DE1002378B - Wiegenlagerung fuer ein Lokomotiv-Drehgestell - Google Patents
Wiegenlagerung fuer ein Lokomotiv-DrehgestellInfo
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/06—Bolster supports or mountings incorporating metal springs
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- B61—RAILWAYS
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- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/12—Bolster supports or mountings incorporating dampers
- B61F5/122—Bolster supports or mountings incorporating dampers with friction surfaces
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Description
- Wiegenlagerung für ein Lokomotiv-Drehgestell Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegenlagerung für ein Lokomotiiv-Drehgestell mit einem aus Längs-und Querträgern bestehenden Rahmen; und mit einervon oben. gesehen - H-förmigen Wiege, die in Fahrtrichtung in Abstand voneinander liegende, von den Längsträgern des Drehgestellrahmens lotrecht federnd getragenes Querarme aufweist, wobei die Längsträger und die einander zugewandten Seiten der Querarme der Wiege je mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Reib- bzw. Stoßplatten versehen. sind, zwischen denen in der Mittelstellung der Wiege Spiel vorhanden ist, um begrenzte Bewegungen zwischen Wiege und Dreh gestellrahm,en in Fahrtrichtung zu gestatten, und die nach: Erschöpfen; des Spiels zwecks Übertragung von Kräften des Drehges,tellrahmens auf die Wiege in Berührung treten.
- Gegenüber den bekannten Bauarten unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen den Enden der Querarme der Wiege und den Längsträgern des Drehgestell.rahmen@s auf den voneinander abgewandten Armseiten, wie bekannt; in Fahrtrichtung wirksame federbelastete Stoßglieder vorgesehen sind., dienen an den Längsträgern befestigte Stoßplatten spielfrei gegenüberliegen, während die auf den. einander zugekehrten Armseiten der Wiege befestigten Stoßplatten nach Erschöpfen des Federweges der gefederten Stoßglieder mit den gegenüberliegenden, an den Längsträgern befestigten Stoßplatten in Berührung kommen.
- Durch diese Ausbildung wird die neue und vorteilhafte Wirkung erzielt, daß der Teil der Zugkraft des Triebgestells, der über die Kraft hinausgeht, die, die Federn der Stoßglieder bis zum Erschöpfen ihres Federweges aufnehmen können, durch düe - in: Fahrtrichtung gesehen - vor dem Drehzapfen des Drehgestells. liegenden festen Reib- bzw. Stoßplatten allein auf die Wiege und damit auf' den Aufbau dar Loko, motive übertragen wird. Die Wiege wird dann durch diese Zugkräfte »gezogen« und gegen Kippen dadurch geschützt, daß ihre hinter dem Drehzapfen liegenden. Arme unter dem starken Druck der voll zusammengedrückten Federn der Stoßglieder an den Tragplatten des Drehgeste:llrahmens anliegen.
- Es ergibt sich hierdurch ein stetiger Lauf des Triebfahrzeugs.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise, veranschaulicht. In der Zeichnung ist Fig.1 eine Draufsicht auf ein Lokomotiv-Drehgestell gemäß der Erfindung, F.ig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 links oben dargestellten Wiegenarm in größerem Maßstabes Fig. 4 ein Teil der Fig. 3 im Schnitt und Fig. 5 eine Ansicht auf einen Teil der Fig. 4.
- Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lass, hat das Lokomotivtriebdrehgestell zwei Achswellen 1, von denen jede fest ein Paar Räder 2 trägt. Der Drehgestellrahmen. 3 besteht aus Längsträgern 4 und rechtwinklig dazu angeordneten Querträgern 5. Er ruht auf den Achswellen 1 mittels Achsbüchsen 6, die lotrecht zwischen an der Unterseite der Längsträger 4 befestigten Achshaltern 7 geführt sind. Gruppen von konzentrisch angeordneten Schraubenfedern 8 sind zwischen der oberen Seite der Achsbüchsen 6 und den Längsträgern 4 angeordnet, um diese an den Achsbüchsen nachgi.ebig abzustützen.
- Je ein nicht dargestellter elektrischer Zugmotor ist mit seinem einen Ende auf der von ihm angetriebenen Achswelle 1 abgestützt. Am anderen Ende hat jeder Motor die übliche Nase, die in bekannter Weise über eine Schraubenfeder 9 auf dem Querträger 5 aufliegt.
- Eine von oben gesehen. H-förmige, durch den Drehzapfen 30 geführte Wiege 10 mit einer Längsstrebe und zwei Querarmen 11, die in Fahrtrichtung in Abstand voneinander liegen und sich oberhalb des Querträgers 5 erstrecken, liegt mit den Querarmen 11 lotrecht federnd auf den Längsträgern 4 auf. An jedem Ende der Querarme 11 ist eine Hängestange 12 angelenkt, deren anderes Ende mit der Unterseite des Querträgers 5 so verbunden ist, daß die Wieget 10 wie üblich eine beschränkte lotrechte und seitliche Bew@egung gegenüber dem Rahmen 3 ausführen kann. An jedem Ende der Arme 11 .ist ferner wie üblich ein mit seiner Anschlagfläche nach außen gerichteter Queranschlag 13 vorgesehen, der nach einer kurzen Bewegung der Wiege 10 quer zur Fahrtrichtung mit einem an jedem Längsträger 4 befestigten und nach innen gerichteten Pufferstück 14 in Berührung kommt.
- Die Längsträger 4 haben je zwei Endplatten 15 mit quer liegenden Flächen, die vorzugsweise aus Stahl bestehen, sowie zwei ebenfalls quer angeordnete Stoßplatten 16, zwischen denen die Seitenwände der Arme 11 der Wiege liegen. Wie Fig. 1 zeigt, liegt neben jeder der vier Endplatten 15 eine damit zusammenarbeitende Stoßplatte 17, die an dem dazugehörigen Wiegenarm 11 mit Bolzen 18 befestigt ist (s. besonders Fig. 3). Die Stoßplatten 17 sind im Hinblick darauf, daß sie die stählernen Endplatten. 15 berühren, aus einem nichtmetallischen Werkstoff hergestellt, der Stöße und Lärm abdämpft. Wenn keine Zugbeanspruchung in der Fahrzeuglängsrichtung ausgeübt wird, ist zwischen den Endplatten 15 und den Stoßplatten 17 ein kleines Spiel vorhanden. Dieses Spiel erlaubt eine gewisse begrenzte, freie Längsbewegung des Rahmens 3 gegenüber der Wiege 10.
- In einer Bohrung 21 (s. besonders Fig. 4), die an jedem Ende der Wiegenarme 11 vorgesehen ist, kann sich ein als zylindrischer Kolben 19 ausgebildetes Stoßglied hin- und herbewegen (Fig. 3 bis 5). Es besteht aus einem als Bremsbelag geeigneten Werkstoff, in den ein Querstift 20 eingebettet ist. Zwischen das innere Ende der Bohrung 21 und das. Stoßglied 19 ist eine Schraubenfeder 22 eingelegt, die an einer federnden Scheibe 23 des Armes 11 anliegt. Der Arm 11 hat Schlitze 24 (s. besonders Fig. 5) zur Aufnahme der Stifte 20 und ein Paar von Vorsprüngen 25, die an der Vorderseite jedes Schlitzes vorgesehen sind. Ein Halteglied. 26 an jedem Paar Vorsprünge 25 verhindert, daß der Stift 20 aus dem Schlitz 24 herausgleiten kann. Jeder Stift 20 erlaubt dem Stoßglied 19, entgegen dem Druck der Feder 22 im der Bohrung 21 nach innen. und nach außen zu: gleiten, sobald der Querarm 11 der Wiege 10 in Längsrichtung seine Stellung zum Drehgestellrahmen 3 verändert. Die Stoßglieder 19 stehen infolge der Einwirkung der Federn22 immer in Reibverbindung mit den Stoßplatten 16, so daß für die nötige Dämpfung gesorgt ist, die erfahrungsgemäß nötig ist, um kritischen Schwingungen im Drehgestell oder Aufbau und das dadurch sich ergebende »Galoppieren« des Drehgestellrahmen:s gegenüber der Wiege 10 zu verhindern.
- Wenn der angetriebene Drehgestellrahmen 3 sich in der Fahrtrichtung gegenüber der Wiege 10 nach vorn (in Fig. 1 z. B. nach: oben) bewegt, werden zunächst die untenliegenden Federn: 22 zusammengedrückt, weil der mit der Wiege 10 verbundene Kastenaufbau des Triebfahrzeugs ein großes Beharrungsvermögen hat. Das Zusammendrücken der Federn. 22 geschieht so lange, bis ihr Hub erschöpft ist, weil inzwischen die obenliegenden Endplatten 15 das Spiel zwischen ihnen und dem. Stoßplatten 17 überwunden haben und nunmehr an diesen anliegen. Der Teil der vom Drehgestellrahmen 3 ausgeübten Zugkraft; der über diese Federkraft hinausgeht, wird daher allein durch die -in Fahrtrichtung gesehen - vor dem Drehzapfen 30 (in Fig. 1 oben) liegenden festen. Stoßplatten 17 auf die Wiege 10 und damit über den Drehzapfen 30 auf den Kastenaufbau übertragen, so daß dieser und die Wiege durch diese Kräfte »gezogen.« werden. Gegen Kippen ist die Wiegei 10 dadurch geschützt, daß ihre - in Fahrtrichtung gesehen - hinter dem Drehzapfen 30 des Drehgestells (in Fig. 1 unten) liegenden Arme 11 unter dem starken Druck der voll zusammengedrückten untenliegenden Federn 22 an den in Fig. 1 uritenliegenden Stoßplatten. 16 anliegen.
- Schutz wird nur für die Gesamtkombination sämtlicher Merkmale des Anspruchs 1 geltend gemacht. Anspruch 2 gilt als echter Unteranspruch nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.
Claims (2)
- PATEN TANSPRCCIiE: 1. Wiegenlagerung für ein Lokomotiv-Drehgestell mit einem aus Längs- und Querträgern bestehenden Rahmen und mit einer - vom oben gesehen - H-förmigen Wiege, die in Fahrtrichtung in Abstand voneinander liegende, von den Längsträgern des Drehgestellrahmens lotrecht federnd getragene Ouerarme aufweist, -wobei die, Längsträger und die einander zugewandten Seiten der Querarme der Wiege je mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Reib- bzw. Stoßplattem versehen sind, zwischen denen in der Mittelstellung der Wiege Spiel vorhanden ist, um begrenzte Bewegungen zwischen Wiege und Drehgestellrahmen in Fahrtrichtung zu gestatten, und die nach Erschöpfen des Spiels zwecks Übertragung von Kräften des Drehgestellrahmens auf die Wiege in Berührung treten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Ouera.rme (11) der Wiege (10) und den Längsträgern (4) des Drehgestellrahmens (3) auf den voneinander abgewandten Armseiten, wie bekannt, in Fahrtrichtung wirksame federbelastete Stoßglieder (19) vorgesehen sind!, denen an den Längsträgern befestigte Stoßplatten (16) spielfrei gegenüberliegen, während die auf den einander zugekehrten Armseiten der Wiege befestigten. Stoßplatten (17) nach Erschöpfen des Federweges der gefederten Stoßglieder (19) mit den gegenüberliegenden, an den Längsträgern befestigten Stoßplatten (15) in Berührung kommen.
- 2. Wiegenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einander zugekehrten Armseiten der Wiege (10) je eine stählerne Reibplatte (17) und auf den voneinander abgewandten Armseiten federbelastete Stoßteile (19) aus einem als Bremsbelag geeigneten Werkstoff vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung H 6679 1I / 20 d (Patent 857 389) ; schweizerische Patentschrift Nr. 195 209; französische Patentschriften Nr. 946 468, 960 891, 399 340; USA.-Patentschriften Nr. 2 632 405, 2 434 858, 2 573 232, 2 527 008, 2 433 902, 2 575 888.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1002378XA | 1952-08-27 | 1952-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002378B true DE1002378B (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=22278762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG12514A Pending DE1002378B (de) | 1952-08-27 | 1953-08-25 | Wiegenlagerung fuer ein Lokomotiv-Drehgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002378B (de) |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR399340A (fr) * | 1907-12-21 | 1909-06-26 | Giuseppe Zara | Appareil à friction contre les oscillations des véhicules des chemins de fer |
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-
1953
- 1953-08-25 DE DEG12514A patent/DE1002378B/de active Pending
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