DE100290C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/02—Liquid resistors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Flüssigkeitswiderstände werden mit grofser Vorliebe deswegen angewendet, weil man mit
Hülfe derselben in der Lage ist, die beabsichtigte Widerstandsänderung ganz allmählich
vorzunehmen, im Gegensatz zu der sprungweisen Aenderung, welche im Allgemeinen bei
einem Widerstände mit Draht eintritt.
Die bisher üblichen Ausführungsformen von Flüssigkeitswiderständen, welche in Fig. 1 bis 4
schematisch dargestellt sind, haben insofern erhebliche Nachtheile, als sie in der Ausführung
verhältnifsmäfsig umständlich sind. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Flüssigkeitswiderstand
herzustellen, welcher dieselben Eigenschaften besitzt wie die bisher üblichen Bauarten, und dabei baulich wesentlich einfacher
sich gestaltet. ·
Die Veränderung des Widerstandes beruht darauf, dafs der zur Leitung des elektrischen
Stromes benutzte Querschnitt verändert wird. Erreicht wurde dies im Allgemeinen dadurch,
dafs man die Entfernung zwischen den Elektroden bezw. einer Elektrode und dem die
Flüssigkeit enthaltenden Gefäfs änderte, wodurch eine Veränderung des von der Flüssigkeit
benetzten Querschnittes der Elektroden und dadurch eine Veränderung des zur Leitung
benutzten Querschnittes erzielt wurde.
Bei der vorliegenden Erfindung sind im Gegensatz zu den bisherigen Bauarten die
Elektroden sowohl mit einander als auch mit dem die Flüssigkeit enthaltenden Gefäfs starr
verbunden. Zur Veränderung des für die Leitung benutzten Querschnittes bedient man
sich der Eigenschaft der Flüssigkeiten, dafs dieselben immer den tiefsten Stand im Gefäfs
einzunehmen streben. In Fig. 5 ist schematisch ein derartiger Flüssigkeitswiderstand dargestellt,
und zwar im ausgeschalteten Zustande.
In der gezeichneten Stellung sind die Elektroden aufserhalb der Flüssigkeit, d. h. der
Flüssigkeitswiderstand ist noch nicht in Thätigkeit. Dreht man das Gefäfs, so beginnen die
Elektroden in die Flüssigkeit hineinzutauchen und es wird der Stromkreis auf diese Weise
geschlossen. Je mehr man das Gefäfs dreht, desto weiter tauchen die Platten ein und desto
gröfser wird also der vom Wasser benetzte Querschnitt und um desto geringer der Widerstand,
welcher dem Strom entgegengesetzt wird. Hat man das Gefäfs um annähernd i8o° gedreht,
so wird der Widerstand das geringste Mafs erreicht haben. In vielen Fällen wird
man es vorziehen, um einen dauernden Stromdurchgang durch die Flüssigkeit zu vermeiden,
den Stromkreis besonders zu schliefsen, doch hat dieses mit dem Wesen- der Erfindung nichts
zu thun. Will man dagegen mit einer Drehung von go° schon das geringste Mafs des Widerstandes
erreichen, so kann man auch, wie dies Fig. 6 zeigt, in jede Gefäfshälfte eine Elektrode
bringen. Würde man bei dieser Ausführung die beiden Gefäfshälften von einander isoliren,
so könnte man die Elektroden unmittelbar in das Gefäfs einsetzen, ■ ohne nochmals Isolation
dazwischen bringen zu müssen.
Man kann nun auch besondere Elektroden ganz weglassen und dafür die beiden Gefäfshälften
als solche ausbilden. Die Isolation mufs man dann in ähnlicher Weise wie vorher zwischen
die beiden Gefäfshälften bringen, was
aber im Allgemeinen sich bedeutend einfacher gestaltet wie die Isolation der Elektroden.
Diese Ausführung ist durch Fig. 7 im Princip dargestellt.
Um die Berührungsflächen der -Flüssigkeit mit den Elektroden besonders gut zu machen,
kann man den Gefäfsen dafür besonders geeignete Formen geben. Beispielsweise könnte
man beide Gefäfshälften mit Rippen versehen, welche senkrecht zur Drehungsachse stehen.
Derartige bauliche Einzelheiten sowohl wie auch die Form des Gefäfses sind aber für das
Wesen der Erfindung nicht von Belang.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:j . Flüssigkeitswiderstand zur allmählichen Veränderung des Widerstandes mittelst einer leitenden Flüssigkeit und zweier Elektroden, gekennzeichnet dadurch, dafs die Elektroden gegen einander sowohl als auch gegen das die Flüssigkeit enthaltende Gefäfs unveränderlich festliegen und die Widerstandsveränderung nur dadurch bewirkt wird, dafs das Gefäfs mitsammt den Elektroden in seiner Lage so verändert wird, dafs die Flüssigkeit, welche das Bestreben hat, immer an den tiefsten Stellen des Gefäfses sich zu befinden, die Elektroden mehr oder weniger berührt.Die besondere Ausführung des unter Anspruch ι gekennzeichneten Widerstandes, derart, dafs das Gefäfs aus zwei von einander isolirten Theilen besteht und diese selbst als Elektroden benutzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100290C true DE100290C (de) |
Family
ID=371123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT100290D Active DE100290C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100290C (de) |
-
0
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