DE10031657A1 - Hochfrequenz-Bauelement - Google Patents
Hochfrequenz-BauelementInfo
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Abstract
Das Hochfrequenz-Bauelement weist einen Basisträger (B) sowie mindestens ein Hochfrequenzelement (H) auf, welches jeweils mindestens eine Hochfrequenz-Struktur (S) beinhaltet. Die Hochfrequenz-Struktur (S) ist mittels mindestens eines planaren Übergangs-Wellenleiters (CPW1, CPW2) mit dem Basisträger (B) gekoppelt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Bauelement, insbeson
dere zum Zusammenbau mittels Flip-Chip-Technik.
In: O. Zinke, H. Brunswig, "Hochfrequenztechnik 1", 5. Aufl.
Springer, Seiten 157 bis 177 sind verschiedene Wellenleiter
bzw. Speisenetzwerke beschrieben wie die Mikrostreifenlei
tung ("Mikrostrip"), koplanare Leitungen und die offene
Schlitzleitung ("Slotline").
Aus P. Petre et al., "Simulation and Performance of Passive
Microwave and Millimeter Wave Coplanar Waveguide Circuit
Devices with Flip Chip Packaging", Electrical Performance of
Electronic Packaging, IEEE, New York, NY, 1997, conference
paper, San Jose, CA, 27-29 October 1997, Seiten 203-206,
ist ein Koplanar-Wellenleiter ("Coplanar Wave Guide", CPW)
bekannt, welcher Mikrowellen oder Millimeterwellen in einen
monolithischen Mikrowellen-Schaltkreis ("Monolithic Microwave
Integrated Circuit", MMIC) einspeist. Der MMIC ist mit dem
CPW mittels Flip-Chip-Technik verbunden worden.
In W. Heinrich et al., "Millimeterwave characteristics of
Flip-Chip interconnects for multi-chip modules", 1998 IEEE
MTT-S Digest, S. 1083-1086, werden Schaltkreis-Einheiten
("Chips", "MMICs") in Flip-Chip-Bauweise beschrieben, welche
mittels eines CPWs gespeist werden.
Die Flip-Chip-Technik zur Kontaktierung von Halbleiterchips
wird beispielsweise in Hans-Jürgen Hacke: Montage Integrier
ter Schaltungen, Springer Verlag, 1987, Seiten 108-118 be
schrieben.
Es ist eine Aufabe der vorliegenden Erfindung, einfach her
stellbare und montierbare sowie hoch- und höchstfrequenztaugliche
Hochfrequenz-Bauelemente, insbesondere Filter mit einer
hohen Güte, geringen Verlusten und hoher Reproduzierbarkeit
bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch ein Hochfrequenz-Bauelement nach An
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jewei
ligen Unteransprüchen entnehmbar.
Dazu wird Hochfrequenz-Bauelement verwendet, das einen Basis
träger und mindestens ein Hochfrequenzelement mit mindestens
einer Hochfrequenz-Struktur beinhaltet, wobei
das Hochfrequenzelement mittels mindestens eines planaren
Übergangs-Wellenleiters am Basisträger angeschlossen ist.
Über den Wellenleiter können Wellen, insbesondere Mikrowellen
und Millimeterwellen, in das Hochfrequenzelement eingespeist
werden oder aus dem Hochfrequenzelement auf den Basisträger
übertragen werden.
Der Basisträger kann ein oder mehrere Hochfrequenzelemente
aufweisen, die dann typischerweise über eine auf dem Basis
träger vorhandene Netzwerkstruktur miteinander verbunden
sind. Dabei ist es möglich, dass der Basisträger mehrschich
tig aufgebaut ist, beispielsweise mittels mehrerer Funktions
lagen in Nieder- und/oder Hochfrequenztechnik.
Als Hochfrequenzelemente kommen z. B. in Frage: Filter, Fre
quenzerzeuger, Verstärker, Antennen, Bias-Netzwerke, Richt
koppler, Absorberelemente oder Verteilernetzwerke. Die Hoch
frequenz-Struktur ist typischerweise so ausgelegt, dass sie
ihre Funktion autonom, d. h. ohne signifikante Wechselwirkung
mit dem Basiselement, auf dem Hochfrequenzelement ausführen
kann.
Eine solche Anordnung besitzt den Vorteil, daß das Hochfre
quenzelement separat herstellbar ist und dann erst mit dem
Basissubstrat verbunden wird. So können z. B. spezielle Hoch
frequenz-Funktion im Hochfrequenzelement realisiert sein,
während das Basiselement einfach ausgeführt werden kann, bei
spielsweise ohne Durchkontaktierung oder mit einem dicken und
also mechanisch stabilen Substrat. Dies gilt insbesondere bei
einer Verbindung in Flip-Chip-Technik unter Verwendung von
Koplanarstrukturen.
Insbesondere besteht ein Vorteil darin, daß bei beschichteten
Einzelbausteinen die Substratdimensionen und Substrateigen
schaften des Basiselements und des Hochfrequenzelements unab
hängig voneinander gewählt werden können. So können Filter
"besser" (geringere Verluste, höhere Güte etc.) auf dünnen
Substraten niedrigerer Dielektrizitätszahl realisiert werden.
Ein solches Filter wäre auf dem Substrat des Basiselementes,
das meistens großflächig ist und viele andere komplexe Struk
turen enthalten kann, nicht oder nur mit großen Kompromissen
realisierbar.
Das Hochfrequenz-Bauelement ist nicht auf einen bestimmten
Frequenzbereich eingeschränkt, jedoch aufgrund geringer para
sitärer Induktivitäten und Kapazitäten insbesondere in einem
Frequenzbereich < 2 GHz, besonders ab ca. 20 GHz (Höchstfre
quenz), einsetzbar.
Es ist vorteilhaft, wenn der mindestens ein Übergangs-Wellen
leiter an der Übergangsstelle von Basiselement und Hochfre
quenzelement ein Koplanar-Wellenleiter ("CPW") ist, weil
dieser unter anderem einen geringen Leitsungsverlust aufweist
und eine einfache Struktur ohne Durchkontaktierung besitzt.
Ein CPW besitzt mindestens einen Mittelleiter ("CPW-center
conductor") und eine Masse ("Ground"), die typischerweise auf
einer Seite eines elektrisch isolierenden Substrats
aufgebracht sind.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß der Wellenleiter im
Übergangsbereich ein Mikrostreifen-Wellenleiter ("Microstrip
wave guide", "MWG") ist, weil dieser eine geringe Einfügedämpfung
aufweist und zudem weit verbreitet ist. In diesem
Fall ist im Übergangsbereich eine Durchkontaktierung nötig.
Es ist auch zur Realisierung von Hochfrequenzelementen mit
mindestens einer Eingangsseite und mindestens einer Ausgangs
seite günstig, wenn das Hochfrequenzelement mittels eines er
sten Übergangs-Wellenleiters (z. B. eingangsseitig) und eines
zweiten Übergangs-Wellenleiters am Basisträger (z. B. aus
gangsseitig) angeschlossen ist. Es sind aber auch einseitig
an ein Hochfrequenz-Netzwerk angeschlossene Elemente denkbar,
z. B. Antennen oder Hochfrequenz-Erzeuger.
Es ist auch bevorzugt, insbesondere zum Aufbau eines Hochfre
quenzfilters, wenn die Hochfrequenzstruktur mindestens einen
planaren Wellenleiter, insbesondere einen Mikrostreifen-Wel
lenleiter, aufweist.
Es ist auch günstig, wenn der Mikrostreifen-Wellenleiter der
Hochfrequenzstruktur durchkontaktierungsfrei mit dem ein
gangsseitig angebrachten ersten Übergangs-Wellenleiters und
dem ausgangsseitig angebrachten eines zweiten Übergangs-Wel
lenleiters verbunden ist.
Falls die Übergangsstelle ein Wellenleiter mit CPW-Struktur
ist, ist es günstig, daß der nötige Übergang von Coplanar auf
Mikrostrip ohne Durchkontaktierung erfolgt. Die Verwendung
einer solchen Struktur ist Gegenstand der Erfindung. Solche
durchkontaktierungsfreie Übergänge sind z. B. in Gauthier,
G. P.; Katehi, L. P.; Rebeiz, G. M., "W-Band finite ground
coplanar waveguide (FGGPW) to microstrip line transition,"
IEEE-MTT Int. Microwave Symp. Digest, pp. 107-109, 1998 be
schrieben. Die Rückseite muss in der Umgebung des Überganges
metallisiert sein, Ansonsten wird bei längeren CPW-Leitungen
(1 < λ) die Rückseitenmetallisierung entfernt (Gefahr der Aus
breitung unerwünschter Moden).
Es ist günstig, insbesondere zur Anwendung der Flip-Chip-
Technik, wenn das Hochfrequenz-Bauelement ein Substrat um
fasst, auf dem die Hochfrequenzstruktur durchgehend planar
aufgebracht ist.
Insbesondere zur Anwendung des Flip-Chip-Verfahrens ("Flip-
Chip-Bondens"), aber auch bei eine Hochtemperaturanwendung
ist es günstig, wenn das Substrat eine Temperatur T = 300°C,
die typischerweise beim Thermokompressions-Bonden auftritt,
schädigungsfrei widersteht. Beide Vorteile werden erlangt,
wenn das Substrat aus Al2O3, Si3N4, SiC, SiO2, Teflon oder
Duroid gefertigt wird. Dabei wird eine Verwendung von Al2O3
oder Glas besonders bevorzugt. Glas ist etwas weniger
verlustarm als Al2O3, aber einfacher herzustellen bzw. zu
formen als eine Keramik. Die gleichen Vorteile gelten auch
für ein Substrat des Basiselements.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Hochfrequenz-Struktur auf
dem Hochfrequenzelement und ggf. auf dem Basisträger aus ei
nem gut leitenden Material besteht. Dabei wird die Verwendung
eines Edelmetalls aufgrund der guten Korrosionsbeständigkeit
besonders bevorzugt. Dem Fachmann geläufig sind z. B. Au, Ag,
Cu, Pt oder eine diese Metalle enthaltende Legierung, z. B.
AgAu oder PtRd.
Es ist weiterhin günstig, wenn das Hochfrequenz-Bauelement am
Basisträger mittels einer Flip-Chip-Technik, insbesondere ei
ner Finepitch-Flip-Chip-Technik, befestigt ist, insbesondere
im Wellenleiter-Übergangsbereich. Dadurch wird eine einfache
Herstellung der Einzelteile, eine preisgünstige Montage und
eine höchstfrequenztaugliche Verbindung ermöglicht. Das Flip-
Chip-Element ist zudem einfach und getrennt vom Basisträger
im Nutzen herstellbar.
Beim Flip-Chip-Bonden werden zwei Bauteile über Kontakte
("Bumps") gebondet. Die Bumps können z. B. sogenannte stud
bumps sein (Gold-Bälle), dann erfolgt der Aufbau mit Thermokompressionsverfahren,
oder aber mit Lötverfahren; hierzu
sind Lötbumps (Gold-Zinn, Blei-Zinn etc.) aufgebracht.
Es ist zur einfachen Herstellung günstig, wenn das Hochfre
quenz-Bauelement am Basisträger mittels eines Thermokompres
sionsverfahrens oder, insbesondere für einen hohen Durchsatz,
eines Lötverfahrens befestigt worden ist.
Es wird bevorzugt, wenn das Hochfrequenzelement und der
Basisträger mittels eines Abstandshalters in Form mindestens
eines Stützbumps voneinander getrennt ist, wodurch sich eine
sichere und präzise Verbindung herstellen läßt.
Zur einfachen insbesondere Herstellung, insbesondere mittels
der Flip-Chip-Technik, ist es vorteilhaft, wenn das Hochfre
guenz-Flip-Chip-Element mittels mindestens eines Abstands
halters in Form mehrerer Stütz-Bumps am Wellenleiter fixiert
ist.
Zudem wird das Element im Falle einer elektrischen Verbindung
zwischen Basiselement und Hochfrequenzelement, speziell
zwischen Wellenleiter und Resonator, bevorzugt mittels eines
HF-Bumps mit der Wellenzuführung, z. B. dem Mittelleiter des
CPW oder dem Streifen des Mikrostreifen-Wellenleiters, des
Wellenleiters verbunden. Es ist aber grundsätzlich auch eine
Feldkopplung (Aperturkopplung) möglich
Die Höhe db der Bumps entspricht in etwa der Höhe des Spal
tes. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn die Höhe der
Bumps zwischen 10 µm und 100 µm beträgt ("Microbumps"). Die
Höhe kann aber auch problemlos bis zu 1000 µm betragen.
Zwischen den FC-Element und dem Basisträger besteht nach dem
Aufbau ein Luftspalt. Der Spalt kann aber auch nach der An
wendung der Flip-Chip-Technik mit einer aushärtenden Sub
stanz, typischerweise einer Flüssigkeit, möglichst niedriger
Permittivität und mit einem möglichst geringen Verlust bei
hohen Frequenzen gefüllt werden, z. B. mit einem Harz oder
einem Schaum. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das FC-ele
ment besser fixiert wird und gegen Verunreinigungen geschützt
ist. Günstigerweise ist die Flüssigkeit während des
Ausfüllens des Spalts so dünnflüssig, daß der Spalt gleich
mäßig ausfüllbar ist.
In den folgenden Ausführungsbeispielen wird die Antenne sche
matisch näher ausgeführt.
Fig. 1 zeigt ein Hochfrequenzelement,
Fig. 2 zeigt einen Basisträger
Fig. 3 zeigt den mit dem Hochfrequenzelement bestückten
Basisträger,
Fig. 4 zeigt ein verallgemeinertes Hochfrequenzelement.
Fig. 1 zeigt in Schrägansicht ein Hochfrequenzelement H in
Form eines Flip-Chip-Filters vor der Montage mittels Flip-
Chip-Technik.
Auf dem Substrat SUBH aus Al2O3 sind auf der Vorderseite
metallische Schichtstrukturen (gestrichelt gezeichnet) aufge
bracht. Die gegenüberliegende Rückseite ist metallisiert.
Ein koplanarer Wellenleiter CPW1 zur Ankopplung an einen
Basisträger B besteht aus dem Substrat SUBH und einem darauf
beschichteten Mittelleiter ST in Form einer metallischen
Zunge. Davon elektrisch isoliert ist die Masse GR in Form
einer metallischen Schicht auf dem Substrat SUBH aufgebracht.
Auf weiteren als Kontaktpads P dienenden metallisierten Flä
chen sind als Abstandshalter Stütz-Bumps SB aufgebracht. Auf
dem Wellenleiter CPW1 sind elektrisch leitende HF-(Hochfre
quenz-)Bumps HFB befestigt.
Analog ist ein zweiter CPW-Übergangs-Wellenleiter CPW1 vor
handen.
Zwischen den CPW-Übergangs-Wellenleitern CPW1, CPW2 ist als
Filter ein Mikrostrip-Wellenleiter MWG aufgebracht.
Fig. 2 zeigt als Aufsicht einen Basisträger H das Gegenstück
zum Hochfrequenzelement aus Fig. 1
Der Basisträger B weist ebenfalls ein Substrat SUBB auf, auf
dem metallische Strukturen in Form elektrischer Kontakte C in
Schichttechnik aufgebracht sind. Durch die elektrischen Kon
takte C sind elektrische Signale, typischerweise Höchstspan
nungssignale, einspeisbar bzw. abgreifbar.
Das Substrat SUBB des Basisträgers B weist typischerweise
eine Dicke zwischen 50 µm und 1000 µm auf. Materialien sind
z. B. Al2O3, aber auch z. B. Si3N4, SiAlON, SiC, Si3N4, Teflon
oder Duroid. Das Substrat SUBH des Hochfrequenzelementes H
kann damit übereinstimmen oder auch je nach Anwendungsfall
bezüglich z. B. Material und Dicke abweichen.
Auf dem Substrat SUBB sind ebenfalls Kontaktpads P mit Stütz
bumps SB sowie, auf den elektrischen Kontakten C, Hoch
frequenzbumps HFB vorhanden. Die Bumps SB, HFB des Basis
trägers B sind komplementär zu denjenigen des Hochfrequenz
elementes H.
Zur Montage wird das Hochfrequenzelement H so mit den Über
gangs-Wellenleitern CPW1, CPW2 und Stützbumps SB aufeinander
geklappt und aufeinander gepreßt werden (angedeutet durch den
Pfeil).
Dies geschieht z. B. mittels Thermokompressions-Bondens bei
einer Temperatur T zwischen 250°C und ca. 300°C. Wegen sei
ner hohen Temperaturbeständigkeit sind dazu Substrate
SUBB, SUBH aus Al2O3 gut geeignet.
Durch das Aufpressen entsteht eine feste Verbindung des Hoch
frequenzelementes H mit dem Basisträger B. Der Preßvorgang
wird so gesteuert, daß das Hochfrequenzelement H einen kon
stanten Abstand db vom Basisträger B aufweist. Gleichzeitig
wird bei Verpressen auch der Mittelleiter ST mit dem
Basisträger B mittels des HF-Bumps verbunden.
Fig. 3 zeigt als Schnittdarstellung ein Hochfrequenz-Bauele
ment nach der Montage.
Das Hochfrequenzelement H wird in einem Abstand db durch die
Stützbumps SB vom Basisträger B gehalten.
Im Betrieb kann ein Höchstfrequenzsignal über die elektri
schen Kontakte C des Basisträgers B zum ersten koplanaren
Übergangs-Wellenleiters CPW1 gelangen, der das Signal in das
Hochfrequenzelement H einkoppelt. Mittels des Mikrostreifen-
Wellenleiters MWG wird das Signal gefiltert und dann über den
zweiten koplanaren Übergangs-Wellenleiter CPW2 wieder aus dem
Hochfrequenzelement H in das Basiselement B ausgekoppelt.
Es kann sein, insbesondere wenn das Hochfrequenzelement H aus
einem Material mit niedriger Dielektrizitätszahl hergestellt
ist, daß das elektromagnetische Feld soweit austritt, daß das
Material des Basisträgers B unterhalb des Hochfrequenz
elements H die Eigenschaften der Hochfrequnz-Struktur S nach
teilig verändert. Zur Vermeidung dieses Effekts kann im
Basisträger B eine nicht metallisierte Fläche vorhanden sein
bzw. sogar ein Loch im Basissubstrat SUBB.
Fig. 4 zeigt als Schrägansicht ein Hochfrequenzelement H,
bei dem ein allgemeiner Übergang zwischen CPW-Strukturen als
Übergangswellenleiter CPW1, CPW2 und MWG-Strukturen vorhanden
ist.
Eine solche Realisierung läßt sich außer auf Hochfrequenz-
Filter auch auf weitere Hochfrequenzelemente H übertragen,
die in Mikrostrip-Technik besser oder einfacher zu realisie
ren sind als in Koplanartechnik. Eine Schwierigkeit liegt
insbesondere darin, daß geeignete Simulations- und Design
werkzeuge für bestimmte Koplanarstrukturen bei höchsten
Freuqnzen nicht vorhanden sind bzw. unzureichende Ergebnisse
liefern. Als weitere Elemente sind z. B. Bias-Netzwerke,
Richtkoppler (90° Hybride, Ratrace etc.), Absorberelemente,
Verteilernetzwerke und Antenne denkbar.
Claims (16)
1. Hochfrequenz-Bauelement, aufweisend
die Hochfrequenz-Struktur (S) mittels mindestens eines planaren Übergangs-Wellenleiters (CPW1, CPW2) mit dem Basisträger (B) gekoppelt sind.
- - einen Basisträger (B)
- - mindestens ein Hochfrequenzelement (H), das jeweils minde stens eine Hochfrequenz-Struktur (S) beinhaltet,
die Hochfrequenz-Struktur (S) mittels mindestens eines planaren Übergangs-Wellenleiters (CPW1, CPW2) mit dem Basisträger (B) gekoppelt sind.
2. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 1, bei dem
mindestens ein Übergangs-Wellenleiter (CPW1, CPW2) ein Ko
planar-Wellenleiter ist.
3. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der Anspüche 1 oder 2,
bei dem mindestens ein Übergangs-Wellenleiter (CPW1, CPW2) ein
Mikrostreifen-Wellenleiter ist.
4. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem
das Hochfrequenzelement (H) mittels eines ersten Übergangs-
Wellenleiters (CPW1) und eines zweiten Übergangs-Wellen
leiters (CPW2) am Basisträger (B) angeschlossen ist.
5. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 4, bei dem
die Hochfrequenzstruktur (S) mindestens einen planaren Wel
lenleiter, insbesondere einen Mikrostreifen-Wellenleiter
(MWG), aufweist.
6. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 5, bei dem
das Hochfrequenz-Element (H) ein Filter ist, das eine Hoch
frequenzstruktur (S) in Form eines Mikrostreifen-Wellenleiter
(MWG) zur Frequenzfilterung aufweist.
7. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 6, bei dem
der Mikrostreifen-Wellenleiter (MWG) der Hochfrequenzstruktur
(S) durchkontaktierungsfrei mit dem eingangsseitig angebrach
ten ersten Übergangs-Wellenleiters (CPW1) und dem ausgangs
seitig angebrachten eines zweiten Übergangs-Wellenleiters
(CPW2) verbunden ist.
8. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem
das Hochfrequenz-Bauelement (H) ein Substrat (SUBH) umfasst,
auf dem die Hochfrequenzstruktur (S) durchgehend planar auf
gebracht ist.
9. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 8, bei dem
das Substrat (SUBH) des Hochfrequenz-Bauelementes (H) Si3N4,
SiC, SiAlON, Al2O3, SiO2, Glas, Teflon, Duroid oder eine Kom
bination daraus enthält.
10. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der Ansprüche 8 oder
9, bei dem
die Hochfrequenz-Struktur (S) die Metalle Au, Ag, Cu, Pt oder
eine diese Metalle enthaltende Legierung, insbesondere AgAu
oder PtRd enthält.
11. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem
das Hochfrequenz-Bauelement (H) am Basisträger (B) mittels
einer Flip-Chip-Technik, insbesondere einer Finepitch-Flip-
Chip-Technik, befestigt ist.
12. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 11, bei dem
das Hochfrequenz-Bauelement (H) am Basisträger (B) mittels
eines Thermokompressionsverfahrens oder eines Lötverfahrens
befestigt worden ist.
13. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der Ansprüche 11 oder
12, bei dem das Hochfrequenzelement (H) und der Basisträger
(B) mittels eines Abstandshalters in Form mindestens eines
Stützbumps (SB) voneinander getrennt ist.
14. Hochfrequenz-Bauelement nach Anspruch 13, bei dem
die Höhe des mindestens einen Stützbumps (SB) zwischen 10 µm
und 100 µm beträgt.
15. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis
14, bei dem
an mindestens einem Übergangs-Wellenleiter (CPW1, CPW2) eine
elektrische Verbindung zwischen Basiselement (B) und Hochfre
quenzelement (H) in Form eines Hochfrequenz-Bumps (HFB) vor
handen ist.
16. Hochfrequenz-Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis
15, bei dem
ein Spalt zwischen dem Hochfrequenzelement (H) und dem Ba
sisträger (B) mit einer aushärtenden Substanz, insbesondere
einem Harz oder einem Schaum, gefüllt ist.
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