DE10025744C2 - Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen - Google Patents

Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen

Info

Publication number
DE10025744C2
DE10025744C2 DE2000125744 DE10025744A DE10025744C2 DE 10025744 C2 DE10025744 C2 DE 10025744C2 DE 2000125744 DE2000125744 DE 2000125744 DE 10025744 A DE10025744 A DE 10025744A DE 10025744 C2 DE10025744 C2 DE 10025744C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
arrangement
people
ball
hollow ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000125744
Other languages
English (en)
Other versions
DE10025744A1 (de
Inventor
Peter Langbein
Ulrich Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000125744 priority Critical patent/DE10025744C2/de
Publication of DE10025744A1 publication Critical patent/DE10025744A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10025744C2 publication Critical patent/DE10025744C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/06Electric or photoelectric indication or reading means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10
    • G01C9/14Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10 movable in more than one direction
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/06Electric or photoelectric indication or reading means
    • G01C2009/066Electric or photoelectric indication or reading means optical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Abstract

Um eine Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler, Personen gefährdeter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen sowie von zu überwachenden Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituationen zu schaffen, mit der die notwendigen Informationen sicher und in kürzester Zeit ermittelbar sind, wird vorgeschlagen, daß in einem Gehäuse (1) eine durchsichtige Hohlkugel (2) befestigt ist, in der eine kleinere lichtundurchlässige Kugel (4) so angeordnet ist, daß sie bei einer Lageänderung des Gehäuses (1) an einer Innenwand (5) der Hohlkugel (2) abrollt und wobei nach Lage des Gehäuses (1) eine in der durchsichtigen Hohlkugel (2) vorgesehene Lichtquelle (8) einen Schatten (9) auf den auf der Oberfläche der Hohlkugel (2) angeordneten lichtempfindlichen Elementen (6) erzeugt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläu­ fen und Lagepositionen von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler, Personen gefährdeter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen sowie von Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituationen.
Aus dem Stand der Technik sind für gefährdete Berufsgruppen, beispiels­ weise Wachdienste, Personal in Kraftwerken oder Waldarbeiter eine Viel­ zahl von Sicherheitssystemen zum Auffinden der vielfach allein arbeitenden Personen bekannt, indem eine gesundheitlich kritische Situation dieser Per­ sonen mittels einer am Körper der zu überwachenden Person zu tragenden Überwachungseinheit ermittelt und über Funksignale diese Informationen an eine Zentrale übermittelt wird.
Aus der DE 196 53 773 C1 ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Erfas­ sung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen, insbesondere Kranke, alte Menschen und Personen gefährdeter Berufsgruppen bekannt, wobei durch eine, am Körper der zu überwachenden Person zu tragenden Meßeinheit Informationen von zeitlichen Bewegungsabläufen und Bewegungszuständen vor, während sowie nach einer Sturzsituation von der zu überwachenden Person erfaßt ausgewertet und bei auftretenden Differenzen ein Notruf in einer Notrufzentrale ausgelöst wird und wobei der Neigungs- und Bewegungssensor als optisches Meßsystem eine in einer doppelwandi­ gen Glaslinse bewegliche, von einer Lichtquelle beleuchtet Kugel umfaßt.
Zur Bestimmung von Lage- und Bewegungszuständen sind ebenfalls aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Sensoren, die auf der Basis unter­ schiedlichster optischer und mechanischer Prinzipien arbeiten, bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 42 37 953 C1 ein auf dem Prinzip der Libelle arbeitender Neigungssensor und aus der DE 41 14 992 C1 und der DE 42 36 328 C1 Neigungs- und Beschleunigungssensoren bekannt, bei denen ei­ ne schwerkraftabhängige Eigenverformung eines Kontaktkörpers aus einem Material, etwa dem für Neigungssensoren an sich bekannten Quecksilber, welches bei Annäherung an die Schwerelosigkeit von einer linsenförmigen in eine kugelförmige Gestalt übergeht, in der Weise ausgenutzt wird, daß mit­ tels eines einzigen Sensors eine kombinierte Lage- und Neigungsmessung durchgeführt wird und auch, wie in der DE 41 14 992 dargestellt, eine Hori­ zontalbeschleunigung und in der DE 42 36 328 eine Vertikalbeschleunigung gemessen wird, wobei diese Sensoren zur Anzeige kritischer Fahrzustände vielfach in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
Ein Neigungssensor mit dem sowohl die Richtung als auch der Betrag einer Neigung in einem Raster mit einer als Lageindikator dienenden Kugel erfaßt wird, ist in der DE 38 31 144 A1 beschrieben, wobei sich mit diesem Nei­ gungsensor mehrere Raumwinkelbereiche abdecken lassen, so daß damit entschieden werden kann, ob Lageabweichungen nicht über ein vorgegebe­ nes Maß hinausgehen. Aus der DE 43 20 494 C1 ist weiterhin ein Nei­ gungssensor für ein Fahrzeug bekannt, der aus einem als durchsichtiger Hohlkörper ausgebildeten Gefäß und einem Steiggefäß am Gefäßrand be­ steht sowie aus einem Optosender und Optoempfänger bestehenden Licht­ schrankenanordnung zur Überwachung des Flüssigkeitsspiegels.
Aus der EP 0 626 061 B1 ist ein Meßgerät zur Bestimmung der Relativlage eines Objektes in bezug auf eine Horizontalebene bekannt, bei dem mittels einer Meßkammer mit zwei nicht mischbaren Medien unterschiedlicher Dicke eine Winkelabweichung um eine Kreisdrehung in einer Ebene gemessen wird.
Eine andere technische Lösung wird in der GB 2 197 078 A beschrieben, bei der ein Positionsmeßsystem auf dem Prinzip der Änderung eines magneti­ schen Feldes arbeitet.
Bei den bekannten technischen Lösungen zur Messung der Bewegungsab­ läufe und Lagepositionen von zu überwachenden Personen oder Fahrzeu­ gen ist die Messung der zeitlichen Änderung der Bewegung sehr aufwendig sowie der Meßbereich stark eingeschränkt. Eine Messung größer 360° im Raum und damit das Feststellen eines Überschlages einer Person oder des Fahrzeuges vorwärts, rückwärts und nach beiden Seiten ist mit den be­ kannten Anordnungen nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Messung von Bewegungsabläufen und Lage­ positionen von zu überwachenden Personen oder Fahrzeugen während und nach einem Unfall zu schaffen, mit der auf einfache Weise die notwendigen umfassenden Informationen über Bewegungsabläufe und Lagepositionen si­ cher und in kürzester Zeit bei einem Unfall ermittelt und bei Überschreitung kritischer Werte diese Informationen an ein mobiles Überwachungsgerät weitergeleitet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, bei der die Messung des Bewegungsablaufes und der Lageposition mittels einer in einem Gehäuse befestigten durchsichtigen Hohlkugel erfolgt, in der eine kleinere lichtundurchlässige Kugel so angeordnet ist, daß sie bei einer La­ geänderung des Gehäuses an einer Innenwand der Hohlkugel abrollt und wobei nach Lage des Gehäuse eine in der durchsichtigen Hohlkugel vorge­ sehene Lichtquelle einen Schatten auf den auf der Oberfläche der Hohlkugel angeordneten lichtempfindlichen Elementen erzeugt.
Die gemessenen Werte werden mit abgespeicherten Verhaltensmustern verglichen, wobei bei Überschreitung von vorgegebenen Grenzwerten In­ formationen an ein mobiles Überwachungsgerät erfolgen.
Durch eine derartige Anordnung kann die Bewegung im Raum in einem Be­ reich größer 360° erfaßt und festgestellt werden, ob sich die zu überwa­ chende Person oder das zu überwachende Fahrzeug bei einem Unfall über­ schlagen hat. Damit kann auf die Unfallschwere geschlossen werden. Au­ ßerdem ist es möglich, durch die Messung der Bewegungsänderungen auf die Heftigkeit des Unfalls zu schließen. Zusätzlich kann durch Vergleichen der Bewegungsabläufe mit abgespeicherten Verhaltensmustern auf kritische Situationen geschlossen werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß mit der vorliegenden Erfindung die Bewegung einer zu überwachenden Person auch nach dem Unfall weiterhin gemessen und in Verbindung mit einem mobilen Überwachungsgerät mit Ortungssy­ stem festgestellt werden kann, ob sich die zu überwachenden Person nach dem Unfall noch bewegt oder sich z. B. durch Schockeinwirkung vom Fahr­ zeug entfernt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Hohlkugel eine durchsichtige Dämpfungsflüssigkeit enthält, deren Zähigkeit veränderbar ist, so daß die Empfindlichkeit der Anordnung durch unterschiedliche Dämp­ fungsflüssigkeiten veränderbar ist. Damit kann die Anordnung auf das Be­ wegungsverhalten der jeweiligen zu überwachenden Person oder des zu überwachenden Fahrzeuges abgestimmt und so ein breites Einsatzgebiet gewährleistet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Lichtquelle im Zentrum der Hohlkugel insbesondere an einem Quersteg so angeordnet ist, daß sie in alle Richtungen strahlt, so daß dadurch der Innenraum der Hohlkugel vollständig ausgeleuchtet wird.
Vorteilhaft ist außerdem, daß die integrierte Lichtquelle gepulst betrieben wird. Dadurch kann Energie eingespart und die Betriebsbereitschaft der An­ ordnung erhöht werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Prinzipdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der An­ ordnung;
Fig. 2: eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der An­ ordnung in Vorderansicht;
Fig. 3: eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der An­ ordnung in Seitenansicht.
Die Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, welches am Oberkörper einer nicht dar­ gestellten zu überwachenden Person zu tragen oder an einem zu überwa­ chenden Fahrzeug befestigt ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 ist in dem Gehäuse 1 eine lichtdurchlässige Hohlkugel 2 mittels eines Steges 3 befestigt. In der Hohlkugel 2 befindet sich eine kleinere lichtundurchlässige Kugel 4, die bei Lageänderung des Gehäuses 1 und damit der Hohlkugel 2 an einer Innen­ wand 5 der Hohlkugel 2 abrollt und damit durch die Schwerkraft der Erde unterschiedliche Relativlagen zur Hohlkugel 2 einnimmt. Am Umfang der Hohlkugel 2 sind gleichmäßig verteilt lichtempfindliche Elemente 6 angeord­ net. Im Zentrum der Hohlkugel 2 ist an einem Quersteg 7 eine in alle Rich­ tungen strahlende Lichtquelle 8 angeordnet, so daß bei Aussenden eines Lichtstromes durch die Lichtquelle 8 ein Schatten 9 der Kugel 4 je nach La­ ge des Gehäuses 1 auf die lichtempfindlichen Elemente 6 geworfen wird. Die Lage des Schattens 9 auf den lichtempfindlichen Elementen 6 ändert sich in Abhängigkeit von der Lage des Gehäuses 1 im Raum und der damit verbundenen Änderung der Relativlage der Kugel 4 zur Hohlkugel 2. Da­ durch wird der durch die Lichtquelle 8 erzeugte Schatten der Kugel 4 auf unterschiedliche lichtempfindliche Elemente 6 geworfen und so die Lage der Kugel 4 zum Gehäuse 1 gemessen. Durch die Messung der Lage der Kugel 4, die durch die Schwerkraft der Erde immer eine definierte Lage einnimmt, kann auf die Lage des Gehäuses 1 im Raum und damit auf die Bewegung sowie die Lage einer zu überwachenden Person oder eines zu überwachen­ den Fahrzeuges geschlossen werden. Durch die Anordnung der lichtemp­ findlichen Elemente 6 am Umfang der Hohlkugel 2 und die Anordnung der Lichtquelle 8 im Zentrum der Hohlkugel 2 kann die Lage der Kugel 4 im ge­ samten Raum gemessen werden. Das gewährleistet eine Messung von Nei­ gungen über 360°. Dadurch kann festgestellt werden, ob sich die zu über­ wachende Person oder das zu überwachende Fahrzeug beim Unfall über­ schlagen hat. Um die Bewegung der Kugel 4 in der Hohlkugel 2 zu dämpfen, ist die Hohlkugel 2 mit einer durchsichtigen Dämpfungsflüssigkeit 10 gefüllt. Durch Einbringen von Dämpfungsflüssigkeiten 10 unterschiedlicher Zähig­ keit kann das Bewegungsverhalten des Sensors an unterschiedlichste Ein­ satzbedingungen angepaßt werden. Die Auswertung der Meßwerte durch Vergleich mit eingespeicherten Mustern über das Bewegungsverhalten der zu überwachenden Person oder des zu überwachenden Fahrzeuges erfolgt durch eine im Gehäuse 1 angeordnete Auswerteeinheit 11, die die ermittel­ ten Meßwerte mit abgespeicherten Verhaltensmustern vergleicht und bei Überschreitung von Grenzwerten Informationen an ein nicht dargestelltes mobiles Überwachungsgerät auslöst. Zur Betreibung der Lichtquelle 8 sowie der Auswerteeinheit 11 ist ein Energiespeicher 12 vorgesehen, der ebenfalls im Gehäuse 1 angeordnet ist. Zur Energieeinsparung wird die Lichtquelle 8 gepulst betrieben. Die Übertragung der Informationen an das mobile Über­ wachungsgerät erfolgt über eine am Gehäuse 1 befindliche genormte Schnittstelle 13. Das mobile Überwachungsgerät löst bei Überschreitung der vorgegebenen Grenzwerte einen automatischen Notruf an eine Leitzen­ trale aus und übermittelt die Standortdaten der zu überwachenden Person oder des Fahrzeuges.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 2 und 3 sind in einem Gehäuse 1 zwei um 90° versetzte durchsichtige ringförmige Elemente 14, 15 durch Stege 16, 17 fest angeordnet. Die ringförmigen Ele­ mente 14, 15 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt und in jedem der beiden ringförmigen Elemente 14, 15 befindet sich eine lichtundurchlässige Kugel 4. Am Umfang der ringförmigen Elemente 14, 15 sind gleichmäßig verteilt lichtempfindliche Elemente 6 angeordnet. Im Zentrum der beiden ringförmigen Elemente 14, 15 ist an einem Quersteg 7 eine in alle Richtun­ gen strahlende Lichtquelle 8 angeordnet, so daß bei Aussenden eines Licht­ stromes durch die Lichtquelle 8 ein Schatten 9 der Kugel 4 je nach Lage des Gehäuses 1 auf die am Umfang der ringförmigen Elemente 14, 15 angeord­ neten lichtempfindlichen Elemente 6 geworfen wird. Die Lage der Schatten 9 der beiden Kugeln 4 auf den lichtempfindlichen Elementen 6 ändert sich in Abhängigkeit von der Lage des Gehäuses 1 im Raum und der damit verbun­ denen Änderung der Relativlage der Kugel 4 zu den beiden ringförmigen Elementen 14, 15. Dadurch wird der durch die Lichtquelle 8 erzeugte Schatten 9 der Kugel 4 auf unterschiedliche lichtempfindliche Elemente 6 geworfen und so die Lage der Kugeln 4 zum Gehäuse 1 gemessen. Durch die Messung der Lage der Kugeln 4, die durch die Schwerkraft der Erde immer eine definierte Lage einnehmen, kann auf die Lage des Gehäuses 1 im Raum und damit auf die Bewegung sowie die Lage einer zu überwachenden Person oder eines Fahrzeuges geschlossen werden. Durch die Anordnung von zwei um 90° versetzten ringförmigen Elemente 14, 15 und die Anord­ nung der Lichtquelle 8 im Zentrum der ringförmigen Elemente 14, 15 kann die Lage der Kugeln 4 im gesamten Raum gemessen werden. Das gewähr­ leistet eine Messung von Neigungen über 360°, wie im ersten Ausführungs­ beispiel. Um die Bewegung der Kugeln 4 in den ringförmigen Elementen 14, 15 zu dämpfen, sind die ringförmigen Elemente 14, 15 mit einer durchsichti­ gen Dämpfungsflüssigkeit 10 gefüllt. Die Anordnung einer Auswerteeinheit 11, eines Energiespeichers 12 sowie einer Schnittstelle 13 ist in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

1. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen von Personen, wie Fahrzeugführer, Extremsportler, Personen gefährde­ ter Berufsgruppen, gesundheitsgefährdete Personen sowie von zu überwachenden Fahrzeugen, wie Lastkraftwa­ gen, Personenkraftwagen, Motorräder und Fahrräder bei Unfallsituatio­ nen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine durch­ sichtige Hohlkugel (2) befestigt ist, in der eine kleinere lichtundurchlässi­ ge Kugel (4) so angeordnet ist, daß sie bei einer Lageänderung des Ge­ häuses (1) an einer Innenwand (5) der Hohlkugel (2) abrollt und wobei nach Lage des Gehäuses (1) eine in der durchsichtigen Hohlkugel (2) vorgesehene Lichtquelle (8) einen Schatten (9) auf den auf der Oberflä­ che der Hohlkugel (2) angeordneten lichtempfindlichen Elementen (6) er­ zeugt.
2. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen von Personen oder Fahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hohlkugel (2) eine durchsichtige Dämpfungsflüssigkeit (10) enthält, deren Zähigkeit veränderbar ist und damit die Empfindlich­ keit der Anordnung.
3. Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen von Personen oder Fahrzeugen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (8) in alle Richtungen strahlend im Zentrum der Hohlkugel (2) insbesondere an einem Quersteg (7) ange­ ordnet ist.
DE2000125744 2000-05-24 2000-05-24 Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen Expired - Fee Related DE10025744C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000125744 DE10025744C2 (de) 2000-05-24 2000-05-24 Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000125744 DE10025744C2 (de) 2000-05-24 2000-05-24 Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10025744A1 DE10025744A1 (de) 2001-12-06
DE10025744C2 true DE10025744C2 (de) 2002-04-18

Family

ID=7643418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000125744 Expired - Fee Related DE10025744C2 (de) 2000-05-24 2000-05-24 Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10025744C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112419669B (zh) * 2020-11-19 2022-04-12 重庆电子工程职业学院 智慧养老系统

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2197078A (en) * 1986-10-23 1988-05-11 Radiodetection Ltd Improvements relating to positional information systems
DE4320494C1 (de) * 1993-06-21 1994-10-13 Daimler Benz Ag Neigungssensor für ein Fahrzeug
EP0626061B1 (de) * 1992-01-22 1996-09-25 HAUSMANN, Manfred Messgerät
DE19653773C1 (de) * 1996-12-21 1998-07-02 Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2197078A (en) * 1986-10-23 1988-05-11 Radiodetection Ltd Improvements relating to positional information systems
EP0626061B1 (de) * 1992-01-22 1996-09-25 HAUSMANN, Manfred Messgerät
DE4320494C1 (de) * 1993-06-21 1994-10-13 Daimler Benz Ag Neigungssensor für ein Fahrzeug
DE19653773C1 (de) * 1996-12-21 1998-07-02 Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen

Also Published As

Publication number Publication date
DE10025744A1 (de) 2001-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0883522B1 (de) Verfahren und anordnung zum erkennen eines fahrzeug-überschlags
EP0849715B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Sturzsituationen gesundheitsgefährdeter Personen
DE10019417A1 (de) Anordnung zum Erkennen eines bevorstehenden Überrollvorganges eines Fahrzeugs
DE3604216A1 (de) Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen bei einem unfall
DE19650629A1 (de) Verfahren zum Messen der Neigung eines Fahrzeugs
EP0349730B1 (de) Beschleunigungs-Sensor für Fahrzeuge
DE10025744C2 (de) Anordnung zur Erfassung von Bewegungsabläufen und Lagepositionen
DE19507466C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung einer Positionsänderung
DE3540948C2 (de)
DE19951195C2 (de) Einrichtung zur Erfassung der Richtungsänderung bei Zweiradfahrzeugen
EP0016929A1 (de) Einrichtung zur Überwachung des Vorrates an fliessfähigem Schmiermittel in einem Kraftfahrzeug
CN110514128B (zh) 一种防偏移的隧道限高监测装置
DE4109937C2 (de) Aufprallerfassungseinrichtung
DE10140068A1 (de) Abschleppschutz
DE19908091A1 (de) Einrichtung zum Erfassen eines Drehwinkels
DE3609841A1 (de) Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen in fahrzeugen
DE20021739U1 (de) Bewegungs- und Neigungsüberwachungsvorrichtung
DE3931324A1 (de) Verzoegerungsanzeigevorrichtung, insbes. fuer kraftfahrzeuge
DE3507738C1 (de) Linearer Beschleunigungsmesser
DE3825088C1 (en) Sensor for determining angular velocity
DE102010046586A1 (de) Verkehrsstauerfassung
EP1028037A3 (de) Verfahren zur Auslösung einer Sicherheitseinrichtung in einem Kraftfahrzeug im Falle eines Überschlages
DE102004047506B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildgestützten Kalibrierung von Tachographen bei Fahrzeugen
DE4209018A1 (de) Sensor zum selbsttaetigen ausloesen von insassenschutzvorrichtungen bei einem unfall
DE183735C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee