DE10025744C2 - Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen - Google Patents
Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und LagepositionenInfo
- Publication number
- DE10025744C2 DE10025744C2 DE2000125744 DE10025744A DE10025744C2 DE 10025744 C2 DE10025744 C2 DE 10025744C2 DE 2000125744 DE2000125744 DE 2000125744 DE 10025744 A DE10025744 A DE 10025744A DE 10025744 C2 DE10025744 C2 DE 10025744C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- arrangement
- people
- ball
- hollow ball
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/02—Details
- G01C9/06—Electric or photoelectric indication or reading means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/12—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10
- G01C9/14—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10 movable in more than one direction
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/02—Details
- G01C9/06—Electric or photoelectric indication or reading means
- G01C2009/066—Electric or photoelectric indication or reading means optical
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Abstract
Um eine Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler, Personen gefährdeter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen sowie von zu überwachenden Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituationen zu schaffen, mit der die notwendigen Informationen sicher und in kürzester Zeit ermittelbar sind, wird vorgeschlagen, daß in einem Gehäuse (1) eine durchsichtige Hohlkugel (2) befestigt ist, in der eine kleinere lichtundurchlässige Kugel (4) so angeordnet ist, daß sie bei einer Lageänderung des Gehäuses (1) an einer Innenwand (5) der Hohlkugel (2) abrollt und wobei nach Lage des Gehäuses (1) eine in der durchsichtigen Hohlkugel (2) vorgesehene Lichtquelle (8) einen Schatten (9) auf den auf der Oberfläche der Hohlkugel (2) angeordneten lichtempfindlichen Elementen (6) erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläu
fen und Lagepositionen von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler,
Personen gefährdeter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen
sowie von Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen,
Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituationen.
Aus dem Stand der Technik sind für gefährdete Berufsgruppen, beispiels
weise Wachdienste, Personal in Kraftwerken oder Waldarbeiter eine Viel
zahl von Sicherheitssystemen zum Auffinden der vielfach allein arbeitenden
Personen bekannt, indem eine gesundheitlich kritische Situation dieser Per
sonen mittels einer am Körper der zu überwachenden Person zu tragenden
Überwachungseinheit ermittelt und über Funksignale diese Informationen an
eine Zentrale übermittelt wird.
Aus der DE 196 53 773 C1 ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Erfas
sung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen, insbesondere
Kranke, alte Menschen und Personen gefährdeter Berufsgruppen bekannt,
wobei durch eine, am Körper der zu überwachenden Person zu tragenden
Meßeinheit Informationen von zeitlichen Bewegungsabläufen und Bewegungszuständen
vor, während sowie nach einer Sturzsituation von der zu
überwachenden Person erfaßt ausgewertet und bei auftretenden Differenzen
ein Notruf in einer Notrufzentrale ausgelöst wird und wobei der Neigungs-
und Bewegungssensor als optisches Meßsystem eine in einer doppelwandi
gen Glaslinse bewegliche, von einer Lichtquelle beleuchtet Kugel umfaßt.
Zur Bestimmung von Lage- und Bewegungszuständen sind ebenfalls aus
dem Stand der Technik eine Vielzahl von Sensoren, die auf der Basis unter
schiedlichster optischer und mechanischer Prinzipien arbeiten, bekannt.
Beispielsweise ist aus der DE 42 37 953 C1 ein auf dem Prinzip der Libelle
arbeitender Neigungssensor und aus der DE 41 14 992 C1 und der DE 42 36 328 C1
Neigungs- und Beschleunigungssensoren bekannt, bei denen ei
ne schwerkraftabhängige Eigenverformung eines Kontaktkörpers aus einem
Material, etwa dem für Neigungssensoren an sich bekannten Quecksilber,
welches bei Annäherung an die Schwerelosigkeit von einer linsenförmigen in
eine kugelförmige Gestalt übergeht, in der Weise ausgenutzt wird, daß mit
tels eines einzigen Sensors eine kombinierte Lage- und Neigungsmessung
durchgeführt wird und auch, wie in der DE 41 14 992 dargestellt, eine Hori
zontalbeschleunigung und in der DE 42 36 328 eine Vertikalbeschleunigung
gemessen wird, wobei diese Sensoren zur Anzeige kritischer Fahrzustände
vielfach in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
Ein Neigungssensor mit dem sowohl die Richtung als auch der Betrag einer
Neigung in einem Raster mit einer als Lageindikator dienenden Kugel erfaßt
wird, ist in der DE 38 31 144 A1 beschrieben, wobei sich mit diesem Nei
gungsensor mehrere Raumwinkelbereiche abdecken lassen, so daß damit
entschieden werden kann, ob Lageabweichungen nicht über ein vorgegebe
nes Maß hinausgehen. Aus der DE 43 20 494 C1 ist weiterhin ein Nei
gungssensor für ein Fahrzeug bekannt, der aus einem als durchsichtiger
Hohlkörper ausgebildeten Gefäß und einem Steiggefäß am Gefäßrand be
steht sowie aus einem Optosender und Optoempfänger bestehenden Licht
schrankenanordnung zur Überwachung des Flüssigkeitsspiegels.
Aus der EP 0 626 061 B1 ist ein Meßgerät zur Bestimmung der Relativlage
eines Objektes in bezug auf eine Horizontalebene bekannt, bei dem mittels
einer Meßkammer mit zwei nicht mischbaren Medien unterschiedlicher Dicke
eine Winkelabweichung um eine Kreisdrehung in einer Ebene gemessen
wird.
Eine andere technische Lösung wird in der GB 2 197 078 A beschrieben, bei
der ein Positionsmeßsystem auf dem Prinzip der Änderung eines magneti
schen Feldes arbeitet.
Bei den bekannten technischen Lösungen zur Messung der Bewegungsab
läufe und Lagepositionen von zu überwachenden Personen oder Fahrzeu
gen ist die Messung der zeitlichen Änderung der Bewegung sehr aufwendig
sowie der Meßbereich stark eingeschränkt. Eine Messung größer 360° im
Raum und damit das Feststellen eines Überschlages einer Person oder des
Fahrzeuges vorwärts, rückwärts und nach beiden Seiten ist mit den be
kannten Anordnungen nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Anordnung zur Messung von Bewegungsabläufen und Lage
positionen von zu überwachenden Personen oder Fahrzeugen während und
nach einem Unfall zu schaffen, mit der auf einfache Weise die notwendigen
umfassenden Informationen über Bewegungsabläufe und Lagepositionen si
cher und in kürzester Zeit bei einem Unfall ermittelt und bei Überschreitung
kritischer Werte diese Informationen an ein mobiles Überwachungsgerät
weitergeleitet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, bei
der die Messung des Bewegungsablaufes und der Lageposition mittels einer
in einem Gehäuse befestigten durchsichtigen Hohlkugel erfolgt, in der eine
kleinere lichtundurchlässige Kugel so angeordnet ist, daß sie bei einer La
geänderung des Gehäuses an einer Innenwand der Hohlkugel abrollt und
wobei nach Lage des Gehäuse eine in der durchsichtigen Hohlkugel vorge
sehene Lichtquelle einen Schatten auf den auf der Oberfläche der Hohlkugel
angeordneten lichtempfindlichen Elementen erzeugt.
Die gemessenen Werte werden mit abgespeicherten Verhaltensmustern
verglichen, wobei bei Überschreitung von vorgegebenen Grenzwerten In
formationen an ein mobiles Überwachungsgerät erfolgen.
Durch eine derartige Anordnung kann die Bewegung im Raum in einem Be
reich größer 360° erfaßt und festgestellt werden, ob sich die zu überwa
chende Person oder das zu überwachende Fahrzeug bei einem Unfall über
schlagen hat. Damit kann auf die Unfallschwere geschlossen werden. Au
ßerdem ist es möglich, durch die Messung der Bewegungsänderungen auf
die Heftigkeit des Unfalls zu schließen. Zusätzlich kann durch Vergleichen
der Bewegungsabläufe mit abgespeicherten Verhaltensmustern auf kritische
Situationen geschlossen werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß mit der vorliegenden Erfindung die Bewegung
einer zu überwachenden Person auch nach dem Unfall weiterhin gemessen
und in Verbindung mit einem mobilen Überwachungsgerät mit Ortungssy
stem festgestellt werden kann, ob sich die zu überwachenden Person nach
dem Unfall noch bewegt oder sich z. B. durch Schockeinwirkung vom Fahr
zeug entfernt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Hohlkugel eine
durchsichtige Dämpfungsflüssigkeit enthält, deren Zähigkeit veränderbar ist,
so daß die Empfindlichkeit der Anordnung durch unterschiedliche Dämp
fungsflüssigkeiten veränderbar ist. Damit kann die Anordnung auf das Be
wegungsverhalten der jeweiligen zu überwachenden Person oder des zu
überwachenden Fahrzeuges abgestimmt und so ein breites Einsatzgebiet
gewährleistet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Lichtquelle
im Zentrum der Hohlkugel insbesondere an einem Quersteg so angeordnet
ist, daß sie in alle Richtungen strahlt, so daß dadurch der Innenraum der
Hohlkugel vollständig ausgeleuchtet wird.
Vorteilhaft ist außerdem, daß die integrierte Lichtquelle gepulst betrieben
wird. Dadurch kann Energie eingespart und die Betriebsbereitschaft der An
ordnung erhöht werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Prinzipdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der An
ordnung;
Fig. 2: eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der An
ordnung in Vorderansicht;
Fig. 3: eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der An
ordnung in Seitenansicht.
Die Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen
ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, welches am Oberkörper einer nicht dar
gestellten zu überwachenden Person zu tragen oder an einem zu überwa
chenden Fahrzeug befestigt ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 ist in dem Gehäuse 1
eine lichtdurchlässige Hohlkugel 2 mittels eines Steges 3 befestigt. In der
Hohlkugel 2 befindet sich eine kleinere lichtundurchlässige Kugel 4, die bei
Lageänderung des Gehäuses 1 und damit der Hohlkugel 2 an einer Innen
wand 5 der Hohlkugel 2 abrollt und damit durch die Schwerkraft der Erde
unterschiedliche Relativlagen zur Hohlkugel 2 einnimmt. Am Umfang der
Hohlkugel 2 sind gleichmäßig verteilt lichtempfindliche Elemente 6 angeord
net. Im Zentrum der Hohlkugel 2 ist an einem Quersteg 7 eine in alle Rich
tungen strahlende Lichtquelle 8 angeordnet, so daß bei Aussenden eines
Lichtstromes durch die Lichtquelle 8 ein Schatten 9 der Kugel 4 je nach La
ge des Gehäuses 1 auf die lichtempfindlichen Elemente 6 geworfen wird.
Die Lage des Schattens 9 auf den lichtempfindlichen Elementen 6 ändert
sich in Abhängigkeit von der Lage des Gehäuses 1 im Raum und der damit
verbundenen Änderung der Relativlage der Kugel 4 zur Hohlkugel 2. Da
durch wird der durch die Lichtquelle 8 erzeugte Schatten der Kugel 4 auf
unterschiedliche lichtempfindliche Elemente 6 geworfen und so die Lage der
Kugel 4 zum Gehäuse 1 gemessen. Durch die Messung der Lage der Kugel
4, die durch die Schwerkraft der Erde immer eine definierte Lage einnimmt,
kann auf die Lage des Gehäuses 1 im Raum und damit auf die Bewegung
sowie die Lage einer zu überwachenden Person oder eines zu überwachen
den Fahrzeuges geschlossen werden. Durch die Anordnung der lichtemp
findlichen Elemente 6 am Umfang der Hohlkugel 2 und die Anordnung der
Lichtquelle 8 im Zentrum der Hohlkugel 2 kann die Lage der Kugel 4 im ge
samten Raum gemessen werden. Das gewährleistet eine Messung von Nei
gungen über 360°. Dadurch kann festgestellt werden, ob sich die zu über
wachende Person oder das zu überwachende Fahrzeug beim Unfall über
schlagen hat. Um die Bewegung der Kugel 4 in der Hohlkugel 2 zu dämpfen,
ist die Hohlkugel 2 mit einer durchsichtigen Dämpfungsflüssigkeit 10 gefüllt.
Durch Einbringen von Dämpfungsflüssigkeiten 10 unterschiedlicher Zähig
keit kann das Bewegungsverhalten des Sensors an unterschiedlichste Ein
satzbedingungen angepaßt werden. Die Auswertung der Meßwerte durch
Vergleich mit eingespeicherten Mustern über das Bewegungsverhalten der
zu überwachenden Person oder des zu überwachenden Fahrzeuges erfolgt
durch eine im Gehäuse 1 angeordnete Auswerteeinheit 11, die die ermittel
ten Meßwerte mit abgespeicherten Verhaltensmustern vergleicht und bei
Überschreitung von Grenzwerten Informationen an ein nicht dargestelltes
mobiles Überwachungsgerät auslöst. Zur Betreibung der Lichtquelle 8 sowie
der Auswerteeinheit 11 ist ein Energiespeicher 12 vorgesehen, der ebenfalls
im Gehäuse 1 angeordnet ist. Zur Energieeinsparung wird die Lichtquelle 8
gepulst betrieben. Die Übertragung der Informationen an das mobile Über
wachungsgerät erfolgt über eine am Gehäuse 1 befindliche genormte
Schnittstelle 13. Das mobile Überwachungsgerät löst bei Überschreitung
der vorgegebenen Grenzwerte einen automatischen Notruf an eine Leitzen
trale aus und übermittelt die Standortdaten der zu überwachenden Person
oder des Fahrzeuges.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 2 und 3
sind in einem Gehäuse 1 zwei um 90° versetzte durchsichtige ringförmige
Elemente 14, 15 durch Stege 16, 17 fest angeordnet. Die ringförmigen Ele
mente 14, 15 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt und in jedem der
beiden ringförmigen Elemente 14, 15 befindet sich eine lichtundurchlässige
Kugel 4. Am Umfang der ringförmigen Elemente 14, 15 sind gleichmäßig
verteilt lichtempfindliche Elemente 6 angeordnet. Im Zentrum der beiden
ringförmigen Elemente 14, 15 ist an einem Quersteg 7 eine in alle Richtun
gen strahlende Lichtquelle 8 angeordnet, so daß bei Aussenden eines Licht
stromes durch die Lichtquelle 8 ein Schatten 9 der Kugel 4 je nach Lage des
Gehäuses 1 auf die am Umfang der ringförmigen Elemente 14, 15 angeord
neten lichtempfindlichen Elemente 6 geworfen wird. Die Lage der Schatten 9
der beiden Kugeln 4 auf den lichtempfindlichen Elementen 6 ändert sich in
Abhängigkeit von der Lage des Gehäuses 1 im Raum und der damit verbun
denen Änderung der Relativlage der Kugel 4 zu den beiden ringförmigen
Elementen 14, 15. Dadurch wird der durch die Lichtquelle 8 erzeugte
Schatten 9 der Kugel 4 auf unterschiedliche lichtempfindliche Elemente 6
geworfen und so die Lage der Kugeln 4 zum Gehäuse 1 gemessen. Durch
die Messung der Lage der Kugeln 4, die durch die Schwerkraft der Erde immer
eine definierte Lage einnehmen, kann auf die Lage des Gehäuses 1 im
Raum und damit auf die Bewegung sowie die Lage einer zu überwachenden
Person oder eines Fahrzeuges geschlossen werden. Durch die Anordnung
von zwei um 90° versetzten ringförmigen Elemente 14, 15 und die Anord
nung der Lichtquelle 8 im Zentrum der ringförmigen Elemente 14, 15 kann
die Lage der Kugeln 4 im gesamten Raum gemessen werden. Das gewähr
leistet eine Messung von Neigungen über 360°, wie im ersten Ausführungs
beispiel. Um die Bewegung der Kugeln 4 in den ringförmigen Elementen 14,
15 zu dämpfen, sind die ringförmigen Elemente 14, 15 mit einer durchsichti
gen Dämpfungsflüssigkeit 10 gefüllt. Die Anordnung einer Auswerteeinheit
11, eines Energiespeichers 12 sowie einer Schnittstelle 13 ist in gleicher
Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im
Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (3)
1. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen
von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler, Personen gefährde
ter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen
sowie von zu überwachenden Fahrzeugen, wie Lastkraftwa
gen, Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituatio
nen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine durch
sichtige Hohlkugel (2) befestigt ist, in der eine kleinere lichtundurchlässi
ge Kugel (4) so angeordnet ist, daß sie bei einer Lageänderung des Ge
häuses (1) an einer Innenwand (5) der Hohlkugel (2) abrollt und wobei
nach Lage des Gehäuses (1) eine in der durchsichtigen Hohlkugel (2)
vorgesehene Lichtquelle (8) einen Schatten (9) auf den auf der Oberflä
che der Hohlkugel (2) angeordneten lichtempfindlichen Elementen (6) er
zeugt.
2. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen
von Personen oder Fahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlkugel (2) eine durchsichtige Dämpfungsflüssigkeit
(10) enthält, deren Zähigkeit veränderbar ist und damit die Empfindlich
keit der Anordnung.
3. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen
von Personen oder Fahrzeugen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (8) in alle Richtungen strahlend im
Zentrum der Hohlkugel (2) insbesondere an einem Quersteg (7) ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000125744 DE10025744C2 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000125744 DE10025744C2 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025744A1 DE10025744A1 (de) | 2001-12-06 |
DE10025744C2 true DE10025744C2 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7643418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000125744 Expired - Fee Related DE10025744C2 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025744C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112419669B (zh) * | 2020-11-19 | 2022-04-12 | 重庆电子工程职业学院 | 智慧养老系统 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2197078A (en) * | 1986-10-23 | 1988-05-11 | Radiodetection Ltd | Improvements relating to positional information systems |
DE4320494C1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-10-13 | Daimler Benz Ag | Neigungssensor für ein Fahrzeug |
EP0626061B1 (de) * | 1992-01-22 | 1996-09-25 | HAUSMANN, Manfred | Messgerät |
DE19653773C1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-07-02 | Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb | Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen |
-
2000
- 2000-05-24 DE DE2000125744 patent/DE10025744C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2197078A (en) * | 1986-10-23 | 1988-05-11 | Radiodetection Ltd | Improvements relating to positional information systems |
EP0626061B1 (de) * | 1992-01-22 | 1996-09-25 | HAUSMANN, Manfred | Messgerät |
DE4320494C1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-10-13 | Daimler Benz Ag | Neigungssensor für ein Fahrzeug |
DE19653773C1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-07-02 | Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb | Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10025744A1 (de) | 2001-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0883522B1 (de) | Verfahren und anordnung zum erkennen eines fahrzeug-überschlags | |
EP0849715B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen | |
DE10019417A1 (de) | Anordnung zum Erkennen eines bevorstehenden Überrollvorganges eines Fahrzeugs | |
DE3604216A1 (de) | Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen bei einem unfall | |
DE19650629A1 (de) | Verfahren zum Messen der Neigung eines Fahrzeugs | |
EP0349730B1 (de) | Beschleunigungs-Sensor für Fahrzeuge | |
DE10025744C2 (de) | Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen | |
DE19507466C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung einer Positionsänderung | |
DE3540948C2 (de) | ||
DE19951195C2 (de) | Einrichtung zur Erfassung der Richtungsänderung bei Zweiradfahrzeugen | |
EP0016929A1 (de) | Einrichtung zur Überwachung des Vorrates an fliessfähigem Schmiermittel in einem Kraftfahrzeug | |
CN110514128B (zh) | 一种防偏移的隧道限高监测装置 | |
DE4109937C2 (de) | Aufprallerfassungseinrichtung | |
DE10140068A1 (de) | Abschleppschutz | |
DE19908091A1 (de) | Einrichtung zum Erfassen eines Drehwinkels | |
DE3609841A1 (de) | Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen in fahrzeugen | |
DE20021739U1 (de) | Bewegungs- und Neigungsüberwachungsvorrichtung | |
DE3931324A1 (de) | Verzoegerungsanzeigevorrichtung, insbes. fuer kraftfahrzeuge | |
DE3507738C1 (de) | Linearer Beschleunigungsmesser | |
DE3825088C1 (en) | Sensor for determining angular velocity | |
DE102010046586A1 (de) | Verkehrsstauerfassung | |
EP1028037A3 (de) | Verfahren zur Auslösung einer Sicherheitseinrichtung in einem Kraftfahrzeug im Falle eines Überschlages | |
DE102004047506B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur bildgestützten Kalibrierung von Tachographen bei Fahrzeugen | |
DE4209018A1 (de) | Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen bei einem unfall | |
DE183735C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |