DE10027684A1 - Vorrichtung und Verfahren für die Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren für die Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung der VorrichtungInfo
- Publication number
- DE10027684A1 DE10027684A1 DE10027684A DE10027684A DE10027684A1 DE 10027684 A1 DE10027684 A1 DE 10027684A1 DE 10027684 A DE10027684 A DE 10027684A DE 10027684 A DE10027684 A DE 10027684A DE 10027684 A1 DE10027684 A1 DE 10027684A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- viscosity
- measuring zone
- conductor
- change
- substrate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/145—Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue
- A61B5/14532—Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue for measuring glucose, e.g. by tissue impedance measurement
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/10—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
- G01N11/16—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by measuring damping effect upon oscillatory body
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Viskositätsmessung in kleinen Flüssigkeitsvolumina, insbesondere für die Affinitätsviskosimetrie, inklusive der betreffenden Messverfahren und Verfahren für die Herstellung der Vorrichtung. DOLLAR A Die Vorrichtung wird realisiert auf einem für die Herstellung mikroelektronischer Schaltungen geeigneten Substrat, vorzugsweise auf einem Siliziumkörper. Sie besitzt eine integrierte miniaturisierte Messzone und integrierte, in geringem Abstand voneinander geführte Leiterbahnen oder leitende Gebiete, von denen mindestens eine(s) freitragend in der Messzone aufgehängt ist und dort durch veränderliche, elektrostatisch oder elektromagnetisch erzeugte Anziehungs- oder Abstoßungskräfte elastisch bewegt wird. Der Abstand zwischen der freitragenden Leiterbahn und dem Substrat oder zwischen den freitragenden Leiterbahnen wird vorzugsweise kapazitiv mit einer hochfrequenten Wechselspannung gemessen. Die Veränderung der deformierenden Kraft erfolgt beim Messvorgang ausreichend schnell, so dass sich eine viskositätsabhängige Zeitverschiebung zwischen der Änderung des Abstandes und der Änderung der deformierenden Kraft ergibt, die zur Messung der Viskosität genutzt wird. In einer für die Herstellung eines viskosimetrischen Affinitätssensors geeigneten Variante der Erfindung befindet sich die miniaturisierte Messzone in dem als Messkammer ausgebildeten Raum zwischen der die oben erwähnte Leiterbahnanordnung tragenden stabförmigen Spitze eines ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Viskositätsmessung in
Flüssigkeiten sowie deren Anwendung.
Die Aktivität hydrolytischer Enzyme, die Geschwindigkeit der Polymersynthese, der Ablauf von
Gerinnungs- oder Koagulationsprozessen und andere biotechnologisch wichtige Prozesse lassen
sich viskosimetrisch verfolgen. Die üblicherweise eingesetzten Viskosimeter, z. B. Rotations
viskosimeter oder Kapillarviskosimeter, benötigen für eine Messung relativ große Flüssigkeits
mengen, die aus ihrer Umgebung entfernt und in die Messvorrichtung gefüllt werden
[Kulicke, W. M., Fließverhalten von Stoffen und Stoffgemischen, dem Hüthig Wepf. Verlag
Basel, Heidelberg, New York, 1986]. Für zahlreiche Aufgaben in der Polymerchemie, Biochemie
und Physiologie besteht Bedarf für eine Viskositätsmesssonde, mit deren Hilfe Mikrolitermengen
von hochviskosen Flüssigkeiten, z. B. auf Mikrotiterplatten, ohne merkliche Veränderung ihres
Volumens in kurzen Zeitabständen analysiert werden können. Besonders wichtig ist die
Miniaturisierung für die Entwicklung implantierbarer bzw. semiinvasiver viskosimetrischer
Affinitätssensoren. Diese Sensoren beruhen auf einer Kopplung des viskosimetrischen
Affinitätsessays [Ehwald, R., Ballerstädt, Dautzenberg, Anal. Biochem. 234, 1-8; 1996] mit
Mikrodialyse und bieten die Möglichkeit der kontinuierlichen Messung der Glucosekonzentration
in Körperflüssigkeiten [Beyer, P. U., Ballerstädt, R., Ehwald, R., Lebensm. biotechnol. 13, 143-
146, 1996]. Als Messparameter dient die Viskosität einer sensitiven Flüssigkeit im Innern der
Dialysefaser. Die sensitive Flüssigkeit ist im Fall des viskosimetrischen Glucosesensors eine
konzentrierte Lösung von Dextranmolekülen, die durch Affinitätsbindung an das tetravalente
glucosebindende Lektin Concanavalin A vernetzt sind. Glucose, die von außen in das
Dialysefaserlumen diffundiert, verdrängt die terminalen Glucoseeinheiten der verzweigten
Dextranmoleküle aus ihrer Affinitätsbildung an das Lektin und erniedrigt in konzentrations
abhängiger Weise die Viskosität der sensitiven Flüssigkeit [Beyer, P. U., Ballerstädt, R., Ehwald,
R., Lebensm. biotechnol. 13, 143-146, 1996]. Aus der DE 195 01 159 A1 ist ein in den
Organismus implantierbarer Mikrosensor zur Bestimmung von Glucose auf der Basis der
Affinitätsviskosimetrie bekannt, in welchem die Dialyse-Hohlfaser und ein Messsystem
hydraulisch zu einem nach außen geschlossenen, vollständig mit Flüssigkeit gefüllten
Leitungssystem verbunden sind. Das Messsystem enthält einen Mikromotor zur Bewegung der
sensitiven Flüssigkeit und einen druck-, volumen- oder strömungsempfindlichen Signalgeber.
Aus der DE 197 14 087 A1 ist ein viskosimetrischer Affinitätssensor bekannt, bei dem die
Analytdiffusion und Viskositätsmessung nacheinander an verschiedenen Orten stattfinden. Bei
diesem Affinitätssensor strömt die sensitive Flüssigkeit mit stark analytabhängiger Viskosität
durch ein als Dialysekammer fungierendes Hohlfasersegment. Die Viskosität der aus dem
Segment strömenden, durch den diffusiblen Analyten modifizierten sensitiven Flüssigkeit ist ein
Maß der Analytkonzentration in der Umgebung des Segmentes.
Die genannten Verfahren zur Erfassung der Viskositätsänderung in einem Dialyse-Hohlfaser
segment beruhen auf der Messung des Strömungswiderstandes der sensitiven Flüssigkeit im
Hohlfasersegment selbst (DE 195 01 159 A1) oder in einer dem Hohlfasersegment
nachgeschalteten Kapillare (DE 197 14 087 A1).
Da hierbei eine außerhalb der Dialysehohlfaser liegende Pumpvorrichtung und Viskositäts
messvorrichtung benötigt wird, ist bei den bekannten viskosimetrischen Affinitätssensoren die
sensitive Flüssigkeit im Dialysefasersegment hydraulisch mit einem außerhalb des Segments
liegenden Flüssigkeitsvolumen verbunden. Bei diesen Sensoren muss durch besondere
konstruktive Maßnahmen der Diffusionsaustausch mit einem Totvolumen der sensitiven
Flüssigkeit vermieden bzw. begrenzt werden, u. a. um eine undefinierte Zeitverzögerung der
Signalbildung zu vermeiden. Bei DE 197 14 087 A1 wird das durch ständige Nachlieferung
frischer sensitiver Flüssigkeit aus einem Vorratsgefäß erreicht, was bei einem vollständig
implantierten Sensor kaum realisierbar ist.
Ferner ist aus der DE 198 04 326 A1 ein Sensor zur Messung von Viskosität und Dichte bekannt.
Der Sensor ist mit einer Biegezunge aus Siliziumnitrid, Siliziumoxid, Metall oder einem
Mischmaterial ausgestattet, und es ist ein Schwingungserzeuger vorgesehen, der mit der
Biegezunge mechanisch gekoppelt ist und diese in Schwingung versetzt. Durch Auswertung der
Schwingungen der Biegezunge erfolgt eine Untersuchung des Messmediums. Diese und ähnliche
auf Schwingungsdämpfung beruhende Sensoren (z. B. DE 198 06 905) sind für die
Viskositätsmessung in kleinen Mengen einer hochviskosen Flüssigkeit, in der wegen der extrem
hohen Dämpfung keine Schwingung angeregt werden kann, nicht anwendbar.
Naheliegende oder bekannte weitere Möglichkeiten zur Messung der Viskosität in sehr kleinen
Flüssigkeitsvolumina, beispielsweise die optische Analyse der Brownschen Partikelbewegung,
die Elektrophorese oder die Dielektrophorese, lassen sich nicht problemlos auf hochviskose
Polymerlösungen mit undefinierter Elektrolytzusammensetzung anwenden. Es ist noch keine
miniaturisierbare und kostengünstig herstellbare Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe hohe
Viskositäten innerhalb einer sehr kleinen und nicht durchströmten Messzone, z. B. in einer
Dialysekammer, störungsfrei erfasst und in elektrische Signale gewandelt werden können.
Die Aufgabe der im folgenden dargestellten Erfindung liegt in der Bereitstellung einer hierfür
geeigneten Vorrichtung und geeigneter Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung. Die
Lösung der Aufgabe geht aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und einem
Ausführungsbeispiel hervor.
Es handelt sich um eine Erfindung, die generell für Affinitätsmessungen in kleinen
Flüssigkeitsvolumina ohne Flüssigkeitsverbrauch und zur Herstellung eines viskosimetrischen
Sensors einsetzbar ist. Wesentlich für die Erfindung ist die Verankerung von in engem Abstand
geführten elektrischen Leiterbahnen an einem Siliziumkörper oder einem anderen geeigneten
mechanisch festen Substrat. Mindestens eine dieser Leiterbahnen ist an steuerbare Stromquellen
und/oder HF-Spannungsquellen angeschlossenen, und mindestens eine dieser Leiterbahnen ist
innerhalb einer kleinen Messzone vom Substrat abgelöst und auf einem oder mehreren
hinreichend langen Abschnitten freitragend geführt, an bestimmten Stellen fest verankert oder
elastisch aufgehängt und durch die Eigenelastizität der (des) Leiters oder durch eine elastische
Aufhängung innerhalb der Messzone beweglich. Dadurch wird gewährleistet, dass sich diese(r)
Leiter auf Grund elektrostatischer Anziehung oder magnetischer Anziehungs- oder
Abstoßungskräfte reversibel in der zu untersuchenden Flüssigkeit bewegen können (kann). Die
Messzone ist offen zugänglich oder befindet sich in einer kleinen Messkammer mit Poren oder
Öffnungen für den konvektiven oder diffusen Stoffaustausch. Die bewegliche(n) Leiterbahn(en)
besteht (bestehen) innerhalb der Messzone aus einem sehr dünnen elastischen, vorzugsweise
oberflächlich isolierten oder passivierten Material.
Befindet sich die Messzone in einer Messkammer und ist sie durch Poren für den konvektiven
oder diffusiven Stoffaustausch mit dem Medium verbunden, wird der Einfluss von Strömungen
in der zu analysierenden Flüssigkeit auf den Messvorgang eingeschränkt oder beseitigt. Wird die
Messkammer durch eine Dialysemembran vollständig eingeschlossen, stellt sich in ausreichend
kurzer Zeit ein Diffusionsgleichgewicht mit der Außenlösung ein, wenn alle Bereiche der
Messkammer weniger als 0,5 mm von der Dialysemembran entfernt sind. Dies kann
beispielsweise so realisiert werden, dass der Siliziumkörper eine stabförmige dünne Spitze
besitzt, welche die freitragende Leitbahnanordnung enthält und welche sich im Lumen einer
Hohlfaser befindet, dieses Lumen jedoch nicht ganz ausfüllt, so dass der Raum zwischen der
Hohlfasermembran und dem Siliziumkörper als Kammer ausgebildet ist, welche die Messzone
enthält.
Ist die Hohlfasermembran semipermeabel, kann die entstandene Messkammer mit einer
sensitiven Flüssigkeit gefüllt werden, deren polymere Bestandteile eingeschlossen bleiben und
deren Viskosität von der Konzentration eines permeablen Analyten abhängig ist. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung wird damit zu einem viskosimetrischen Affinitätssensor.
Wird als Substrat ein Siliziumkörper verwendet, können mit modernen Fertigungstechniken
Schaltkreise für die Signalerfassung, Signalwandlung und den Signalexport integriert werden, so
dass die Herstellung eines bequem tragbaren semi-invasiven Sensors erleichtert wird. Außerdem
besteht nach heutigem Stand der Hochfrequenz-Technik grundsätzlich die Möglichkeit, einen
vollständig implantierbaren Sensor mit drahtlosem Signaltransfer auf der Grundlage der
dargestellten Erfindung zu entwickeln.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Viskositätsmessung wird mindestens ein freitragend
in der Messzone gehaltener passivierter und elastisch beweglicher, dünner Leiter durch ein
zeitlich veränderliches magnetisches Feld oder durch ein in seiner Amplitude zeitlich
veränderliches elektrisches Hochfrequenzfeld abgestoßen oder angezogen und bewegt. Wird die
Kraftwirkung durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld hervorgerufen, ist die Anwendung sehr
hoher Frequenzen vorteilhaft, weil dies die Kraftwirkung weitgehend unabhängig von der
elektrischen Leitfähigkeit der Lösung in der Messzone macht. Die Geschwindigkeit der elektrisch
oder elektromagnetisch induzierten Lageveränderung oder der elastischen Relaxation des
freitragend gehalterten beweglichen Leiters in die Ausgangslage hängt von der Viskosität der
Flüssigkeit ab und wird beispielsweise durch eine Kapazitäts- oder Impedanzmessung zwischen
dem beweglichen Leiter und einem in geringem Abstand von diesem im Substrat verankerten
Leiter erfasst. Besonders vorteilhaft sind als Material für den beweglichen Leiter passivierte
Aluminiumdrähte, da sie sich gut in den Siliziumkörper integrieren lassen und ein günstiges
Verhältnis zwischen der elektrischen Leitfähigkeit und dem Gewicht bzw. der Masse besitzen.
Die Anwendung sehr hoher Frequenzen (GHz-Bereich) ist auch für die kapazitive
Abstandsmessung vorteilhaft, weil hierdurch eine weitgehende Unabhängigkeit der
Kapazitätsmessung von der elektrischen Leitfähigkeit der Messflüssigkeit erreicht wird.
Die Gewinnung der viskositätsabhängigen Messgröße erfolgt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren generell durch Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit der (des) freitragend
angebrachten Leiter(s) während oder nach einer Änderung der elektrischen oder magnetischen
Kraft. Dabei kann die viskositätsabhängige Kinetik der elastischen Relaxation nach der Änderung
der deformierbaren Kraft durch die elastizitäts- und viskositätsabhängige Zeitkonstante oder
durch die von der Viskosität und dem Ausmaß der Deformation abhängige
Anfangsgeschwindigkeit der Änderung des Abstandsparameters (Kapazität, Impedanz)
quantitativ charakterisiert werden. Ebenso ist es möglich, die Verzögerung oder die Dämpfung zu
messen, die sich in der Bewegung des freitragend angebrachten Leiters bei einer periodischen
Änderung der deformierenden Kraft als Änderung der Amplitude äußert, und es kann vorteilhaft
sein, die Frequenzabhängigkeit dieser Verzögerung oder Dämpfung zu messen.
Eine Variante der dargestellten Erfindung besteht darin, dass sich mindestens ein freitragend
gelagerter Leiter im Feldbereich eines Permanentmagneten befindet, wobei der Leiter im
Feldbereich so angeordnet ist, dass die Feldlinien zu ihm und seiner Hauptbewegungsrichtung
senkrecht verlaufen.
Eine Variante der dargestellten Erfindung besteht darin, dass am Ort der Messzone eine
Stromschleife frei aufgehängt ist, wobei beide Stromschleifen zeitweise von einem Strom
durchflossen werden, der hinreichend große magnetische Kräfte zur elastischen Bewegung der
freihängenden Stromschleife hervorruft. Die so charakterisierte Vorrichtung, deren Aufbau sowie
deren Herstellung und Anwendung im Ausführungsbeispiel und in den Ansprüchen genauer
beschrieben wird, hat den Vorteil, dass sie miniaturisierbar ist, mit Hilfe von bekannten
Prozessen der Siliziumtechnologie realisiert werden kann und praktikable Verfahren zur
Erfassung einer viskositätsabhängigen Größe in einem kleinen Volumen in kurzen Zeitabständen
ermöglicht. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Draufsicht
mit Teilschnitt des Dialyse-Hohlfasersegments,
Fig. 2: Einen schematischen Schnitt A-A' nach Fig. 1
Die Erfindung wird an dem nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert (s. auch
Fig. 1 und Fig. 2). Ein Siliziumkörper 1 läuft in eine etwa 1 mm lange und ca. 300 µm breite
Spitze mit näherungsweise quadratischem Querschnitt aus. Die Spitze enthält parallel geführte,
an Stromquellen angeschlossene Leiterschleifen aus Aluminium, von denen mehrere in Reihe
geschaltet sind und eine Flachspule 2 bilden, die fest mit dem Si-Substrat verbunden ist. Eine
andere in der Messzone liegende, aus passiviertem Aluminium bestehende Leiterschleife 3 ist
über der Flachspule 2 freitragend angeordnet und an den Stellen 4, 4a und 4b elastisch beweglich
über Torsionsdrähte aus dem gleichen Material gehaltert, so dass der elastische Widerstand für
die Bewegung des in der Messzone frei hängenden Teils der Leiterschleife 3 hauptsächlich durch
die Torsion längerer Drahtabschnitte bestimmt wird und dementsprechend sehr gering ist. Die
Leiterschleife 3 kann daher durch Einschalten eines in Relation zur Stromrichtung in der
Flachspule gegenläufigen elektrischen Stroms leicht durch die dabei entstehenden abstoßenden
magnetischen Kräfte elastisch von der Unterlage weggebogen werden. Nach dem Ausschalten
des Stroms kehrt die bewegliche Stromschleife infolge rücktreibender elastischer Kräfte mit einer
von der Viskosität der zu untersuchenden Flüssigkeit abhängigen Geschwindigkeit in die
Ausgangslage zurück. Die viskositätsabhängige Anfangsgeschwindigkeit dieser Bewegung oder
die viskositätsabhängige Zeitkonstante der elastischen Relaxation wird indirekt durch die
Messung der zeitlichen Veränderung der Hochfrequenzkapazität zwischen der beweglichen
Stromschleife und der an der Oberfläche des Si-Substrates fest verankerten Flachspule erfasst.
Hierbei wird die Messfrequenz so hoch gewählt, dass die Kapazitätsmessung nicht durch die
Leitfähigkeit der zu untersuchenden Flüssigkeit beeinflusst werden kann. Auf dem Si-Substrat
sind die aktiven und passiven mikroelektronischen Schaltungskomponenten untergebracht, die
zur Erzeugung der zur Kapazitätsmessung erforderlichen Hochfrequenzspannung, zur
kapazitätsabhängigen Signalerzeugung und zur Signalwandlung bzw. zur Signalverstärkung
erforderlich sind (Schaltungsblock 5), sowie die Logikschaltungen zur Schaltung der durch die
Leiterschleifen fließenden Gleichströme (Schaltungsblock 6). Die bewegliche Leiterschleife und
die die darunterliegende feste Spule tragende Siliziumspitze wird in ein Dialyse-
Hohlfasersegment 7 mit einem Molekulargewichts-Cut-off von ca. 10 kDa eingebracht, wobei
dieses Hohlfasersegment die lyophilisierten Bestandteile der für Glucose sensitiven Flüssigkeit
(ConA und Dextran, Ballerstädt, R., Ehwald, R. OS-DE 44 46 695, 1996) enthält. Danach
befindet sich die bewegliche Stromschleife in dem Raum zwischen der semipermeablen
Membran des Dialyse-Hohlfasersegmentes 7 und dem Siliziumkörper 1. Dieser Raum wird von
der Umgebung mit einem geeigneten Kunststoff in den Bereichen 8 abgeschlossen und
hermetisch abgedichtet und ist so gestaltet, dass von keinem Punkt dieses Raums die Entfernung
von dem austauschfähigen Teil der Dialysemembran größer als 0,3 mm ist, so dass sich in diesem
Raum das Diffusionsgleichgewicht mit der Glucose in zwei Minuten einstellt. Nach Einbringen
der Siliziumspitze mit der Dialysemembran in eine entlüftete Pufferlösung oder in die Körper
flüssigkeit lösen sich die lyophilisierten hydrophilen Dextran- und ConA-Moleküle der sensitiven
Flüssigkeit im Lumen der so geschaffenen Dialysekammer auf, so dass im Inneren der
Dialysekammer eine sensitive Flüssigkeit vorhanden ist. Die Viskosität der eingeschlossenen
sensitiven Flüssigkeit wird bei konstanter Temperatur und konstantem pH-Wert durch die
Konzentration diffusibler Zucker bestimmt, im Blut oder in der Gewebsflüssigkeit ist Glucose
der einzige Stoff, der einen Einfluss auf die Viskosität der sensitiven Flüssigkeit nimmt. Die
Signalübertragung vom obenstehend beschriebenen Sensorchip zu einer Signalauswerteschaltung
9 kann ebenso wie die Energieversorgung des Sensorchips je nach Erfordernis drahtgebunden
oder drahtlos erfolgen.
Für die Herstellung der dargestellten Vorrichtung ist wesentlich, wie die Messzone mit der
beweglichen Leiterschleife gebildet wird. Hierzu wird erfindungsgemäß die bewegliche
Leiterschleife 3 nach Fertigstellung aller aktiven und passiven Komponenten der integrierten
Schaltung des Viskositätssensors dadurch erzeugt, dass vor der Öffnung der Passivierungsfenster
und der Vereinzelung der auf dem Halbleitersubstrat (Wafer) produzierten Sensorchips eine
zusätzliche fotolithographisch strukturierte Lackmaske aufgebracht wird, mittels derer der im
fertigen Sensor als elastisch gehalterte bewegliche Leiterschleife 3 vorgesehene Teil der obersten
Leitbahnebene durch einen lokalisierten isotropen Isolatorätzprozess unterätzt und vollständig
von der isolierenden Unterlage getrennt wird.
Dabei ist es vorteilhaft, dass der Zwischenebenenisolator zwischen der obersten und der
darunterliegenden Leitbahn aus mindestens zwei Schichten unterschiedlicher chemischer
Zusammensetzung besteht und eine der unteren Teilschichten des Zwischenebenenisolators durch
das bei der isotropen Unterätzung der obersten Leitbahn verwendete Ätzmittel nicht angreifbar
ist.
Dies lässt sich dadurch realisieren, dass eine obere Teilschicht 10 des Zwischenebenenisolators
aus Siliziumdioxid oder einem Silikatglas und eine untere Teilschicht 11 aus Si3N4 besteht. Als
Ätzmaske dienen die Fenster in der ebenfalls aus Si3N4 bestehenden Passiviererungsschicht 12,
welche mit der obenerwähnten zusätzlichen Lackmaske vor der isotropen Unterätzung
strukturiert werden.
Nach der Vereinzelung der Chips werden dieselben zur Herstellung der Sensorspitze mechanisch
nachbearbeitet. Anschließend wird die Spitze, wie bereits beschrieben, mit dem die aktiven
Bestandteile der Sensorflüssigkeit enthaltenden Dialyse-Hohlfasersegment 7 versehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung für die Viskositätsmessung mit einer mikromechanischen Messeinrich
tung und elektronischen Systemen für die Signalerfassung, die Signalwandlung und
die Signalauswertung mit folgenden Merkmalen:
Eine auf einem mechanisch stabilen Substrat (1) integrierte frei zugängliche oder in eine Messkammer mit Poren oder Öffnungen für den diffusiven oder konvektiven Stoffaustausch eingeschlossene Messzone enthält zwei oder mehrere in geringem Ab stand angeordnete Leiter (2, 3), von denen mindestens einer an eine gesteuerte Strom quelle oder HF-Spannungsquelle (6) angeschlossen ist und von denen mindestens ei ner innerhalb der Messzone gänzlich oder streckenweise freitragend gehaltert ist, wo bei die Lage der (des) freitragend gehalterten Leiter(s) (3) innerhalb der Messzone un ter Ausnutzung der Elastizität der Halterung (4) oder ihrer (seiner) eigenen Elastizität durch spannungsabhängige oder stromabhängige elektrische oder magnetische Anzie hungs- oder Abstoßungskräfte, welche mittels der besagten HF-Spannungsquellen oder Stromquellen zeitlich verändert werden können, bestimmt wird und die durch Veränderung der genannten Anziehungs- oder Abstoßungskräfte verursachte und in Abhängigkeit von der Viskosität des zu untersuchenden Mediums verzögerte Lagever änderung der (des) Leiter(s) durch eine integrierte Messvorrichtung (5) detektiert wird.
Eine auf einem mechanisch stabilen Substrat (1) integrierte frei zugängliche oder in eine Messkammer mit Poren oder Öffnungen für den diffusiven oder konvektiven Stoffaustausch eingeschlossene Messzone enthält zwei oder mehrere in geringem Ab stand angeordnete Leiter (2, 3), von denen mindestens einer an eine gesteuerte Strom quelle oder HF-Spannungsquelle (6) angeschlossen ist und von denen mindestens ei ner innerhalb der Messzone gänzlich oder streckenweise freitragend gehaltert ist, wo bei die Lage der (des) freitragend gehalterten Leiter(s) (3) innerhalb der Messzone un ter Ausnutzung der Elastizität der Halterung (4) oder ihrer (seiner) eigenen Elastizität durch spannungsabhängige oder stromabhängige elektrische oder magnetische Anzie hungs- oder Abstoßungskräfte, welche mittels der besagten HF-Spannungsquellen oder Stromquellen zeitlich verändert werden können, bestimmt wird und die durch Veränderung der genannten Anziehungs- oder Abstoßungskräfte verursachte und in Abhängigkeit von der Viskosität des zu untersuchenden Mediums verzögerte Lagever änderung der (des) Leiter(s) durch eine integrierte Messvorrichtung (5) detektiert wird.
2. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach Anspruch 1, wobei das Substrat aus ei
nem Halbleitermaterial besteht und integrierte Schaltungen für die Detektion der Lage
bzw. Lageveränderung der (des) beweglichen Leiter(s), und/oder die Signalwandlung
und/oder den Signalexport und/oder für die steuerbaren Strom- oder HF
Spannungsquellen enthält.
3. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf dem Sub
strat am Ort der Messzone eine fest integrierte Stromschleife oder Flachspule (2) und
ein als Stromschleife ausgebildeter freitragend gehalterter beweglicher Leiter (3) an
geordnet sind und dieser Leiter innerhalb der Messzone an mindestens zwei Punkten
(4) fest mit dem Substrat verbunden und gehaltert wird.
4. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Substrat (1) am Ort der Messzone als stabförmige dünne Spitze ausgebildet ist.
5. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Messzone mit dem Außenmedium durch eine Dialysemembran verbunden ist, die so
gebildete Messkammer mit einer makromolekularen sensitiven Flüssigkeit gefüllt ist
und deren Bestandteile die Dialysemembran nicht durchdringen können und deren
Viskosität durch reversible Affinitätsbindungen zwischen polymeren Stoffen bestimmt
wird und durch die Konzentration eines oder mehrerer Analyte, für die die Dialyse
membran durchlässig ist, geändert werden kann, wobei das zu analysierende, von der
Dialysemembran und dem Substrat begrenzte Flüssigkeitsvolumen an keiner Stelle
mehr als 0,5 mm von der Dialysemembran entfernt ist.
6. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach Anspruch 4 und 5, wobei sich die stab
förmige dünne Spitze mit der Messzone im Lumen einer Dialysehohlfaser befindet,
dieses jedoch nicht ganz ausfüllt, so dass der Raum zwischen der Hohlfasermembran
(7) und dem Substrat als Messkammer fungiert.
7. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach Anspruch 1, wobei die Befestigung
der (des) in der Messzone freitragend gehalterten beweglichen Leiter(s) am Substrat
mittels dünner Metalldrähte erfolgt und wobei der elastische Widerstand gegen die auf
die (den) beweglichen Leiter einwirkende feldinduzierte Kraft hauptsächlich auf der
Torsion dieser Drähte beruht.
8. Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
der (die) freitragend gehalterte(n) bewegliche(n) Leiter im Felde eines Permanentmag
neten so angeordnet sind, dass dessen Feldlinien im Bereich der Messzone senkrecht
zu dem (den) mit einer steuerbaren Stromquelle verbundenen beweglichen Leiter(n)
und zu dessen (deren) Hauptbewegungsrichtung verlaufen.
9. Verfahren für die Viskositätsmessung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, wobei die durch eine Veränderung des elektrischen HF-Feldes oder der
magnetischen Feldstärke induzierte Lageveränderung der (des) freitragend gehalterten
beweglichen Leiter(s) zueinander oder in Bezug auf das Substrat und die viskositäts
abhängige Geschwindigkeit oder das viskositätsabhängige Ausmaß dieser Bewegung
mit Hilfe einer vorzugsweise bei hohen Frequenzen durchgeführten Kapazitäts- oder
Impedanzmessung oder durch die Verstimmung eines Hochfrequenzresonanzkreises
erfasst wird.
10. Verfahren für die Viskositätsmessung nach Anspruch 9, wobei für die Messung der
Viskosität die Amplitude der gemessenen Positionsänderung der (des) freitragend ge
halterten beweglichen Leiter(s) bei einer geeigneten Modulations- oder Schaltfrequenz
des an den Leitern angreifenden HF-Feldes bzw. des in dem (den) Leiter(n) fließenden
Stromes oder als Funktion dieser Modulations- oder Schaltfrequenz ausgewertet wird.
11. Verfahren für die Viskositätsmessung nach Anspruch 9, wobei für den Messvorgang
durch die Steuerung der Strom- oder HF-Spannungsquelle(n) die Stärke oder Rich
tung der magnetischen- oder die Stärke der elektrostatischen Kraft auf den (die) frei
tragend gehalterten beweglichen Leiter sprunghaft geändert und danach die viskosi
tätsabhängige Positionsänderung desselben (derselben) im Zeitverlauf erfasst wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung für die Viskositätsmessung nach den An
sprüchen 1 bis 8, wobei nach Fertigstellung aller aktiven und passiven Komponenten
des Viskositätssensors auf einem geeigneten Halbleitersubstrat (inklusive der integ
rierten Leitbahnen), jedoch vor der Vereinzelung der auf dem Halbleitersubstrat (Wa
fer) gemeinsam erzeugten Chips, eine zusätzliche fotolithografisch strukturierte
Lackmaske aufgebracht wird, mittels derer die im fertigen Sensor als freitragend ge
halterte bewegliche Leiter vorgesehenen Teile der obersten Leitbahnebene durch einen
lokalisierten isotropen Isolatorätzprozess unterätzt und auf den entsprechenden Ab
schnitten vollständig von der isolierenden Unterlage getrennt werden.
13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Zwischen
ebenenisolator zwischen der obersten und der darunterliegenden Leitbahn aus mindes
tens zwei Schichten unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung besteht und wo
bei eine der unteren Teilschichten des Zwischenebenenisolators durch das bei der
isotropen Unterätzung der obersten Leitbahnebene verwendete Ätzmittel nicht an
greifbar ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die obere Teil
schicht des Zwischenebenenisolators aus Siliziumdioxid oder einem Silikatglas und
eine der unteren Teilschichten aus Si3N4 besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10027684A DE10027684B4 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-26 | Vorrichtung und Verfahren zur Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung |
US09/865,338 US7284413B2 (en) | 2000-05-26 | 2001-05-28 | Method and apparatus for measuring viscosity |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19956797.2 | 1999-11-25 | ||
DE19956797 | 1999-11-25 | ||
DE10027684A DE10027684B4 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-26 | Vorrichtung und Verfahren zur Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027684A1 true DE10027684A1 (de) | 2001-06-07 |
DE10027684B4 DE10027684B4 (de) | 2005-09-01 |
Family
ID=7930325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10027684A Expired - Fee Related DE10027684B4 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-26 | Vorrichtung und Verfahren zur Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10027684B4 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352528B3 (de) * | 2003-11-05 | 2005-05-12 | Siemens Ag | MEMS-Anordnung mit einem hermetisch abgekapselten MEMS |
DE102007008509A1 (de) | 2007-02-21 | 2008-10-02 | Humboldt-Universität Zu Berlin | Verfahren zur Messung der Viskosität und viskosimetrischer Affinitätssensor |
WO2009003958A3 (de) * | 2007-06-29 | 2009-02-26 | Ihp Gmbh | Korrosionsbeständiges mems-bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
DE102008016121A1 (de) | 2007-11-29 | 2009-07-02 | IHP GmbH - Innovations for High Performance Microelectronics/Institut für innovative Mikroelektronik | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Viskosität |
DE102008002050A1 (de) | 2008-05-28 | 2009-12-10 | Bst Bio Sensor Technologie Gmbh | Mikrodialysekammersystem mit eingeschlossenen kolloidalen Stoffen und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102012210470A1 (de) | 2012-06-21 | 2013-12-24 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | MEMS-Mikroviskosimeter |
DE102014206789A1 (de) | 2014-04-08 | 2015-10-08 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Implantierbare Sonde mit sensorischer Mikrodialysekammer und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE102015201229A1 (de) * | 2015-01-26 | 2016-07-28 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Sensor zur Konzentrationsbestimmung mit einem bei Raumtemperatur festen Medium und Verfahren zum Betreiben eines Sensors |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446695A1 (de) * | 1994-12-13 | 1996-06-20 | Rudolph Prof Dr Ehwald | Hydrocolloid für die Affinitätsviskometrie |
DE19501159B4 (de) * | 1995-01-06 | 2004-05-13 | Ehwald, Rudolf, Prof. Dr.sc.nat. | Mikrosensor zur Bestimmung der Konzentration von Glukose und anderen Analyten in Flüssigkeiten auf der Basis der Affinitätsviskosimetrie |
DE19714087C2 (de) * | 1997-04-07 | 2000-06-21 | Rudolph Ehwald | Verfahren zur Affinitätsviskosimetrie und viskosimetrischer Affinitätssensor |
DE19804326B4 (de) * | 1998-02-04 | 2011-02-03 | Robert Bosch Gmbh | Sensor insbesondere zur Messung der Viskosität und Dichte eines Mediums |
DE19806905C2 (de) * | 1998-02-19 | 2001-02-22 | Wolfgang Pechhold | Einrichtung zur Bestimmung viskoelastischer Kenngrößen eines festen oder flüssigen Stoffes |
-
2000
- 2000-05-26 DE DE10027684A patent/DE10027684B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352528B3 (de) * | 2003-11-05 | 2005-05-12 | Siemens Ag | MEMS-Anordnung mit einem hermetisch abgekapselten MEMS |
DE102007008509A1 (de) | 2007-02-21 | 2008-10-02 | Humboldt-Universität Zu Berlin | Verfahren zur Messung der Viskosität und viskosimetrischer Affinitätssensor |
DE102007008509B4 (de) * | 2007-02-21 | 2008-12-24 | Humboldt-Universität Zu Berlin | Verfahren zur Messung der Viskosität und viskosimetrischer Affinitätssensor |
WO2009003958A3 (de) * | 2007-06-29 | 2009-02-26 | Ihp Gmbh | Korrosionsbeständiges mems-bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
US8330237B2 (en) | 2007-06-29 | 2012-12-11 | IHP GmbH—Innovations for High Performance Microelectronics | Corrosion-resistant MEMS component and method for the production thereof |
DE102008016121B4 (de) * | 2007-11-29 | 2010-03-11 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Viskosität |
DE102008016121A1 (de) | 2007-11-29 | 2009-07-02 | IHP GmbH - Innovations for High Performance Microelectronics/Institut für innovative Mikroelektronik | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Viskosität |
DE102008002050A1 (de) | 2008-05-28 | 2009-12-10 | Bst Bio Sensor Technologie Gmbh | Mikrodialysekammersystem mit eingeschlossenen kolloidalen Stoffen und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102012210470A1 (de) | 2012-06-21 | 2013-12-24 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | MEMS-Mikroviskosimeter |
DE102012210470B4 (de) * | 2012-06-21 | 2015-09-17 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | MEMS-Mikroviskosimeter |
US9638617B2 (en) | 2012-06-21 | 2017-05-02 | IHP GmbH—Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut fur innovative Mikroelektronik | MEMS-microviscometer |
DE102014206789A1 (de) | 2014-04-08 | 2015-10-08 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Implantierbare Sonde mit sensorischer Mikrodialysekammer und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE102015201229A1 (de) * | 2015-01-26 | 2016-07-28 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Sensor zur Konzentrationsbestimmung mit einem bei Raumtemperatur festen Medium und Verfahren zum Betreiben eines Sensors |
DE102015201229B4 (de) * | 2015-01-26 | 2018-01-11 | Ihp Gmbh - Innovations For High Performance Microelectronics / Leibniz-Institut Für Innovative Mikroelektronik | Sensor zur Konzentrationsbestimmung eines Analyts in einem flüssigen Medium und Verfahren zum Betreiben eines Sensors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10027684B4 (de) | 2005-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19501159B4 (de) | Mikrosensor zur Bestimmung der Konzentration von Glukose und anderen Analyten in Flüssigkeiten auf der Basis der Affinitätsviskosimetrie | |
DE19714087C2 (de) | Verfahren zur Affinitätsviskosimetrie und viskosimetrischer Affinitätssensor | |
EP1035918B1 (de) | Vorrichtung zum messen physiologischer parameter | |
DE60215962T2 (de) | Flexible Konstruktion mit integriertem Sensor/stellglied | |
US7284413B2 (en) | Method and apparatus for measuring viscosity | |
EP1178315A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Zellen mit Hilfe der Patch Clamp-Methode | |
DE10027684B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Viskositätsmessung sowie Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung | |
WO2005073708A2 (de) | Verfahren zur messung der konzentration oder konzentrationsänderung einer redoxaktiven substanz und zugehörige vorrichtung | |
DE102005030859A1 (de) | Elektrodenanordnung, deren Verwendung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE112005001781T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen eines zeitveränderlichen, durch einen Ionenkanal fließenden Stroms | |
DE602004012998T2 (de) | In vivo sensormessung von osmotischen veränderungen | |
MX2011000210A (es) | Biosensor de viscosimetro para supervisar niveles de analito. | |
EP2049894B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erfassen von partikeln mit pipette und nanopore | |
DE112007001257T5 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Sensieren eines zeitvarianten Ionenstroms in einem elektrolytischen System | |
WO2002066596A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur untersuchung von ionenkanälen in membranen | |
DE102012210470A1 (de) | MEMS-Mikroviskosimeter | |
EP0597203B1 (de) | Referenzelektrode | |
Han et al. | Continuous and real-time measurement of plant water potential using an AAO-based capacitive humidity sensor for irrigation control | |
WO2007003399A2 (de) | Elektrodenanordnung, deren verwendung sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE102008016121B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Viskosität | |
DE102004060742A1 (de) | Mikrosensor | |
DE102007008509B4 (de) | Verfahren zur Messung der Viskosität und viskosimetrischer Affinitätssensor | |
DE60121816T2 (de) | Rheometer für polymerlösungen | |
DE4232729C2 (de) | Mikrobezugselektrode zur Erzeugung eines konstanten Bezugs- oder Referenzpotentials | |
EP2475980B1 (de) | Verfahren zur bestimmung der gerinnungszeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |