DE19536477C2 - Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile

Info

Publication number
DE19536477C2
DE19536477C2 DE19536477A DE19536477A DE19536477C2 DE 19536477 C2 DE19536477 C2 DE 19536477C2 DE 19536477 A DE19536477 A DE 19536477A DE 19536477 A DE19536477 A DE 19536477A DE 19536477 C2 DE19536477 C2 DE 19536477C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit
monitoring
capacitor
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19536477A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19536477A1 (de
Inventor
Robert Dipl Phys Depta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujitsu Technology Solutions GmbH
Original Assignee
Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wincor Nixdorf International GmbH filed Critical Wincor Nixdorf International GmbH
Priority to DE19536477A priority Critical patent/DE19536477C2/de
Priority to AT96114000T priority patent/ATE208521T1/de
Priority to EP96114000A priority patent/EP0766213B1/de
Priority to DE59608129T priority patent/DE59608129D1/de
Publication of DE19536477A1 publication Critical patent/DE19536477A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19536477C2 publication Critical patent/DE19536477C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • G08B13/126Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room
    • G08B13/128Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room the housing being an electronic circuit unit, e.g. memory or CPU chip

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile in Geräten mit geheim zu haltenden Schaltungen und/oder Daten gemäß dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1.
In vielen Geräten, die beispielsweise im Bankwesen oder son­ stigen sicherheitsrelevanten Bereichen Verwendung finden, können Daten, z. B. Chiffrierschlüssel, gespeichert oder Algo­ rithmen, z. B. zum Verschlüsseln, durch Schaltungsteile reali­ siert sein, die geheim zu halten und daher zu schützen sind. Es ist bereits eine Reihe von Lösungen zum Schutz solcher Ge­ räte bekannt, die sich auf die unterschiedlichsten Arten des Eindringens in diese Geräte beziehen, man siehe z. B. EP 0 417 447 A2.
Zu diesen bekannten Lösungen gehört auch die Überwachung durch Umhüllung mit Schutzleitern, beispielsweise in Form von parallel verlaufenden und mäanderförmig geführten elektrisch leitenden Drähten, die auf Unterbrechung oder Kurzschluß überwacht werden. Da die Überwachung unabhängig von einer äu­ ßeren Stromzufuhr möglich sein muß, werden die Überwa­ chungseinrichtungen von einer Batterie gespeist. Das erfor­ dert Überwachungseinrichtungen mit geringem Stromverbrauch bei hoher Ansprechempfindlichkeit. Eine derartige Schaltung ist z. B. aus EP 0 529 116 A1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Verbesserung einer solchen Überwachungsschaltung, in dem neben Kurzschlüssen und Unterbrechungen der Schutzleiter auch partielle Kurzschlüsse an jedem Schutzleiter bei geringem Stromverbrauch und hoher Empfindlichkeit erkannt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst.
Danach werden die Schutzleiter abwechselnd von zwei unabhän­ gigen Überwachungsschaltkreisen überwacht, von denen der eine in herkömmlicher Weise statisch arbeitet und Kurzschlüsse und Unterbrechungen erfaßt, während der andere dynamisch arbei­ tet, indem die Reihenschaltung der Schutzleiter mit einem pe­ riodisch wiederkehrenden Spannungsimpuls beaufschlagt und der Spannungsabfall an einem Punkt der zusammengefaßten Schutz­ leitern gemessen und mit dem der vorhergehenden Messung ver­ glichen wird. Bei einer einen vorgegebenen Wert überschrei­ tenden Spannungsdifferenz löst die Überwachungsschaltung dann ebenfalls die notwendigen Schaltfunktionen aus.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher er­ läutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild eines zu überwachenden Gerä­ tes mit einer aus mehreren Detektoreinheiten beste­ henden Überwachungseinrichtung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für die Detektoreinheit zur Überwachung der Schutzleiter gemäß der Erfindung,
Fig. 3 und Fig. 4 Schaltungsanordnungen für die Detektor­ einheiten zur Überwachung der oberen Spannungsgrenze bzw. der unteren Spannungsgrenze und der zulässigen Temperaturgrenzen.
Fig. 1 zeigt gestrichelt umrandet ein an eine Versorgungs­ spannung U über den Schalter EIN einschaltbares Gerät mit den zu sichernden elektronischen Teilen DEV und der aus mehreren Detektoreinheiten bestehenden Überwachungseinrichtung SENS. Die Speisung dieser Überwachungseinrichtung erfolgt bei ge­ schlossenem Schalter EIN durch die Versorgungsspannung U in Verbindung mit einer Diode DU und einem Kondensator C, dem eine Batterie BAT mit einer Diode DBAT parallelgeschaltet ist, so daß bei offenem Schalter EIN die Batterie BAT die Speisung übernimmt.
Die Überwachungseinrichtung SENS besteht aus mehreren Detek­ toren, nämlich D-X zur Bestrahlungsüberwachung, D-U zur Über­ wachung der oberen Spannungsgrenze der Speisespannung VC, D-T/U zur Überwachung der zulässigen Temperaturgrenzen und der unteren Spannungsgrenze von VC und D-M zur Überwachung der Schutzleiter. Die Detektoreinheit D-M ist desweiteren mit ei­ nem Oszillator OS als Taktgeber gekoppelt, der durch eine weitere Detektoreinheit D-OS überwacht wird.
Der Oszillator OS schaltet abwechselnd die mit den Schutzlei­ tern gemäß der Erfindung gekoppelten beiden Überwachungs­ schaltkreise wirksam. Außerdem wird durch ihn über einen Fre­ quenzteiler FT die Detektoreinheit D-T/U in größeren Zeitab­ ständen wirksam geschaltet, da Temperaturänderungen und ein Absinken der Batteriespannung nur langsam erfolgen. Die Strahlungsüberwachung und die Überwachung der oberen Span­ nungsgrenze des Oszillators durch die Detektoren D-X, D-Uo und D-OSZ, ist dagegen dauernd wirksam. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch der Überwachungseinrichtung bereits auf das Notwendigste reduziert, wobei weitere Einsparungen durch entsprechende Ausbildung der Überwachungsschaltkreise für die einzelnen Detektoreinheiten möglich sind.
Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung für die Detektoreinheit D-M zur Überwachung der Schutzleiter M1 und M2, die in Fig. 1 nicht näher gezeigt sind und die in bekannter Weise parallel zueinander verlaufend mäanderförmig im Gerät angeordnet sind.
Die Schaltungsanordnung wird von einem asymmetrischen Oszil­ latortakt OS mit den Impulsen T1 und den dazwischenliegenden und wesentlich längeren Impulspausen T2 gesteuert. Die Im­ pulsdauer beträgt z. B. 80 µs bei einem Impulsabstand von 100 ms, wobei während der Impulse T1 der dynamisch arbeitende Überwachungsschaltkreis und während der Impulspause T2 der statisch arbeitende Überwachungsschaltkreis wirksam geschal­ tet wird. Als Schaltelemente V . . . und S . . . sind dabei Feldef­ fekttransistoren vom P-Kanal- und N-Kanal-Anreicherungstyp verwendet, und die Speisespannung VC weist ein gegenüber dem Gegenpotential GND positives Potential auf.
Die Eingangsschaltung besteht aus zwei zwischen den beiden Potentialen GND und VC angeordneten Stromzweigen, von denen der eine mit dem Schalter V1 und dem Widerstand R1 in Reihe den zugeführten Oszillatortakt OSZ invertiert und die Span­ nung UINV liefert, während der zweite mit den Schaltern V2 und V3 und der Zenerdiode ZD in Reihe die invertierte Oszil­ latorspannung UINV erneut invertiert und gleichzeitig stabi­ lisiert, so daß an der Elektrode S des Schalters V3 eine dem Impuls/Pausenverhältnis der Oszillatorspannung OSZ entspre­ chende stabilisierte Steuerspannung UST erhalten wird.
Parallel dazu werden die Schalter S1 und S2 mit der Oszilla­ torspannung OSZ an den Gate-Elektroden leitend gesteuert, so daß mit dem Schalter S1 eine Reihenschaltung der beiden Schutzleiter M1 und M2 hergestellt wird, die während der Im­ pulsdauer T1 über die Diode D4 mit der Spannung UST kurzzei­ tig beaufschlagt wird. Mit dem gleichzeitig leitenden Schal­ ter S2 wird außerdem die aus dem Widerstand R6 und dem Kon­ densator C1 bestehende Reihenschaltung und parallel dazu die aus dem Widerstand R7 und dem Kondensator R3 bestehende Rei­ henschaltung zu der aus dem Schutzleiter M2 und der Schalt­ strecke des Schalters S1 bestehenden Reihenschaltung parallel geschaltet, so daß beide Kondensatoren C1 und C3 entsprechend dem Spannungsabfall am Anschlußpunkt A des Schutzleiters M1 aufgeladen werden. Nachfolgend wird dann die sich am Konden­ sator C1 ergebende Meßspannung UM mit der Referenzspannung UREF am Kondensator C2 verglichen. Ergibt der Spannungsver­ gleich eine Differenz in der einen oder anderen Richtung, de­ ren Wert größer als der durch die Spannung UDEL, festgelegte zulässige Grenzwert ist, dann wird ein Alarmsignal AL1 ausge­ löst. Die den Grenzwert vorgebende Spannung UDEL wird von ei­ nem aus den Widerständen R3, R4 und R5 bestehenden und gleichfalls von der stabilisierten Spannung UST beaufschlag­ ten Spannungsteiler abgegriffen.
Der Spannungsvergleich wird beim Ausführungsbeispiel von ei­ nem Baustein SHC ausgeführt, der zwei nach dem Sample & Hold-Prinzip arbeitende Komparatoren mit Strobeeingang aufweist, die bei zu großer Spannungsdifferenz über die Dioden DA bzw. DB das Alarmsignal AL1 liefern. In diesen Baustein kann auch zugleich der Oszillator OS integriert sein, wie beispielswei­ se beim Baustein LTC 1040 der Firma LINEAR TECHNOLOGY.
Die Referenzspannung UREF am Kondensator C2 wird nach dem erstmaligen Einschalten des Überwachungsschaltkreises erst mit einer zeitlichen Verzögerung aufgebaut. Als Steuer­ elemente dafür dienen die Schalter V4 und V5, die jeweils während der Impulspause T2 von der invertierten Spannung UINV in den leitenden Zustand überführt werden, so daß für die beiden Kondensatoren C2 und C3 ein Ladungsausgleichspfad über einen der beiden Schalter V4 bzw. V5 hergestellt wird. Diese beiden Kondensatoren C2 und C3 haben zweckmäßig eine wesent­ lich größere Kapazität als der Kondensator C1, so daß trotz der Erzeugung eines Alarmsignals AL1 eine Anpassung möglich ist. Auch bestimmen die Kapazitäten der Kondensatoren C2 und C3 in Verbindung mit der Größe der Grenzspannung UDEL die Zeitdauer, bis nach dem Wirksamschalten des Überwachungs­ schaltkreises bei alarmfreiem Zustand das Signal AL1 ent­ fällt. Von diesem Zeitpunkt an werden dann durch Unterbre­ chungen oder Kurzschlüsse verursachte Spannungsänderungen we­ gen Überschreiten der Grenzspannung UDEL einwandfrei erkannt.
Der beschriebene Überwachungsschaltkreis ist dabei von den Fertigungstoleranzen der Schutzleiter und von Alterungs­ prozessen oder Temperatureinflüssen weitgehend unabhängig, da dadurch bedingte Spannungsänderungen nur langsam erfolgen und sich damit innerhalb des Grenzwertbereiches vollziehen.
Zeitgleich mit der Durchführung der dynamischen Überprüfung während der Impulse T1 wird außerdem ein Kondensator CB über eine Diode D1 parallel zum Spannungsteiler R3/R4/R5 durch die wirksame stabilisierte Spannung UST aufgeladen, der dann wäh­ rend der jeweils nachfolgenden Impulspause T2 über die Diode D2 den Schutzleiter M1 im statisch arbeitenden Über­ wachungsschaltkreis mit Spannung beaufschlagt. Der Schutz­ leiter M2 liegt dann wegen des sehr hochohmigen Widerstandes R12 auf dem Potential GND.
Steuernde Schalter im statisch arbeitenden Überwachungs­ schaltkreis sind desweiteren die Schalter V7, V6 und V8. Der Schaltkreis ist dabei so gestaltet, daß im alarmfreien Zu­ stand der Schalter V6 als P-Kanal-Typ sich im gesperrten und der Schalter V8 als N-Kanal-Typ sich im leitenden Zustand be­ findet. Letzteres setzt voraus, daß die Elektrode S von V8 immer auf niedrigerem Potential gegenüber der Elektrode G liegt. Während der Impulse T1 stellt dies der Schalter V7 als N-Kanal-Typ sicher, der dann von der stabilisierten Spannung UST leitend gesteuert wird und über den niederohmigen Wider­ stand R11 das Potential GND an der Elektrode S von V8 wirksam werden läßt, während die stabilisierte positive Spannung UST über die Diode D4 an der Elektrode G anliegt. Während der Im­ pulspausen T2 ist dagegen die Reihenschaltung von Schutzlei­ ter M2 und der Diode D7 anstelle der Schalterstrecke von V7 wirksam, während die Elektrode G von V8 über die Diode D2 mit der Spannung am Kondensator CB beaufschlagt wird.
Der Schalter V6 ist dagegen gesperrt, so lange das Potential an dessen Elektrode G nicht ausreichend negativ gegenüber der Elektrode S ist, um den Übergang in den leitenden Zustand zu bewirken. Während der Impulse T1 stellen das die Dioden D4 und D6 sicher, und in den Impulspausen T2 bewirkt das die vom Kondensator CB gespeiste Reihenschaltung D2, M1 und R10 im Entladestromkreis des Kondensators CB bei entsprechender Be­ messung der Widerstände gemäß R9»R10.
Das Auslösen eines Alarms AL2 am Verbindungspunkt B der Wi­ derstände R13 und R14 hat zur Voraussetzung, daß der Poten­ tialhub entsprechend groß ist. Der Wert der Widerstände R12 und R13 liegt daher im Bereich von einigen MOhm im Vergleich zu den Widerständen R11, R14 und R15 im KOhm-Bereich.
Wird der Schutzleiter M1 unterbrochen und damit die Reihen­ schaltung aus Diode D2, Schutzleiter M1 und Widerstand R10 unterbrochen, dann wird das Potential an der Elektrode G von V6 über den Widerstand R9 erheblich abgesenkt und damit V6 in den leitenden Zustand gesteuert, so daß das Potential der Elektrode D stark angehoben und dadurch über den Widerstand R14 das Alarmsignal AL2 ausgelöst wird.
Bei Unterbrechung des Schutzleiters M2 steigt das Potential an der Elektrode S von V8 über den Widerstand R12 so stark an, daß V8 gesperrt und über den Widerstand R13 das Alarmsi­ gnal AL2 ausgelöst wird.
Beim Kurzschluß zwischen beiden Schutzleitern M1 und M2 lie­ gen entweder die Elektroden S und G von V8 auf annähernd gleichem Potential, so daß V8 gesperrt wird, oder aber über den Widerstand R10 wird das Potential an der Elektrode G von V6 gegenüber der Elektrode S so weit abgesenkt, daß dieser Schalter vom gesperrten in den leitenden Zustand übergeht. In beiden Fällen wird ebenfalls das Alarmsignal AL2 ausgelöst.
Im rechten oberen Teil von Fig. 2 ist auch der Detektor D-OS zur Überwachung der Oszillatorfunktion dargestellt, der von der invertierten Spannung UINV gesteuert wird. Während der Impulspausen T2 wird der Kondensator CS über den sehr hochohmigen Widerstand R16 nur sehr langsam aufgeladen, so daß die an der Elektrode G von V9 wirksame Kondensator­ spannung den Schalter V9 nicht leitend steuert. Der nachfol­ gende Schalter V10 vom P-Kanal-Typ ist daher ebenfalls ge­ sperrt. Ist der Oszillator OSZ wirksam, dann erfolgt jeweils während der Impulse T1 eine zwischenzeitliche Entladung des Kondensators C5 über die Diode D13. Unterbleibt dagegen die periodische Entladung, dann führt die zunehmende Kondensator­ spannung zum Leitendwerden des Schalters V9 und damit auch des Schalters V10, so daß durch den Spannungshub am Wider­ stand R13 das Alarmsignal AL3 wirksam wird. Alle drei Alarm­ signale können in an sich bekannter Weise zu einem Signal AL zusammengefaßt werden.
Eine zweckmäßige Ergänzung der an Hand von Fig. 2 beschrie­ benen Anordnung bildet die Schaltung von Fig. 3 zur Überwa­ chung der oberen Spannungsgrenze der Speisespannung VC zum Schutz der vorhandenen Detektoren bei nur sehr geringem Stromverbrauch im nichtaktivierten Zustand. Dieser Überwa­ chungsschaltkreis besteht aus einem Feldeffekttransistor vom P-Kanal-Typ, an dessen Elektrode G eine Referenzspannung VREF anliegt, während die Elektrode S über eine Zenerdiode ZD1 und eine Siliziumdiode D11 mit der Speisespannung VC verbunden ist. Beide Elektroden G und S sind außerdem in der darge­ stellten Weise über eine Schottky-Diode D12 zur Stabilisie­ rung miteinander verbunden, die den Transistor V auch bei kleinen Schwankungen der Referenzspannung gesperrt hält.
Übersteigt die Speisespannung VC die Summe aus Referenz­ spannung VREF, Schwellenspannung des Transistors V, Vorwärts­ spannung an der Diode D11 und Zenerspannung, dann wird der Transistor V leitend und liefert an der Elektrode D das Alarmsignal AL.
Fig. 4 zeigt dagegen den nur periodisch aktivierten Detektor D-T/UU zur Überwachung der vorgegebenen Temperaturgrenzen und der unteren Spannungsgrenze der Speisespannung VC. Die Akti­ vierung dieses Überwachungsschaltkreises erfolgt beispiels­ weise durch den Oszillatortakt OSZ von Fig. 2, der über einen Frequenzteiler FT auf einen aus zwei Komparatoren mit Strobe­ eingang STR bestehenden Baustein SHC1 einwirkt, wie er be­ reits in Verbindung mit dem dynamisch arbeitenden Überwa­ chungsschaltkreis für die Schutzleiter M . . . von Fig. 2 erwähnt wurde. Die Aktivierung erfolgt beispielsweise im Sekundenab­ stand, wobei jedesmal ein positiver Spannungsimpuls VPP zur Speisung des Überwachungsschaltkreises vom Baustein SHC1 er­ zeugt wird. Dieser Spannungsimpuls arbeitet auf eine Zenerdi­ ode ZD2, der mehrere Spannungsteiler parallel geschaltet sind. Der aus dem Widerstand R21 und R22 bestehende Span­ nungsteiler liefert dann an seinem Mittenabgriff eine Meß­ spannung, die vom Komparator A zu der Zenerspannung addiert und damit die untere zulässige Spannungsgrenze festlegt. Wird diese Spannungsgrenze von der Speisespannung VC unterschrit­ ten, löst der Komparator A über die nachgeschaltete Diode der Schottky-Doppeldiode SDD3 das Alarmsignal AL aus.
Für die Temperaturgrenzenüberwachung sind zwei weitere Span­ nungsteiler vorgesehen, nämlich einer mit einem Heißleiter HL und einem Widerstand R25 und einer mit einem Kaltleiter KL und einem Widerstand R26. Die Mittenabgriffe dieser beiden Spannungsteiler sind über jeweils eine Diode eines Schottky-Diodenpaares SDD2 an einen gemeinsamen Meßspannungsausgang geführt. Bei tiefen Temperaturen wird die am Heißleiter HL abfallende Spannung größer als die am Kaltleiter KL, und um­ gekehrt wird bei hohen Temperaturen der Spannungsabfall am Kaltleiter KL größer als der am Heißleiter HL. Durch den ex­ ponentiellen Anstieg der Widerstandswerte von HL und KL ab­ hängig von der Temperatur, sind die gewünschten Temperatur­ grenzen durch die Widerstände R25 bzw. R26 sehr genau ein­ stellbar. Die am Mittenausgang des Schottky-Diodenpaares SDD2 sich ergebende resultierende Spannung wird dann vom Kompara­ tor B des Bausteines SHC1 mit einer Referenzspannung vergli­ chen, die am Mittenabgriff eines weiteren, aus den Widerstän­ den R23 und R24 bestehenden Spannungsteilers über eine der Dioden eines Schottky-Diodenpaares SDD1 geliefert wird. Die Verwendung baugleicher Diodenstrecken erhöht dabei die Meßge­ nauigkeit der Schaltung. Auch werden den Eingängen des Kompa­ rators B zweckmäßig gleiche Lastwiderstände RL und Filterkon­ densatoren CL parallelgeschaltet. Überschreitet die Spannung vom Diodenpaar SDD2 die vom Diodenpaar SDD1, dann wird gleichfalls über die zugehörige Diode des Diodenpaares SDD3 das Alarmsignal AL ausgelöst.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile in Geräten mit geheim zu haltenden Schaltungen und/oder Da­ ten, bestehend aus wenigstens einem batteriegespeisten Detek­ tor zur Überwachung von gegen mechanisches Eindringen vorge­ sehenen parallelen Schutzleitern auf Unterbrechung und Kurz­ schluß, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schutzleiter (M1, M2) mit zwei unabhängigen Überwachungsschaltkreisen gekoppelt sind, die abwechselnd wirksam geschaltet werden,
daß ein erster, statisch arbeitender Überwachungsschaltkreis (CB, V6, V7, V8) in herkömmlicher Weise Unterbrechungen und Kurz­ schlüsse und ein zweiter, dynamisch arbeitender (S1, S2, V4, V5, SHC) neben Unterbrechungen auch partielle Kurz­ schlüsse an jedem Schutzleiter (M1, M2) überwacht, indem bei einer mit Spannung (UST) beaufschlagten Reihenschaltung bei­ der Schutzleiter (M1, M2) die Spannung (UM) an einem Punkt (A) der in Reihe geschalteten Schutzleiter gemessen und mit der (UREF) der vorhergehenden Messung verglichen wird, und
daß bei einer einen vorgegebenen Wert (UDEL) überschreitenden Spannungsdifferenz Alarm (AL1) und/oder die zur Sicherung notwendige Schaltfunktion ausgelöst wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen den beiden Überwachungs­ schaltkreisen durch eine Taktimpulssteuerung (OSZ) erfolgt, wobei die Umschaltung auf den dynamisch arbeitenden Überwa­ chungsschaltkreis jeweils nur kurzzeitig für eine die Durch­ führung der Messung erforderliche Dauer (T1) periodisch wie­ derkehrend vorgenommen wird, während in der übrigen Zeit (T2) jeweils der statisch arbeitende Überwachungsschaltkreis wirk­ sam geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfspannung (UST) für die Reihenschaltung der Schutzleiter (M1, M2) im dynamisch arbeitenden Überwachungs­ schaltkreis von den die Aktivierung bewirkenden Taktimpulsen (T1) abgeleitet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfspannung (UST) stabilisiert wird (z. B. durch Zenerdiode ZD).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum die Reihenschaltung der beiden Schutzleiter (M1, M2) herstellenden Schalter (S1) und dem einen mit dem Ge­ genpotential (GND) zur Prüfspannung (UST) verbundenen Schutz­ leiter (M2) ein erster Kondensatorladekreis (R6, C1) durch ei­ nen weiteren Schalter (S2) wirksam geschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum ersten Kondensatorladekreis (R6, C1) ein zweiter Kondensatorladekreis (R7, C3) vorgesehen ist, daß der Kondensator (C3) des zweiten Kondensatorladekreises (R7, C3) über einen, einen bidirektionalen Ladungsaustausch ermöglichenden Steuerschaltkreis (V4, V5) mit einem weiteren Kondensator (C2) koppelbar ist, so daß dessen Ladespannung jeweils in den Pausen (T2) zwischen den steuernden Taktimpul­ sen (T1) an die des Kondensators (C3) im zweiten Kondensator­ ladekreis anpaßbar ist und während der jeweils nachfolgenden Aktivierung des Überwachungsschaltkreises die der jeweils vorhergehenden Messung entsprechende Bezugsspannung (UREF) liefert.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfspannung (UST) weiterhin einen Spannungsteiler (R3, R4, R5) speist, der von einem Abgriff eine Grenzspannung (UDEL) liefert,
daß jeweils nach ausreichender Verzögerung die Differenz zwi­ schen der jeweiligen Meßspannung (UM) am Kondensator (C1) im ersten Kondensatorladekreis und der Bezugsspannung (UREF) am weiteren Kondensator (C2) gebildet und mit der Grenzspannung (UDEL) verglichen wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamsein der Taktimpulssteuerung (OSZ) für die wiederkehrende Umschaltung zwischen den beiden Überwachungs­ schaltkreisen ständig überwacht und bei deren Unwirksamwerden ebenfalls ein Alarmsignal (AL3) ausgelöst wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulssteuerung (OSZ) auch für das überlappungs­ freie Wirksamschalten weiterer Detektoreinheiten (D-T/UU) zur Überwachung sich von langsam ändernden Größen in größeren Zeitabständen verwendet wird, deren Ansteuerung über einen Frequenzteiler (FT) erfolgt.
DE19536477A 1995-09-29 1995-09-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile Expired - Fee Related DE19536477C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19536477A DE19536477C2 (de) 1995-09-29 1995-09-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile
AT96114000T ATE208521T1 (de) 1995-09-29 1996-08-30 Schaltungsanordnung zur sicherung elektronischer bauteile
EP96114000A EP0766213B1 (de) 1995-09-29 1996-08-30 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile
DE59608129T DE59608129D1 (de) 1995-09-29 1996-08-30 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19536477A DE19536477C2 (de) 1995-09-29 1995-09-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19536477A1 DE19536477A1 (de) 1997-04-03
DE19536477C2 true DE19536477C2 (de) 1997-10-23

Family

ID=7773678

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19536477A Expired - Fee Related DE19536477C2 (de) 1995-09-29 1995-09-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile
DE59608129T Expired - Fee Related DE59608129D1 (de) 1995-09-29 1996-08-30 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59608129T Expired - Fee Related DE59608129D1 (de) 1995-09-29 1996-08-30 Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0766213B1 (de)
AT (1) ATE208521T1 (de)
DE (2) DE19536477C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021111472A1 (de) 2021-05-04 2022-11-10 Markus Geiger Manipulationssichere Vorrichtung zum Schutz eines elektronischen Speicherelements gegen Auslesen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641547A (en) * 1970-05-25 1972-02-08 Alarmtronics Eng Inc Line security system
DE2809596A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-20 Merk Gmbh Telefonbau Fried Schaltungsanordnung zur erfassung von erdschluessen zweiadriger meldeleitungen
US4593384A (en) * 1984-12-21 1986-06-03 Ncr Corporation Security device for the secure storage of sensitive data
US4860351A (en) * 1986-11-05 1989-08-22 Ibm Corporation Tamper-resistant packaging for protection of information stored in electronic circuitry
GB8814471D0 (en) * 1988-06-17 1988-07-20 Gore & Ass Security enclosure
US5027397A (en) * 1989-09-12 1991-06-25 International Business Machines Corporation Data protection by detection of intrusion into electronic assemblies
DE4115703C1 (de) * 1991-05-14 1992-08-27 Siemens Nixdorf Informationssysteme Ag, 4790 Paderborn, De
ATE134782T1 (de) * 1991-08-22 1996-03-15 Siemens Nixdorf Inf Syst Schaltungsanordnung zur überwachung von zwei, ein gerät umhüllenden schutzleitern
US5387899A (en) * 1993-07-29 1995-02-07 At&T Corp. Alarm system with monitoring circuit for detecting a cut or short in a pair of wires

Also Published As

Publication number Publication date
EP0766213A1 (de) 1997-04-02
EP0766213B1 (de) 2001-11-07
DE59608129D1 (de) 2001-12-13
DE19536477A1 (de) 1997-04-03
ATE208521T1 (de) 2001-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19614354C2 (de) Steuerschaltung für eine MOS-Gate-gesteuerte Leistungshalbleiterschaltung
DE2356518C3 (de) Batterie-Ladegerät
DE112005002954B4 (de) Energieversorgungssteuerung
DE112007001293B4 (de) Energieversorgungssteuerung
DE102007031494B4 (de) Energieversorgungssteuerung
EP0870646B1 (de) Elektronischer Blinkgeber
DE202016001563U1 (de) Batterieverbindungssystem und Batteriepack
EP3887835B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen prüfung eines schaltorgans
DE10356259B4 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Vergrößern einer Funktionsreichweite bei einer aus einem elektromagnetischen Feld mit Energie versorgten Vorrichtung
DE3429060A1 (de) Ueberwachungseinrichtung mit mehreren in reihe geschalteten schaltern
DE19810826B4 (de) Meßvorrichtung zum digitalen Erfassen analoger Meßgrößen
DE19536477C2 (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung elektronischer Bauteile
EP1047582A1 (de) Schaltung zum überwachen des zündkreises für eine sicherheitseinrichtung in einem kraftfahrzeug
DE3025841C2 (de) Detektorschaltung mit kapazitivem Fühlerelement
EP0308766B1 (de) Näherungsschalter mit einer Prüf- und Auswerteschaltung
EP0190547B1 (de) Ansprechzähl- und Überwachungs-Einrichtung für funkenstreckenlose Überspannungsableiter
DE2559364A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen ueberwachung des ladezustandes eines akkumulators
DE102008018642B4 (de) Überwachungsschaltung und Verfahren zum Prüfen der Schaltung
DE10023048A1 (de) Wechselspannungsdedektor
DE3036029C2 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Verbindungsleitung
DE19904608C2 (de) Vorrichtung zur Prüfung eines Elektrolyt-Kondensators und Verfahren zur Prüfung eines Elektrolyt-Kondensators
DE4006505C2 (de) Einrichtung zum Betrieb eines Gleichstrommotors
DE2713280B2 (de) Feuermeldeanlage mit mindestens einer zweidrähtigen Meldelinie für gleichspannungsversorgte Ionisationsfeuermelder
DE102020131060A1 (de) Intelligenter elektronischer schalter
EP0132728A1 (de) Einrichtung zur Überwachung hoher Wechselspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FUJITSU SIEMENS COMPUTERS GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee