DE10023048A1 - Wechselspannungsdedektor - Google Patents

Wechselspannungsdedektor

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Abstract

Wechselspannungsdetektor DOLLAR A - mit einem Sensor (31) zur Detektion eines elektrischen Wechselfeldes DOLLAR A - mit einem an den Sensor (31) angeschlossenen elektrischen Signalgeber (33) zur Signalisierung eines vom Sensor (31) detektierten elektrischen Wechselfeldes, DOLLAR A - mit einer an den elektrischen Signalgeber (33) angeschlossenen Anzeigeeinheit (34) zur Anzeige des signalisierten elektrischen Wechselfeldes, wobei DOLLAR A - zwischen dem Sensor (31) und dem elektrischen Signalgeber (33) ein Störimpulsfilter (32) angeordnet ist, welcher von dem Sensor (31) detektierte elektrische Impulse herausfiltert, deren Impulsdauer kleiner als eine vorgegebene Zeit ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wechselspannungsdetektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wechselspannungsdetektoren, von denen die Erfindung ausgeht, sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Abwand­ lungen bekannt. Ein solcher Wechselspannungsdetektor ist in der Regel dazu vorgesehen, Wechselspannungen im Bereich von ca. 50 bis 600 VAC/50 bis 500 Hz zu erkennen. Der Wechsel­ spannungsdetektor besteht im allgemeinen aus einem Sensor zur vorzugsweise berührungslosen Detektion eines elektrischen Wechselfeldes, einem an dem Sensor angeschlossenen elektri­ schen Signalgeber zur Signalisierung eines von dem Sensor detektierten elektrischen Wechselfeldes und einer an den ele­ ktrischen Signalgeber angeschlossenen Anzeigeeinheit zur An­ zeige des signalisierten elektrischen Wechselfeldes. Die An­ zeige einer detektierten Wechselspannung erfolgt dadurch, daß ein optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben wird.
Ein solcher Wechselspannungsdetektor ist nicht nur zur Span­ nungserkennung an Steckdosen usw. vorgesehen, es sollen wei­ terhin mit diesem Gerät auch Leitungsbrüche an offenliegenden Kabeln bzw. Kabeltrommeln auffindbar sein. Ein Problem be­ kannter handelsüblicher Wechselspannungsdetektoren liegt dar­ in, daß diese auch elektrostatische Aufladungen von Gehäusen, Personen und anderen Oberflächen detektieren. Detektiert der Sensor eine auf einer elektrostatischen Aufladung basierenden Entladung (z. B. einen Funken), so wird diese dem Benutzer durch ein kurzes optisches oder akustisches Signal angezeigt. Dadurch kann der Eindruck entstehen, daß bestimmte Teile un­ ter Spannung stehen, die aber definitiv spannungsfrei sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bekannten Wechselspannungsdetektoren so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine solche fehlerhafte Anzeige nicht mehr möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wechselspannungsdetektor mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 er­ findungsgemäß gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß zwi­ schen dem Sensor und dem elektrischen Signalgeber ein Stör­ impulsfilter angeordnet ist, welcher von dem Sensor detek­ tierte elektrische Impulse oder Impulspakete herausfiltert, deren mittlere Impulsdauer oder deren mittlere Impulspaket­ dauer kleiner als eine vorgegebene Zeit ist. Die Erfindung macht sich also zunutze, daß elektrostatische Aufladungen von Gehäusen, Personen und anderen Oberflächen sich in einer sehr kurzen Zeit entladen. Dadurch wird eine Fehlinterpretation elektrostatischer Aufladungen durch den Benutzer weitgehend ausgeschlossen.
Bevorzugt ist der Störimpulsfilter so ausgelegt, daß elek­ trische Impulse, deren Impulsdauer kleiner als die halbe Periodendauer des zu detektierenden elektrischen Wechselfel­ des ist, herausgefiltert werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Entladung der elektrostatischen Aufla­ dung sehr rasch erfolgt im Vergleich zu einem Wechselimpuls einer zu detektierenden Wechselspannung mit einer Frequenz zwischen 50 und 500 Hz.
Vorzugsweise ist der Sensor als eine gegenüber der Umgebung isolierte antennenartige Elektrode ausgeführt. Eine solche Anordnung erlaubt eine berührungslose Wechselspannungsdetek tion.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist dem Sensor ein Schwellwertschalter nachgeschaltet. Dieser Schwellwertschalter stellt sicher, daß erst dann ein Wechsel­ spannungssignal angezeigt wird, wenn eine vorgegebene Schwellspannung überschritten wird. Eine Anzeige erfolgt also nur in einem vorgegebenen Frequenz- und Spannungsbereich des zu detektierenden Wechselsignals.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der elektrische Signalgeber ein Monoflop ist. Die Rücksetzzeitkonstante des Monoflops ist dabei vorzugs­ weise größer zu wählen, als die Periodendauer des zu detek­ tierenden Wechselsignals. Dies hat zur Folge, daß während der Detektion eines solchen Wechselsignals ein Rücksetzen des Monoflops unterbleibt, jedoch im Falle der Detektion eines einzelnen Störimpulses ein Rücksetzen des Monoflops erfolgt. Das Ausgangssignal des Monoflops ist besonders dazu geeignet, einen optischen oder akustischen Signalgeber anzusteuern. Insbesondere ist vorgesehen, daß dieses Monoflop einen Puls­ generator freigibt, der ein Wechselsignal erzeugt, welches dazu verwendet wird, ein optisches Blink- oder Flimmersignal, oder ein akustisches Signal zu erzeugen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Serienschaltung aus Störimpulsfilter und Monoflop dadurch realisiert ist, daß zwischen der Eingangs­ klemme und der Ausgangsklemme die Parallelschaltung eines ersten Ohm'schen Widerstandes mit einer Reihenschaltung eines zweiten Ohm'schen Widerstandes mit einer in Flußrichtung ge­ polten Diode liegt, wobei der Widerstandswert des ersten Ohm­ schen Widerstandes größer ist, als der des zweiten Ohm'schen Widerstandes und daß die Ausgangsklemme über einen Kondensa­ tor auf Bezugspotential liegt, wobei die sich aus dem Wider­ standswert des zweiten Ohm'schen Widerstandes und der Kapazi­ tät des Kondensators ergebende Ladezeitkonstante des Konden­ sators größer ist, als die halbe Periodendauer des zu detek­ tierenden elektrischen Wechselfeldes.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Wechsel­ spannungsdetektors
Fig. 2 Ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 3 Ein detailliertes Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Der Fig. 1 ist beispielhaft zu entnehmen, aus welchen Kompo­ nenten ein erfindungsgemäßer Wechselspannungsdetektor aufge­ baut ist:
Der Wechselspannungsdetektor weist einen Sensor 31 zur Detek­ tion eines elektrischen Wechselfeldes auf. An diesen Sensor 31 ist ein Störimpulsfilter 32 angeschlossen, welcher von dem Sensor 31 detektierte elektrische Impulse herausfiltert, de­ ren Impulsdauer kleiner als die halbe Periodendauer des zu detektierenden elektrischen Wechselfeldes ist. An diesen Stö­ rimpulsfilter 32 schließt sich ein elektrischer Signalgeber 33 zur Signalisierung eines von dem Sensor 31 detektierten elektrischen Wechselfeldes an. An diesen elektrischen Signal­ geber 33 schließt sich wiederum eine Anzeigeeinheit 34 zur Anzeige des signalisierten elektrischen Wechselfeldes an. Diese Anzeigeeinheit 34 weist beispielsweise einen optischen Signalgeber (z. B. eine Glühlampe, Glimmlampe, Leuchtdiode o. ä.) oder einen akustischen Signalgeber (z. B. einen Tonge­ ber, Lautsprecher o. ä.) auf.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich am Eingang der Schaltung eine flächige Elek­ trode 1.1, welche prinzipiell eine Kondensatorplatte dar­ stellt. Für eine berührungslose Spannungsdetektion ist die Elektrode 1.1 vorzugsweise durch das Gehäuse elektrisch gegen die Umgebung isoliert. An diese isolierte flächige Elektrode 1.1 schließt sich eine Sondenlast 1.2 an, welche mit dem Bezugspotential verbunden ist. Trifft die isolierte flächige Elektrode 1.1 auf ein ausreichend großes elektrisches Wech­ selspannungsfeld, so kippt der an die isolierte flächige Elektrode 1.1 und die Sondenlast 1.2 angeschlossene Schwell­ wertschalter 1.3 mit der gleichen Frequenz wie das elektri­ sche Wechselspannungsfeld und erzeugt so ein digitalisiertes Ausgangssignal. Dieses digitalisierte Ausgangssignal wird einem Störimpulsfilter 1.4 zugeführt. Dieser Störimpulsfilter 1.4 überwacht, ob es sich bei dem Signal um ein kurzen Stör­ impuls, mit einer Impulsdauer von beispielsweise kleiner als 10 ms handelt, oder um eine Wechselspannung, deren Perioden­ dauer beispielsweise 20 ms beträgt.
Mit dem "ausgewerteten" Signal wird ein an den Störimpuls­ filter 1.4 anschließendes Monoflop 1.5 gestartet, welches beispielsweise eine Rückstellzeitkonstante von 200 ms auf­ weist.
Dieses Monoflop 1.5 gibt (solange ein entsprechendes Wechsel­ signal detektiert wird) einen an dieses Monoflop 1.5 an­ schließenden Pulsgenerator 1.6 frei, der beispielsweise ein elektrisches Wechselsignal mit einer Frequenz von beispiels­ weise 5 Hz erzeugt. Dieses Wechselsignal wird auf einen op­ tischen Signalgeber 1.7 geführt, beispielsweise eine Leucht­ diode oder eine Glühlampe, welche im Takt des Wechselsignals blinkt bzw. flimmert.
Das an dem Ausgang 1.6 anliegende Wechsel- bzw. Pulssignal steuert weiter einen zweiten Pulsgenerator 1.8, welcher beispielsweise bei einer Frequenz von etwa 2 kHz schwingt. Dieses Pulssignal wird zur Ansteuerung eines akustischen Sig­ nalgebers 1.10 verwendet, welcher im Beispiel über eine Ver­ stärkerstufe 1.9 angesteuert wird, um ein ausreichend lautes Signal zu erhalten.
Die Empfindlichkeit der Schaltung wird maßgeblich durch die Größe der Elektrodenfläche der isolierten flächigen Elektrode 1.1, von dem Ohm'schen Widerstandswert der Sondenlast 1.2 und den Kippspannungen des Schwellwertschalters 1.3 bestimmt. Somit kann beispielsweise eine Anpassung auf geeignete Wech­ selspannungs- und Frequenzwerte vorgenommen werden. Wird der Wechselspannungsdetektor beispielsweise zur Detektion der (Haushalts-)Netzspannung verwendet, so wird die Empfindlich­ keit der Schaltung also demgemäß auf die entsprechenden na­ tionalen Spannungs- und Frequenzwerte (Europa, USA usw.) an­ gepaßt.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, wie die in der Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellte Schaltung mit Hilfe diskreter Bauelemente realisierbar ist. In der Fig. 3 sind die den Blocksymbolen der Fig. 2 entsprechenden Schaltungsteile durch strichlierte Blocksymbole gekennzeichnet und mit den der Fig. 2 entsprechenden Bezugszeichen 1.1 bis 1.10 verse­ hen. In der Fig. 3 entspricht die isolierte flächige Elek­ trode 1.1 der Elektrode X1. Die Sondenlast 1.2 ist durch ei­ nen Ohm'schen Widerstand R1 mit einem Widerstandswert von 180 MΩ realisierte dessen eines Ende mit der Elektrode X1 ver­ bunden ist und dessen anderes Ende auf Bezugspotential GND liegt. Der Schwellwertschalter 1.3 ist durch eine Serien­ schaltung eines Ohm'schen Widerstandes R2 mit ebenfalls zwei in Reihe zueinander geschalteten invertierenden Schmitt-Trig­ gern IC1A und IC1D realisiert. Im Beispiel wurde der handels­ übliche Baustein 74 HC14 eingesetzt. Der Zeichnung sind der Vollständigkeit halber auch die entsprechende Pinbelegungen mit den Bezugszeichen 1 bis 14 angegeben. Der Ohm'sche Wider­ stand R2 weist einen Widerstandswert von 3,9 MΩ auf. Die Be­ triebsspannung des Bauteils 74 HC14, welche an den Pins 7 und 14 anliegt, beträgt im Beispiel 3 Volt.
Die Serienschaltung aus Störimpulsfilter 1.4 und Monoflop 1.5 ist durch die Parallelschaltung eines ersten Ohm'schen Wider­ standes R3 mit einer Reihenschaltung eines zweiten Ohm'schen Widerstandes R12 mit einer in Flußrichtung gepolten Diode D1 (Typ 4448) realisiert, wobei die Ausgangsklemme dieser Parallel-/Reihenschaltung über einen Kondensator C1 auf Be­ zugspotential GND liegt. Der Ohm'sche Widerstand R3 weist einen Widerstandswert von 470 kΩ, der Ohm sche Widerstand R12 einen von 82 kΩ auf. Die Kapazität des (Elektrolyt-)Kon­ densators C1 beträgt 1 µF. Dadurch ergibt sich eine Lade­ zeitkonstante von etwa 82 ms und eine Endladezeitkonstante von 470 ms.
Die Funktionsweise einer solchen Schaltungsanordnung ergibt sich wie folgt:
Liegt eingangsseitig ein zu detektierendes Wechselsignal an, so wird bei einer positiven Halbwelle des Signals der Konden­ sator C1 (vorzugsweise) über den zweiten Widerstand R12 und die in Serie geschaltete Diode D1 aufgeladen und am Ausgang der Anordnung liegt ein positives Ausgangssignal an. Während der darauffolgenden negativen Halbwelle kann nur eine geringe Entladung über den ersten Ohm'schen Widerstand R3 erfolgen, da die Entladezeitkonstante des Kondesnsators C1, welche sich aus dem Kapazitätswert des Kondensators C1 und dem Wider­ standswert des ersten Ohm'schen Widerstandes R3 ergibt we­ sentlich größer ist, als die Ladezeitkonstante des Kondensa­ tors C1, welche sich im wesentlichen aus dem zweiten Ohm'schen Widerstand R12 und der Kapazität des Kondensators C1 ergibt. Folglich liegt bei einem Wechselsignal nahezu aus­ schließlich ein positives elektrisches Signal an der Aus­ gangsklemme der Schaltung an.
Anders ist die Situation, wenn eingangsseitig nur ein Impuls von kurzer Dauer anliegt, wie er z. B. durch eine elektro­ statische Aufladung verursacht wird. In diesem Fall erfolgt nur eine geringe Aufladung des Kondensators C1 über den zwei­ ten Widerstand R12 und die in Flußrichtung gepolte Diode D1. Das dadurch am Ausgang anliegende Signal ist demzufolge zu gering um die nachfolgenden Komponenten anzusteuern. Da die Impulsdauer nicht ausreicht, um den Kondensator C1 hinrei­ chend aufzuladen, wird sich dieser wieder über den ersten Ohm'schen Widerstand R3 entladen.
Der Pulsgenerator 1.6 ist mit Hilfe zweier invertierender Schmitt-Trigger IC1B und IC1C realisiert, welche ebenfalls Bestandteil des Bauteils 74 HC14 sind, wobei diese beiden Schmitt-Trigger IC1B und IC1C in Reihe zueinander liegen. Der Ausgang des zweiten Schmitt-Triggers IC1C bildet zugleich den Ausgang des Pulsgenerators 1.6. Dieser Ausgang ist über einen Kondensator C2 und einen Ohm'schen Widerstand R5 auf den Ein­ gang des zweiten Schmitt-Triggers IC1C rückgekoppelt. Gleich­ zeitig ist der Ausgang auch über den Kondensator C2 und den Ohm'schen Widerstand R4 auf den Eingang des ersten Schmitt- Triggers IC1B rückgekoppelt. Die gesamte Schaltungsanordnung ist über eine in Sperrrichtung gepolte Diode D2 von dem Aus­ gang des Störimpulsfilters 1.4/Monoflops 1.5 entkoppelt. Die Widerstandswerte der Ohm schen Widerstände R4 und R5 betragen 3,9 MΩ bzw. 3 MΩ. Die Kapazität des Kondensators C2 beträgt 6,8 nF. Dadurch ergibt sich am Ausgang des Pulsgenerators 1.6 ein im wesentlicher rechteckförmiges Wechselsignal mit einer Frequenz von etwa 20 Hz.
Dieses Wechselsignal steuert im Beispiel über einen Ohm'schen Widerstand R6 (4,7 kΩ) die Basis eines npn-Bipolartransistors T1 an, welcher wiederum über einen Ohm'schen Widerstand R7 von 47 Ohm eine rote Leuchtdiode LD1 ansteuert. Im Beispiel ist der bipolare Transistor T1 das handelsübliche Fabrikat BC846B.
Gleichzeitig steuert das rechteckförmige Ausgangssignal des Pulsgenerators 1.6 einen zweiten Pulsgenerator 1.8 mit nahezu identischem Aufbau, d. h. einer Serienschaltung zweier inver­ tierender Schmitt-Trigger IC1F und IC1E an, wobei der Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers IC1E über den Kondensator C3 und den Ohm'schen Widerstand R9 auf den Eingang des in­ vertierenden Schmitt-Triggers IC1E und der Ausgang des in­ vertierenden Schmitt-Triggers IC1E auf den Eingang des in­ vertierenden Schmitt-Triggers IC1F über den Kondensator C3 und dem Ohm'schen Widerstand R8 rückgekoppelt ist. Die Rück­ koppelwiderstände R8 und R9 entsprechen den Ohm'schen Wider­ stände R4 und R5 des Pulsgenerators 1.6 und besitzen diesel­ ben Widerstandswerte. Der dem Kondensator C2 entsprechende Rückkoppelkondensator C3 weist im Beispiel eine um den Faktor 100 kleinere Kapazität auf, als der Rückkoppelkondensator C2. Die Wechselfrequenz des Ausgangssignals des zweiten Pulsgene­ rators 1.8 beträgt demzufolge 2000 Hz. Dieses Signal wird dazu verwendet, einen Lautsprecher LS1 anzutreiben (Typ: CB12AP). Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des Puls­ generators 1.8 über einen Ohm'schen Widerstand R10 von 4,7 kOhm auf die Basis eines Bipolartransistors T2 (Typ: BC846B) gegeben, welcher dieses Wechselsignal verstärkt dem Laut­ sprecher LS1 zuführt.
Eine Anzeige eines von dem Spannungsdetektor detektierten Wechselspannungssignals wird dem Benutzer also im Beispiel durch ein eindeutiges Flimmern der Leuchtdiode LD1 mit einer Frequenz von 20 Hz und ein Piepsen des Lautsprechers (Ton­ geber) LS1 bei einer Frequenz von 2 kHz angezeigt.
Bezugszeichenliste
31
Sensor
32
Störimpulsfilter
33
elektrischer Signalgeber
34
Anzeigeeinheit
1-14
Pinbelegung des Bausteins
74
HC14
1.1
isolierte flächige Elektrode
1.2
Sondenlast
1.3
Schwellwertschalter
1.4
Störimpulsfilter
1.5
Monoflop
1.6
Pulsgenerator
1.7
optischer Signalgeber
1.8
Pulsgenerator
1.9
Verstärkerstufe
1.10
akustischer Signalgeber
X1 Elektrode
GND Bezugspotential
UBAT Batteriespannung
R1 Ohm'scher Widerstand
R2 Ohm'scher Widerstand
R3 Ohm'scher Widerstand
R4 Ohm'scher Widerstand
R5 Ohm'scher Widerstand
R6 Ohm'scher Widerstand
R7 Ohm'scher Widerstand
R8 Ohm'scher Widerstand
R9 Ohm'scher Widerstand
R10 Ohm'scher Widerstand
R11 Ohm'scher Widerstand
R12 Ohm'scher Widerstand
IC1A invertierender Schmitt-Trigger
IC1B invertierender Schmitt-Trigger
IC1C invertierender Schmitt-Trigger
IC1D invertierender Schmitt-Trigger
IC1E invertierender Schmitt-Trigger
IC1F invertierender Schmitt-Trigger
T1 Bipolartransistor
T2 Bipolartransistor
LD1 Leuchtdiode
DS1 Lautsprecher
C1 Kondensator
C2 Rückkoppelkondensator
C3 Rückkoppelkondensator
D2 Diode
D2 Diode
D3 Diode

Claims (8)

1. Wechselspannungsdetektor
  • - mit einem Sensor (31) zur Detektion eines elektrischen Wechselfeldes
  • - mit einem an den Sensor (31) angeschlossenen elektrischen Signalgeber (33) zur Signalisierung eines vom Sensor (31) detektierten elektrischen Wechselfeldes,
  • - mit einer an den elektrischen Signalgeber (33) angeschlos­ senen Anzeigeeinheit (34) zur Anzeige des signalisierten elektrischen Wechselfeldes,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem Sensor (31) und dem elektrischen Signalgeber (33) ein Störimpulsfilter (32, 1.4) angeordnet ist, welcher von dem Sensor (31) detektierte elektrische Impulse oder Im­ pulspakete herausfiltert, deren mittlere Impulsdauer oder deren mittlere Impulspaketdauer kleiner als eine vorgegebene Zeit ist.
2. Wechselspannungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Störim­ pulsfilter (32, 1.4) von dem Sensor (31) detektierte elek­ trische Impulse herausfiltert, deren Impulsdauer kleiner als die halbe Periodendauer des zu detektierenden elektrischen Wechselfeldes ist.
3. Wechselspannungsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (31) eine isolierte flächige Elektrode (1.1) aufweist.
4. Wechselspannungsdetektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor (31, 1.1) ein Schwellwertschalter (1.3) nachgeschaltet ist.
5. Wechselspannungsdetektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zeigeeinheit (34) einen optischen Signalgeber (1.7) aufweist.
6. Wechselspannungsdetektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ zeigeeinheit (34) einen akustischen Signalgeber (1.10) auf­ weist.
7. Wechselspannungsdetektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elek­ trische Signalgeber (33) ein Monoflop (1.5) ist.
8. Wechselspannungsdetektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Se­ rienschaltung aus Störimpulsfilter (1.4) und Monoflop (1.5) welche eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist dadurch realisiert ist, daß
  • - zwischen der Eingangsklemme und der Ausgangsklemme die Pa­ rallelschaltung eines ersten Ohm'schen Widerstandes (R3) mit einer Reihenschaltung eines zweiten Ohm'schen Widerstandes (R12) mit einer in Flußrichtung gepolten Diode (D1) liegt, wobei der Widerstandswert des ersten Ohm'schen Widerstandes (R3) größer ist, als der des zweiten Ohm'schen Widerstandes (R12) und daß
  • - die Ausgangsklemme über einen Kondensator (C1) auf Bezugs­ potential (GND) liegt, wobei die sich aus dem Widerstandswert des zweiten Ohm'schen Widerstandes (R12) und der Kapazität des Kondensators (C1) ergebende Ladezeitkonstante des Konden­ sators (C1) größer ist, als die halbe Periodendauer des zu detektierenden elektrischen Wechselfeldes.
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