DE1003059B - Scharnier fuer Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Scharnier fuer Kofferraumdeckel von KraftfahrzeugenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/12—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
- E05F1/123—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar
- E05F1/1238—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/548—Trunk lids
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Description
- Scharnier für Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit Federausgleich für Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen. Die Federkraft zum Auseinanderdrücken der Scharnierteile, damit beim Öffnen des Verschlusses der Deckel aufspringen kann, wird dabei von einem U-förmig gebogenen Torsionsstab geliefert, der an seinem einen Ende festgelegt ist und an seinem anderen Ende einen Kurbelarm trägt, an dem ein mit dem Deckel verbundenes bewegliches Scharnierband angreift, so daß beim Schließen des Deckels Torsionsspannungen wachgerufen werden, die dann beim Öffnen zur Wirkung kommen.
- Erfindungsgemäß ist der Torsionsstab in einem Scharnierkasten beiderseits einer U-förmigen Kurbelkröpfung gelagert, gegen die sich unter dem Gewicht des Deckels ein mit einer Ausnehmung versehenes Verbindungsglied zwischen der Kröpfung und dem Scharnierdeckel legt. Eine solche kraftschlüssige Verbindung des beweglichen Deckels mit dem Karosseriekörper ist besonders vorteilhaft beirr Ein-und Ausbau der Teile.
- Da der Kofferraumdeckel in der Regel mit zwei Scharnieren ausgerüstet sein muß, so werden erfindungsgemäß die zugehörigen beiden U-förmigen Torsionsstäbe so eingebaut, daß sie einander überlappen, und zweckmäßig werden sie an der Biegungsstelle des U durch geeignete Verbindungsmittel, z. B. Klammern zusammengeschlossen.
- Um zu verhindern, daß der Verbind'ungslen'ker und die Abkröpfung der Feder über ihre Totpunktstellung, d. h. die Stellung, in der beide zusammen auf einer Geraden liegen, hinaus gelangen können, ist der Verbindungslenker mit einem Anschlag versehen, der sich gegen den beweglichen Scharnierteil anlegt.
- Um ein in sich geschlossenes Scharnieräggregat zu erhalten, wird das freie Ende des zweiten Schenkels der U-förmigen Drehstabfeder zweckmäßig an dem feststehenden Scharniergehäuse verankert.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf den hinteren Teil eines Kraftfa;hrzeuges dar, bei der Teile der Karosserie erleichtert und gleichzeitig die für bestimmte Betriebsbedingungen erforderliche Länge der Drehstabfeder im Vergleich mit einer geraden Drehstabfeder verkürzt.
- Im folgenden ist an Hand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben und dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den hinteren Teil eines Kraftfahrzeuges, bei der .Teile der Karosserie und des Kofferdeckels weggebrochen sind, um die Scharnierkonstruktion besser zu zeigen, Fig.2 eine Darstellung der U-förmig gebogenen Drehstabfeder in vergrößertem Maßstäbe, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 in vergrößertem Ma,ßstabe, in dem in vollen Linien die Lage der Teile bei geschlosseneren Deckel und in strichpunktierten. Linien die Lage der Teile ben geöffnetem Deckel gezeichnet sind, Fig. 4 einen Schnitt durch den aus dem Kraftfahrzeug herausgenommenen Scharnierkasten längs der Linie 4-4 in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt durch den aus dem Kraftfahrzeug herausgenommenen Scharnierkasten längs der Linie 5-5 in Fig. 3.
- In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Kraftfahrzeuges dargestellt, welches Verkleidungsbleche 10 und 11 aufweist, welche hinter dem Rückfenster 12 eine Öffnung für den Gepäckraum umschließen. Dieser Kofferraum ist durch den mit Scharnieren angelenkten Deckel 14 verschlossen. Fig.3 zeigt das innere Rückwandblech 16, das im wesentlichen senkrecht unter dem Rückwandfenster 12 liegt. Dieses Rückwandblech bildet gleichzeitig den oberen Teil der Trennwand für den Kofferraum. Auf jeder Seite des Wagenkastens ist ein Scharnier 18 bzw. 20 vorgesehen, mit dem der Kofferraumdeckel 14 am Wagenkasten angelenkt ist. Da beide Scharniere einander ähnlich sind, wird im folgenden nur eines der beiden Scharniere im einzelnen beschrieben, und die entsprechenden Teile des anderen Scharniers werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Beide Scharniere bestehen aus einem Scharnierkasten, der fest mit dier innerenTrennwand 16 des Wagenkastens, beispielsweise. wie. in, Fig. 3 angedeutet, durch Punktschweißstellen 22 verbunden ist. Diese Scharnierkästen bestehen aus zwei parallelen Schenkeln 24 und 26, die durch einen Steg 28 verbunden sind. Der zweite Scharnierteil ist als schwanenhalsförmiger Scharnierarm 30 ausgebildet, der mit einer Scharnierachse 32 drehbar an dem Scharnierka-sten aasgelenkt ist. Der Scharnierarm 30 liegt dabei zwischen den Schenkeln 24 und 26 des Scharnierkastens und ist mit seinem freien Ende an die Innenwand 34 des Kofferraumdeckels 14 angeschraubt.
- Eine längliche Drehstabfeder 36 ist in Form eines U gebogen und bildet den Gewichtsausgleich an den Scharnieren. Wie aus Fig.2 hervorgeht, weist die U-förmige Drehstabfeder zwei Schenkel 38 und 44 auf, die ungefähr gleiche Länge haben, von denen der eine Schenkel 38 ungefähr rechtwinklig abgebogen ist und in einem Haken 42 endet. Der Schenkel 44 der Drehstabfeder hat nahe an seinem Ende eine Kröpfung 46, diel eine Kurbel bildet. An dem Schenkel 24 des Scharnierkastens ist eine Halterung 48 angeschweißt, deren Flansch vom Scharnierkasten nach außen abgebogen isst. Dieser Flansch isst mit einer Kerbe 50 (Fig. 4 und 5) versehen, in die sich der Haben 42 legt. Die miteinander fluchtenden Bohrungen 52 und 54 in den Schenkeln 24 und 26 des Scharnierkastens bilden die Lagerung für das freie Ende des Schenkels 44 der Drehstabfeder, wobei der kurbelförmige Teil 46 zwischen den Schenkeln 24 und 26 des Scharnierkastens zu liegen kommt.
- An dem Scharnierarm 30 ist in gewissem Abstand von dem Scharnierbolzen 32 an einem Bolzen 58 ein Zwischenhebel 56 (Fig. 1 und 3) drehbar aasgelenkt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, isst dieser Zwischenhebel vorzugsweisse jochförmig ausgebildet und besteht aus zwei einander ähnlichen Stanzteilen, die so gebogen sind, daß sie den Scharnierarm 30 umgreifen. Unten ist der Zwischenhebel 56 mit einer Ausnehmung versehen, in die sich der Kurbelarm 46 der Drehstabfeder hineinlegt, so daß eine Verbindung zwischen Drehstabfeder und dem Zwischenhebel entsteht. Außerdem sitzt an jedem der beiden Stanzteile des Zwischenhebels 56 ein Lappen 62, der jeweils mit seiner Stirnfläche gegen den Scha@rnierarm 30 anschlägt, wenn der Kofferraumdeckel, wie in Fig. 3 dargestellt, geöffnet ist.
- Wenn beide Drehstabfedern 36 mit den zugehörigen Scharnierteilen zusammengebaut sind, wird das freie Ende 40 des Schenkels 38, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien veranschaulicht, verdreht, um der Drehstabfeder eine Vo:rspannung zu geben, so daß sie ein Moment ausübt, wenn der Deckel offen ist, und daß die Drehstabfeder sich nicht von dem Scharnier löst, bevor die Teile im Wagenkasten montiert sind. Der kurbelförmige Teil 46 der Drehstabfeder und der Zwischenhebel 56 bilden zusammen ein Kniegelenk, und die bei geöffnetem Deckel an dem Scharnierarm 30 anliegenden Stirnflächen der Lappen 62 verhindern eine Verdrehung des Kurbelarmes 46 über eine Mittelstellung hinaus, bei. der der Zwischenhebel 56 mit dem Kurbelarm 46 in einer Linie liegt. Gleichzeitig bildet er einen Anschlag,bei der Öffnung des Kofferraumdeckels.
- Die U-förmig gebogenen Drehstabfedern können sich in der' Mitte des Wagenkastens überlappen und dbrt durch Klammern miteinander verbunden sein, um ein Klappern der Federn zu vermeiden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Scharnier für Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen mit einem U-förmig gebogenen Torsion:sstab als Federausgleich, der an seinem einen Ende einen Kurbelteil hat, der mit einem bewegliöhen Scharnierband verbunden ist, während sein anderes Ende festgelegt ist, so daß der Stab unter Torsion.sbeanspruchung steht, die die Scharnierteile auseinanderdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (36) in einem Scharnierkasten (26) zu -beiden Seiten einer U-förmigen Kröpfung (46) gelagert ist, die den Kurbelteil bildet und gegen die sich unter dem Gewicht des Deckels (14) ein mit einer Ausnehmung versehenes Ende des Verbindungsgliedes (56) legt.
- 2. Scharnierdeckel mit Abstützung durch ein Paar Scharniere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tarsionsstäbe (36) einander überlappen.
- 3. Scharn.ierdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überlappenden Torsionsstäbe (36) an der Biegung des U fest zusammengeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877084; britische Patentschriften Nr. 623 502, 687 079; USA.-Patentschrift Nr. 2 602 957.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1003059XA | 1953-04-23 | 1953-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003059B true DE1003059B (de) | 1957-02-21 |
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ID=22279113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG14243A Pending DE1003059B (de) | 1953-04-23 | 1954-04-22 | Scharnier fuer Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003059B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1226898B (de) * | 1962-12-05 | 1966-10-13 | Volkswagenwerk Ag | Federstuetze zur Abstuetzung von Klappen und Deckeln sowie zum Feststellen von Tueren, insbesondere fuer Automobile |
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-
1954
- 1954-04-22 DE DEG14243A patent/DE1003059B/de active Pending
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