DE10028123B4 - Selbstverdichtende angemachte Betonmischung - Google Patents

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Abstract

Selbstverdichtende angemachte Betonmischung, enthaltend zumindest einen Zement, zumindest einen Zuschlagstoff und zumindest einen Füllstoff sowie Polycarboxylat als Fließmittel, wobei der aus Zement, Zuschlagstoff und Füllstoff stammende Mehlkorngehalt bis 0,125 mm der Betonmischung zwischen 400 und 450 kg/m3 beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine selbstverdichtende angemachte Betonmischung, enthaltend zumindest einen Zement, zumindest einen Zuschlagstoff und zumindest einen Füllstoff. – In der Praxis ist es üblich, solche Betonmischungen durch Vibrationen mit Hilfe entsprechender Vibrationsvorrichtungen zu verdichten. Es versteht sich, dass diese Maßnahmen aufwendig sind.
  • Eine selbstverdichtende Betonmischung ist grundsätzlich bekannt (H. Grube; J. Rickert: Selbstverdichtender Beton – ein weiterer Entwicklungsschritt des 5-Stoff-Systems Beton. In: DE-Z.: Beton H. 4/1999, Seite 239 bis 244). Hier wird angegeben, dass Grundlage für einen selbstverdichtenden Beton ein hoher Mehlkorngehalt und ein hoher Fließmittelgehalt sind. Weitergehende Maßnahmen im Hinblick auf die erfindungsgemäße Lehre werden hier aber nicht beschrieben.
  • Auch aus der Praxis ist eine Betonmischung bekannt, bei der versucht wurde, eine Verdichtung ohne die obengenannten Vibrationen zu erreichen. Es handelt sich hierbei also auch um eine selbstverdichtende Betonmischung der eingangs genannten Art. Eine möglichst weitgehende Verdichtung soll bei diesen bekannten Maßnahmen mit speziellen Zusatzstoffen erzielt werden. Der auf diese Weise hergestellte Beton hat jedoch den Nachteil, dass er den Vorschriften nicht genügt. Insbesondere wird die durch DIN 1045 vorgeschriebene Korngrößenverteilung des Zuschlagstoffes nicht eingehalten.
  • Aus DE 197 14 632 A1 ist eine Betonzusammensetzung für die Herstellung von Betonteilen bekannt. Hier soll ein Beton zur Verfügung gestellt werden, der einen ausreichend hohen Betondichtgrad aufweist. Bei dieser bekannten Betonmischung handelt es sich aber um eine Betonmischung, bei der nachträgliche Nachverdichtungsmaßnahmen erforderlich sind. – Weiterhin sind höchst zu lässige Mehlkorngehalte für Normalbetone mit bestimmten Korngrößenverteilungen des Zuschlagstoffes bekannt (Zuschlag für Normalbeton. In: Zement-Merkblatt Betontechnik Bauberatung Zement, 2/1999).
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine selbstverdichtende Betonmischung anzugeben, mit der eine weitgehende Selbstverdichtung erzielt wird, ohne dass nachträglich Vibrationsvorrichtungen eingesetzt werden müssen und die nichtsdestoweniger den Vorschriften gemäß DIN 1045 entsprechen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine selbstverdichtende angemachte Betonmischung, enthaltend zumindest einen Zement, zumindest einen Zuschlagstoff und zumindest einen Füllstoff sowie Polycarboxylat als Fließmittel, wobei der aus Zement, Zuschlagstoff und Füllstoff stammende Mehlkorngehalt von größer 0 bis 0,125 mm der Betonmischung zwischen 400 und 450 kg/m3 beträgt.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Füllstoff aus der Gruppe "Flugasche, Silica, Trass, Gesteinsmehl" enthalten. Erfindungsgemäß ist der Mehlkorngehalt im Zement, im Zuschlagstoff und im Füllstoff verwirklicht. Mit anderen Worten verteilt sich der erfindungsgemäße Mehlkorngehalt von insgesamt 400 bis 450 kg/m3, mit einer Korngröße von größer 0 bis 0,125 mm sowohl auf den Zement als auch auf den Zuschlagstoff und auf den Füllstoff der Betonmischung. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entfallen bezüglich der prozentualen Verteilung des Mehlkorngehaltes 1 bis 5 Gewichts-% des Mehlkorngehaltes auf den Zuschlagstoff, 70 bis 85 Gewichts-% des Mehlkorngehaltes auf den Zement und 15 bis 25 Gewichts-% auf den Füllstoff. Nach einem Ausführungsbeispiel entfallen bezüglich der prozentualen Verteilung des Mehlkorngehaltes 2 Gewichts-% des Mehlkorngehaltes auf den Zuschlagstoff, 78 Gewichts-% auf den Zement und 20 Gewichts-% auf den Füllstoff.
  • Vorzugsweise ist als Zement CEM II 52,5 R in der erfindungsgemäßen Betonmischung enthalten. – Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Korngrößenverteilung bzw. die Kornzusammensetzung des Zuschlagstoffes durch die Sieblinien nach DIN 1045, Abschnitt 6 "Baustoffe", Bild 1 bis 4, definiert wird und zwischen den Sieblinien 2 und 5 dieser Bilder liegt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Selbstverdichtung der erfindungsgemäßen Betonmischung ohne weiteres und problemlos eintritt. Besondere Vibrationsmaßnahmen sind nicht erforderlich. Damit ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Betonmischung viel weniger aufwendig als die Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannten Betonmischung. Der Erfindung liegt fernerhin die Erkenntnis zugrunde, dass die erfindungsgemäße Betonmischung den Vorschriften und Normen ohne weiteres entspricht. Die erfindungsgemäße Betonmischung entspricht insbesondere den Anforderungen eines Betons B 45 und B 55 nach DIN 1045 und eines C 40/50 nach EC 2. Fernerhin ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Betonmischung einfach und relativ kostengünstig.

Claims (3)

  1. Selbstverdichtende angemachte Betonmischung, enthaltend zumindest einen Zement, zumindest einen Zuschlagstoff und zumindest einen Füllstoff sowie Polycarboxylat als Fließmittel, wobei der aus Zement, Zuschlagstoff und Füllstoff stammende Mehlkorngehalt bis 0,125 mm der Betonmischung zwischen 400 und 450 kg/m3 beträgt.
  2. Selbstverdichtende angemachte Betonmischung nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Füllstoff aus der Gruppe "Flugasche, Silica, Trass, Gesteinsmehl" enthalten ist.
  3. Selbstverdichtende angemachte Betonmischung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei als Zement CEM II 52,5 R enthalten ist.
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DE19714632A1 (de) * 1997-04-09 1998-10-15 Quinting Gmbh Betonzusammensetzung für die Herstellung von Betonbauteilen, die ohne weitere Oberflächenabdichtung bzw. eingelegter Kunststoff- oder Metallabdichtungen für flüssige, einschließlich verflüssigter Gase, pastöse oder feste wassergefährdende Stoffe undurchlässig sind, diese Bauteile dienen als Barriere gegen wassergefährdende Stoffe aller Art

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H. Grube, J. Rickert: Selbstverdichtender Beton- ein weitere Entwicklungsschritt des 5-Stoff-Sys- tems Beton. In: DE-Z.: Beton H. 4/1999
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S. 239-244
Zuschlag für Normalbeton. In: Zement-Merkblatt Betontechnik Bauberatung Zement, 2/1999 *

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