DE3029697C2 - - Google Patents
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- DE3029697C2 DE3029697C2 DE19803029697 DE3029697A DE3029697C2 DE 3029697 C2 DE3029697 C2 DE 3029697C2 DE 19803029697 DE19803029697 DE 19803029697 DE 3029697 A DE3029697 A DE 3029697A DE 3029697 C2 DE3029697 C2 DE 3029697C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Tiefpaß-Schaltungsanordnung zur
Störwellenunterdrückung in der Stromversorgung von elektronischen
Verbrauchern, vorzugsweise von zur digitalen Zündung einer Brenn
kraftmaschine vorgesehenen Mikroprozessoren nach der Gattung des
Patentanspruchs.
Aus der DE-Firmenschrift SIEMENS, Schaltnetzteile 3, Funk-Entstö
rung, 1978, Seiten 12 und 13, Bestell-Nummer B 1821 sind bereits
Entstörschaltungen für Geräte verschiedener Schutzklassen bekannt,
wobei für die Schutzklasse I am Eingang der Schaltungsanordnung min
destens zwei zueinander parallele Kondensatoren stark unterschied
licher Kapazität zur Dämpfung energiereicher, niederfrequenter Stör
impulse parallel zu den zwei Betriebsstromleitungen angeordnet sind,
denen in jede der beiden Betriebsstromleitungen je eine von zwei auf
einem gemeinsamen Kern sitzende Wicklungen einer stromkompensierten
Drossel nachgeschaltet ist. Ein weiterer Kondensator liegt parallel
zu den dem Verbraucher zugekehrten Wicklungsenden der stromkompen
sierten Drossel. Die Kapazität dieses Kondensators mit 0,1 bis
2 µF soll dabei der Kapazität des größeren Kondensators am Ein
gang der Schaltungsanordnung entsprechen. Eine solche, vorzugsweise
für Wandler-Eingänge zu verwendende Entstörschaltung bietet jedoch
keinen ausreichenden Entstörschutz beim Einsatz von Mikroprozessoren
in Kraftfahrzeugen, vorzugsweise für den Einsatz digitaler Zündungen
einer Brennkraftmaschine oder für sicherheitsrelevante Kfz-Einrich
tungen, da gerade in Kraftfahrzeugen sehr hohe Störfrequenzen im
Bordnetz auftreten können, welche Fehlfunktionen der elektronischen
Verbraucher verursachen.
Ebensowenig lassen sich für den Einatz in Kraftfahrzeugen stromkom
pensierte Drosseln mit kapazitiven Quergliedern als Spannungsteiler
verwenden, wie sie aus der DE-Firmenschrift, SIEMENS, Funk-Entstö
rung, 1979, Seite 18 bis 20, Bestell-Nummer B 2099 bekannt sind, zu
mal derartige Funk-Entstörungen für Wechselspannungsnetze ausgelegt
sind.
Um zu verhindern, daß hochfrequente Störwellen in der Gleichstrom
versorgung von zur Steuerung vorgesehenen Mikroprozessoren zu erheb
lichen Störungen in deren Programmablauf führen, müssen derartige
Stromversorgungen besonders gut entstört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Tiefpaß
schaltungsanordnung der eingangs genannten Art den Kondensator am
Ausgang der stromkompensierten Drossel so zu gestalten, daß er sehr
hohe Frequenzen zu dämpfen vermag.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan
spruchs gelöst. Die auf der Isolierstoffplatte aufkaschierten Lei
terbahnen mit ihren ineinandergreifenden Ansätzen haben den Vorteil,
daß damit auf einfache Weise ein Flächenkondensator mit geringer
Kapazität und geringer Induktivität kostengünstig hergestellt werden
kann. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß ein derart herge
stellter Kondensator in seinem Aufbau sehr stabil und damit
entsprechend funktionssicher ist, so daß die erfindungsgemäße Tief
paß-Schaltungsanordnung bevorzugt für sicherheitsrelevante Steuer
einrichtungen im Kraftfahrzeug einsetzbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nach
stehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen einer Tiefpaß-Schaltungsanordnung. Es zeigt
Fig. 1 die Tiefpaß-Schaltungsanordnung in ihrem elektrischen
Schaltbild und
Fig. 2 einen in der Anordnung nach Fig. 1 verwendeten Flächenkon
densator im Schnitt bzw. in der Draufsicht auf seine beiden Elek
troden.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Kraftfahrzeug-Sammlerbatterie an
gedeutet, welche eine nicht dargestellte Hochspannungs-Zünd
anlage speist und außerdem zur Stromversorgung eines in
Fig. 1 bei P angedeuteten Mikroprozessors dient, welcher
die digital arbeitende Zündanlage steuert.
Beim Betrieb der Zündanlage können auf der am Pluspotential
liegenden Betriebsstromleitung 11 für den Mikroprozessor P
hochfrequente Störwellen auftreten, welche zu erheblichen
Störungen im Programmablauf des Mikroprozessors führen
könnten und deshalb so stark bedämpft werden müssen, daß
sie den Mikroprozessor nicht erreichen können. Niederfre
quente, energiereiche Störimpulse werden von einer Zener
diode D 2, einem Elektrolytkondensator C 1 und einem Wickel
kondensator oder Schichtkondensator C 4 stark gedämpft.
Um sehr hochfrequente Störwellen fernzuhalten, ist die
stromkompensierte Drossel Dr und der in Fig. 2 dargestell
te Flächenkondensator C 3 vorgesehen. Die Drossel Dr hat
eine erste Wicklung W 1 und eine gleichgroße zweite Wicklung
W 2, die beide auf dem gleichen, hochpermeablen Kern K sitzen.
Die Wicklungen W 1 und W 2 sind aus kräftigem Kupferdraht
freitragend gewickelt, ihr Kern K hat einen Außendurch
messer von etwa 15 mm. Die verbraucherseitigen Enden der
Wicklungen W 1 und W 2 sind mit den Elektroden eines Flächen
kondensators C 3 verbunden. Dieser ist aus einer auf eine
nicht dargestellte Isolierstoffplatte aufkaschierten Leiter
bahn aus Kupfer hergestellt, aus welcher in der für
gedruckte Schaltungen üblicher Weise ineinandergreifende
Zähne 15, 16 durch Ätzen erzeugt sind, die mit zwei am
Längsrand der Leiterbahn stehengebliebenen Leitungszügen
17 bzw. 18 derart verbunden sind, daß jeweils einer der
schmalen, mit dem Leitungszug 18 verbundenen Zähne 16
zwischen zwei mit dem anderen Leitungszug 17 verbundene
Zähne 15 eingreift. Auf diese Weise ist ein Flächenkonden
sator geschaffen, der nur sehr geringe Induktivität auf
weist und daher eine sehr hohe Grenzfrequenzen hat.
Ein als Spannungskonstanthalter dienender Regler R
ist
im Zuge der Pulsleitung 11 angeordnet.
Der Vorteil besteht in der dargestellten Anord
nung darin, daß mit dem Regler R auch niederfrequente, bei
spielsweise durch einen Anlaßvorgang hervorgerufene Span
nungseinbrüche der Batterie 10 bis herab auf etwa 5 Volt
ausgeglichen werden können und demzufolge ein ungestörter
Betrieb des Mikroprozessors gewährleistet ist.
Claims (1)
- Tiefpaß-Schaltungsanordnung zur Störwellenunterdrückung in der Stromversorgung von elektronischen Verbrauchern, vorzugsweise von zur digitalen Zündung einer Brennkraftmaschine vorgesehenen Mikro prozessoren, mit zwei jeweils an Plus- und Minuspotential liegenden Be triebsstromleitungen, die untereinander am Eingang der Schaltungsan ordnung über mindestens zwei zueinander parallele Kondensatoren stark unterschiedlicher Kapazität zur Dämpfung energiereicher, nie derfrequenter Störimpulse verbunden sind und denen in jede der bei den Betriebsstromleitungen je eine von zwei auf einem gemeinsamen Kern sitzende Wicklungen einer stromkompensierten Drossel nachge schaltet ist, zu deren dem Verbraucher zugekehrten Wicklungsenden parallel ein weiterer Kondensator angeschlossen ist, dadurch gekennzeich net, daß dieser weitere Kondensator (C 3) zur Dämpfung hochfrequenter Störwellen ein Flächenkondensator mit geringer Kapazität und Induk tivität ist und daß dieser Flächenkondensataor (C 3) durch auf eine Isolierstoffplatte aufkaschierte Leiterbahnen (17, 18) mit ineinan dergreifenden Ansätzen (15, 16) und ausgeätzten Zwischenräumen ge bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803029697 DE3029697A1 (de) | 1980-08-06 | 1980-08-06 | Tiefpassanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803029697 DE3029697A1 (de) | 1980-08-06 | 1980-08-06 | Tiefpassanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3029697A1 DE3029697A1 (de) | 1982-03-11 |
DE3029697C2 true DE3029697C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6108969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803029697 Granted DE3029697A1 (de) | 1980-08-06 | 1980-08-06 | Tiefpassanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3029697A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023048A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-29 | Beha C Gmbh | Wechselspannungsdedektor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3326629A1 (de) * | 1983-07-23 | 1985-01-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stoerschutz-filter fuer elektronische steuergeraete in kraftfahrzeugen |
DE19904302A1 (de) * | 1999-01-28 | 2000-08-24 | Bosch Gmbh Robert | Entstörglied für einen Elektromotor |
-
1980
- 1980-08-06 DE DE19803029697 patent/DE3029697A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023048A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-29 | Beha C Gmbh | Wechselspannungsdedektor |
DE10023048B4 (de) * | 2000-05-11 | 2009-06-04 | Ch. Beha Gmbh Technische Neuentwicklungen | Wechselspannungsdedektor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3029697A1 (de) | 1982-03-11 |
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