DE10028655A1 - Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisende, höhenverstellbare Hydranten - Google Patents

Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisende, höhenverstellbare Hydranten

Info

Publication number
DE10028655A1
DE10028655A1 DE2000128655 DE10028655A DE10028655A1 DE 10028655 A1 DE10028655 A1 DE 10028655A1 DE 2000128655 DE2000128655 DE 2000128655 DE 10028655 A DE10028655 A DE 10028655A DE 10028655 A1 DE10028655 A1 DE 10028655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
tube
pipe
thread
hydrant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000128655
Other languages
English (en)
Other versions
DE10028655B4 (de
Inventor
Franz Stelzmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Roll Infratec Investment AG
Original Assignee
VON ROLL HOLDING AG GERLAFINGEN
Von Roll Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VON ROLL HOLDING AG GERLAFINGEN, Von Roll Holding AG filed Critical VON ROLL HOLDING AG GERLAFINGEN
Publication of DE10028655A1 publication Critical patent/DE10028655A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10028655B4 publication Critical patent/DE10028655B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/04Column hydrants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung (101) zwischen einem inneren Rohr (102) und einem, teleskopisch gegenüber dem inneren stufenlos verschiebbaren, äußeren Rohr (103), wobei das innere Rohr (102) ein Außengewinde (104) aufweist und vom äußeren Rohr (103) zumindest teilweise umfasst wird und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindung (101) einen Flansch (105) umfasst, der ein zum Außengewinde (104) komplementäres Innengewinde (106) aufweist und auf das innere Rohr (102) geschraubt ist; dass die Verbindung (101) einen Gegenflansch (107) umfasst, der am äußeren Rohr (103) angeordnet ist und zum formschlüssigen Zentrieren der beiden Rohre (102, 103) mit dem Flansch (105) zusammenwirkt; und dass eine Gewindedichtung (108) am Umfang des inneren Rohres (102) angeordnet ist, welche beim Festziehen des Flansches (105) auf den Gegenflansch (107) so deformiert wird, dass eine formschlüssige und dichte Verbindung zwischen den beiden Rohren (102, 103) entsteht. Des Weiteren betrifft die Erfindung Hydranten mit einem Hauptventilgehäuse (122) und einem Aufsatzrohr (132), welcher - zur stufenlosen Einstellung des Fußes (124) des Aufsetzrohres (123) auf eine gegebene Grabentiefe - ein stehend über dem Hauptventilgehäuse (122) angeordnetes Mantelrohr (121) sowie ein sich koaxial zum Mantelrohr (121) und gegen dieses höhenverschiebbares Teleskopsteigrohr (120) zur Aufnahme des Aufsatzrohres (123) umfassen und dadurch gekennzeichnet sind, dass das Teleskopsteigrohr (120) in das ...

Description

Die Erfindung betrifft, gemäss einem ersten Aspekt und dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1, eine Verbindung zwischen einem inneren Rohr und einem, teleskopisch gegen­ über dem inneren stufenlos verschiebbaren, äusseren Rohr. Dabei weist das innere Rohr ein Aussengewinde auf und wird vom äusseren Rohr zumindest teilweise umfasst. Die Erfindung betrifft, gemäss einem zweiten Aspekt, einen Hydranten mit einem Hauptventilgehäuse und einem Aufsatzrohr, welcher - zur stufenlosen Einstellung des Fusses des Aufsatzrohres auf eine gegebene Grabentiefe - ein stehend über dem Hauptven­ tilgehäuse angeordnetes Mantelrohr sowie ein sich koaxial zum Mantelrohr und gegen dieses höhenverschiebbares Tele­ skopsteigrohr zur Aufnahme des Aufsatzrohres umfasst. Gemäss einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung einen Hydranten, der einen Innenraum umfasst, welcher durch ein im Bereich eines Einlaufrohres angeordnetes, Hauptabsperrorgan absperr­ bar ist; der an einem Ende, welches diesem Hauptabsperrorgan gegenüberliegt, im Bereiche eines Gehäuseoberteils durch ei­ nen Gehäusedeckel abgeschlossen ist, wobei das einlaufseiti­ ge Hauptabsperrorgan eine sich durch den Innenraum und das Gehäuseoberteil erstreckende Betätigungsvorrichtung mit ei­ ner Betätigungsstange umfasst.
Zumeist erdverlegte Rohrnetze und mit solchen Rohrnetzen verbundene Hydranten sind schon seit langer Zeit und in sehr vielen unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Sie dienen in erster Linie der Wasserentnahme zur Brandbekämpfung aus dem öffentlichen Versorgungsnetz. Auch werden sie für kommunale Zwecke (Bauwasserversorgung, Strassenreinigung etc.) einge­ setzt.
Hierbei werden verschiedene Ausführungen von Rohrverbindun­ gen, stumpf verschweisste (z. B. bei Kunststoffrohren) oder auch Flansch- bzw. Muffenverbindungen (z. B. bei Guss- und Kunststoffrohren) eingesetzt. Allen diesen Rohrverbindungen gemeinsam ist der Nachteil, dass ein Rohrstück auf eine be­ stimmte Länge hergestellt oder konfektioniert bzw. zurecht­ geschnitten werden muss, damit ein bestimmtes Anschlussstück an eine Rohrleitung angesetzt oder auch in einen bestehenden Zwischenraum eingesetzt werden kann. Zudem fällt bei bekann­ ten Rohrverbindungen nachteilig ins Gewicht, dass - insbe­ sondere bei Muffenverbindungen - das Ersetzen eines bei­ spielsweise defekten Rohrstückes schon aus geometrischen Gründen schwierig ist, weil das Rohrstück nicht einfach an seinen Platz gelegt werden kann.
Es ist deshalb - gemäss dem ersten Aspekt - eine erste Auf­ gabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrverbindung zu schaffen, die eine auf ein bestimmtes Mass anpassbare Rohr­ länge ermöglicht, damit die aus dem Stand der Technik be­ kannten Nachteile eliminiert werden können.
Bei den Hydranten werden im Wesentlichen zwei verschiedene Ausführungen eingesetzt, nämlich der Unterflurhydrant und der Überflurhydrant. Der Unterflurhydrant ist eine unter dem Niveau des Bodens gelegene Wasserentnahmestelle, die durch eine Abdeckung verschlossen ist. Der Überflurhydrant ist - wie z. B. aus CH 675 139 bekannt (vgl. Fig. 1) - als Säule ausgebildet und besteht in der Regel aus einem nicht sicht­ baren, unterirdischen Einlaufteil mit Absperrorgan und Steigrohr, sowie einer oberirdischen Säule mit bis zu drei Wasseranschlüssen. Die verschiedenen seitlichen Wasseran­ schlüsse können mit zusätzlichen Absperrorganen ausgerüstet sein und unterschiedlichen Querschnitt (z. B. 2 × Storz 75, 2 × Storz 55 oder 1 × Storz 75 und 1 × Storz 55) aufweisen. Die Absperrung der einzelnen Anschlüsse können jedoch auch durch Armaturen ausserhalb der Hydranten erfolgen. Der zen­ trale Anschluss hat in der Regel Storz 110.
Die Erfindung betrifft in diesem zweiten und dritten Aspekt in erster Linie Überflurhydranten, kann jedoch auch an Un­ terflurhydranten und ähnlichen Wasserentnahmevorrichtungen angewandt werden.
Alle Hydranten sind mit einem Hauptabschlussorgan, bzw. Hauptabsperrorgan ausgerüstet, das gewöhnlich im Bereich ei­ nes bodenseitigen Einlaufrohres angeordnet ist. An das Ein­ laufrohr schliesst ein hohler Körper an, dessen Innenraum einerseits durch das Hauptabsperrorgan und andrerseits durch einen Gehäusedeckel im Gehäuseoberteil abgeschlossen werden kann. Der Innenraum ist mit einem oder mehreren Wasseran­ schlüssen bzw. Wasserentnahmeöffnungen verbunden. Weiter ist am Innenraum vorzugsweise ein Entwässerungsventil eingebaut, dem die wichtige Funktion zukommt, den Innenraum nach der Benützung des Hydranten zu entwässern. Um Frostschäden im Winter zu vermeiden, werden - bei geschlossenem Hauptab­ sperrorgan - Steigrohr und oberirdische Säule meist automa­ tisch entwässert, bzw. wird das Entwässerungsorgan beim Öff­ nen der Absperrung automatisch geschlossen.
Überflurhydranten können wegen ihrer exponierten Lage mit einer Sollbruchstelle ausgerüstet sein. Im Falle einer Be­ schädigung des Hydranten, z. B. durch ein mit der Überflur­ säule kollidierendes Fahrzeug, werden Wasserverluste vermie­ den, wenn der Hydrant mit einer Sollbruchstelle (meist zwi­ schen Aufsatzrohr und Steigrohr) ausgerüstet und das Spin­ dellager unterhalb dieser Sollbruchstelle angeordnet ist.
Der Wasserbezug ab den verschiedenen Anschlüssen bzw. Was­ serentnahmeöffnungen wird in der Regel durch ein zusätzli­ ches, entnahmeseitiges Absperrorgan bzw. ein Nebenabsperror­ gan aktiviert. Dadurch ist es möglich, dass beim Anschluss einer weiteren Bezugsleitung ein bestehender Wassertransport nicht unterbrochen werden muss. Auch können Regel- bzw. Do­ sierfunktionen mit dem eingangs beschriebenen einlaufseiti­ gen Hauptabsperrorgan - im folgenden "Hauptabsperrung" ge­ nannt - nicht wahrgenommen werden.
Wie bei Rohren besteht häufig auch bei Hydranten der Wunsch, den rohrförmigen Zwischenteil bestehend aus Aufsatzrohr und Steigrohr, an bestimmte Gegebenheiten, wie Grabentiefe oder Rohrdeckung (Erdüberdeckung des Rohrsystems) anzupassen, oh­ ne dass beim Aufsatz- und/oder Steigrohr ein Rohrstück auf eine bestimmte Länge hergestellt oder konfektioniert bzw. zurechtgeschnitten werden muss.
Aus dem Stand der Technik ist z. B. der von E. Hawle & Co., Flanschen- und Armaturenwerke, Vöcklabruck (Österreich) pro­ duzierte Überflurhydrant teleskopisch 14/1 bekannt (vgl. Fig. 2). Diese Ausführungsform stellt einen an sich bewährten Hy­ dranten dar. Allerdings verlangt die Konstruktion dieses Hy­ dranten, dass speziell qualifizierte Mitarbeiter mit der Montage bzw. dem Service an diesem Hydranten betraut werden müssen, damit das Risiko eines Unfalls - z. B. wegen einem versehentlichen Lösen der Verschraubung und einem darauffol­ genden Unterdrucksetzen des Hydranten - verringert werden kann.
Eine andere Ausführungsform ist aus CH 689 169 bekannt, wo der vorstehend genannte, von E. Hawle & Co. produzierte Überflurhydrant zitiert ist: Ein Steigrohrmantel bildet den unteren, an den Hauptventilsitz anschliessenden Teil des Hy­ dranten. In den Steigrohrmantel von oben eingesetzt ist ein Steigrohr, welches auf seinem Aussenumfang in bestimmten Ab­ ständen radial verlaufende Ringnuten aufweist. Jener Hydrant hat aber den Nachteil, dass auf eine stufenlose Verstellbar­ keit - wie dies der zitierte Hydrant aus dem Stand der Tech­ nik (von E. Hawle & Co.) noch aufweist - verzichtet werden muss.
Aus CH 478 302 ist ebenfalls ein höhenverstellbarer Hydrant bekannt. Allerdings weist der Zwischenrohrkrümmer ein Aus­ sengewinde auf, auf welches das ein Innengewinde aufweisende Steigrohr aufgeschraubt wird. Die Höhenlage des Steigrohres kann durch Auf- bzw. Zuschrauben verstellt werden. Die end­ gültige Stellung wird - unter Zwischenlage einer Dichtung - durch eine Gegenmutter gesichert. Das Steigrohr kann, zum Verhindern einer ungewollten Drehung des Steigrohres, eine als Drehsicherung wirkende Seitenrippe aufweisen, welche durch eingefülltes Erdreich das Steigrohr am Drehen hindert. Diese Ausführungsform bedingt, dass beide gegeneinander ver­ schiebbaren Rohre ein Gewinde aufweisen müssen. Dies verteu­ ert die Herstellung der Hydranten erheblich und ist deshalb nicht vorteilhaft.
Es ist deshalb - gemäss dem zweiten und dritten Aspekt - ei­ ne Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hydranten mit einer Rohrverbindung zu schaffen, welche einen auf eine be­ stimmte Grabentiefe bzw. Rohrdeckung anpassbaren Hydranten schafft, damit die aus dem Stand der Technik bekannten Nach­ teile eliminiert werden können.
Die genannte Aufgabe wird gemäss einem ersten Aspekt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst, indem eine Verbindung zwischen einem inneren Rohr und einem, telesko­ pisch gegenüber dem inneren stufenlos verschiebbaren, äusse­ ren Rohr vorgeschlagen wird, wobei das innere Rohr ein Au­ ssengewinde aufweist und vom äusseren Rohr zumindest teil­ weise umfasst wird. Die erfindungsgemässe Rohrverbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einen Flansch umfasst, der ein zum Aussengewinde komplementäres Innenge­ winde aufweist und auf das innere Rohr geschraubt ist; dass die Verbindung einen Gegenflansch umfasst, der am äusseren Rohr angeordnet ist und zum formschlüssigen Zentrieren der beiden Rohre mit dem Flansch zusammenwirkt; und dass eine Gewindedichtung am Umfang des inneren Rohres angeordnet ist, welche beim Festziehen des Flansches auf den Gegenflansch so deformiert wird, dass eine formschlüssige und dichte Verbin­ dung zwischen den beiden Rohren entsteht.
Weiterführende Merkmale und Ausführungsformen - insbesondere auch die Lösung der Aufgabe gemäss dem zweiten und dritten Aspekt - ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele aus dem Stand der Technik sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ausführungsbeispiele der vor­ liegenden Erfindung sind in den Fig. 3 bis 6 dargestellt; diese Figuren sind lediglich als schematische Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verstehen und sollen den Umfang derselben in keiner Weise beschränken. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen bekannten Über­ flurhydranten des gleichen Anmelders(Fig. 1 aus CH 675 139);
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen bekannten Überflur­ hydranten teleskopisch 14/1 von E. Hawle & Co., Flanschen- und Armaturenwerke, Vöcklabruck (Österreich);
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Rohrverbindung, gemäss einer ersten Ausführungs­ form;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Rohrverbindung, gemäss einer zweiten Ausführungs­ form;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch Teleskopsteigrohr und Mantelrohr eines erfindungsgemässen Hydranten mit einer Rohrverbindung gemäss der zweiten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch Aufsatzrohr und Rohrver­ bindung eines erfindungsgemässen Hydranten, ent­ sprechend Fig. 5.
Der Begriff "Wasser" soll hier der Einfachheit halber auch für andere Fluide (Gase und/oder Flüssigkeiten) verwendet werden.
Der in Fig. 1 dargestellte, aus dem Stand der Technik be­ kannte Überflurhydrant setzt sich aus einem Einlaufrohr 1, einem Steigrohr 2 und einer auf dem Steigrohr 2 aufgesetzten Überflursäule 3 zusammen. Das Einlaufrohr 1 ist in Fig. 1 mit einem Einlaufbogen dargestellt. Das Einlaufrohr 1 kann jedoch auch als gerades Rohrstück ausgebildet sein, wie dies gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet ist. Im Oberteil des Einlaufrohrs 1 ist ein Sitz 4 eines Hauptabschlussventils bzw. Hauptabsperrorgans 5 angeordnet, dessen Ventilkörper 6 an einer in das Steigrohr 2 ragenden Ventilstange 7 gelagert ist. An die Ventilstange 7 schliesst eine in einem Spindel­ lager 8 geführte Spindel 9 an, welche mit einer an der Ven­ tilstange 7 befestigten Spindelmutter 10 zusammenwirkt. Die Spindelmutter 10 weist mindestens einen Finger 11 auf, mit welchem sie in einer auf der Innenseite des Steigrohres 2 angeordneten Führung 12 unverdrehbar geführt ist. Die Soll­ bruchstelle 13 des Hydranten befindet sich vorzugsweise zwi­ schen dem Steigrohr 2 und der Überflursäule 3 und oberhalb des Spindellagers 8.
Auf der Oberseite der Spindel 9 ist ein hülsenförmiger Spin­ delaufsatz 15 befestigt, dessen Bohrungsoberteil als Vier­ kantbohrung 16 ausgebildet ist. In die Vierkantbohrung 16 ist eine Spindelverlängerung 17 eingeführt, deren Ende eben­ falls als Vierkant ausgebildet ist. Die Spindelverlängerung 17 ragt durch einen, auf das obere Ende des Aufsatzrohrs 3 aufgesetzten Gehäusedeckels 18' und hat am Ende einen Betä­ tigungsvierkant 19. Die Betätigungsvorrichtung 7, 9 kann al­ so mit einem geeigneten Werkzeug über die Spindelverlänge­ rung 17 bzw. eine Betätigungsstange von oben bedient werden. Auf dem Gehäuseoberteil 18 ist ein Schutzdeckelunterteil 20 befestigt, an welchem ein Schutzdeckeloberteil 21 drehbar gelagert ist. Im Gehäusedeckel 18' sind zwei als Ventile ausgebildete Nebenabsperrorgane 22, 23 eingebaut, deren Spindeln 24, 25 mit einem Betätigungsvierkant 26, in den von den Schutzdeckelteilen 20, 21 gebildeten Raum ragen und durch Dichtungen abgedichtet sind.
Die Nebenabsperrorgane 22, 23 weisen je einen Ventilan­ schluss 28, 28' auf, die durch eine Verschlusskappe 29 abge­ schlossen sind. Durch eine Bohrung 30 wird die Belüftung des Innenraums 31 bei offenem Nebenabsperrorgan 22, 23 ermög­ licht. Im Zentrum des Schutzdeckeloberteils 21 ist ein Ver­ schlusszapfen 32 befestigt, auf welchem zum Öffnen und Schliessen des Schutzdeckeloberteils 21 ein Schlüssel mit einer Vierkantbohrung (nicht dargestellt) eingeführt werden kann. Zweckmässig wird ein Einheitsvierkant für Verschluss­ zapfen, Spindeln und Schraubdeckel verwendet. Das Entwässe­ rungsventil 33 ist ein Rückschlagventil mit einer Kugel 34, welche sich erst bei Fehlen eines Innendruckes im Innenraum 31 von ihrem Sitz abhebt und den Durchlass nach aussen frei gibt.
In Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch den von der Firma E. Hawle & Co., Flanschen- und Armaturenwerke, Vöcklabruck (Österreich) produzierte Überflurhydrant teleskopisch 14/1 abgebildet. Die zur Höhenverstellung des Hydranten dienende Rohrverbindung 41 umfasst ein gerades Standrohr 42 und eine gerade Hydrantsäule 43, welche teleskopisch ineinander schiebbar sind. In einen Spannring 44 werden Schrauben 45 eingesetzt und in die dafür vorgesehenen Löcher 46 im Flansch 47, der am unteren Ende der Hydrantsäule 43 angeord­ net ist, eingedreht. Durch Anziehen dieser Schrauben wird ein Klemmring 48 und ein Dichtring 49 gegeneinander und ge­ gen das innenliegende Standrohr 42 gedrückt, wodurch im an­ gezogenen Zustand die Verbindung wasserdicht ist und die beiden Rohre - wegen der grossen Reibung - gegeneinander un­ verschieblich gehalten sind. Aus der Fig. 2 kann der Fach­ mann entnehmen, dass die Rohrverbindung 41 einem inneren Wasserdruck nur sicher standhalten kann, wenn der Spannring 44 den Klemmring 48 und den Dichtring 49 mit einer bestimm­ ten Kraft gegen das Standrohr 42 drückt.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Rohrverbindung, gemäss einer ersten Ausführungsform. Es han­ delt sich dabei um eine Verbindung 101 zwischen einem inne­ ren Rohr 102 und einem, teleskopisch gegenüber dem inneren stufenlos verschiebbaren, äusseren Rohr 103, wobei das inne­ re Rohr 102 ein Aussengewinde 104 aufweist und vom äusseren Rohr 103 zumindest teilweise umfasst wird. Die Verbindung umfasst einen Flansch 105, der ein zum Aussengewinde 104 komplementäres Innengewinde 106 aufweist und auf das innere Rohr 102 geschraubt ist. Die Verbindung 101 umfasst ferner einen Gegenflansch 107, der am äusseren Rohr 103 angeordnet ist und zum formschlüssigen Zentrieren der beiden Rohre 102, 103 mit dem Flansch 105 zusammenwirkt. Eine Gewindedich­ tung 108 ist am Umfang des inneren Rohres 102 angeordnet. Diese wird beim Festziehen des Flansches 105 auf den Gegen­ flansch 107 so deformiert, dass eine formschlüssige und dichte Verbindung zwischen den beiden Rohren 102, 103 ent­ steht.
Entsprechend der ersten Ausführungsform dieser Rohrverbin­ dung ist das Aussengewinde 104 als Rundgewinde ausgebildet. Die Gewindedichtung 108 weist eine zu diesem Rundgewinde komplementäre Oberfläche auf und der Gegenflansch 107 ist endständig am äusseren Rohr 103 angeordnet. Das äussere Rohr 103 weist im Bereich des Gegenflansches 107 - zur Aufnahme zumindest eines Teils der Gewindedichtung 108 - eine umlau­ fende Vertiefung 109 auf. Die umlaufende Vertiefung 109 nimmt nur einen Teil 108' der Gewindedichtung 108 auf, so dass diese mit einem Teil 108'' (in Fig. 3 gestrichelt dar­ gestellt) - vor dem Festziehen des Flansches 105 auf den Ge­ genflansch 107 - über den Gegenflansch 107 hinaussteht. Beim Festziehen des Flansches 105 auf den Gegenflansch 107 wird der Flansch 105 auf die Gewindedichtung 108 gedrückt und diese zumindest um einen Teil des Überstandes 108'' defor­ miert.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Rohrverbindung, gemäss einer zweiten Ausführungsform. Abwei­ chend von Fig. 3 und entsprechend der zweiten Ausführungs­ form dieser Rohrverbindung ist das Aussengewinde 104 als Halbrundgewinde ausgebildet. Die Gewindedichtung 108 weist eine zu diesem Halbrundgewinde komplementäre Oberfläche auf. Das äussere Rohr 103 weist im Bereich des Gegenflansches 107 - zur Aufnahme zumindest eines Teils der Gewindedichtung 108 - eine umlaufende Vertiefung 109 auf. Die umlaufende Vertie­ fung 109 nimmt hier die ganze Gewindedichtung 108 auf und der Flansch 105 weist einen Vorsprung 110 auf, welcher - beim Festziehen des Flansches 105 auf den Gegenflansch 107 - auf die Gewindedichtung 108 drückt und diese um den in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Teil deformiert.
Zusätzlich zu den beiden in Fig. 3 und 4 dargestellten Aus­ führungsformen kann am inneren Rohr 102 ein Führungsring 111 angeordnet sein. Dieser verhindert beim Verschieben der Roh­ re 102, 103, dass diese verkanten und die Oberflächen gegen­ seitig verletzen. Insbesondere bei beschichteten Innenober­ flächen (z. B. Rostschutz) ist der Einsatz von solchen Füh­ rungsringen besonders vorteilhaft.
Die Fig. 5 und 6 stellen als Teilschnitte zusammen einen erfindungsgemässen Hydranten gemäss der zweiten Ausführungs­ form dar. Die folgende Beschreibung richtet sich deshalb auf beide Fig. 5 und 6. Es handelt sich um einen Hydranten mit einem Hauptventilgehäuse 122 und einem Aufsatzrohr 123. Zur stufenlosen Einstellung des Fusses 124 des Aufsatzrohres 123 auf eine gegebene Grabentiefe umfasst dieser Hydrant ein stehend über dem Hauptventilgehäuse 122 angeordnetes Mantel­ rohr 121 sowie ein sich koaxial zum Mantelrohr 121 und gegen dieses höhenverschiebbares Teleskopsteigrohr 120 zur Aufnah­ me des Aufsatzrohres 123. Das Teleskopsteigrohr 120 ist in das Mantelrohr 121 schiebbar und weist gegenüber dem Mantel­ rohr 121 eine Verbindung 101 auf, wie sie bereits in der Fig. 3 bzw. Fig. 4 beschrieben wurde. Alle entsprechenden Teile sind in den Fig. 3 bis 6 mit den gleichen Bezugs­ zeichen versehen, so dass die jeweiligen Kommentare entspre­ chend gelten.
In einer bevorzugten Ausführung umfasst der Hydrant einen Innenraum 131, welcher durch ein im Bereich eines Einlauf­ rohres angeordnetes Hauptabsperrorgan 135 absperrbar ist. An jenem Ende des Innenraums 131, welches diesem Hauptab­ sperrorgan 135 gegenüberliegt, ist der Innenraum 131 im Be­ reiche eines Gehäuseoberteils 136 durch einen Gehäusedeckel 140 abgeschlossen. Das einlaufseitige Hauptabsperrorgan 135 umfasst eine sich durch den Innenraum 131 und das Gehäuse­ oberteil 136 erstreckende Betätigungsvorrichtung mit einer vorzugsweise rohrförmigen Betätigungsstange 137.
Weil der erfindungsgemässe Hydrant in seiner Höhe stufenlos verstellbar ist, muss auch die Betätigungsvorrichtung bzw. die Betätigungsstange 137 stufenlos höhenverstellbar sein. Zu diesem Zweck umfasst der Ventilgehäusedeckel 140 eine Ge­ windebüchse 141 und eine darin angeordnete Laufmutter 142 zum stufenlosen Einstellen der Spindelverlängerung 139 für die Betätigung der Hauptabsperrung 135. Alle entsprechenden Teile sind in den Fig. 3 bis 6 mit den gleichen Bezugs­ zeichen versehen, so dass die jeweiligen Kommentare entspre­ chend gelten.
Anwendungsbeispiele zum erfindungsgemässen Hydranten 1. Öffnen des Hydranten
Das Hauptventil bzw. die Hauptabsperrung 135 wird durch Drehen der Spindelverlängerung 139 im Gegenuhrzeigersinn soweit geöffnet, bis die Spindelverlängerung am dafür vorgesehenen Anschlag ansteht. Dadurch bewegt sich die Laufmutter 142 in der Gewindebüchse 141 bis zu deren ei­ genem Anschlag nach unten.
2. Schliessen des Hydranten
Das Hauptventil bzw. die Hauptabsperrung 135 wird durch Drehen der Spindelverlängerung 139 im Uhrzeigersinn so­ weit geschlossen, bis die Spindelverlängerung am dafür vorgesehenen Anschlag ansteht. Dadurch bewegt sich die Laufmutter 142 in der Gewindebüchse 141 bis zu deren ei­ genem Anschlag nach oben.
Beim Öffnen und Schliessen des erfindungsgemässen Hydran­ ten gewährleistet ein eingesetztes Sicherungsblech 145, dass sich nur die Laufmutter 142 in der Gewindebüchse 141 auf und ab bewegen kann; die Gewindebüchse 141 selbst wird durch das eingesetzte Sicherungsblech 145 an einer Lageänderung gehindert.
Obwohl das Rohrnetz unter Druck steht, kann der erfin­ dungsgemässe Hydrant, falls er mit einer Doppelabsperrung 143 ausgerüstet ist, wie folgt revidiert bzw. umgebaut oder auch an eine vergrösserte Grabentiefe/Rohrdeckung (z. B. wegen einer nachträglichen Aufschüttung) angepasst werden.
3. Umbau bzw. Revision des Hydranten
  • 1. Hauptabsperrung öffnen bis zum Anschlag;
  • 2. Hutmutter 144 lösen und Sicherungsblech 145 entfernen;
  • 3. Weiterdrehen der Spindelverlängerung 139 im Gegenuhr­ zeigersinn. Dadurch führt das Hauptabsperrogan 135 ei­ nen Zusatzhub aus, der ausreicht, um das als Kugel ausgebildete Doppelabsperrorgan am Sitz 147 aufschwim­ men zu lassen. Dadurch wird die Doppelabsperrung dicht;
  • 4. über das standardmässig eingebaute Entwässerungsventil wird nun der Innenraum 131 des Hydranten entwässert. Der Druck des Rohrnetzes hält die Kugel 143 sicher in ihrem Sitz.
  • 5. Nach dem Lösen der Bride 148 kann das Aufsatzrohr 123 sicher abgehoben werden und die ganze Ventileinheit bzw. jeder einzelne ihrer Teile kann nach Bedarf revi­ diert werden.
  • 6. Der Zusammenbau und die Inbetriebnahme des Hydranten nach allen ausgeführten Umbau- bzw. Revisionsarbeiten erfolgt in genau umgekehrter Reihenfolge. Dabei er­ folgt die Justierung der Laufmutter 142 automatisch, so dass ein gewohntes und sicheres Öffnen und Schlie­ ssen des Hydranten gewährleistet ist.
4. Anpassen des Hydranten an eine vergrösserte Grabentiefe/­ Rohrdeckung
  • 1. Freilegen des Hydranten bis zum Flansch 105;
  • 2. Trennen des Hydranten vom Netzdruck durch Schliessen eines Schiebers oder Vorgehen gemäss Punkt 3.1 bis 3.5;
  • 3. Kontrolle, ob der Hydrant wirklich drucklos ist;
  • 4. Aufsatzrohr 123 demontieren;
  • 5. Spindellager 149 aushängen und demontieren;
  • 6. Fundamentring 150 entfernen;
  • 7. Lösen der Verschraubung am Flansch 105 und damit Ent­ spannen bzw. Lockern der Gewindedichtung 108;
  • 8. Hochdrehen oder Senken des Teleskopsteigrohres 120 auf die gewünschte Grabentiefe oder Rohrdeckung;
  • 9. Festziehen der Verschraubung am Flansch 105 und damit Verpressen der Gewindedichtung 108;
  • 10. Fundamentring 150 wieder aufsetzen;
  • 11. Hauptspindel einsetzen und verriegeln;
  • 12. Aufsatzrohr 123 montieren;
  • 13. Inbetriebnahme nach Punkt 3.5 bis 3.1 (in umgekehrter Reihenfolge in Bezug auf Beispiel 3) und eventuelles Öffnen des Netzschiebers.
Entsprechend kann der Hydrant auch auf eine andere Steig­ rohrlänge eingestellt werden, wenn die Grabentiefe bzw. die Rohrdeckung (z. B. infolge nachträglichen Terrainabtrags) verringert werden soll.
Vorteile der erfindungsgemässen Rohrverbindung umfassen:
  • - Zwischen den beiden zu verbindenden Rohren besteht eine konstante formschlüssige Verbindung. Dies ist unabhängig davon, ob die Schrauben 112 der Verbindung 101 für Flansch 105 und Gegenflansch 107 angezogen oder etwas gelockert sind: Das innere Rohr 102 ist immer mit seiner ein Gewinde aufweisenden, äusseren Oberfläche 104 durch den zu diesem Gewinde eine komplementäre Innenoberfläche 106 aufweisen­ den Flansch 105, der wiederum gegenüber dem Gegenflansch 107 mit den Schrauben 112 gesichert ist formschlüssig ver­ bunden.
  • - Die sichere, spielarme bzw. schlagfreie Führung der teles­ kopartig gegeneinander und ineinander verschiebbaren Rohre ist durch die Gewindedichtung 108 und vorzugsweise auch durch den Führungsring 111 gewährleistet.
  • - Insbesondere der Ersatz auch eines einzelnen Rohres in ei­ nem Netz mit Muffenbverbindungen bietet keine Probleme, weil die Länge des Ersatzrohres über die teleskopartige, verschiebbare Rohrverbindung nach dem Einlegen auf das er­ forderliche Mass verändert bzw. angepasst werden kann.
  • - Dieses Anpassen erfordert keine besondere Geschicklichkeit im Ablängen eines Rohres, weil kein solches Ablängen bzw. Abschneiden mehr notwendig ist.
Vorteile des erfindungsgemässen, höhenverstellbaren Hydran­ ten umfassen:
  • - Die Grabentiefe, bzw. die Rohrüberdeckung kann auf die tatsächlichen örtlichen Erfordernisse ausgerichtet sein; auf die genaue Einbautiefe des Hydranten muss keine Rück­ sicht genommen werden.
  • - Durch das Vorsehen eines demontierbaren, mit einer Hutmut­ ter 144 gehaltenen Sicherungsblechs 145 wird eine unbe­ wusste Manipulation an der Höhenverstellung ausgeschlos­ sen.
  • - Dieses Sicherungsblech 145 ist von oben gut zugänglich, stört aber dennoch den routinemässigen Gebrauch des Hy­ dranten in keiner Weise.

Claims (11)

1. Verbindung (101) zwischen einem inneren Rohr (102) und einem, teleskopisch gegenüber dem inneren stufenlos ver­ schiebbaren, äusseren Rohr (103), wobei das innere Rohr (102) ein Aussengewinde (104) aufweist und vom äusseren Rohr (103) zumindest teilweise umfasst wird, dadurch ge­ kennzeichnet,
dass die Verbindung (101) einen Flansch (105) umfasst, der ein zum Aussengewinde (104) komplementäres Innenge­ winde (106) aufweist und auf das innere Rohr (102) ge­ schraubt ist;
dass die Verbindung (101) einen Gegenflansch (107) um­ fasst, der am äusseren Rohr (103) angeordnet ist und zum formschlüssigen Zentrieren der beiden Rohre (102, 103) mit dem Flansch (105) zusammenwirkt; und
dass eine Gewindedichtung (108) am Umfang des inneren Rohres (102) angeordnet ist, welche beim Festziehen des Flansches (105) auf den Gegenflansch (107) so deformiert wird, dass eine formschlüssige und dichte Verbindung zwischen den beiden Rohren (102, 103) entsteht.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussengewinde (104) als Rund- bzw. Halbrundge­ winde ausgebildet ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Gewindedichtung (108) eine zu diesem Gewinde komplementäre Oberfläche aufweist.
4. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenflansch (107) end­ ständig am äusseren Rohr (103) angeordnet ist.
5. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Rohr im Bereich des Gegenflansches (107) - zur Aufnahme zumindest eines Teils der Gewindedichtung (108) - eine umlaufende Ver­ tiefung (109) aufweist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Vertiefung (109) nur einen Teil (108') der Gewindedichtung (108) aufnimmt, so dass diese mit einem Teil (108'') - vor dem Festziehen des Flan­ sches (105) auf den Gegenflansch (107) - über den Gegen­ flansch (107) hinaussteht, so dass - beim Festziehen des Flansches (105) auf den Gegenflansch (107) - der Flansch (105) auf die Gewindedichtung (108) drückt und diese de­ formiert.
7. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Vertiefung (109) die ganze Gewinde­ dichtung (108) aufnimmt und der Flansch (105) einen Vor­ sprung (110) aufweist, welcher - beim Festziehen des Flansches (105) auf den Gegenflansch (107) - auf die Ge­ windedichtung (108) drückt und diese deformiert.
8. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Rohr (102) ein Führungsring (111) angeordnet ist.
9. Hydrant mit einem Hauptventilgehäuse (122) und einem Aufsatzrohr (123), welcher - zur stufenlosen Einstellung des Fusses (124) des Aufsatzrohres (123) auf eine gege­ bene Grabentiefe - ein stehend über dem Hauptventilge­ häuse (122) angeordnetes Mantelrohr (121) sowie ein sich koaxial zum Mantelrohr (121) und gegen dieses höhenver­ schiebbares Teleskopsteigrohr (120) zur Aufnahme des Aufsatzrohres (123) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopsteigrohr (120) in das Mantelrohr (121) schiebbar ist und gegenüber dem Mantelrohr (121) eine Verbindung (101) gemäss einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 8 aufweist.
10. Hydrant nach Anspruch 9, der einen Innenraum (131) um­ fasst, welcher durch ein im Bereich eines Einlaufrohres angeordnetes Hauptabsperrorgan (135) absperrbar ist; der an einem Ende, welches diesem Hauptabsperrorgan (135) gegenüberliegt, im Bereiche eines Gehäuseoberteils (136) durch einen Gehäusedeckel (140) abgeschlossen ist, wobei das einlaufseitige Hauptabsperrorgan (135) eine sich durch den Innenraum (131) und das Gehäuseoberteil (136) erstreckende Betätigungsvorrichtung mit einer Betäti­ gungsstange (137) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzrohr (123) einen Ventilgehäusedeckel (140) aufweist, welcher eine Gewindebüchse (141) und eine dar­ in angeordnete Laufmutter (142) zum stufenlosen Einstel­ len der Spindelverlängerung (139) für die Betätigung der Hauptabsperrung (135) umfasst.
11. Hydrant nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchse (141) durch ein im Bereich des Ventil­ gehäusedeckels (140) angeordnetes Sicherungsblech (145) gegen ungewolltes Verdrehen gesichert ist.
DE2000128655 1999-06-15 2000-06-09 Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisende, höhenverstellbare Hydranten Expired - Fee Related DE10028655B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH19991117/99 1999-06-15
CH01117/99A CH693642A5 (de) 1999-06-15 1999-06-15 Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisender, höhenverstellbarer Hydrant.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10028655A1 true DE10028655A1 (de) 2000-12-28
DE10028655B4 DE10028655B4 (de) 2008-05-29

Family

ID=4202896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000128655 Expired - Fee Related DE10028655B4 (de) 1999-06-15 2000-06-09 Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisende, höhenverstellbare Hydranten

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH693642A5 (de)
DE (1) DE10028655B4 (de)
FR (1) FR2795154B1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10309472B3 (de) * 2003-03-03 2004-04-22 Psc Pipe System Components Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Entwässerungsvorrichtung
DE10309470A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-23 Vag Armaturen Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Polyethylengehäuse
AT412220B (de) * 2002-12-18 2004-11-25 Krammer Armaturen Produktions Hydrant
DE10309471B3 (de) * 2003-03-03 2005-01-05 Vag Armaturen Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Multifunktionsbuchse
WO2005121462A1 (de) * 2004-06-09 2005-12-22 Krammer-Armaturen- Produktions- Und Handels- Gesellschaft M.B.H. Hydrant
DE102006022162B3 (de) * 2006-05-12 2007-10-31 Norbert Langemeyer Unterflurhydrant
DE202014101833U1 (de) 2014-04-17 2014-05-06 vonRoll infratec(investment) AG Dichtungseinheit für eine Rohranordnung
EP2781663A1 (de) 2013-03-19 2014-09-24 vonRoll infratec (investment) ag Hydrantenhauptventil mit Wechsel-Ventilsitz
EP2787131A1 (de) 2013-04-02 2014-10-08 vonRoll infratec (investment) ag Höhenverstellbarer Hydrant
DE102013208101A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-20 Putzmeister Engineering Gmbh Behälter zur Aufnahme von Dickstoffen
WO2016114735A1 (en) * 2015-01-15 2016-07-21 Tekno Yangin Ve Havalandirma Sistemleri Ltd. Sti. Fire hydrant with adjustable length
EP4245928A1 (de) * 2022-03-15 2023-09-20 Düker GmbH Hydrant

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012100544U1 (de) * 2012-02-17 2013-05-27 Schönborner Armaturen GmbH Einbaugarnitur
DE202012100543U1 (de) 2012-02-17 2013-05-27 Schönborner Armaturen GmbH Einbaugarnitur
ES2942899T3 (es) * 2020-12-18 2023-06-07 Danfoss As Conjunto de tubos, intercambiador de presión y sistema de ósmosis inversa

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB176184A (en) * 1920-12-29 1922-03-09 William Davis Moore Improvements in pipe joints
AT275426B (de) 1967-12-22 1969-10-27 Hawle Kg E Hydrant
DE2500794A1 (de) * 1975-01-10 1976-07-15 Daimler Benz Ag Dichtung
GB2102091B (en) * 1981-07-25 1985-09-04 Kenneth Thomas Greenwood Apparatus for connecting together pipework ends
CH675139A5 (en) 1987-10-12 1990-08-31 Von Roll Ag Hydrant with frost protection device - with shut-off valve which ensures that stand-pipe is drained before cover can be replaced
US5098241A (en) * 1991-02-05 1992-03-24 Xyzyx International Corp. Variable length telescopic connector and method for use
DE9415364U1 (de) * 1994-09-22 1994-11-17 P + S Armaturen GmbH, 66482 Zweibrücken Einbaugarnitur für Armaturen
CH689169A5 (de) 1994-12-14 1998-11-13 Hinni Ag Hoehenverstellbarer Hydrant.

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT412220B (de) * 2002-12-18 2004-11-25 Krammer Armaturen Produktions Hydrant
DE10309472B3 (de) * 2003-03-03 2004-04-22 Psc Pipe System Components Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Entwässerungsvorrichtung
DE10309470A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-23 Vag Armaturen Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Polyethylengehäuse
DE10309471B3 (de) * 2003-03-03 2005-01-05 Vag Armaturen Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Multifunktionsbuchse
DE10309470B4 (de) * 2003-03-03 2005-02-03 Vag Armaturen Gmbh Hydrant, insbesondere Unterflurhydrant, mit Polyethylengehäuse
WO2005121462A1 (de) * 2004-06-09 2005-12-22 Krammer-Armaturen- Produktions- Und Handels- Gesellschaft M.B.H. Hydrant
DE102006022162B3 (de) * 2006-05-12 2007-10-31 Norbert Langemeyer Unterflurhydrant
EP2781663A1 (de) 2013-03-19 2014-09-24 vonRoll infratec (investment) ag Hydrantenhauptventil mit Wechsel-Ventilsitz
EP2787131A1 (de) 2013-04-02 2014-10-08 vonRoll infratec (investment) ag Höhenverstellbarer Hydrant
DE102013208101A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-20 Putzmeister Engineering Gmbh Behälter zur Aufnahme von Dickstoffen
US9956535B2 (en) 2013-05-03 2018-05-01 Putzmeister Engineering Gmbh Container for accommodating high-viscosity materials
DE202014101833U1 (de) 2014-04-17 2014-05-06 vonRoll infratec(investment) AG Dichtungseinheit für eine Rohranordnung
WO2016114735A1 (en) * 2015-01-15 2016-07-21 Tekno Yangin Ve Havalandirma Sistemleri Ltd. Sti. Fire hydrant with adjustable length
EP4245928A1 (de) * 2022-03-15 2023-09-20 Düker GmbH Hydrant

Also Published As

Publication number Publication date
DE10028655B4 (de) 2008-05-29
CH693642A5 (de) 2003-11-28
FR2795154B1 (fr) 2002-02-08
FR2795154A1 (fr) 2000-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10028655A1 (de) Rohrverbindung und eine solche Rohrverbindung aufweisende, höhenverstellbare Hydranten
EP3400342B1 (de) Ventilarmatur für die befüllung eines sanitären spülkastens und sanitärer spülkasten mit einer solchen ventilarmatur
EP2141292A2 (de) Montagesatz, insbesondere für einen Regenwasserspeicher und mit dem Montagesatz hergestelltes Regenwasser-Speichersystem
DE102007019594B3 (de) Frostsichere Armatur
DE3435778A1 (de) Hydrant, insbesondere unterflurhydrant
EP3862494B1 (de) Hydrant
EP1898006B1 (de) Frostsichere Auslaufarmatur
DE102006015802B4 (de) Rohrverbindung
DE2036217A1 (de) Anschlußteil an einem Leitungssystem
EP3399112B1 (de) Hydrant mit im oberteil vorhandenem rückflussverhinderer
DE19803901A1 (de) Ventilsitz - Einsatz
DE102007060624B4 (de) Hydrant
WO2020069992A1 (de) Rückflussverhinderer, schlauchkopplung für einen hydranten und hydrant
EP1722140A1 (de) Frostsicheres Standventil
EP2781663A1 (de) Hydrantenhauptventil mit Wechsel-Ventilsitz
DE102011112227B4 (de) Absperrvorrichtung für die Wasserzufuhr zu einem Hydranten
DE3500156A1 (de) Unterflurhydrant
DE19944231C2 (de) Vorrichtung zum Absperren von frostsicheren Armaturen vor deren Fertigmontage
CH697899B1 (de) Ventil.
EP4001522A1 (de) Einbaugarnitur mit verankerung im erdreich
LU88432A1 (de) Hydrant
EP4256143A1 (de) Hydrant, verfahren zur demontage einer spindelanordnung aus einem hydranten und verfahren zur montage einer spindelanordnung in einen hydranten
DE20314895U1 (de) Wasserversorgungsstation
EP2166234A1 (de) Grablaterne
CH693067A5 (de) Nebenabsperrorgan für Hydranten.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F16L 15/02

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VON ROLL INFRANENT S.A., CHOINDEZ, CH

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VONROLL INTRATEC (INVESTMENT)AG, ZUG, CH

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee