DE2915530A1 - Elektronisches spannungs- und durchgangspruefgeraet - Google Patents

Elektronisches spannungs- und durchgangspruefgeraet

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DE2915530A1 DE19792915530 DE2915530A DE2915530A1 DE 2915530 A1 DE2915530 A1 DE 2915530A1 DE 19792915530 DE19792915530 DE 19792915530 DE 2915530 A DE2915530 A DE 2915530A DE 2915530 A1 DE2915530 A1 DE 2915530A1
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Description

Elektronisches Spannungs- und Durchgangsprüfgerät
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Spannungs- und Durchgangsprüfgerät mit zwei durch ein Kabel verbundenen, je eine Prüfspitze aufweisenden Füllhalter-Gehäusen, mit einer einen Lautsprecher treibenden, durch eine in einem der Füllhalter-Gehäuse angeordnete Batterie gespeiste, spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung, die bei ohmscher Verbindung der Prüfspitzen durch die Batteriespannung erregbar ist und mit einer die Prüfspitzen überbrückenden, eine an diesen anliegende Fremdspannung anzeigenden Glimmlampe.
Postscheckkonto: Karlsruhe 7697Sr/
Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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Elektronische Spannungs- und Durchgangsprüfgeräte sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.
Es ist z. B. ein -Durchgangsprüfgerät bekannt, welches eine batteriegespeiste Oszillatorschaltung aufweist, die einen Lautsprecher treibt. Werden die Prüfspitzen dieses Geräts kurzgeschlossen oder über einen niedrigen ohmschen Widerstand verbunden, so wird die Batteriespannung an den Steuereingang der Oszillatorschaltung angelegt, so daß diese anfängt zu schwingen und der Lautsprecher durch einen Summton einen Durchgang anzeigt. Ist die Oszillatorfrequenz von der am Steuereingang anliegenden Spannung abhängig, so ist mittels der Tonhöhe des Summens eine Anzeige des zwischen defl Prüf spitzen liegenden ohmschen Widerstands möglich.
Weiter ist ein elektronisches Spannungsprüfgerät bekannt, bei welchem die an den Prüfspitzen anliegende Spannung durch zwei antiparallel geschaltete Leuchtdioden angezeigt wird. Bei anliegender Gleichspannung leuchtet je nach Polarität die eine oder die andere der Leuchtdioden auf, während bei anliegender Wechselspannung beide Leuchtdioden aufleuchten. Es ist auf diese Weise eine Unterscheidung zwischen Gleich- und Wechselspannung und eine Bestimmung der Polarität einer Gleichspannung möglich.
In einer Weiterentwicklung dieses Spannungsprüfgerätes ist auch eine Durchgangsprüfung möglich, indem eine Batteriespannung über die Prüfspitzen an die Leuchtdioden angelegt wird.
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Schließlich ist ein elektronisches Spannungs- und Durchgangsprüfgerät· bekannt, bei welchem eine Durchgangsprüfung mittels einer akustischen Summeranzeige mit einer Spannungsprüfung mittels einer die Prüfspitzen überbrückenden Glimmlampe kombiniert ist. Die Glimmlampe leuchtet auf, sobald an den Prüfspitzen eine die Zündspannung der Glimmlampe überschreitende Fremdspannung anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Spannungs- und Durchgangsprüfgerät der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß nicht nur eine Spannungs- und Durchgangsprüfung sondern auch eine Phasenprüfung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Spannungs- und Durchgangsprüfgerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Batteriespannung über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Steuertransistors an dem Steuereingang der Oszillatorschaltung liegt, daß die Basis dieses Steuertransistors über einen ersten Widerstand mit einer Prüfspitze verbund . den ist und über einen zweiten ViLderstand an der Batter ie spannung liegt und daß diese zwei Widerstände so bemessen sind, daß bei einer an dem von diesen Widerständen gebildeten Spannungsteiler anliegenden Spannung, die der minimalen noch anzuzeigenden WechselSpannungsamplitude entspricht, über den zweiten Widerstand eine für das Aufsteuern des Transistors ausreichende Spannung abhält.
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Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet zunächst in an sich bekannter Weise als Durchgangsprüfgerät. Werden die Prüfspitzen kurzgeschlossen oder über eineneinen gewissen Tfert nicht übersteigenden ohmschen Widerstand verbunden, so wird der Steuertransistor durch die über dem Spannungsleiter liegende Batteriespannung aufgesteuert, die Batteriespannung gelangt an den Steuereingang der Oszillatorschaltung,.diese beginnt zu schwingen und der Lautsprecher erzeugt einen Summton.
Weiter arbeitet das erfindungsgemäße Gerät als Spannungsprüfer. Liegt zwischen den Prüfspitzen eine Fremd-Gleichspannung mit der Batteriespannung entgegengesetzter Polarität, so wird der Steuertransistor ebenfalls aufgesteuert und die Oszillatorschaltung erzeugt einen Summton. Liegt an den Prüfspitzen eine Fremd-Gleichspannung mit gleicher Polarität wie die Batteriespannung und diese übertreffender Höhe an, so wird der Steuertransistor gesperrt, die Batteriespannung gelangt nicht an den Steuereingang des Oszillators, dieser schwingt nicht und der Lautsprecher erzeugt keinen Summton. Durch Vertauschen der Prüfspitzen kann daher eine Gleichspannung und deren Polarität bestimmt werden.
Liegt an den Prüfspitzen eine Fremd-Wechseispannung an, so wird jeweils bei der Halbwelle einer Polarität der Steuertransistor, aufgesteuert und die Oszillatorschaltung zur Schwingung angeregt. Eine Wechselspannung wird somit durch einen Zirpton angezeigt, der mit der Frequenz der anliegenden Wechselspannung moduliert ist.
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Schließlich kann das erfindungsgemäße Gerät auch als Phasenprüfer eingesetzt werden. Wird an die mit der Basis des Steuertransistors verbundenen Prüfspitze eine Wechselspannung oder eine eine Wechselspannungskomponente,- d. h.. einen sog. Brumm aufweisende Gleichspannung angelegt, so kann diese Wechselspannung oder Wechselspannungskomponente den Steuertransistor aufsteuern, so daß die Batteriespannung an den Steuereingang der Oszillatorschaltung gelangt und ein Zirpton erzeugt wird. Eine Verbindung der beiden Prüfspitzen ist dabei nicht notwendig. Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Gerät beispielsweise festgestellt werden, welche Leitung eines Wechselstromnetzes die Spannungsphase führt.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen angegeben.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist parallel zur Glimmlampe eine Graetz-Brückenschaltung vorgesehen, in deren Diagonalzweig eine Zener-Diode und eine Leuchtdiode in Reihe geschaltet sind.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Spannungsprüfung dahingehend verbessert, daß zwei Spannungsbereiche unterschieden werden können. Sobald die anliegende Fremdspannung einen gewissen im wesentlichen durch die Durchbruchspannung der Zener-Diode bestimmten Schwellwert tiberschreitet, leuchtet die Leuchtdiode auf. überschreitet die Spannung auch die höher liegende Zündspannung der Glimmlampe, so leuchtet auch diese zusätzlich auf. Es können somit zwei Spannungsbereiche unterschieden werden, nämlich ein Spannungsbereich zwischen der Durchbruchspannung der Zener-Diode und der Zündspannung der Glimmlampe und ein über der Zündspannung
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liegender Bereich.
Selbstverständlich kann das Gerät in seiner Fähigkeit Fremdspannungen zu bestimmen noch dadurch erweitert werden/ daß mehrere Leuchtdioden mit vorgeschalteten Zener-Dioden unterschiedlicher Durchbruchspannung und/oder mehrerer Glimmlampen unterschiedlicher Zündspannung jeweils parallel zueinander vorgesehen sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Glimmlampe in dem lichtdurchlässigen, die Prüfspitze tragenden vorderen Ende eines der Füllhalter-Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise sitzt die Leuchtdiode ebenfalls in diesem vorderen Ende. Das Aufleuchten des gesamten vorderen Ende des Füllhalter-Gehäuses zeigt daher eine Fremdspannung über der Zündspannung der Glimmlampe an, während das nur punktweise Aufleuchten der Leuchtdiode an diesem vorderen Ende eine Fremdspannung des niedrigeren Spannungsbereichs anzeigt.
Zweckmäßigerweise sind sämtliche elektronischen Bauelemente des Gerätes in einem der Füllhalter-Gehäuse und die Batterie in dem anderen Füllhalter-Gehäuse angeordnet.
Dadurch ist es möglich, die elektronischen Bauelemente fest in dem Gehäuse einzuschließen, so daß sie vollständig geschützt sind und das Gerät auch bei rauher Behandlungsweise im täglichen Gebrauch unempfindlich ist. Das zweite Gehäuse kann in einfacher Weise zum Auswechseln der Batterien geöffnet werden.
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Die Trennung von Schaltungsteil und Batterieteil erlaubt außerdem, die zwei Füllhalter-Gehäuse mit gleichen Abmessungen zu gestalten, was einerseits zu einem ansprechenden Aussehen des Geräts führt und andererseits seine Handlichkeit begünstigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert- Es zeigen:
Fig. 1 : die Schaltung eines Gerätes gemäß der Erfindung und
Fig. 2 : eine teilweise axial" geschnittene Darstellung des Geräts.
Die in Fig. 1 angegebene Schaltung ist mit Dimensionierungsangaben für die einzelnen Schaltelemente sowie mit Typenbezeichnungen für die verwendeten Transistoren versehen. Diese Dimensionierungsangaben vind Typenbezeichnungen entsprechen einer vorteilhaften und in der praktischen Erprobung bewährten Ausführungsform. Selbstverständlich sind jedoch Abwandlungen möglich, soweit die im folgenden beschriebene Funktionsweise dadurch nicht grundsätzlich beeinträchtigt wird.
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Die durch zwei 1,5 Volt-Batterien 10 mit einer Betriebsspannung von +3 Volt gespeiste Schaltung weist zunächst einen spannungsgesteuerten Niederfrequenzoszillator auf, dessen Ausgangssignal einen Lautsprecher 12 treibt. Der Niederfrequenzoszillator besteht aus einem mit seiner E- mitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit dem Lautsprecher geschalteten pnp-Transistor T., einem komplementären npn-Transistor T2, dessen über einen Widerstand R4 an der Betriebsspannung liegender Kollektor die Basis des Transistors T.. steuert, aus einem Basiswiderstand R5 des Transistors T , einem die Basis des Transistors T3 mit dem Kollektor des Transistors T-. koppelnden Kondensator C1 und einem die Kollektoren der Transistoren T. und T3 verbindenden Kondensator C„.
Die Betriebsspannung liegt über die . Emitter-Kollektor-Spannung eines pnp-Transistors T3 und einen Ladewiderstand R_ an der Basis des Transistors T2- Die Basis des Transistors Τ-, liegt über einen Widerstand R.. an der positiven Betriebsspannung von 3 Volt. Weiter ist die Basis des Transistors T3 über einen Widerstand R3, der den gleichen Wert wie der Widerstand R.. besitzt, mit einer Prüfspitze 14 des Geräts verbunden. Die andere Prüfspitze 16 liegt am Nullpotential.
Zwischen die Prüfspitzen 14 und 16 ist eine Glimmlampe mit einem Vorwiderstand Rg geschaltet. Parallel zu der Glimmlampe 18 und ihrem Vorwiderstand Rg ist eine Graetζ-Brückenschaltung 20 geschaltet, in deren andere Diagonale eine Zener-Diode 22 und eine Leuchtdiode 24 in Reihe geschaltet sind. Ein mit der Graetz-Brückenschaltung 20 in Reihe geschalteter PTC-Widerstand dient als überstromschutz. Die Schaltung der Fig. 1 arbeitet in folgender Weise:
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Werden bei einer Durchgangsprüfung die Prüfanschlüsse 14 und 16 kurzgeschlossen bzw. über einen nicht zu großen ohmschen Widerstand miteinander verbunden, so fällt die Spannung an der Basis des Transistors T3 ab und dieser Transistor wird durchgeschaltet.
Der Kondensator C1 wird demzufolge über den Widerstand R2 aufgeladen und die Spannung an der Basis des Transistors T„ steigt an. Nach einer im wesentlichen durch den Kondensator C1 und den Widerstand R2 (sowie den Widerstand des Transistors Tn) bestimmten Aufladezeit öffnet der Transistor T-. Das Potential an der Basis des Transistors T.. sinkt und dieser Transistor wird ebenfalls durchgeschaltet. Der mit dem Kollektor des Transistors T1 verbundene Pol des Kondensators C1, der über den Lautsprecher 12 an O Volt lag, wird dadurch auf ein positives Potential gebracht, so daß der Kondensator C1 umgeladen wird.
Die Umladung des Kondensators C1 bewirkt ein negatives Signal an der Basis des Transistors T2, so daß dieser sperrt und seinerseits den Transistor T1 wieder sperrt. Es kann nun eine erneute Aufladung des Kondensators C1 über den Transistor To und den Widerstand R^ erfolgen und der beschriebene Ablauf wiederholt sich, solange der Transistor T 3 durchgeschaltet ist.
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Der durch die Auf- und Entladung des Kondensators C- bedingte Schwingungsvorgang des Oszillators wird über den Lautsprecher 12 als Summ- bzw. Pfeifton hörbar. Die Schwingfrequenz des Oszillators wird durch den Rückkopplungskondensator C„ zwischen Kollektor und Basis des Transistors T1 stabilisiert.
In gleicher Weise wie durch eine ohmsche Verbindung der Prüfanschlüsse 14 und 16 kann ein Durchschalten des Transistors T^ auch dadurch hervorgerufen werden, daß eine Fremd-Gleichspannung an die Prüfanschlüsse 14 und 16 angelegt wird, sofern der Minuspol dieser Gleichspannung an der Prüfspitze 14 anliegt.
Wird eine Fremd-Wechseipannung an die Prüfspitzen 14 und 16 angelegt, so erfolgt ein Durchschalten des Transistors T3 nur, solange die negative Halbwelle an der Prüfspitze 14 anliegt. Das Schwingen des Oszillators erfolgt daher nur jeweils während einer Halbperiode der anliegenden Fremd-Wechselspannung, so daß der Lautsprecher einen Zirpton erzeugt, bei welchem der durch die Oszillatorfrequenz bestimmmte Summ- oder Pfeifton mit der Frequenz der Fremd-Wechselspannung moduliert ist.
Wird eine Wechselspannung nur an die Prüfspitze 14 angelegt, so kann auch diese den Transistor T., durchsteuern. Da hierbei das Gleichspannungspotential der Prüfspitze 14 nicht beeinflußt wird, ist dies in gleicher Weise möglich, wenn anstelle einer Wechselspannung an der Prüfspitze 14 eine Gleichspannung mit einem Wechselspannungsanteil, d. h. mit eine sog. Brumm anliegt.
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Es wird vermutet, daß dieser Effekt darauf beruht, daß die Prüfspitzen 14 und 16 durch die minimale Kapazität gegenüber der Umgebung kapazitiv, d. h. wechselspannungsmäßig miteinander verbunden sind. Der Wechselspannungsanteil der an der Prüfspitze 14 allein anliegenden Fremdspannung kann daher über den aus den Widerständen R- und R3 gebildeten Spannungsteile abfallen und den Transistor T3 aufsteuern.
Voraussetzung hierzu ist, daß der Widerstand R- nicht klein gegen den Widerstand R3 ist, damit ein wesentlicher Anteil der Wechselspannung über diesen Widerstand R.. als Steuerspannung für den Transistor T- abfällt. Bei der in Fig. 1 angegebenen speziellen Dimensionierung, bei welcher die Widerstände R1 und R- den gleichen Wert haben, ergibt sich ein Schwingen des Oszillators und ein Zirpton des Lautsprechers 12 bereits bei einem nur an der Prüfspitze 14 anliegenden WechselSpannungsanteil von etwa 1mV.
Das Verhältnis der Widerstände R1 und R- ist wesentlich für die Verwendung des Geräts als Phasenprüfer nur mit der Prüfspitze 14. Der Absolutwert des Widerstands R.. bestimmt im · wesentlichen den Meßbereich für die Durchgangsprüfung. Ein bei der Durchgangsprüfung die Prüfspitzen 14 und 16 verbindender ohmscher Widerstand bildet nämlich zusammen mit dem Widerstand R3 und dem Widerstand R1 einen Spannungsteiler, dessen Verhältnis die zwischen-Basis, und Emitter des Transistors T3 anliegende Steuerspannung bestimmt. Je größer der Widerstand R1 ist, um so größer kann ein zwischen den Prüfspitzen 14 und 16 liegender ohmscher Widerstand sein, bei welchem noch der Transistor T3 durchgeschaltet wird und der Lautsprecher ein Signal gibt.
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Der Widerstand R3 bestimmt im wesentlichen den Eingangswiderstand des Geräts für anliegende Fremdspannungen. Aus diesem Grunde sollte auch der Widerstand R3 möglichst groß gewählt werden. Ein großer Wert des Widerstands R3 steht jedoch im Widerspruch zu einem günstigen Spannungsteilerverhältnis zwischen den Widerständen R1 und R_. Aus diesem Grunde hat sich ein gleicher Viert der Widerstände R- und R3 als günstig erwiesen.
Der Wert der Widerstände R1 und R3 bestimmt selbstverständlich auch den Prüfstrom, der bei Durchgangsprüfung zwischen den Prüf spitzen 14 und 16 fließt. Der hohe »iert dieser Widerstände R- und R3 begrenzt diesen Prüfstrom auf wenige μΑ, so daß auch Halbleiterb uelemente geprüft werden können ohne die Gefahr einer Beschädigung.
Bei der in Fig. 1 angegebenen beispielhaften Dimensionierung der Schaltung wird der Prüfstrom bei Durchgangsprüfung auf ca. 2,2 μΑ begrenzt. Bei einer anliegenden Fremdspannung von 220 V fließt ein Prüfstrom von ca. 15 mA. Eine an den Prüfτ spitzen 14 und 16 anliegende Fremdspannung bringt die Leuchtdiode 24 zum Aufleuchten, wenn die Durchbruchspannung der Zenerdiode 22 von beispielsweise 7V überschritten wird. Aufgrund der Graetz-Brückenschaltung 20 ist es dabei gleichgültig, ob es sich bei der Fremdspannung um eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung handelt und ebenso ist die Polarität der Gleichspannung ohne Einfluß.
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Überschreitet die an den Prüfspitzen 14 und 16 anliegende
Fremdspannung die Zündspannung der Glimmlampe 18 von beispielsweise 60 V, so leuchtet auch die Glimmlampe 18 auf. Der PTC-Widerstand begrenzt den über die Zenerdiode 22 und die Leuchtdiode 24 fließenden Strom bei höheren Fremdspannungen .
Das Gerät ermöglicht folgende Prüfungen:
1. Durchgangsprüfung: Akkustische Anzeige bei Durchgang.
2. Spannungsanzeige: Optische Anzeige des Spannungsbereichs unabhängig von Art und Polarität der Spannung. Akkustische Anzeige^bei Wechselspannung modulierter Zirpton/bei Gleichspannung Dauerpfeifton.
3. Polaritätsprüfung bei Gleichspannung: Prüfspitze 14 an negativem Pol Dauerpfeifton, Prüfspitze 14 an positivem Pol kein Ton.
4. Phasenprüfung: Verwendung nur der Prüfspitze 14, bei Vorhandensein einer Wechselspannung oder einer Gleichspannung mit Wechselspannungsanteil mit der Frequenz der Wechselspannung modulierter Zirpton.
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In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Gerätes dargestellt. Das Gerät besteht aus zwei Füllhalter-Gehäusen 26 und 28, die durch ein flexibles Kabel 30 miteinander verbunden sind. Die vorderen Enden 32 bzw. 34 der Gehäuse 26 und 28 laufen konisch zu und tragen die Prüfspitzen 14 bzw. 16. Weiter sind die Gehäuse in bekannter Weise mit Abrutschsicherungen 36 versehen.
Das Füllhalter-Gehäuse 26 ist vollständig geschlossen und enthält sämtliche in Fig. 1 dargestellten Bauelemente. Die Spitze 32 des Gehäuses 26 besteht aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise einen durchscheinenden Kunststoff. In dieser Spitze 32 ist die Glimmlampe 18 angeordnet, so daß die gesamte Spitze 32 aufleuchtet, wenn die Glimmlampe 18 brennt. In die Spitze 32 ist auch die Leuchtdiode 24 eingesetzt. Die gesamte Leuchtanzeige für die verschiedenen Spannungsberexche ist auf diese Weise in dem konischen vorderen Ende 32 zusammengefaßt.
Das zweite Füllhalter-Gehäuse 28 nimmt die zwei 1,5 V Batterien 10 auf. Zum Einsetzen und Auswechseln der Batterien' 10 ist das konisch zulaufende vordere Ende 34 abziehbar auf das Gehäuse 28 aufgesteckt. Die aus isolierendem Kunststoff bestehenden Gehäuse 26 und 28 sowie ihre konisch zulaufenden vorderen Enden 32 und 34 stimmen in Form und Abmessungen vollständig überein.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (1.!Elektronisches Spannungs- und Durchgangsprüfgerät mit zwei durch ein Kabel verbundenen, je eine Prüfspitze aufweisenden Füllhalter-Gehäusen, mit einer einen Lautsprecher treibenden, durch eine in einem der Füllhalter-Gehäuse angeordnete Batterie gespeiste, spannungsgesteuerteOszillatorschaltung, die bei ohmscher Verbindung der Prüfspitzen durch die Batteriespannung erregbar ist und mit einer die Prüfspitzen überbrückenden, eine an diesen anliegende Fremdspannung anzeigenden Glimmlampe, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Batteriespannung über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Steuertransistors (T3 ) an den Steuereingang der Os zillator schaltung (T.., T2, C., CL, E, R., R5) liegt,
    - daß die Basis dieses Steuertransistors (T3) über einen
    . ersten Widerstand (R3) mit einer Prüfspitze (14) verbunden ist und über einen zweiten Widerstand (R1) an der Batteriespannung liegt und
    - daß diese zwei Widerstände (R-, R3) so bemessen sind, daß bei einer an dem von diesen Widerständen gebildeten
    Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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    Spannungsteiler anliegenden Spannung, die der minimalen noch anzuzeigenden Wechselspannungsamplitude entspricht, -über den zweiten Widerstand (R1) eine für das Aufsteuern des Transistors (T3) ausreichende Spannung fällt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (R-J und der zweite (R,) Widerstand etwa den gleichen Widerstandswert aufweisen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Glimmlampe (18) eine Graetz-Brückenschaltung (20) vorgesehen ist, in deren Diagonalzweig eine Zener-Diode (22) und eine Leuchtdiode (24) in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Gerät nach einem Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (18) in dem lichtdurchlässigen, die Prüfspitze (14) tragenden vorderen Ende (32) eines der Füllhalter-Gehäuse (26) angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (24) in dem die Glimmlampe (18) enthaltenden vorderen Ende (32) des Füllhalter-Gehäuses (26) sitzt.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elektronischen Bauelemente des Gerätes in einem der Füllhalter-Gehäuse (26) und die Batterie (10) in dem anderen Füllhalter-Gehäuse (28) angeordnet sind.
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  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Füllhalter-Gehäuse (26,28) gleiche Form und gleiche Abmessungen aufweisen.
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