DE102022101219A1 - Verfahren zur Handhabung von Treibladungsmodulen - Google Patents

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Jens Grünewald
Eric Prummenbaum
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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Treibladungsmodulen (4) und Treibladungsstangen (4.1) in einem Treibladungsmagazin (10) umfassend die folgenden Schritte:- Einbringen einer aus mehreren einzelnen Treibladungsmodulen (4) zusammengefügten Treibladungsstange (4.1) in ein Treibladungskarussell (1) des Treibladungsmagazins (10);- Überführen der Treibladungsstange (4.1) aus dem Treibladungskarussell (1) in eine Portioniervorrichtung (5);- Portionieren der Treibladungsstange (4.1) in der Portioniervorrichtung (5) in ein oder mehrere einzelne Treibladungsmodule (4) und/oder in eine oder mehrere Treibladungsstangen (4.1);- Einlagern der portionierten Treibladungsmodule (4) und/oder der portionierten Treibladungsstangen (4.1) in das Treibladungskarussell (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Treibladungsmodulen und Treibladungsstangen in einem Treibladungsmagazin sowie ein Treibladungsmagazin zur Durchführung eines entsprechenden Verfahrens. Einen weiteren Gegenstand bildet ein Fahrzeug mit einem entsprechenden Treibladungsmagazin.
  • Insbesondere beim Abfeuern großkalibriger Waffen, wie diese bspw. bei Kampfpanzern oder Artillerien eingesetzt werden, wird in der Regel auf geteilte Munition zurückgegriffen, die aus dem eigentlichen Geschoss und einer Treibladung zum Antrieb des Geschosses besteht. Dabei wird die benötigte Treibladungsmenge in Abhängigkeit der vorliegenden Randparameter, wie bspw. Geschossgewicht oder Zielentfernung, ausgewählt, bevor diese dann hinter einem bereits vorab in das Waffenrohr eingebrachten Geschoss platziert werden.
  • Die Treibladungen und die Geschosse werden zumeist in entsprechenden Magazinen getrennt voneinander bevorratet und dann erst kurz vor dem Abfeuern im Waffenrohr zusammengebracht.
  • Die Treibladungen können als einzelne Treibladungsmodule oder als aus mehreren Treibladungsmodulen zusammengefügten Treibladungsstangen ausgebildet sein, die für gewöhnlich eine zylindrische Form aufweisen. Um die Treibladungsmodule zu Treibladungsstangen zusammenzufügen, weisen diese oftmals korrespondierend ausgebildete Steckkonturen auf, über welcher mehrere hintereinander angeordnete Treibladungsmodule durch eine in Axialrichtung wirkende Fügekraft zu einer Treibladungsstange verbunden werden können.
  • Ein Treibladungsmagazin sowie ein Verfahren zur Handhabung von Treibladungen in einem Magazin ist in der EP 1 721 114 B1 beschrieben. Bei dem entsprechenden Verfahren werden zunächst einzelne Treibladungsmodule in das Magazin eingebracht und in diesem bevorratet. Zur Bevorratung der Treibladungsmodule weist das Magazin ein Treibladungskarussell auf, welches nach Art eines Paternosters funktioniert und welches mehrere an einer umlaufenden Kette angeordnete Treibladungsaufnahmen aufweist. In den verschiedenen Treibladungsaufnahmen können in axialer Richtung hintereinander mehrere Treibladungsmodule angeordnet werden.
  • Um einzelne Treibladungsmodule zu einer Treibladungsstange zusammenzufügen, ist eine Portioniervorrichtung vorgesehen, in die die benötigte Anzahl an Treibladungsmodulen aus dem Treibladungskarussell überführt werden. Nachdem die Treibladungsmodule in der Portioniervorrichtung zu einer Treibladungsstange zusammengefügt wurden, wird die Treibladungsstange der Waffe zugeführt.
  • Zwar hat sich dieses Verfahren in der Vergangenheit durchaus bewährt, allerdings ist es erforderlich, die Treibladungsmodule einzeln in das Magazin einzubringen, um diese dann in der Portioniervorrichtung zu einer Treibladungsstange in gewünschter Länge zusammenzufügen. Das Verfahren ist insofern recht zeitintensiv und im Hinblick auf die in das Magazin einbringbaren einzelnen Treibladungsmodule wenig flexibel.
  • Die Erfindung stellt sich davon ausgehend die A u f g a b e , ein Verfahren anzugeben, welches sich durch eine höhere Flexibilität auszeichnet.
  • Zur Lös u n g dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches die folgenden Schritte aufweist:
    • - Einbringen einer aus mehreren einzelnen Treibladungsmodulen zusammengefügten Treibladungsstange in ein Treibladungskarussell des Treibladungsmagazins;
    • - Überführen der Treibladungsstange aus dem Treibladungskarussell in eine Portioniervorrichtung;
    • - Portionieren der Treibladungsstange in der Portioniervorrichtung in ein oder mehrere einzelne Treibladungsmodule und/oder in eine oder mehrere Treibladungsstangen;
    • - Einlagern der portionierten Treibladungsmodule und/oder der portionierten Treibladungsstangen in das Treibladungskarussell.
  • Zunächst sieht das Verfahren vor, dass nicht einzelne Treibladungsmodule, sondern bereits zusammengefügte Treibladungsstangen in das Magazin bzw. in das Treibladungskarussell des Magazins eingebracht werden. Die Aufmunitionierung des Magazins mit ganzen Treibladungsstangen anstelle einzelner Treibladungsmodule, die dann erst zusammengefügt werden müssen, nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch.
  • Die in das Treibladungsmagazin eingebrachten Treibladungsstangen werden in einem nächsten Schritt in die Portioniervorrichtung überführt. Die Portioniervorrichtung ist in der Lage, die Treibladungsstangen wieder in ihre einzelnen Treibladungsmodule und/oder in kürzere Treibladungsstangen zu zerlegen. Beispielsweise kann eine aus sechs einzelnen Treibladungsmodulen bestehende Treibladungsstange in der Portioniervorrichtung in eine Treibladungsstange bestehend aus zwei Treibladungsmodulen und in eine Treibladungsstange bestehend aus vier Treibladungsmodulen zerlegt werden. Auch eine Portionierung der Treibladungsstange in eine Treibladungsstange aus fünf Treibladungsmodulen und ein einzelnes Treibladungsmodul oder in drei Treibladungsstangen mit je zwei Treibladungsmodulen ist möglich. Die Portioniervorrichtung ermöglicht somit eine beliebige Portionierung der Treibladungsstangen.
  • Anschließend werden die portionierten Treibladungsmodule und/oder die portionierten Treibladungsstangen in das Treibladungskarussell eingelagert. Insgesamt erlaubt das Verfahren somit die Einbringung von Treibladungsstangen in das Treibladungsmagazin, die automatische Portionierung der Treibladungsstangen und dann die automatische Einlagerung der portionierten Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen in das Treibladungskarussell. Ein manueller Eingriff ist nicht erforderlich.
  • In Weiterbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass Treibladungsmodule in der Portioniervorrichtung zu einer Treibladungsstange zusammengefügt werden oder dass mehrere Treibladungsstangen zu einer längeren Treibladungsstange zusammengefügt werden. In der Portioniervorrichtung können insofern nicht nur Treibladungsstangen portioniert und geteilt werden, sondern es ist zudem auch möglich, zwei oder auch mehrere Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen zusammenzufügen. Es ist somit möglich, Treibladungsstangen zunächst in der Portioniervorrichtung zu teilen, diese dann im Treibladungskarussell einzulagern und zu einem späteren Zeitpunkt einige der portionierten Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen wieder zusammenzufügen. Insgesamt können über die Portioniervorrichtung somit aus Treibladungsmodulen und Treibladungsstangen beliebig lange Treibladungsstangen hergestellt werden, ohne dass dafür ein manueller Eingriff erforderlich ist. Weiterhin erlaubt die Fügung der Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen auch, dass in das Treibladungsmagazin einzelne Treibladungsmodule eingebracht werden können. Die Einbringung von Treibladungsstangen anstelle von einzelnen Treibladungsmodulen in das Treibladungsmagazin ist zwar in der Regel vorteilhaft, jedoch nicht zwingend erforderlich. In der Praxis hat es sich bewährt, Treibladungsstangen, die aus sechs Treibladungsmodulen zusammengefügt sind, in das Treibladungsmagazin einzubringen und diese dann in nachgelagerten Schritten ggf. zu portionieren.
  • Es hat sich im Hinblick auf das Verfahren als vorteilhaft herausgestellt, wenn die portionierten Treibladungsstangen von der Portioniervorrichtung einer Waffe zugeführt werden. Die portionierten Treibladungsstangen können somit aus dem Treibladungskarussell zur Portioniervorrichtung überführt und dann von der Portioniervorrichtung der Waffe zugeführt werden. Die letztendlich an die Waffe übergebene Treibladungsstange kann aus Treibladungsmodulen bestehen, die in vorgelagerten Schritten, ggf. auch mehrfach, zusammengefügt und/oder aus Treibladungsstangen bestehen, die in vorgelagerten Schritten, ggf. auch mehrfach, portioniert worden sind. Zur Zuführung zur Waffe kann die Treibladungsstange von der Portioniervorrichtung an einen Ansetzer übergeben werden, der die Treibladungsstange dann von hinten in das Waffenrohr einschiebt. Im Anschluss wird dann das Waffenrohr verschlossen und die Treibladungsstange gezündet.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen derart portioniert und/oder zusammengefügt werden, dass der Waffe Treibladungsstangen beliebiger Länge zugeführt werden können. Es können somit aus beliebig langen Treibladungsstangen bzw. aus beliebig vielen Treibladungsmodulen, die in das Treibladungsmagazin eingebracht werden, maßgeschneiderte Treibladungsstangen hergestellt werden. Dabei können verschiedene Parameter, wie bspw. das Gewicht des zu verschießenden Munitionskörpers und die Zielentfernung, berücksichtigt werden. Für nähere Ziele kann es bspw. genügen, eine Treibladungsstange bestehend aus drei Treibladungsmodulen zu verwenden, wohingegen für weiter entfernte Ziele eine Treibladungsstange aus sechs Treibladungsmodulen erforderlich sein kann.
  • Weiterhin ist es nicht zwingend erforderlich, dass in das Treibladungsmagazin eine aus mehreren Treibladungsmodulen bestehende Treibladungsstange eingebracht wird, sondern es kann bspw. auch eine einteilige Treibladungsstange eingebracht werden. Diese lässt sich zwar in der Portioniervorrichtung nicht portionieren, kann aber von dem Treibladungsmagazin gleichwohl gehandhabt und über die Portioniervorrichtung der Waffe zugeführt werden. Solche einteiligen Treibladungsstangen sind auch als Top-Charge bekannt und diese erlauben die Bekämpfung von Zielen in sehr weiter Entfernung, die mit aus mehreren Treibladungsmodulen zusammengesetzten Treibladungsstangen gleicher Länge nicht erreicht werden kann. Diese Treibladungsstangen kommen daher insbesondere bei Artillerien zum Einsatz.
  • Zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird ein Treibladungsmagazin vorgeschlagen, dass ein Treibladungskarussell, in dem Treibladungsmodule und Treibladungsstangen eingelagert werden können, und eine Portioniervorrichtung aufweist. Die Portioniervorrichtung ist vorzugsweise derart ausgestaltet und eingerichtet, dass mit diesen Treibladungsstangen in mehrere Treibladungsmodule oder in mehrere Treibladungsstangen portionierbar sind. Es ergeben sich die im Hinblick auf das vorstehend beschriebene Verfahren bereits erläuterten Vorteile. In gleichem Maße gelten die sich nachfolgend im Hinblick auf das Treibladungsmagazin beschriebenen Vorteile und Weiterbildung entsprechend auch für das Verfahren. Es ist zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich, dass das Treibladungsmagazin zur Durchführung des Verfahrens eingesetzt wird. Das Treibladungsmagazin kann insofern auch unabhängig von dem Verfahren verwendet und betrieben werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn in das Treibladungsmagazin wahlweise aus mehreren einzelnen Treibladungsmodulen zusammengefügte Treibladungsstangen oder einstückige Treibladungsstangen einbringbar sind. So wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde, kann es sich bei den einstückigen Treibladungsstangen um Top-Charge Treibladungen handeln, die eine größere Geschossreichweite als zusammengefügte Treibladungsstangen gleicher Länge ermöglichen. Das Treibladungsmagazin kann sowohl mit einzelnen Treibladungsmodulen, mit zusammengefügten Treibladungsstangen als auch mit einstückigen Treibladungsstangen umgehen.
  • Im Hinblick auf das Treibladungskarussell hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieses mehrere miteinander verbundene Treibladungsaufnahmen zur Aufnahme jeweils mehrerer Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen aufweist. In den Treibladungsaufnahmen können jeweils mehrere Treibladungsmodule und ggf. auch mehrere Treibladungsstangen, je nachdem, wie lang die Treibladungsstangen sind, aufgenommen werden. Auch eine gemeinsame Aufnahme von Treibladungsmodulen und Treibladungsstangen in einer Treibladungsaufnahme ist möglich. Vorteilhaft ist es, wenn die Treibladungsaufnahmen derart miteinander verbunden sind, dass sich eine umlaufende Kette ergibt. Dies wird nachfolgend noch näher beschrieben. Weiterhin können die Treibladungsaufnahmen auch zu einem Treibladungsrevolver verbunden sein.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Portioniervorrichtung derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass mit dieser mehrere Treibladungsmodule zu einer Treibladungsstange und mehrere Treibladungsstangen zu einer längeren Treibladungsstange zusammenfügbar sind. Die Portioniervorrichtung ermöglicht insofern nicht nur eine Trennung von Treibladungsstangen, sondern mit dieser können auch aus einzelnen Treibladungsmodulen Treibladungsstangen oder aus kürzeren Treibladungsstangen längere Treibladungsstangen hergestellt werden.
  • In konstruktiver Ausgestaltung der Portioniervorrichtung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese eine Übergabeschale und eine Portioniereinheit aufweist, wobei die Portioniereinheit gegenüber der Übergabeschale bewegbar angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung können in der Portioniereinheit befindliche Treibladungsmodule und Treibladungsstangen zusammen mit der Portioniereinheit bewegt werden. Die Übergabeschale kann feststehend ausgestaltet sein und durch die Bewegung der Portioniervorrichtung können Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in einer Portionierstellung aus der Portioniereinheit in die Übergabeschale befördert werden. Die Übergabeschale kann rohrförmig ausgestaltet sein, so dass die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen sicher in dieser zwischengelagert werden können.
  • Aus der Übergabeschale können zusammengefügte und/oder portionierte Treibladungsmodule bzw. Treibladungsstangen der Waffe zugeführt werden. Die Übergabeschale dann dafür auch beweglich ausgestaltet sein und/oder eine Auswurfvorrichtung zum Auswurf der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aufweisen. Auch ist es möglich, dass die Übergabeschale mit einer Ausschubvorrichtung ausgestattet ist, die eine Überführung der sich in der Übergabeschale befindlichen Treibladungsmodule und Treibladungsstangen zurück in die Portioniereinheit ermöglicht. Dies kann bspw. dann der Fall sein, wenn ein Abschussbefehl kurz vor der Überführung der zur Zuführung der Waffe vorbereitete Treibladungsmodule bzw. der Treibladungsstange abgebrochen wird. Die sich in der Übergabeschale befindlichen Treibladungsmodule bzw. die Treibladungsstange können dann über die Portioniereinheit zurück in das Treibladungskarussell befördert und in diesem eingelagert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Portioniereinheit eine Portionierschale aufweist, die in einer Übergabestellung mit einer Treibladungsaufnahme derart fluchtet, dass ein Treibladungsmodul oder eine Treibladungsstange aus der Treibladungsaufnahme in die Portionierschale überführbar ist. Auf diese Weise können Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus dem Treibladungskarussell in die Portioniervorrichtung überführt werden. Das Treibladungskarussell kann eine Auswurfvorrichtung bspw. nach Art einer rücksteifen Kette, eines hin- und herbewegbaren Mitnehmers oder auch eines Schubstempels aufweisen, mit welcher die sich in der Treibladungsaufnahme befindlichen Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen in die Portioniereinheit geschoben werden können. Die Portionierschale kann rohrförmig ausgestaltet sein, so dass die Treibladungsmodule und die Treibladungsstangen auch beim Verschwenken zuverlässig in der Portionierschale gehalten werden können.
  • Die Portionierschale kann in der Übergabestellung mit der obersten Treibladungsaufnahme des Treibladungskarussells fluchten, so dass die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen am höchsten Punkt in die Portioniervorrichtung überführt werden können. Die verschiedenen Treibladungsaufnahmen des Treibladungskarussells können durch Drehung des Karussells an der Portionierschale in der Übergabestellung vorbeigeführt werden, so dass durch die Drehung des Karussells ausgewählt werden kann, welche Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in die Portionierschale überführt werden.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Portionierschale aus der Übergabestellung in eine Portionierstellung bewegbar ist, in der die Portionierschale mit der Übergabeschale fluchtet. Dies ermöglicht, dass Treibladungsmodule und Treibladungsstangen über die Portioniereinheit von dem Treibladungskarussell zur Übergabeschale befördert werden können. In der Übergabestellung können Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus dem Treibladungskarussell in die Portionierschale geschoben werden und in der Portionierstellung dann aus der Portionierschale in die Übergabeschale.
  • Im Hinblick auf die Bewegung der Portioniereinheit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Portionierschale um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und zwischen der Übergabestellung und der Portionierstellung hin und her schwenkbar ist. Durch eine entsprechende Bewegung können die Treibladungsmodule und Stangen auf kleinem Bauraum von dem Treibladungskarussell zur Übergabeschale befördert werden. Die Schwenkachse kann sich parallel zur Längsachse der Treibladungsaufnahmen des Treibladungskarussells erstrecken. Zur entsprechenden Bewegung der Portioniereinheit kann ein Schwenkantrieb vorgesehen sein, der bspw. mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden ist, in dem das Treibladungsmagazin eingesetzt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine auswählbare Anzahl von in der Portionierschale angeordneten Treibladungsmodulen und/oder Treibladungsstangen in die Übergabeschale überführbar ist. Es ist insofern nicht zwingend erforderlich, alle sich in der Portionierschale befindlichen Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen in die Überschaleschale zu befördern, sondern es wird in der Regel nur der Anteil in die Übergabeschale befördert, der von den restlichen in der Portioniereinheit verbleibenden Treibladungsmodulen und/oder Treibladungsstangen abgetrennt wurde. Insofern können Treibladungsstangen in kleinere Treibladungsstangen portioniert werden oder es können auch einzelne Treibladungsmodule von einer Treibladungsstangen abgetrennt werden. Die restlichen Treibladungsmodule bzw. Treibladungsstangen können in der Portioniereinheit verbleiben.
  • Um eine entsprechende Trennung in der Portioniereinheit zu erreichen, kann die Portioniervorrichtung eine erste und eine zweite in axialer Richtung relativ zueinander bewegbare Konfektioniereinheiten aufweisen. Diese Konfektioniereinheiten können Teil eines Konfektionierkopfes sein, der an dem der Übergabeschale zugewandten Ende der Portionierschale angeordnet sein kann, also an dem Ende, über welches die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in die Portioniereinheit eingeschoben oder wieder aus der Portioniereinheit herausgeschoben werden. Die beiden Konfektioniereinheiten können rohr- bzw. hülsenförmig ausgestaltet sein und sich konzentrisch an die Portionierschale anschließen. Die erste Konfektioniereinheit kann an der Portionierschale angeordnet sein und die andere zweite Konfektioniereinheit kann beweglich gegenüber der ersten Konfektioniereinheit angeordnet sein.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die erste Konfektioniereinheit eine Kulisse aufweist, in der die zweite Konfektioniereinheit geführt ist. Über die Kulisse kann die zweite Konfektioniereinheit eine zwangsgeführte Bewegung gegenüber der ersten Konfektioniereinheit ausführen. Die Kulisse kann spiralförmig ausgestaltet sein, so dass die zweite Konfektioniereinheit gegenüber der ersten Konfektioniereinheit eine schraubenförmige Bewegung, also eine axiale Drehbewegung, vollführen kann. Die Kulisse kann als ein sich entlang des Umfangs der ersten Konfektioniereinheit erstreckendes Langloch ausgestaltet sein, in welchem ein Vorsprung der zweiten Konfektioniereinheit geführt sein kann. Vorteilhaft sind mehrere Kulissen vorgesehen, was die Führung der zweiten Konfektioniereinheit verbessert. In der Praxis haben sich drei umfangsseitig angeordnete Kulissen als vorteilhaft herausgestellt. Weiterhin ist es möglich, dass die Konfektioniereinheit keinen separaten Vorsprung aufweist, der in der Kulisse geführt ist, sondern es können auch die nachfolgend noch näher beschriebenen Halteelemente der Haltevorrichtung in der Kulisse geführt sein. Dies geht damit einher, dass die Halteelemente zwar in radialer Richtung bewegbar sind, nicht jedoch in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung, so dass die Konfektioniereinheit über die in den Kulissen geführten Halteelemente entsprechend in axialer Richtung und in Umfangsrichtung bewegt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise können die beiden Konfektioniereinheiten über die Kulisse derart miteinander gekoppelt sein, dass die zweite Konfektioniereinheit bei einer Drehbewegung gegenüber der ersten Konfektioniereinheit in axialer Richtung gegenüber der ersten Konfektioniereinheit bewegt wird. Die zweite Konfektioniereinheit kann somit von der ersten Konfektioniereinheit und damit auch von der Portionierschale der Portioniereinheit abgerückt werden und diese kann insofern auch gegenüber der Portionierschale sowohl drehbar als auch in axialer Richtung linearbeweglich gelagert sein.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Weiterbildung der zweiten Konfektioniereinheit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die zweite Konfektioniereinheit einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und insbesondere einen Drehantrieb umfasst, wobei die beiden Abschnitte miteinander drehgekoppelt und in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Der erste Abschnitt kann axial unbeweglich allerdings drehbeweglich an der ersten Konfektioniereinheit gelagert sein. Der zweite Abschnitt kann über Führungsbolzen mit dem ersten Abschnitt drehkoppelt sein, wobei die Führungsbolzen eine Relativbewegung in axialer Richtung erlauben können. Über den Drehantrieb können der erste Abschnitt und aufgrund der Drehkoppelung somit auch der zweite Abschnitt um die Längsachse der Portioniereinheit gedreht werden. Der zweite Abschnitt kann einen Zahnkranz aufweisen, der mit Antriebsritzeln des Drehantriebs kämmt, so dass der zweite Abschnitt über den Drehantrieb gedreht werden kann.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der zweite Abschnitt in der Kulisse der ersten Konfektioniereinheit geführt ist, so dass der zweite Abschnitt bei einer Drehbewegung in axialer Richtung gegenüber dem ersten Abschnitt bewegbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine zuverlässige Bewegung des zweiten Abschnitts durch Drehung des ersten Abschnitts erreicht werden. Der zweite Abschnitt kann durch die Führung in der Kulisse automatisch von dem ersten Abschnitt abgerückt werden, bis dieser das Ende der Kulisse erreicht hat. Bei einer Drehung in die entgegengesetzte Richtung kann sich der zweite Abschnitt dann auf den ersten Abschnitt und damit auch auf die Portionierschale zubewegen, bis dieser wieder am ersten Abschnitt anliegt.
  • Damit in den beiden Konfektioniereinheiten jeweils ein Treibladungsmodul fixiert werden kann, weisen diese gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung jeweils eine Haltevorrichtung auf, die erlaubt, dass mit jeder Konfektioniereinheit ein Treibladungsmodul gehalten werden kann. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die gehaltenen Treibladungsmodule zusammen mit den jeweiligen Konfektioniereinheiten bewegen. Die beiden Konfektioniereinheiten können somit zwei benachbarte Treibladungsmodule fixieren und halten und diese dann relativ zueinander bewegen. Bevorzugt handelt es sich dabei um zwei Treibladungsmodule einer Treibladungsstange.
  • Dahingehend hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die gehaltenen Treibladungsmodule durch eine Relativbewegung der beiden Konfektioniereinheiten voneinander trennbar sind. Die beiden Konfektioniereinheiten sind in der Lage, sich nicht nur axial relativ zueinander zu bewegen, sondern die zweite Konfektioniereinheit ist sowohl axial- als auch drehbarbeweglich gegenüber der ersten Konfektioniereinheit angeordnet. Insofern werden die beiden zu trennenden Treibladungsmodule auch nicht nur in axialer Richtung auseinandergezogen, sondern es findet zudem eine dieser Bewegung überlagerte Drehbewegung, also in Bewegung in Umfangsrichtung, statt. Die beiden Treibladungsmodule werden insoweit vielmehr voneinander abgedreht bzw. voneinander abgeschert, was im Vergleich zu einer reinen Axialbewegung deutlich geringere Kräfte benötigt und zudem auch die Gefahr einer Beschädigung der Treibladungsmodule verringert.
  • Neben dem Trennen können durch die Portioniervorrichtung bzw. durch die beiden Konfektioniereinheiten auch zwei voneinander getrennte Treibladungsmodule, ggf. auch zwei getrennte Treibladungsstangen, zu einer Treibladungsstange zusammengefügt werden. Dafür werden die jeweiligen Treibladungsmodule in den Konfektioniereinheiten fixiert, wenn diese voneinander entfernt sind und die beiden Konfektioniereinheiten dann zusammengeschoben, wobei sich die zweite Konfektioniereinheit zudem gegenüber der ersten Konfektioniereinheit dreht, so wie dies vorstehend anhand eines Trennvorgangs bereits beschrieben wurde. Das Zusammenfügen der beiden Treibladungsmodule erinnert insofern eher an einen Schraubvorgang, bei dem die beiden Treibladungsmodule miteinander verschraubt werden.
  • Um die Treibladungsmodule zuverlässig zu halten, hat es sich im Hinblick auf die Haltevorrichtung als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese mehrere umfangsseitig angeordnete Halteelemente aufweist, die in radialer Richtung bewegbar sind. Diese Ausgestaltung erlaubt eine sichere Halterung der Treibladungsmodule, so dass diese zusammen mit den Konfektioniereinheiten bewegbar sind. Durch mehrere umfangsseitig angeordnete Halteelemente lässt sich die benötigte Haltekraft pro Halteelement reduzieren, was insofern den auf die Treibladungsmodule wirkenden Druck verringert und verhindert, dass die Treibladungsmodule beschädigt werden. Die Haltelemente können die Treibladungsmodule kraft- bzw. reibschlüssig halten. Um die Halteelemente entsprechend in radialer Richtung zu bewegen und um diese aus- und einzufahren, können diese hydraulisch angetrieben werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Halteelemente mit dem Hydrauliknetz des Fahrzeugs verbunden sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Portioniervorrichtung, insbesondere die Konfektioniereinheiten jeweils einen Förderantrieb aufweisen, über den die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in axialer Richtung bewegbar sind. Über die Förderantriebe können die abgetrennten Treibladungsmodule und Treibladungsstangen weiter voneinander getrennt und auseinandergeschoben werden. Nach der Trennung zweier Treibladungsmodule bzw. zweier Treibladungsstangen können diese jeweils von einem Förderantrieb in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden. Von den Konfektioniereinheiten können die getrennten Treibladungsmodule bzw. die getrennten Treibladungsstangen in die Portionierschale sowie in die Übergabeschale bewegt werden. Auch ein Ausschieben der Treibladungsmodule bzw. der Treibladungsstangen aus der Portioniervorrichtung in eine Treibladungsaufnahme des Treibladungskarussell ist möglich, je nachdem in welcher Position sich die Portioniereinheit befindet. Beim Zusammenfügen zweier Treibladungsmodule bzw. zweier Treibladungsstangen können die noch voneinander getrennten Treibladungsmodule bzw. Treibladungsstangen über die Förderantriebe auch aufeinander zubewegt werden.
  • Im Hinblick auf den Förderantrieb hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser mehrere umfangsseitig angeordnete Rollen aufweist, über die die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen bewegbar sind. Über die Rollen kann eine in axialer Richtung wirkende Kraft auf die Treibladungsmodule bzw. auf die Treibladungsstangen ausgeübt werden und diese somit entsprechend in axialer Richtung bewegt werden. Um eine gleichmäßige Krafteinleitung zu gewährleisten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn jeder Förderantrieb drei Rollen aufweist, die umfangsseitig gleichmäßig verteilt sind. Zur Bewegung der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen können die Rollen in Kontakt mit diesen gebracht werden, bspw. durch eine Bewegung der Rollen in radialer Richtung.
  • Um Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus der Portioniervorrichtung bzw. der Portionierschale wahlweise in die Übergabeschale oder in eine Treibladungsaufnahme zu überführen, kann die Portioniervorrichtung eine Ausschubvorrichtung aufweisen. Denn eine Bewegung nur mithilfe des Förderantriebs bis tief in die Übergabeschale bzw. eine Treibladungsaufnahme ist gerade bei nur wenigen Treibladungsmodulen bzw. kurzen Treibladungsstangen nicht ohne Weiteres möglich, zumal die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen über die Ausschubvorrichtung auch zunächst einmal in den Bereich des Förderantriebs vorgeschoben werden können. In konstruktiver Hinsicht kann die Ausschubvorrichtung eine über einen Antrieb drehbare Spindel und einen durch Drehung der Spindel hin- und herbewegbaren Mitnehmer aufweisen. Der Mitnehmer kann dabei nach Art einer Spindelmutter mit der Spindel kämmen und durch eine Drehbewegung in axialer Richtung verfahren werden. Alternativ könnte bspw. auch eine rückensteife Kette, ein Ritzel/Zahnstangen-Antrieb oder ein Schubstempel zum Ausschieben der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mehrere Treibladungsaufnahmen zur Bildung des Treibladungskarussells zu einer geschlossenen Kette miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Bewegung der Treibladungsaufnahmen insbesondere in die Position, in der die sich in einer Treibladungsschale befindlichen Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in die Portioniervorrichtung befördert werden können. Die Treibladungsaufnahmen können horizontal angeordnet sein, was sich im Hinblick auf die Ansetzung der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen als vorteilhaft herausgestellt hat, da diese vor der Einbringung in das Waffenrohr nicht noch zusätzlich um eine Horizontalachse gedreht werden müssen. Insofern sind auch die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen sowohl in der Portioniervorrichtung als auch im Treibladungskarussell liegend angeordnet.
  • Zur Bewegung der Treibladungsaufnahmen kann ein Antrieb vorgesehen sein, über den die Treibladungsaufnahmen im Kreis gefahren werden können. Die Drehachse kann sich dabei in horizontaler Richtung erstrecken, so dass die Treibladungsaufnahmen auf der einen Seite nach oben und auf der anderen Seite wieder nach unten gefördert werden, ganz ähnlich wie bei einem Paternoster.
  • Zur Verbindung der Treibladungsaufnahmen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn benachbarte Treibladungsaufnahmen jeweils über eine Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind. Jede Verbindungsvorrichtung kann somit zwei benachbarte Treibladungsaufnahmen miteinander verbinden. Mit benachbarten Treibladungsaufnahmen sind die Treibladungsaufnahmen gemeint, die im Treibladungskarussell über- bzw. untereinander angeordnet sind. Die Verbindungsvorrichtungen können insofern jeweils zwischen zwei benachbarten Treibladungsaufnahmen angeordnet sein. In einer alternativen Ausgestaltung können die Treibladungsaufnahmen auf oder an einer umlaufenden Kette oder einem umlaufenden Band befestigt sein.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn zwei benachbarte Treibladungsaufnahmen jeweils über zwei Verbindungsvorrichtungen miteinander verbunden sind. Dies erlaubt eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen den Treibladungsaufnahmen und verhindert, dass sich diese bei einer Bewegung des Karussells verkanten. Eine Verbindungsvorrichtung kann dabei im vorderen Bereich der Treibladungsaufnahmen und eine Verbindungsvorrichtung im hinteren Bereich der Treibladungsaufnahmen angeordnet sein, um insofern eine stabile Verbindung der beiden Treibladungsaufnahmen zu erreichen.
  • Im Hinblick auf die Verbindungsvorrichtung hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese eine Drehbewegung der beiden verbundenen Treibladungsaufnahmen relativ zueinander erlauben. Durch diese Ausgestaltung können die beiden Treibladungsaufnahmen um eine Drehachse relativ zueinander gedreht werden. Die Treibladungsaufnahmen können somit eine flexible Kette bilden, so dass die Treibladungsaufnahmen über den Antrieb im Kreis gefördert bzw. im oberen und im unteren Bereich des Karussells jeweils umgelenkt werden können.
  • Hinsichtlich der Verbindungsvorrichtung hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verbindungsvorrichtung mit einer Treibladungsaufnahme fest und mit einer anderen Treibladungsaufnahme drehbeweglich verbunden ist. Dadurch kann sich die eine Treibladungsaufnahme um die Längsachse der anderen Treibladungsaufnahme drehen. Die Verbindungsvorrichtungen können in konstruktiver Hinsicht Ringe aufweisen, in denen die Treibladungsaufnahmen gelagert sind. Die Treibladungsaufnahmen können abwechselnd fest und drehbeweglich in den Ringen gelagert sein, wodurch sich eine flexible Kette ergibt. Alternativ können die Treibladungsaufnahmen auch um eine Drehachse drehbar gelagert sein, die sich parallel zu den Längsachsen der Treibladungsaufnahmen zwischen zwei benachbarten Treibladungsaufnahmen hindurch erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung können ebenfalls Ringe zur Lagerung der Treibladungsaufnahmen vorgesehen sein, die drehbeweglich miteinander verbunden sein können.
  • Im Hinblick auf die Treibladungsaufnahmen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese rohrförmig ausgestaltet sind. Diese Ausgestaltung erlaubt eine zuverlässige Aufnahme und Halterung der Treibladungsmodule und der Treibladungsstangen, die sich insofern nur in axialer Richtung in den Treibladungsaufnahmen bewegen lassen und in radialer Richtung in diesen gesichert sind. Um die Treibladungsmodule und die Treibladungsstangen zu sichern, so dass sich diese auch in axialer Richtung nicht bewegen lassen, können Federklinken vorgesehen sein, die eine entsprechende axiale Bewegung verhindern.
  • Die Treibladungsaufnahmen können in axialer Richtung beidseitig offen sein, so dass Treibladungsmodule und Treibladungsstangen bspw. auf der einen Seite in die Treibladungsaufnahmen eingeschoben werden können und diese auf der anderen Seite wieder aus den Treibladungsaufnahmen hinausgeschoben werden können. Die Treibladungsaufnahmen können insofern als beidseitig offene Röhren ausgestaltet sein.
  • In Weiterbildung des Treibladungskarussells hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieses ein Primärkarussell und mindestens ein Sekundärkarussell aufweist. Durch ein Primärmagazin und ein Sekundärmagazin wird eine variablere Bewegung der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen ermöglicht. Die Karussells können in axialer hintereinander angeordnet sein, so dass die Längsachsen der Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells und des oder der Sekundärkarussells parallel zueinander angeordnet sind, bzw. in einer Flucht liegen. Es können ein oder auch mehrere Sekundärkarussells vorgesehen sein. Das Primärkarussell und das oder die Sekundärkarussells können separat voneinander antreibbar sein, so dass entsprechend die Treibladungsaufnahmen des einen Karussells unabhängig von den Treibladungsaufnahmen des anderen Karussells bewegt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells länger sind als die des Sekundärkarussells. Dies ermöglicht, dass in den einzelnen Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells mehr Treibladungsmodule bzw. längere Treibladungsstangen untergebracht werden können als in den Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells. Die Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells können die doppelte Länge des Sekundärmagazins aufweisen. Beispielsweise können die Treibladungsaufnahmen des Primärmagazins eine Länge von 1000 mm aufweisen und die Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells von 520 mm. In den Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells können bspw. sechs Treibladungsmodule bzw. eine Treibladungsstange bestehend aus sechs Treibladungsmodulen des Typs DM72 untergebracht werden und in den Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells drei dieser Treibladungsmodule bzw. eine entsprechend aus drei Modulen bestehende Treibladungsstange. Bei Treibladungsmodulen vom Typ DM82 können in den Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells vier und in den Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells zwei Module bzw. entsprechend lange Treibladungsstangen aufgenommen werden. Top-Charge Module können aufgrund deren Länge nur im Primärkarussell untergebracht werden.
  • Die Länge sowie auch die übrigen geometrischen Abmessungen des Sekundärmagazins können an den im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst sein, so dass dieser bestmöglich ausgenutzt werden kann. Bei Fahrzeugen verschiedener Größe können die gleichen Primärmagazine und ein oder auch mehrere unterschiedliche Sekundärmagazine zum Einsatz kommen. Es ist daher auch möglich, Sekundärmagazine verschiedener Grö-ße hintereinander anzuordnen, um insofern auch verschachtelte Bauräume auszunutzen. Zur Überführung von Treibladungsstangen und/oder Treibladungsmodulen zwischen den verschiedenen Sekundärmagazinen können weitere Überführungsvorrichtungen zum Einsatz kommen. Diese können in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestaltet sein. Weiterhin ist es nicht erforderlich, dass es sich bei allen Sekundärmagazinen um solche desselben Typs handeln. Bspw. kann ein Sekundärmagazin als Revolvermagazin und ein Sekundärmagazin als Kettenmagazin ausgestaltet sein. Auch durch diese variable Ausgestaltung lässt sich eine optimale Bauraumausnutzung erreichen.
  • Im Hinblick auf die beiden Karussells hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Primärkarussell eine größere Anzahl an Treibladungsaufnahmen aufweist als das Sekundärkarussell. Insofern können nicht nur in jeder Treibladungsaufnahme des Primärkarussells mehrere Treibladungsmodule bzw. längere Treibladungsstangen aufgenommen werden als im Sekundärkarussell, sondern es können auch aufgrund der größeren Anzahl an Treibladungsaufnahmen mehr Treibladungsmodule bzw. Treibladungsstangen aufgenommen werden. Durch die größere Anzahl an Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells ist entsprechend auch die durch die Treibladungsaufnahmen gebildete Kette des Primärkarussells größer als die des Sekundärkarussells. Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Primärkarussell 16 Treibladungsaufnahmen und das Sekundärkarussell 14 Treibladungsaufnahmen aufweist.
  • Aufgrund der verschiedenen Kettenlängen besteht oberhalb des Sekundärkarussells mehr Platz als oberhalb des Primärkarussells. Dies geht auch damit einher, dass die untersten Treibladungsaufnahmen der beiden Karussells auf derselben Höhe liegen. Es hat sich dahingehend als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Portioniereinheit oberhalb des Sekundärkarussells und die Übergabeschale oberhalb oder neben dem Primärkarussell angeordnet ist. Die kürzere Kette des Sekundärkarussells bietet somit oberhalb des Sekundärkarussells ausreichend Platz für die Portioniereinheit. Diese kann somit in der Übergabestellung mit der obersten Treibladungsaufnahme des Primärkarussells fluchten, so dass Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus der entsprechenden Treibladungsaufnahme in die Portionierschale der Portioniereinheit geschoben werden können. Wenn die Portionierschale um die Schwenkachse verschwenkt wird, können die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen in einen Bereich oberhalb und/oder neben dem Sekundärkarussell verschwenkt werden, in dem die Übergabeschale angeordnet ist. Insgesamt sorgt die kürzere Kette des Sekundärkarussells somit für einen geringen Platzbedarf des gesamten Treibladungsmagazins.
  • Da Portionierschale mindestens so viele Treibladungsmodule bzw. so lange Treibladungsstangen aufnehmen können sollte, wie in eine Treibladungsaufnahme des Primärkarussells passen, kann die Portionierschale länger sein als die unterhalb dieser angeordneten Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells. In axialer Richtung kann somit die Portionierschale gegenüber den Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells hervorstehen.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Treibladungsmagazin eine Überführungsvorrichtung zur Überführung von Treibladungsmodulen und Treibladungsstangen zwischen den Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells und des Sekundärkarussells aufweist. Da die Portioniereinheit oberhalb des Sekundärkarussells angeordnet ist, können nur Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus dem Primärkarussell in die Portionierschale bzw. aus der Portionierschale in das Primärkarussell überführt werden. Zur Förderung von Treibladungsmodulen und Treibladungsstangen aus dem Sekundärkarussell in die Portioniereinheit bzw. die Portioniervorrichtung ist es somit erforderlich, die entsprechenden Treibladungsmodule und Treibladungsstangen mittels der Überführungsvorrichtung zunächst aus dem Sekundärkarussell in das Primärkarussell zu überführen.
  • In konstruktiver Hinsicht kann die Überführungsvorrichtung eine rückensteife Kette aufweisen, deren Enden jeweils in die Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells und des Sekundärkarussells hereinreichen, so dass über die Kette die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen zwischen zwei fluchtenden Treibladungsaufnahmen der beiden Karussells hin und her geschoben werden können. Die Kette kann somit außen an den beiden Treibladungsaufnahmen vorbeigeführt sein und dann auf beiden Seiten derart um 180 Grad umgelenkt sein, dass diese an den voneinander angewandten Enden der Treibladungsaufnahmen in diese hineinragen kann. Damit die Kette zur Überführung der Treibladungsmodule und Treibladungsstangen entsprechend bewegt werden kann, kann diese in einer Führung geführt sein. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Überführungsvorrichtung bspw. auch eine Schubspindel aufweisen, über die die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen von der Treibladungsaufnahme eines Karussells in die Treibladungsaufnahme des anderen Karussells überführt werden können.
  • Die Überführungsvorrichtung kann feststehend ausgebildet und insofern nicht zusammen mit den beiden Ketten bestehend aus den jeweiligen Treibladungsaufnahmen der Karussells bewegbar sein. Die Überführungsvorrichtung kann insofern eine Index-Stellung definieren und um Treibladungsmodule und Treibladungsstangen von dem einen Karussell in das andere zu befördern, müssen die beiden Treibladungsaufnahmen der Karussells, also die Treibladungsaufnahme die die Treibladungsmodule oder Treibladungsstangen aufnehmen soll und die Treibladungsaufnahme aus der die Treibladungsmodule oder Treibladungsstangen ausgeschoben werden sollen, in die Index-Stellung bewegt werden. Bevorzugt ist die Überführungsvorrichtung im unteren Drittel der beiden Karussells angeordnet.
  • Die Überführungsvorrichtung ist vorzugsweise unabhängig von der Portioniervorrichtung angeordnet, so dass gleichzeitig Treibladungsmodule und Treibladungsstangen über die Überführungsvorrichtung zwischen den beiden Karussells hin- und herbewegt werden können als auch Treibladungsmodule und Treibladungsstangen aus dem Primärkarussell in die Portioniervorrichtung überführt werden können. Bei der Portioniervorrichtung und der Überführungsvorrichtung kann es sich insofern um zwei separate Einheiten handeln. Dies geht auch damit einher, dass Treibladungsmodule und Treibladungsstangen nicht direkt aus dem Sekundärkarussell in die Portioniervorrichtung gefördert werden können und somit beide Vorrichtungen separat voneinander betrieben werden können.
  • Um das Treibladungsmagazin bzw. das Primärkarussell und das Sekundärkarussell aufzumunitionieren, können Treibladungsmodule und Treibladungsstangen über eine Beladeschale in die Treibladungsaufnahmen des Primärkarussells eingebracht werden. Die Treibladungsmodule und Treibladungsstangen können dabei in axialer Richtung von hinten in die Treibladungsaufnahmen eingeschoben werden. Eine weitere Verteilung im Treibladungsmagazin kann dann mithilfe der Überführungsvorrichtung geschehen, ggf. nach einer vorherigen Portionierung in der Portioniervorrichtung. Werden bspw. Treibladungsstangen in das Treibladungsmagazin eingebracht, die für eine Einlagerung im Sekundärkarussell zu groß bzw. zu lang sind, werden diese zunächst an die Portioniervorrichtung übergeben und dort portioniert. In einem nächsten Schritt werden die portionierten Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen dann über das Primärkarussell zur Index-Stellung bewegt und dort über die Überführungsvorrichtung von dem Primärkarussell in die Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells bewegt. Es ist dabei bspw. auch möglich, dass die sich in der Treibladungsaufnahme des Primärkarussells befindlichen Treibladungsmodule und/oder Treibladungsstangen in verschiedene Treibladungsaufnahmen des Sekundärkarussells gefördert werden. Bspw. kann nach der Förderung einer ersten Treibladungsstange aus dem Primärkarussell in das Sekundärkarussell, das Sekundärkarussell gedreht werden, so dass sich dann eine andere Treibladungsaufnahme in der Index-Stellung befindet und diese Treibladungsaufnahme mit der zweiten Treibladungsstange beladen werden kann.
  • Im Hinblick auf die eingangs genannte Aufgabe wird ferner ein Fahrzeug, insbesondere ein militärisches Landfahrzeug, vorgeschlagen, welches ein Treibladungsmagazin aufweist, das in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestaltet ist. Das vorstehend beschriebene Verfahren kann insofern auch mit dem entsprechenden Fahrzeug durchgeführt werden. Es ergeben sich die im Hinblick auf das Verfahren sowie das Treibladungsmagazin bereits beschriebenen Vorteile. Bei dem Fahrzeug kann es sich bspw. um eine Artillerie oder um einen Kampfpanzer handeln.
  • Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen eines exemplarischen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Treibladungskarussells eines Treibladungsmagazins;
    • 2 eine Seitenansicht des Treibladungsmagazins gemäß 1;
    • 3 zwei Frontansichten des Treibladungsmagazins, wobei sich die Portioniereinheit in zwei verschiedenen Stellungen befindet;
    • 4 eine Schnittansicht des Treibladungsmagazins mit Blick auf die Überführungsvorrichtung;
    • 5 eine perspektivische Seitenansicht der Portioniereinheit;
    • 6a - 6c weitere Ansichten der Portioniereinheit;
    • 7a - 7c perspektivische Detailansichten der ersten und der zweiten Konfektioniereinheiten;
    • 8a - 8c perspektivische Schnittansichten durch die Portioniereinheit bei einem Portioniervorgang.
  • Insbesondere um großkalibrige Geschosse zu verschießen, wird auf Treibladungen zurückgegriffen, die im Waffenrohr hinter dem zu verschießenden Geschoss positioniert werden. Anhand verschiedener Parameter, wie bspw. dem Geschossgewicht und der Zielentfernung, werden dabei verschiedene Treibladungsmengen benötigt.
  • Mit dem nachfolgend beschriebenen Treibladungsmagazin 10 können aus einzelnen Treibladungsmodulen 4 oder aus Treibladungsstangen 4.1, die bspw. aus zusammengefügten Treibladungsmodulen 4 bestehen können, Treibladungsstangen 4.1 beliebiger Länge erzeugt werden, die insofern an die gegebenen Parameter angepasst sind. Dabei ist es irrelevant, in welcher Weise die Treibladungen in das Treibladungsmagazin 10 eingebracht werden. Denn mit dem Treibladungsmagazin 10 können sowohl einzeln eingebrachte Treibladungsmodule 4 als auch eingebrachte Treibladungsstangen 4.1 beliebiger Größe verarbeitet und der Waffe zugeführt werden. Daneben bietet das Treibladungsmagazin 10 auch die Möglichkeit, eine Vielzahl von Treibladungsmodulen 4 und Treibladungsstangen 4.1 zu bevorraten.
  • Bei den entsprechenden Treibladungsmodulen 4 handelt es sich um Standardmodule, die so bereits seit langem eingesetzt werden. Diese lassen sich über korrespondierend ausgestaltete Fügekonturen im vorderen und im hinteren Bereich der Treibladungsmodule 4 zu einer Treibladungsstange 4.1 zusammenstecken. Die Ausgestaltung der Treibladungsmodule 4 ist auch anhand der 8a bis 8c erkennbar, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • Die Darstellung der 1 zeigt ein entsprechendes Treibladungsmagazin 10, welches im Heck eines militärischen Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das militärische Fahrzeug jedoch nicht mit dargestellt ist. Das Treibladungsmagazin 10 umfasst ein Treibladungsgehäuse und ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Treibladungskarussell 1. Das Treibladungsgehäuse ist in den Figuren nicht mit dargestellt, so dass anhand der 1 die Ausgestaltung des Treibladungskarussells 1 ersichtlich wird. Dieses besteht aus zwei einzelnen Treibladungskarussells, nämlich einem Primärkarussell 1.1 und einem Sekundärkarussell 1.2.
  • Beide Treibladungskarussells 1.1, 1.2 umfassen mehrere, miteinander verbundene rohrförmige Treibladungsaufnahmen 3, in denen jeweils mehrere Treibladungsmodule 4 und/oder Treibladungsstangen 4.1 aufgenommen werden können. Die Treibladungsaufnahmen 3 der beiden Treibladungskarussells 1.1, 1.2 können jeweils über einen Antrieb 6 unabhängig voneinander angetrieben werden, so dass die jeweiligen Treibladungsaufnahmen 3 nach Art eines Paternosters im Kreis geführt werden können.
  • Im oberen Bereich des Treibladungskarussells 1 ist eine Portioniervorrichtung 5 vorgesehen, die im Wesentlichen aus zwei Elementen besteht, nämlich einer Portioniereinheit 5.1, die gemäß der Darstellung in der 2 oberhalb des Sekundärkarussells 1.2 angeordnet ist, und einer Übergabeschale 8, die sich oberhalb und etwas seitlich versetzt des Primärkarussells 1.1 befindet. Mit der Portioniervorrichtung 5 können einzelne Treibladungsmodule 4 zu einer Treibladungsstange 4.1 zusammengefügt oder eine Treibladungsstange 4.1 in einzelne Treibladungsmodule 4 oder in kürzere Treibladungsstangen 4.1 zerlegt werden. Die genauere Ausgestaltung und die Funktionsweise der Portioniervorrichtung 5 wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 sind länger als die Treibladungsaufnahmen 3 des Sekundärkarussells 1.2, so dass in den einzelnen Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 mehrere Treibladungsmodule 4 bzw. längere Treibladungsstangen 4.1 untergebracht werden können als in den Treibladungsaufnahmen 3 des Sekundärkarussells 1.2. Zudem besteht das Sekundärkarussell 1.2 auch aus insgesamt weniger Treibladungsaufnahmen 3, so dass neben der obersten Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1 oberhalb des Sekundärkarussells 1.2 ein Freiraum entsteht, in welchem die Portioniereinheit 5.1 der Portioniervorrichtung 5 angeordnet ist.
  • Um das Treibladungsmagazin 10 mit Treibladungen zu bestücken, ist eine in den Figuren nicht mit dargestellte Beladeschale vorgesehen, die gemäß der Darstellung der 2 rechts neben dem Primärkarussell 1.1 angeordnet sein kann. In diese Beladeschale können wahlweise einzelne Treibladungsmodule 4 oder auch einzelne oder mehrere Treibladungsstangen 4.1 eingelegt werden. Eine Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1 kann dann durch Drehung des Karussells über den Antrieb 6 in eine mit der Beladeschale fluchtende Stellung überführt werden, so dass die sich in der Beladeschale befindlichen Treibladungsmodule 4 und/oder Treibladungsstangen 4.1 aus der Beladeschale in die entsprechende Treibladungsaufnahme 3 geschoben werden können.
  • Nachdem die Beladeschale entsprechend geleert wurde, kann diese dann in einem nächsten Schritt mit weiteren Treibladungsmodulen 4 und/oder Treibladungsstangen 4.1 bestückt werden und das Sekundärkarussell 1.1 gedreht werden, so dass die nächste freie oder genug Platz bietende Treibladungsaufnahme 3 mit der Beladeschale fluchtet. Auf diese Weise kann das gesamte Primärkarussell 1.1 mit Treibladungen versehen werden.
  • Das Sekundärkarussell 1.2 bzw. die Treibladungsaufnahmen 3 des Sekundärkarussells 1.2 können nicht direkt über die Beladeschale aufmunitioniert werden, allerdings können sich in den Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 befindliche Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 in das Sekundärkarussell 1.2 überführt werden. Das Sekundärkarussell 1.2 kann somit im Grunde über das Primärkarussell 1.1 mit Treibladungsmodulen 4 und Treibladungsstangen 4.1 bestückt werden. Damit Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 insofern zwischen den beiden Karussells 1.1, 1.2 hin- und herbewegt werden können, ist eine Überführungsvorrichtung 9 vorgesehen, die bspw. auch in den 3 und 4 zu erkennen ist. Die Überführungsvorrichtung 9 besteht im Wesentlichen aus einer rückensteifen Kette 9.1 einer Führung 9.2 für die Kette 9.1 und einem Antrieb, über den die Kette 9.1 bewegt werden kann.
  • In der 4 ist eine geschnittene Draufsicht auf die Überführungsvorrichtung 9 sowie auf zwei fluchtende Treibladungsaufnahmen 3 gezeigt. Die Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1 ist dabei leer und in der Treibladungsaufnahme 3 des Sekundärkarussells 1.2 befindet sich eine Treibladungsstange 4.1 bestehend aus drei zusammengefügten Treibladungsmodulen 4. In der Führung 9.2 ist die rückensteife Kette 9.1 angeordnet, die über einen Antrieb von rechts kommend in die Treibladungsaufnahme 3 eingefahren werden kann, um dann die Treibladungsstange 4.1 von hinten in die Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells zu drücken.
  • Wenn Treibladungsmodule 4 oder Treibladungsstangen 4.1 aus dem Primärkarussell 1.1 in das Sekundärkarussell 1.2 überführt werden sollen, wird die Kette 9.1 entsprechend in die andere Richtung bewegt, so dass diese dann von hinten in die Treibladungsaufnahme 3 der Primärkarussells 1.1 eingefahren wird, um die Treibladungsmodule 4 bzw. die Treibladungsstangen 4.1 in die fluchtend angeordnete Treibladungsaufnahme 3 des Sekundärkarussells 1.2 zu bewegen.
  • Zur Bewegung der Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 zwischen den beiden Karussells 1.1, 1.2 ist es erforderlich, dass die jeweiligen Treibladungsaufnahmen 3 in einer Index-Stellung, also an der Position an der die Überführungsvorrichtung 9 angeordnet ist, miteinander fluchten. Die beiden Karussells 1.1, 1.2 können dafür beide über einen Antrieb 6 unabhängig voneinander gedreht werden. Die Überführungsvorrichtung 9 ist gegenüber den Karussells 1.1, 1.2 feststehend ausgebildet, so dass eine Überführung der Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 nur in der entsprechenden Index-Stellung möglich ist, in der die rückensteife Kette 9.1 in die entsprechenden Treibladungsaufnahmen 3 eingefahren werden kann.
  • Um die Treibladungsaufnahmen 3 der beiden Karussells 1.1, 1.2 im Kreis zu fahren, sind Verbindungsvorrichtungen 7 vorgesehen, die jeweils zwei benachbarte Treibladungsaufnahmen 3 eines Karussells 1.1, 1.2 miteinander verbinden. Die Verbindung ist dabei derart, dass sich die beiden über die Verbindungsvorrichtung 7 verbundenen Treibladungsaufnahmen 3 relativ zueinander bewegen lassen und dadurch eine flexible und geschlossene Kette aus Treibladungsaufnahmen 3 entsteht. Die Verbindungsvorrichtungen 7 bestehen jeweils aus zwei miteinander verbundenen Ringen, so wie dies auch anhand der 1 zu erkennen ist. Einer der beiden Ringe ist dabei fest mit einer Treibladungsaufnahme 3 verbunden und der andere Ring ist drehbeweglich mit der benachbarten Treibladungsaufnahme 3 verbunden. Durch die abwechselnde feste und drehbewegliche Verbindung der jeweils benachbarten Treibladungsaufnahmen 3 ergibt sich somit eine flexible Kette, die im oberen und im unteren Bereich umgelenkt werden kann, so wie dies in der 1 ebenfalls ersichtlich ist. Um eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen zwei benachbarten Treibladungsaufnahmen 3 zu gewährleisten und insofern auch ein Reißen der Kette zu verhindern, ist jede Treibladungsaufnahme 3 sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich jeweils mit beiden benachbarten Treibladungsaufnahmen 3 verbunden. Pro Treibladungsaufnahme 3 sind somit vier Ringe vorgesehen, die paarweise im hinteren und im vorderen Bereich angeordnet sind.
  • Da die Treibladungsaufnahmen 3 des Sekundärkarussells 1.2 kürzer sind als die Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 ist es nicht möglich, alle in die Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 passende Treibladungsstangen 4.1 auch in das Sekundärkarussell 1.2 zu überführen. Anhand der 4 ist bspw. ersichtlich, dass die entsprechende Treibladungsaufnahme 3 des Sekundärkarussells 1.2 nur drei Treibladungsmodule 4 bzw. eine Treibladungsstange 4.1 bestehend aus drei Treibladungsmodulen 4 aufnehmen kann. Eine Treibladungsstange 4.1, die mehr als drei Treibladungsmodule 4 umfasst, müsste insofern vor der Einlagerung in das Sekundärkarussell 1.2 vorab portioniert, also in kleinere in das Sekundärkarussell 1.2 passende Einheiten getrennt werden.
  • Um eine entsprechende Treibladungsstange 4.1 zu portionieren, wird diese im Primärkarussell 1.1 zunächst an die höchste Stelle verfahren und dann an die Portioniereinheit 5.1 der Portioniervorrichtung 5 übergeben. Die Portioniereinheit 5.1 wird dafür in eine Übergabestellung U bewegt, in der eine Portionierschale 5.6 der Portioniereinheit 5.1 mit der obersten Treibladungsaufnahme 3 des Primarkarussells 1.1 fluchtet. Dann kann die Treibladungsstange 4.1 im Grunde ganz ähnlich wie bei der Überführung in eine Treibladungsaufnahme 3 des Sekundärkarussells 1.2 in die Portionierschale 5.6 überführt werden. Die Portionierschale 5.6 weist dabei zusammen mit dem nachfolgend noch näher beschriebenen Konfektionierkopf im Wesentlichen dieselbe Länge wie auch die Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 auf, so dass sich im Hinblick auf die Länge der Treibladungsstangen 4.1 keine Probleme ergeben.
  • Die Portioniereinheit 5.1 ist in der 5 in einer vergrößerten Darstellung gezeigt. Diese besteht im Wesentlichen aus der rohrförmigen Portionierschale 5.6 und einem Konfektionierkopf, der am offenen Ende der Portionierschale 5.6 angeordnet ist und der wiederum aus zwei Untereinheiten besteht, nämlich einer ersten Konfektioniereinheit 5.2 und einer zweiten Konfektioniereinheit 5.3. Die beiden Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 sind hülsenförmig ausgebildet und die zweite Konfektioniereinheit 5.3 ist im Wesentlichen konzentrisch zur ersten Konfektioniereinheit 5.2 und innerhalb dieser angeordnet.
  • Die zweite Konfektioniereinheit 5.3 ist gegenüber der ersten Konfektioniereinheit 5.2 bewegbar und zwar sowohl in axialer Richtung als auch drehbar. Durch diese Relativbewegung können zwei aneinander angrenzende Treibladungsmodule 4 einer Treibladungsstange 4.1 voneinander getrennt werden, wofür es jedoch erforderlich ist, dass die Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 auch die jeweiligen Treibladungsmodule 4 entsprechend mitbewegen. Beide Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 weisen dafür jeweils eine Haltevorrichtung 5.4 mit der die Treibladungsmodule 4 festgehalten werden können, so dass diese dann zusammen mit den Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 bewegt und insofern auch voneinander getrennt werden können. Da sich die beiden Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 nicht nur in axialer Richtung voneinander abrücken lassen, sondern einer entsprechenden axialen Bewegung auch eine Drehbewegung überlagert wird, werden auch die beiden zu trennenden Treibladungsmodule 4 nicht nur linear auseinandergezogen, sondern nach Art einer Schraubbewegung voneinander abgeschert. Durch diese zusätzliche Drehbewegung lassen sich die zur Trennung der Treibladungsmodule 4 erforderlichen Kräfte begrenzen und eine Beschädigung dieser verhindern.
  • Die Haltevorrichtungen 5.4 weisen jeweils drei umfangsseitig angeordnete und in radialer Richtung bewegbare Halteelemente 5.41 auf, die über eine Hydraulikleitung miteinander verbunden und insofern gleichzeitig aus- und eingefahren werden können. Die entsprechenden Halteelemente sind im Querschnitt der 6b gut zu erkennen und befinden sich in der eingefahrenen Stellung. Wenn die Halteelemente 5.41 ausgefahren werden, bewegen sich diese in Richtung der Längsachse der Portionierschale 5.6 und kommen dabei mit dem Treibladungsmodul 4 in Kontakt. Das Treibladungsmodul 4 wird somit durch die drei Halteelemente 5.41 an drei Punkten kraftschlüssig festgehalten und ist dann somit zusammen mit der jeweiligen Konfektioniereinheit 5.2, 5.3 verbunden und mit dieser zusammen bewegbar.
  • So wie dies bspw. anhand der 7b ersichtlich ist, erstrecken sich die Halteelemente 5.41 beide durch die zylindrische Wand der ersten Konfektioniereinheit 5.2, wobei jedoch für die Halteelemente 5.41 der zweiten Konfektioniereinheit 5.3 nicht bloß einfache Bohrungen, sondern Langlöcher vorgesehen sind. Diese Langlöcher fungieren als Kulissen 5.21 für die jeweiligen Halteelemente 5.41 und sorgen dafür, dass sich die zweite Konfektioniereinheit 5.3 nicht nur gegenüber der ersten Konfektioniereinheit 5.2 gedreht werden kann, sondern dass eine entsprechende Drehbewegung automatisch auch mit einer axialen Bewegung einhergeht. Die Bewegung der zweiten Konfektioniereinheit 5.3 gegenüber der ersten Konfektioniereinheit 5.2 ist somit über die Kulissen 5.21 zwangsgekoppelt und die zweite Konfektioniereinheit 5.21 mit nur einem Freiheitsgrad bewegbar.
  • Die zweite Konfektioniereinheit 5.21 ist in der 7c zu erkennen, in welcher die ersten Konfektioniereinheit nicht mit dargestellt ist. Wie dies anhand der entsprechenden Figur zu erkennen ist, weist die zweite Konfektioniereinheit 5.3 zwei Abschnitte 5.31, 5.32 auf, wobei die Haltevorrichtung 5.4 im zweiten Abschnitt 5.32 angeordnet ist. Der erste Abschnitt 5.31 weist einen Zahnkranz 5.35 auf und ist über mehrere Stege mit dem zweiten Abschnitt 5.32 verbunden. Die in der 7c ebenfalls zu erkennenden Drehabtriebe 5.34 sind unbeweglich mit der ersten Konfektioniereinheit 5.3 verbunden, so dass diese den Zahnkranz 5.35 hin und her drehen können. Durch die Koppelung über die Stege mit dem zweiten Abschnitt 5.32 wird auch dieser entsprechend gedreht und dabei bewegen sich die Halteelemente 5.41 in den Kulissen 5.21 der ersten Konfektioniereinheit 5.2, wodurch der zweite Abschnitt 5.32 vom ersten Abschnitt 5.31 abgerückt wird.
  • Wenn mit der Portioniervorrichtung 5 zwei Treibladungsmodule 4 zu einer Treibladungsstange 4.1 oder zwei Treibladungsstangen 4.1 zu einer längeren Treibladungsstange 4.1 zusammengefügt werden sollen, werden die beiden zu verbindenden Treibladungsmodule 4 zunächst in der abgerückten Stellung gemäß 7c über die Haltevorrichtungen 5.4 in den beiden Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 fixiert. Dann wird der Zahnkranz 5.34 über die Drehantriebe 5.34 bzw. über die mit dem Zahnkranz 5.34 kämmenden Antriebsritzel 5.36 in entgegengesetzter Richtung gedreht, was dazu führt, dass die beiden Treibladungsmodule 4 aufeinander zubewegt und dann schließlich zusammengefügt werden.
  • Wie dies bspw. anhand der 6a und 7a zu erkennen ist, weisen die beiden Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 jeweils zudem einen Förderantrieb 5.5 auf, der im Wesentlichen aus drei gleichmäßig umfangsseitig angeordneten Rollen 5.51 besteht. Die Rollen 5.51 können elektrisch angetrieben werden und eine in axialer Richtung wirkende Kraft auf die Treibladungsmodule 4 bzw. die Treibladungsstangen 4.1 wirken, so dass über den Förderantrieb 5.5 eine axiale Bewegung der Treibladungsmodule 4 und der Treibladungsstangen 4.1 ermöglicht wird. Wenn zwei Treibladungsmodule 4 voneinander getrennt wurden, können diese dann bzw. über die beiden Förderantriebe 5.5 auseinandergeschoben werden.
  • Neben den Förderantrieben 5.5 weist die Portioniervorrichtung 5 bzw. die Portioniereinheit 5.1 auch noch eine Ausschubvorrichtung 5.7 auf, die in der Darstellung der 5 zu erkennen ist. Die Ausschubvorrichtung 5.7 weist eine sich längs der Portionierschale 5.6 erstreckende Spindel 5.71 auf, auf der ein Mitnehmer 5.72 angeordnet ist, der sich über eine Drehung der Spindel 5.71 in axialer Richtung hin- und herbewegen lässt. Der Mitnehmer 5.72 reicht bis in die Portionierschale 5.6 hinein und ist somit in der Lage, in der Portionierschale 5.6 befindliche Treibladungsmodule 4 bzw. Treibladungsstangen 4.1 auszuschieben.
  • Je nachdem, in welcher Position sich die Portioniereinheit 5.1 befindet, können ggf. vorher portionierte und/oder vorher zusammengefügte Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 aus der Portionierschale 5.6 in die Übergabeschale 8 oder zurück in die Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1 geschoben werden. Die Portioniereinheit 5.1 ist dafür um eine Schwenkachse S, die sich parallel zu den Längsachsen der Treibladungsaufnahmen 3 erstreckt, zwischen einer Übergabestellung U und einer Portionierstellung P schwenkbar gelagert. Die entsprechende Schwenkachse S ist in der 5 und die beiden Stellungen in der 3 dargestellt.
  • In der Übergabestellung U fluchtet die Portionierschale 5.6 mit der obersten Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1, so dass in dieser Position Treibladungsmodule 4 und Treibladungsstangen 4.1 zwischen der Portionierschale 5.6 und der entsprechenden Treibladungsaufnahme 3 hin- und herbewegbar sind. In der Portionierstellung P fluchtet die Portionierschale 5.6 dann mit der Übergabeschale 8, so dass in dieser Position eine Bewegung der Treibladungsmodule 4 und der Treibladungsstangen 4.1 zwischen der Portionierschale 5.6 und der Übergabeschale 8 möglich ist.
  • Um nun eine in das Primärkarussell 1.1 eingebrachte Treibladungsstange 4.1 zu portionieren, wird diese zunächst in die Portionierschale 5.6 der Portioniervorrichtung 5 überführt. Die Portionierschale 5.1 wird dann um die Schwenkachse S in die Portionierstellung P verbracht und die Treibladungsstange 4.1 so weit in die Übergabeschale 8 vorgeschoben, bis die zu trennenden Treibladungsmodule 4 im Bereich der Schnittstelle der beiden Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 liegen. Dies ist in der 8a dargestellt. In einem nächsten Schritt werden die beiden noch zusammengefügten Treibladungsmodule 4 dann über die Haltevorrichtungen 5.4 fixiert und die Konfektioniereinheiten 5.2, 5.3 in der vorstehend beschriebenen Weise, also über eine kombinierte Axial- und Drehbewegung, voneinander wegbewegt, wodurch die beiden Treibladungsmodule 4 voneinander getrennt werden. Diese Stellung ist in der 8b dargestellt. Nach der Trennung können dann die Haltevorrichtungen 5.4 bzw. die jeweiligen Halteelemente 5.41 wieder gelöst werden und die portionierten Treibladungsstangen 4.1 über die Förderantriebe 5.5 auseinandergeschoben werden. In der 8c ist zu erkennen, wie der abgetrennte Teil der Treibladungsstange 4.1 aus der Portioniereinheit 5.1 ausgeschoben worden ist, der andere Teil jedoch noch in dieser verbleibt.
  • Nach der Trennung können dann bspw. die beiden kürzeren Treibladungsstangen 4.1 wieder in die Treibladungsaufnahme 3 oder auch in zwei verschiedene Treibladungsaufnahmen 3 des Primärkarussells 1.1 überführt und diese dann in der Index-Stellung auch in das Sekundärkarussell 1.2 überführt werden. Dabei kann zunächst die sich ohnehin in der Portionierschale 5.6 befindliche Treibladungsstange 4.1 nach einer Verschwenkung in die Übergabestellung U in eine Treibladungsaufnahme 3 des Primärkarussells 1.1 überführt werden. In einem nächsten Schritt kann die Portionierschale 5.6 zurück in die Portionierstellung P verschwenkt und dann die Treibladungsstange 4.1, die sich bislang noch in der Übergabeschale 8 befunden hat, in die Portionierschale 5.6 überführt werden. Im Anschluss kann die entsprechende Treibladungsstange 4.1 dann ebenfalls an das Primärkarussell 1.1 übergeben werden.
  • Aus der Übergabeschale 8, die insofern auch als Zwischenlager bei der Portionierung von Treibladungsstangen 4.1 fungiert, können die portionierten und/oder zusammengefügten Treibladungsmodule 4 oder Treibladungsstangen 4.1 zudem einer Waffe zugeführt werden.
  • Auch die Übergabeschale 8 kann eine Ausschubvorrichtung, im Grunde ganz analog wie auch die Portioniereinheit 5.1 aufweisen, so dass auch sich in der Übergabeschale 8 befindliche Treibladungsmodule 4 oder Treibladungsstangen 4.1 nicht zwangsläufig der Waffe zugeführt werden müssen, sondern diese können dann bspw. nach der Portionierung auch über die Portioniereinheit 5.1 wieder zurück in das Primärkarussell 1.1 gefördert werden, um diese dann bspw. zu einem späteren Zeitpunkt der Waffe zuzuführen. Der Portioniervorrichtung kommt insofern eine Doppelfunktion zu, da mit dieser nicht nur durch ggf. auch mehrfaches Portionieren und/oder Zusammenfügen maßgeschneiderte Treibladungsstangen 4.1 hergestellt werden können, sondern weil die Portioniervorrichtung 5 auch zur Überführung bspw. vorab bereits maßgeschneiderter Treibladungsstangen 4.1 zur Waffe dient.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Treibladungskarussell
    1.1
    Primärkarussell
    1.2
    Sekundärkarussell
    3
    Treibladungsaufnahme
    4
    Treibladungsmodul
    4.1
    Treibladungsstange
    5
    Portioniervorrichtung
    5.1
    Portioniereinheit
    5.2
    erste Konfektioniereinheit
    5.21
    Kulisse
    5.3
    zweite Konfektioniereinheit
    5.31
    erster Abschnitt
    5.32
    zweiter Abschnitt
    5.33
    Führungsbolzen
    5.34
    Drehantrieb
    5.35
    Zahnkranz
    5.36
    Antriebsritzel
    5.4
    Haltevorrichtung
    5.41
    Halteelement
    5.5
    Förderantrieb
    5.51
    Rollen
    5.6
    Portionierschale
    5.7
    Ausschubvorrichtung
    5.71
    Spindel
    5.72
    Mitnehmer
    6
    Antrieb
    7
    Verbindungsvorrichtung
    8
    Übergabeschale
    9
    Überführungsvorrichtung
    9.1
    Rückensteife Kette
    9.2
    Führung
    10
    Treibladungsmagazin
    S
    Schwenkachse
    P
    Portionierstellung
    U
    Übergabestellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1721114 B1 [0005]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Handhabung von Treibladungsmodulen (4) und Treibladungsstangen (4.1) in einem Treibladungsmagazin (10) umfassend die folgenden Schritte: - Einbringen einer aus mehreren einzelnen Treibladungsmodulen (4) zusammengefügten Treibladungsstange (4.1) in ein Treibladungskarussell (1) des Treibladungsmagazins (10); - Überführen der Treibladungsstange (4.1) aus dem Treibladungskarussell (1) in eine Portioniervorrichtung (5); - Portionieren der Treibladungsstange (4.1) in der Portioniervorrichtung (5) in ein oder mehrere einzelne Treibladungsmodule (4) und/oder in eine oder mehrere Treibladungsstangen (4.1); - Einlagern der portionierten Treibladungsmodule (4) und/oder der portionierten Treibladungsstangen (4.1) in das Treibladungskarussell (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die portionierten Treibladungsstangen (4.1) von der Portioniervorrichtung (5) einer Waffe zugeführt werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibladungsmodule (4) und Treibladungsstangen (4.1) derart portioniert und/oder zusammengefügt werden, dass der Waffe Treibladungsstangen (4.1) beliebiger Länge zugeführt werden können.
  4. Treibladungsmagazin zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Treibladungskarussell (1), in dem Treibladungsmodule (4) und Treibladungsstangen (4.1) eingelagert werden können, und einer Portioniervorrichtung (5), wobei die Portioniervorrichtung (5) derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass mit dieser Treibladungsstangen (4.1) in mehrere Treibladungsmodule (4) oder in mehrere Treibladungsstangen (4.1) portionierbar sind.
  5. Treibladungsmagazin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibladungskarussell (1) mehrere miteinander verbundene Treibladungsaufnahmen (3) zur Aufnahme jeweils mehrerer Treibladungsmodule (4) und/oder Treibladungsstangen (4.1) aufweist.
  6. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniervorrichtung (5) eine Übergabeschale (8) und eine Portioniereinheit (5.1) aufweist, wobei die Portioniereinheit (5.1) gegenüber der Übergabeschale (8) bewegbar angeordnet ist.
  7. Treibladungsmagazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniereinheit (5.1) eine Portionierschale (5.6) aufweist, die in einer Übergabestellung (U) mit einer Treibladungsaufnahme (3) derart fluchtet, dass ein Treibladungsmodul (4) oder eine Treibladungsstange (4.1) aus der Treibladungsaufnahme (3) in die Portionierschale (5.6) überführbar ist.
  8. Treibladungsmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionierschale (5.6) aus der Übergabestellung (U) in eine Portionierstellung (P) bewegbar ist, in der die Portionierschale (5.6) mit der Übergabeschale (8) fluchtet, wobei die Portionierschale (5.6) um eine Schwenkachse (S) schwenkbar gelagert ist und zwischen der Übergabestellung (U) und der Portionierstellung (P) hin und her schwenkbar ist.
  9. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine auswählbare Anzahl von in der Portionierschale (5.6) angeordneten Treibladungsmodulen und/oder Treibladungsstangen in die Übergabeschale (8) überführbar ist.
  10. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniervorrichtung (5) eine erste und eine zweite in axialer Richtung relativ zueinander bewegbare Konfektioniereinheiten (5.2, 5.3) aufweist.
  11. Treibladungsmagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Konfektioniereinheit (5.2) eine Kulisse (5.21) aufweist, in der die zweite Konfektioniereinheit (5.3) geführt ist, wobei die beiden Konfektioniereinheiten (5.2, 5.3) über die Kulisse (5.21) derart miteinander gekoppelt sind, dass die zweite Konfektioniereinheit (5.3) bei einer Drehbewegung gegenüber der ersten Konfektioniereinheit (5.2) in axialer Richtung gegenüber der ersten Konfektioniereinheit (5.2) bewegt wird.
  12. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Konfektioniereinheiten (5.2, 5.3) jeweils eine Haltevorrichtung (5.4) aufweisen, so dass mit jeder Konfektioniereinheit (5.2, 5.3) ein Treibladungsmodul (4) gehalten werden kann, wobei durch eine Relativbewegung der beiden Konfektioniereinheiten (5.2, 5.3) die gehaltenen Treibladungsmodule (4) voneinander trennbar sind.
  13. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfektioniereinheiten (5.2, 5.3) jeweils einen Förderantrieb (5.5) aufweisen, über den die Treibladungsmodule (4) und Treibladungsstangen (4.1) in axialer Richtung bewegbar sind.
  14. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Treibladungsaufnahmen (3) über jeweils eine Verbindungsvorrichtung (7) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsvorrichtungen (7) jeweils mit einer Treibladungsaufnahme (3) fest und mit einer anderen Treibladungsaufnahme (3) drehbeweglich verbunden sind.
  15. Treibladungsmagazin nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibladungskarussell (1) ein Primärkarussell (1.1) und mindestens ein Sekundärkarussell (1.2) aufweist und die Portioniereinheit (5.1) oberhalb eines der Sekundärkarussells (1.2) angeordnet ist.
  16. Treibladungsmagazin nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Überführungsvorrichtung (9) zur Überführung von Treibladungsmodulen (4) und Treibladungsstangen (4.1) zwischen den Treibladungsaufnahmen (3) des Primärkarussells (1.2) und des Sekundärkarussells (1.2), wobei die Treibladungsmodule (4) und Treibladungsstangen (4.1) über die Überführungsvorrichtung (9) unabhängig von der Portioniervorrichtung (5) bewegbar sind.
  17. Fahrzeug, insbesondere militärisches Landfahrzeug, mit einem Treibladungsmagazin (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 16.
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