DE10024990A1 - Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Härten von Kurbelwellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Härten von KurbelwellenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum induktiven Härten von Kurbelwellen mit wenigstens einem Pleuelzapfen und mit wenigstens zwei Hauptlagern, insbesondere zum Härten des wenigstens einen Pleuelzapfens mittels eines berührungslos arbeitenden Induktors, führt die Kurbelwelle während des Härtens des wenigstens einen Pleuelzapfens eine Rotationsbewegung aus. Als Achse für die Rotationsbewegung der Kurbelwelle wird die Mittelachse des wenigstens einen zu härtenden Pleuelzapfens verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum induktiven
Härten von Kurbelwellen mit wenigstens einem Pleuel
zapfen und mit wenigstens zwei Hauptlagern, insbeson
dere zum Härten des wenigstens einen Pleuelzapfens,
mittels eines berührungslos arbeitenden Induktors,
wobei die Kurbelwelle während des Härtens des wenig
stens einen Pleuelzapfens eine Rotationsbewegung aus
führt. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der
US-PS 6,013,904 bekannt. Hierbei wird die Kurbelwelle an
ihren beiden Enden eingespannt und mit einer bestimm
ten, jedoch an sich variablen Drehzahl rotiert. Um bei
diesem Verfahren neben den Hauptlagern auch die Pleu
elzapfen zu härten, ist der Induktor an einem Handha
bungsgerät angeordnet, welches der Rotationsbewegung
des Pleuelzapfens kontinuierlich folgt. Hierdurch ist
ein berührungsloses Härten der Kurbelwelle möglich,
was zu einer insgesamt kürzeren Bearbeitungszeit beim
Härten der Kurbelwelle führen soll.
Allerdings ist ein solches ständiges Nachführen des
Induktors sehr aufwendig sowie verschleiß- und störan
fällig. Durch das eventuelle Auftreten von Schlägen,
also Werkstückungenauigkeiten, kann es noch immer zu
unerwünschten Berührungen des Werkstücks mit dem Werk
zeug kommen. Des weiteren ist für das ständige Nach
führen des Induktors eine sehr aufwendige Steuerung
erforderlich. Schließlich stellen das oben beschriebe
ne Verfahren und die zugehörige Vorrichtung sehr hohe
Anforderungen an das Bedienungspersonal, was zwangs
läufig zu höheren Lohn- und somit Werkstückkosten
führt.
Einen ähnlichen Stand der Technik zeigt auch die
DE 40 29 724 C2, wobei hier der Kopplungsabstand zwischen
dem Werkzeug und dem Werkstück im Gegensatz zu der
US-PS 6,013,904 so eingestellt werden soll, daß er an
einen hohen Wärmeabfluß aufweisenden Werkstückteil
oberflächen kleiner ist als an einen niedrigen Wärme
abfluß aufweisenden Werkstückteiloberflächen. Hier
durch soll ein homogener Härteverlauf in einem schnel
len Takt, d. h. in kurzer Zeit, erreicht werden.
Allerdings weisen diese Vorrichtung und das zugehörige
Verfahren ähnliche Nachteile wie bereits oben ange
führt auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum induktiven Härten
der Pleuelzapfen von Kurbelwellen zu schaffen, mittels
welchem ein berührungsloses Härten bei vergleichsweise
niedrigem Aufwand möglich ist. Zugleich soll ein mög
lichst geringer Werkzeugverschleiß und eine einfache
Bedienbarkeit gegeben sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
als Achse für die Rotationsbewegung der Kurbelwelle
die Mittelachse des wenigstens einen zu härtenden
Pleuelzapfens verwendet wird.
Durch das Verwenden der Mittelachse des wenigstens
einen zu härtenden Pleuelzapfens als Achse für die
Rotationsbewegung der Kurbelwelle, d. h. durch die Ver
legung der Mittelachse des Pleuelzapfens zu der Rota
tionsachse der Kurbelwelle, führt der jeweils zu här
tende Bereich der Kurbelwelle, im vorliegenden Fall
der Pleuelzapfen, keine exzentrische Bewegung um einen
Punkt mehr aus, sondern eine rein rotatorische Bewe
gung um seine Mittelachse oder, mit anderen Worten,
eine zur Rotationsmittelachse koaxial-zentrische Bewe
gung. Aus diesem Grund muß der Induktor dem zu härten
den Pleuelzapfen nicht mehr nachgeführt werden, son
dern er kann während des gesamten Härtevorgangs für
den einzelnen Pleuelzapfen an ein und derselben Stelle
verbleiben. Hierdurch ergibt sich eine sehr viel ein
fachere Beherrschbarkeit des Verfahrens, da keine
ständigen Nachführbewegungen notwendig sind und vor
teilhafterweise sowohl eine einfachere Steuerung mög
lich ist als auch die Bewegung der mechanischen Teile
auf ein Minimum reduziert wird.
Des weiteren entsteht dadurch ein verhältnismäßig ein
faches und somit bedienungsfreundliches und fehler
unanfälliges Verfahren, welches zu einem geringen Ver
schleiß des Induktors und somit auch zu geringen
Stillstandszeiten bei der Durchführung des Verfahrens
führt. Erfindungsgemäß ist nunmehr ein berührungsloses
Härten der Kurbelwelle möglich, was zusätzlich zu ei
nem geringeren Verschleiß des Induktors führt, kürzere
Heizzeiten und somit einen Gewinn an Taktzeit ermög
licht und außerdem geringere Wärmeeinflußzonen mit
sich bringt. Die Rotation während des Härtens führt
vorteilhafterweise zu einer sehr homogenen Härtezone.
Durch die dabei vorhandene verhältnismäßig große Um
schlingung des Pleuelzapfens durch den Induktor ent
steht ein Freiraum im Kopplungsmaß, also dem Abstand
zwischen der Kurbelwelle und dem Induktor. Dadurch
kann gegebenenfalls ein auftretender Rundschlag der
Kurbelwelle innerhalb gewisser Grenzen kompensiert
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise
auf die verschiedensten Arten und mit den verschieden
sten Automatisierungsgraden durchgeführt werden, was
zu einer sehr großen Flexibilität bei der Härtung von
Kurbelwellen führt.
Beim Härten von Kurbelwellen mit mehreren, versetzt
zueinander angeordneten Pleuelzapfen, kann in einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen sein, daß zum Härten des versetzt zu dem
ersten Pleuelzapfen angeordneten zweiten Pleuelzapfens
die Kurbelwelle um einen dem Winkel zwischen dem er
sten Pleuelzapfen und dem zweiten Pleuelzapfen ent
sprechenden Winkel verschwenkt wird. Da die angespro
chenen Winkel zwischen den Pleuelzapfen stets bekannt
sind, ist hierbei eine sehr hohe Präzision möglich,
die zu einem guten Härteergebnis führt. Selbstver
ständlich kann diese Vorgehensweise auch vom zweiten
auf den dritten und allgemein jeweils auf den nachfol
genden Pleuelzapfen übertragen werden.
Wenn die zu härtende Kurbelwelle mehrere miteinander
fluchtende Pleuelzapfen aufweist, so kann es einer
seits vorteilhaft sein, diese mittels eines Induktors
zu härten, wobei der Induktor dann nach dem Härten
eines Pleuelzapfens um einen entsprechenden Weg in
axialer Richtung verfahren werden muß. Alternativ
hierzu ist es auch möglich, mehrere miteinander fluch
tende Pleuelzapfen mittels einer entsprechenden Anzahl
von Induktoren gleichzeitig zu härten. Je nach Ausfüh
rung der zu härtenden Kurbelwelle und der davon abhän
gigen Möglichkeit, Induktoren vorzusehen, wird eine
der beiden genannten Möglichkeiten vorteilhafter sein.
Um eine möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung inner
halb der gesamten erwärmten Bereich der Kurbelwelle zu
erreichen, kann in einer weiteren vorteilhaften Aus
führungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß ent
sprechend der geometrischen Form der sich an den zu
härtenden Pleuelzapfen anschließenden Kurbelwellenwan
ge die Leistung des Induktors verändert wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens er
gibt sich aus den Merkmalen von Anspruch 8.
Durch den wenigstens einen Induktor, die Rotationsein
richtung und die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung
ergibt sich eine, gemessen an bereits bekannten Härte
vorrichtungen für Kurbelwellen, einfach und damit be
dienungsfreundlich aufgebaute Vorrichtung, bei der
unter anderem auch aufgrund des berührungslosen Härte
vorgangs ein nur geringer Wartungsaufwand erforderlich
ist.
Eine sehr große Wärmeeinbringung in den zu härtenden
Bereich der Kurbelwelle ist gegeben, wenn in einer
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Induktor den zu härtenden Pleuelzapfen
wenigstens an der Hälfte seines Umfangs umschließt.
Eine sehr einfache und kostengünstig zu fertigende
Ausführung des Induktors kann dadurch gegeben sein,
daß der wenigstens eine Induktor durch maschinelle
Fertigung hergestellt ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung kann eine Schwenkeinrichtung vorgesehen sein,
welche in der Lage ist, die Kurbelwelle um einen be
stimmten Winkel um ihre Mittelachse zu verschwenken.
Hierdurch ist es bei Kurbelwellen mit versetzt zuein
ander angeordneten Pleuelzapfen sehr einfach möglich,
den jeweils zu härtenden Pleuelzapfen in die Rota
tionsachse der Härtevorrichtung einzuschwenken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Un
teransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der
Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbei
spiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens zum induktiven
Härten von Kurbelwellen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig.
1;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
aus Fig. 1, bei der sich der Induktor in Ein
griff mit einem Pleuelzapfen befindet;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
aus Fig. 1 und Fig. 6, bei der sich der Induk
tor in Eingriff mit einem anderen Pleuelzapfen
befindet;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens zum in
duktiven Härten von Pleuelzapfen von Kurbel
wellen;
Fig. 11 eine Schwenkeinrichtung für die erfindungsge
mäße Vorrichtung in einer Ausführung als
Schneckentrieb; und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII aus Fig.
11.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vor
richtung 1 zum induktiven Härten einer Kurbelwelle 2
mit im vorliegenden Fall drei Pleuelzapfen 3, nämlich
den Pleuelzapfen 3a, 3b und 3c sowie mit vier Hauptla
gern 4, und zwar den Hauptlagern 4a, 4b, 4c und 4d. In
sämtlichen nachfolgend beschriebenen Verfahrensschrit
ten werden lediglich die Pleuelzapfen 3a, 3b und 3c
der Kurbelwelle 2 gehärtet, wobei die Hauptlager 4a,
4b, 4c und 4d der Kurbelwelle 2 jedoch ebenfalls mit
tels der Vorrichtung 1 gehärtet werden können, was
jedoch nicht näher beschrieben wird.
Selbstverständlich ist mit der Vorrichtung 1 auch das
Härten von Kurbelwellen 2 mit weniger oder mit mehr
als drei Pleuelzapfen 3 möglich, wobei das im folgen
den beschriebene Verfahren von einem Fachmann in sehr
einfacher Weise auch auf solche Kurbelwellen 2 über
tragen werden kann. Die vorliegend dargestellte Kur
belwelle 2 ist nur beispielhaft anzusehen und muß
nicht notwendigerweise einer tatsächlich bei Brenn
kraftmaschinen verwendeten Kurbelwelle 2 entsprechen.
Die Vorrichtung 1 weist einen Induktor 5, eine Rota
tionseinrichtung 6, eine Verstelleinrichtung 7, eine
Schwenkeinrichtung 8, einen Grundkörper 9 und einen
Transformator 10 für den Induktor 5 auf. Der Induktor
5 ist auf einer nicht dargestellten Verfahreinrichtung
angeordnet. Der Zweck und die Wirkungsweise dieser
einzelnen Elemente der Vorrichtung 1 wird im folgenden
näher beschrieben, wobei jedoch nicht auf das Grund
prinzip des induktiven Härtens der Kurbelwelle 2 ein
gegangen wird, da dieses bereits aus dem eingangs be
schriebenen Stand der Technik hinreichend bekannt ist.
Grundsätzlich wird dabei in der Oberflächenzone des zu
härtenden Bereichs der Kurbelwelle 2 kurzzeitig mit
tels hochfrequenter Spannungen ein Wirbelstrom indu
ziert. Dadurch erwärmt sich der zu härtende Bereich an
der Oberfläche sehr schnell auf eine bestimmte Härte
temperatur. Anschließend wird der Bereich durch Ab
schrecken mit einem Kühlmittel gehärtet.
Auf der an dem Grundkörper 9 angebrachten und in Form
eines Aufnahmefutters ausgebildeten Rotationseinrich
tung 6 befindet sich eine Führungsbahn 11, welche zwei
parallel zueinander verlaufende Nuten 11a und 11b auf
weist. Auf der Führungsbahn 11 ist ein Schlitten 12
verschieblich angebracht, der gemeinsam mit der Füh
rungsbahn 11 die eingangs beschriebene Verstellein
richtung 7 bildet. Der Schlitten 12 kann beispielswei
se mittels einer nicht dargestellten Kurbel, die an
einem Vierkant 11c angreift, entlang der Führungsbahn
11 verstellt werden. Selbstverständlich sind auch an
dere Verfahrmöglichkeiten für den Schlitten 12 denk
bar, z. B. mittels NC- oder CNC-gesteuerter Antriebs
einrichtungen, die beispielsweise elektrisch angetrie
ben sein können.
Auf dem Schlitten 12 ist ein als Backenfutter 13 aus
gebildetes Spannmittel angebracht, welches in an sich
bekannter Weise ausgebildet ist und einen Teil der in
dieser Ausführungsform als mechanischer Teilapparat
ausgebildeten Schwenkeinrichtung 8 darstellt. In dem
Backenfutter 13 ist die Kurbelwelle 2 eingespannt, so
daß sie über das Backenfutter 13 mit der Verstellein
richtung 7 und dadurch auch mit der Rotationseinrich
tung 6 verbunden ist. Auf diese Art und Weise kann
durch Antreiben der Rotationseinrichtung 6 die Kurbel
welle 2 rotiert werden. Selbstverständlich könnte
statt des dargestellten Backenfutters 13 auch jedes
andere geeignete Spannmittel verwendet werden, wie
z. B. Schwenkspanner.
Vor der Erläuterung des Verfahrens zum Härten der Kur
belwelle 2 wird zunächst auf bestimmte geometrische
Gegebenheiten der Kurbelwelle 2 eingegangen: Die Kur
belwelle 2 weist eine durch die Hauptlager 4 verlau
fende Mittelachse 14 und mehrere, durch die jeweiligen
Pleuelzapfen 3a, 3b und 3c verlaufende Mittelachsen
15a, 15b und 15c auf. Diese Mittelachsen 15a, 15b und
15c weisen einen bestimmten, für jede einzelne Mittel
achse 15a, 15b und 15c gleichen Abstand von der Mit
telachse 14 auf, der dem sogenannten Hub der Kurbel
welle 2 entspricht. In Fig. 2 sind die beschriebenen
geometrischen Gegebenheiten der Kurbelwelle 2 noch
besser nachzuvollziehen.
Um die Hauptlager 4 der Kurbelwelle 2 in nicht darge
stellter Weise härten zu können, wird die durch die
Hauptlager 4 verlaufende Mittelachse 14 der Kurbelwel
le 2 mit der Mittelachse 16 der Rotationseinrichtung 6
fluchtend eingestellt und die Kurbelwelle mittels der
Rotationseinrichtung 6 rotiert. Dann erfolgt die Zu
stellung des Induktors 5 mit Hilfe der Verfahreinrich
tung, deren mögliche Verfahrwege durch Pfeile X und Y
angedeutet sind. Es ist hierbei ein Verfahren des In
duktors 5 entlang der Mittelachse 14 der Kurbelwelle 2
möglich, was dem mit X bezeichneten Pfeil entspricht.
Die Zustellbewegung, also die Bewegung senkrecht zu
der Mittelachse 14 in Richtung der Kurbelwelle 2, ist
mit dem Pfeil Y angegeben.
Um beim Einspannen der Kurbelwelle 2 in das Backenfut
ter 13 die genaue Position der Pleuelzapfen 3 festzu
legen bzw. nach dem erfolgten Einspannen diese Posi
tion festzustellen, ist ein gabelartiges Aufnahme- und
Justierelement 17 vorgesehen. Im Regelfall nimmt das
gabelartige Element 17 einen der Pleuelzapfen 3 auf,
worauf das Backenfutter 13 gespannt wird. Im vorlie
genden Fall wird der Pleuelzapfen 3c aufgenommen, das
gabelartige Element 17 könnte selbstverständlich auch
einen der anderen Pleuelzapfen 3a oder 3b aufnehmen.
Wenn die Position der Kurbelwelle 2 innerhalb des Bak
kenfutter 13 anhand der Lage der Pleuelzapfen 3 be
kannt ist, kann das nachfolgend beschriebene Verfahren
aufgenommen werden.
Zum Härten eines der Pleuelzapfen 3, beispielsweise
wie gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 vorgesehen des Pleuelzap
fens 3b, wird die Verstelleinrichtung 7 so einge
stellt, daß die Mittelachse 15b des Pleuelzapfens 3b
exakt mit der Mittelachse 16 der Rotationseinrichtung
6 fluchtet bzw. identisch mit derselben ist. Hierzu
wird bei der beschriebenen Ausführungsform der Schlit
ten 12 um den Abstand zwischen der Mittelachse 14 und
den Mittelachsen 15a, 15b und 15c verstellt. Somit
kann als Achse für die Rotationsbewegung der Kurbel
welle 2 die jeweilige Mittelachse 15 des jeweils zu
härtenden Pleuelzapfens 3 verwendet werden, im vorlie
genden Fall also die Mittelachse 15b des zu härtenden
Pleuelzapfens 3b.
Bei dem Härtevorgang, der mittels des den zu härtenden
Pleuelzapfen 3b ungefähr an der Hälfte seines Umfangs
umschließenden Induktors 5 durchgeführt wird, rotieren
dann sämtliche Hauptlager 4, das Backenfutter 13 und
der Schlitten 12 mit variabler Drehzahl um die Mittel
achse 15b des in diesem Fall zu härtenden Pleuelzap
fens 3b, der sich in der Achse der Rotationsbewegung
der Kurbelwelle 2 befindet. Wie oben beschrieben wird
der Induktor 5 in Richtung des Pfeiles Y an den Pleu
elzapfen 3b herangeführt, wird jedoch auf einem gewis
sen Abstand von demselben, dem sogenannten Kopplungs
maß gehalten. Dann erfolgt eine berührungslose Härtung
des Pleuelzapfens 3b, bei dem die oben kurz beschrie
benen Vorgänge ablaufen.
Selbstverständlich ist die Verwendung ein und dessel
ben Induktors 5 für die Hauptlager 4 und die Pleuel
zapfen 3 nur beispielhaft zu sehen und nur in sehr
theoretischen Anwendungsfällen brauchbar, da in den
meisten Fällen wohl separate Induktoren notwendig
sind. Die prinzipielle Bewegung der jeweiligen Induk
toren entspricht jedoch einander, so daß auf diese Art
und Weise eine sehr gute Erläuterung der verfahrensge
mäßen Vorgänge möglich ist. Für die Hauptlager 4 könn
te zusätzlich zu den Induktoren 5 für die Pleuelzapfen
3 ein oder mehrere weitere, nicht dargestellte Induk
toren mit zugehörigen Verfahreinrichtungen vorgesehen
sein. Auf diese Weise könnte die Kurbelwelle 2 in ei
ner Aufspannung fertig gehärtet werden.
Neben dem Härten der Mantelflächen des jeweiligen
Pleuelzapfens 3 können mittels des Induktors 5 auch
Übergangsradien zu den Kurbelwangen der Kurbelwelle 2
gehärtet werden.
Des weiteren kann es bezüglich der Wärmeverteilung
innerhalb des Querschnitts der Kurbelwelle 2 vorteil
haft sein, entsprechend der geometrischen Form der
sich an den jeweils zu härtenden Pleuelzapfen 3 an
schließenden Kurbelwange die Leistung des Induktors 5
zu verändern. Diese Leistungsverteilung wäre der Mas
senverteilung im Querschnitt der Kurbelwelle 2 ange
paßt, d. h. bei einer größeren Masse wäre eine höhere
Leistung erforderlich.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 3 geht der Aufbau der
Kurbelwelle 2 mit den Pleuelzapfen 3 und den Hauptla
gern 4 nochmals genauer hervor. Es sind in dieser Fi
gur auch nochmals deutlich die möglichen Bewegungen
des Induktors 5 mittels der Pfeile X und Y darge
stellt.
In dem Schnitt gemäß Fig. 4, der durch den zu härten
den Pleuelzapfen 3c verläuft, ist der dem Hub der Kur
belwelle 2 entsprechende Abstand zwischen der Mittel
achse 14 der Hauptlager 4 und der Mittelachsen 16 und
15b der Rotationseinrichtung bzw. des Pleuelzapfens
3b, die ja miteinander fluchten bzw. aufeinanderlie
gen, erkennbar.
Eine sehr ähnliche Darstellung zeigt die Vorderansicht
gemäß Fig. 5, wobei hier der zu härtende Pleuelzapfen
3c verdeckt ist.
Um den nächsten Pleuelzapfen, z. B. wie in Fig. 8 dar
gestellt den äußeren Pleuelzapfen 3c, zu härten, wird
nach dem Härtevorgang des Pleuelzapfens 3b lediglich
die Schwenkeinrichtung 8 um den Winkel in Rotations
richtung, also dem Verschränkungswinkel, zwischen dem
soeben gehärteten Pleuelzapfen 3b und dem nachfolgend
zu härtenden Pleuelzapfen 3c verschwenkt.
Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
eine beispielsweise von Hand durchgeführte Verdrehung
des Backenfutters 13 realisiert. Hierzu kann eine Ra
sterung für das Backenfutter 13 vorgesehen sein, so
daß auch bei der Verdrehung von Hand eine Fehlbedie
nung ausgeschlossen ist. Dann fluchtet die Mittelachse
15c des Pleuelzapfens 3c mit der Mittelachse 16 der
Rotationseinrichtung 6 und der Pleuelzapfen 3c kann
somit, in gleicher Weise wie zuvor der Pleuelzapfen
3b, mittels des Induktors 5 gehärtet werden. Hierzu
wird lediglich der Induktor 5 mit Hilfe der Verfahr
einrichtung entlang der Mittelachse 16 gemäß dem Pfeil
X verfahren, worauf die Zustellung in Richtung des
Pleuelzapfens 3c, also in Richtung des Pfeiles Y er
folgt. Beide genannten Bewegungen der Verfahreinrich
tung können beispielsweise NC- oder CNC-gesteuert er
folgen. Während der Verfahrbewegung des Induktors 5
kann gleichzeitig auch die oben beschriebene Ver
schwenkbewegung der Kurbelwelle 2 erfolgen. Theore
tisch ist es jeweils auch denkbar, statt des Induktors
5 die Kurbelwelle 2 in Richtung des Pfeiles X zu ver
fahren.
Im vorliegenden, wie bereits oben erwähnt nur theore
tisch auftretenden Fall können mehrere miteinander
fluchtende Pleuelzapfen 3, nämlich der Pleuelzapfen 3c
und der Pleuelzapfen 3a mittels des einen Induktors 5
gehärtet werden. Sinnvollerweise werden die Pleuelzap
fen 3a und 3c nacheinander gehärtet, da ihre Mittel
achsen 15a und 15c identisch sind und hierdurch ein
Verschwenken der Kurbelwelle 2 nicht notwendig ist.
Alternativ wäre es selbstverständlich auch möglich,
die miteinander fluchtenden Pleuelzapfen 3a und 3c
mittels einer entsprechenden Anzahl von hier jedoch
nicht dargestellten Induktoren 5 gleichzeitig zu här
ten, um so bei etwas erhöhtem Vorrichtungsaufwand eine
gewisse Zeitersparnis zu erreichen. Je nach Anzahl und
jeweiliger Anordnung der Pleuelzapfen 3 sind hier die
verschiedensten Ausführungen denkbar.
Das für die Einstellung der Mittelachsen 15 der Pleu
elzapfen 3 als Achse für die Rotation der Kurbelwelle
2 erforderliche Maß kann beispielsweise durch ein End
maß gebildet sein, um dessen Länge dann die Verstell
einrichtung 7, d. h. im vorliegenden Fall der Schlitten
12 entlang der Führungsbahn 11 verstellt wird. In
nicht dargestellter Weise kann dieses Endmaß z. B. an
einem an der Rotationseinrichtung 6 angebrachten An
schlag 18 angelegt werden, worauf dann die Verstellung
des Schlittens 12 erfolgt bis derselbe an dem Endmaß
anliegt. Alternativ ist selbstverständlich auch denk
bar, für verschiedene Maße zur Einstellung der Mittel
achsen 15 auf die Mittelachse 16 eine nicht darge
stellte Rasterung für den Schlitten 12 entlang der
Führungsbahn 11 zu schaffen. Auf diese Weise könnten
häufig wiederkehrende Hubmaße verschiedener Kurbelwel
len 2 erfaßt werden. Die bereits oben erwähnte NC-
oder CNC-Steuerung würde sich beispielsweise für einen
solchen Fall anbieten.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen die bereits in Fig. 1 bis
Fig. 5 dargestellte Kurbelwelle, wobei sich der Induk
tor 5 jedoch in Eingriff mit dem Pleuelzapfen 3b be
findet. Durch den Aufbau der Vorrichtung und die be
schriebene Durchführung des Verfahrens zum Härten der
Pleuelzapfen 3 der Kurbelwelle 2 ist es möglich, sehr
einfach aufgebaute Induktoren 5 zu verwenden, die
durch maschinelle Fertigung, beispielsweise durch Dre
hen und Fräsen, hergestellt sein können. Durch diese
einfache Fertigung der Induktoren 5 ergibt sich ein
Gewinn an Genauigkeit und dadurch an Reproduzierbar
keit, was insbesondere beim Wechseln der Induktoren 5
zum Tragen kommt.
Grundsätzlich sind auch Induktoren 5 verwendbar, die
aus zwei Halbschalen bestehen und so den zu härtenden
Bereich der Kurbelwelle 2 besser umschließen.
Bei der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 8 und Fig. 9 nimmt
der Induktor 5 eine Position ein, in der der Pleuel
zapfen 3c gehärtet wird. Auch hierbei könnte für die
Verstelleinrichtung 7 eine nicht dargestellte, bei
spielsweise elektrisch arbeitende Antriebseinrichtung
vorgesehen sein.
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung 1 aus Fig. 8, wobei al
lerdings der Pleuelzapfen 3b gehärtet wird und außer
dem die Kurbelwelle 2 an ihrer dem Backenfutter 13
gegenüberliegenden Seite in einem weiteren, ebenfalls
als Backenfutter 19 ausgebildeten Spannmittel aufge
nommen ist, welches über eine weitere, nicht darge
stellte Verstelleinrichtung und eine der Rotationsein
richtung 6 entsprechende Rotationseinrichtung 20 an
einem weiteren Grundkörper 21 angebracht ist. Dieser
Aufbau bietet sich für die Vorrichtung 1 an, da ein
fliegendes Aufnehmen der Kurbelwelle 2 zu großen Pro
blemen bezüglich des Rundlaufs führen dürfte. In den
Fig. 1 bis 9 wurde der zweite Grundkörper 21 mit
dem zweiten Backenfutter 19 aus Gründen der Übersicht
lichkeit weggelassen.
Die Kopplung der Rotation kann prinzipiell direkt über
die Kurbelwelle 2 oder über eine zusätzliche, nicht
dargestellte Welle erfolgen. Alternativ ist es theore
tisch auch möglich, die Kurbelwelle 2 an beiden Enden
anzutreiben, wobei dann eine sehr gute Abstimmung zwi
schen den beiden Bewegungen erforderlich ist. Die oben
beschriebene Verstellung der Achsen sollte jeweils an
beiden Enden der Kurbelwelle 2 getrennt erfolgen, wo
zu, wie bereits oben erwähnt, auf der Seite des zwei
ten Backenfutters 19 ebenfalls eine Verstelleinrich
tung mit einer Führungsbahn 22 vorgesehen ist, von der
nur eine Nut 22a und ein Vierkant 22c dargestellt
sind. Zum Verschwenken der Kurbelwelle 2 wird eines
der Backenfutter 13 oder 19 leicht geöffnet, wobei die
Kurbelwelle 2 an ihrem geöffneten Ende durch eine
nicht dargestellte Zentrierspitze gehalten wird. Dann
erfolgt das Verschwenken und anschließend das Spannen
des leicht geöffneten Backenfutters 13 bzw. 19.
Des weiteren geht aus den Fig. 11 und 12 ein
Schneckentrieb 23 hervor, der Teil der Schwenkeinrich
tung 8 ist und beispielsweise hydraulisch oder elek
trisch angetrieben sein kann. Mit Hilfe dieses Schnec
kentriebes 23 kann auf eine Handbedienung der Schwenk
einrichtung 8 verzichtet werden. Auch für den Schnec
kentrieb 23 ist gegebenenfalls eine der Ausführungen
von Hand entsprechende Rasterung (nicht dargestellt)
denkbar.
Das oben beschriebene Verfahren ist nicht nur auf die
dargestellten Kurbelwellen 2 anwendbar, sondern kann
auch bei Kurbelwellen 2 des Split-Pin-Typs eingesetzt
werden. Hierbei werden in nicht dargestellter Weise im
Bereich zwischen einer Kurbelwange unmittelbar neben
einanderliegende Pleuelzapfen 3 mittels zweier Induk
toren 5 gleichzeitig gehärtet. Die Mittelachse eines
der zu härtenden Pleuelzapfen 3 wird dann als Achse
für die Rotationsbewegung der Kurbelwelle 2 verwendet
und der andere Induktor 5 wird dem weiteren Pleuelzap
fen 3 nachgeführt, wobei jedoch nur eine sehr geringe
Exzentrizität zu überwinden ist.
Sollte die zu härtende Kurbelwelle 2 einen Rundschlag
aufweisen, so ist selbstverständlich der Einsatz einer
nicht dargestellten Stützlünette in einem mittleren
Bereich der Kurbelwelle 2 möglich. Die Stützlünette
sollte dabei möglichst an einem Pleuelzapfen 3 angrei
fen, der dieselbe Mittelachse 15 wie der in diesem
Moment zu härtende Pleuelzapfen 3 besitzt, oder direkt
an dem zu härtenden Pleuelzapfen 3. Ebenfalls denkbar
ist es, das Spannmittel 13 bzw. 19 durch geeignete
Maßnahmen örtlich näher an den zu härtenden Pleuelzap
fen 3 zu bewegen, was sich beispielsweise im Falle von
Schwenkspannern anbietet. Wie oben erwähnt kann durch
die größere Umschlingung und das dadurch größer wähl
bare Kopplungsmaß der durch den Rundschlag gegebenen
falls entstehenden Berührungsgefahr zwischen dem In
duktor 5 und der Kurbelwelle 2 entgegengewirkt werden.
Grundsätzlich können die Pleuelzapfen 3 und die Haupt
lager 4 in einer einzigen Vorrichtung 1 gehärtet wer
den, wenn die hierfür notwendigen Induktoren 5 unter
gebracht werden können. Meist bietet es sich jedoch
an, die mechanisch aufwendiger zu härtenden Pleuelzap
fen 3 und die mechanisch einfacher zu härtenden Haupt
lager 4 in separaten Vorrichtungen zu härten, wobei
diese dann modulartig miteinander verbunden sein kön
nen. Dies führt dann zu einer Reduzierung der Takt
zeit.
Claims (20)
1. Verfahren zum induktiven Härten von Kurbelwellen
mit wenigstens einem Pleuelzapfen und mit wenig
stens zwei Hauptlagern, insbesondere zum Härten
des wenigstens einen Pleuelzapfens, mittels eines
berührungslos arbeitenden Induktors, wobei die
Kurbelwelle während des Härtens des wenigstens ei
nen Pleuelzapfens eine Rotationsbewegung ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Achse für die Rotationsbewegung der Kurbelwel
le (2) die Mittelachse (15) des wenigstens einen
zu härtenden Pleuelzapfens (3) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Härten eines versetzt zu dem ersten Pleuelzap
fen (3c) angeordneten zweiten Pleuelzapfen (3b)
die Kurbelwelle (2) um einen dem Winkel zwischen
dem ersten Pleuelzapfen (3c) und dem zweiten Pleu
elzapfen (3b) entsprechenden Winkel verschwenkt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere miteinander fluchtende Pleuelzapfen
(3c, 3a) mittels eines Induktors (5) gehärtet wer
den.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere miteinander fluchtende Pleuelzapfen
(3c, 3a) mittels einer entsprechenden Anzahl von
Induktoren (5) gleichzeitig gehärtet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
neben den Mantelflächen des jeweiligen Pleuelzap
fens (3) auch Übergangsradien zu einer Kurbelwange
gehärtet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend der geometrischen Form der sich an
den jeweils zu härtenden Pleuelzapfen (3) an
schließenden Kurbelwange die Leistung des Induk
tors (5) verändert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Kurbelwellen (2) des Split-Pin-Typs unmittel
bar nebeneinanderliegende Pleuelzapfen (3) mittels
zweier Induktoren (5) gleichzeitig gehärtet wer
den, wobei die Mittelachse eines der zu härtenden
Pleuelzapfen (3) als Achse für die Rotationsbewe
gung der Kurbelwelle (2) verwendet wird, und wobei
der Induktor (5) dem wenigstens einen weiteren
Pleuelzapfen (3) nachgeführt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, mit folgenden Merkma
len:
- - wenigstens einem Induktor (5) für den jeweils zu härtenden Pleuelzapfen (3),
- - wenigstens einer Rotationseinrichtung (6) zum Erreichen einer Drehbewegung der Kurbelwelle (2),
- - wenigstens einer Verstelleinrichtung (7), die die Kurbelwelle (2) aufnimmt und die dazu in der Lage ist, die Mittelachse (15) eines Pleuelzap fens (3) der Kurbelwelle (2) als Achse für die Rotationsbewegung der Kurbelwelle (2) einzustel len.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Induktor (5) den zu härtenden
Pleuelzapfen (3) wenigstens an der Hälfte seines
Umfangs umschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Induktor (5) durch maschinelle
Fertigung hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Schwenkeinrichtung (8) vorgesehen
ist, welche in der Lage ist, die Kurbelwelle (2)
um einen bestimmten Winkel um ihre Mittelachse
(14) zu verschwenken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Schwenkeinrichtung (8) einen
mechanischen Schneckentrieb (23) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneckentrieb (23) hydraulisch angetrieben
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneckentrieb (23) elektrisch angetrieben
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Schwenkeinrichtung (8) ein
Spannmittel (13) zur Aufnahme der Kurbelwelle (2)
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Verstelleinrichtung (7) einen
Schlitten (12) aufweist, welcher entlang einer
Führungsbahn (11) senkrecht zu der Mittelachse
(14) der Kurbelwelle (2) verstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (12) mittels einer Kurbel entlang
der Führungsbahn (11) verstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das für die Einstellung der Mittelachse (15) des
zu härtenden Pleuelzapfens (3) der Kurbelwelle (2)
als Achse für die Rotation der Kurbelwelle (2) er
forderliche Maß durch ein Endmaß gebildet ist, um
dessen Länge die Verstelleinrichtung (7) verstell
bar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
für verschiedene Maße zur Einstellung der Mittel
achse (15) des zu härtenden Pleuelzapfens (3) der
Kurbelwelle (2) als Achse für die Rotation der
Kurbelwelle (2) eine Rasterung vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausrichtung der Kurbelwelle (2) vor dem Härten
ein gabelartiges Aufnahme- und Justierelement (17)
vorgesehen ist, welches einen der Pleuelzapfen (3)
aufnimmt.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
R026 | Opposition filed against patent |
Effective date: 20110329 |
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R006 | Appeal filed | ||
R008 | Case pending at federal patent court | ||
R034 | Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final | ||
R206 | Amended patent specification | ||
R071 | Expiry of right |