DE10032659A1 - Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens - Google Patents
Leitungsanordnung im Bodenbereich eines KraftwagensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens mit einem zum Bordnetz gehörenden Hauptleitungsstrang, der sich nahezu über die gesamte Länge des die Fahrgastzelle unten begrenzenden Wagenbodens erstreckt, wobei er entlang der Oberseite der Bodenplatte verlaufend zumindest überwiegend in einer Vertiefung der Bodenplatte verlegt ist. Erfindungsgemäß ist der Hauptleitungsstrang ein erster Hauptkabelstrang eines vor dessen Eintritt in die Vertiefung der Bodenplatte in zwei Hauptkabelstränge unterteilten Kabelbaums. Der zweite Hauptkabelstrang ist etwa parallel zum ersten Hauptkabelstrang unterhalb der Bodenplatte verlegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung im Bodenbereich
eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 41 15 971 A1 ist bereits eine Leitungsanordnung be
kannt, bei der ein Hauptleitungsstrang in Form eines starren
Leiters im Bodenbereich eines Kraftwagens versenkt angeordnet
ist. Dazu ist vorgesehen, den Leiter über die gesamte Länge des
Wagenbodens in der Fahrgastzelle entweder in einer Innensicke
oberhalb des Bodenblechs oder alternativ dazu in einer Außen
sicke unterhalb des Bodenblechs zu führen. Durch seine starre
Ausbildung läßt sich der entsprechende Längenbereich des Lei
ters in einfacher Art in die Sicke im Wagenboden einlegen und
durch Umschäumen oder dgl. festlegen. Durch Verlegung des
Hauptleitungsstrangs innerhalb der Fahrgastzelle ist dieser be
sonders gut gegen Witterungseinflüsse oder dgl. geschützt.
Problematisch kann die versenkte Anordnung des starren Leiters
in der Bodenplatte jedoch sein, wenn der Hauptleitungsstrang
zur Versorgung von in der Fahrgastzelle angeordneten Verbrau
chern mit elektrischer Energie dienen soll, da ein Anschluß von
üblichen Kabelsträngen an den umschäumten Hauptleitungsstrang
nicht ohne weiteres möglich ist. Zudem können unter der Boden
platte weitere Verbraucher angeordnet sein, die über den Haupt
leitungsstrang mit Strom versorgt werden sollen. Bei mehreren
im Unterbodenbereich angebrachten elektrischen Verbrauchern wie
Steuergeräten, Sensoren oder Kraftstoffpumpen müssen die Ver
sorgungsleitungen außerdem durch zugeordnete Öffnungen in der
Bodenplatte hindurchgeführt werden, wenn erhebliche Überlängen
der Leitungen vermieden werden sollen.
Die Montage eines Hauptleitungsstranges samt Zuleitungen zur
Versorgung im Bereich der Fahrgastzelle angeordneter elektri
scher Verbraucher wird somit erheblich erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Leitungsanordnung dahingehend weiterzuentwickeln, daß
eine problemlose Montage des Hauptleitungsstrangs möglich
bleibt und die Eignung des Hauptleitungsstrangs zur Versorgung
von elektrischen Verbrauchern innerhalb der Fahrgastzelle und
von mehreren unterhalb der Bodenplatte angeordneten elektri
schen Verbrauchern deutlich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Die Verwendung eines Hauptkabelstrangs eines Kabelbaums als
Hauptleitungsstrang hat den Vorteil, daß die zur Versorgung der
elektrischen Verbraucher vorgesehenen Kabelstränge im Unter
schied zu einem starren Leiter bedarfsgerecht vom Hauptkabel
strang abgeteilt bzw. abgezweigt werden können.
Durch die Aufteilung eines aus gebündelten Kabeln hergestellten
Kabelbaums in zwei Hauptkabelstränge, die oberhalb und unter
halb der Bodenplatte getrennt voneinander verlegt werden, ist
im günstigsten Fall nur noch eine einzige Kabeldurchführung in
der Bodenplatte der Karosserie erforderlich. Somit müssen bei
der Montage des Hauptkabelstrangs keine aufwendigen Fädelarbei
ten mehr durchgeführt werden.
Wenn der aufzuteilende Kabelbaum innerhalb der Fahrgastzelle,
z. B. unterhalb der Instrumententafel, angeordnet ist, läßt
sich dieser beispielsweise im Beifahrerfußraum in die zwei
Hauptkabelstränge aufteilen. Dabei muß der Kabelbaum keine
Stirnwand der Fahrgastzelle durchsetzen und für den zweiten
Hauptkabelstrang wird lediglich eine einzige Durchstecköffnung
in der Bodenplatte benötigt.
Die entsprechend großformatige Durchstecköffnung läßt sich nach
der Montage des Hauptkabelstrangs auf einfache Weise mit einem
Bodenmodul verschließen. Ein ggf. verbleibender Spalt zwischen
dem Umfang des Hauptkabelstrangs und dem ihn umschließenden
Öffnungsrand läßt sich problemlos z. B. durch einen Ring aus
elastomerem Kunststoff abdichten.
Für einen wirksamen Schutz gegen Schädigungen bei einem Seiten
aufprall wird der erste Hauptkabelstrang vorzugsweise in einem
seitlichen Abstand zur Seitenwand des Kraftwagens verlegt.
Verstärken läßt sich dieser Schutz noch dadurch, daß der die
Vertiefung aufweisende Bereich der Bodenplatte mit einem hut
profilförmigen Längsträger ein geschlossenes Kastenprofil und
somit eine stabile Tragstruktur bildet. Die Kabel des Hauptka
belstrangs sind somit sowohl durch ihre nach innen versetzte
Lage als auch durch die geschützte Anordnung in einem Längsträ
ger bei einem Seitenaufprall nicht unmittelbar gefährdet und
können selbst starke Eindrückungen der Fahrgastzelle unbeschä
digt überstehen.
Durch den Formschluß infolge der Anpassung des Hohlquerschnitts
im unteren Bereich der Vertiefung an die Querschnittskontur des
ersten Hauptkabelstrangs wird eine bessere Kraftverteilung für
auf den Hauptkabelstrang wirkende Kräfte z. B. infolge von Ver
windungen der Karosserie erreicht und somit Schädigungen der
Kabel vermieden.
Der Erfindungsgegenstand ist in besonderem Maße für fachwerkar
tig aufgebaute Bodenstrukturen geeignet, die von Rahmenstruktu
ren eingefaßte, von unten zugängliche Fächer für elektrische
Steuergeräte oder Aggregate aufweisen.
Für den Spritzwasserschutz der Kabelverlegung und für die elek
trischen Geräte und Aggregate in den Fächern, wird entweder je
des Fach mit einer separaten Wanne oder mehrere aneinandergren
zende Fächer mit einer gemeinsamen Wanne von unten verschlossen
bzw. abgedichtet. Solche Wannen können als Tiefziehteil aus
Blech oder auch aus Kunststoff gefertigt sein.
Vorteilhafterweise wird die in die Bodenplatte eingebrachte
Vertiefung mit Abdeckelementen nach oben verschlossen, um den
in der Vertiefung verlegten Hauptkabelstrang zu schützen sowie
eine gute Zugänglichkeit im Reparaturfall zu ermöglichen.
Anstelle eines festen Deckels sind auch formschlüssig in die
Vertiefung eingreifende, weiche Abdeckelemente denkbar, die an
entsprechender Stelle an den Rücken eines die Bodenplatte über
deckenden textilen Belags angeformt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden in der
Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Trägeranordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens
in perspektivischer Schrägansicht von oben,
Fig. 2 den Bodenbereich gemäß Fig. 1 mit der Leitungsanordnung
eines ersten Hauptkabelstrangs von oben gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bereich der Durchstecköffnung
im Boden von oben,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Leitungsanordnung des zweiten Hauptkabelstrangs ge
mäß Fig. 2 von unten,
Fig. 6 eine Teilansicht des Bodenbereichs gemäß Fig. 2 von un
ten,
Fig. 7 eine Teilansicht des Bodenbereichs gemäß Fig. 2 von der
Seite sowie
Fig. 8 den Bodenbereich gemäß Fig. 2 von unten.
Fig. 1 zeigt eine fachwerkartige Trägeranordnung 5 im Bodenbe
reich 10 eines nicht näher dargestellten Kraftwagens. Aufgrund
der spiegelbildlichen Anordnung bezüglich einer Mittellängsach
se 15 ist lediglich die rechte Seite des Bodenbereichs 10 dar
gestellt. Der Pfeil 17 kennzeichnet zur besseren Orientierung
die Fahrtrichtung.
Die Trägeranordnung 5 umfaßt einen vorderen Querträger 19 sowie
einen hinteren Querträger 20, die sich im wesentlichen über die
gesamte Fahrzeugbreite erstrecken. In Fahrzeuglängsrichtung er
streckt sich ein mittlerer Längsträger 25. Die außenseitige Be
grenzung des Bodenbereichs 10 bildet ein zum Längsträger 25 in
etwa parallel verlaufender Türschweller 30. Zwischen dem Tür
schweller 30 und dem mittleren Längsträger 25 erstreckt sich
- ebenfalls in etwa parallel zu dem Langsträger 25 - ein weiterer
Längsträger 35, der näher zum Türschweller 30 als zum mittleren
Längsträger 25 angeordnet ist. Die Querträger 19 und 20 sowie
die Längsträger 25 und 35 sind als nach oben offene Hutprofile
ausgebildet. Der Türschweller 30 ist als ein außenseitig offe
nes Hutprofil ausgebildet.
Durch die fachwerkartige Anordnung der Träger 19, 20, 25, 30
sowie 35 ergeben sich viereckige Fächer 40, 45, 50, 55, 60 so
wie 65.
Damit ein geschlossener Boden entsteht, ist im Bodenbereich 10,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf der in Fig. 1 dargestellten
Trägeranordnung 5 eine Bodenplatte 65 befestigt, so daß die
nach oben offenen Hutprofile der Längs- und Querträger 19, 20,
25 und 35 geschlossene Kastenprofile bilden.
Die der Übersichtlichkeit halber nur teilweise dargestellte Bo
denplatte 65 erstreckt sich über die gesamte Innenraumlänge,
wobei der vordere Abschluß 70 im Fußraumbereich 75 nach oben
abgewinkelt ausgebildet ist und unter der nicht dargestellten
Instrumententafel endet. Die Bodenplatte 65 weist drei im we
sentlichen viereckige Aussparungen 80, 85 und 90 auf, deren Ab
maße und Geometrie in etwa den sich darunter befindenden Fächer
40, 55 und 60 entsprechen. Dadurch ist es möglich, in den von
oben zugänglichen Fächern 40, 55 sowie 60 eine Batterie 95, ein
elektrisches Steuergerät 100 sowie ein Notstromaggregat 105
aufzunehmen.
Für die elektrische Versorgung der elektrischen Steuergeräte
bzw. Aggregate 95, 100 und 105 sowie für eine Vielzahl von wei
teren über der Bodenplatte 65 oder im Heckbereich des Kraftwa
gens angeordneten elektrischen Verbrauchern ist ein Kabelbaum
107 Vorgesehen. Der Kabelbaum 107 ist im Fußraumbereich 75 in
einen ersten Hauptkabelstrang 110 sowie in einen zweiten Haupt
kabelstrang 115 unterteilt.
Der erste Hauptkabelstrang 110 erstreckt sich in Fahrzeuglängs
richtung über der Bodenplatte 65 bis in den Heckbereich des
Kraftwagens. Der zweite Hauptkabelstrang 115 verläuft in etwa
parallel zum ersten Hauptkabelstrang 110 und ist im wesentli
chen unterhalb der Bodenplatte 65 verlegt. Von beiden Hauptka
belsträngen 110 sowie 115 sind Abzweigungen zu den elektrischen
Verbrauchern (u. a. 95, 100, 105) in Form von Nebensträngen vor
gesehen, die mit den Bezugszeichen 120-131 versehen sind.
Die Durchführung des zweiten Hauptkabelstrangs 115 unter die
Bodenplatte 65 ist im Fußraumbereich 75 vorgesehen und in Fig.
3 näher dargestellt.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Aussparungen 80, 85 so
wie 90 in der Bodenplatte 65 ist der vordere Abschluß 70 auf
seiner rechten Seite mit einer im wesentlichen rechteckigen
Aussparung 135 versehen. Die Aussparung 135 weist in ihrem un
teren Bereich 140 einen halbkreisförmigen Ausschnitt 145 auf.
Zusammen mit einem ebenfalls halbkreisförmigen Ausschnitt 150
in einem die Aussparung 135 abdeckenden Bodenmodul 155 ergibt
sich ein in etwa kreisrunder Durchtritt 160 für das zweite
Hauptkabel 115 in der Bodenplatte 65.
In der Montage erweist sich diese Konstruktion als besonders
hilfreich, da das Bodenmodul 155 erst nach der Verlegung des
Kabelbaums 107 an die Bodenplatte 65 angesetzt und an den sich
überlappenden Rändern 165 und 170 beispielsweise verschweißt
werden kann. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, eine lös
bare Befestigung des Bodenmoduls 155 vorzusehen. Der Hauptka
belstrang 115 im Durchtritt 160 kann dann in einfacher Art mit
einem elastomeren Abdichtring (hier nicht dargestellt) gegen
Spritzwasserdurchtritt geschützt werden.
Der Hauptkabelstrang 110 ist in einer Vertiefung 175 der Boden
platte 65 verlegt, die seitlich neben dem Durchtritt 160 be
ginnt und sich nach hinten in etwa bis zum Heckbereich er
streckt.
Die Schnittdarstellung in Fig. 4 zeigt, daß die Vertiefung 175
in dem Bereich der Bodenplatte 65 verläuft, der sich über dem
Längsträger 35 befindet, so daß dieser Bereich zusammen mit dem
Hutprofil des Längsträgers 35 das geschlossene Kastenprofil
bildet. Selbst bei einem starken Seitenaufprall bleiben die Ka
bel durch das geschützte Verlegen des Hauptkabelstrangs 110 in
dem Längsträger 35 und durch den seitlich vom Türschweller 30
angeordneten Leitungsverlauf unbeschädigt.
Der Hohlquerschnitt der Vertiefung 175 ist in seinem unteren
Bereich 180 der runden Querschnittskontur des Hauptkabelstrangs
110 angepaßt, so daß eine günstige Kraftverteilung erreicht
wird.
Für einen Verschluß der Vertiefung 175 nach oben zur Fahrgast
zelle hin sind nicht näher dargestellte Abdeckelemente vorgese
hen, die eine ebene Verlegung eines üblichen textilen Bodenbe
lags ermöglichen. Denkbar sind auch Abdeckelemente, die an den
Rücken des Bodenbelags angeformt sind.
Der Leitungsverlauf des zweiten Hauptkabelstrangs 115 unterhalb
der Bodenplatte 65 ist in Fig. 5 näher dargestellt.
Das zweite Hauptkabel 115 kann von der Aussparung 135 aus nach
hinten lose zwischen dem Längsträger 35 und dem Türschweller 30
eingelegt oder alternativ dazu dicht an dem Längsträger 35 entlang
geführt sein. Auf eine Beschreibung der Kabelführung dicht
am Längsträger 35, hier mit einem strichpunktierten Hauptkabel
strang 115' angedeutet, kann aufgrund der Äquivalenz zur "lo
sen" Kabelführung bzw. -verlegung verzichtet werden.
Der unmittelbar nach dem Durchtritt des Hauptkabelstrangs 115
unter die Bodenplatte 65 abgezweigte Nebenstrang 124 wird quer
unter dem Längsträger 35 durch die Aussparung 80 über die Bo
denplatte 65 geführt, ohne einen zusätzlichen Durchtritt in der
Bodenplatte 65 dafür vorsehen zu müssen. Der Nebenstrang 124
kann beispielsweise als Querkabel für die Vorabsicherung-
Leistungsverteilereinheit (nicht dargestellt) genutzt werden.
Die Anschlüsse der Nebenstränge 121 bis 123 können sowohl mit
oberhalb aber auch unterhalb der Bodenplatte 65 angeordneten
elektrischen Steuergeräten verbunden werden. Es ist dazu nicht
notwendig, Durchtritte an den Trägern 30, 35 oder in der Boden
platte 65 einzubringen. Die Montage gestaltet sich damit enorm
einfach, da die Anschlüsse nicht durch kleine Öffnungen gefä
delt werden müssen. Gleichzeitig fallen damit aufwendige und
reparaturanfällige Abdichtungen an diesen Durchtritten weg.
Gleiches gilt für die Anschlüsse der Nebenstränge 125, 126,
129, 130 und 131. Der Nebenstrang 128 ist insbesondere für die
Versorgung der B-Säule geeignet, da diese sich in Fahrzeughoch
richtung im Bereich der Anschlußstelle des hinteren Querträgers
20 an den Türschweller 30 erstreckt. Eine Schädigung des Tür
schwellers 30 durch Aussparungen für die Kabelverlegung ist
nicht notwendig.
Für den Schutz der elektrischen Steuergeräte und Aggregate so
wie der Kabel gegen Spritzwasser von unten ist ein Abschluß des
Bodenbereichs 10 nach unten erforderlich, der in den Fig. 6 und
7 näher dargestellt ist.
Dazu wird eine Wanne 180 derart ausgebildet, daß diese die mit
den Steuergeräten 95, 100 sowie 105 bestückten Fächer 40, 55
sowie 60 von unten wasserdicht abschließt. Die Wanne 180 ist
dazu als Tiefziehteil in L-Form mit ihren hochgezogenen Rändern
185 an den Längsträgern 25, 30, 35 sowie an den Querträgern 19
und 20 mittels Kleben oder Schweißen befestigt.
Der untere Abschluß könnte alternativ auch aus drei separaten
Wannen gebildet werden, die die Fächer 40, 55 sowie 60 einzeln
von unten abdecken. Dabei müßten jedoch Kabeldurchgänge zwi
schen den Wannen untereinander vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die noch nicht
mit Steuergeräten oder Aggregaten bestückten Fächer wie bei
spielsweise die Fächer 45, 50 oder 65 mit zusätzlichen Geräten
aufgefüllt werden. Besonders platzsparend läßt sich, wie in
Fig. 8 dargestellt, in oder unter den freien Fächern 45 und 50
ein flacher Kraftstofftank 190 anordnen.
Claims (10)
1. Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens mit ei
nem zum Bordnetz gehörenden Hauptleitungsstrang, der sich nahe
zu über die gesamte Länge des die Fahrgastzelle unten begren
zenden Wagenbodens erstreckt, wobei er entlang der Oberseite
der Bodenplatte verlaufend zumindest überwiegend in einer Ver
tiefung der Bodenplatte verlegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptleitungsstrang ein erster Hauptkabelstrang (110)
eines vor dessen Eintritt in die Vertiefung (175) der Boden
platte (65) in zwei Hauptkabelstränge (110, 115, 115') unter
teilten Kabelbaums (107) ist, und daß der zweite Hauptkabel
strang (115, 115') etwa parallel zum ersten Hauptkabelstrang
(110) unterhalb der Bodenplatte (65) verlegt ist.
2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelbaum (107) innerhalb der Fahrgastzelle in zwei
Hauptkabelstränge (110, 115, 115') unterteilt ist und die Bo
denplatte (65) im Nahbereich der Unterteilung des Kabelbaums
(107) eine Durchstecköffnung (160) für den zweiten Hauptkabel
strang (115, 115') aufweist.
3. Leitungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstecköffnung (160) bei hindurchgeführtem Hauptka
belstrang (115, 115') mit einem Bodenmodul (155) weitgehend
verschließbar ist.
4. Leitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den ersten Hauptkabelstrang (110) aufnehmende Vertie
fung (175) in einem seitlichen Abstand zur Seitenwand des
Kraftwagens angeordnet ist.
5. Leitungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Vertiefung (175) aufweisende Bereich der Bodenplat
te (65) mit einem unter der Bodenplatte (65) angeordneten
Längsträger (35) ein geschlossenes Kastenprofil bildet.
6. Leitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlquerschnitt der Vertiefung (175) im unteren Bereich
(180) der Querschnittskontur des ersten Hauptkabelstrangs (110)
angepaßt ist.
7. Leitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenboden (10) eine fachwerkartige Tragstruktur (5)
mit mehreren Längs- und Querträgern (19, 20, 25, 30, 35) aus
Hohlprofilen aufweist, die zusammen mit der Bodenplatte (65)
Fächer (40, 55, 60) zur Aufnahme elektrischer Steuergeräte (95,
100, 105) bilden.
8. Leitungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes mit einem Steuergerät (95, 100, 105) ausgerüstete
Fach (40, 55, 60) mittels einer Wanne (180) wasserdicht nach
unten abzuschließen ist.
9. Leitungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne (180) L-förmig ausgebildet ist und mehrere anein
andergrenzende mit Steuergeräten (95, 100, 105) ausgerüstete
Fächer (40, 55, 60) nach unten abschließt.
10. Leitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß leicht lösbare Abdeckelemente zum Überdecken der Vertiefung
(175) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132659 DE10032659A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-07-05 | Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132659 DE10032659A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-07-05 | Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10032659A1 true DE10032659A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7647870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000132659 Ceased DE10032659A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-07-05 | Leitungsanordnung im Bodenbereich eines Kraftwagens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10032659A1 (de) |
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- 2000-07-05 DE DE2000132659 patent/DE10032659A1/de not_active Ceased
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