DE10032457A1 - Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder Gefrierschrank - Google Patents
Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder GefrierschrankInfo
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Abstract
Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder Gefrierschrank, mit einer zwischen der den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Dichtungsrahmen des Kühlgutbehälters und der daran seitlich anscharnierten Tür angeordneten umlaufenden, ein Kunststoffprofil umfassenden Dichtung, wobei die Anlagedichtfläche an der die Dichtung anliegt unter einem Winkel alpha < 90 DEG zur Kühlgutbehälter-Außenfläche geneigt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder
Gefrierschrank, mit einer zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen
der Dichtungsrahmen des Kühlgutbehälters und der daran seitlich anscharnierten
Tür angeordneten umlaufenden, ein Kunststoffprofil umfassenden, Dichtung.
Bei der Abdichtung der Tür zum Kühlgutbehälter ist es Stand der Technik, dass
die Dichtung, die bevorzugt an der Tür befestigt ist, an einer Anlagefläche des
Dichtungsrahmens des Kühlgutbehälters anschlägt, die unter einem Winkel von
90° zur Kühlgutbehälteraußenfläche geneigt ist.
Der Kühlgutbehälter ist dabei hergestellt aus einem Innenbehälter aus vorzugs
weise polymerem Werkstoff und einem Außenbehälter aus lackierten Blechen, die
im Randbereich entsprechend gebördelt sind, um den Innenbehälter aufzuneh
men. Zwischen beiden Bauteilen befindet sich zum überwiegenden Teil eine Isola
tionsschicht aus geschäumten PUR.
Die Türe des Kühlmöbels ist vergleichbar hergestellt, ebenfalls mit einer Innentür
aus vorzugsweise polymerem Werkstoff, einer Außentür aus meist lackierten Ble
chen und einer vorzugsweise als geschäumtes PUR ausgebildeten Isolierung.
Die hermetische Abdichtung des Spaltes zwischen Türe und Behälter wird bei
modernen Kühl- und Gefrierschränken mit umlaufenden, zu rechteckigen Dich
tungsrahmen verschweißten Dichtungsprofilen erzielt, die mit Magnetbändern in
dafür vorgesehenen Hohlkammern bestückt sind und meist faltenbalgähnliche
Wände zum Ausgleich unterschiedlicher Dichtfugenabmessungen aufweisen.
Infolge der hohen Temperaturdifferenzen zwischen dem Innenraum eines Kühl-
und Gefrierschranks und den hohen Außentemperaturen, wobei ja auch tropische
Verhältnisse von vornherein mit berücksichtigt sein müssen, ergibt sich eine
Durchbiegung der Tür mittig zwischen den beiden Scharnieren von mehreren Mil
limetern, der zusätzlich zum normalen Dichtungsspalt von der Dichtung mit über
brückt werden muss. Bei Magnetdichtungen mit faltenbalgartigen Wänden zum
Ausziehen lassen sich die aufgrund von Durchbiegungen hervorgerufenen großen
Dichtungsspaltunterschiede noch einigermaßen überbrücken. Schwierigkeiten er
geben sich aber auf jeden Fall, wenn Kompressionsdichtungen verwendet werden
müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlmöbel der eingangs ge
nannten Art so auszugestalten, dass die auszugleichenden Dichtungsspaltunter
schiede auch unter Berücksichtigung starker Temperaturdifferenzen zwischen In
nen- und Außenraum kleiner sind und damit das Dichtungsspiel der Dichtung ver
ringert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anlage
dichtfläche, an der die Dichtung anliegt - im bevorzugten Fall am Dichtungsrah
men des Kühlgutbehälters - unter einem Winkel α < 90° zur Kühlgutbehälterau
ßenfläche geneigt ist, wobei in dieser geneigten Anlagedichtfläche gegebenenfalls
noch eine flache, die Dichtung aufnehmende Rinne eingeformt sein kann.
Durch diese Neigung der Anlagedichtfläche im Gegensatz zur bisher üblichen An
ordnung unter einem 90°-Winkel zur Außenfläche ist die Auswirkung etwaiger
Durchbiegungen des Dichtungsrahmens infolge der hohen Temperaturdifferenzen
zwischen dem Innenraum des Kühlmöbels und der Außenumgebung nur in einem
reduzierten Umfang wirksam, so dass die von der Dichtung abzufangenden Dicht
spaltunterschiede geringer sind und damit die Anforderungen an die Dichtung ge
ringer werden.
Obgleich die Dichtung selbstverständlich auch angeklebt oder angeschraubt sein
könnte, ist bevorzugt die Befestigungsfläche für die Dichtung an der Tür oder dem
Kühlgutbehälter mit wenigstens einer umlaufenden, einen Klemmbefestigungs
schenkel der Dichtung aufnehmenden Nut versehen, gegebenenfalls können auch
zwei parallele Nuten für zwei Klemmbefestigungsschenkel der Dichtung vorgese
hen sein, wobei der Klemmbefestigungsschenkel im einfachsten Fall ein Tannen
baumprofil aufweisen kann, das auch unter Berücksichtigung von Fertigungstole
ranzen eine sichere Klemmhalterung gewährleistet.
Dabei sollen in Ausgestaltung der Erfindung die Nuten in den Ecken der Dich
tungsrahmen gerundet und die Dichtung durch eine Schweißnaht zu einem Dicht
ring verbunden sein, was gegenüber der in den Ecken eckig ausgebildeten Stan
dardversion drei Schweißnähte einspart, die kostenmäßig doch recht erheblich zu
Buch schlagen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Neigung der Anlagedichtfläche ist speziell
für Kühlmöbel gedacht, bei denen der Kühlgutbehälter und die Tür einheitlich aus
einem nichtmagnetischen, insbesondere polymeren Werkstoff bestehen, wobei die
Dichtung in diesem Fall notwendigerweise eine Kompressionsdichtung sein muss.
Die Zuhaltung der Tür eines solchen Kühlmöbels kann in beliebiger Weise erfol
gen, ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung und soll daher auch
im Einzelnen nicht näher beschrieben werden.
Bei einem solchen Kühlmöbel mit einer Kompressionsdichtung muss die Dichtung
ja von vorneherein einen größeren Durchmesser aufweisen als die größtmögliche
Abmessung der Dichtfuge. Dies wiederum hätte zur Folge, dass bei einer Anord
nung der Anlagedichtfläche unter 90° zur Außenseitenwand des Kühlmöbels wie
bei den herkömmlichen Konstruktionen mit Magnetdichtungen, die Dichtung beim
Schließen an der Kante des Dichtrahmens hängen bleiben würde, so dass die
Gefahr einer Beschädigung oder gar eines Herausreißens entstünde. Bei den vor
handenen Magnetdichtungen, bei denen die Dichtungshöhe der eingebauten
Dichtung ja erheblich kleiner ist als die tatsächliche Dichtfuge, da ja erst durch das
Anziehen der Magnetleiste die Dichtung in die Dichtstellung ausgefahren wird,
spielt dies natürlich keine Rolle. Bei Kompressionsdichtungen würde aber die bis
herige 90°-Orientierung der Anlagedichtfläche zu Funktionsproblemen führen. Die
erfindungsgemäße Neigung der Anlagedichifläche hat also einen doppelten Vor
teil, nämlich einmal die Möglichkeit des Einfahrens der Dichtung, obgleich sie di
cker ist als der Dichtspalt, und zum anderen die Verringerung der notwendigen
Überdimensionierung des Kompressionsdichtungsdurchmessers aufgrund der
Türdurchbiegungen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Dichtung für ein solches
aus einem polymeren Werkstoffen bestehendes Kühlmöbel wenigstens eine Hohl
kammer enthalten, in die gegebenenfalls eine zusätzliche Füllung, insbesondere
Schaumstofffüllung oder anderer Werkstoffe mit ausreichendem Rückstellvermö
gen eingebracht sein kann, wobei die Dichtung aus einem oder mehreren polyme
ren Werkstoffen mit vorzugsweise unterschiedlichen Härten gefertigt sein kann.
Um ein sich Absenken der beladenen schweren Tür zu verhindern oder diesem
weitestgehend entgegenzuwirken - eine absolut spielfreie Anscharnierung ist mit
Hilfe der aus Kostengründen für solche Kühlmöbel einsetzbaren Scharniere nicht
möglich - kann schließlich in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass
die Dichtung, zumindest auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Öffnungs
seite der Tür, mit einem verstärkten Profilansatz versehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ecke eines Kühlmöbels auf der Anlenk
seite mit einer herkömmlichen Magnetdichtung,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein erfindungsgemä
ßes Kühlmöbel mit einheitlich aus einem oder mehreren nichtmagne
tischen polymeren Werkstoffen bestehenden Aufbau und einer erfin
dungsgemäßen Dichtanordnung im Schließzustand,
Fig. 3 ein der Fig. 2 entsprechendes Schnittbild im teilweise geöffneten Zu
stand der Tür,
Fig. 4
bis 6 Schnitt durch unterschiedlich ausgebildete Dichtungen für die Kühl
möbelkonstruktion nach den Fig. 2 und 3,
Fig. 7
und 8 unterschiedlich ausgebildete Nutführungen in den Ecken des Kühl
gutbehälters,
Fig. 9 eine gegenüber dem Schnitt nach Fig. 2 abgewandelte Ausbildung
der Dichtung mit einem zusätzlich ein Absenken der Tür verhindern
den Profilansatz,
Fig. 10,
bis 12 Schnitt durch unterschiedlich ausgebildete Dichtungen für die Kon
struktion nach Fig. 9,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Tür eines Kühlmöbels mit einer Dichtung ge
mäß Fig. 9, und
Fig. 14 einen den Fig. 2 und 9 entsprechenden Schnitt durch ein erfindungs
gemäßes Kühlmöbel, wobei die Dichtung am Kühlgutbehälter befes
tigt und die Anlagedichtfläche an der Tür ausgebildet ist.
Die Fig. 1 zeigt die bislang gängige Ausbildung der Abdichtung einer Tür zum Be
hälter eines Kühlmöbels, wobei sowohl die Tür 1 als auch der Kühlgutbehälter 2
zweischalig aus einer Kunststoffinnentür 1a bzw. einem Kunststoffinnenbehälter
2a und einer Außentür 1b bzw. einem Außenbehälter 2b aus lackiertem Blech
aufgebaut sind, die vorzugsweise mit geschäumten Polyurethan od. dgl. ausge
schäumt und damit sehr gut isoliert sind. Der Umbug 3b des Außengehäuses ist
um 90° über das Innengehäuse umgebogen und bildet damit gleichzeitig die Anla
gedichtfläche 4, an welcher die Dichtung 5 anliegt, die mit einer in eine Tasche
eingelegten Magnetleiste 6 versehen ist. Während die Dichtung in der gezeigten
Weise zwischen Innentür 1a und Außentür 1b verklemmt und damit an der Tür
gehaltert ist, liegt sie unabhängig von der jeweiligen Breite des Dichtungsspaltes
zwischen der Tür und dem Kühlgutbehälter stets am Umbug 3b an, da die falten
balgartigen Wände 7 und 8 eine entsprechend große Veränderungen der Dicht
spaltbreite ermöglichen. Bei 9 ist die Lage der Drehachse zum Aufschwenken der
Tür 1 angedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt es sich um einen der Fig. 1 ent
sprechenden Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kühlmöbel, bei welchem so
wohl der Kühlgutbehälter 2, als auch die Tür 1 aus einem oder mehreren nicht
magnetischen, insbesondere polymeren Werkstoffen bestehen. In diesem Fall
kann selbstverständlich eine Magnetdichtung nicht verwendet werden und man
benötigt eine Kompressionsdichtung, wobei in den Fig. 4 bis 6 unterschiedlich
ausgebildete Kompressionsdichtungen 5' bis 5''' dargestellt sind. Entscheidend für
den erfindungsgemäßen Aufbau ist dabei - unabhängig davon, ob wie bei Fig. 2
die Dichtung 5', 5", 5''' an der Tür 1 befestigt ist, oder wie bei Fig. 14 am Kühlgut
behälter - dass die Anlagedichtfläche am jeweils anderen Bauteil, also die Anla
gedichtfläche 10 des Dichtungsrahmens des Kühlkörpers oder die Anlagedichtflä
che 10 der Tür 1 in Fig. 14 unter einem Winkel < 90° geneigt ist. Dies hat bei der
gezeigten 45° Grad-Neigung zur Folge, dass eine Durchbiegung der Türe um bei
spielsweise 4 mm, die in der Praxis bei den hohen Temperaturunterschieden zwi
schen Innenraum und Außenraum sehr häufig auftritt und von der Dichtung abge
fangen werden muss, im Hinblick auf den Dichtungsspalt sich nur in einem Aus
maß von etwa 2,5 mm auswirkt - abhängig von Winkel α - so dass die Anforde
rungen an die Überdimensionierung der Dichtung bezogen auf die Dichtfuge redu
ziert werden können. Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Anlage
dichtfläche werden im Betrieb auftretende Verbiegungen der Tür nur zu einem
Bruchteil im Dichtspalt wirksam und können somit sehr viel leichter über die Dich
tung abgefangen werden.
Neben dieser Verringerung der notwendigen Überdimensionierung der Dichtung
bezogen auf die Abmessung der Dichtfuge zum Ausgleich der Türdurchbiegung
hat die erfindungsgemäße Neigung der Anlagedichifläche 10 auch noch den Vor
teil, dass die Dichtung, deren Durchmesser ja auf jeden Fall größer ist als die
Dichtfuge, nicht an der Kante des Dichtrahmens mit einer 90°-Neigung der Anla
gedichtfläche wie beim Stand der Technik anstoßen und dabei die Schließbewe
gung behindern kann. Gleichzeitig würde dadurch nicht nur die Dichtung beschä
digt, sondern es bestünde darüber hinaus sogar die Gefahr eines völligen Heraus
reißens der Dichtung aus ihrer Halterung an der Tür.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Rundschnurdichtungen mit Hohlkammern 11 bzw. 12, wo
bei im Fall der Dichtung 5'" in Fig. 6 die Hohlkammer 11 mit einem Schaumstoff
13 ausgefüllt ist. Grundsätzlich gilt für alle diese Dichtungen - dies gilt auch für die
Dichtungen gemäß den Fig. 10 bis 12 - dass sie aus einem oder mehreren poly
meren Werkstoffen mit vorzugsweise unterschiedlichen Härten gefertigt sein kön
nen, wobei die Hohlkammern offen oder durch Schaumstoffeinlagen ausgefüllt
sein können.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist grundsätzlich eine Ausbildung der
Dichtungen gezeigt, bei denen sie mit Hilfe eines als Tannenbaumprofil ausgebil
deten Klemmbefestigungsschenkel 14 in eine Nut 15 der Befestigungsfläche 16
bzw. 17 der Tür 1 bzw. des Kühlgutbehälters 2 gehaltert sind. Selbstverständlich
wäre auch ein Ankleben einer Dichtung ohne solche Klemmbefestigungsschenkel
oder auch ein Anschrauben der Dichtung möglich. Die Einsprenghalterung mit ei
nem Klemmbefestigungsschenkel hat sich jedoch für die meisten Ausführungs
formen als bevorzugt erwiesen, so dass auch nur diese in den Zeichnungen dar
gestellt ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Eckenausbildung des Kühlmöbelteils 1 und 2, in dem
die Nut 15 für die Dichtung angeformt ist, und zwar ist in Fig. 7 der herkömmliche
gängige Fall gezeigt, bei dem die Dichtung einen Rechteckrahmen bildet, während
in Fig. 8 der erfindungsgemäß bevorzugte Fall dargestellt ist, bei dem die Nut in
den Ecken abgerundet ist, so dass die Dichtung nur an einer Stelle zu einem
Dichtring zusammengeschweißt zu werden braucht, während bei der eckigen
Ausbildung vier Leisten an den vier Ecken verschweißt werden müssen. Diese
drei zusätzlichen Schweißvorgänge verteuern die Ausbildung der Dichtung ganz
erheblich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Dichtung 5"" zum einen mit zwei
Klemmbefestigungsschenkeln 14 zum Eingreifen in entsprechend zwei parallele
beabstandete Nuten 15 versehen und weist zum anderen einen zusätzlichen Pro
filansatz 18 auf, der sich speziell auf der dem Scharnier abgelegenen Seite der
Tür (in Fig. 13 links) zwischen Tür und Dichtungsrahmen des Kühlgutbehälters
verklemmt und somit ein Absenken der beladenen Tür verhindert. Die Fig. 11 und
12 zeigen Abwandlungen des Dichtungsprofils gemäß Fig. 10 mit einer Aufteilung
in mehrere Hohlkammern 72 einerseits bzw. mit einer Ausbildung, bei der in die
Hohlkammer 11 eine Schaumstoffschnur 13' eingezogen ist.
Neben den geringeren Anforderungen an die Kompressibilität der Dichtung, insbe
sondere an das Ausmaß des zu überbrückenden Dichtungsspiels, hat die erfin
dungsgemäße Schrägneigung der Anlagedichtfläche auch den Vorteil, dass die im
Grundsatz ähnlich wie eine Rundschnur ausgebildete Kompressionsdichtung nicht
über die Innenkante des Dichtungsrahmens des Gegenbauteils einlaufen muss,
wodurch sich eine erhebliche Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung oder
eines Herausreißens der Dichtung ergeben würde.
Claims (11)
1. Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder Gefrierschrank, mit einer zwi
schen der den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Dichtungs
rahmen des Kühlgutbehälters und der daran seitlich anscharnierten Tür an
geordneten umlaufenden, ein Kunststoffprofil umfassenden Dichtung, da
durch gekennzeichnet, dass die Anlagedichtfläche (10) an der die Dichtung
(5) anliegt unter einem Winkel α < 90° zur Kühlgutbehälter-Außenfläche
geneigt ist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage
dichtfläche (10) eine flache die Dichtung (5) aufnehmende Rinne (10a) auf
weist.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsfläche (16) für die Dichtung (5) an der Tür oder dem Kühlgut
behälter (2) mit wenigstens einer umlaufenden, einen Klemmbefestigungs
schenkel (14) der Dichtung (5) aufnehmenden Nut (15) versehen ist.
4. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemm
befestigungsschenkel (14) ein Tannenbaumprofil aufweist.
5. Kühlmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsfläche (16) zwei parallele Nuten (15) für zwei Klemmbefesti
gungsschenkel (14) der Dichtung (5) aufweist.
6. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (15) in den Ecken der Dichtungsrahmen gerundet und die
Dichtung (5) durch eine Schweißnaht zu einem Dichtring verbunden ist.
7. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kühlgutbehälter (2) und die Tür (1) aus einem oder mehreren
nichtmagnetischen, insbesondere polymeren Werkstoffen bestehen und
dass die Dichtung (5) eine Kompressionsdichtung ist.
8. Kühlmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung
(5) wenigstens eine Hohlkammer enthält.
9. Kühlmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens
eine Hohlkammer (11) eine Schaumstofffüllung oder andere Werkstoffe mit
gutem Rückstellvermögen (13, 13') eingebracht ist.
10. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (5) aus einem oder mehreren polymeren Werkstoffen mit
vorzugsweise unterschiedlichen Härten gefertigt ist.
11. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (5) zumindest auf der dem Scharnier gegenüberliegen
den Öffnungsseite der Tür (1) mit einem verstärkten, ein Absenken der be
ladenen Tür (1) verhindernden, Profilansatz (18) versehen ist.
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