DE10028980A1 - Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen SB-Markt - Google Patents

Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen SB-Markt

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Abstract

Um Kunden eines SB-Marktes einen Einkauf zu erleichtern, sollen die Kunden in dem SB-Markt zu den einzelnen Produkten geführt werden, die sie beabsichtigen einzukaufen. Hierzu soll folgendermaßen vorgegangen werden: DOLLAR A Zum Vorbereiten eines Einkaufs werden von einem Kunden eine Anzahl verschiedener Produkte in eine Datenaufnahme- und -speichereinrichtung, wie einen PC, Laptop, Notebook, u. ä., eingegeben. Nach Identifizieren des Kunden im Eingangsbereich werden zu Beginn des Einkaufs die eingegebenen Produkte und ein vom SB-Markt zur Verfügung gestellter, vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen elektronisch verknüpft. Dem Kunden werden die von ihm zuvor eingegebenen Produkte auf einer Informationseinrichtung, z. B. einem Display am Einkaufswagen zur Kenntnis gebracht. Gleichzeitig werden die eingegebenen Produkte dezentral vorgesehenen Sende-/Empfangseinrichtungen, die bei den entsprechenden Produktgruppen des SB-Marktes vorgesehen sind, zugeordnet. Der Kunde wird dann durch optische und/oder akustische Hinweise beispielsweise auf der Informationseinrichtung des mitgeführten Einkaufswagens nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten gelotst.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen mit einer Vielzahl von Einkaufswagen bestückten SB- Markt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
In SB-Märkten sind in zunehmendem Maße bei Produktgruppen de­ zentral jeweils Sende-/Empfangseinrichtungen angeordnet und/­ oder anbei den einzelnen Produkten der Produktgruppen sind elektronische Preisauszeichnungseinrichtungen (Electronic Shelf Labels) vorgesehen. Ferner sind in diesen SB-Märkten die dort bereitgehaltenen Einkaufswagen jeweils mit einer Empfangs-/Sendeeinrichtung und einer dieser Einrichtung zuge­ ordneten Informationseinrichtung beispielsweise in Form eines mehrzeiligen Displays versehen.
Die Kommunikation zwischen den dezentral angeordneten Sende- /Empfangseinrichtungen und den Empfangs-/Sendeeinrichtungen an den Einkaufswagen erfolgt über Funk oder vorzugsweise mit­ tels Infrarotlicht. Die Sende-/Empfangseinrichtungen werden, um die Flexibilität der Anordnung dieser Einrichtungen nicht zu beeinträchtigen, im allgemeinen durch dezentral vorgesehe­ ne Stromversorgungseinrichtungen vorzugsweise in Form von Ak­ kumulatoren oder Akkumulatorblöcken mit Strom versorgt.
In US 4,973,952 ist ein System beschrieben, bei welchem an Einkaufswagen eines SB-Marktes verhältnismäßig große Bild­ schirme mit diesen zugeordneten Datenverarbeitungseinrichtun­ gen vorgesehen sind. Auf diesen Bildschirmen kann unter ande­ rem der gesamte Grundriß eines SB-Marktes oder ein Teil davon zusammen mit dem jeweiligen Standort des von den Kunden je­ weils mitgeführten Einkaufswagens dargestellt werden. In den Datenverarbeitungseinrichtungen sind im wesentlichen alle Produktgruppen bzw. deren einzelne Produkte und zahlreiche weitere Informationen abrufbar gespeichert. Ferner sind den im allgemeinen in Regalen untergebrachten Produktgruppen/Produkten jeweils sogenannte Triggersender zugeordnet, durch welche die entsprechenden Produktgruppen bzw. Produkte in der Datenverarbeitungseinrichtung des mitgeführten Ein­ kaufswagens abgerufen und den Kunden auf dem am Einkaufswagen angebrachten Bildschirm zur Kenntnis gebracht werden.
Nachteilig bei diesem System ist, daß zum einen durch die an den Einkaufswagen angebrachten Bildschirme das ohnehin be­ grenzte Fassungsvermögen der Einkaufswagen nicht unbeträcht­ lich verkleinert wird und zum anderen bei den Kunden nicht nur eine gewisse Kenntnis über den grundsätzlichen Aufbau und die Gestaltung des jeweiligen Supermarktes, sondern vor allem auch beachtliche Kenntnis und Erfahrung bezüglich der Bedie­ nung von derartigen Datenverarbeitungsgeräten vorausgesetzt wird. Nur dann ist der Kunde in der Lage, ohne nennenswertes Suchen, großen Zeitaufwand und entsprechende Umwege zu den einzelnen Produkten zu gelangen, die er beabsichtigt einzu­ kaufen.
Da viele Kunden in einem SB-Markt im allgemeinen eine größere Anzahl von Produkten einkaufen wollen, hat es sich als zweck­ mäßig erwiesen, sich die benötigten Produkte vorher zu notie­ ren, da sonst die Gefahr sehr groß ist, daß der Einkauf des einen oder anderen Produkts doch vergessen wird. Aus DE 197 18 904 ist beispielsweise ein sogenannter elektrischer Einkaufsplaner in Form eines Taschencomputers bekannt.
Da ferner bestimmte Produkte, wie beispielsweise höherwertige Kosmetikartikel, Fleisch-/Wurstwaren, Käsespezialitäten u. ä., d. h. Produkte, die im allgemeinen nicht fertig verpackt in unterschiedlichen Größen/Mengen zu kaufen sind, an sogenann­ ten Bedientheken angeboten werden, bilden sich an bzw. bei solchen Bedientheken immer wieder Warteschlangen, an deren Ende sich die Kunden anstellen müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Kunden eines SB-Marktes den Einkauf einer Anzahl unterschiedlicher Produkte so zu er­ leichtern, daß die Kunden ihren Einkauf schneller und insge­ samt effizienter durchführen können.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die im kennzeich­ nenden Teil der Ansprüche 1 oder 2 angegebenen Verfahrens­ schritte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf die Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche. Ferner sind Einrichtungen zur Durchführung von erfindungsgemäßen Verfahrensschritten angegeben.
Gemäß der Erfindung werden zum Vorbereiten eines Einkaufs von einem Kunden eine Anzahl verschiedener Produkte in eine Da­ tenaufnahme- und -verarbeitungseinrichtung eines SB-Marktes eingegeben. Nach Identifizieren des jeweiligen Kunden, d. h. nachdem eine Ziffernkombination, ein Codewort, eine Kun­ denkarte oder ähnliche zum Indentifizieren eines Kunden ge­ eignete Mittel überprüft worden sind, was vorzugsweise im Eingangsbereich des SB-Marktes durchgeführt wird, werden zu Beginn des Einkaufs die eingegebenen Produkte und ein vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen elektronisch verknüpft. An­ schließend werden dem Kunden die von ihm zuvor eingegebenen Produkte zur Kenntnis gebracht.
Dieselben eingegebenen Produkte werden dann - in Abhängigkeit von der jeweiligen technischen Ausrüstung eines SB-Marktes -
  • - entweder den bei den entsprechenden Produktgruppen des SB- Marktes vorgesehenen Sende-/Empfangseinrichtungen zugeord­ net
  • - und/oder werden den bei den verschiedenen Produkten des SB- Marktes vorgesehenen Preisauszeichnungseinrichtungen zuge­ ordnet
  • - und/oder werden in der Informationseinrichtung des Einkaufwagens gespeichert und den Produkten werden die Codedaten der entsprechenden Preisauszeichnungseinrichtungen zugeord­ net.
Der Kunde wird dann durch optische und/oder akustische Hin­ weise, die vorzugsweise mittels einer jeder Empfangs- /Sendeeinrichtung der Einkaufswagen zugeordneten Informati­ onseinrichtung zur Kenntnis gebracht werden, nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten gelotst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es somit Kunden eines SB-Marktes, sich in bequemer Weise, vorzugsweise zuhause die verschiedenen benötigen Produkte zu notieren und entweder so­ fort oder kurz vor der Tätigung eines Einkaufs in eine Daten­ aufnahme- und -verarbeitungseinrichtung des SB-Marktes einzu­ geben. Ferner ist durch die erfindungsgemäße Lösung gewähr­ leistet, daß der Kunde nach seiner Identifizierung im SB- Markt auf dem kürzesten Weg und damit ausgesprochen zeitspa­ rend durch entweder in seinem Blickfeld wiedergegebene Hin­ weissymbole oder durch akustische Hinweise durch den Markt gelotst wird.
Auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemä­ ßen Verfahren sowie vorteilhafte Ausführungsformen von Ein­ richtungen zur Durchführung der Verfahren wird nachstehend im einzelnen eingegangen.
Gemäß der Erfindung werden zum Vorbereiten eines Einkaufs von einem Kunden die Produkte, die er beabsichtigt einzukaufen, zuhause beispielsweise in einen Personal Computer oder einen Laptop/Notebook nach und nach immer dann eingegeben, wenn das Fehlen oder Zur-Neige-Gehen eines bestimmten Produktes fest­ gestellt wird. Vor Antritt eines Einkaufs können die elektro­ nisch notierten, und/oder in einem Speichermedium unterge­ brachten Produkte auf einen Datenträger, beispielsweise eine Diskette oder eine Kundenkarte übertragen werden. Der Inhalt des Datenträgers wird im SB-Markt mittels geeigneter Einrich­ tungen in die zentrale Datenaufnahme- und -verarbeitungsein­ richtung des SB-Marktes eingegeben bzw. übertragen oder über ein IR-Strecke zu einem Handy-Speicher übertragen.
Wenn bei den Kunden hinsichtlich der Geräte die entsprechen­ den Voraussetzungen geschaffen sind, können die nach und nach elektronisch notierten Produkte gegebenenfalls per Fernüber­ tragung, beispielsweise über das Internet, in die Datenauf­ nahme- und -verarbeitungseinrichtung des SB-Marktes übermit­ telt werden, in welchem die Produkte eingekauft werden sol­ len.
Wenn ein SB-Markt in seiner Homepage für Kunden generell oder für ausgesuchte Stammkunden speziell reservierte Sektionen vorsieht, können die Kunden die verschiedenen Produkte, die sie demnächst zu kaufen beabsichtigen, in die für sie reser­ vierte Kundensektion einschreiben, von wo die Daten entweder automatisch oder, nachdem sich der Kunde bei Betreten des SB- Marktes ausgewiesen hat, in die Datenaufnahme- und -verarbei­ tungseinrichtung des jeweiligen SB-Marktes übertragen werden.
Nachdem sich ein Kunde vorzugsweise im Eingangsbereich des jeweiligen SB-Marktes beispielsweise mittels einer Kundenkar­ te, eines speziellen, ihm zugeordneten Codes, einer Codezahl oder eines Codewortes oder durch andere geeignete Mittel identifiziert hat, werden gemäß der Erfindung zu Beginn des Einkaufs die in die Datenverarbeitungseinrichtung des SB- Marktes eingegebenen Produkte und ein vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen, den er beispielsweise einer Parkbox entnommen hat, durch geeignete Mittel oder Maßnahmen elektronisch mit­ einander verknüpft. Bei einer solchen Verknüpfung werden bei­ spielsweise die in die Datenverarbeitung des SB-Marktes ein­ gegebenen Produkte vorzugsweise über eine Infrarot-Strecke an die Empfangs-/Sendeeinrichtung des mitgeführten Einkaufswa­ gens übertragen, der wiederum seine Kennung, vorzugsweise über eine weitere Infrarot-Strecke an die Datenverarbeitungs­ einrichtung übermittelt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren können die eingegebenen Produkte vorzugsweise im Eingangsbereich des jeweiligen SB-Marktes beispielsweise auf einem Bildschirm dargestellt werden oder gegebenenfalls auch ausgedruckt werden.
Unabhängig von der Art und Weise, wie die vorher eingegebenen Produkte dem Kunden zur Kenntnis gebracht worden sind, werden die eingegebenen Produkte von der Datenverarbeitungseinrich­ tung jeweils solchen dezentral angeordneten Sende-/Empfangs­ einrichtungen des SB-Marktes zugeordnet, die bei Produktgrup­ pen angeordnet sind, die einzelne der vom Kunden eingegebenen Produkte enthalten. Um eine derartige Zuordnung durchführen zu können, sind gemäß der Erfindung alle dezentral angeordne­ ten Sende-/Empfangseinrichtungen des SB-Marktes häufig über separate Versorgungseinheiten in Form von Akkumulatoren bzw. Akkumulatorblöcken mit Energie versorgt und mittels eines Bu­ ses einer Funk- und/oder IR-Strecke mit der zentralen Daten­ verarbeitungseinrichtung des SB-Marktes verbunden. Statt ei­ ner dezentralen Energieversorgung können die bei den ver­ schiedenen Produktgruppen angeordneten Sende-/Empfangsein­ richtungen selbstverständlich auch über eine fest installier­ te Leitung mit Energie versorgt werden.
Bei einem SB-Markt, bei welchem an oder nahe bei den zahlrei­ chen Produkten jeweils elektronische Preisauszeichnungsein­ richtungen vorgesehen sind, werden die zuvor in die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung des SB-Marktes eingegebenen Produkte den entsprechenden elektronischen Preisauszeich­ nungseinrichtungen zugeordnet. Auch diese Zuordnung der ein­ gegebenen Daten auf die elektronischen Preisauszeichnungsein­ richtungen erfolgt vorzugsweise über einen Bus, eine Funk- oder IR-Strecke.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die elektronischen Preisauszeichnungseinrichtungen zusätzlich mit Sende-/Empfangseinrichtungen versehen, die in ihrem prinzipi­ ellen Aufbau den vorerwähnten dezentral in einem SB-Markt an­ geordneten Sende-/Empfangseinrichtungen entsprechen können. Die Kommunikation zwischen den an den Einkaufswagen vorgese­ henen Empfangs-/Sendeeinrichtungen an den mit Sende-/Emp­ fangseinrichtungen ausgestatteten Preisauszeichnungseinrich­ tungen erfolgt vorzugsweise ebenfalls über Infrarot-Strecken.
Um Kunden gemäß der Erfindung durch optische und/oder akusti­ sche Hinweise nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten zu lotsen, werden solche Hinweise vorzugsweise über den Empfangs-/Sendeeinrichtungen der Einkaufswagen zugeordne­ te, Informationseinrichtungen übermittelt, welche optische und/oder akustische Wiedergabeeinrichtungen in Form bei­ spielsweise von Displays und/oder von Lautsprechern aufwei­ sen. Hierbei können die optischen Hinweise in Form von kurzen Nachrichten, d. h. per Schrift oder auch durch Hinweissymbole, Piktogramme oder Grafikelemente/Symbole, beispielsweise in Form von in bestimmte Richtungen weisende Pfeile, beispiels­ weise mittels eines Displays angezeigt und damit dem Kunden zur Kenntnis gebracht werden.
Da durch die Vernetzung der dezentral angeordneten Sende-/­ Empfangseinrichtungen nicht nur der augenblickliche Aufent­ haltsort des von einem Kunden mitgeführten Einkaufswagens, sondern auch der bereits zurückgelegte Weg und insbesondere der noch zurückzulegende Weg im SB-Markt verfolgt werden kann, ist dadurch die voraussichtliche Ausrichtung des Ein­ kaufswagens bekannt, und somit auch eine mit hoher Wahr­ scheinlichkeit richtige Ausrichtung der die Richtung angeben­ den Pfeilen gewährleistet.
Da, wie vorher ausgeführt, die Produkte, die ein Kunde einzu­ kaufen beabsichtigt, über die zentrale Datenverarbeitungsein­ richtung des SB-Marktes den entsprechenden dezentralen Sende-/Empfangseinrichtungen zugeordnet worden sind, wird, sobald der von einem Kunden mitgeführte Einkaufswagen in den Bereich einer solchen Sende-/Empfangseinrichtung kommt, die an dem Einkaufswagen vorgesehene Empfangs-/Sendeeinrichtung aktiviert und dadurch auf deren Informationseinrichtung ein entsprechender optischer und/oder akustischer Hinweis dem Kunden übermittelt.
Ferner kann ein derartiger Hinweis auch in Form einer auf ei­ nem vorzugsweise mehrzeiligen Display wiedergegebenen Mittei­ lung in der Weise erfolgen, daß der Kunde von seinem i. a. be­ kannten, augenblicklichen Standort auf dem kürzesten Weg zu der nächsten Produktgruppe bzw. zu dem nächsten Produkt ge­ lotst wird.
Bei umfangreichen Produktgruppen kann es zweckmäßig sein, daß vor der Übermittlung eines Hinweises bezüglich des kürzesten Wegs zu der nächsten Produktgruppe bzw. dem nächsten Produkt von der jeweiligen dezentralen Sende-/Empfangseinrichtung ein möglichst nahe bei oder an dem gesuchten Produkt vorgesehener blinkender oder in kurzen Abständen aufleuchtender Hinweisge­ ber oder ähnliche Mittel aktiviert werden.
Wenn unmittelbar an oder bei den Produkten elektronische Preisauszeichnungseinrichtungen vorgesehen sind, wird die an jedem Einkaufswagen angebrachte Empfangs-/Sendeeinrichtung aktiviert, sobald sie in den Bereich einer Preisauszeich­ nungseinrichtung gebracht wird, welcher eines der eingegebe­ nen Produkte über die Datenverarbeitungseinrichtung zugeord­ net worden ist.
Sobald eine Aktivierung einer Empfangs-/Sendeeinrichtung er­ folgt ist, werden dem Kunden, wie vorstehend ausführlich dargelegt ist, über die zugeordnete Informationseinrichtung bei­ spielsweise in Form eines mehrzeiligen Displays und/oder ei­ nes Lautsprechers entsprechende, die einzuschlagende Richtung angebende optische und/oder akustische Hinweise übermittelt, wobei ebenfalls wieder die augenblickliche Ausrichtung des Einkaufswagens berücksichtigt ist.
Durch die dem Kunden nacheinander übermittelten optischen und/oder akustischen Hinweise wird er im allgemeinen auf dem kürzesten Weg nacheinander zu den einzelnen zuvor eingegebe­ nen Produkten gelotst und letztendlich bis in den Kassenbe­ reich geführt.
Wenn eines der vom Kunden eingegebenen Produkte nur an einer sogenannten Bedientheke des SB-Marktes zu erhalten ist, wird der Kunde auf seinem Weg durch den SB-Markt durch optische und/oder akustische Hinweise auch zu der entsprechenden Be­ dientheke gelotst. Damit der Kunde sich nicht in eine Warte­ schlange einordnen muß, die sich häufig vor solchen Be­ dientheken gebildet hat, wird ihm gemäß der Erfindung per Funk oder gegebenenfalls auch per Infrarot von einer entspre­ chenden Sendeeinrichtung mindestens eine Aufrufnummer mitge­ teilt, die ihm mittels der Informationseinrichtung am mitge­ führten Einkaufswagen auf optischem und/oder akustischen Weg übermittelt wird.
Zur Überbrückung der Wartezeit kann ein Kunde beispielsweise die nächsten eingegebenen Produktgruppen bzw. Produkte aufsu­ chen. Rechtzeitig vor dem Aufrufen der ihm zugeteilten Nummer kann der Kunde dann vorzugsweise optisch gegebenenfalls zu­ sätzlich bzw. alternativ auch akustisch darauf aufmerksam ge­ macht, daß in Kürze seine Nummer aufgerufen wird.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren ist sichergestellt, daß unnötige Wartezeiten, bei­ spielsweise vor Bedientheken entfallen und der Kunde in effektiver Weise diese Zeit nutzen kann oder gegebenenfalls die Wartezeit auch dazu nutzen kann, um sich beispielsweise über das Produktangebot im näheren Umkreis der Bedientheke zu informieren.

Claims (15)

1. Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen mit einer Vielzahl von Einkaufswagen bestückten SB-Markt, bei dessen Produktgruppen dezentral jeweils Sende-/Empfangseinrichtungen vorgesehen sind und dessen Einkaufswagen jeweils mit einer Empfangs-/Sendeeinrichtung und einer dieser zugeordneten In­ formationseinrichtung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
  • a) Zum Vorbereiten eines Einkaufs werden von einem Kunden ei­ ne Anzahl verschiedener Produkte in eine Datenaufnahme- und -speichereinrichtung eingegeben.
  • b) Nach Identifizieren des Kunden im Eingangsbereich werden zu Beginn des Einkaufs die eingegebenen Produkte und ein vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen elektronisch ver­ knüpft.
  • c) Dem Kunden werden die von ihm zuvor eingegebenen Produkte zur Kenntnis gebracht und
  • d) den Sende-/Empfangseinrichtungen der entsprechenden Pro­ duktgruppen des SB-Marktes zugeordnet.
  • e) Der Kunde wird durch optische und/oder akustische Hinweise nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten gelotst.
2. Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen mit einer Vielzahl von Einkaufswagen bestückten SB-Markt, dessen Pro­ dukten elektronische Preisauszeichnungseinrichtungen zugeord­ net sind und dessen Einkaufswagen jeweils mit einer Empfangs- /Sendeeinrichtung und einer dieser zugeordneten Informations­ einrichtung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
  • a) Zum Vorbereiten eines Einkaufs werden von einem Kunden ei­ ne Anzahl verschiedener Produkte in eine Datenaufnahme- und -speichereinrichtung eingegeben.
  • b) Nach Identifizieren des munden im Eingangsbereich werden zu Beginn des Einkaufs die eingegebenen Produkte und ein vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen elektronisch ver­ knüpft.
  • c) Dem Kunden werden die von ihm zuvor eingegebenen Produkte zur Kenntnis gebracht und
  • d) den Preisauszeichnungseinrichtungen bei den verschiedenen Produkten des SB-Marktes zugeordnet.
  • e) Der Kunde wird durch optische und/oder akustische Hinweise nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten gelotst.
3. Verfahren zum Lotsen von Kunden durch einen mit einer Vielzahl von Einkaufswagen bestückten SB-Markt, dessen Pro­ dukten elektronische Preisauszeichnungseinrichtungen zugeord­ net sind und dessen Einkaufswagen jeweils mit einer Empfangs- /Sendeeinrichtung und einer dieser zugeordneten Informations­ einrichtung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
  • a) Zum Vorbereiten eines Einkaufs werden von einem Kunden ei­ ne Anzahl verschiedener Produkte in eine Datenaufnahme- und -speichereinrichtung eingegeben.
  • b) Nach Identifizieren des Kunden im Eingangsbereich werden zu Beginn des Einkaufs die eingegebenen Produkte und ein vom Kunden mitgeführter Einkaufswagen elektronisch ver­ knüpft.
  • c) Dem Kunden werden die von ihm zuvor eingegebenen Produkte zur Kenntnis gebracht und
  • d) die Produkte werden in der Informationseinrichtung der am Einkaufswagen vorgesehenen Empfangs-/Sendeeinrichtung ge­ speichert und den gespeicherten Produkten werden die Codedaten der entsprechenden Preisauszeichnungseinrichtungen zugeordnet.
  • e) Der Kunde wird durch optische und/oder akustische Hinweise nacheinander zu den verschiedenen eingegebenen Produkten gelotst.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß statt des Schrittes a)
a') von einem Kunden verschiedene Produkte, die er demnächst zu kaufen beabsichtigt, in einen Personal Computer oder Lap­ top/Notebook geschrieben und über einen Datenträger direkt oder per Ferndatenübertragung in die Datenaufnahme- und -ver­ arbeitungseinrichtung eingegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß statt des Schrittes a)
a") von einem Kunden verschiedene Produkte, die er demnächst zu kaufen beabsichtigt, in eine für ihn in einer Homepage des SB-Marktes reservierte Kundensektion geschrieben und von dort an die Datenaufnahme- und -verarbeitungseinrichtung übertra­ gen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anstelle des Schrittes c)
c') die eingegebenen Produkte auf einem Bildschirm darge­ stellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach Indentifizieren des Kunden
c") die eingegebenen Produkte ausgedruckt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach Identifizieren des Kunden die eingege­ bene Produktauflistung im Eingangsbereich des SB-Marktes durch weitere Produkte ergänzt werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinweis bezüglich der/des ersten aufzusuchenden Produktgrup­ pe/Produkts dem Kunden auf dem Bildschirm dargestellt und/oder diesem akustisch mitgeteilt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim Schritt e) die Hinweise bezüglich der nacheinander aufzusuchenden Pro­ duktgruppen/Produkte dem Kunden über die Informationseinrich­ tung des von diesem mitgeführten Einkaufswagens optisch und/oder akustisch übermittelt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kunde bei den Produktgruppen zusätzlich auf einen oder mehrere der verschiedenen Produkte hingewiesen wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß einem Kunden, der optisch und/oder akustisch zu einer Bedientheke des SB-Markts gelotst worden ist, eine ihm dort zugeteilte Aufrufnummer optische und/oder akustisch mittels der Informationseinrichtung des mitgeführ­ ten Einkaufswagens übermittelt wird, und der Kunde optisch und/oder akustisch rechtzeitig auf den Auf­ ruf der ihm zugeteilten Aufrufnummer aufmerksam gemacht wird.
13. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den An­ sprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung, in welche eine Anzahl ver­ schiedener von Kunden einzukaufender Produkte eingegeben wor­ den sind und den entsprechenden Produktgruppen/Produkten zu­ geordnet werden, über Funk und/oder über mindestens einen Bus, der zu den Produktgruppen zugeordneten Sende- /Empfangseinrichtungen bzw. zu an Produkten vorgesehenen Preisauszeichnungseinrichtungen führt, mit allen Produktgrup­ pen/Produkten in Verbindung steht.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Preisauszeichnungseinrichtungen jeweils eine Sendeeinrichtung und gegebenenfalls auch eine Empfangs­ einrichtung aufweisen.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Einkaufswagen vorgesehenen Informationseinrichtun­ gen jeweils eine optische und/oder akustische Wiedergabeein­ richtung aufweisen.
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