DE10027591C2 - Vorrichtung zum Transport von Munition auf einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von Munition auf einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Munition auf einem Fahrzeug
nach den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Die Versorgung von gepanzerten Fahrzeugen im Einsatz und auf dem Gefechtsfeld muß
schnell und wirkungsvoll durch Transportfahrzeuge erfolgen und auf die Munitionsarten wie
zum Beispiel Lenkwaffen-Flugkörper (LFK), Mörsergranaten (MGR)und Maschinenwaffen-
Munition (MG) einstellbar sein. Dabei sind Einzelmunitionen wie LFK und MGR mit einem
Gewicht von bis zu 30 kg und Munitionskisten MG mit einem Gewicht von ca. 25 kg zu
handhaben.
Nach dem Stand der Technik wird die Munition auf geländegängigen Fahrzeugen transportiert
in Gebinden oder auf Paletten, wobei dann die Übergabe an das zu versorgende Fahrzeug per
Hand erfolgt. Üblich sind auch spezielle Mun-Transporter, die in der Regel auf eine spezielle
Munitionsart eingerichtet sind z. B. Artilleriemunition.
In der DE 44 42 590 A1 wird ein Munitionsmagazin in einem Panzerfahrzeug angegeben, bei dem
die Munition in Fächern, die übereinander liegen, mittels einer wendelförmigen und drehbaren
Stange mehrfach gelagert und bei Drehung der Stange quer zur Längsrichtung der Munition
gefördert werden kann, wobei weitere Einrichtungen wie eine Zurrbrille zum Einsatz
kommen, um die Munition bei Fahrzeugfahrt zu haltern.
In der DE 41 26 199 A1 findet sich ein modularer Munitionsbehälter für eine Granate, der zu
einem Magazinband zusammengesetzt wird und bei dem die Munition mittels einer fest und
einer bewegbar angeordneten Schale gehalten wird und eine beliebige Munition im Band
einzeln entnehmbar ist.
Aus der DE 196 43 819 C2 ist es bekannt, senkrechte Artilleriegeschosse in separaten
Behältern für den Transport zu lagern, wobei auf verschiedene Munitionsarten umgerüstet
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbesserung der gattungsgemäß bestehenden
Transporteinrichtungen auf einem Transportfahrzeug darzustellen. Dabei wird beispielhaft
von einer Familie von Gefechtsfahrzeugen ausgegangen, die in der Regel die oben genannten
3 Munitionsarten für den Einsatz benötigen, wobei diese verschiedenen Munitonsarten von
einem gepanzerten Fahrzeug als Familienfahrzeug transportiert werden sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Erfindungsgemäß ist das Fahrzeug mit einem Munitionsbehälter oder Stauraum ausgestattet,
in dem unter Zuhilfenahme von einsetzbaren Aufnahme- und Tragschienen die verschiedenen
Munitions-Arten auf- und entnehmbar sind und der Behälter schnell und einfach mittels
Mehrfachfunktionen der Schienen auf die jeweilige Munitionsart einstellbar ist. Die Munition
ist im Behälter geschützt gegen äußere Einflüsse und fest verzurrt gegen die Belastungen der
Geländefahrt untergebracht. Durch die Abschottung des Behälters vom übrigen Fahrzeug ist
die Besatzung gegen Explosion der transportierten Munition weitgehend geschützt.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung liegt in der mehrfachen Verwendbarkeit des
Transportraums für 3 Munitionsarten. Durch Verwendung von mehrfach verwendbaren
Aufnahme- und Tragschienen erfolgt eine schnelle Umrüstung auf die zu transportierende
Munition, die in einem Gehäuseraum oder Behälter gesichert und verzurrt transportiert wird.
Ein weiterer Vorteil ist die Ausnutzung des Transportraums durch die eingelagerte Munition.
Für den Transport von Mörsermunition wird eine Reihe Granaten an der Behälterwand
entlang in die Aufnahmevertiefungen in der Bodenplatte, die ständig im Behälter verbleiben
kann, mit der Spitze nach unten eingestellt. Darauf wird eine Tragschiene beidseits an den
Seitenwänden in Aufnahmeschienen oder Aufnahmekonsolen eingehängt, gegen die Granaten
mit den entsprechenden Aufnahmen auf der Schiene gedrückt und beidseits fest an der
Aufnahmeschiene verriegelt, so daß eine erste Reihe Granaten mit der Spitze und jeweils an
einer Stelle des Umfangs darüber fest im Behälter verzurrt ist. Anschließend wird eine zweite
und weitere Reihen Granaten in gleicher Weise eingestellt und verriegelt bis der Behälter
befüllt ist. Mit der Lagerung der Granate an der Spitze und der Zurrung im oberen Bereich der
Granate durch Aufnahmen als Formstücke auf den Tragschienen wird die Granate
formschlüssig gehaltert und ein Springen der Munition auch bei heftigen Fahrbewegungen
verhindert.
Für den Transport von LFK-Munition wird eine Anzahl LFKs, die in einem rohrförmigen
Behälter bis zum Abschuß gehandhabt werden, auf der Bodenplatte im Munitionsbehälter so
eingerollt und abgelegt, daß sie quer zur Fahrtrichtung waagerecht liegen und der mögliche
Füllungsgrad der Ebene erreicht ist. Dabei können federbewegliche versenkbare
Positioniernocken, die in der Bodenplatte an freien Stellen paarweise für jeden LFK
untergebracht sind, eingebaut sein, so daß die Nocken beim Einrollen der LFK durch das
LFK-Gewicht niedergedrückt werden und keine Behinderung darstellen, und im Anschluß
nach Beendigung des Einrollvorgangs mittels eines in die Bodenplatte integrierten Antriebs
verriegelt werden, so daß die LFK dann an der Auflagefläche festgesetzt sind.
Nach Einbringen der ersten Füllebene LFK werden zwei oder mehrere Tragschienen bzw.
Tragschienen wie oben beschrieben als Kombinationsschienen in vorhandene
Aufnahmekonsolen oder einer Aufnahmeschiene an der Behälterwand und einer weiteren
Aufnahmeschiene befestigt, die gegenüberliegend zwischen den Seitenwänden des Behälters,
dort wo die Befüllklappe oder Tür zum Behälter ist, eingehängt wird, so daß eine zweite
Befüllebene für LFK gebildet ist und die LFK auf zwei oder mehr Tragschienen in den
Behälter eingebracht werden können. Die Tragschienen sind jetzt längs zur Fahrtrichtung
eingebaut, während sie bei der vorbeschriebenen Verwendung für Granaten quer eingebaut
sind. Dabei sind die Tragschienen so ausgebildet, daß sie die unterhalb gelagerten LFK
jeweils mit paarweisen festen Nocken von oben festhalten und gegenüberliegend an der
Oberseite jeweils federbelastete bewegliche Nocken besitzen, die beim Einrollen des LFK
nach unten gedrückt werden und nach beendeter Befüllung der Füllebene mittels in der
Schiene integriertem Antrieb fest verriegelt werden, so daß die jetzt feststehenden Nocken den
aufliegenden LFK in der Position festhalten. Durch Einbringen von weiteren Schienen und
LFK wird der Behälter voll gefüllt.
Für den Transport von Maschinenwaffen-Munition, die üblicherweise in standardisierten
Munitionskisten gelagert und transportiert wird, werden eine Anzahl Kisten als untere Lage
auf die Bodenplatte im Behälter gesetzt. Je nach Anzahl der Kisten werden die oben
beschriebenen Schienen so in vorhandenen Aufnahmen oder Aufnahmeschienen an den
Behälterwänden als Querschienen und als Längschienen eingehängt und festgesetzt, daß die
Munitionskiste an zwei oder vier Seitenflächen und fallweise von oben festgezurrt ist. Dabei
können auch mehrere Kisten direkt übereinander stehen und von einer Schiene von oben
gesichert sein neben der Fixierung an den Seitenflächen der einzelnen Kiste.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit einem Munitionsbehälter
Fig. 2 Eine Seitenansicht des Munitionsbehälters mit Mörsergranaten teilweise in
einer Schnittdarstellung
Fig. 3 Eine Draufsicht des Munitionsbehälters
Fig. 4 Eine Seitenansicht des Munitionsbehälters mit LFK-Munition teilweise im
Schnitt
Fig. 5 Eine Detailansicht der in Fig. 4 dargestellten Nocken mit LFK-Munition
Fig. 6 Eine Detailansicht der Nocken in einer Draufsicht
Fig. 7 Eine Seitenansicht des Munitionsbehälters mit einer MG-Munitionskiste
Fig. 8 Detailansicht Tragschiene LFK bzw. Kombinationsschiene, im Detail eine
Seitenansicht
Fig. 9 Eine Draufsicht des in Fig. 8 dargestellten Details
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einem Munitionsbehälter 2 am Fahrzeugheck 3.
Gemäß Fig. 2 enthält der Munitionsbehälter 2 eine Bodenplatte 5, die den gesamtem Boden
ausfüllt und Löcher 6 über die Platte verteilt enthält, welche Mörsergranaten 4 mit der Spitze
nach unten aufnehmen. Die Granaten 4 werden in passend geformten Einsenkungen 7 mit
ihrer Spitze an der Bodenplatte und mittels konischen halbkreisförmigen Aufnahmen 8, die an
einer Tragschiene 9 angebracht sind, am oberen Teil der Granate gehalten. Die Tragschiene 9
ist mittels Aufnahmekonsolen oder Aufnahmeschienen (nicht dargestellt), die über die
Behälterwände waagerecht angebracht sind, an beiden Enden befestigt. Passstücke 11, die
entsprechend wie die Aufnahmen 8 geformt sind, sind an der Behälterwand angebracht und
stützen die Granate gegen die Behälterwand.
In der Fig. 3 ist der mit Granaten 4 gefüllte Behälter 2 von oben dargestellt. Hierbei sind nur
2 Tragschienen 9 zeichnerisch dargestellt, die die Granaten im ihrem oberen Teil festhalten
und die mittels Aufnahmekonsolen 10 an beiden Enden an der Behälterwand eingesetzt und
verriegelt sind. Für eine vollständige Verzurrung würden 6 Schienen eingesetzt sein. Für die
Verzurrung gegen die Behälterwand sind entsprechende Passstücke 11 als Aufnahmen an der
Wand angebracht.
Die Fig. 4 zeigt den Behälter 2 mit Schienen für eine LFK-Munitionsaufnahme. An
querliegenden Aufnahmeschienen oder Aufnahmekonsolen 14 werden Tragschienen 13
eingehängt und befestigt. Die Tragschiene 13 besitzt an der oberen Seite versenkbare Nocken
16 und an der Unterseite feste Nocken 15, die passend für den Umfang der LFK-Munition 12
und im Abstand jeweils paarweise angeordnet sind. Die Munition 12 wird von unten von den
Nocken 16 und von oben von den Nocken 15 gehalten. Auf der Bodenplatte 5 sind
entsprechend Nocken 16 an freien Stellen, die nicht mit den Granatenaufnahmen 6 aus Fig. 2
kollidieren, angebracht. An der Tragschiene 13 sind außerdem Aufnahmen 8 für
Mörsergranaten, die in der Fig. 3 in ihrer Funktion gezeigt werden, mehrfach angebracht,
damit die Tragschiene 13 als Kombinationsschiene für LFK und Mörsergranaten benutzt
werden kann. Dabei wird die Tragschiene um 90 Grad im Behälter gedreht und damit
längsverlaufend gegenüber der Mörserverwendung, wo sie quer verläuft, eingesetzt. Die ganz
unten eingebrachten zwei Schienen 13 sind jeweils in einer Nut der Bodenplatte 5 eingelegt
und befestigt, so daß auch die unterste Lage von LFK auf Tragschienen liegt und mittels
Nocken 16 der Tragschienen positioniert wird. Alternativ können die Nocken 16 an
geeigneten Stellen zwischen den Löchern 6 (Fig. 2) eingebaut werden zur Halterung der LFK
von unten.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen die Halterung der LFK-Munition im Detail angegeben. An
den Nocken 16, die mittels einer Achse 18 in der Tragschiene 13 gelagert und mittels einer
Feder 17 nach oben vorgespannt werden, liegt die Rundung 19 der Munition 12 an und die
Munition wird in einer definierten Lage gehalten. Die zweiteilig paarweise ausgeführten
Nocken 16a, 16b sind in der Kontur der Tragschiene 13 gegen die Federkraft versenkbar, so
daß eine Munition über die Nocken in die definierte Lage gerollt werden kann. Die
Tragschiene 13 ist mittels Aufnahmekonsolen oder Aufnahmeschienen 14 an der
Gehäusewand 20 abnehmbar befestigt. Unterhalb der Tragschiene 13 sind paarweise feste
Nocken 15 angebracht, die die unterhalb eingelagerten Munitionen nach Befestigen der
Tragschiene 13 verzurren.
In der Fig. 7 wird beispielhaft die Verstauung einer Munitionskiste 21 dargestellt, die auf der
Bodenplatte 5 aufliegt und mittels einer Aufnahmeschiene 14, die in entsprechenden
Aufnahmen an den Behälterseitenwänden eingerastet ist, und mittels einer Tragschiene 13, die
ebenfalls wie bereits beschrieben eingerastet ist, seitlich und nach oben im Behälter 2 verzurrt
15t.
In den Fig. 8 und 9 ist die Tragschiene 13 als Kombinationsschiene für die Halterung von
Mörser- und LFK-Munition als Detail dargestellt. Die Kombischiene 13 ist mittels
Aufnahmekonsole 14a oder Aufnahmeschiene 14 waagerecht im Munitionsbehälter befestigt
und besitzt an jeweils gegenüberliegenden Seiten paarweise angeordnete feste bzw.
versenkbare Nocken 15, 16 für die horizontale LFK-Verzurrung und seitlich und beidseitig
Aufnahmen 8 für die Verzurrung von Mörsergranaten. Die Aufnahmekonsolen 22 in der
Aufnahmeschiene 14 und die Aufnahmekonsole 14a an der Behälterwand sind so ausgebildet,
daß die Schiene 13 lose eingehängt und seitlich parallel verschoben und dann verriegelt
werden kann.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Transport von Munition auf einem Fahrzeug (1) insbesondere einem
militärischen Transportfahrzeug mit einem abgeschotteten Gehäuseteil oder Stauraum des
Fahrzeugs als Munitionsbehälter (2), der von außen befüllt und entleert wird, und mit
Einrichtungen zum Lagern und Verzurren der Munition im abgeschotteten Teil, dadurch
gekennzeichnet,
dass mindestens zwei senkrechte Innenwände des Gehäuseteils mehrfach mit waagerechten, parallelen Und paarweise einander gegenüberliegenden Aufnahmekonsolen (10) oder Aufnahmeschienen über die Gehäusewand ausgerüstet sind und in diesen Aufnahmeschienen waagerechte Tragschienen (9) einsetzbar sind und befestigt werden, die sich von Behälterwand zu Behälterwand erstrecken und mehrfach im Abstand zueinander befestigte Aufnahmen (8) tragen, die passend zu dem Außenradius einer Munition (4) ausgeformt sind, so daß vertikal stehende Munitionen (4) in Reihen und nebeneinander mittels der Tragschienen (9) und den daran angebrachten Aufnahmen einfach oder mehrfach über die Höhe der Munitionen (4) gehalten und verzurrt werden können, wobei die Tragschienen (9) nach und nach je nach Füllungsgrad des Behälters (2) und Bedarf in den Aufnahmeschienen eingebracht und verriegelt werden und
dass weitere Tragschienen (13) quer zu den ersteren, in waagrechten Aufnahmeschienen (14) oder Aufnahmekonsolen zur Aufnahme liegender LFK-Munition (12) einhängbar und befestigbar sind.
dass mindestens zwei senkrechte Innenwände des Gehäuseteils mehrfach mit waagerechten, parallelen Und paarweise einander gegenüberliegenden Aufnahmekonsolen (10) oder Aufnahmeschienen über die Gehäusewand ausgerüstet sind und in diesen Aufnahmeschienen waagerechte Tragschienen (9) einsetzbar sind und befestigt werden, die sich von Behälterwand zu Behälterwand erstrecken und mehrfach im Abstand zueinander befestigte Aufnahmen (8) tragen, die passend zu dem Außenradius einer Munition (4) ausgeformt sind, so daß vertikal stehende Munitionen (4) in Reihen und nebeneinander mittels der Tragschienen (9) und den daran angebrachten Aufnahmen einfach oder mehrfach über die Höhe der Munitionen (4) gehalten und verzurrt werden können, wobei die Tragschienen (9) nach und nach je nach Füllungsgrad des Behälters (2) und Bedarf in den Aufnahmeschienen eingebracht und verriegelt werden und
dass weitere Tragschienen (13) quer zu den ersteren, in waagrechten Aufnahmeschienen (14) oder Aufnahmekonsolen zur Aufnahme liegender LFK-Munition (12) einhängbar und befestigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Boden des Behälters (2) eine Platte (5) über die Bodenfläche eingebracht ist, die im
Abstand über die Platte verteilte konische Einsenkungen (7) besitzt, die passend zu der
Geschossspitze einer Granate (4) ausgeformt sind, so daß Granaten (4) mit ihrer Spitze nach
unten und stehend in der Platte (5) gelagert werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (5) aus einem geeigneten dämpfenden Werkstoff hergestellt ist bzw. die
Einsenkungen (7) mit einer dämpfenden Zwischenschicht ausgerüstet sind, so daß die
Granaten (4) mit der Spitze elastisch in den Einsenkungen gelagert werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere LFK-Munitionen (12), d. h. Lenkflugkörper in ihrem rohrförmigen Transport- und
Abschussbehälter, waagerecht und quer zur Fahrtrichtung auf der Bodenplatte (5)
nebeneinanderliegend in den Munitionsbehälter (2) alternativ zu Granaten (4) gelagert werden
können, wobei entsprechende Nocken (16) als Abstandshalter, die entsprechend dem Radius
des Abschußbehälterquerschnitts passend geformt sind, auf der Bodenplatte (5) angebracht
sind und eine definierte Positionierung der LFK-Munition (12) herstellen können, wobei die
Nocken (16) auch mittels einer in eine Nut in der Bodenplatte (5) eingelegten Schiene, auf der
diese Nocken an der Oberseite eingebaut sind, realisiert werden können.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschienen (13) oberhalb der darunter liegenden LFK-Munition (12) befestigt sind
und weitere LFK-Munition (12) auf die Tragschienen (13) entsprechend wie die LFK-Munition
(12) in den Behälter (2) eingebracht werden können oberhalb der ersten Lage von LFK (13), die
auf der Bodenplatte (5) liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass weitere Aufnahmekonsolen (14) und Tragschienen (13) oberhalb der LFK (12) in den
Behälter (2) befestigt werden, so daß weitere LFK (12) in den Behälter (2) eingelagert werden
können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschienen (13) mehrfach über die Länge feste oder federnd als Kipphebel
aufgehängte paarweise zugeordnete Nocken (15, 16) besitzen, die dem Außenradius der
rohrförmigen LFK-Munition (12) angepaßt sind, so daß jede auf den Tragschienen an
mindestens zwei Lagerpunkten jeweils liegende LFK-Munition (12) mittels der Nocken (15, 16) in
einer Position gehaltert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschienen (13) paarweise der LFK-Position zugeordnete Nocken (15, 16) besitzen,
die jeweils sowohl unterhalb als auch oberhalb der Tragschiene (13) angebracht sind, so daß
der jeweils unter der Tragschiene (13) liegende LFK (12) von oben in seiner Position und der
jeweils auf der Tragschiene liegende LFK (12) von unten in seiner Position durch paarweise
angeordnete Nocken gehalten wird, wobei die nach unten ragenden Nocken (15) vorzugsweise
fest und die nach oben ragenden Nocken (16) vorzugsweise federnd gelagert angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die federnd gelagerten Nocken (16) mittels eines in die Schiene (13) integrierten Antriebs
nach Einlagern der LFK (12) verriegelt werden können und ihre federnde Beweglichkeit
aufgehoben wird und die Nocken (16) in ihrer Position fest stehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragschiene (9) nach Anspruch 1 für die Mörser-Munition und die Tragschiene (13)
nach Anspruch 5 für die LFK-Munition durch eine einzige Kombinationsschiene (Fig. 8, 9)
dargestellt werden, wobei diese auf zwei gegenüberliegenden Seiten die Verriegelungsnocken
(15, 16) für die LFK-Munition (12) und auf den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten die
Aufnahmen (8) für die Halterung der Mörsergranaten (4) trägt und diese Nocken (15, 16) und
Aufnahmen mehrfach jeweils über die Länge der Schiene verteilt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeschiene (10) nach Anspruch 1 und die Aufnahmekonsole (14, 14a) nach
Anspruch 5 in einer einzigen Konsole integriert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Transport von Maschinenwaffen-Munition in Munitionskisten (21) in dem Behälter
(2) die Aufnahmeschienen (14) und die Tragschienen (13) entsprechend so eingesetzt und
befestigt sind, daß eine oder mehrere Kisten (21) je nach Transportbedarf jeweils an den Seiten
und von oben von diesen Schienen (13) umgeben und festgehalten werden, und wobei mehrere
Kisten (21) nebeneinander und/oder übereinander eingelagert und mittels der Schienen (13)
verzurrt sind.
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- 2000-06-02 DE DE2000127591 patent/DE10027591C2/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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Representative=s name: THUL PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE Effective date: 20131125 |
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