DE10024308C1 - Verfahren zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfats(PAPS) - Google Patents
Verfahren zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfats(PAPS)Info
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Abstract
Vorgeschlagen wird ein 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfat (PAPS), welches einen Anteil an weiteren Nukleotiden unter 2 Gew.-% - bezogen auf die Menge an PAPS - enthält sowie ein Verfahren zur Aufreinigung/Aufkonzentrierung von PAPS. Weiterhin wird die Verwendung von (PAPS), welches einen Anteil an weiteren Nukleotiden unter 2 Gew.-% - bezogen auf die Menge an PAPS - enthält, zur enzymatischen Sulfonierung sowie zur Messung von Enzymaktivitäten von Sulfotransferasen beschrieben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Acrylamidhydrogels zur
Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-
phosphosulfat (PAPS).
3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfat (PAPS) [CAS-Nr. 102029-54-9] ist Cofaktor für
die überwiegende Zahl aller enzymatischen Sulfonierungen. Bei diesen Reaktionen
wird die Sulfogruppe des PAPS auf ein Substrat übertragen, das PAPS wird zum
3',5'Diphosphoadenosin (PAP). Katalysiert wird diese Reaktion durch
Sulfotransferasen. PAPS wird daher zur enzymatischen Synthese sulfonierter
Produkte (wie beispielsweise Steroide, Proteine, Polysaccharide) und zur
Untersuchung von Sulfotransferasereaktionen einsetzt. PAPS kann enzymatisch
aus 5'-Adenosintriphosphat (ATP), Sulfat und PAPS-Synthetase hergestellt werden,
wie beispielsweise von Shailubhai et al. (in: Analytical Biochemistry, 1996, 243, 165-
170) beschrieben. Bei dieser Reaktion wird in einem ersten Reaktionsschritt
Diphosphat von ATP abgespalten und das Reaktionsprodukt wird sulfatiert: es
entsteht Adenosin-5'-phosphosulfat (APS), welches in einem zweiten
Reaktionsschritt an der 3'-OH-Position mit ATP zur PAPS phosphoryliert wird, wobei
das ATP zu ADP (5'-Adenosinmonophosphat) wird. Bekannt ist weiterhin die
chemische Herstellung aus 5'-Adenosindiphosphat (ADP) aus US 3,268,416. Alte
bekannten Herstellungsverfahren haben 2 Nachteile: zum einen enthalten die PAPS-
Lösungen unterschiedliche Anteile an Edukten bzw Zwischenprodukten (ATP, ADP,
Diphosphat, Sulfat etc.), zum anderen ist das entstandene PAPS instabil und
hydrolysiert spontan zu PAP und Sulfat. Bekannte chromatographische
Aufreinigungsmethoden können dieses Problem nicht lösen, da die langen
Trennzeiten (und die somit stattfindende Hydrolyse) eine effektive Aufreinigung
unmöglich machen. Nachteilig bei bekannten chromatograhischen
Aufreinigungsmöglichkeiten ist weiterhin die Verwendung von Eluenten, die in
nachfolgenden Sulfotransferasereaktionen stören bzw. teuer sind. So beschreiben
z. B. Shailubhai et al. (in Analytical Biochemistry, 1996, 243, 165-170) die
chromatographische Aufreinigung von PAPS mittel eines Mono Q® Materials unter
Einsatz eines Bicarbonateluenten.
Kommerziell erhältliches PAPS hat üblicherweise ein Anteil an weiteren Nukleotiden
(APS, PAP, ATP etc.) von über 15 Gew-%. Dies schränkt den Einsatz des PAPS bei
der Bestimmung der Enzymaktivität von Sulfotransferasen drastisch ein. Diese
Enzymbestimmung erfolgt über den Verbrauch des Cofaktors durch Messung von
entstandenem PAP. Enthält das zur Bestimmung der Enzymaktivität eingesetzte
PAPS jedoch PAP als Verunreinigung (als Folge der spontanen Hydrolyse des
PAPS), ist eine Bestimmung der Sulfotransferaseaktivität bei geringen
Enzymaktivitäten unmöglich. Darüber hinaus ist PAP in höheren Konzentrationen ein
Hemmstoff der Sulfortransferasen, so dass eine exakte Aktivitätsbestimmung
unmöglich ist. Andere Verfahren der Enzymbestimmung setzen eine spezielle
Analytik für jedes Substrat oder dessen sulfoniertes Produkt voraus und sind
entsprechend aufwendig. Die Hemmwirkung des PAP auf die Sulfotransferasen
schränkt auch den Einsatz von PAPS bei der präparativen enzymatischen
Sulfonierung ein.
Mit bekannten Herstellungs- und Aufreinigungsmethoden ist es bisher nur
umständlich und mit hohem Zeit- und Materialaufwand möglich eine PAPS-Lösung
herzustellen, die einen geringen Anteil an weiteren Nucleotiden - bezogen auf die
PAPS Menge - aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat darin bestanden, PAPS zur Verfügung
zu stellen, welches einen möglichst geringen Anteil an weiteren Nukleotiden -
bezogen auf die Menge an PAPS - aufweist. Wünschenswert ist weiterhin, dass das
PAPS der erforderlichen Reinheit in einem Lösungsmittel vorliegt, welches seinen
direkten Einsatz sowohl in der enzymatischen Aktivitätsbestimmung als auch in der
präparativen Sulfonierung ermöglicht. Zu diesem Zwecke sollte ein Verfahren zur
Aufreinigung von PAPS entwickelt werden, welches es ermöglicht weitete
Nukleotide, die durch die Herstellung bedingt im PAPS enthalten sind, abzutrennen.
Darüber hinaus sollte die Aufreinigungsmethode es ermöglichen, das aufgereinigte
PAPS in einem Lösungsmittel zu erhalten, die einen direkten Einsatz sowohl in der
Enzymaktivitätsbestimmung als auch in der präparativen enzymatischen
Sulfonierung ermöglicht. Des werteren sollten große Mengen an PAPS schnell und
kostengünstig aufgereinigt werden.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass es schnell und kostengünstig möglich
ist 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfat herzustellen, bei dem der Anteil an weiteren
Nukleotiden unter 2 Gew.-% - bezogen auf die Menge an PAPS - liegt, wenn ein
Acrylamid Hydrogel zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung verwendet wird. Als
weitere Nukleotide im Sinne der vorliegenden Erfindung wird die Summe der
vorhandenen Adenosinnukleotide, wie beispielsweise AMP (5'-
Adenosinmonophosphat), ADP (5'-Adenosindiphosphat), ATP (5'-
Adenosintriphosphat), PAP (3',5'-Adanosindiphosphat) und APS (Adenosin-5'-
phosphosulfat) verstanden. Insbesondere liegt der Anteil des Adenosinnukleotids
PAP - bezogen auf die Menge an PAPS - unter 1 Gew.-%, bevorzugt unter 0,5 Gew.-%.
Im Gegensatz zu den Produkten des Standes der Technik ist es mit dem
erfindungsgemäßen PAPS nun erheblich besser möglich, die Enzymaktivität von
Sulfotransferasen auch bei geringen Enzymaktivitäten zu bestimmen. Des weiteren
lässt sich das erfindungsgemäße PAPS ohne Einschränkungen für die präparative
enzymatische Sulfonierung einsetzen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Aufreinigung
und/oder Aufkonzentrierung des Cofaktors PAPS unter Verwendung eines Acrylamid
Hydrogels. Überraschenderweise wurde gefunden, dass es mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, PAPS zu erhalten, welches einen Anteil
an weiteren Nucleotiden von unter 2 Gew.-% bezogen auf die Menge an PAPS
enthält. Dies ist mit dem von Shailubhai et al. in Analytical Biochemistry, 1996, 243,
165-170 beschriebenen Verfahren nicht möglich. Des weiteren ist mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren eine drastische Verringerung der Elutionszeit möglich,
die Elutionszeit verringert sich von Stunden in den Bereich von Minuten. Aufgrund
der drastisch verkürzten Elutionszeit bestehen wenig Einschränkungen in der Wahl
des Elutionsmittels. Demzufolge kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das
Elutionsmittel so gewählt werden, dass es in der späteren Anwendung des PAPS
nicht stört (biokompatibel) und somit eine Abtrennung nach der Auftrennung
und/oder Aufkonzentrierung entfällt. Im Gegensatz dazu muss bei der Methode des
Standes der Technik der eingesetzte Bicarbonatpuffers zwingend in einem
Folgeschritt abgetrennt werden. Weiterhirt ist das Verfahren nicht auf eine
Gradientenelution beschränkt, sondern kann isokratisch durchgeführt werden.
Vorteilhaft ist weiterhin die Elutionsreihenfolge: PAPS eluiert nach den weiteren
Nukleotiden und kann so einfach abgetrennt werden.
Als Ausgangsprodukte für die erfindungsgemäße Aufreinigung und/oder
Aufkonzentrierung eignen sich alle PAPS Lösungen, die nach bekannten Methoden
des Standes dar Technik erhalten werden können. Beispielhaft seien hier die
chemische Synthese (wie im US-Patent US 3,268,416 beschrieben) oder die
enzymatische Synthese (wie von Shailubhai et al. in Analytical Biochemistry, 1996,
243, 165-170 beschrieben) genannt. Je nach Herstellungsverfahren und Lagerung
erhalten die zur Aufreinigung und/oder Aufkonzentrierung eingesetzten
Ausgangsprodukte Edukte, Zwischenprodukte sowie Zerfallsprodukte. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich diese Lösungen - weitgehend
unabhängig von ihrem Ausgangsverhältnis zwischen PAPS und den weiteten
Nukleotiden - aufzureinigen bzw. aufzukonzentrieren.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zur selektiven Abtrennung der weiteren
Nukleotide eine Ionenaustauschchromatographie durchgeführt. Erfindungswesentlich
ist hierbei der Einsatz eines Acrylamidhydrogel mit quarternären Aminfunktionen,
welches auf einem porösen Trägermaterial aufgebracht ist. Diese
chromatographischen stationären Phasen sind druckstabil und erlauben hohe
Fließgeschwindigkeiten. Diese Acrylamidhydrogele sind kommerziell erhältlich,
beispielsweise unter dem Handelsnamen Q/S Ceramic Hyper D® 10/20 der Fa.
Biosepra. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird als Acrylamidhydrogel mit quarternären Aminfunktionen, welches auf einem
porösen Trägermaterial aufgebracht ist, Q Ceramic Hyper D® 10 (Fa. Biosepra Inc.
USA) eingesetzt. Aufgrund der hohen Affinität des PAPS zu diesem Material ist die
Beladungskapazität für PAPS sehr hoch, selbst in Gegenwart eines hohen
Oberschusses an weiteren Nucleotiden. Dies führt zu einer hohen
Trennungskapazität und zur Herstellung von PAPS, welches einen Anteil an weiteren
Nucleotiden von unter 2 Gew.-%, inbesondere unter 1 Gew.-% bezogen auf die
Menge an PAPS enthält.
Als Elutionsmittel eignen sich beispielsweise Wässerige Phosphatpuffer (z. B.
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumphosphat, Kaliumhydrogen
phosphat) sowie wässerige Lösungen von Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder
Ammoniumacetat. Weiterhin einsetzbar sind Carbonatpuffer sowie Citratpuffer. Die
vorgenannten Elutionsmittel können in Mischungen untereinander eingesetzt werden.
Die Elutionsmittel können sowohl als wässerige Lösungen wie auch als wässerig-
alkoholische Lösungen eingesetzt werden, bespielsweise als wässerig-
methanolische Lösungen.
Die Elutionsmittel haben üblicherweise einen pH-Wert im Bereich von pH 3 bis pH 8,
insbesondere von pH 4 bis pH 7, bevorzugt pH 6,8. Die Konzentration der
Elutionsmittel beträgt in der Regel 0,05 bis 3 M, insbesondere 0,3 bis 1 M.
Bevorzugt ist der Einsatz einer 1,0 molare Kaliumphosphat Lösung mit pH 6,8 als
Elutionsmittel.
Elutionszeiten betragen in der Regel 10 bis 60 min, die Elution wird in der Regel bei
Raumtemperatur (20 bis 25°C) durchgeführt.
Die Detektion kann nach dem Fachmann bekannten Methoden erfolgen, geeignet ist
beispielsweise eins Detektion mittels eines UV-Detektors bei 240 nm oder 254 nm.
Die Elution kann sowohl isokratisch eis euch als Gradientenelution durchgeführt
werden.
Die vorliegende Erfindungs umfasst auch die Erkenntnis, dass das
erfindungsgemäßen Verfahren auch zweistufig durchgeführt werden kann: hierzu
wird ein einem ersten Schritt eine Verreinigung mit einem billigen Elutionsmittel
durchgeführt, und in einer zweiten Stufe die eigentliche
Aufreinigung/Aufkonzentrierung in dem Puffer, der für den weiteren Einsatz
gewünscht ist, durchgeführt. Prinzipiell sind beide Schritte sowohl isokratisch als
auch als Gradientenelution durchführbar. Besonders vorteilhaft ist es, die
Vorreinigung isokratisch durchzuführen und die Aufreinigung/Aufkonzentrierung
mittels Gradientenelution durchzuführen.
Bei dem in den Beispielen verwendeten Wasser handelt es sich immer um
destilliertes Wasser.
Eine präparative Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit Ceramic Q Hyper D® (Fa.
Biosepra Inc., Marlborough, USA) wurde mit einer enzymatisch hergestellte PAPS-
Lösung mit einer Konzentration von ca. 0,5 mmol/l PAPS und einer Konzentration an
weiteren Mononukleotiden (ATP: 5'Adenosintriphosphat; ADP:
5'Adenosindiphosphat AMP: 5'Adenosinmonophosphat; PAP: 3',5'Adenosin
diphosphat) von ca. 5 ml/min beladen. Eluiert wurde mit einer 1 molaren, wässerigen
Kaliumphosphat-Lösung (pH 6,8) bei einer Flußrate von 25 ml/min und einem Druck
von 10 bar. Die Detektion erfolgte mit einem UV Detektor bei 240 nm. Die
abzutrennenden Mononukleotide ADP, AMP, ATP und PAP eluierten in den ersten 5
Minuten, die Elution des PAPS begann nach 7 Minuten.
Eine präparative Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit Ceramic Q Hyper D® (Fa.
Biosepra Inc., Marlborough, USA) wurde mit einer enzymatisch hergestellte PAPS-
Lösung mit einer Konzentration von ca. 0,5 mol/l PAPS und einer Konzentration an
weiteren Mononukleotiden (ATP 5'Adenosintriphosphat; ADP:
5'Adenosindiphosphat AMP: 5'Adenosinmonophosphat, PAP: 3',5'Adenosin
diphosphat) von ca. 5 mmol/l beladen. Eluiert wurde mit einer 0,5 molaren,
wässerigen Kaliumphosphat-Lösung (pH 6,8) bei einer Flußrate von 25 ml/min und
einem Druck von 10 bar. Die Detektion erfolgte mit einem UV Detektor bei 240 nm.
Die abzutrennenden Mononukleotide ADP, AMP, ATP und PAP eluierten in den
ersten 7 Minuten, die Elution des PAPS begann nach 14 Minuten.
Eine präparative Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit Ceramic Q Hyper D® (Fa.
Biosepra Inc., Marlborough, USA) wurde mit einer enzymatisch hergestellte PAPS-
Lösung mit einer Konzentration von ca. 0,5 mmol/l PAPS und einer Konzentration an
weiteren Mononukleotiden (ATP: 5'Adenosintriphosphat; ADP:
5'Adensindiphosphat AMP: 5'Adenosinmonophosphat; PAP: 3',5'Adenosin
diphosphat) von ca. 5 mmol/l beladen. Eluiert wurde mit einer 1,0 molaren
Ammoniumacetat Lösung in einer 30 Vol.%igen wässerigen methanolischen Lösung
bei einer Flußrate von 35 ml/min und einem Druck von 15 bar. Die Detektion erfolgte
mit einem UV Detektor bei 240 nm. Die abzutrennenden Mononukleotide ADP, AMP,
ATP und PAP eluierten in den ersten 6 Minuten, die Elution des PAPS begann nach
7 Minuten.
Eins enzymatisch hergestellte PAPS-Lösung mit einer Konzentration von ca.
0,5 mmol/l PAPS und einer Konzentration an weiteren Mononukleotiden (ATP: 5'
Adenosintriphosphat; ADP: 5'Adenosindiphosphat AMP: 5'Adenosinmonophosphat;
PAP: 3',5'Adenosindiphosphat) von ca. 5 mmol/l wurde mit Wasser verdünnt bis zu
einer Ionenstärke, die der einer wässerigen Kaliumphosphatlösung einer
Konzentration von 0,4 mol/l entspricht. Diese Lösung wurde auf eine präparative
Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit Ceramic Q Hyper D® (Fa. Biosepra Inc,
Marlborough, USA) gegeben. Danach wurde die Säule mit einer 5 bis 10 fach Menge
des Säulenvolumens an Wasser gespült. Anschließend wurde mit einer wässerigen
1,0 molaren Kaliumphosphat-Lösung (pH 6,8) bei einer Flußrate von 25 ml/min und
einem Druck von 10 bar eluiert. Die Detektion erfolgte mit einem UV Detektor bei 254 nm.
PAPS eluierte nach 15 Minuten.
Das aus Beispiel 1 aufgereinigte Produk wird soweit mit Wasser verdünnt, daß die
Konzentration der wässerigen Kaliumphosphatlösung maximal 0,3 mmol/l betragt.
Diese Lösung wird auf eine präparative Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit
Ceramic Q Hyper D® (Fa. Biosepra Inc., Marlborough, USA) gegeben. Danach wurde
die Säule mit einer 5 bis 10 fach Menge des Säulenvolumens an Wasser gespült.
Danach wurde einer 1 molaren, wässerigen Kaliumphosphat-Lösung (pH 6,8) bei
einer Flußrate von 25 ml/min und einem Druck von 10 bar eluiert. Die Detektion
erfolgte mit einem UV Detektor bei 240 nm. Die Elution des PAPS begann nach 15
Minuten.
Das aus Beispiel 2 aufgereinigte Produkte wird soweit mit Wasser verdünnt, daß die
Konzentration der wässerigen Kaliumphosphatlösung maximal 0,3 mmol/l beträgt.
Diese Lösung wird auf eine präparative Säule (120 × 25 mm, 20 µm) gefüllt mit
Ceramic Q Hyper D® (Fa. Biosepra Inc., Marlborough, USA) gegeben. Danach wurde
die Säule mit einer 5 bis 10 fach Menge das Säulenvolumens an Wasser gespült.
Danach wurde einer 0,5 molaren, wässerigen Kaliumphosphat-Lösung (pH 6,8) bei
einer Flußrate von 25 ml/min und einem Druck von 10 bar eluiert. Die Detektion
erfolgte mit ein UV Detektor bei 240 nm. Die Elutions des PAPS begann nach 15
Minuten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Aufreinigung und/oder Aufkonzentrierung von 3'Phosphoadenosin-5'-
phosphosulfat mittels Ionenaustauschromatographie, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ionenaustauschchromatographie mit einem Acrylamidhydrogel mit quarternären
Aminfunktionen durchgeführt wird, welches auf einem porösen Trägermaterial
aufgebracht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass als Trägermaterial Q
Ceramic Hyper D® eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ionenaustauschchromatographie isokratisch oder mittels Gradientenelution durchführt
wird.
4. Verwendung eines Acrylamidhydrogel mit quaternären Aminfunktionen, welches auf
einem porösen Trägermaterial aufgebracht ißt, zur Aufreinigung und/oder
Aufkonzentrierung von 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124308 DE10024308C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Verfahren zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfats(PAPS) |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000124308 DE10024308C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Verfahren zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfats(PAPS) |
Publications (1)
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DE10024308C1 true DE10024308C1 (de) | 2001-12-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124308 Expired - Fee Related DE10024308C1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Verfahren zur Aufreinigung und Aufkonzentrierung des Cofaktors 3'Phosphoadenosin-5'-phosphosulfats(PAPS) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024308C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106153806A (zh) * | 2015-05-11 | 2016-11-23 | 上海市计量测试技术研究院 | 三磷酸腺苷的纯度检测方法 |
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DE69228289T2 (de) * | 1991-11-14 | 1999-06-24 | Unitika Ltd., Amagasaki, Hyogo | Verfahren zur Herstellung von 3'-Phosphoadenosin 5'-phosphosulfat |
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2000
- 2000-05-17 DE DE2000124308 patent/DE10024308C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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