DE10023750C1 - Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei HochwasserInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen (12) bei Hochwasser, mit einem zerlegbaren, um die Kanalöffnung (12) herum anbringbaren Traggestell (14) aus Metall oder Hartkunststoff, welches ein oben offenes, bis auf den Boden reichendes, textil- oder folienartiges Behältnis (16) zur Aufnahme eines Füllmaterials trägt.
Description
Bei Hochwasser von Flüssen ist es üblich, mobile Deicherhöhungen oder
tragbare Spundwände zu installieren, um ein Überfluten der ufernahen
Zonen, insbesondere in Stadtgebieten, zu verhindern. Steigt nun der Pegel
des Flusses über das Niveau der ufernahen Straßen, so wird durch die
bestehenden (Abwasser)Kanäle und die an den Strassen angebrachten
Kanalöffnungen Flusswasser in den Bereich hinter dem Deich bzw. hinter
der mobilen Hochwasserbarriere geleitet, da das Wasser des Flusses
ungehindert durch die Kanäle und durch die Kanalöffnungen
hindurchgelangen kann.
Zur Eindämmung des aus den Kanalöffnungen austretenden Hochwassers
werden zur Zeit im kritischen Bereich hinter der mobilen Hochwasser
schutzwand sämtliche Kanalöffnungen bei Hochwassergefahr derart
einbetoniert, dass der Abwasserkanal vertikal nach oben verlängert wird.
Dabei ist die Betonröhre so hoch auszulegen, wie die wahrscheinlich
erforderliche Hochwasserschutzwand. Das derartige Einbetonieren
sämtlicher Kanalöffnungen ist aufwendig und teuer und auch das Entfernen
dieser Betonsäulen nach dem Hochwasser ist ebenso aufwendig und teuer.
Sowohl aus der DE 87 14 206 U als auch aus der US 1,773,640 sind
Vorrichtungen zum Absperren einer Kanalöffnung bekannt, bei der ein
starrer, meist metallischer Rahmen um die Kanalöffnung herum angebracht
wird und dieser Rahmen wird dann mit einer sehr aufwendigen Spann
vorrichtung am Gitterrost der Kanalöffnung befestigt. Dabei wird der
Rahmen mit entsprechenden Spannmitteln derart vorgespannt, dass der
zwischen Rahmen und Boden befindliche Spalt wasserdicht abgedichtet
wird. Nun kann der Wasserspiegel im Kanal entsprechend der Höhe des
Rahmens ansteigen, ohne dass Wasser aus der Kanalöffnung austritt.
Derartige Halte- und Spannvorrichtungen sind aufwendig und teuer
herzustellen und schwierig zu montieren, insbesondere da die Sparren der
einzelnen Gitterroste unterschiedliche Maße aufweisen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, welche bei Hochwasser den Wasseraustritt
aus Kanalöffnungen kostengünstig und zuverlässig verhindert.
Als erste technische Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum
Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser vorge
schlagen, welche ein zerlegbares, um die Kanalöffnung herum anbringbares
Traggestell aus Metall oder Hartkunststoff aufweist, welches ein an der
Kanalöffnung und oben offenes, bis auf den Boden reichendes mit der
Kanalöffnung oder dem Boden dicht abschließendes, aus wasserdichtem
textil- oder folienartigem Material bestehenden Behältnis zur Aufnahme
eines Füllmaterials trägt.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den
Vorteil, dass das zerlegbare Traggestell platzsparend und einfach zur
Kanalöffnung transportiert werden kann, dort mit wenigen Handgriffen
aufbaubar ist dass das textil- oder folienartige Behältnis in einfacher Weise
an dem Traggestell anbringbar ist und problemlos mit einem Füllmaterial,
beispielsweise mit Sand, Steinen, Wasser oder einer Kombination dieser
Materialien befüllt werden kann. Ein derart gehaltenes oder befülltes textil-
oder folienartiges Behältnis wird vom Füllmaterial auf den Boden gedrückt
und umschließt somit die Kanalöffnung vollständig. Dabei kann das
Behältnis etwaige Unebenheiten im Boden ausgleichen.
Nachdem das Hochwasser wieder vorüber ist, kann die Vorrichtung in
einfacher Weise, beispielsweise durch Umkippen derselben, entleert und
wieder in ihre Bestandteile zerlegt werden, so dass die Einzelteile in
einfacher Weise wieder abtransportiert werden können. Folglich ist ein
schneller Auf- und Abbau gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrfach wiederverwendet werden
kann. Beides zusammen führt zu einer sehr kostengünstigen Vorrichtung
zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Traggestell
aufrechtstehende Ständer und daran anbringbare Längsholme. Dies hat den
Vorteil, dass das Traggestell sehr platzsparend zusammengelegt und schnell
aufgebaut werden kann, und dass das textil- oder folienartige Behältnis
hängend am Traggestell befestigbar ist, insbesondere wenn die Längsholme
mittels hakenförmigen, über ein jeweiliges freies Ende des Längsholms
hinausstehendes Halteelement am Ständer anbringbar sind, wobei das
Halteelement in eine entsprechende Öffnung im Ständer eingreift.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind die Ständer derart
rechtwinklig zueinander angeordnet, dass sie zu einem gemeinsamen,
virtuellen Mittelpunkt zeigen. Diese diagonale Anordnung hat den Vorteil,
dass in den Ecken eine gute Unterstützung des Behältnisses vorhanden ist,
und dass das Traggestell durch die rechtwinklige Anordnung freitragend ist,
ohne dass zusätzliche Stützelemente vorgesehen werden brauchen.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens ein
Ständer bodenseitig eine mit einem Bordstein korrespondierende Ausspa
rung auf, so dass der Ständer auch im Bereich von Bordsteinen aufgestellt
werden kann. Wie oben bereits ausgeführt, ist der folien- oder textilartige
Behälter in der Lage, derartige Unebenheiten zu kompensieren, so dass das
aus der Kanalöffnung austretende Hochwasser nicht wegfließen kann.
Als zweite Lösung der oben genannten Aufgabe wird, eine Vorrichtung zum
Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser
vorgeschlagen, welche ein an der Kanalöffnung oder an dem die
Kanalöffnung umgebenden Boden abdichtend anbringbares, an der
Kanalöffnung und oben offenes, aus wasserdichtem, textil- oder
folienartigem Material bestehendes Behältnis umfasst, an dessen oberem
Rand ein Auftriebskörper so angebracht ist, dass er von dem im Behältnis
aufsteigenden Wasser beaufschlagt ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den
Vorteil, dass das aus der Kanalöffnung austretende Wasser im textil- oder
folienartigen Behältnis gehalten wird, wobei das Behältnis mit steigendem
Wasserspiegel ebenfalls wächst, da der Auftriebskörper stets auf der
Wasseroberfläche schwimmt und somit das Wasser nicht aus dem
Behältnis austreten kann. Dieses textil- oder folienartige Behältnis kann
ebenfalls leicht und platzsparend gelagert werden und bei Bedarf in
einfacher Weise zu der betreffenden Kanalöffnung gebracht werden, wo es
schnell und einfach anbringbar ist. Diese Vorrichtung ist auch ebenfalls
kostengünstig herstellbar, so dass hiermit insgesamt eine sehr kosten
günstige Lösung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen
bei Hochwasser geschaffen ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Auftriebskörper mit einem Gas
oder mit einem schäumenden Kunststoff befüllt, so dass ein guter Auftrieb
gewährleistet ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich des
Auftriebskörpers zumindest zwei sich kreuzende Zugbänder angebracht.
Dies hat den Vorteil, dass der Auftriebskörper nicht so stark deformiert
werden kann, dass das Wasser aus der oben am Auftriebskörper befindlichen
Öffnung herausfließen kann. Hierdurch ist stets ein Aufschwimmen des
Auftriebskörpers auf der Wasseroberfläche gewährleistet.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser des
Auftriebskörpers kleiner als der Durchmesser des Behältnisses gewählt.
Hierdurch wird erreicht, dass das nach außen strebende Wasser sich im
Behältnis verfängt, so dass der Auftriebskörper stets obenauf schwimmt.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist das Behältnis
bodenseitig eine Lippe auf, die zwischen die Kanalöffnung und einem Kanal
deckel anlegbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Behältnis zwischen
Kanaldeckel und Untergrund verklemmt werden kann, so dass ein
Wegrutschen oder Abfließen des Wassers auch bei abschüssigem Gelände
verhindert wird.
Die Anordnung eines schweren Ringes am Boden des Behältnisses hat den
Vorteil, dass auch bei wenig aus der Kanalöffnung austretendem Wasser
eine gute Abdichtung zum Untergrund erfolgt, so dass das aus der
Kanalöffnung austretende Wasser nicht abfließen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die erwähnten
Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hochwasserlandschaft mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verhindern des
Wasseraustritts aus Kanalöffnungen;
Fig. 2 eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 eine geschnittene Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 10 zum Verhindern des
Wasseraustritts aus Kanalöffnungen 12 bei Hochwasser umfasst ein
Traggestell 14 und ein hängend, am Traggestell angebrachtes, textilartiges
Behältnis 16 zur Aufnahme eines Füllmaterials. Das Traggestell 14 setzt
sich aus vier Ständern 18 und jeweils vier kurzen Längsholmen 20 und vier
langen Längsholmen 22 zusammen. An den aus handelsüblichen
Metallrohren gefertigten Ständern 18 sind an ihrer Oberseite entsprechende
Öffnungen 24 vorgesehen, in die an den Längsholmen 20, 22 angebrachte,
über die Längsholme 20, 22 hinausstehende Halteelemente 26 einbringbar
sind. Die vier Ständer 18 werden aufrechtstehend derart zusammengestellt,
dass sich jeweils eine virtuelle Verlängerung der Ständer 18 in einem
virtuellen Mittelpunkt treffen würde. Nun werden an die innenliegenden
Flanken der Ständer 18 die kurzen Längsholme 20 eingehängt, während an
die äußeren Flanken der Ständer 18 die langen Längsholme 22 eingehängt
werden. Somit erhält das Traggestell 14 genügend Stabilität, um das
Behältnis 16 zu halten.
Während des Aufbaus des Traggestells 14 wird das textilartige Behältnis
16 mit seinen an der Oberseite angebrachten Schlaufen 28 in die jeweiligen
Längsholme 20, 22 eingeführt, so dass das Behältnis hängend am
Traggestell 14 angebracht ist. Nachdem der Aufbau der Vorrichtung 10
abgeschlossen ist, wird das Behältnis 16 mit einem geeigneten Füllmaterial
befüllt. Je nach lokalen Gegebenheiten, kann wahlweise Bauschutt, Sand,
Kies oder auch Wasser in das Behältnis 16 eingefüllt werden. Dieses Füllmaterial
dient zur Beschwerung des Behältnisses 16, wobei das Behältnis
16 so ausgelegt ist, dass sein unterer Rand im befüllten Zustand auf dem
Erdboden aufliegt. Hierdurch wird die Vorrichtung gegenüber dem Erdboden
abgedichtet, so dass keine nennenswerten Wassermengen heraustreten
können. Dabei ist das Behältnis 16 auch in der Lage, vorhandene Uneben
heiten im Gelände auszugleichen. Dies gilt insbesondere für Bordsteine
oder dergleichen. In der hier dargestellten Ausführungsform sind in den
beiden dem Bordstein zugewandten Ständern Aussparungen 29
vorgesehen, so dass der Ständer und somit das gesamte Traggestell 14
teilweise über den Bordstein plaziert werden kann. Dies ermöglicht eine
zuverlässige Abdichtung auch im Bereich der Bordsteine.
Mit dieser Vorrichtung 10 wird die Kanalöffnung 12 umschlossen und quasi
nach oben hin verlängert, so dass das Hochwasser durch den Kanal und die
Kanalöffnung 12 hindurchfließt und innerhalb der Vorrichtung 10,
insbesondere innerhalb des vom Behältnis 16 umschlossenen Bereiches,
aufsteigen kann, ohne in die Umgebung abzufließen. Da die Vorrichtung 10
in einfacher Weise und schnell aufgebaut und ebenso schnell wieder
abgebaut werden kann und da die Vorrichtung 10 in kostengünstiger Weise
gelagert und wiederverwendet werden kann, wird hiermit eine sehr gute
und billige Lösung zur Verhinderung des Wasseraustritts aus Kanalöffnugen
bei Hochwasser bereitgestellt.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung 30 dargestellt, bei der auf ein Traggestell gänzlich
verzichtet wurde. Diese Vorrichtung 30 umfasst ein textilartiges Behältnis
32 mit einer Öffnung 34 im Bereich der Kanalöffnung 12, eine bodenseitig
angebrachte Lippe 36, einen im unteren Bereich des Behältnisses 32 ange
brachten Ring 38 und eine am oberen Rand des Behältnisses angebrachten
Auftriebskörper 40. Bei Hochwassergefahr wird der Kanaldeckel 42 aus
der Kanalöffung 12 herausgenommen und das Behältnis 32 mit seinen
Lippen 36 in die Kanalöffnung 12 eingeführt, bevor der Kanaldeckel 42
wieder auf die Kanalöffnung 12 aufgesetzt wird. Durch das Eigengewicht
des in der Regel aus Gusseisen gefertigten Kanaldeckels 42 wird die
Vorrichtung 30 im Bereich der Kanalöffnung 12 gehalten. Durch einen im
unteren Bereich des Behältnisses 32 angebrachten, schweren Eisenring 38
wird der Boden des Behälters 32 auf den Untergrund gedrückt, so dass aus
der Kanalöffnung 12 austretendes Wasser nicht zwischen dem Behälter 32
und dem Untergrund abfließen kann, sondern in das Behältnis 32 fließen
muß. Geschieht dies, so füllt sich das Behältnis 32 mit dem Hochwasser,
und der mit Gas oder mit einem schäumenden Kunststoff gefüllte Auftriebs
körper schwimmt auf dem Hochwasser und verhindert somit, dass das
Wasser aus dem Behältnis 32 austreten kann. Um ein Abfließen des
Wassers aus dem oben offenen Behältnis 32 zu verhindern, ist dieses
vorzugsweise bauchig ausgebildet und außerdem sind im Bereich des
Auftriebskörpers 40 kreuzweise angeordnete Zugbänder 44 vorgesehen, die
ein übermäßiges Verzerren und Ausdehnen der oberen Öffnung verhindern,
so dass das Wasser in der Vorrichtung 30 gehalten wird.
10
Vorrichtung
12
Kanalöffnung
14
Traggestell
16
Behältnis
18
Ständer
20
kurzer Längsholm
22
langer Längsholm
24
Öffnung
26
Halteelement
28
Schlaufen
30
Vorrichtung
32
Behälter
34
Öffnung
36
Lippe
38
Ring
40
Auftriebskörper
42
Kanaldeckel
44
Zugband
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen
(12) bei Hochwasser, mit einem zerlegbaren, um die Kanalöffnung
(12) herum anbringbaren Traggestell (14) aus Metall oder
Hartkunststoff, welches ein an der Kanalöffnung und oben offenes, bis
auf den Boden reichendes, mit der Kanalöffnung oder dem Boden dicht
abschließendes, aus wasserdichtem, textil- oder folienartigem Material
bestehenden Behältnis (16) zur Aufnahme eines Füllmaterials trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Traggestell (14) aufrecht stehende Ständer (18) und daran
anbringbare Längsholme (20, 22) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsholme (20, 22) mittels eines hakenförmigen, über ein
jeweiliges freies Ende des Längsholmes (20, 22) hinausstehenden
Halteelementes (26) am Ständer (18) anbringbar sind, wobei das
Halteelement (26) in eine entsprechende Öffnung (24) im Ständer (18)
eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ständer (18) derart rechtwinklig angeordnet sind, dass sie zu
einem gemeinsamen, virtuellen Mittelpunkt zeigen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Ständer (18) bodenseitig eine mit einem Bordstein
korrespondierende Aussparung (29) aufweist.
6. Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen
(12) bei Hochwasser, mit einem an der Kanalöffnung (12) oder an dem
die Kanalöffnung umgebenden Boden abdichtend anbringbaren, an der
Kanalöffnung und oben offenen, aus wasserdichtem, textil- oder
folienartigem Material bestehenden Behältnis (32), an dessen oberem
Rand ein Auftriebskörper (40) so angebracht ist, dass er von dem im
Behältnis aufsteigenden Hochwasser beaufschlagt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet
dass der Auftriebskörper (40) mit einem Gas oder mit einem
schäumenden Kunststoff befüllt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Auftriebskörpers (40) mindestens zwei sich
kreuzende Zugbänder (44) angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser des Auftriebskörpers (40) kleiner als der
Durchmesser des Behältnisses (32) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Behältnis (32) bodenseitig eine Lippe (36) aufweist, die
zwischen die Kanalöffnung (12) und einen Kanaldeckel (42) legbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Behältnis (32) bodenseitig einen schweren Ring (38)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123750 DE10023750C1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123750 DE10023750C1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023750C1 true DE10023750C1 (de) | 2002-01-10 |
Family
ID=7642107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123750 Expired - Lifetime DE10023750C1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Vorrichtung zum Verhindern des Wasseraustritts aus Kanalöffnungen bei Hochwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023750C1 (de) |
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