DE10031866A1 - Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Injektionspacker - Google Patents
Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer InjektionspackerInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D2250/00—Production methods
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Abstract
Mit einer Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Injektionspacker in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz od. dgl. mit einer durchgehenden Längsbohrung und einem im Bereich des Anschlußendes vorgesehenen, federbeaufschlagten Rückschlagventil und einem freien, den Austritt von Isoliermaterialien ermöglichenden Ende, soll eine gezielte, möglichst parallel zum Mauerwerk im Spalt zwischen Erdreich und Mauerwerk sich ausbildende Verbreitung der Isoliermasse ermöglicht werden. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß dieses freie Ende als Verteilkopf (6) ausgebildet ist mit seitlichen Austrittsöffnungen (11) und einem frontalen Abdeckbereich (10).
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Ermög
lichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer
Injektionspacker in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz od. dgl.
mit einer durchgehenden Längsbohrung und einem im Be
reich des Anschlußendes vorgesehenen, federbeaufschlagten
Rückschlagventil und einem freien, den Austritt von Iso
liermaterialien ermöglichenden Ende.
Derartige mit einem Verschlußelement mit einem Anschluß zum
Anbringen von weiteren Bauelementen versehene Injektions
packer sind beispielsweise aus dem DE-U 92 12 859, DE-U
95 02 717 oder DE-U 29 50 6881 der Anmelder bekannt.
Es gibt Einsatzzwecke, bei denen es wünschenswert ist, den
Außenbereich von Mauerwerk mit einer Isolierbeschichtung
insbesondere feuchtigkeitsdämmend zu versehen. Wird dabei
eine das Mauerwerk ganz durchsetzende Bohrung von der dem
Erdreich abgewandten Seite des Mauerwerkes z. B. aus einem
Keller heraus eingebracht und entsprechend Isoliermaterial
durch die Mauer hindurch an die dem Erdreich zugewandte
Seite des Mauerwerkes gebracht, so kann es dazu führen, daß
Isoliermaterial lediglich den unmittelbaren, vor der Boh
rung befindlichen Bereich durch Zurseiteschieben des Erd
reiches ausfüllt bzw. benetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gezielte, möglichst pa
rallel zum Mauerwerk im Spalt zwischen Erdreich und Mauer
werk sich ausbildende Verbreitung der Isoliermasse zu er
möglichen.
Dazu sieht die Erfindung vor, daß das freie Ende der Vor
richtung bzw. des Injektionspackers als Verteilkopf ausge
bildet ist mit seitlichen Austrittsöffnungen und einem
frontalen Abdeckbereich. Mit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ist es nunmehr möglich, von der Mauerinnenseite her
eine Bohrung durch eine im Erdreich stehende Mauer hin
durchzutreiben, die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die
se Bohrung hindurchzuschieben, und zwar soweit, daß der
Verteilkopf genau außen vor der Außenfläche der Mauerwand
steht. Wird nunmehr die Isolier- bzw. Abdichtmasse durch
diesen Injektionspacker gepreßt, sorgt der Verteilkopf für
eine optimale Verteilung im Spaltraum zwischen Erdreich und
Mauerwerk.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der frontale Abdeckbereich
des Verteilkopfes als Kegelspitze ausgebildet ist mit unter
dem Kegelrand vorgesehenen Austrittsöffnungen für das zu
verarbeitende Dicht- bzw. Isoliermaterial. Damit wird zum
einen das Eintreiben der Vorrichtung in das Bohrloch ver
einfacht, da die Kegelspitze hier zentrierend wirkt, zum
anderen erleichtert sich auch der Eintritt in das außen an
stehende Erdreich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
der Verteilkopf mit Kegelspitze mit Austrittsöffnungen und
einem Eingriffsschaft als getrenntes Bauteil ausgebildet
ist, wobei der Eingriffsschaft in das freie Ende des Iso
lierpackers einsteckbar ist. Um hier eine Verbindung in
einfacher Weise zu ermöglichen, sieht die Erfindung auch
vor, daß der Eingriffsschaft mit Rastnocken und das freie
Ende des Isolierpackers mit korrespondierenden Rastausneh
mungen zur Fixierung der Spitze ausgerüstet ist, selbstver
ständlich kann diese Gestaltung auch umgekehrt sein.
Um eine einfache, dem jeweiligen Einsatzzweck leicht anpaß
bare Gestaltung zu ermöglichen, sieht die Erfindung auch
vor, daß der Dichtbereich der Vorrichtung mit Rückschlag
ventil einerseits und der Verteilkopf andererseits als ge
trennte Bauteile ausgebildet sind mit Rastnocken, wobei der
Schaft des Isolierpackers als dem jeweiligen Einsatzzweck
längenmäßig angepaßte Hohlröhre mit beidseitigen Rastaus
nehmungen zum Eingriff des Isolierkörpers einerseits und
des Verteilkopfes andererseits bzw. deren Rastnocken ausge
bildet ist.
Durch diese Gestaltung ist es möglich, beispielsweise eine
Vielzahl von den Dichtbereich mit Rückschlagventil bilden
den Elementen bereitzuhalten und eine Vielzahl von Verteil
köpfen und dabei die jeweilig notwendigen Schäfte ggf. als
Meterware dem Endverbraucher zur Verfügung zu stellen, der
sich dann die Schäfte in der jeweiligen Länge selbst an
fertigen kann, oder einem Endverbraucher eine Mehrzahl von
unterschiedlich langen Schäften zur Verfügung zu stellen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur
eine Vorrichtung nach der Erfindung teilweise geschnitten.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung wird auch als
Injektionspacker bezeichnet und besteht aus Kunststoff, und
zwar im dargestellten Beispiel aus im wesentlichen drei
Teilen, nämlich aus einem dübelartigen Element 2 mit einem
Anschlußkopf 3 für Bauteile, durch die Isolierflüssigkeit
durch den Hohlschaft 4 hindurch gepreßt werden kann, einem
mittleren Bereich als Hohlröhre 5 und einem vorderen Ver
teilkopf 6.
Das dübelartige Element 2, in dem auch ein Rückschlagventil
7 vorgesehen sein kann, ist mit nach außen herausspringen
den Rastnocken 8 ebenso ausgerüstet, wie der Verteilkopf 6,
wobei die Hohlröhre 5 entsprechende Rastausnehmungen 9 auf
weist, durch die die Rasten klemmend einspringen können,
was in der Figur nur angedeutet ist.
Der Verteilkopf 6 weist eine Kegelspitze 10 auf und dar
unter liegende Austrittsöffnungen 11 für Isoliermaterial,
was durch Pfeile 12 angedeutet ist. Darüber hinaus ist die
ses Element noch mit einem Eingriffsschaft 13 ausgerüstet,
der in das Hohlrohr 5 eintaucht und mit den oben schon er
wähnten Rastnocken 8 versehen ist.
Das Hohlrohr 5 kann dem jeweiligen Dickenmaß der zu durch
dringenden Wand angepaßt sein, das entsprechende Maß ist in
der Figur als "X" bezeichnet, das gleich bleibende Maß des
dübelartigen Elementes 2 mit "Y".
Erkennbar ist es mit der Erfindung möglich, über den Ver
teilkopf 6 abdichtendes Material vor das allgemein mit 14
bezeichnete Mauerwerk zu pressen.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Er
findung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So kann die Vorrichtung 1 auch
einstückig oder zweistückig ausgebildet sein und dem End
verbraucher in verschiedenen Längen angeboten werden u. dgl.
mehr.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher
als einschlagbarer Injektionspacker in Mauerwerke, Beton
bauteile, Holz od. dgl. mit einer durchgehenden Längsboh
rung und einem im Bereich des Anschlußendes vorgesehenen,
federbeaufschlagten Rückschlagventil und einem freien, den
Austritt von Isoliermaterialien ermöglichenden Ende,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses freie Ende als Verteilkopf (6) ausgebildet ist
mit seitlichen Austrittsöffnungen (11) und einem frontalen
Abdeckbereich (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der frontale Abdeckbereich als Kegelspitze (10) ausge
bildet ist mit unter dem Kegelrand vorgesehenen Austritts
öffnungen (11) für das zu verarbeitende Dicht- bzw. Iso
liermaterial.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilkopf (6) mit Kegelspitze (10) mit Austritts
öffnungen (11) und einem Eingriffsschaft (13) als getrenn
tes Bauteil zum Eingriff in das freie Ende des Isolierpac
kers ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingriffsschaft (13) mit Rastnocken (8) und das
freie Ende des Isolierpackers (2) mit korrespondierenden
Rastausnehmungen zur Fixierung des Verteilkopfes (6) ausge
rüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtbereich (2) der Vorrichtung (1) mit Rück
schlagventil (7) und der Verteilkopf (6) als getrennte Bau
teile ausgebildet sind mit Rastnocken (8), wobei der Schaft
(5) des Isolierpackers (1) als dem jeweiligen Einsatzzweck
längenmäßig angepaßte Hohlröhre mit beidseitigen Rastaus
nehmungen (9) zum Eingriff des Isolierkörpers einerseits
und des Verteilkopfes andererseits ausgebildet ist.
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