DE10024421A1 - Flammwidrige intumeszierende Mischungen - Google Patents

Flammwidrige intumeszierende Mischungen

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    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Abstract

Die Erfindung betrifft Mischungen, enthaltend DOLLAR A a) ein Polymer, herstellbar aus Etylen, Vinylacetat und gegebenenfalls weiteren Monomeren mit einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 40 bis 85 Gew.-%, DOLLAR A b) mindestens einen expandierbaren Graphit, welcher sauer oder neutralisiert sein kann, DOLLAR A c) mindestens einen mineralischen Füllstoff, DOLLAR A d) gegebenenfalls weitere Additive, DOLLAR A ein Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern aller Art, sowie flammwidrige intumeszierende Mischungen, enthaltend eine erfindungsgemäße Mischung und weiterhin Formkörper, enthaltend eine erfindungsgemäße Mischung.

Description

Die Erfindung betrifft Mischungen enthaltend,
  • a) ein Polymer herstellbar aus Ethylen, Vinylacetat und gegebenenfalls weiteren Monomeren mit einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 40 bis 85 Gew.-%,
  • b) mindestens einen expandierbaren Graphit, welcher sauer oder neutralisiert sein kann,
  • c) mindestens einen mineralischen Füllstoff,
  • d) gegebenenfalls weitere Additive,
ein Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung zur Herstellung von Form­ körpern aller Art, sowie flammwidrige intumeszierende Mischungen enthaltend eine erfindungsgemäße Mischung und weiterhin Formkörper enthaltend eine erfindungs­ gemäße Mischung.
Unter flammwidrigen intumeszierenden Mischungen werden schäumende, flamm­ widrige Mischungen verstanden, also Mischungen, die unter Einwirkung von Feuer in einem bestimmten Ausmaß aufschäumen und flammwidrige Eigenschaften be­ sitzen.
Solche Mischungen können zum Beispiel in Bauwerksfugen und Kabeldurchbrüchen, Hohlräumen, Löchern, Übergängen und Verbindungen von Gebäudewänden oder brandschutztechnischen Bauteilen wie Verkleidungen eingesetzt werden, um im Brandfall die Weiterleitung des Feuers, der Brandgase und des Rauches zu verhin­ dern. Bauteile aus solchen Mischungen dienen daher dem vorbeugenden Brand­ schutz.
Das Blähverhalten solcher Compounds im Brandfalle kann besonders auch zum Form- oder Funktionserhalt von z. B. Deckenverkleidungen und Wandverkleidungen beitragen, weil die Bauteile durch sich aufblähende Profile und Dichtungsstücke zusammengepresst werden.
Solche Mischungen müssen weitere Eigenschaften aufweisen, z. B. Wasserbeständig­ keit. Daher sind übliche Flammschutzstoffe wie wasserlösliche Polyphosphate meist unerwünscht. Das Ausmaß des Aufschäumens muss auch über sehr lange Lagerzeiten unverändert bleiben.
Es ist aus JP-B-95068362 bekannt, Blähgraphit als flammwidriger Bestandteil in Mischungen von vulkanisiertem Acrylatkautschuk einzusetzen. JP-B2-95103948 beschreibt Acrylatkautschukvulkanisate mit Blähgraphit zur Fertigung von flamm­ widrigen Schläuchen.
In JP-A-10036572 werden Blähgraphit-Kautschukmischungen auf Basis Poly­ chloropren mit maximal 30 phr (per hundred rubber) Blähgraphit und damit zu geringen Anteilen dieses Füllstoffes beschrieben. Außerdem ist heute die Verwen­ dung halogenhaltiger Komponenten nicht mehr erwünscht.
JP-A-09176579 beschreibt Mischungen mit EVA (10-50% VA) oder m-PE mit Phosphor und Blähgraphit und mineralischem Füller für Klebebänder um Rohre durch Wanddurchbrüche. Es wird immer roter Phosphor eingesetzt. Die Verarbeitung von rotem Phosphor ist jedoch schwierig. Außerdem kann roter Phosphor auch nach der Verarbeitung weiterreagieren.
Die dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine phosphorfreie, insbesondere von rotem Phosphor freie, Mischung, zu finden, welche die erforder­ lichen Brandschutztests besteht, ein ausreichendes Blähverhalten besitzt, wasserfest ist und eine einfache Formgebung z. B. über Extrusion, Kalandrierung, Pressformung usw. erlaubt.
Weiterhin sollen die herstellbaren Formkörper über eine ausreichende Dimensions­ stabilität verfügen, jedoch noch in einem gewissen Maße verformbar sein, um beim Bau bzw. Montage noch eine Anpassung an die schützenden Untergründe oder ein Einpassen in die Bauteil- oder Bauwerksfugen zu erlauben.
Weiterhin war es Aufgabe, keine weiteren Vulkanisations- oder Reifezeiten einhalten zu müssen, sondern den Artikel sofort nach der Formgebung verwenden zu können. Somit war eine weiter Aufgabe die Bereitstellung von nicht vulkanisierten Mischungen, die über eine ausreichende Formstabilität verfügen und noch vom An­ wender in gewissem Ausmaß verformbar sind.
Es war außerdem der Wunsch, möglichst halogenfreie Einsatzstoffe für die Her­ stellung solcher Mischungen zu verwenden.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch die Bereitstellung einer Mischungen enthaltend,
  • a) ein Polymer herstellbar aus Ethylen, Vinylacetat und gegebenenfalls weiteren Monomeren mit einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 40 bis 85 Gew.-%,
  • b) mindestens einen expandierbaren Graphit, welcher sauer oder neutralisiert sein kann,
  • c) mindestens einen mineralischen Füllstoff,
  • d) gegebenenfalls weitere Additive.
Bevorzugt werden Ethylen-Vinylacetat-Copolymere als Polymer a) eingesetzt.
Die Herstellung der Polymere a) kann über herkömmliche Methoden, wie z. B. über radikalische Copolymerisation in Lösung, Emulsion oder Masse erfolgen.
Der Gehalt an einpolymerisiertem Vinylacetat sollte vorteilhaft im Bereich von 50 bis 85 Gew.-% liegen, wobei auch Mischungen dieser Polymere mit unterschied­ lichem Vinylacetatgehalt eingesetzt werden können.
Weiterhin können anstelle oder zusätzlich zu Ethylen-Vinylacetat-Polymeren, die gegebenenfalls weitere Co-Monomere enthalten können, auch Ethylen-Methyl­ acrylat-Polymere, die gegebenenfalls ebenfalls weitere Co-Monomere enthalten können, verwendet werden.
Zur Erzielung einer hohen Flammwidrigkeit sollte vorteilhaft ein Ethylen-Vinyl­ acetat-Copolymer oder ein Ethylen-Methylacrylat-Copolymer verwendet werden.
Höchste Flammwidrigkeiten werden mit besonders hohen Gehalten an polarem Comonomer erreicht.
Als gegebenenfalls vorhandene weitere Comonomere kommen insbesondere Vinyl­ ester höherer Carbonsäuren und auch längerkettige (Meth)acrylate in Frage, wobei zur Gewährleistung der gewünschten Flammwidrigkeit der Gehalt dieser Monomere im Polymer in der Regel umso höher liegen sollte, je mehr unpolare, organische Gruppen im Polymer enthalten sind. Des weiteren sei auch CO als Monomerbaustein genannt.
Allerdings ist bei der Auswahl der zusätzlichen Monomere die Glastemperatur der somit erhältlichen Terpolymere zu beachten. Liegt diese bei Raumtemperatur oder oberhalb Raumtemperatur, sind damit gefertigte Mischungen bei den typischen Ein­ satztemperaturen in der Regel spröde und daher in der Verwendung problematisch. Es ist auch möglich sogenannte Acrylatkautschuke als Polymer a) einzusetzen.
Für die Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren wird bei Gehalten von 85 Gew.-% Vinyl­ acetat in der Regel eine sinnvolle Obergrenze der Glastemperatur von 15°C erreicht.
Die Flexibilität von Formkörpern aus den erfindungsgemäßen Mischungen kann natürlich noch durch Zusatz von weiter unten genannten weichmachenden Zu­ schlagstoffen beeinflusst werden.
Als expandierbarer Graphit b) können vorteilhaft sogenannte Blähgraphite verwendet werden, die durch Sulfatisierung oder Nitrierung von Graphit entstehen. Diese Bläh­ graphite sind dem Fachmann bekannt und können zur Erzielung von Flamm­ widrigkeit bei Dichtungsmassen, Beschichtungen und allgemein bei Thermoplasten eingesetzt werden. Typisch ist z. B. ein Einsatz bei Polyurethanen (s. Broschüre Kurzlieferprogramm Flammschutzmittel, Brandschutzartikel der Fa. Nordmann und Rassmann vom Januar 2000).
Blähgraphite sind schichtförmige Graphite, die mit Schwefelsäure oder Salpetersäure oder allgemein starken Säuren unter oxidierenden Bedingungen umgesetzt werden. Im Schichtgitter des Graphits entstehen wasserlösliche Salze. Typisch ist die Umsetzung mit Schwefelsäure und H2O2. Diese Reaktionsprodukte werden dann meist noch mit Wasser säurefrei gewaschen, wobei die Menge verbleibende Säure unter 1 mg/g als KOH gemessen sein sollte. Neutrale Blähgraphite werden durch eine zusätzliche Neutralisierung (z. B. mit Natronlauge oder Ammoniak) erhalten, wobei auch dieses Material noch einmal gewaschen wird, um anhaftendes Neutrali­ sierungsmittel zu entfernen. Neutrale Typen weisen pH-Werte von mindestens 6 auf.
Die vorteilhafte Anwendung von Blähgraphit zum Brandschutz beruht auf 1. der Expansionsfähigkeit bei Hitzeeinwirkung. Diese Expansion kann bis über 200 ml pro g betragen und erzeugt eine große Oberfläche. Durch Oxidation wird der un­ mittelbaren Umgebung rasch Sauerstoff entzogen und dadurch eine Feuerver­ löschung erzielt. 2. Blähgraphit erzeugt bei der Oxidation keine Flamme und ver­ lischt bei Wegnahme der Flamme sofort wieder. Die Expansion im Brandfall ver­ schließt 3. Fugen und Durchbrüche und verhindert dadurch die Brandweiterleitung. Dem Fachmann ist im Prinzip bekannt, nach welchen Kriterien Blähgraphite ausgewählt werden müssen, um die Expandierbarkeit und den Beginn der Expansion festzulegen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Teilchengröße und die Art des Intercalats, welches meist Schwefelsäure oder Salpetersäure oder seltener Essigsäure sein kann. In sauren Blähgraphiten sind somit noch Reste von Säuren zu finden, in alkalischen Blähgraphiten sind Reste von Basen, z. B. Natronlauge enthalten.
Die mineralischen Füllstoffe können im Prinzip frei ausgewählt werden, wobei energiezehrende Füllstoffe wie Aluminiumhydroxide, Magnesiumhydroxide oder Calciumcarbonat zusätzliche Beiträge zur Flammwidrigkeit liefern. Es können je­ doch auch Talkum, Kieselsäuren, Silikate, Carbonate und Sulfate verwendet werden. Selbstverständlich können Mischungen der genannten Füllstoffe eingesetzt werden.
Typische Additive sind Verarbeitungshilfsmittel, wie Stearinsäure, Wachse, Gleit­ wachse, Öle, und Trennmittel oder auch flammwidrige Zuschlagsstoffe eingesetzt werden wie Phosphorsäureester, Ammoniumpolyphosphate, Antimonbromid usw., wobei halogenhaltige Flammschutzmittel weniger bevorzugt sind. Aus Gründen der Wasserfestigkeit sind wasserlösliche Zuschlagstoffe weniger bevorzugt.
Bei der Verwendung von nicht neutralisierten Blähgraphiten zusammen mit Ethylen- Vinylacetat-Copolymere kann es zu einer teilweisen Hydrolyse unter Bildung von Essigsäure kommen. Um die Freisetzung von Essigsäure zu vermeiden, können vor­ teilhaft basische Oxide und Carbonate oder andere Säurefänger zugesetzt werden.
Weiterhin kommen als Additive auch unpolare, im wesentlichen gesättigte Elasto­ mere wie EPM, EPDM, Butylkautschuk, hydrierte oder teilhydrierte SBR- Kautschuke in Frage, jedoch vorteilhaft bis höchstens der Hälfte der Menge an a).
Ein Vorteil der Mischungen ist, dass sie eine relativ weite Variation der Mengen an Blähgraphit und besonders von anderen mineralischen Füllstoffen, die bei Ein­ wirkung von Feuer energiezehrend wirken, erlauben. Auf diese Weise können auch besonders hohe Mengen an den Bestandteilen b) und c) erzielt werden. So sind im Gegensatz zum Stand der Technik überraschend die Komponente b) in einer Menge im Bereich von 50 bis 200 Gewichtsteilen und die Komponente c) in einer Menge im Bereich von 50 bis 500 Gewichtsteilen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile a) einsetzbar, ohne die guten Eigenschaften, insbesondere mechanische und Verarbei­ tungseigenschaften zu opfern. Somit lassen sich hohe Anforderungen an das Brandverhalten realisieren. Zusätzlich können die Rohstoffkosten einer solchen Mischung günstig beeinflusst werden, da mineralische Füllstoffe meist relativ billig sind.
Die verwendeten Polymere a) haben zusätzlich wahrscheinlich die Funktion eines effektiven Binders, welcher es erlaubt, große Mengen an Füllstoff einschließlich Blähgraphit zu einer verarbeitungsfähigen Mischung zu compoundieren.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfin­ dungsgemäßen Mischungen, indem man die einzelnen Komponenten in beliebiger Reihenfolge in einem herkömmlichen Mischaggregat, wie einem Innenmischer, einer Walze, einer Schnecke oder einem Kneter mischt. Es kann vorteilhaft sein, während des Mischvorganges zu kühlen, um zu verhindern, dass die Mischung zu heiß wird. Die erfindungsgemäßen Polymeren a) erlauben die Herstellung einer Mischungen ohne die Anwendung zu großer Scherkräfte, die die Struktur des Blähgraphits nachteilig beeinflussen könnten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Mischung zur Herstellung von Formkörpern aller Art, wie Folien oder Platten verschiedener Dicke, oder Profile unterschiedlicher Geometrie, sowie als Material zur Verfugung von Bauwerksfugen und Kabeldurchbrüchen, Hohlräumen, Löchern, Übergängen und Verbindungen von Gebäudewänden oder Herstellung von brandschutztechnischen Bauteilen wie Verkleidungen.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Mischung ist es, dass sich die Formkörper über kontinuierliche Verfahren herstellen lassen, da die Mischungen bei den Ver­ arbeitungsverfahren über ein ausreichend breites Verarbeitungsfenster verfügen. Das bedeutet, dass insbesondere ein vorzeitiges Aufschäumen während der Formgebung vermieden werden kann. Die Extrusion, gegebenenfalls die Multischichtextrusion und das Kalandrieren sind bevorzugte Verarbeitungsverfahren. Die erwähnten Form­ körper sind ein weiterer Gegenstand der Erfindung. Zur Herstellung der Formkörper kann es notwendig sein, die erfindungsgemäßen Mischungen zu vulkanisieren. Dies geschieht auf dem Fachmann bekannte Art und Weise und wird z. B. in "Vulkanisation & Vulkanisationshilfsmittel (W. Hofmann, Leverkusen 1965, S. 85ff, 225ff) beschrieben. Das Vulkanisationssystem muss entsprechend der Art des Polymeren a) ausgewählt werden. Im Falle von Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren ist die Peroxidvulkanisation oder allgemein die Vulkanisation mit Radikalbildnern auszuwählen. Dazu wäre auch die Strahlenvernetzung zu zählen. Im Falle von Ethylen-Methylacrylat-Copolymeren kann für die Ausarbeitung einer Vulkanisation sonst üblichen Empfehlungen gefolgt werden. Falls a) doppelbindungshaltige Poly­ mere enthält, kann auch die Schwefelvulkanisation eingesetzt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind flammwidrige, intumeszierende Mi­ schungen enthaltend eine erfindungsgemäße Mischung.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung verdeutlichen.
Beispiele Verwendete Einsatzstoffe
  • 1. Levapren® 700 HV: Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit 70 Gew.-% Vinylacetat der Bayer AG, als Granulat mit Kieselsäure gepudert, Mooney ML 1+4, 100°C 27 ME, MFI nach DIN 53 735 (190°C, 2,16 kp) von ca. 2,5 g/10 min.
  • 2. Levapren® 800 HV: Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit 80 Gew.-% Vinyl­ acetat der Bayer AG, als Granulat mit Kieselsäure gepudert, Mooney ML 1+4, 100°C 26 ME, MFI nach DIN 53 735 (190°C, 2,16 kp) von ca. 3,0 g/10 min.
  • 3. GRAFguard 160-50 N, Blähgraphit der Fa. Ucar, pH 3, Intumeszenz ab 160°C (onset Temperatur), Gehalt an Schwefelsäure als Intercalat 22%.
  • 4. Neutralisierter Blähgraphit 8099-Lte der Fa. Linetta, pH 6-7 mit folgender Teilchengrößenverteilung: über 0,50 mm 5%, über 0,30 mm 20-30%, über 0,25 mm 40-50%, über 0,18 mm 15-25%, unter 0,18 mm 5%.
  • 5. Apyral® B 120: Aluminiumhydroxid der Fa. Vereinigte Aluminiumwerke.
  • 6. Buna® EP G 6170: EPDM Kautschuk der Fa. Bayer AG mit einem Ethylengehalt von ca. 70%, einem ENB-Gehalt von ca. 1,5% und einem Mooneywert von ML 1+4, 125°C von 60 ME.
  • 7. Enerthene® 1849-1: Weichmacher auf Mineralölbasis der Fa. BP, aliphatisch.
  • 8. Disflamol® DPK: Weichmacher der Fa. Bayer AG auf Basis Diphenyl­ kresylphosphat.
  • 9. Maglite D: Magnesiumoxid der Fa. C. P. Hall Company.
  • 10. Atomite: CaCO3 der Fa. Thompson; Weinman & Co.
  • 11. Rhenosorb®: CaO der Fa. Rheinchemie.
Beispiel 1a-e
Die Mischungen wurden wie folgt hergestellt:
Die Einsatzmengen der Mischungskomponenten wurden auf eine Gesamtmenge von 200 bis 300 g ausgelegt.
Die Mischung wurde auf einer Laborwalze bei ca. 20°C gemischt, indem das Polymer vorlegt und zunächst wenigen Walzendurchgängen unterzogen wurde, dann wurden nacheinander die Stearinsäure, Blähgraphit und Apyral zugegeben und die Mischung nach einer Gesamtmischdauer von 15 min. von der Walze genommen.
Aus den Mischungen wurden Probenkörper gepresst wie angegeben, wobei zwei unterschiedliche Pressbedingungen gewählt wurden.
Tabelle 1
Serie 1 unter Verwendung von Levapren 700 HV, Mengenangaben in phr (Teile pro 100 Teile Polymer)
Bei der Herstellung der Mischungen wurde ein deutlicher Essigsäuregeruch wahrge­ nommen. Die Probenkörper waren flexibel und konnten ohne Bruch gebogen werden.
Bewertung der Ergebnisse
Erwünscht ist eine möglichst gleichmäßige Intumeszenz und eine möglichst geringe Zerstörung der Proben. Die Mischungen 1a bis 1b zeigen, dass Mischungen aus Levapren und Blähgraphit zusätzlich mit einem flammwidrigen Füllstoff wie Apyral hoch gefüllt werden können. Es werden gut verarbeitbare Mischungen erhalten, die im Flammtest eine gleichmäßige Intumeszenz zeigen. Besonders gut sind hier die Mischungen 1c und 1d. Die Bildung von Basen zw. Beulen im Flammtest ist ab­ hängig von den Pressbedingungen. In Mischung 1d ist mit 400 phr offensichtlich die vorteilhaft zu verwendende Menge Apyral überschritten. Um einen Wärmedurchgang zu vermeiden, ist es offenbar vorteilhaft, Apyral einzusetzen, wobei die Menge be­ vorzugt 50 phr oder mehr sein sollte.
Beispiel 2a-e (Vergleich)
Die Mischungen wurden wie bei Beispiel 1 hergestellt jedoch die Temperatur bei Mischungsherstellung auf 50°C gestellt.
Es stellte sich heraus, dass nur Mischungen mit bis 70 phr Blähgraphit herstellbar waren. Die erhaltenen Probenkörper hatten eine sehr unregelmäßige Oberfläche. Diese konnte teilweise verbessert werden, wenn bei höherer Temperatur (100°C) und länger (30 min) gepresst wurde.
Tabelle 2
Serie 2 unter Verwendung von EPDM
Es konnten nur Mischungen bis 70 phr Blähgraphit hergestellt werden. Es musste wie in der Tabelle angegeben Enerthene 1849-1, ein Mineralöl zugesetzt werden.
Weiterhin wurde versucht, mit Disflamol DPK (Diphenylkresylphosphat) ein flammwidriges Verarbeitungshilfsmittel einzusetzen. Es stelle sich heraus, dass dieses Hilfsmittel nicht mit dem Compound verträglich war und sogar die Einarbeitung des Blähgraphits erschwerte. Die hochgefüllten EPDM-Compounds rauchten nach, was für die erfindungsgemäße Anwendung von Nachteil ist. Bewertung der Ergebnisse:
Verarbeitbare Mischungen können mit EPDM nur mit Blähgraphitmengen unter 70 phr erhalten werden. Akzeptable Formkörper konnten nur bei längerem Pressen erhalten werden, wobei dann jedoch Blasenbildung im Flammtest beobachtet wurde. Die Mischungsherstellung war durch eine schlechte Füllstoff/Blähgraphitaufnahme außerordentlich schwierig. Im Gegensatz zu der Mischungsserie 1 wird es voraussichtlich schwierig sein, Mischungen aus der Serie 2 in die vom Anwender gewünschten vielfältigen Formen zu bringen.
Die Zusätze von Apyral verschlechterten überraschenderweise eher das Brandver­ halten, weil Nachglühen beobachtet wurde.
Beispiel 3a-m
Die Mischungen wurden wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Einsatzstoffe wurden in der Reihenfolge wie in der Tabelle angegeben auf der Walze eingemischt.
Tabelle 3
Unter Verwendung von Levapren 700 HV unter Zusatz von Säurefängern
Bei der Herstellung der Mischungen wurde kein Essigsäuregeruch wahrgenommen. Die Proben aus den Beispielen 3a bis 3m wurden in Anlehnung an UL 94V-0 (Underwriter Laboratories, s. Fig. 1) geprüft. Die Beflammung der Proben erfolgte im Winkel von 20° bei einer Beflammungszeit von 10 s, einer Flammenhöhe von 20 mm bei ca. 950°C. Nach Verlöschen folgte eine erneute Beflammung von 10 s und einer Taktzeit von 5 s.
Die Ergebnisse dieser Prüfung zeigen, dass eine ausgezeichnete Flammwidrigkeit erzielt werden kann. Außerdem wird eine ausreichende Intumeszenz gefunden, um im Brandfall die nötige Abdichtung zu schaffen. Eine zusätzliche Ausrüstung mit flammwidrigen Bestandteile, wie Phosphatester oder Antimonverbindungen usw. ist nicht erforderlich. Die Mischungen sind halogenfrei.
Es zeigte sich außerdem mit den Beispielen 3l und 3m, dass ein außergewöhnlich hoher Füllgrad mit Apyral als einem typischen Vertreter eines mineralischen Füllstoffs möglich ist. Dies erhöht noch die Flammwidrigkeit, nachgewiesen durch eine außerordentlich geringe Materialzerstörung.
Ein Essigsäuregeruch wie bei Beispiel 1, der durch eine Teilhydrolyse des Levapren erklärt werden kann, kann vermieden werden durch Zusatz eines mineralischen, basischen Säurefängers oder aber durch den Einsatz von neutralem Blähgraphit.
Tabelle 5 Versuche mit Levapren 800 HV
Vorversuche wurden mit
  • a) Levapren 800 HV: 100 Tle
    Blähgraphit, neutralisiert: 100 Tle
    Stearinsäure: 2,5 Tle
und
  • 1. Levapren 700 HV: 100 Tle
    Blähgraphit, neutralisiert: 100 Tle
    Stearinsäure: 2,5 Tle
durchgeführt. Die Walztemperatur lag bei 20°C, die Presstemperaturen lagen bei 70, 75, 80, 100 und 150°C. Die Verarbeitbarkeit der Compounds war gut.
Levapren 800 HV kann für intumeszierende Mischungen ebenso wie Levapren 700 HV eingesetzt werden. Die Beschaffenheit der Platten/Prüfkörper war mit Levapren 700 HV jedoch homogener.
Generell wurde festgestellt, dass alle EVA-Compounds besser verarbeitbar als die entsprechenden EPDM-Compounds waren.

Claims (13)

1. Mischungen enthaltend,
  • a) ein Polymer herstellbar aus Ethylen, Vinylacetat und gegebenenfalls weiteren Monomeren mit einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 40 bis 85 Gew.-%,
  • b) mindestens einen expandierbaren Graphit, welcher sauer oder neutralisiert sein kann,
  • c) mindestens einen mineralischen Füllstoff,
  • d) gegebenenfalls weitere Additive.
2. Mischung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Komponente b) in einer Menge im Bereich von 50 bis 200 Gewichtsteilen und Komponente c) in einer Menge im Bereich von 50 bis 500 Gewichtsteilen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile a) eingesetzt wird.
3. Mischung gemäss Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer a) einen Vinylacetatgehalt im Bereich von 60 bis 80 Gew.-% besitzt.
4. Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralischen Füllstoff c) ein anorganische Hydroxid oder Oxid oder eine Mischung aus diesen eingesetzt wird.
5. Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als expandierbarer Graphit eine Mischung aus einem oder mehreren saueren oder neutralisierten expandierbaren Graphiten eingesetzt wird.
6. Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Additive Verarbeitungshilfsmittel in Mengen kleiner oder gleich 10 phr bezogen auf Polymer eingesetzt werden.
7. Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich weitere flammwidrigmachende Zuschlagstoffe in Mengen kleiner oder gleich 100 phr bezogen auf Polymer eingesetzt werden.
8. Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer a) teilweise oder ganz durch ein Polymer herstellbar aus Ethylen, Methylacrylat und gegebenenfalls weiteren Monomeren ersetzt wird.
9. Mischung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer herstellbar aus Ethylen, Methylacrylat und gegebenenfalls weiteren Monomeren einen Methylacrylatgehalt im Bereich von 40 bis 85 Gew.-% besitzt.
10. Verfahren zur Herstellung einer Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Komponenten in einem Mischorgan mischt.
11. Verwendung einer Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 zu Herstellung von Formkörpern aller Art, als Material zur Verfugung von Bauwerksfugen und Kabeldurchbrüchen, Hohlräumen, Löchern, Übergängen und Verbindungen von Gebäudewänden oder Herstellung von brandschutz­ technischen Bauteilen wie Verkleidungen.
12. Flammwidrige intumeszierende Mischungen enthaltend eine Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
13. Formkörper enthaltend eine Mischung gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
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