DE10031572A1 - Injektor mit ablaufseitiger Steuerfläche - Google Patents

Injektor mit ablaufseitiger Steuerfläche

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektor mit einem in einem Injektorgehäuse (2) aufgenommenen, über einen Zulauf (13, 26) vom Hochdrucksammelraum aus beaufschlagbaren Ventilraum (25). Dieser beaufschlagt mittels eines Injektorgehäuse (2) bei Druckentlastung eines Steuerraumes (4) bewegbaren Steuerteils (3) einen Düsenzulauf (25) zu einer Einspritzdüse. Am ein- oder mehrteilig ausgebildeten Steuerteil (3; 27, 28) ist im Druckentlastungsbereich (10, 16) des Düsenzulaufes (15) eine Steuerfläche (8) angeordnet.

Description

Technisches Gebiet
Bei Injektoren zum Einspritzen von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff in Brennräume von Verbrennungskraftmaschinen werden in der Regel Steuerteile eingesetzt, die mehrstufige Kolben enthalten. Die Steuerfläche ist bei diesen Kon­ figurationen stets größer als der Ventilsitz, an dem ein Ventilraum zum Düsenzu­ lauf der Einspritzdüse abgedichtet wird. Die Bearbeitung von gestuft ausgebilde­ tem Steuerteilkolben ist stets aufwendig und damit kostenintensiv. Die exakte koaxiale Ausbildung der gestuften, teilweise als Dichtsitz dienenden Flächen ist schwierig herzustellen.
Stand der Technik
DE 37 28 817 C2 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brenn­ kraftmaschine. Ein Steuerventilglied besteht aus einem eine Führungshülse bil­ denden und in einen Kanal gleitenden Ventilschaft und einem mit diesem verbun­ denen, einer Betätigungseinrichtung zugewandten Ventilkopf. Die Ventilfläche des Ventilkopfes wirkt mit der den Ventilsitz bildenden Fläche der Steuerbohrung zusammen. Der Ventilschaft weist an seinem Umfang eine Ausnehmung auf, de­ ren axiale Erstreckung von der Einmündung der Kraftstoffzufuhrleitung bis zum Beginn der mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Dichtfläche am Ventilkopf reicht. In der Ausnehmung ist eine dem Druck der Kraftstoffzufuhrleitung ausge­ setzte Fläche ausgebildet, die gleich einer im geschlossenen Zustand des Steuer­ ventiles dem Druck der Kraftstoffzufuhrleitung ausgesetzten Fläche des Ventil­ kopfes ist. Dadurch ist das Ventil in geschlossenem Zustand druckausgeglichen. In der Führungshülse ist eine das Steuerventil zu seiner Offenstellung hin bela­ stende Feder aufgenommen. Bei dieser Lösung sind zur Steuerung des Steuerven­ tiles eine Vielzahl relativ zueinander beweglicher bzw. mit hoher Genauigkeit zueinanderzuführender Teile erforderlich.
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausgestaltung eines Steuerteiles als zentral angeströmtes Ventil ist eine besonders einfache Lösung erzielbar. Die Be­ arbeitung eines sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckenden ein­ stückigen Ventiles ist fertigungstechnisch sehr einfach zu verwirklichen. Das Steuerventil kann beispielsweise mit einer zentralen Durchgangsbohrung versehen sein, an deren steuerraumseitigen Ende eine Zulaufdrossel zum Steuerraum aus­ gebildet ist. Daneben läßt sich am Umfang des zentral angeströmten Steuerteiles eine im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Leckölsteuernut ausbilden. Eine Stirnfläche der am Steuerteil ausgebildeten leckölseitigen Leckölsteuernut kann als Steuerfläche mit größerem Durchmesser, verglichen mit dem Durchmes­ ser des Steuerelementes ausgebildet werden, welches dem vom Hochdrucksam­ melraum aus anstehenden Druck ausgesetzt ist. Somit läßt sich ein einstückig aus­ gebildetes Steuerteil verstellungsmäßig im wesentlichen als Drehteil in Bezug auf seine Außenfläche sowie als ein Bohrteil in Bezug auf die im Inneren des Steuer­ teils notwendigen Arbeitsgänge reduzieren. Durch die vorteilhafte Anordnung und Ausnutzung der Leckölsteuernut als eine Steuerfläche zum Zusteuern beim Schließvorgang des Ventiles lassen sich in einem das einstückig ausgebildete Steuerteil umgebenden ringförmigen Hohlraum einerseits die Düsenentlastung beim Schließen des Ventiles anordnen und andererseits am gegenüberliegenden Ende des Ringraumes der Leckölablaufleitung vorsehen.
Am oberen Ende des Steuerteiles kann in einfacher Weise der über ein separat betätigbares Schließelement betätigbare Steuerraum ausgebildet werden, der von einer die Zulaufdrossel enthaltenden Stirnfläche des Steuerteiles begrenzt ist und ansonsten seine Begrenzung in der Wandung des Injektorgehäuses findet.
Am unteren Ende des fertigungstechnisch sehr leicht und einfach herzustellenden Steuerteiles ist ein kegelförmig konfigurierter, vom Hochdrucksammelraum aus zentral anströmbarer Ventilsitz ausgebildet. Der einerseits von einer entsprechend gerundeten Gehäusewandung und andererseits von einer kegelförmig konfigu­ rierten Außenfläche des Steuerteiles begrenzte Ventilraum mündet über eine Querbohrung in einen Düsenzulauf ein. Vom Düsenzulauf aus über den Düsen­ zulauf kann ein eine Düsennadel umgebender Düsenraum mit unter extrem hohen Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt werden.
Bei einstückiger Auslegung des Steuerteiles läßt sich über den abströmseitig vor­ gesehenen Leckölraum einerseits für eine schnelle Entlastung des Düsenzulaufes Sorge tragen, andererseits ist am im Bereich des Leckölsteuerraumes die Steuer­ fläche ausgebildet, welches ein schnelles Schließen des Ventiles bei gleichzeitiger Druckentlastung des Düsenzulaufes ermöglicht. In vorteilhafter Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens kann diese Steuerfläche als ein ein­ facher Bund ausgebildet sein, an den sich in axialer Richtung auf den Steuerraum hin erstreckend eine Leckölsteuernut entsprechender Länge erstreckt.
Neben einer in einem einstückig ausgebildeten Steuerteil vorgesehenen sich koa­ xial zur Symmetrielinie des Steuerteiles erstreckenden Durchgangsbohrung kann diese auch in das Injektorgehäuse verlagert werden. Ist die Durchgangsbohrung, an deren Ende eine Zulaufdrossel in den Steuerraum ausgebildet sein kann, im Injektorgehäuse ausgebildet, läßt sich das Steuerteil aus zwei separaten Teilen fertigen. Die Fertigung des Steuerteiles aus zwei aneinander liegenden Ventilkör­ pern bietet fertigungstechnisch Vorteile hinsichtlich der Werkstoffauswahl, da lediglich der dem Hochdrucksammelraum-Zulauf zugewandte Teil des Ventilkörpers in hochfestem Werkstoff ausgebildet sein muß. Der abströmseitig vorgesehe­ ne Ventilkörper kann aus leichter bearbeitbarem bzw. preiswerterem Material bestehen. Die Ausbildung des Steuerteiles in zwei voneinander unabhängigen, getrennten Ventilkörpern bietet den Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit da­ durch, daß auf NC-Werkzeugmaschinen standardisierte Fertigungsprozesse ablau­ fen können, und die Ventilkörper eine wenig komplexe für NC- Werkzeugmaschinen geeignete Geometrie aufweisen.
Zeichnung
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Injektorgehäuse eines Injektors mit einstückig ausgebildetem Steuerteil, durchzogen von einer Durch­ gangsbohrung mit steuerraumseitiger Zulaufdrossel und
Fig. 2 ein Injektorgehäuse, in welchem das Steuerteil aus zwei getrennt voneinander angeordneten Ventilkörpern besteht, wobei im Injek­ torgehäuse eine mit einer Zulaufdrossel versehene Bohrung zur Be­ aufschlagung des Steuerraumes mit einem Steuervolumen vorgese­ hen ist.
Ausführungsvarianten
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht ein Längsschnitt durch einen Injektor mit einem Injektorgehäuse hervor, in dem ein in vertikaler Richtung bewegbares ein­ stückiges Steuerteil ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Injektor 1 umfaßt ein Gehäuse 2, indem ein gemäß der Darstellung aus Fig. 1 einteilig ausgebildetes Steuerteil 3 aufgenom­ men ist. Das Steuerteil 3 läßt sich im Gehäuse 2 des Injektors 1 in vertikale Rich­ tung auf und abbewegen und schließt mit seinem Ventilsitzdurchmesser den Zu­ lauf vom Hochdrucksammelraum (Common Rail) zum Düsenzulauf für eine Ein­ spritzdüse ab. Oberhalb des einteilig ausgeführten Steuerteiles 3 ist ein Steuer­ raum 4 vorgesehen, welcher von der Wandung des Gehäuses 2 des Injektors 1 einerseits begrenzt ist und dessen andere Begrenzung durch eine am einstückig ausgebildeten Steuerteil 3 ausgebildete Stirnfläche 5 gegeben ist.
Das einstückig ausgebildete Steuerteil 3 ist in vertikale Richtung gesehen von einer Durchgangsbohrung 7 durchzogen, die im oberen Bereich einer Zulaufdros­ sel 6 enthält, die in den oberhalb des der Stirnseite 5 des Steuerteiles 3 vorgesehe­ nen Steuerraum 4 mündet. Die Durchgangsbohrung 7 samt der darin aufgenom­ menen Zulaufdrossel 6 verbindet den Anschluß 14 des Hochdrucksammelraumes über den Hochdrucksammelraum-Zulauf mit dem Steuerraum 4 im Gehäuse 2 des Injektors 1, so daß sichergestellt ist, daß der Steuerraum 4 stets von einem Steuer­ volumen aus unter hohem Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagt ist.
Etwa mittig in Bezug auf die gesamte axiale Erstreckung des einstückig ausgebil­ deten Steuerteiles 3 ist dieses von einem sich ringförmig erstreckenden Lecköl­ raum 10 umgeben. Vom Leckölraum 10 erstreckt sich einerseits eine obere Quer­ bohrung 16, die mit einem Düsenzulauf 15 verbunden ist. An ihrem gegenüberlie­ genden Ende ist der Leckölraum 10 über eine entsprechende Querbohrung mit der Leckölleitung 18 verbunden, die den im Leckölraum 10 vorhandenen Kraftstoff wieder in den Vorratstank des Kraftfahrzeuges zurückfördert. Im Bereich des ringförmig im Gehäuse 2 des Injektors 1 ausgebildeten Leckölringraumes 10 ist am einstückig ausgebildeten Steuerteil 3 eine Leckölsteuernut 8 ausgebildet, die am Steuerteil als beispielsweise sich ringförmig um dieses erstreckende Ausneh­ mung ausgeführt sein kann. In axiale Richtung gesehen hat die Ausnehmung eine Erstreckung 9, die in etwa der axialen Erstreckung des Leckölringraumes 10 entspricht. An der Leckölsteuernut ist eine Steuerfläche - mit Bezugszeichen 8 be­ zeichnet - ausgebildet, über welche ein Schließen des Steuerteils am Sitzdurch­ messer 11 durch Kontaktieren der im Gehäuse 2 des Injektors 1 ausgebildeten Sitzfläche 12 erreicht werden kann. Im unteren Bereich des Steuerteiles 3 ist im Gehäuse 2 des Injektors 1 ein Ventilraum 25 ausgebildet, von welchem aus eine Querbohrung 17 in den Düsenzulauf 15 mündet, von dem aus unter hohem Druck stehender Kraftstoff zur Einspritzdüse bzw. einem dieser vorgelagerten Düsen­ raum strömt. Im Ventilraum 25 des Gehäuses 2 ist die Sitzfläche 12 ausgebildet, die den Ventilraum 25 bei vertikaler Abwärtsbewegung des einstückig ausgebil­ deten Steuerteiles 3 verschließt, so daß über den Hochdrucksammelraum- Anschluß 14 und den Hochdrucksammelraum-Zulauf 13 kein Kraftstoff mehr in den Ventilraum 25 nachströmt und der Düsenzulauf 15 somit abgedichtet ist.
Im oberen Bereich des Gehäuses 2 des Injektors 1 ist eine separat betätigbare Ventilbetätigungseinheit vorgesehen. Diese enthält ein kugelförmig ausgebildetes Schließelement 22, welches in Wirkrichtung 23 eines Aktors den Dichtsitz 21 des Schließelementes 22 verschließt. Dadurch ist der Steuerraum 4 abströmseitig ver­ schließbar, so daß der in diesem durch die Zulaufdrossel 6 kontinuierlich anste­ hende hohe Druck nicht entlastet wird. Erst bei Aufsteuerung des kugelförmig ausgebildeten Schließelementes 22 durch Betätigung des Aktors entgegen seiner Wirkrichtung 23 fährt das Schließelement 22 aus seinem Dichtsitz 21 aus, so daß ein Steuervolumen über die Ablaufdrossel 19 aus dem im oberen Bereich des Ge­ häuses 2 ausgebildeten Steuerraumes 4 abströmen kann.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht eine alternative Ausgestaltung des Steuer­ teiles 3 hervor. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist das Steuerteil 3, umschlossen vom Gehäuse 2 des Injektors 1 aus zwei Teilen, nämlich einem oberen Steuerteil­ körper 27 und einem unteren Steuerteilkörper 28 zusammengesetzt. Diese liegen innerhalb der im Gehäuse 2 des Injektors 1 ausgebildeten Bohrung an Planflächen aneinander an. Im oberen Steuerteilkörper 27 ist die Steuerfläche 8 ausgebildet, die als Begrenzungswand einer Leckölnut ausgebildet ist, während im unteren Steuerteilkörper 28 der Sitzdurchmesser 11 ausgeführt ist, mit welchem der im unteren Bereich des Gehäuses 2 ausgebildete Ventilraum 25 gegen den am Hochddruckzulauf 13 anstehenden hohen Druck abgedichtet werden kann. In der Konfiguration gemäß Fig. 2 ist das Steuerteil 3, bestehend aus einem oberen Steu­ erteilkörper 27 sowie einem unteren Steuerteilkörper 28 nicht von einer zentralen Durchgangsbohrung 7 durchzogen. Vielmehr ist die Durchgangsbohrung als seit­ licher Zulauf 26 im Gehäuse 2 des Injektors 1 vorgesehen. Am Eintritt des seitli­ chen Zulaufes 26 in den Steuerraum 4 des Gehäuses 2 ist ein Zulaufdrosselele­ ment 6 ausgebildet, auch in dieser Konfiguration des Injektors 1 ist sichergestellt, daß stets ein mit hohem Druck beaufschlagtes Steuervolumen im Steuerraum 4 des Injektors 1 ansteht. Oberhalb des Steuerraumes 4 ist das kugelförmig ausge­ bildete Schließelement 22 ausgebildet, welches beaufschlagt durch einen betätig­ baren Aktor 23 in seinen Dichtsitz 21 gedrückt ist. Bei entsprechender Ansteue­ rung des Aktors, gibt das kugelförmig ausgebildete Schließelement 22 seinen Sitz frei und gestattet ein Abströmen des Steuervolumens 4 aus dem Steuerraum 4.
Die Elemente des Steuerteiles 3, d. h. der oberen Steuerteilkörper 27 und der unte­ re Steuerteilkörper 28 lassen sich besonders einfach auf numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen fertigen. Da die beiden Bauteile lediglich Drehteile darstel­ len und das Vorsehen einer Durchgangsbohrung und eines darin enthaltenen Drosselelementes gemäß der Konfiguration gemäß Fig. 1 entfallen kann. Die ein­ fachen Drehteile obere Steuerteilkörper 27 und unterer Steuerteilkörper 28 sind an ihren Führungen bzw. an ihren aneinander anstoßenden Planflächen mit hoher Oberflächengüte zu fertigen. Bei der Auswahl der Materialien für den oberen Steuerteilkörper 27 und den unteren Steuerteilkörper 28 kann dem Umstand Rechnung getragen werden, daß der dem Hochdrucksammelraum Druck ausge­ setzte untere Steuerteilkörper 28 eine höhere Dauerfestigkeit aufweisen sollte, verglichen mit dem oberen Steuerteilkörper 27. Dieser kann demzufolge aus ei­ nem preisgünstigeren Material hergestellt werden.
Die Wirkungsweise der Injektorkonfiguration gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wird nach­ folgend dargestellt:
Bei Druckentlastung des Steuerraumes 4 strömt ein in diesen kontinuierlich anste­ hendes über die jeweiligen Zulaufdrosselelemente 6 einströmendes Steuervolu­ men durch die ablaufseitige Drossel 19 ab. Das Steuervolumen tritt nach Passage der ablaufseitig vorgesehenen Drossel 19 in einen Hohlraum 20 ein, und strömt am kugelförmigen Kugelelement 22 ablaufseitig in ein Kraftstoffreservoir im Kraftfahrzeug zurück. Durch Druckentlastung des Steuerraumes 4 fährt die an dem einteilig ausgebildeten Steuerteil 3 bzw. am oberen Steuerteilkörper 27 aus­ geführte Stirnfläche 5 in den Steuerraum 4 ein. Dadurch wird im unteren Bereich des einstückig ausgebildeten Steuerteiles 3 der Sitzdurchmesser 11 aus der Sitz­ fläche 12 im Gehäuse 2 bewegt. In der Konfiguration gemäß Fig. 2 fährt das eine im Vergleich zum oberen Ventilkörper 27 gleich gerichtete Auffahrbewegung ausführende untere Ventilsteuerteil 28 aus seinem Sitz aus und gibt den Hoch­ drucksammelraum-Zulauf 13 frei. Dadurch kann unter extrem hohem Druck ste­ hender Kraftstoff nach Passage des Ventilraumes 25 über eine Bohrung 17 in den Düsenzulauf 15 zur Einspritzdüse eintreten. Der im Düsenzulauf 15 herrschende hohe Druck steht an der Einspritzdüse und ebenfalls über den gesamten Düsen­ zulauf 15 an.
Abströmseitig ist durch die Überdeckung der Leckölsteuernut, mit Steuerfläche 8, eine Abdichtung der Leckölleitung 18 gewährleistet, solange die untere Querboh­ rung 17 mit dem Hochdrucksammelraum-Zulauf 13 in Verbindung steht. Bei Be­ tätigung des Aktors in Aktorwirkrichtung 23 wird über den Druckbolzen 24 das kugelförmige Dichtelement 22 in seinen Dichtsitz 21 gedrückt, so daß sich im Steuerraum 4 hoher Druck aufbaut. Dadurch fährt die Steuerfläche 5 des einstüc­ kig ausgebildeten Steuerteiles 3 bzw. der obere Ventilkörper 27 und damit auch der untere Ventilkörper 28 in seinen Sitz zurück. Der Sitzdurchmesser 11 liegt in der Sitzfläche 12 des Gehäuses 2 des Injektors 1 an und verschließt den Ventil­ raum 25 gegen den im Hochdruckzulauf 13 anstehenden hohen Kraftstoffdruck.
Die Schließbewegung des Steuerteiles 3 bzw. der Ventilkörper 27/28 wird ausge­ löst durch den Druckaufbau im Steuerraum 4 und unterstützt den durch den an der Steuerfläche 8 über den Düsenzulauf 15 anstehenden hohen Druck. Da die Steuer­ fläche 8 am einstückigen Steuerteil 3 bzw. am oberen Steuerteilkörper 27 in grö­ ßerem Durchmesser ausgeführt ist als der untere Teil des einstückigen Steuerteiles 3 bzw. des unteren Steuerteilkörpers 28, kann über die Steuerfläche 8 ein Schlie­ ßen des Steuerteiles 3; 27, 28 an seiner Sitzfläche 12 im Gehäuse 2 des Injektors 1 erreicht werden. Gleichzeitig erfolgt durch die Druckentlastung des Düsenzulau­ fes 15 beim Schließen des Ventilraumes 25 eine Entlastung der Einspritzdüse über die obere Querbohrung in den ringförmig sich im Gehäuse 2 erstreckenden Leckölraum 10. Über die Leckölsteuernut strömt zur Druckentlastung das Kraft­ stoffvolumen über die Querbohrung zwischen Ringraum 10, Leckölleitung 18 ab und dem Kraftstoffreservoir des Kraftfahrzeuges zu.
Bezugszeichenliste
1
Injektor
2
Gehäuse
3
einteiliges Steuerteil
4
Steuerraum
5
Stirnfläche
6
Zulaufdrossel
7
Durchgangsbohrung
8
Steuerfläche
9
axiale Erstreckung
10
Ringraum
11
Sitzdurchmesser
12
Sitzfläche
13
Hochdrucksammelraum-Zulauf
14
Hochdrucksammelraum-Anschluß
15
Düsenzulauf
16
obere Querbohrung
17
untere Querbohrung
18
Leckölleitung
19
Ablaufdrossel
20
Hohlraum
21
Dichtsitz
22
Dichtelement
23
Aktorwirkrichtung
24
Druckbolzen
25
Ventilraum
26
seitlicher Zulauf
27
oberer Steuerteilkörper
28
unterer Steuerteilkörper

Claims (10)

1. Injektor mit einem in einem Injektorgehäuse (2) aufgenommenen, über einen Hochdrucksammelraum-Zulauf (13, 26) beaufschlagbaren Ventil­ raum (25), der mittels eines im Injektorgehäuse (2) bei Druckentlastung eines Steuerraumes (4) bewegbaren Steuerteiles (3) einen Düsenzulauf (25) zu einer Einspritzdüse beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß am ein- oder mehrteilig ausgebildeten Steuerteil (3; 27, 28) im Druckentla­ stungsbereich (10, 16) des Düsenzulaufes (15) eine Steuerfläche (8) ange­ ordnet ist.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (8) an einer eine axiale Erstreckung (9) aufweisenden Leckölsteuernut ausgebildet ist.
3. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Steuerfläche (8) größer bemessen ist als der des Steuerteiles (3) inner­ halb eines diesen im Hochdruckbereich umgebenden Ventilraumes (25).
4. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilig aus­ gebildete Steuerteil (3) von einer über einen Hochdruckzulauf (13) ange­ strömten Durchgangsbohrung (7) durchzogen ist.
5. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durch­ gangsbohrung (7) eine in den Steuerraum (4) mündende Zulaufdrossel (6) integriert ist.
6. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (8) von einem gehäuseseitig vorgesehenen Leckölringraum (10) aus beauf­ schlagbar ist, der über eine Öffnung (16) mit dem Düsenzulauf (15) in Verbindung steht und über diesen beim Schließvorgang des Steuerteiles (3; 27, 28) mit hohem Druck beaufschlagbar ist.
7. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) des Injektors (1) ein seitlicher, parallel zur Symmetrielinie geführter Zu­ lauf (26) vom Hochdruck-Anschluß (14) abzweigt, über den der Steuer­ raum (4) beaufschlagbar ist.
8. Injektor gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) des Injektors (1) ein zweiteiliges Steuerteil (27, 28) aufgenommen ist.
9. Injektor gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Steu­ erteilkörper (27) die Steuerfläche (8) in einem Durchmesser ausgeführt ist, der größer als der Durchmesser des unteren Steuerteiles (28) im Ventil­ raum (25) bemessen ist.
10. Injektor gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Steu­ erteilkörper (27) und der untere Steuerteilkörper (28) an ihren Planflächen innerhalb des Gehäuses (2) aneinander liegen und gleich gerichtete Verti­ kalbewegungen ausführen.
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