DE10025769A1 - Regeleinrichtung für einen Brenner - Google Patents
Regeleinrichtung für einen BrennerInfo
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Abstract
Eine Regeleinrichtung (15) für einen Brenner regelt das Luft-Gasverhältnis über eine Ionisationselektrode (16). Bei dynamischen Leistungsänderungen findet eine Vorsteuerung statt, gemäß der Erfindung mit zwei oder mehr gespeicherten Kennlinien.
Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für einen Brenner, welcher Brenner eine im
Flammenbereich des Brenners angeordnete Ionisationselektrode umfasst, sowie ein Stellglied,
welches die Brennstoffzufuhrmenge oder die Luftzufuhrmenge in Abhängigkeit von einem
Stellsignal beeinflusst.
Schon seit langem werden Ionisationselektroden zur Flammenüberwachung in Brennern
verwendet. In der Regel wird aber das Verhältnis der Luftmenge zur Brennstoffmenge, oft
Lambda genannt, bei jeder Leistungsanforderung entweder durch eine Steuerung oder durch eine
Regelung mit Sensoren aufeinander abgestimmt. In der Regel soll Lambda bei jeder
Leistungsanforderung leicht über dem stöchiometrischen Wert 1 sein, zum Beispiel 1,3.
Luftzahlgeregelte Brenner reagieren, anders als gesteuerte Brenner, auf äußere Einflüsse, welche
die Verbrennung verändern. Sie haben daher einen höheren Wirkungsgrad und damit eine
höhere Effizienz sowie niedrigere Schadstoffemissionen und damit eine geringere
Umweltbelastung. Die dafür benötigten Sensoren, oft Gassensoren, insbesondere
Sauerstoffsensoren, oder Temperatursensoren, sind aber für diesen Zweck teuer, unzuverlässig,
pflegebedürftig und/oder haben eine geringe Lebensdauer.
Während vielen Jahren haben sich deswegen Brennerhersteller und Regeleinrichtungshersteller
darum bemüht, die schon vorhandene Ionisationselektrode nicht nur für die
Flammenüberwachung, sondern auch als Sensor zur Brennerregelung zu verwenden. DE-A1-
39 37 290 beschreibt einen Versuchsaufbau zur Regelung des Gas-Luft-Verhältnisses, bei dem
die Ionisationselektrode mit einer Gleichspannung gespeist wird. Dieses Prinzip eignet sich
wenig zur Serienfertigung. Eine Überwachung der Flamme mit der gleichen Ionisationselektrode
ist nicht möglich, da hierzu nur die Gleichrichtereigenschaft der Flamme verwendet werden darf.
Vor einigen Jahren erschienen IT-95U000566 und EP-A1-909922, welche Regeleinrichtungen
für Gasbrenner beschreiben. In vereinfachter Darstellung wird darin beschrieben, wie bei
dynamisch schnellen Änderungen des Gas- oder Luftvolumenstroms das Stellglied anhand einer
gespeicherten Kennlinie gesteuert wird. Dagegen findet bei langsamen Änderungen des Gas-
oder Luftvolumenstroms eine Feineinstellung anhand der Regelung mit dem Ionisationssignal
als Messgröße statt.
Schnelle Änderungen der Brennstoffzufuhr oder Luftzufuhr entstehen typisch durch sprungartige
Änderungen der Leistungsanforderung. Darüber hinaus können Luftzahländerungen und damit
Änderungen des Gas- oder Luftvolumenstromes durch Änderung in der
Brennstoffzusammensetzung, durch Luftdruckänderung, Änderungen des Gasdrucks,
Temperaturänderungen, Verschmutzung und Abnutzung von mechanischen Brennerteilen etc.
verursacht werden.
Die gespeicherte Kennlinie in den Regeleinrichtungen aus IT-95U000566 und EP-A1-909922
legt bei jedem Luftdruck des Gebläses, und somit bei jeder angeforderten Leistung, ein
Stellsignal fest, das einem annähernd erwünschten Stand des Stellgliedes für das Gasventil
entspricht. Auch ist eine alternative Regeleinrichtung beschrieben, wonach der
Luftvolumenstrom dem Gasvolumenstrom angepasst wird, und die Kennlinie näherungsweise
die erwünschte Gebläsedrehzahl in Abhängigkeit der Stellgröße des Gasventils festlegt.
Man erhält eine brennerspezifische Kennlinie dadurch, dass der Brenner unter je einer anderen
Belastung mit wechselnden Stellgliedständen betrieben wird, wobei mit zusätzlichen Sensoren
Emissionswerte und Wirkungsgrad gemessen und so die gewünschten Stellgrößen ermittelt
werden.
Luftzahlgeregelte Brenner haben Vorteile gegenüber Geräten, die mittels Kennlinien gesteuert
sind. Bei konstanter Leistung lassen Änderungen von Temperatur, Brennstoffdruck, Luftdruck,
Brennstoffzusammensetzung, Abnutzung und Verschmutzung von mechanischen Teilen etc. den
eingestellten Arbeitspunkt wegdriften.
Deswegen bewirken die Regeleinrichtungen nach IT-95U000566 und EP-A1-909922 bei Auftritt
schneller Leistungsänderungen zwar eine Steuerung anhand der gespeicherten Kennlinie,
kompensieren aber deren Unvollkommenheit, in dem sie den letzten Stand des Stellsignals
zuerst auf konstanter Distanz entlang der Kennlinie zu einem neuen Wert verschieben.
Ungefähr gleichzeitig hat der Inhaber von EP-A2-806610 Regeleinrichtungen entwickelt, welche
ebenfalls eine Kennlinie für das Stellsignal gespeichert haben. Die Kennlinie dient ebenfalls im
Grunde dazu, bei schnellen Leistungsänderungen das Stellsignal vorzusteuern, während der
Ionisationsstrom noch den Tatsachen nacheilt.
Letztgenannte Regeleinrichtungen umfassen einen der Ionisationselektrode nachgeschalteten
Ionisationsauswerter, welcher ein Ionisationssignal erzeugt, eine Steuereinheit, in der Kenndaten
zur Bestimmung eines ersten Verhaltens des Stellgliedes gespeichert sind, welche zumindest
zeitweise ein erstes Steuersignal erzeugt, und einen Regler, welcher das obengenannte
Stellsignal zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal und zumindest zeitweise
in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal erzeugt.
Einige der obengenannten Regeleinrichtungen aus dem Stand der Technik sind auf dem Markt,
weisen aber erhebliche Nachteile auf. Sie brauchen nämlich trotzdem zusätzliche Sensoren und/
oder halten bei dynamischen Veränderungen der Leistung das Luft-Gasverhältnis wenig stabil.
Die Marktakzeptanz ist dementsprechend gering.
Es hat sich gezeigt, dass eine wesentliche Verbesserung zur Regelung eines Brenners über die
Ionisationselektrode in den Erfindungsmaßnahmen liegt, dass in der Steuereinheit zudem
Kenndaten zur Bestimmung eines zweiten Verhaltens des Stellgliedes gespeichert sind, die
Steuereinheit zumindest zeitweise ein zweites Steuersignal erzeugt und der Regler das
Stellsignal zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal erzeugt.
Überraschenderweise erbringen diese an sich leicht ausführbaren Maßnahmen den lang
erwünschten Sprung in der Regelungsqualität. Der Aufbau einer erfindungsgemäßen
Regeleinrichtung benötigt wenig Ressourcen, wie elektronische Bauteile und Rechnerkapazität
eines Mikroprozessors. Für die einmalige Anfangseinstellung einer Regeleinrichtung auf einen
gewissen Brennertyp müssen statt vorher eine, nun zwei oder mehr brennerspezifische
Kennlinien festgestellt werden.
Die Praxis hat gezeigt, dass das zweite Steuersignal überdurchschnittlich dazu beiträgt, die
Steuerung des Stellsignals zu präzisieren.
Die Regeleinrichtung kann übrigens so aufgebaut werden, dass sie selbst, bei Detektierung
geeigneter Bedingungen, ein Einstellverfahren zur Erfassung von neuen Kenndaten durchführt.
Somit findet eine gelegentliche oder regelmäßige Neukalibrierung statt, um etwaige
schleichende Änderungen im Regelsystem, beispielsweise Abnutzung oder Verschmutzung der
Ionisationselektrode, zu kompensieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die
Steuerkennlinien automatisch ermittelt werden, auch für Gase, die mittels den voreingestellten
Kennlinien nicht erfasst werden.
Die Kenndaten können beispielsweise als die Konstanten in einer Polynomentwicklung bis zur
dritten Ordnung gestaltet sein. Die von der Polynomentwicklung annäherungsweise dargestellte
Funktion legt eine Beziehung zwischen einem Eingabeparameter und dem Stellsignal fest.
Als Eingabeparameter für die Steuerkurven dient zunächst die angeforderte Leistung, entweder
in Form einer Stellgröße oder einer Messgröße, die der Leistung entspricht, also zum Beispiel
der Gebläsedrehzahl. Natürlich können auch andere Größen als Eingangsgröße der
Steuerkennlinien verwendet werden, z. B. Temperatursignale aller Art wie Brennertemperatur,
Vorlauf und Rücklauf- Temperatur, etc. Weitere Beispiele sind ein Druckdifferenzmesswert zur
Bestimmung des Gas- oder Luftvolumenstroms, ein Gas- oder Luftvolumenstrom-Messgerät,
oder direkt das Ansteuersignal zum Betrieb eines Gasventils oder einer Ölpumpe.
Vorteilhaft hängen das erste und das zweite Verhalten des Stellgliedes von Eingangsparametern
ab, welche die gleiche Größe darstellen. Das Maß der angeforderten Leistung, oder eine andere
physikalische Größe, kann der Steuereinheit mittels eines einzelnen Eingangsparameters, wie
der Stellgröße der Gebläsedrehzahl, oder mittels Eingangsparameter unterschiedlicher Art, wie
Stellgröße und Messgröße der Gebläsedrehzahl, zugeführt werden.
Notwendig ist dies aber nicht. Stehen insbesondere der Regeleinrichtung während des Betriebes
weitere Messwerte zur Verfügung, aus denen sie zum Beispiel den aktuellen Energieinhalt oder
den aktuellen Druck des zugeführten Brennstoffs direkt oder indirekt ermitteln kann, dann kann
der zweite Eingabeparameter sogar eine andere Größe darstellen.
Oft sind Brenner mit einem Temperatursensor für die Kesseltemperatur ausgerüstet. Eine
Änderung des Energieinhaltes des zugeführten Brennstoffs hat eine Änderung der
Kesseltemperatur zufolge. Bei einem solchen Brenner ist beispielsweise die Stellgröße der
Gebläsedrehzahl der erste Eingabeparameter, und die zeitliche Änderung der Kesseltemperatur
der zweite. Es sind Kenndaten gespeichert worden, welche ein erstes erwünschtes Verhalten des
Stellgliedes bei unterschiedenen Leistungen, aber festem Energieinhalt des Brennstoffes und
festen sonstigen Einflüssen bestimmen. Auch sind Kenndaten gespeichert worden, welche ein
zweites Verhalten bei unterschiedlichen Energieinhalten und diesmal fester Leistung bestimmen.
In diesem Szenario ermittelt die Regeleinrichtung anhand von Kesseltemperaturänderungen,
welche dem zeitlichen Verlauf der Stellgröße der Gebläsedrehzahl nicht entsprechen, etwaige
Änderungen des aktuellen Energieinhalts des zugeführten Brennstoffs und erzeugt mittels der
Kenndaten für das zweite Verhalten und unter Betrachtung des Ionisationssignals eine
korrigierte leistungsabhängige Steuerkurve. Das Stellsignal wird im Falle einer dynamischen
Leistungsänderung die so korrigierte Steuerkurve zum Beispiel auf gleichbleibender Distanz
folgen.
Als Brenner kommen Brenner unterschiedlichster Bauart in Frage, zum Beispiel Vormisch-
Gasbrenner oder atmosphärische Brenner mit und ohne Hilfsgebläse. Bei atmosphärischen
Brennern ohne Hilfsgebläse kann der Luftvolumenstrom z. B. über eine Luftklappe o. ä.
gesteuert werden.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung erzeugt der Regler das Stellsignal zumindest
zeitweise durch Verarbeitung der Steuersignale und bestimmt der Regler die Verarbeitung
zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal.
Diese Ausführung beinhaltet einige Varianten. Beispielsweise erzeugt die Steuereinheit in einem
quasi-stabilen Zustand keine Steuersignale. Die Regeleinrichtung macht dann eine reine
Regelung über das Ionisationssignal. Sobald aber eine schnelle Zustandsänderung auftritt,
schaltet die Regeleinrichtung auf die schnell reagierende und genaue Steuerung durch eine
Verarbeitung der Steuersignale um. In welcher Weise die Steuersignale verarbeitet werden, ist
beispielsweise vorher vom Ionisationssignal festgelegt worden und bleibt während der ganzen
Steuerungsperiode gleich. Die Steuerung wird erst wieder durch eine Regelung ersetzt, wenn der
Zustand sich beruhigt hat und das Ionisationssignal dem aktuellen Zustand nachgeeilt ist.
Gemäss einer Alternative aber werden die Steuersignale dauerhaft erzeugt, und es tragen sowohl
die Steuersignale als auch das Ionisationssignal kontinuierlich zum Stellsignal bei.
Mischvarianten sind auch möglich.
Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Regler zumindest zeitweise die
Steuersignale gewichtet und aufaddiert und dass der Regler die Gewichtung zumindest zeitweise
in Abhängigkeit vom Ionisationssignal bestimmt.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung dämpft der Regler schnelle Schwankungen des
Ionisationssignals im Vergleich zu langsame Schwankungen vor der Verarbeitung der
Steuersignale ab. Insbesondere ist der Regler mit einem Tiefpassfilter für das Ionisationssignal
oder für ein durch Verarbeitung erzeugtes Folgesignal ausgestattet, oder mit einer
Integriereinheit für das Ionisationssignal oder für ein durch Verarbeitung erzeugtes Folgesignal.
Die Verarbeitung der Steuersignale wird durch diese Maßnahmen erst mit gewisser Verzögerung
und/oder Glättung des Ionisationssignals angepasst, damit der sowieso zu träge
Ionisationssignalverlauf nach einer plötzlichen Zustandsänderung das Stellsignal nicht stört. Erst
wenn die Lage sich wieder beruhigt hat, wird das Ionisationssignal langsam auf die Verarbeitung
der Steuersignale einwirken, um eine Feinabstimmung zu erbringen.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind in der Steuereinheit zudem Kenndaten zur
Bestimmung eines Verhaltens des Ionisationssignals gespeichert, erzeugt die Steuereinheit
zumindest zeitweise ein Sollwertsignal und erzeugt der Regler das Stellsignal zumindest
zeitweise in Abhängigkeit vom Sollwertsignal.
Durch diese Maßnahmen kann die Reglereinrichtung, beziehungsweise ihr Reglerprogramm,
einfach gestaltet werden und eine große Zuverlässigkeit erreichen. Optional kalibriert die
Regeleinrichtung selbst gelegentlich oder regelmäßig diese Kenndaten.
In der genannten Ausführungsform der Erfindung ist der Regler vorteilhaft mit einer
Vergleichseinheit ausgestattet, welche zumindest zeitweise das Sollwertsignal oder ein durch
Verarbeitung erzeugtes Folgesignal vom Ionisationssignal subtrahiert. In dieser
Ausführungsform kann der Regler das Stellsignal so erzeugen, dass das Ionisationssignal auf das
Sollwertsignal hin geregelt wird. Durch die obengenannte Integriereinheit kann diese Differenz
zu Null geregelt werden.
Eine weitere Ausführung der Erfindung betrifft die gespeicherten Kenndaten. Vorteilhaft ist das,
erste Verhalten des Stellgliedes während eines Brennerbetriebes mit einem ersten Brennstoff
bestimmt worden, und das zweite Verhalten des Stellgliedes während eines Brennerbetriebes mit
einem bezüglich des Energieinhaltes unterschiedlichen zweiten Brennstoff, insbesondere wenn
der spezifische Energieinhalt eines Brennstoffs mindestens 5% höher als der eines anderen
Brennstoffs ist.
Es hat sich gezeigt, dass die Kennlinien ab diesem Grenzwert dermaßen voneinander
verschieden sind, dass sie der Regeleinrichtung wesentliche Zusatzinformationen gegenüber
einer Regeleinrichtung mit nur einer gespeicherten Kennlinie geben. Dies lässt das Ausmaß
einiger Vorteile, welche die Erfindung mit sich bringt, wesentlich ansteigen.
In diese Ausführung haben sich die Kenndaten zur Bestimmung der beiden Verhalten des
Stellgliedes aus Messungen ergeben. Alternativerweise aber werden nur die Kenndaten für das
erste Verhalten des Stellgliedes anhand von Messergebnisse bestimmt. Die Kenndaten für das
zweite Verhalten werden dann aus diesen berechnet. Dies ist nur möglich, wenn ein Fachmann
ein geeignetes Wissen über das Verhalten des Stellgliedes unter den unterschiedlichen
Umständen hat.
In einer Variante der obengenannten Ausführung werden die Kenndaten für das zweite
Verhalten statt mittels brennerspezifischer Messungen anhand von fachmännischen Kenntnissen
über die in der Praxis zugeführten Brennstoffmischungen festgestellt.
Die Einstellung einer Regeleinrichtung auf einen gewissen Brennertyp findet also vorteilhaft
dadurch statt, dass zwei oder mehr brennerspezifische Kennlinien während des Betriebes mit
unterschiedlichen Brennstoffen, beispielsweise Gasmischungen in unterschiedlichen
Verhältnissen, festgestellt werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Einstellen einer erfinderischen Regeleinrichtung.
Gemäss diesem Verfahren wird zuerst ein Brenner mit einer erfinderischen Regeleinrichtung
und mit zusätzlichen Sensoren zur Feststellung der Qualität der Verbrennung ausgestattet. Dann
betreibt man den Brenner mit einem ersten Brennstoff mit gewissem Energieinhalt auf
unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen, wobei man aus
den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt. Aus
den erwünschten Stellgliedständen werden Kenndaten zur Bestimmung des ersten Verhaltens
des Stellgliedes festgestellt. Danach betreibt man den Brenner mit einem zweiten Brennstoff mit
einem unterschiedlichen Energieinhalt auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit
unterschiedlichen Stellgliedständen, wobei man aus den Sensorergebnissen für jeden
Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt, und stellt jetzt aus den erwünschten
Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens des Stellgliedes fest.
Optional wiederholt man diese Schritte für einen dritten oder sogar weitere Brennstoffe.
Schließlich werden die festgestellten Kenndaten in einer oder mehreren Regeleinrichtungen
gespeichert. Wie oben beschrieben wurde, bringt es Vorteile mit sich, dass der spezifische
Energieinhalt eines Brennstoffs mindestens 5% höher als der eines anderen Brennstoffs ist.
Alternativerweise betreibt man den Brenner mit einer Brennstoffzufuhr unter einem ersten
Druck auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen, wobei
man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand
feststellt. Aus den erwünschten Stellgliedständen werden Kenndaten zur Bestimmung des ersten
Verhaltens des Stellgliedes festgestellt. Danach betreibt man den Brenner mit einer
Brennstoffzufuhr unter einem unterschiedlichen zweiten Druck auf unterschiedlichen
Leistungswerten je mit unterschiedenen Stellgliedständen, wobei man aus den
Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt. Aus den
erwünschten Stellgliedständen werden jetzt Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens
des Stellgliedes festgestellt. Zum Abschluss speichert man die festgestellten Kenndaten in einer
Regeleinrichtung. Die Erfindungswirkung ist besonders ausgeprägt, wenn die Unterschiede in
den Brennstoffzufuhrdrücken 9% überschreiten, das heißt, wenn ein Brennstoffzufuhrdruck
mindestens 9% höher als ein anderer ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ionisationsauswerters in einer Regeleinrichtung gemäss
der Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung gemäss der Erfindung, und
Fig. 3 zeigt das Stellsignal einer Regeleinrichtung gemäss der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch das Funktionsprinzip eines Ionisationsauswerters 14 in einer
Regeleinrichtung gemäss der Erfindung. In einer Ersatzschaltung ist die Flamme 1 durch eine
Diode 1a und einen Widerstand 1b dargestellt. Über L und N ist eine Wechselspannung von
beispielsweise 230 V angelegt. Wenn eine Flamme 1 vorhanden ist, fließt wegen der
Flammendiode 1a durch den Blockkondensator 3 in der positiven Halbwelle ein größerer Strom
als in der negativen Halbwelle. Dadurch bildet sich zwischen L und einem zum Zweck des
Berührschutzes angebrachten Widerstandes 2 eine positive Gleichspannung U B am
Blockkondensator 3 aus.
Durch einen Entkopplungswiderstand 4 fließt daher ein Gleichstrom von N zum
Blockkondensator 3. Die Höhe des Gleichstromes hängt dabei von UB und damit direkt vom
Flammenwiderstand 1b ab. Der Flammenwiderstand 1b beeinflusst ebenfalls den Wechselstrom
durch den Entkoppelwiderstand 4, allerdings in unterschiedlichem Maß gegenüber dem
Gleichstrom. Durch den Widerstand 4 fließt somit ein Gleichstrom und ein Wechselstrom wie
oben beschrieben.
Dem Widerstand 4 ist nun ein Hochpass 5 und ein Tiefpass 6 nachgeschaltet. Durch den
Hochpass 5 wird der Wechselstrom ausgefiltert und der Gleichspannungsanteil abgeblockt.
Durch den Tiefpass wird der vom Flammenwiderstand 1b abhängige Gleichspannungsanteil
ausgefiltert und der Wechselstrom im wesentlichen abgeblockt. In einem Verstärker 7 wird der
aus dem Hochpass 5 fließende Wechselstrom verstärkt und eine Referenzspannung URef
zuaddiert. In einem Verstärker 8 wird der aus dem Hochpass 6 fließende Gleichstrom mit
eventuell geringen Wechselstromanteilen verstärkt und die Referenzspannung URef zuaddiert.
Die Referenzspannung URef kann beliebig, zum Beispiel URef = 0 gewählt werden, sie wird
jedoch vorzugsweise so gewählt, dass die Verstärker und Komparatoren nur eine Versorgung
benötigen.
An einem Komparator 9 werden die aus dem Verstärker 7 austretende Wechselspannung und die
aus dem Verstärker 8 austretende Gleichspannung miteinander verglichen und ein
pulsweitenmoduliertes (PWM) Signal erzeugt. Ändert sich die Amplitude der Netzspannung, so
ändern sich Wechselspannung und Gleichspannung im gleichen Verhältnis, das PWM-Signal
ändert sich nicht. Der Signalhub des PWM-Signals kann mittels der Verstärker 7 und 8 in einem
weiten Bereich zwischen τ = 0 und τ = 50% Tastverhältnis eingestellt werden.
Der Gleichspannungsanteil U= wird in einem Komparator 10 mit der Referenzspannung URef
verglichen. Ist eine Flamme vorhanden, ist der Gleichspannungsanteil größer als die
Referenzspannung (U= < URef) und der Komparatorausgang des Komparators 10 schaltet auf 0.
Ist keine Flamme vorhanden, so ist der Gleichspannungsanteil ungefähr gleich der
Referenzspannung (U= < URef). Wegen dem, dem Gleichspannungsanteil überlagerten, geringen
Wechselspannungsanteil, den der Tiefpass 6 nicht ausfiltert, unterschreitet der
Gleichspannungsanteil kurzzeitig die Referenzspannung und am Komparatorausgang des
Komparators 10 erscheinen Impulse. Diese Impulse werden auf ein nachtriggerbares Monoflop
11 gegeben.
Das Monoflop 11 wird so getriggert, dass die aus dem Komparator 10 ausgegebene Impulsfolge
schneller kommt als die Impulsdauer des Monoflops ist. Dadurch erscheint, wenn keine Flamme
vorhanden ist, am Ausgang des Monoflops konstant eine 1. Ist eine Flamme vorhanden, so wird
das Monoflop nicht getriggert und am Ausgang erscheint permanent eine 0. Das nachtriggerbare
Monoflop 11 bildet somit einen "missing pulse detector", welcher das dynamische Ein-/Aus-
Signal in ein statisches Ein-/Aus-Signal umwandelt.
Beide Signale, das PWM-Signal und das Flammensignal können nun separat weiterverarbeitet
werden oder aber mittels eines Oder-Gliedes 12 verknüpft werden. Als Ausgang des Oder-
Gliedes 12 zeigt sich bei vorhandener Flamme ein PWM-Signal, dessen Tastverhältnis ein Maß
für den Flammenwiderstand 1b ist. Dieses Ionisationssignal 13 wird dem in Fig. 2 gezeigten
Regler 26 zugeführt. Ist keine Flamme vorhanden, ist der Ausgang des Oder-Gliedes permanent
auf 1. Das Ionisationssignal 13 kann über einen nicht dargestellten Optokoppler übertragen
werden, um eine Schutztrennung zwischen der Netzseite und der Schutzkleinspannungsseite zu
erreichen.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung 15 gemäss der Erfindung.
Die Ionisationselektrode 16 ragt in die Flamme 1. Das Gasventil 17 wird vom Stellsignal 18 auf
direkte oder indirekte Weise, zum Beispiel über einen Motor, gesteuert. Etwaig ist noch ein
mechanischen Druckregler zwischengeschaltet.
Ein Luftgebläse 19 wird auf eine Drehzahl angesteuert, die hier als Eingabeparameter verwendet
wird. Die Drehzahl entspricht einer Leistungsanforderung 22. Das Drehzahlsignal 20 wird über
ein Filter 21 zu der Steuereinheit 23 geführt, welche als Programmteil zum Ablauf in einem
Mikroprozessor gestaltet worden ist. Dort sind Kenndaten gespeichert, welche die Kennlinien
eines ersten und eines zweiten Steuersignals 24 und 25 festlegen. Der Regler 26 gewichtet und
addiert die beide Steuersignale und ermittelt so das Stellsignal 18. Diese Verarbeitung der
Steuersignale hängt vom Ionisationssignal 13 ab.
Das Ionisationssignal 13 wird vom Regler 26 zuerst mittels eines Tiefpassfilters 27 geglättet, um
Störimpulse und Flackern zu unterdrücken. In einer Vergleichseinheit 28 wird ein von der
Steuereinheit 23 erzeugtes und über einer Korrektureinheit 29 geführtes Sollwertsignal 30
subtrahiert. Aus dem Folgesignal dieser Verarbeitung des Ionisationssignals wird von einem
Proportionalregler 30 und einer parallelen Integriereinheit 31 ein interner Regelwert x ermittelt,
der die beiden Steuersignale 24 und 25 gewichtet und damit das Stellsignal 18 fein abregelt.
Der Regelwert x kann alternativerweise durch einen PID-Regler oder einen Zustandsregler aus
dem Folgesignal erzeugt werden.
Fig. 3 zeigt wie das Stellsignal 18 einer Regeleinrichtung 15 gemäss der Erfindung abhängig
vom Drehzahlsignal 20 verläuft. Die Kennlinien der Steuersignale 24 und 25 betreffen je ein
Brenngas mit ziemlich tiefem, respektiv hohem kalorischem Wert.
In einem quasi-stabilen Zustand, in dem das Brenngas einen mittleren Verbrennungswert hat und
die Verbrennungswerte auch wegen sonstigen Umständen von den Kennlinien abweichen, regelt
die Regeleinrichtung 15 über die Gewichtung der Steuersignale 24 und 25 das Stellsignal auf
einen für das Luft-Gasverhältnis nahezu optimalen Wert 33. Diese Feinregelung entspricht eine
horizontale Bewegung des Stellsignalwertes in der Fig. 3.
Findet jetzt ein schrittartiger Anstieg der Leistungsanforderung 22 statt, und eine entsprechende
Änderung des Drehzahlsignals 20, dann bleibt die Gewichtung der beiden Steuersignale vorerst
kaum berührt. Die Steuersignale 24 und 25 selbst aber steigen je rasch mit der
Drehzahländerung auf ihre entsprechend höheren Werte entlang die Kennlinien an, und das
Stellsignal 18 steigt ebenso rasch zu dem Wert 34 mit. Dieser gesteuerter Wert 34 des
Stellsignals ist schon sehr genau, das heißt, ist nahe an einem für das Luft-Gasverhältnis
optimalen Wert. Sobald das Ionisationssignal 13 sich wieder auf den neuen Zustand eingespielt
hat, typisch nach einigen wenigen Sekunden, regelt es die Gewichtung der Steuersignale 24 und
25 wieder fein. Dabei bewegt sich in der Fig. 3 das Stellsignal 18 horizontal zu einem Wert 35.
Claims (15)
1. Regeleinrichtung (15) für einen Brenner,
mit einer im Flammenbereich des Brenners angeordneten Ionisationselektrode (16),
mit einem Stellglied (17), welches die Brennstoffzufuhrmenge oder die Luftzufuhrmenge in Abhängigkeit von einem Stellsignal (18) beeinflusst,
ausgestattet mit einem der Ionisationselektrode (16) nachgeschalteten Ionisationsauswerter (14),
welcher ein Ionisationssignal (13) erzeugt,
mit einer Steuereinheit (23), in der Kenndaten zur Bestimmung eines ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) gespeichert sind, welche zumindest zeitweise ein erstes Steuersignal (24) erzeugt, und
mit einem Regler (26), welcher das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal (13) und zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal (24) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Steuereinheit (23) zudem Kenndaten zur Bestimmung eines zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) gespeichert sind,
die Steuereinheit (23) zumindest zeitweise ein zweites Steuersignal (25) erzeugt und der Regler (26) das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal (25) erzeugt.
mit einer im Flammenbereich des Brenners angeordneten Ionisationselektrode (16),
mit einem Stellglied (17), welches die Brennstoffzufuhrmenge oder die Luftzufuhrmenge in Abhängigkeit von einem Stellsignal (18) beeinflusst,
ausgestattet mit einem der Ionisationselektrode (16) nachgeschalteten Ionisationsauswerter (14),
welcher ein Ionisationssignal (13) erzeugt,
mit einer Steuereinheit (23), in der Kenndaten zur Bestimmung eines ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) gespeichert sind, welche zumindest zeitweise ein erstes Steuersignal (24) erzeugt, und
mit einem Regler (26), welcher das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal (13) und zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal (24) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Steuereinheit (23) zudem Kenndaten zur Bestimmung eines zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) gespeichert sind,
die Steuereinheit (23) zumindest zeitweise ein zweites Steuersignal (25) erzeugt und der Regler (26) das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal (25) erzeugt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) das Stellsignal (18) zumindest teilweise durch Verarbeitung der Steuersignale
(24, 25) erzeugt und
der Regler (26) die Verarbeitung zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal
(13) bestimmt.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) zumindest zeitweise die Steuersignale (24, 25) gewichtet und aufaddiert und
der Regler (26) die Gewichtung zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Ionisationssignal (13)
bestimmt.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) vor der Verarbeitung der Steuersignale (24, 25) schnelle Schwankungen des
Ionisationssignals (13) im Vergleich zu langsame Schwankungen abdämpft.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) mit einem Tiefpassfilter (27) für das Ionisationssignal (13) oder für ein durch
Verarbeitung erzeugtes Folgesignal ausgestattet ist.
6. Regeleinrichtung, nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) mit einer Integriereinheit (32) für das Ionisationssignal (13) oder für ein durch
Verarbeitung erzeugtes Folgesignal ausgestattet ist.
7. Regeleinrichtung nach jedem der vorgehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Steuereinheit (23) zudem Kenndaten zur Bestimmung eines Verhaltens des Ionisationssignals (13) gespeichert sind,
die Steuereinheit (23) zumindest zeitweise ein Sollwertsignal (30) erzeugt und
der Regler (26) das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (23) erzeugt.
in der Steuereinheit (23) zudem Kenndaten zur Bestimmung eines Verhaltens des Ionisationssignals (13) gespeichert sind,
die Steuereinheit (23) zumindest zeitweise ein Sollwertsignal (30) erzeugt und
der Regler (26) das Stellsignal (18) zumindest zeitweise in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (23) erzeugt.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) mit einer Vergleichseinheit ausgestattet ist, welche zumindest zeitweise das
Sollwertsignal (30) oder ein durch Verarbeitung erzeugtes Folgesignal vom Ionisationssignal,
(13) oder von einem durch Verarbeitung erzeugten Folgesignal subtrahiert.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regler (26) das Stellsignal (18) so erzeugt, dass das Ionisationssignal (13) auf das
Sollwertsignal (30) hin geregelt wird.
10. Regeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Verhalten des Stellgliedes (17) während eines Brennerbetriebes mit einem ersten
Brennstoff bestimmt worden ist und
das zweite Verhalten des Stellgliedes (17) während eines Brennerbetriebes mit einem bezüglich
des Energieinhaltes unterschiedlichen zweiten Brennstoff bestimmt worden ist.
11. Regeleinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der spezifische Energieinhalt eines Brennstoffs mindestens 5% höher als der eines anderen
Brennstoffs ist.
12. Verfahren zum Einstellen einer Regeleinrichtung für Brenner nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
man einen Brenner mit einer Regeleinrichtung (15) und mit zusätzlichen Sensoren zur Feststellung der Qualität der Verbrennung ausstattet,
man den Brenner mit einem ersten Brennstoff mit gewissem Energieinhalt auf unterschiedliche Leistungswerte je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt,
man den Brenner mit einem zweiten Brennstoff mit einem unterschiedlichen Energieinhalt auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei
man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt und
man die festgestellten Kenndaten in einer Regeleinrichtung (15) speichert.
man einen Brenner mit einer Regeleinrichtung (15) und mit zusätzlichen Sensoren zur Feststellung der Qualität der Verbrennung ausstattet,
man den Brenner mit einem ersten Brennstoff mit gewissem Energieinhalt auf unterschiedliche Leistungswerte je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt,
man den Brenner mit einem zweiten Brennstoff mit einem unterschiedlichen Energieinhalt auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei
man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt und
man die festgestellten Kenndaten in einer Regeleinrichtung (15) speichert.
13. Verfahren zum Einstellen von Regeleinrichtungen für Brenner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der spezifische Energieinhalt eines Brennstoffs mindestens 5% höher als der eines anderen
Brennstoffs ist.
14. Verfahren zum Einstellen von Regeleinrichtungen für Brenner nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
man den Brenner mit einer Brennstoffzufuhr unter einem ersten Druck auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt,
man den Brenner mit einer Brennstoffzufuhr unter einem unterschiedlichen zweiten Druck auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei
man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt und
man die festgestellten Kenndaten in einer Regeleinrichtung (15) speichert.
man den Brenner mit einer Brennstoffzufuhr unter einem ersten Druck auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des ersten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt,
man den Brenner mit einer Brennstoffzufuhr unter einem unterschiedlichen zweiten Druck auf unterschiedlichen Leistungswerten je mit unterschiedlichen Stellgliedständen betreibt, wobei
man aus den Sensorergebnissen für jeden Leistungswert einen erwünschten Stellgliedstand feststellt,
man aus den erwünschten Stellgliedständen Kenndaten zur Bestimmung des zweiten Verhaltens des Stellgliedes (17) feststellt und
man die festgestellten Kenndaten in einer Regeleinrichtung (15) speichert.
15. Verfahren zum Einstellen von Regeleinrichtungen für Brenner nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Brennstoffzufuhrdruck mindestens 9% höher als ein andere ist.
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