DE29918091U1 - Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Injektionspacker - Google Patents
Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer InjektionspackerInfo
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Description
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MEINKE"#DABRINGHAUS UND PARTNER GbR
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT UND GEMEINSCHAITSMARK ENAMT EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS*
JUUUS MEINKE, dipl-inq. WALTER DABRINGHAUS, dipl-inq. JOCHEN MEINKE, dipl-inq.
RECHTSANWALT THOMAS MEINKE
WESTENHELLWEG 67 44137 DORTMUND
TELEFON (0231) 14 50 71 TELEFAX (0231)14 76 70 EMAIL: patent.recht@cityweb.ds
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44046 DORTMUND, 13 . Okt . 1999
DRESDNER BANK AG DTMD1 Kto.-Nr. 1 148 047 (BLZ 440 800 SO) POSTBANK DORTMUND, Kto.-Nr. 542 02-463 (BLZ 440 100 46)
AKTEN-NR. 7/15167 D/S
Anmelder: 1. Schreiner, Klaus
Günterslohe 20, 34246 Vellmar
2. Schreiner, Oliver
Wolfhaaer Straße 374. 34128 Kassel
Wolfhaaer Straße 374. 34128 Kassel
"Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlaabarer Iniektionspacker"
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"Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Iniektionspacker"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Injektionspacker in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz od. dgl. mit einer durchgehenden Längsbohrung und einem im Bereich des Anschlußendes vorgesehenen, federbeaufschlagten Rückschlagventil und einem freien, den Austritt von Isoliermaterialien ermöglichenden Ende.
Derartige mit einem Verschlußelement mit einem Anschluß zum Anbringen von weiteren Bauelementen versehene Injektionspacker sind beispielsweise aus dem DE-U 92 12 859, DE-U 95 02 717 oder DE-U 295 06 881 der Anmelder bekannt.
Es gibt Einsat&zgr;zwecke, bei denen es wünschenswert ist, den Außenbereich von Mauerwerk mit einer Isolierbeschichtung insbesondere feuchtigkeitsdämmend zu versehen. Wird dabei eine das Mauerwerk ganz durchsetzende Bohrung von der dem Erdreich abgewandten Seite des Mauerwerkes z.B. aus einem Keller heraus eingebracht und entsprechend Isoliermaterial durch die Mauer hindurch an die dem Erdreich zugewandte Seite des Mauerwerkes gebracht, so kann es dazu führen, daß Isoliermaterial lediglich den unmittelbaren, vor der Bohrung befindlichen Bereich durch Zurseiteschieben des Erd-
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reiches ausfüllt bzw. benetzt. <·■
Um zu erreichen, daß eine gezielte, möglichst parallel zum Mauerwerk im Spalt zwischen Erdreich und Mauerwerk sich ausbildende Verbreitung der Isoliermasse ermöglicht wird, sieht die Erfindung vor, daß das freie Ende der Vorrichtung bzw. des Injektionspackers als Verteilkopf ausgebildet ist mit seitlichen Austrittsöffnungen und einem frontalen Abdeckbereich.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr möglich, von der Mauerinnenseite her eine Bohrung durch eine im Erdreich stehende Mauer hindurchzutreiben, die erfindungsgemäße Vorrichtung durch diese Bohrung hindurchzuschieben, und zwar soweit, daß der Verteilkopf genau außen vor der Außenfläche der Mauerwand steht. Wird nunmehr die Isolier- bzw. Abdichtmasse durch diesen Injektionspakker gepreßt, sorgt der Verteilkopf für eine optimale Verteilung im Spaltraum zwischen Erdreich und Mauerwerk.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der frontale Abdeckbereich des Verteilkopfes als Kegelspitze ausgebildet ist mit unter dem Kegelrand vorgesehenen Austrittsöffnungen für das zu
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verarbeitende Dicht- bzw. Isoliermaterial. Damit wird zum einen das Eintreiben der Vorrichtung in das Bohrloch vereinfacht, da die Kegelspitze hier zentrierend wirkt, zum anderen erleichtert sich auch der Eintritt in das außen anstehende Erdreich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Verteilkopf mit Kegelspitze mit Austrittsöffnungen und einem Eingriffsschaft als getrenntes Bauteil ausgebildet ist, wobei der Eingriffsschaft in das freie Ende des Isolierpackers einsteckbar ist.
Um hier eine Verbindung in einfacher Weise zu ermöglichen, sieht die Erfindung auch vor, daß der Eingriffsschaft mit Rastnocken und das freie Ende des Isolierpackers mit korrespondierenden Rastausnehmungen zur Fixierung der Spitze ausgerüstet ist, selbstverständlich kann diese Gestaltung auch umgekehrt sein.
Um eine einfache, dem jeweiligen Einsatzzweck leicht anpaßbare Gestaltung zu ermöglichen, sieht die Erfindung auch vor, daß der Dichtbereich der Vorrichtung mit Rückschlagventil einerseits und der Verteilkopf andererseits als getrennte Bauteile ausgebildet sind mit Rastnocken, wobei der Schaft des Isolierpackers als dem jeweiligen Einsatzzweck längenmäßig angepaßte Hohlröhre mit beidseitigen Rastaus-
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nehmungen zum Eingriff des Isolierkörpers einerseits und des Verteilkopfes andererseits bzw. deren Rastnocken ausgebildet ist.
Durch diese Gestaltung ist es möglich, beispielsweise eine Vielzahl von den Dichtbereich mit Rückschlagventil bildenden Elementen bereitzuhalten und eine Vielzahl von Verteilköpfen und dabei die jeweilig notwendigen Schäfte ggf. als Meterware dem Endverbraucher zur Verfügung zu stellen, der sich dann die Schäfte in der jeweiligen Länge selbst anfertigen kann oder einem Endverbraucher eine Mehrzahl von unterschiedlich langen Schäften zur Verfügung zu stellen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur eine Vorrichtung nach der Erfindung teilweise geschnitten.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung wird auch als Injektionspacker bezeichnet und besteht aus Kunststoff, und zwar im dargestellten Beispiel aus im wesentlichen drei Teilen, nämlich aus einem dübelartigen Element 2 mit einem Anschlußkopf 3 für Bauteile, durch die Isolierflüssigkeit durch den Hohlschaft 4 hindurch gepreßt werden kann, einem mittleren Bereich als Hohlröhre 5 und einem vorderen Verteilkopf 6.
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Das dübelartige Element 2, in dem auch ein Rückschlagventil 7 vorgesehen sein kann, ist mit nach außen herausspringenden Rastnocken 8 ebenso ausgerüstet, wie der Verteilkopf 6, wobei die Hohlröhre 5 entsprechende Rastausnehmungen 9 aufweist, durch die die Rasten klemmend einspringen können, was in der Figur nur angedeutet ist.
Der Verteilkopf 6 weist eine Kegelspitze 10 auf und darunter liegende Austrittsöffnungen 11 für Isoliermaterial, was durch Pfeile 12 angedeutet ist. Darüber hinaus ist dieses Element noch mit einem Eingriffsschaft 13 ausgerüstet, der in das Hohlrohr 5 eintaucht und mit den oben schon erwähnten Rastnocken 8 versehen ist.
Das Hohlrohr 5 kann dem jeweiligen Dickenmaß der zu durchdringenden Wand angepaßt sein, das entsprechende Maß ist in der Figur als "X" bezeichnet, das gleich bleibende Maß des dübelartigen Elementes 2 mit "Y".
Erkennbar ist es mit der Erfindung möglich, über den Verteilkopf 6 abdichtendes Material vor das allgemein mit 14 bezeichnete Mauerwerk zu pressen.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann die Vorrichtung 1 auch
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einstückig oder zweistückig ausgebildet sein und dem Endverbraucher in verschiedenen Längen angeboten werden u. dgl. mehr.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Ermöglichung von Injektionen in Bohrlöcher als einschlagbarer Injektionspacker in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz od. dgl. mit einer durchgehenden Längsbohrung und einem im Bereich des Anschlußendes vorgesehenen, federbeaufschlagten Rückschlagventil und einem freien, den Austritt von Isoliermaterialien ermöglichenden Ende, dadurch gekennzeichnet, daß dieses freie Ende als Verteilkopf (6) ausgebildet ist mit seitlichen Austrittsöffnungen (11) und einem frontalen Abdeckbereich (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der frontale Abdeckbereich als Kegelspitze (10) ausgebildet ist mit unter dem Kegelrand vorgesehenen Austrittsöffnungen (11) für das zu verarbeitende Dicht- bzw. Isoliermaterial.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkopf (6) mit Kegelspitze (10) mit Austrittsöffnungen (11) und einem Eingriffsschaft (13) als getrenntes Bauteil zum Eingriff in das freie Ende des Isolierpackers ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsschaft (13) mit Rastnocken (8) und das freie Ende des Isolierpackers (2) mit korrespondierenden Rastausnehmungen zur Fixierung des Verteilkopfes (6) ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (2) der Vorrichtung (1) mit Rückschlagventil (7) und der Verteilkopf (6) als getrennte Bauteile ausgebildet sind mit Rastnocken (8), wobei der Schaft (5) des Isolierpackers (1) als dem jeweiligen Einsatzzweck längenmäßig angepaßte Hohlröhre mit beidseitigen Rastausnehmungen (9) zum Eingriff des Isolierkörpers einerseits und des Verteilkopfes andererseits ausgebildet ist.
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