DE1451113A1 - Schaumstoffwand,die mit einer Vertiefung zum Einsetzen von Konstruktionsteilen versehen ist - Google Patents

Description

• Schaumstoffwand, die mit einer Vertiefung zum Einsetzen von Konstruktion: teilen versehen ist Im Hauptpatent sind Schaumstoffwände, insbesondere Kühlschrankgehäusewände behandelt, die mit einer Vertiefung oder Öffnung zum Einsetzen oder Durchführen von Konotruktioneteilen versehen sind. Dabei besitzt die Umkleidung einer Schaumetoffwandseite eine zur Auskleidung der Vertiefung oder Öffnung dienende Ein- bzw. Ausbuchtung, in die ein Verschlußstück aus Isoliermatorial einzusetzen ist. Erfindungsgemäß werden Anordnungen dieser Art dadurch weiter ausgestaltet, daß das Verschlußstück aus einem Formteil auo Kunststoff :@ . B. Polystyrolschaum j besteht. Auf diese Weise erhält man einen leicht herzustellenden und wenig Kostenaufwand erfordernden Verschlußi der insbesondere dann angewendet werden kann, wenn es sich darum handelt, bei einem Kühlschrank die Öff- nung zu verschließen, durch welche hindurch der Verdampfer in das Kühlfach einzubauen ist. Gemäß der weiteren Erfindung ist bei Anordnungen dieser Art die zum Auskleiden der Vertiefung oder Öffnung dienende Einbuchtung ebenso wie das Verschlußstück derart konisch ausgeführt, daß das Verschlußatück selbsthemmend und formschlüssig ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel in der Vertiefung oder Öffnung sitzt Diese Anordnung bringt den besonderen Vorteil, daß man den Verochluß besonders billig und einfach montieren kann. Sofern eine besonders gute Abdichtung gewünseiit wird, kann man auch noch einen elastischen Dichtungsstreifen in eine im Schaumstoffverachlußstück oder in der Auskleidung vorgesehene Nut einlegen. Die Oberfläche des Verschlußstücks läßt sich mit einfachen Mitteln für den vorliegenden Verwendungszweck geeignet ausgestalten. So kann man das Vcrschlußstück auf der Kühlraumseite mit einer glatten, beispielsweise aus Kunststoff gebildeten Oberfläche und auf der Außenseite mit einer Alu-Folie kaschieren. Da es vielfach erwünscht ist, den Kühlschrank im Bereich des Verdampfers verstärkt , zu isolieren; kann man eine derartige Verstärkung beim Erfindun#cgegenstand mit Vorteil bei der Kühlschrankisolation im Verdampferbereich auf der Außenseite des Verschlußstücks anwenden.
• Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
• Fig. 1 zeigt einen Kühlschrank im Längsschnitt, bei dem eine Schaumatoffisolierung gemäß der Erfindung angewendet ist. Mit 1 ist der Innenbehälter, mit 2 die äußere Umkleidung des Schrankgehäuueu bezeichnet. Das hermetisch geschlossene Kompressormotoraggregat 3 ist in üblicher Weise im unteren Bereich des Schrankes an der Schrasnkrückueite angeordnet. Mit 18 ist der Kondensator bezeichnet, von dem aus die Kältemittelleitungen 19 zum Verdampfer 4 führen, der im Kühlraum 7 an dessen Oberseite befeuti,t ist. Der Verdampfer 4 muß bei der Montage durch einen Durchbruch 5 in den Kühlraum 7 eingeführt und darin befestigt werden. Zwischen der inneren Kühlraumauskleidung 1 und der äußeren Umkleidung 2 befindet sich eine Schaumstoffiaolation 6. Der Durchbruch 5 ist entsprechend dem Hauptpatent dadurch hergestellt, daß vorzugsweisc die aus Isoliermaterial bestehende irineru Verkleidung 1 des Kühlraums durch Drücken, Ziehen, Blasen oder dgl. eine zur Auckleidung der Durchbruchöffnung dienende Einbuchtung besitzt. Die Durchbruchöffnung wird mit einem Verechlußatück 8 varschlouoen, das von der Kühlraumseite her einzuführen isst.
• Fig. 2 zeigt den Bereich der Durchbruchstelle in vergrößerter , Darstellung mit dem Innenbehälter 1, der äußeren Umkleidung 2, dem Durchbruch 5 innerhalb der Isolation 6. Das Verschlußstück 8 sowie die umlaufenden Stirnseiten 9 des Innenbehälters 1 Bind konisch so ausgeführt, daß das Verschlußstüek 8 selbsthemmend und formschlüssig ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel in der Durchbruchöffnung 5 sitzt. Beim Einsetzen des Verschlusses 8 in der Pfeilrichtung 10 werden die beiden Stirnseiten formschlüssig gegeneinander gedrückt. Der Verschluß 8 trägt auf der Kühlraumseite eine glatte Verkleidung 11, die beispielsweise aus einem Thermoplast bestellt. Diese Verkleidung liegt in einer Ebene mit der hinteren Wand des Innenbehälter; 1. Die Außenseite des Verschlußotücks kann mit Alu-Folie 12 kaschiert sein. Insbesondere bei Kühlschränken mit tiefen Verdampfertemperaturen ist es notwendig, die Isolationsdicke im Verdanpferbereich dicker auszuführen als im normalen Kühlraum. Dementsprechend ist beim Ausführungsbeispiel das Verschlußstück a über die rückwärtige Begrenzung der Isolation 6 hinausgeführt. Da diese Verstärkung der Isolierung auf der Außenseite liegt, wird das entsprechende Maß für Verdampfereinbauten im Inneren des Kühlraums gewonnen. Die vom Verdampfer kommenden Kältemittelleitungen 13 sowie die elektrischen Zuleitungen 14 sind durch einen Schlitz im VeraehluB 8 geführt. Dieser Schlitz wird mit einem Teil 15 einer Blende 16 und evtl. restliche Fugen mit einer elastische-klebenden Dichtmasse 17 verschlossen. Man kann zur Abdichtung einer evtl. auftretenden Fuge an den Stirnseiten 9 zusätzlich auch noch einen elastischen Dichtungestreifen 20 in eine Nut 21 einlegen.

Claims (5)

1. Paten@@hsprüo@ Schaumstoffwand, insbesondere Kühlachrankgehäusezrand, die mit einer Vertiefung oder Öffnung zum Eineetzen oder Durchführen von Konstruktionsteilen versehen ist, wobei die Umkleidung einer Schaumstoffwandseite eine zur Auskleidung der Vertiefung oder. Öffnung dienende Ein- bzw. Ausbuchtung besitzt, in die ein Verschluß-:tück aus Isoliermaterial einzusetzen ist, nach Patent . .o. ... Anmeldung S_82 518 V/37b y4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus einem Formteil aus Sohaumatoff @z.H. Polystyro.lsehaumj besteht.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auskleiden der Vertiefung oder Öffnung dienende-Ein- bzer. Ausbuchtung ebenso wie das Verschlußstück derart konisch ausgefuhrt ist, daß das Verschlußstück selbsthemmend und formschlüssig ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel in der Vertiefung oder Öffnung sitzt.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Dichtungsstreifen in eine im Sehgumstoffverschlußstüek oder in der Auskleidung vorgesehene Nut eingelegt itt.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Veruchlußstück auf der Kühlraumscite mit einer glatten, beispielsweise aus Kunststoff gebildeten Oberfläche und auf der Außenseite mit einer Alu-folie kaschiert ist.
5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkung der Kühlochrankisolation im Verdampferbereich auf der Außenseite des Verschlußstücko angeviendet ist.