DE10023750C1 - Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser

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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen (12) bei Hochwasser, mit einem zerlegbaren, um die Kanalöffnung (12) herum anbringbaren Traggestell (14) aus Metall oder Hartkunststoff, welches ein oben offenes, bis auf den Boden reichendes, textil- oder folienartiges Behältnis (16) zur Aufnahme eines Füllmaterials trägt.

Description

Bei Hochwasser von Flüssen ist es üblich, mobile Deicherhöhungen oder tragbare Spundwände zu installieren, um ein Überfluten der ufernahen Zonen, insbesondere in Stadtgebieten, zu verhindern. Steigt nun der Pegel des Flusses über das Niveau der ufernahen Straßen, so wird durch die bestehenden (Abwasser)Kanäle und die an den Strassen angebrachten Kanalöffnungen Flusswasser in den Bereich hinter dem Deich bzw. hinter der mobilen Hochwasserbarriere geleitet, da das Wasser des Flusses ungehindert durch die Kanäle und durch die Kanalöffnungen hindurchgelangen kann.
Zur Eindämmung des aus den Kanalöffnungen austretenden Hochwassers werden zur Zeit im kritischen Bereich hinter der mobilen Hochwasser­ schutzwand sämtliche Kanalöffnungen bei Hochwassergefahr derart einbetoniert, dass der Abwasserkanal vertikal nach oben verlängert wird. Dabei ist die Betonröhre so hoch auszulegen, wie die wahrscheinlich erforderliche Hochwasserschutzwand. Das derartige Einbetonieren sämtlicher Kanalöffnungen ist aufwendig und teuer und auch das Entfernen dieser Betonsäulen nach dem Hochwasser ist ebenso aufwendig und teuer.
Sowohl aus der DE 87 14 206 U als auch aus der US 1,773,640 sind Vorrichtungen zum Absperren einer Kanalöffnung bekannt, bei der ein starrer, meist metallischer Rahmen um die Kanalöffnung herum angebracht wird und dieser Rahmen wird dann mit einer sehr aufwendigen Spann­ vorrichtung am Gitterrost der Kanalöffnung befestigt. Dabei wird der Rahmen mit entsprechenden Spannmitteln derart vorgespannt, dass der zwischen Rahmen und Boden befindliche Spalt wasserdicht abgedichtet wird. Nun kann der Wasserspiegel im Kanal entsprechend der Höhe des Rahmens ansteigen, ohne dass Wasser aus der Kanalöffnung austritt.
Derartige Halte- und Spannvorrichtungen sind aufwendig und teuer herzustellen und schwierig zu montieren, insbesondere da die Sparren der einzelnen Gitterroste unterschiedliche Maße aufweisen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche bei Hochwasser den Wasseraustritt aus Kanalöffnungen kostengünstig und zuverlässig verhindert.
Als erste technische Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser vorge­ schlagen, welche ein zerlegbares, um die Kanalöffnung herum anbringbares Traggestell aus Metall oder Hartkunststoff aufweist, welches ein an der Kanalöffnung und oben offenes, bis auf den Boden reichendes mit der Kanalöffnung oder dem Boden dicht abschließendes, aus wasserdichtem textil- oder folienartigem Material bestehenden Behältnis zur Aufnahme eines Füllmaterials trägt.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass das zerlegbare Traggestell platzsparend und einfach zur Kanalöffnung transportiert werden kann, dort mit wenigen Handgriffen aufbaubar ist dass das textil- oder folienartige Behältnis in einfacher Weise an dem Traggestell anbringbar ist und problemlos mit einem Füllmaterial, beispielsweise mit Sand, Steinen, Wasser oder einer Kombination dieser Materialien befüllt werden kann. Ein derart gehaltenes oder befülltes textil- oder folienartiges Behältnis wird vom Füllmaterial auf den Boden gedrückt und umschließt somit die Kanalöffnung vollständig. Dabei kann das Behältnis etwaige Unebenheiten im Boden ausgleichen.
Nachdem das Hochwasser wieder vorüber ist, kann die Vorrichtung in einfacher Weise, beispielsweise durch Umkippen derselben, entleert und wieder in ihre Bestandteile zerlegt werden, so dass die Einzelteile in einfacher Weise wieder abtransportiert werden können. Folglich ist ein schneller Auf- und Abbau gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrfach wiederverwendet werden kann. Beides zusammen führt zu einer sehr kostengünstigen Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Traggestell aufrechtstehende Ständer und daran anbringbare Längsholme. Dies hat den Vorteil, dass das Traggestell sehr platzsparend zusammengelegt und schnell aufgebaut werden kann, und dass das textil- oder folienartige Behältnis hängend am Traggestell befestigbar ist, insbesondere wenn die Längsholme mittels hakenförmigen, über ein jeweiliges freies Ende des Längsholms hinausstehendes Halteelement am Ständer anbringbar sind, wobei das Halteelement in eine entsprechende Öffnung im Ständer eingreift.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind die Ständer derart rechtwinklig zueinander angeordnet, dass sie zu einem gemeinsamen, virtuellen Mittelpunkt zeigen. Diese diagonale Anordnung hat den Vorteil, dass in den Ecken eine gute Unterstützung des Behältnisses vorhanden ist, und dass das Traggestell durch die rechtwinklige Anordnung freitragend ist, ohne dass zusätzliche Stützelemente vorgesehen werden brauchen.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens ein Ständer bodenseitig eine mit einem Bordstein korrespondierende Ausspa­ rung auf, so dass der Ständer auch im Bereich von Bordsteinen aufgestellt werden kann. Wie oben bereits ausgeführt, ist der folien- oder textilartige Behälter in der Lage, derartige Unebenheiten zu kompensieren, so dass das aus der Kanalöffnung austretende Hochwasser nicht wegfließen kann.
Als zweite Lösung der oben genannten Aufgabe wird, eine Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser vorgeschlagen, welche ein an der Kanalöffnung oder an dem die Kanalöffnung umgebenden Boden abdichtend anbringbares, an der Kanalöffnung und oben offenes, aus wasserdichtem, textil- oder folienartigem Material bestehendes Behältnis umfasst, an dessen oberem Rand ein Auftriebskörper so angebracht ist, dass er von dem im Behältnis aufsteigenden Wasser beaufschlagt ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass das aus der Kanalöffnung austretende Wasser im textil- oder folienartigen Behältnis gehalten wird, wobei das Behältnis mit steigendem Wasserspiegel ebenfalls wächst, da der Auftriebskörper stets auf der Wasseroberfläche schwimmt und somit das Wasser nicht aus dem Behältnis austreten kann. Dieses textil- oder folienartige Behältnis kann ebenfalls leicht und platzsparend gelagert werden und bei Bedarf in einfacher Weise zu der betreffenden Kanalöffnung gebracht werden, wo es schnell und einfach anbringbar ist. Diese Vorrichtung ist auch ebenfalls kostengünstig herstellbar, so dass hiermit insgesamt eine sehr kosten­ günstige Lösung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser geschaffen ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Auftriebskörper mit einem Gas oder mit einem schäumenden Kunststoff befüllt, so dass ein guter Auftrieb gewährleistet ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich des Auftriebskörpers zumindest zwei sich kreuzende Zugbänder angebracht. Dies hat den Vorteil, dass der Auftriebskörper nicht so stark deformiert werden kann, dass das Wasser aus der oben am Auftriebskörper befindlichen Öffnung herausfließen kann. Hierdurch ist stets ein Aufschwimmen des Auftriebskörpers auf der Wasseroberfläche gewährleistet.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser des Auftriebskörpers kleiner als der Durchmesser des Behältnisses gewählt. Hierdurch wird erreicht, dass das nach außen strebende Wasser sich im Behältnis verfängt, so dass der Auftriebskörper stets obenauf schwimmt.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist das Behältnis bodenseitig eine Lippe auf, die zwischen die Kanalöffnung und einem Kanal­ deckel anlegbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Behältnis zwischen Kanaldeckel und Untergrund verklemmt werden kann, so dass ein Wegrutschen oder Abfließen des Wassers auch bei abschüssigem Gelände verhindert wird.
Die Anordnung eines schweren Ringes am Boden des Behältnisses hat den Vorteil, dass auch bei wenig aus der Kanalöffnung austretendem Wasser eine gute Abdichtung zum Untergrund erfolgt, so dass das aus der Kanalöffnung austretende Wasser nicht abfließen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hochwasserlandschaft mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen;
Fig. 2 eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine geschnittene Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 10 zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen 12 bei Hochwasser umfasst ein Traggestell 14 und ein hängend, am Traggestell angebrachtes, textilartiges Behältnis 16 zur Aufnahme eines Füllmaterials. Das Traggestell 14 setzt sich aus vier Ständern 18 und jeweils vier kurzen Längsholmen 20 und vier langen Längsholmen 22 zusammen. An den aus handelsüblichen Metallrohren gefertigten Ständern 18 sind an ihrer Oberseite entsprechende Öffnungen 24 vorgesehen, in die an den Längsholmen 20, 22 angebrachte, über die Längsholme 20, 22 hinausstehende Halteelemente 26 einbringbar sind. Die vier Ständer 18 werden aufrechtstehend derart zusammengestellt, dass sich jeweils eine virtuelle Verlängerung der Ständer 18 in einem virtuellen Mittelpunkt treffen würde. Nun werden an die innenliegenden Flanken der Ständer 18 die kurzen Längsholme 20 eingehängt, während an die äußeren Flanken der Ständer 18 die langen Längsholme 22 eingehängt werden. Somit erhält das Traggestell 14 genügend Stabilität, um das Behältnis 16 zu halten.
Während des Aufbaus des Traggestells 14 wird das textilartige Behältnis 16 mit seinen an der Oberseite angebrachten Schlaufen 28 in die jeweiligen Längsholme 20, 22 eingeführt, so dass das Behältnis hängend am Traggestell 14 angebracht ist. Nachdem der Aufbau der Vorrichtung 10 abgeschlossen ist, wird das Behältnis 16 mit einem geeigneten Füllmaterial befüllt. Je nach lokalen Gegebenheiten, kann wahlweise Bauschutt, Sand, Kies oder auch Wasser in das Behältnis 16 eingefüllt werden. Dieses Füllmaterial dient zur Beschwerung des Behältnisses 16, wobei das Behältnis 16 so ausgelegt ist, dass sein unterer Rand im befüllten Zustand auf dem Erdboden aufliegt. Hierdurch wird die Vorrichtung gegenüber dem Erdboden abgedichtet, so dass keine nennenswerten Wassermengen heraustreten können. Dabei ist das Behältnis 16 auch in der Lage, vorhandene Uneben­ heiten im Gelände auszugleichen. Dies gilt insbesondere für Bordsteine oder dergleichen. In der hier dargestellten Ausführungsform sind in den beiden dem Bordstein zugewandten Ständern Aussparungen 29 vorgesehen, so dass der Ständer und somit das gesamte Traggestell 14 teilweise über den Bordstein plaziert werden kann. Dies ermöglicht eine zuverlässige Abdichtung auch im Bereich der Bordsteine.
Mit dieser Vorrichtung 10 wird die Kanalöffnung 12 umschlossen und quasi nach oben hin verlängert, so dass das Hochwasser durch den Kanal und die Kanalöffnung 12 hindurchfließt und innerhalb der Vorrichtung 10, insbesondere innerhalb des vom Behältnis 16 umschlossenen Bereiches, aufsteigen kann, ohne in die Umgebung abzufließen. Da die Vorrichtung 10 in einfacher Weise und schnell aufgebaut und ebenso schnell wieder abgebaut werden kann und da die Vorrichtung 10 in kostengünstiger Weise gelagert und wiederverwendet werden kann, wird hiermit eine sehr gute und billige Lösung zur Verhinderung des Wasseraustritts aus Kanalöffnugen bei Hochwasser bereitgestellt.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung 30 dargestellt, bei der auf ein Traggestell gänzlich verzichtet wurde. Diese Vorrichtung 30 umfasst ein textilartiges Behältnis 32 mit einer Öffnung 34 im Bereich der Kanalöffnung 12, eine bodenseitig angebrachte Lippe 36, einen im unteren Bereich des Behältnisses 32 ange­ brachten Ring 38 und eine am oberen Rand des Behältnisses angebrachten Auftriebskörper 40. Bei Hochwassergefahr wird der Kanaldeckel 42 aus der Kanalöffung 12 herausgenommen und das Behältnis 32 mit seinen Lippen 36 in die Kanalöffnung 12 eingeführt, bevor der Kanaldeckel 42 wieder auf die Kanalöffnung 12 aufgesetzt wird. Durch das Eigengewicht des in der Regel aus Gusseisen gefertigten Kanaldeckels 42 wird die Vorrichtung 30 im Bereich der Kanalöffnung 12 gehalten. Durch einen im unteren Bereich des Behältnisses 32 angebrachten, schweren Eisenring 38 wird der Boden des Behälters 32 auf den Untergrund gedrückt, so dass aus der Kanalöffnung 12 austretendes Wasser nicht zwischen dem Behälter 32 und dem Untergrund abfließen kann, sondern in das Behältnis 32 fließen muß. Geschieht dies, so füllt sich das Behältnis 32 mit dem Hochwasser, und der mit Gas oder mit einem schäumenden Kunststoff gefüllte Auftriebs­ körper schwimmt auf dem Hochwasser und verhindert somit, dass das Wasser aus dem Behältnis 32 austreten kann. Um ein Abfließen des Wassers aus dem oben offenen Behältnis 32 zu verhindern, ist dieses vorzugsweise bauchig ausgebildet und außerdem sind im Bereich des Auftriebskörpers 40 kreuzweise angeordnete Zugbänder 44 vorgesehen, die ein übermäßiges Verzerren und Ausdehnen der oberen Öffnung verhindern, so dass das Wasser in der Vorrichtung 30 gehalten wird.
Bezugszeichenliste
10
Vorrichtung
12
Kanalöffnung
14
Traggestell
16
Behältnis
18
Ständer
20
kurzer Längsholm
22
langer Längsholm
24
Öffnung
26
Halteelement
28
Schlaufen
30
Vorrichtung
32
Behälter
34
Öffnung
36
Lippe
38
Ring
40
Auftriebskörper
42
Kanaldeckel
44
Zugband

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen (12) bei Hochwasser, mit einem zerlegbaren, um die Kanalöffnung (12) herum anbringbaren Traggestell (14) aus Metall oder Hartkunststoff, welches ein an der Kanalöffnung und oben offenes, bis auf den Boden reichendes, mit der Kanalöffnung oder dem Boden dicht abschließendes, aus wasserdichtem, textil- oder folienartigem Material bestehenden Behältnis (16) zur Aufnahme eines Füllmaterials trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (14) aufrecht stehende Ständer (18) und daran anbringbare Längsholme (20, 22) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (20, 22) mittels eines hakenförmigen, über ein jeweiliges freies Ende des Längsholmes (20, 22) hinausstehenden Halteelementes (26) am Ständer (18) anbringbar sind, wobei das Halteelement (26) in eine entsprechende Öffnung (24) im Ständer (18) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (18) derart rechtwinklig angeordnet sind, dass sie zu einem gemeinsamen, virtuellen Mittelpunkt zeigen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ständer (18) bodenseitig eine mit einem Bordstein korrespondierende Aussparung (29) aufweist.
6. Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen (12) bei Hochwasser, mit einem an der Kanalöffnung (12) oder an dem die Kanalöffnung umgebenden Boden abdichtend anbringbaren, an der Kanalöffnung und oben offenen, aus wasserdichtem, textil- oder folienartigem Material bestehenden Behältnis (32), an dessen oberem Rand ein Auftriebskörper (40) so angebracht ist, dass er von dem im Behältnis aufsteigenden Hochwasser beaufschlagt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass der Auftriebskörper (40) mit einem Gas oder mit einem schäumenden Kunststoff befüllt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Auftriebskörpers (40) mindestens zwei sich kreuzende Zugbänder (44) angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Auftriebskörpers (40) kleiner als der Durchmesser des Behältnisses (32) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (32) bodenseitig eine Lippe (36) aufweist, die zwischen die Kanalöffnung (12) und einen Kanaldeckel (42) legbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (32) bodenseitig einen schweren Ring (38) aufweist.
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