DE10030109A1 - Verfahren bzw. Einrichtung zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern - Google Patents

Verfahren bzw. Einrichtung zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern

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DE10030109A1 DE2000130109 DE10030109A DE10030109A1 DE 10030109 A1 DE10030109 A1 DE 10030109A1 DE 2000130109 DE2000130109 DE 2000130109 DE 10030109 A DE10030109 A DE 10030109A DE 10030109 A1 DE10030109 A1 DE 10030109A1
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Abstract

Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern in Einzelhandelsgeschäften können gesammelt werden, ohne die Kunden zur Abgabe von persönlichen Daten aufzufordern, indem vorgefertigte, keine von den Kunden gelieferte Daten enthaltende Individualisierungsdatenträger, welche den Käufern zugeteilt werden, an einer Kassenstation mittels einer Code-Leseeinrichtung abgetastet werden und die Individualisierungsdaten dieser Datenträger auf eine Kopie des Rechnungsbons, welcher eine Liste der vom Käufer gewählten Waren enthält, vermerkt werden, wonach die Warenlistenkopien mit gleichen hinzugefügten Individualisierungsdaten zusammengestellt und zur Erstellung von Einkaufsgewohnheitsprofilen ausgewertet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern in Einzelhandelsgeschäften, Einzelhandels-Selbstbedienungsmärkten und dergleichen.
Es hat sich gezeigt, daß die Gewinnung von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern oder Kunden durch deren Befragung etwa im Kassenbereich oder vor Betreten des betreffenden Geschäftes oder Marktes von dem Kunden als lästig empfunden wird und einem erfolgreichen Verkauf abträglich ist. Das Versenden von Fragebögen zum Zwecke der Gewinnung von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern oder Kunden hat zur Voraussetzung, die Käufer oder Kunden eines bestimmten Geschäftes bereits namentlich und bezüglich ihrer Adresse zu kennen. Diese Voraussetzung ist insbesondere bei neu eingerichteten Geschäften und Märken meist nicht erfüllt. Auch ist im allgemeinen unbekannt, inwieweit Befragte oder zur schriftlichen Auskunfthergabe gebetene Kunden die Auskünfte ihrem tatsächlichen Einkaufsverhalten gemäß geben wollen oder können.
Zuverlässige Informationen über das Verhalten eines Käufers oder Kunden bei einem einmaligen Einkauf liefert eine Analyse der Warenliste eines Kassenbons, der am Kassenausgang des betreffenden Einzelhandelgeschäftes oder Einzelhandels- Einkaufsmarktes erstellt wird.
Einkaufsgewohnheiten eines bestimmten Käufers oder Kunden lassen sich jedoch aus diesen Informationen nicht ableiten, da hierfür die Analyse einer Mehrzahl von Warenlisten bzw. Kassenbons ein und des selben Käufers oder Kunden bezüglich mehrerer, über einen bestimmten Zeitraum verteilter Einkäufe erforderlich ist. Um nun diese Kassenbons aus der Vielzahl der anfallenden Bons heraussuchen und einem bestimmten Käufer oder Kunden zuordnen zu können, wäre es notwendig, den Namen des Kunden oder Käufers auf dem betreffenden Kassenbon zu vermerken. Nur wenige Käufer oder Kunden sind aber bereit, Namensangaben oder Adressenangaben an der Kassenstation des betreffenden Geschäftes oder Marktes zu machen, wenn an sich kein für den Kunden unmittelbar ersichtlicher Grund hierfür besteht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern in Einzelhandelsgeschäften, Einzelhandels- Einkaufsmärkten und dergleichen über einen bestimmten Zeitraum hin zu sammeln und zu ordnen, ohne daß an der Sammelstelle oder Ordnungsstelle die betreffenden Käufer oder Kunden persönlich oder namentlich bekannt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Die Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern oder Kunden der hier angegebenen Art.
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß an Kunden oder Käufer und auch an beliebige Drittpersonen ausgegebene Individualisierungs-Datenträger, die an einer Kassenstation, welche auch Kassenbons mit zugehöriger Warenliste über die getätigten Einkäufe erstellt, abgetastet werden, keine vom Kunden zu liefernde Daten enthalten, sondern lediglich dadurch gleichsam zu einem den Kunden charakterisierenden Merkmal werden können, daß der Kunde diesen ihm ausgehändigten Individualisierungs-Datenträger auch bei einem auf die Aushändigung folgenden zweiten Einkauf mitführt, weil der betreffende Kunde den Individualisierungs- Datenträger beispielsweise im Zeitraum zwischen den aufeinanderfolgenden Einkäufen für diesem Individualisierungs-Datenträger mitgegebene Sekundärfunktionen einsetzen kann oder will.
Die Individualisierungs-Datenträger weisen zur Kennzeichnung von Warenlistenkopien verwendete Daten in Gestalt von Codemarken, beispielsweise Barcodes, auf und können zusätzliche Markierungen tragen, etwa Lotteriezahlen für eine Kundenlotterie oder eine Berechtigungsinformation für Sonderveranstaltungen. Auch an die Individualisierungs-Datenträger angeformte oder an ihnen vorgesehene Zusatzeinrichtungen wie Schlüsselorgane für Parkplatzschranken, Chipansätze für Kettenschlösser von Selbstbedienungs-Einkaufswägen und dergleichen Einrichtungen können vorgesehen sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des hier angegebenen Verfahren bzw. der hier vorgeschlagenen Einrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der schematisch ein System zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern dargestellt ist.
Das System enthält eine Ausgabestation A, welche nahe dem Eingangsbereich eines Einzelhandelsgeschäftes oder Einzelhandels-Einkaufsmarktes angeordnet ist. In dieser Ausgabestation A sind Individualisierungs-Datenträger 1 bereitgehalten, welche die Gestalt von kleinen Kartonkärtchen haben können, auf denen ein zur Kundenkennzeichnung dienender Barcode aufgezeichnet ist und außerdem ein Feld für Lotteriezahlen vorgesehen ist. Selbstverständlich sind von Datenträger zu Datenträger die zur Käuferkennzeichnung dienenden Codes und gegebenenfalls auch die jeweils aufgetragenen Lotteriezahlen verschieden.
Ein Käufer, der das Einzelhandelsgeschäft oder den Einzelhandels-Einkaufsmarkt betritt, führt den Individualisierungs-Datenträger 1, der ihm an der Ausgabestation A ausgehändigt wurde, mit sich, bedient sich aus dem Warensortiment 2 und füllt mit den gewählten Waren seinen Einkaufswagen 3. Hat der Käufer an der Ausgabestation A keinen Individualisierungs-Datenträger 1 angenommen, so hat er nochmals Gelegenheit, von der Ausgabestation B am Ort der Kassenstation 4 einen solchen Individualisierungs-Datenträger 1 entgegen zu nehmen, wie in der Zeichnung bei 5 angedeutet ist.
In der Kassenstation wird ein Kassenbon beispielsweise durch optisches Abtasten von Barcodes auf den Waren und Warenpackungen erstellt, wobei unter Steuerung dieser Barcodes im Kassenbon Warenart und Preis aufgelistet werden.
In Speichermitteln 6 der Kassenstation 4 oder in Speichermitteln einer damit verbunden Auswertstation 7 wird eine Kopie der Warenliste des Kassenbons angefertigt oder festgehalten. In jeder Warenlistenkopie zugeordneten Speicherplätzen wird außerdem eine Käuferkennzeichnung eingetragen, die von einer Abtasteinrichtung 8 geliefert wird, welche die käuferkennzeichnenden Daten vom Individualisierungs- Datenträger 1 desjenigen Käufers abtastet, der an der Kassenstation gerade die gekauften Waren bezahlt und zur Fertigung des betreffenden Kassenbons präsentiert.
Der betreffende Käufer entfernt sich dann aus dem Einzelhandelsgeschäft oder dem Einzelhandels-Einkaufsmarkt, entlädt seinen Selbstbedienungs-Einkaufswagen 3, beispielsweise in ein auf dem Parkplatz abgestelltes Kraftfahrzeug und führt den Individualisierungs-Datenträger 1 weiter mit sich. Auf die Gründe hierfür wird weiter unten näher eingegangen.
Jedenfalls führt der betreffende Käufer auch bei seinem nächsten Einkauf im betreffenden Einzelhandelsgeschäft oder Einzelhandels-Einkaufsmarkt diesen Individualisierungs-Datenträger 1 mit, füllt wieder aus dem Warensortiment 2 seinen Einkaufswagen 3 und erreicht die Kassenstation 4, wo der Kassenbon mit einer neuen Warenliste erstellt wird und die Warenlistenkopie dann in zusätzlichen Speicherfeldern der Speichermittel 6 mit derselben Kundenkennzeichnung beschrieben wird, die auch beim vorausgegangenen Einkauf des betreffenden Kunden auf der Warenlistenkopie angebracht wurde.
Verwendet nun die Auswertstation 7 die Käuferkennzeichnung der Individualisierungs-Datenträger, welche jeweils von den Käufern an der Kassenstation 4 vorgewiesen werden und dort abgetastet werden, als Adressen, so können aus dem Datenvorrat der Speichermittel 6 der Kassenstation 4 oder der Auswertstation 7 diejenigen Warenlisten herausgesucht werden, welche einzelnen Käufern oder Kunden zuzuordnen sind, ohne daß der Name, der Wohnort, der Beruf oder dergleichen Charakteristikum der einzelnen Käufer oder Kunden bekannt sind.
In zusätzlichen Speicherfeldern, welche den einzelnen Speicherbereichen der Speichermittel 6 zugeordnet sind, in denen einzelne Warenlisten von Kassenbons und zugehörige Käuferkennzeichnungen aufgespeichert und bereitgehalten sind, können Datum, Wochentag und Uhrzeit des Einkaufs festgehalten werden. Schließlich können diese Speicherbereiche ein gesondertes Speicherfeld 9 aufweisen, in das dann besondere persönliche Informationen über den Käufer oder Kunden eingeschrieben werden, wenn solche Informationen anfallen. Es kann sich hier um Informationen wie Name, Adresse, Beruf, Aussehen, Alter und dergleichen handeln. Solche Informationen können etwa mittels einer auf die Kassenstation 4 gerichteten Fernsehkamera 10, mittels eines Richtmikrophons 11, mittels eines optischen Schriftenlesers 12 zum Ablesen von Scheckunterschriften und dergleichen am Orte der Kassenstation 4 gesammelt werden. Diese besonderen Informationen sind jedoch für die grundsätzliche Wirkungsweise des hier angegebenen Systems nicht unbedingt erforderlich, da bereits die Verwendung der Individualisierungs-Datenträger 1 die Zuordnung von Warenlistenkopien zu bestimmten Einzelpersonen gestattet und dadurch das Erstellen von Einkaufsverhaltensprofilen ermöglicht.
Voraussetzung für die Aufgabenerfüllung der Individualisierungs-Datenträger 1 in dem hier angegebenen Verfahren bzw. dem hier angegebenen System ist, daß Käufer oder Kunden diese Datenträger nach Aushändigung entweder an der Ausgabestation A oder an der Ausgabestation B nach Tätigung eines Einkaufes und Vorweisen des Individualisierungs-Datenträger an der Kassenstation 4 für mindestens ein weiteres Mal bei einem Einkauf mitführen und wiederum an der Kassenstation 4 vorweisen oder auf Anfrage vorlegen, wobei dem Kunden oder Käufer diese neuerliche Vorlage des beim vorausgegangenen Einkauf erhaltenen Informations-Datenträgers wünschenswert und auch erklärlich sein muß.
Zu diesem Zwecke ist bei der Verwirklichung des hier angegebenen Verfahrens ein für den Individualisierungs-Datenträger 1 und naturgemäß auch für den durch ihn gekennzeichneten Kunden oder Käufer bestimmter Belohnungsbereich 13 vorgesehen, welchen der Individualisierungs-Datenträger 1 gleichsam durchläuft, damit er seinem Besitzer, nämlich dem Käufer oder Kunden wertvoll genug erscheint, um für den nächsten Einkauf, vorzugsweise aber über längere Zeiträume hin, etwa über mehrere Wochen, aufgehoben und jeweils wieder an der Kassenstation 4 vorgewiesen zu werden.
Während bei dem in der Zeichnung dargestellten System der Belohnungsbereich 13 auf einen einzigen Bereich konzentriert dargestellt ist, kann praktisch eine Kette von Belohnungsbereichen den Weg des Individualisierungs-Datenträgers 1 bzw. seines Besitzers auf dem Weg zum nächsten Einkauf im betreffenden Einzelhandelsgeschäft oder in dem Einzelhandels-Einkaufsmarkt begleiten.
Der Belohnungsbereich 13 kann mit einem auf dem Individualisierungs- Datenträger 1 neben dem Code für die Käuferkennzeichnung angebrachten Feld oder Speicher für einen Parkgebührenbonus versehen sein, der bei Vorlage des Datenträgers 1 an der Kassenstation 4, wie bei 14 angedeutet, aufgefüllt wird, etwa durch entsprechende Beschriftung eines Magnetbandabschnittes auf dem Datenträger. Dieser kann an einer Parkplatzschranke zur Schrankenöffnung oder an einem Parkplatzgebühren-Automat zur Parkgebührenbezahlung eingesetzt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung des Belohnungsbereiches 13 besteht in der Auswertung von auf dem Individualisierungs-Datenträger 1 angebrachten Lotteriezahlen derart, daß ausgegebene Individualisierungs-Datenträger 1 zusätzlich wie Lose in einer Lotterie bearbeitet werden und an einer Reihe von Ziehungen von Gewinnzahlen teilnehmen, wobei die Ziehungen beispielsweise mehrere Wochen hintereinander stattfinden und diese Gewinnzahlen teils im Bereich des betreffenden Einzelhandelsgeschäftes oder Einzelhandels-Einkaufsmarktes bekanntgemacht werden oder aber auch kulanzweise das jeweilige Ziehungsergebnis von dem Kassier an der Kassenstation 4 durch Abtastung der Lotteriezahlen des Individualisierungs-Datenträger 1 eines an der Kassenstation 4 seinen Einkauf zahlenden Kunden oder Käufers auf diesen Datenträger projiziert und ein möglicher Gewinn festgestellt wird.
Bei der Ausgestaltung des Belohnungsbereiches 13 mit einem einen treuen Kunden oder Käufer belohnenden Lotteriebetrieb kann auch vorgesehen sein, den Individualisierungs-Datenträger 1 an der Kassenstation 4 jeweils mit neuen Sätzen von Lotteriezahlen zu versehen, welche an der jeweils nächsten Lotterieziehung von Gewinnzahlen teilnehmen, um den betreffenden Kunden oder Käufer dazu zu bestimmen, ein und den selben Individualisierungs-Datenträger über längere Zeiträume hinweg mit sich zu führen und es dadurch zu ermöglichen, daß über längere Zeiträume hinweg Einkaufswarenlisten des betreffenden Kunden mit seiner Kundenkennzahl versehen werden.
Manche Einkaufsmärkte sehen im Eingangsbereich Schließfächer zur Aufnahme von kundeneigenen Taschen, Behältnissen und dergleichen vor, um die Diebstahlrate in Selbstbedienungsmärkten herabzusetzen. Individualisierungs-Datenträger 1 der hier angegebenen Art können auch mit Öffnungsorganen für solche Schließfächer, etwa in Gestalt von Magnetstreifen, versehen sein, die nach Bezahlung des Einkaufs an der Kassenstation 4 dort für die Öffnung aktiviert werden. Bei ansprechender Ausgestaltung des Individualisierungs-Datenträgers wird der Käufer oder Kunde geneigt sein, diesen Datenträger auch für den nächsten Einkauf zu behalten und für die Schließfachbedienung zu verwenden.
Viele Selbstbedienungsgroßmärkte sind mit Selbstbedienungs-Einkaufswagen ausgestattet, die durch Kettenschlösser in Reihen aneinander gekettet im Eingangsbereich bereitgehalten werden und durch Einschieben einer Münze oder eines Chips in das Kettenschloß freigegeben werden. Ist der Individualisierungs-Datenträger 1 mit einem Ansatz oder Zusatz ausgestattet, der bei Bezahlung eines Einkaufs des Kunden oder Käufers an der Kassenstation 4 so aktiviert wird, daß dieser Ansatz oder Zusatz beim nächsten Einkauf für die Freigabe des Kettenschlosses eines Selbstbedienungs-Einkaufswagens wirksam ist, so wird der betreffende Käufer oder Kunde den betreffenden Individualisierungs-Datenträger nach erster Aushändigung mit großer Wahrscheinlichkeit für den nächsten Einkauf aufbewahren.
Ein Individualisierungs-Datenträger 1 der hier angegebenen Art kann auch so ausgebildet sein, daß er zusätzlich zu den kundenkennzeichnenden Daten als Eintrittskarte oder Berechtigungsausweis zur Teilnahme an Sonderveranstaltungen ausgebildet ist. Auch kann der Datenträger 1 an der Kassenstation 4 abzutastende Speicherfelder enthalten, welche den betreffenden Kunden als Adressaten zur Zusendung von Sonderinformationen, etwa über Sonderangebote, ausweisen. Dies kann begründen, den Kunden zur Herausgabe von Namen und Adresse zu bewegen, wobei diese Informationen dann in der zuvor angedeuteten Weise in das Speicherfeld 9 für besondere persönlich Daten des betreffenden Kunden eingeschrieben werden.
An der Ausgabestation A können auch Individualisierungs-Datenträger 1 an solche Personen ausgegeben werden, die zunächst nicht die Absicht haben, das betreffende Einzelhandelsgeschäft oder den Einzelhandels-Einkaufsmarkt zu betreten und die demgemäß keinerlei Einkaufsabsichten haben. Solche Personen können in der in der Zeichnung mit 15 bezeichneten Schleife mit dem ihnen ausgehändigten Individualisierungs-Datenträger 1 in den Belohnungsbereich 13 einbezogen werden, insbesondere, soweit dies einen dort installierten Lotteriebetrieb betrifft. Erfolgt die Bekanntgabe der Gewinnzahlen der Lotterie vornehmlich im Einzugsbereich des betreffenden Einzelhandelsgeschäfts oder Einzelhandels-Einkaufsmarktes, so besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit, daß eine sich auf der Schleife 15 der Zeichnungsfigur bewegende Person mit ihrem Individualisierungs-Datenträger 1 von der Schleife 15 entsprechend dem in der Zeichnung strichpunktiert eingezeichneten Pfeil 16 von der Schleife 15 abzweigt und zu einem Kunden oder Käufer wird, der an dem zuvor im einzelnen beschriebenen Mechanismus teilnimmt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern in Einzelhandelsgeschäften, Einzelhandels-Einkaufsmärkten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte, keine von Kunden gelieferte Daten enthaltende, den Käufern zugeteilte Individualisierungs- Datenträger (1) an einer Kassenstation (4) mittels einer Codeleseeinrichtung abgetastet und ihre Individualisierungsdaten auf eine Kopie der an der Kassenstation (4) erstellten, die vom Käufer gewählten Waren enthaltenden Warenliste vermerkt werden und daß danach die Warenlistenkopien mit gleichen hinzugefügten Individualisierungsdaten zusammengestellt und zur Erstellung von Einkaufsgewohnheitsprofilen ausgewertet (7) werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Individualisierungs- Datenträger (1), welche zusätzlich zu den Individualisierungsdaten enthaltenden Bereichen mit Beschriftungsfeldern oder Speicherfeldern versehen sind, an der Kassenstation (4) mit Eintragungen (14) versehen werden, welche bestimmten Funktionen in einem Belohnungsbereich (13) zugeordnet sind, derart, daß ein Individualisierungs-Datenträger (1) nach der Verwendung an der Kassenstation (4) für den betreffenden Kunden oder Käufer einen Verwendungswert behält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Individualisierungs-Datenträger zusätzlich zu den kundenkennzeichnenden Daten insbesondere an der Kassenstation mit Daten versehen wird, die an einem Parkgebührenzahlungsautomat und/oder an einer Schließfachanlage und/oder an Selbstbedienungs-Einkaufswagenschlössern zur Bonusausgabe bzw. zur Freigabe ausgewertet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Individualisierungs-Datenträger (1) zusätzlich zu den Individualisierungsdaten mit einem Lotteriezahleneintrag versehen werden und daß in dem bzw. einem Belohnungsbereich (13) die Ziehung von Gewinnzahlen stattfindet, welche in der Kassenstation (4) durch Abtastung des Lotteriezahleneintrags auf dem Individualisierungs-Datenträger (1) mit den eingetragenen Lotteriezahlen.
5. Einrichtung zum Sammeln von Informationen über das Einkaufsverhalten von Käufern in Einzelhandelsgeschäften, Einzelhandels-Einkaufsmärkten und dergleichen, gekennzeichnet durch mindestens eine Ausgabestation (A, B) zur Ausgabe von vorgefertigten, keine vom Käufer oder Kunden gelieferte Daten enthaltenden, den Kunden oder Käufern zugeteilten Individualisierungs- Datenträgern, ferner durch eine Kassenstation (4), in welcher mittels einer Codeleseeinrichtung die Individualisierungs-Datenträger (1) abtastbar und ihre Individualisierungsdaten auf einer Kopie der an der Kassenstation (4) erstellten, die vom Käufer gewählten Waren enthaltenden Warenliste in Speichermitteln (6) vermerkt werden, sowie durch eine Auswertstation (7), in welcher die Warenlistenkopien mit gleichen hinzugefügten Individualisierungsdaten zusammengestellt und zur Erstellung von Einkaufsgewohnheitsprofilen ausgewertet werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Individualisierungs-Datenträger (1) außer den Individualisierungsdaten, welche insbesondere in Gestalt eines Codemarkenfeldes angebracht sind, zusätzliche Beschriftungsfelder angebracht sind, welche insbesondere in der Kassenstation (4) aktivierbar sind und in Stationen eines Belohnungsbereiches (13), beispielsweise einem Parkschrankenöffnungssystem, einem Parkgebührenautomaten, einer Schließfachanlage, Schlössern eines Selbstbedienungs-Einkaufswagenssystems, und dergleichen abtastbar und auswertbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011003701A1 (de) 2011-02-07 2012-08-09 Ferrero Deutschland Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Kombination von Aktionsprodukten

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