DE10031525A1 - Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stoßfängervorrichtung (2) für ein Fahrzeug (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem am Fahrzeug (1) angeordneten durch wenigstens eine Airbagkammer (4) gebildeten Stoßfänger (5), wobei die wenigstens eine Airbagkammer (4) im Ausgangszustand mit Gas gefüllt ist. Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Airbagkammer (4) jeweils mit einer im Bereich unterhalb des Stoßfängers (5) am Fahrzeug (1), vorzugsweise im Frontspoilerbereich (7), angeordneten zweiten Airbagkammer (8) gekoppelt. Die zweite Airbagkammer (8) ist dabei im Ausgangszustand zusammengefaltet am Fahrzeug (1) angeordnet. Die den Stoßfänger (5) bildende erste Airbagkammer (4) ist bei einem Aufprall zusammendrückbar, wodurch das in der ersten Airbagkammer (4) befindliche Gas in die zweite Airbagkammer (8) überführbar ist, dergestalt, dass diese wenigstens im Bereich unterhalb des Stoßfängers (5) vor dem Fahrzeug (1) aufblasbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stoßfängervorrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge sind allgemein
bekannt. So ist aus der JP-A 09164906 eine Stoßfängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug
bekannt, die einen am Fahrzeug angeordneten Stoßfänger umfasst. Konkret weist der
Stoßfänger hier zwei Aufnahmeräume auf, in denen jeweils ein Airbag zusammengefaltet
aufgenommen ist. Im Falle einer Kollision des Fahrzeugs mit z. B. einem Fußgänger,
werden die beiden Airbags aktiviert und durch Austrittöffnungen im Stoßfänger hindurch
vor dem Fahrzeug aufgeblasen, wobei die beiden Airbags sich über die gesamte
Stoßfängerbreite erstrecken.
Ein ähnlicher Aufbau ist auch aus der JP-A 06239198 bekannt, bei der in einem
Frontstoßfänger eine Airbaganordnung angeordnet ist, die sich im aktivierten Zustand
nahezu vollständig über die gesamte Fahrzeugfront erstreckt. Ein vom Prinzip her
ähnlicher Aufbau ist weiter auch aus der WO 98/50254 bekannt.
Ferner ist aus der gattungsgemäßen GB-A-2 295 800 eine Stoßfängervorrichtung für ein
Kraftfahrzeug mit einem am Fahrzeug angeordneten durch wenigstens eine
Airbagkammer gebildeten Stoßfänger bekannt, wobei die wenigstens eine Airbagkammer
im Ausgangszustand mit Gas gefüllt ist. Konkret ist hier der gesamte Stoßfänger durch
eine Airbagkammer gebildet; die an der Oberseite Luftauslassventile aufweist, über die
im Falle eines Aufpralls das Gas aus der Airbagkammer entweichen kann.
Mit all diesen Stoßfängervorrichtungen soll erreicht werden, dass im Falle der Kollision
des Fahrzeugs mit z. B. einem Fußgänger, Radfahrer, etc. die Beeinträchtigungen
derselben reduziert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, mit der auf einfache Weise ein effektiver
Aufprallschutz möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die wenigstens eine Airbagkammer jeweils mit einer im Bereich
unterhalb des Stoßfängers am Fahrzeug, vorzugsweise im Frontspoilerbereich,
angeordneten zweiten Airbagkammer gekoppelt. Diese zweite Airbagkammer ist im
Ausgangszustand zusammengefaltet am Fahrzeug angeordnet. Die den Stoßfänger
bildende erste Airbagkammer ist bei einem Aufprall zusammendrückbar, wodurch das in
der ersten Airbagkammer befindliche Gas in die zweite Airbagkammer überführbar ist
dergestalt, dass diese wenigstens im Bereich unterhalb des Stoßfängers vor dem
Fahrzeug aufblasbar ist.
Mit einem derartigen Aufbau wird somit vorteilhaft erreicht, dass der Stoßfänger bei
einem Aufprall, z. B. einem Fußgängeraufprall, unter Energieabsorption
zusammengedrückt werden kann. Durch dieses Zusammendrücken wird gleichzeitig das
sich in der ersten Airbagkammer befindliche Gas in die zweite Airbagkammer gedrückt,
die sich dann z. B. im Spoilerbereich unterhalb des Stoßfängers als zusätzlicher Schutz
vor dem Fahrzeug aufbläst und entfaltet. Durch diese sich aufblasende zweite
Airbagkammer kann insbesondere bei einem Fußgängeraufprall das Bein des
kollidierenden Fußgängers im unteren Bereich abgestützt werden, so dass damit die auf
den Fußgänger einwirkenden Belastungen, wie z. B. die Kniescherung, erheblich
reduziert werden können.
Ein derartiger Aufbau ist zudem relativ einfach und preiswert herstellbar und kann ohne
weiteres in bestehende Serienproduktionen integriert werden, ohne dass hierfür
aufwendige konstruktive Anpassungen notwendig sind. Insbesondere kann hier ein
herkömmlicher Aufbau einer Stoßfängervorrichtung beibehalten werden, so dass keine z. B.
die Aerodynamik negativ beeinflussenden konstruktiven Umgestaltungen erforderlich
sind.
Grundsätzlich kann eine einzige Airbagkammer als Stoßfänger vorgesehen sein, die sich
z. B. über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch vorgesehen, dass eine Vielzahl von nebeneinander in
Stoßfängerlängserstreckungsrichtung benachbarten ersten Airbagkammern angeordnet
sind, die von einer die Stoßfängeraußenkontur bildenden elastischen Abdeckung umhüllt
und abgedeckt sind. Vorteilhaft erfolgt hier somit eine Aktivierung der Airbagkammern
nur in dem tatsächlichen Aufprallbereich, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
Austauschteile vorhanden sind, d. h. nach einer Kollision ein Teileaustausch bei den
aktivierten Teilbereichen vorgenommen werden muss. Mit einer die
Stoßfängeraußenkontur bildenden elastischen Abdeckung kann insbesondere bei
mehreren ersten Airbagkammern ein einem herkömmlichen Stoßfängeraufbau
entsprechender Stoßfänger ausgebildet werden. Zudem schützt eine derartige elastische
Abdeckung auch die darunterliegenden ersten Airbagkammern vor einer Beschädigung,
wobei durch die Elastizität der Abdeckung gleichzeitig sichergestellt ist, dass bei einer
Kollision des Fahrzeugs mit z. B. einem Fußgänger eine Deformation des Stoßfängers
und damit ein Zusammendrücken der ersten Airbagkammer möglich bleibt.
Die zweite Airbagkammer kann im aktivierten, mit Gas befüllten Zustand grundsätzlich
jede beliebige Form aufweisen, die geeignet ist, einen wirksamen Aufprallschutz zur
Verringerung der Beeinträchtigungen eines Fußgängers, Radfahrers oder dergleichen zu
erzielen. Ein vorteilhafter Aufprallschutz, insbesondere bei einer Kollision des Fahrzeugs
mit dem Fußgänger, ergibt sich, wenn sich die zweite Airbagkammer im aktivierten
Zustand vom Bereich unterhalb des Stoßfängers ausgehend wenigstens nach unten zur
Aufstandsfläche des Fahrzeugs hin erstreckt. Die zweite Airbagkammer kann
beispielsweise jeweils über separate Austrittöffnungen am Fahrzeugaufbau austreten,
wobei die Airbagkammern mit einem Teilbereich auch Bestandteil der
Fahrzeugaußenhaut im Öffnungsbereich der Austrittöffnungen sein können, um eine
durchgehende Außenhaut mit ansprechender Optik zu schaffen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite
Airbagkammer über ein vorzugsweise schlauchförmig ausgebildetes Drosselstück
verbunden. Über ein derartiges Drosselstück können die Kraft-Weg-Kennungen sowohl
der den Stoßfänger bildenden ersten Airbagkammern als auch der zweiten
Airbagkammer vorteilhaft eingestellt und abgestimmt werden und auf einfache Weise an
die je nach Fahrzeugtyp erforderlichen individuellen Einbausituationen angepasst
werden.
Bevorzugt sind zwischen dem Drosselstück und den Airbagkammern Steuerelemente,
wie z. B. Ventilelemente, Klappen oder dergleichen, vorgesehen, die im
Ausgangszustand das Gas in der wenigstens einen den Stoßfänger bildenden ersten
Airbagkammer halten und im aktivierten Zustand ein Überströmen des Gases in die
damit verbundene zweite Airbagkammer ermöglichen, wobei das Gas dort in der zweiten
Airbagkammer zurückgehalten wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens die zweite
Airbagkammer aus einem elastischen Material hergestellt, so dass sich diese zweite
Airbagkammer beim Einblasen des von der ersten Airbagkammer kommenden Gases
dehnt und ballonförmig aufblasbar ist. Beispielsweise eignet sich hierfür ein
Spanngewebe. Vorteilhaft ist auch die wenigstens eine erste Airbagkammer aus einem
derartigen Spanngewebe hergestellt.
Je nach Einbausituation kann vorgesehen sein, dass das nach einem Aufprall auf den
Stoßfänger in die zweite Airbagkammer eingeblasene Gas bei einem Aufprall auf diese
zweite Airbagkammer wenigstens teilweise über dort angeordnete Ausströmöffnungen
aus der zweiten Airbagkammer entweicht. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch
vorgesehen sein, dass das Gas bei einem derartigen Aufprall wenigstens teilweise in die
erste Airbagkammer zurückgedrückt wird, so dass hier auch eine gewisse Reversibilität
erreicht wird.
Um eine besonders schnelle Befüllung der z. B. einen Spoilerairbag ausbildenden
zweiten Airbagkammer zu erreichen und um bereits bei der Kollision des Fahrzeugs mit
einem Fußgänger einen wirksamen Aufprallschutz im Bereich unterhalb des Stoßfängers
bereitzustellen, kann vorgesehen sein, dass die zweite Airbagkammer zusätzlich über
eine separate Gasgeneratoranordnung, vorzugsweise eine pyrotechnisch zündbare
Gasgeneratoranordnung, mit Gas befüllbar ist, wobei diese Gasgeneratoranordnung
über eine early- und/oder pre-crash-Sensorvorrichtung aktivierbar ist. Eine derartige
Befüllung der zweiten Airbagkammer ist grundsätzlich aber auch alleine über eine
separate Gasgeneratoranordnung, die vorzugsweise als eine pyrotechnisch zündbare
Gasgeneratoranordnung ausgebildet ist und mit einer early- und/oder pre-crash-
Sensorvorrichtung gekoppelt ist, möglich.
Weiter ist eine derartige Stoßfängervorrichtung grundsätzlich für sämtliche
Fahrzeugtypen geeignet, z. B. als frontseitiger und/oder beidseitiger Stoßfänger. Eine
besonders bevorzugte Anwendungsform ergibt sich in Verbindung mit Offroad-
Fahrzeugen mit einem hohen Stoßfänger.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Stoßfängervorrichtung, und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stoßfängervorrichtung.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Stoßfängervorrichtung 2 am
Fahrzeugfrontend 3 dargestellt.
Diese Stoßfängervorrichtung 2 umfasst einen Stoßfänger 5, der durch eine Vielzahl von
nebeneinander in Stoßfängerlängserstreckungsrichtung benachbart angeordneten ersten
Airbagkammern als Stoßfängerairbagkammern 4 gebildet ist, wie dies insbesondere aus
der Fig. 2 ersichtlich ist, die eine Draufsicht auf den Stoßfänger 5 der Fig. 1 schematisch
zeigt.
Diese Stoßfängerairbagkammern 4 sind von einer elastischen Abdeckung 6 umhüllt und
abgedeckt.
Jede dieser Stoßfängerairbagkammern 4 ist über ein schlauchförmiges Drosselstück 9
mit einer im Bereich unterhalb des Stoßfängers 5 am Kraftfahrzeug 1 im
Frontspoilerbereich 7 angeordneten zweiten Airbagkammer als Spoilerairbagkammer 8
verbunden.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Stoßfängerairbagkammern
4 im in der Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten, nicht aktivierten
Ausgangszustand der Airbaganordnungen 3 ballonförmig prall mit Gas befüllt, während
die Spoilerairbagkammern 8 in diesem nicht aktivierten Ausgangszustand der
Airbaganordnungen 3 zusammengefaltet am Kraftfahrzeug 1 im Frontspoilerbereich 7
angeordnet sind.
Im Falle einer Kollision des Kraftfahrzeugs 1 mit einem Fußgänger, was in den
Darstellungen der Fig. 1 und 2 durch die Pfeile 10 und 11 dargestellt ist, werden die
jeweils betroffenen Stoßfängerairbagkammern 4 zusammengedrückt, wodurch das sich
in ihnen befindliche Gas über das Drosselstück 9 in die Spoilerairbagkammern 8
geblasen wird, so dass sich diese im Bereich unterhalb des Stoßfängers 5 vor dem
Kraftfahrzeug 1 aufblasen werden, wie dies in der Fig. 1 schematisch und strichliert
eingezeichnet ist. Über das Drosselstück 9 ist dabei eine individuelle Einstellung der
Kraft-Weg-Kennung sowohl der Stoßfängerairbagkammern 4 als auch der
Spoilerairbagkammern 8 möglich.
Die Spoilerairbagkammern 8 erstrecken sich im aufgeblasenen Zustand vorzugsweise
vom Stoßfänger 5 ausgehend nach unten in etwa in Richtung zur Aufstandsfläche des
Kraftfahrzeugs 1 hin.
Die Spoilerairbagkammern 8 sind aus einem elastischen Material, z. B. einem
Spanngewebe hergestellt, dass sich beim Zusammendrücken der
Stoßfängerairbagkammern 4 und dem damit verbundenen Überführen des Gases in die
Spoilerairbagkammern 8 dehnt und ballonförmig aufbläst. Bei einem Aufprall eines hier
nicht dargestellten Fußgängers auf eine derartige Spoilerairbagkammer 8 kann dann für
ein kraftbegrenztes Nachgeben das Gas wiederum aus der Spoilerairbagkammer 8 z. B.
zurück in die Stoßfängerairbagkammer 4 gedrückt werden oder aber auch über separate
Ausblasöffnungen entweichen.
1
Kraftfahrzeug
2
Stoßfängervorrichtung
3
Fahrzeugfrontend
4
Stoßfängerairbagkammer
5
Stoßfänger
6
elastische Abdeckung
7
Frontspoilerbereich
8
Spoilerairbagkammer
9
Drosselstück
10
Pfeil
11
Pfeil
Claims (10)
1. Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
einem am Fahrzeug angeordneten durch wenigstens eine Airbagkammer gebildeten
Stoßfänger, wobei die wenigstens eine Airbagkammer im Ausgangszustand mit Gas
gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Airbagkammer (4) jeweils mit einer im Bereich unterhalb
des Stoßfängers (5) am Fahrzeug (1), vorzugsweise im Frontspoilerbereich (7),
angeordneten zweiten Airbagkammer (8) gekoppelt ist, dass die zweite
Airbagkammer (8) im Ausgangszustand zusammengefaltet am Fahrzeug (1)
angeordnet ist, dass die den Stoßfänger (5) bildende erste Airbagkammer (4) bei
einem Aufprall zusammendrückbar ist, wodurch das in der ersten Airbagkammer (4)
befindliche Gas in die zweite Airbagkammer (8) überführbar ist dergestalt, dass
diese wenigstens im Bereich unterhalb des Stoßfängers (5) vor dem Fahrzeug (1)
aufblasbar ist.
2. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere,
vorzugsweise eine Vielzahl von nebeneinander in
Stoßfängerlängserstreckungsrichtung benachbarten ersten Airbagkammern (4)
angeordnet sind, die von einer die Stoßfängeraußenkontur bildenden elastischen
Abdeckung (6) umhüllt und abgedeckt sind.
3. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die zweite Airbagkammer (8) im aktivierten Zustand vom
Bereich unterhalb des Stoßfängers (5) ausgehend wenigstens nach unten zur
Aufstandsfläche des Fahrzeugs (1) hin erstreckt.
4. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Airbagkammer (8) vorzugsweise durch am
Fahrzeugaufbau ausgebildete Austrittöffnungen hindurch aufblasbar ist.
5. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Airbagkammer (4) und die zweite Airbagkammer (8)
über ein vorzugsweise schlauchförmig ausgebildetes Drosselstück (9) verbunden
sind.
6. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
dem Drosselstück (9) und den Airbagkammer (4, 8) Steuerelemente, vorzugsweise
Ventilelemente, Klappen oder dergleichen, vorgesehen sind, die im
Ausgangszustand das Gas in der ersten Airbagkammer (4) halten und im aktivierten
Zustand ein Überströmen des Gases in die zweite Airbagkammer (8) ermöglichen
und das Gas dort zurückhalten.
7. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens die zweite Airbagkammer (8) aus einem
elastischen Material, vorzugsweise einem Spanngewebe hergestellt ist, das sich bei
einem Aufprall auf den Stoßfänger (5) und dem dadurch bedingten Einblasen des
Gases in die zweite Airbagkammer (8) dehnt und ballonförmig aufblasbar ist.
8. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das nach einem Aufprall auf den Stoßfänger (5) in die zweite
Airbagkammer (8) eingeblasene Gas bei einem Aufprall auf diese zweite
Airbagkammer (8) wenigstens teilweise über dort angeordnete Ausströmöffnungen
aus der zweiten Airbagkammer (8) entweicht und/oder wenigstens teilweise in die
erste Airbagkammer (4) zurückdrückbar ist.
9. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Airbagkammer (8) zusätzlich über eine separate
Gasgeneratoranordnung, vorzugsweise eine pyrotechnisch zündbare
Gasgeneratoranordnung, die über eine early- und/oder pre-crash-Sensorvorrichtung
aktivierbar ist, mit Gas befüllbar ist.
10. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stoßfänger (5) an einem Offroad-Fahrzeug (1)
angeordnet ist.
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DE2000131525 DE10031525A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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ID=7647111
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DE2000131525 Ceased DE10031525A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-06-28 | Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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