DE10022533A1 - Ausfallsicherungsvorrichtung und Ausfallsicherungsverfahren eines Motors - Google Patents
Ausfallsicherungsvorrichtung und Ausfallsicherungsverfahren eines MotorsInfo
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Abstract
Gemäß vorliegender Erfindung kann ein Zustand des Nichtstartenkönnens eines Motors verursacht durch einen Fehler eines Basissensors (beispielsweise eines Luftströmungssensors zum Erfassen einer Einlassluftströmungsmenge) zur Steuerung des Motors vermieden werden. Zu diesem Zweck wird festgestellt, ob der Motor in einem Zustand des Nichtstartenkönnens ist, in dem der Motor nicht nach Durchführen einer vorbestimmten Anzahl von Startversuchen des Motors gestartet werden kann. Wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist, wird der Steuermodus in einen Ausfallsicherungsmodus geschaltet, der eine alternative Einrichtung (eine Einrichtung zur Erfassung der Drosselöffnung und einer Motorumdrehungsgeschwidigkeit) anstelle des Basissensors (Luftströmungssensor) zur Motorsteuerung verwendet, um den Motor zu starten. Wenn der Motor in dem Ausfallsicherungsmodus gestartet werden könnte, wird diagnostiziert, dass der Basissensor einen Ausfall hat.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausfallsicherungsvorrichtung und ein Ausfallsi
cherungsverfahren eines Automobilmotors.
Bei einem bekannten Automobilmotor ist es üblich, eine Fehlerdiagnose eines Sensors
zur Steuerung des Motors durchzuführen. Wird diagnostiziert, dass der Sensor fehler
haft ist, wird vom Steuermodus zu einem Ausfallsicherungsmodus umgeschaltet, in dem
alternative Einrichtungen anstelle des Sensors zur Steuerung des Motors verwendet
werden.
Wird beispielsweise diagnostiziert, dass ein Luftströmungssensor zum Erfassen einer
Einlassluftströmungsmenge einen Fehler zeigt, wird anstelle des Luftströmungssensors
ein Sensor zum Erfassen von Drossel und einer Motordrehgeschwindigkeit verwendet.
In den letzten Jahren wurden allerdings immer mehr Sensoren zur Steuerung des Mo
tors eingesetzt. Jeder weist einen Signalverarbeitungsschaltkreis zur Verarbeitung der
Signale auf, die von einem Erfassungsbereich des Sensors erhalten werden. Die Struk
tur eines solchen Signalverarbeitungsschaltkreises wird immer komplizierter.
Neben der Kompliziertheit des Schaltkreises wurde das Muster zur Ausgabe der Signale
zu einem Zeitpunkt eines Schaltkreisfehlers immer komplizierter. Insbesondere bei
Fehler eines Basissensors, wurde dieser Fehler möglicherweise nicht durch die Fehler
diagnosesteuerung entdeckt und der Motor wurde abgewürgt.
In einem solchen Fall sollte der Fehler vorzugsweise dann erfasst werden, wenn der
Motor nach Abwürgen wieder gestartet wird. Da allerdings ein Ausgabesignal eines je
den Sensors klein bei Motorstart ist, ist der Unterschied zwischen den Sensorausgaben
während eines normalen Zustandes und einem Fehlerzustand gering im Vergleich zu
dem Spannungsfehlerfaktor. Dies kann leicht zu einer Fehldiagnose führen und die
Fehlerdiagnosesteuerung kann nicht richtig funktionieren. Daher kann der Motor in ei
nem Zustand sein, in dem er nicht gestartet werden kann, so dass ein Übergang zu dem
Ausfallsicherungsmodus nicht möglich ist.
Beispielsweise zeigt Fig. 4 ein Diagramm von Ausgabe des Luftströmungssensors in
Abhängigkeit von der Einlassluftströmungsmenge. Die Fehlerzustandsausgabe dieses
bekannten Sensors ist hauptsächlich festgehalten bei einer hohen Ausgabe und einer
niedrigen Ausgabe. Allerdings zusammen mit der Kompliziertheit der Schaltkreise ten
dierte die Fehlerzustandssensorausgabe zu einer mittleren Ausgabe, die sehr nahe zur
Normalzustandssensorausgabe ist.
In diesem Fall ist eine Fehlerdiagnose möglich für den Bereich gekennzeichnet durch A
in der Zeichnung (hohe Einlassluftströmungsmenge), da dort ein Unterschied zwischen
der Normalzustandssensorausgabe und der Fehlerzustandssensorausgabe auftritt. Al
lerdings im Bereich gekennzeichnet durch B in der Zeichnung (niedrige Einlassluftströ
mungsmenge) überlappen Dispersion (oberer Grenzwert - unterer Grenzwert) der Nor
malzustandssensorausgabe und Dispersion der Fehlerzustandssensorausgabe und ei
ne Fehlerdiagnose kann nicht durchgeführt werden.
Demgemäß, wenn der Motor gestartet wird, siehe Fig. 5, und da die Einlassluftströ
mungsmenge niedrig während des Startens ist, gibt es nur einen kleinen Unterschied
zwischen der Normalzustandssensorausgabe und der Fehlerzustandssensorausgabe.
Der Fehler wird möglicherweise nicht erfasst, selbst wenn der Sensor ausfällt und der
Steuermodus geht nicht in den Ausfallsicherungsmodus über. Dies verursacht eine ma
gere Versorgung des Motors und der Motor wird abgewürgt ohne Erreichen der voll
ständigen Verbrennung.
Die vorliegende Erfindung hat zur Lösung der obigen Nachteile als Aufgabe die Bereit
stellung einer Ausfallsicherungsvorrichtung und eines Ausfallsicherungsverfahrens eines
Motors, welche den Motor an einem Zustand des Nichtstartenkönnens aufgrund eines
Fehlers des Basissensors zur Steuerung des Motors hindern.
Demgemäß ist die vorliegende Erfindung so konstruiert, dass feststellbar ist, ob ein Zu
stand des Nichtstartenkönnens vorliegt, in dem der Motor nicht gestartet werden kann,
obwohl ein Starten eine vorbestimmte Anzahl oft durchgeführt wurde, und wenn der Zu
stand des Nichtstartenkönnens erfasst wird, wird ein Steuermodus zu einem Ausfallsi
cherungsmodus geschaltet, wo eine alternative Einrichtung anstelle des Basissensors
zur Steuerung des Motors verwendet wird, um den Motor zu starten.
Gemäß dieses Aufbaus kann der Zustand des Nichtstartenkönnens des Motors, der
durch einen Fehler des Basissensors verursacht wird, sicher vermieden werden.
Weiterhin kann der Aufbau so sein, dass diagnostiziert wird, dass der Basissensor feh
lerhaft ist, wenn der Motor durch den Ausfallsicherungsmodus gestartet werden könnte.
Durch diesen Aufbau kann eine Reparatur des Basissensors beschleunigt werden.
Weiterhin ist in einem solchen Fall, in dem eine Einrichtung zum Erfassen einer Kurbel
wellendrehgeschwindigkeit vorgesehen ist, der Aufbau möglicherweise so, dass vom
Steuermodus zu dem Ausfallsicherungsmodus geschaltet wird, um den Motor nur dann
zu starten, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst wird und die Kurbelwel
lendrehgeschwindigkeit gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Dies ergibt
sich daher, dass, falls die Kurbelwellendrehgeschwindigkeit unterhalb eines vorbe
stimmten Wertes ist, angenommen wird, dass der Zustand des Nichtstartenkönnens
durch eine schlechte Batteriespannung verursacht wird und nicht durch einen Fehler des
Basissensors.
Der Basissensor ist allgemein ein Sensor zum Erfassen einer Motorlast, um die Kraft
stoffeinspritzmenge zu berechnen, und insbesondere kann es einer der folgenden Sen
soren sein: Luftströmungssensor zum Erfassen einer Einlassluftströmungsmenge,
Drucksensor zum Erfassen eines Einlassunterdrucks, Drosselsensor zum Erfassen der
Drosselöffnung, Beschleunigungssensor zum Erfassen der Stellung eines Gaspedals
usw.
Wenn der Basissensor ein Luftflusssensor zum Erfassen der Einlassluftströmungsmen
ge ist, können eine Einrichtung zum Erfassen der Drosselöffnung und einer Motorum
drehungsgeschwindigkeit als alternative Einrichtungen verwendet werden, um die Aus
fallsicherungstätigkeit sicher durchzuführen.
Ist der Basissensor der Drucksensor zum Erfassen des Einlassunterdrucks, können als
alternative Einrichtungen zur sicheren Durchführung der Ausfallsicherungstätigkeit eine
Einrichtung zum Erfassen der Drosselöffnung und der Motorumdrehungsgeschwindig
keit verwendet werden.
Ist der Basissensor ein Drosselsensor zum Erfassen der Drosselöffnung, kann als alter
native Einrichtung zur sicheren Durchführung der Ausfallsicherungstätigkeit der Be
schleunigungssensor zum Erfassen der Stellung des Gaspedals verwendet werden.
Ist der Basissensor der Beschleunigungssensor zum Erfassen der Öffnung des Gaspe
dals, können als alternative Einrichtungen zur sicheren Durchführung der Ausfallsiche
rungstätigkeit der Drosselsensor zum Erfassen der Drosselöffnung verwendet werden.
Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der
Zeichnung beigefügten Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm zur Darstellung einer Grundkonfiguration ge
mäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ein Systemdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß
vorliegender Erfindung;
Fig. 3 ein Flussdiagramm einer Fehlerdiagnoseverfahrensroutine, die beim Starten
des Motors durchgeführt wird;
Fig. 4 ein Ausgabecharakteristikdiagramm eines Luftströmungssensors zur Dar
stellung des Stands der Technik; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Darstellung des Standes der Technik beim Starten des
Motors.
Eine Grundkonfiguration einer Ausfallsicherungsvorrichtung für einen Motor gemäß vor
liegender Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 be
schrieben.
Fig. 2 ist ein Systemdiagramm (ein Steuerungsschaltkreisdiagramm eines Kraftstoffein
spritzventils) eines Automobilmotors, in dem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist.
Ein Kraftstoffeinspritzventil 1 ist entweder an einem Einlasssystem oder einer Verbren
nungskammer für jeden Zylinder angeordnet. Das Kraftstoffeinspritzventil 1 wird gemäß
einer Einspritzimpulssignalausgabe von einer Steuereinheit 2 geöffnet, welche einen
Mikrocomputer enthält, wobei das Öffnen mit vorbestimmtem Zeitablauf synchron zur
Motorumdrehung erfolgt, um Kraftstoff einzuspritzen und zuzuführen entsprechend zu
einem vorbestimmten Druck.
Signalausgaben unterschiedlicher Sensoren werden der Steuereinheit 2 zur Berech
nung der Kraftstoffeinspritzmenge eingegeben. Die verschiedenen Sensoren umfassen
einen Kurbelwellenwinkelsensor 3 zur Ausgabe von Impulssignalen synchron mit einer
Kurbelwellenrotation, welcher eine Motorumdrehungsgeschwindigkeit N erfassen kann;
einen Luftströmungssensor 4 zum Erfassen einer Einlassluftströmungsmenge Q; einen
Drucksensor 5 zum Erfassen eines Einlassunterdrucks (Einlassleitungsdruck) P; einen
Drosselsensor 6 zum Erfassen der Drosselöffnung α; einen Beschleunigungssensor 7
zum Erfassen der Beschleunigeröffnung (Größe des Niederdrückens des Gaspedals)
APO; einen Startschalter 8 usw.
Die Steuerungseinheit 2 berechnet eine Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp = K × Q/N (K
als Konstante) in Abhängigkeit von der Einlassluftströmungsmenge Q und der Motorum
drehungsgeschwindigkeit N. Dann, nach Durchführen verschiedener Korrekturen der
berechneten Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp, berechnet die Steuerungseinheit 2 eine
endgültige Kraftstoffeinspritzmenge Ti = Tp × COEF (COEF entspricht verschiedenen
Korrekturkoeffizienten), wodurch eine Pulsbreite des Einspritzpulssignals für das Kraft
stoffeinspritzventil 1 bestimmt ist.
Eine Ausgabe des Kurbelwellenwinkelsensors 3 zum Erfassen der Motordrehungsge
schwindigkeit N ist ein Impulssignal, das nicht zu einer mittleren Ausgabe tendiert. Da
her kann bei einem bekannten Fehlerdiagnoseverfahren eine genaue Fehlerdiagnose
dieses Sensors durchgeführt werden, selbst in einem niedrigen Rotationsbereich beim
Starten des Motors.
Im Gegensatz dazu tendiert die Ausgabe des Luftströmungssensors 4 zum Erfassen der
Einlassluftströmungsmenge Q dahin, eine mittlere Ausgabe zu sein. Wird daher das
bekannte Fehlerdiagnoseverfahren durchgeführt, ist es schwierig eine genaue Fehlerdi
agnose dieses Sensors in einem niedrigen Rotationsbereich beim Starten des Motors
durchzuführen. So entspricht in einem solchen Fall der Luftströmungssensor 4 zum Er
fassen der Einlassluftströmungsmenge Q einem Basissensor zum Erfassen einer Mo
torlast, was Gegenstand der Ausfallsicherungssteuerung gemäß vorliegender Erfindung
ist.
Weitere Verfahren zum Berechnen der Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp umfassen die
folgenden:
- 1. Ein Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp beruht auf dem Einlassunterdruck P und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit N. In diesem Fall entspricht der Drucksensor 5 zum Erfassen des Einlassunterdrucks P dem Basissensor zum Erfassen der Motorlast, welcher Gegenstand der Ausfallsiche rungssteuerung gemäß vorliegender Erfindung ist.
- 2. Ein Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp beruht auf der Drosselöffnung α und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit N. In diesem Fall ent spricht der Drosselsensor 6 zum Erfassen der Drosselöffnung α dem Basissensor zum Erfassen der Motorlast, der Gegenstand der Ausfallsicherungssteuerung ge mäß vorliegender Erfindung ist.
- 3. Ein Verfahren zum Berechnen der Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp basiert auf der Beschleunigungsöffnung (Gaspedalstellung) APO und der Motorumdrehungsge schwindigkeit N. In diesem Fall entspricht der Beschleunigungssensor 7 zum Er fassen der Gaspedalöffnung APO dem Basissensor zum Erfassen der Motorlast, der Gegenstand der Ausfallsicherungssteuerung gemäß vorliegender Erfindung ist.
Fig. 3 zeigt eine Fehlerdiagnoseprozessroutine beim Starten des Motors, die durch die
Steuereinheit 2 gemäß vorliegender Erfindung durchgeführt wird.
Wird der Startschalter von "AUS" auf "EIN" geschaltet, wird die vorliegende Routine
gleichzeitig mit dem Starten der Kurbelwelle (Anlassen) durchgeführt.
In Schritt 1 (gekennzeichnet durch S1 in der Figur und entsprechend für die folgenden
Schritte) wird die Anzahl der Startversuche (die Anzahl der Startfehler) CN eingelesen
und es wird festgestellt, ob CN gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist (CN ≧
vorbestimmter Wert).
Zuerst ist CN kleiner als der vorbestimmte Wert (CN < vorbestimmter Wert), so dass das
Verfahren mit Schritt 2 fortgeführt wird.
In Schritt 2 wird der Motor durch Setzen eines Motortätigkeitsmodus als Normalmodus
gestartet und beispielsweise das Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffein
spritzmenge Tp basierend auf der Einlassluftströmungsmenge Q und der Motorumdre
hungsgeschwindigkeit N unter Verwendung von Luftströmungssensor 4 und Kurbelwel
lenwinkelsensor 3 durchgeführt.
In Schritt 3 wird festgestellt, ob der Motor gestartet wurde. Genauer gesagt wird festge
stellt, ob die Motorumdrehungsgeschwindigkeit nach Starten gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert ist.
Ist der Motor erfolgreich gestartet worden, wird mit dem Schritt 4 fortgefahren, in dem
die Anzahl der Startversuche (die Anzahl der Startfehler) CN auf 0 gesetzt wird
(CN = 0). Dann wird mit dem Schritt S fortgefahren, in dem die Motortätigkeit im Nor
malmodus durchgeführt wird. Während eines solchen Normalmodus der Motortätigkeit
wird eine Normalitätsdiagnose durchgeführt. Mit anderen Worten, eine Ausgabe des
Basissensors (Luftströmungssensor 4) wird mit vorher eingestellten oberen und unteren
Grenzwerten zur Fehlerdiagnose in einem vorbestimmten Diagnosebereich (hohe Um
drehungszahl/hohe Lastbedingung) verglichen, wodurch eine Diagnostizierung eines
Fehlers des Basissensors (Luftströmungssensor 4) stattfindet.
Falls der Motor nicht startet, wird mit dem Schritt 6 fortgefahren, wo bestimmt wird, ob
die Motorumdrehungsgeschwindigkeit während des Startens (Kurbelwellenumdre
hungsgeschwindigkeit) gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Ist die
Kurbelwellenumdrehungsgeschwindigkeit gleich dem oder größer als der vorbestimmte
Wert, wird mit dem Schritt 7 fortgefahren, wo die Anzahl der Startversuche (der Anzahl
der Startfehler) CN um eins erhöht wird (CN = CN + 1).
Ist die Kurbelwellenumdrehungsgeschwindigkeit geringer als der vorbestimmte Wert,
kann angenommen werden, dass der Startfehler durch eine schlechte Batteriespannung
und nicht durch einen Fehler des Basissensors verursacht wurde. Dann wird mit dem
Schritt 8 fortgefahren, in dem die schlechte Batteriespannung diagnostiziert wird und
eine entsprechende Warntätigkeit durchgeführt wird.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, in dem der Motor nach einem Startfehlversuch
wieder gestartet wird.
In diesem Fall, wenn der Startknopf von "AUS" auf "EIN" geschaltet wird, wird die An
zahl der Startversuche (die Anzahl der Startfehler) CN im Schritt 1 gleichzeitig mit dem
Start der Kurbelwelle gelesen und dann wird entschieden, ob CN gleich dem oder grö
ßer als der vorbestimmte Wert ist (beispielsweise 3-5).
Ist CN kleiner als der vorbestimmte Wert, wird mit dem Schritt 2 wie oben erläutert fort
gefahren. Dort wird der Motor durch Setzen des Motortätigkeitsmoduls in den Normal
modus gestartet, d. h., das Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffeinspritzmenge
Tp basierend auf der Einlassluftströmungsmenge Q und der Motorumdrehungszahl N
unter Verwendung des Luftströmungssensors 4 und des Kurbelwellenwinkelsensors 3
wird durchgeführt.
Ist statt dessen CN gleich dem oder größer als der vorbestimmte Wert, mit anderen
Worten, falls der Motor in einer Bedingung des Nichtstartenkönnens ist, in der der Motor
nicht durch eine vorbestimmte Anzahl von Startversuchen gestartet werden kann, und
falls die Kurbelwellenumdrehungsgeschwindigkeit gleich oder oberhalb dem vorbe
stimmten Wert ist, wird mit dem Schritt 9 fortgefahren. Demgemäß entspricht dieser Be
reich einer Erfassungseinrichtung des Zustands des Nichtstartenkönnens.
In Schritt 9 wird der Motortätigkeitsmodus in den Ausfallsicherungsmodus umgeschaltet,
der eine alternative Einrichtung anstelle des Basissensors (Luftströmungssensor 4) zur
Motorsteuerung verwendet, wie beispielsweise das Verfahren der Berechnung der Ba
siskraftstoffeinspritzmenge Tp basierend auf Drosselöffnung α und Motorumdrehungs
geschwindigkeit N (sogenanntes α-N-Verfahren), welches den Drosselsensor 6 und
den Kurbelwellenwinkelsensor 3 verwendet. Dieser Bereich entspricht einer Über
gangseinrichtung in den Ausfallsicherungsmodus.
In diesem Fall kann die Einlassluftströmungsmenge Q basierend auf Drosselöffnung α
und Motorumdrehungsgeschwindigkeit N angenommen werden, so dass aus der ange
nommenen Einlassluftströmungsmenge Q und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit N
die Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp berechnet wird. Oder die Basiskraftstoffeinspritz
menge Tp kann direkt aus Drosselöffnung α und Motorumdrehungsgeschwindigkeit N
berechnet werden.
In Schritt 10 wird festgestellt, ob der Motor gestartet ist. Genauer gesagt, wird festge
stellt, ob die Motorumdrehungsgeschwindigkeit nach Start gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert ist.
Ist der Motor erfolgreich gestartet worden, wird mit Schritt 11 fortgefahren. Dort wird ein
Fehler des Basissensors (Luftströmungssensor 4) diagnostiziert. Dieser Bereich ent
spricht einer Basissensorfehlerdiagnoseeinrichtung.
Dann wird mit dem Schritt 12 fortgefahren, in dem der Motorbetrieb in einem Ausfallsi
cherungsmodus durchgeführt wird. Während eines solchen Motorbetriebes wird die
Normalitätsdiagnose durchgeführt, mit anderen Worten, die Fehlerdiagnose des Basis
sensors (Luftströmungssensor 4) wird durchgeführt, indem eine Ausgabe des Basissen
sors (Luftströmungssensor 4) mit vorher eingestellten oberen und unteren Grenzwerten
zur Fehlerdiagnose in einem bestimmten Diagnosebereich (hohe Umdrehung/hohe
Lastbedingung) verglichen wird. Die Fehlerdiagnose durchgeführt nach Schritt 11 ist
eine Annahme und abhängig von der Fehlerdiagnose in Schritt 12 wird verifiziert, ob die
Annahme korrekt ist.
Startet der Motor nicht, wird mit Schritt 13 fortgefahren, wo diagnostiziert wird, dass eine
andere Vorrichtung als der Basissensor (Luftströmungssensor 4) Fehler aufweist.
We oben erwähnt wird, falls der Normalmodus das Verfahren zur Berechnung der Ba
siskraftstoffeinspritzmenge Tp basierend auf der Einlassluftströmungsmenge Q und der
Motorumdrehungsgeschwindigkeit N verwendet, der Luftströmungssensor 4 als Basis
sensor betrachtet, der einen Fehler aufweist, wenn ein Zustand des Nichtstartenkön
nens erfasst wird, in dem der Motor nach einer vorbestimmten Anzahl von Startversu
chen nicht gestartet werden kann. Daher wird zum Starten des Motors der Modus auf
den Ausfallsicherungsmodus umgeschaltet, um die Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp
basierend auf der Drosselöffnung α und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit N unter
Verwendung des Drosselsensors 6 und des Kurbelwellenwinkelsensors 3 als alternative
Einrichtungen anstelle des Luftströmungssensors 4 zu berechnen.
Gemäß der Operationsverfahren (1) bis (3), die oben zur Berechnung der Basiskraft
stoffeinspritzmenge Tp erwähnt wurden, wird der Motor wie im folgenden erläutert ge
startet.
- 1. Falls der Normalmodus das Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffein spritzmenge Tp basierend auf dem Einlassunterdruck P und der Motorumdre hungsgeschwindigkeit N anwendet, wird der Drucksensor 5 als Basissensor be trachtet, der als fehlerhaft betrachtet wird, wenn ein Zustand des Nichtstartenkön nens erfasst wird, in dem der Motor nach einer vorbestimmten Anzahl von Start versuchen nicht gestartet werden kann. Daher wird zum Starten des Motors der Modus auf den Ausfallsicherungsmodus umgeschaltet, um die Basiskraftstoffein spritzmenge Tp basierend auf Drosselöffnung α und Motorumdrehungsgeschwin digkeit N unter Verwendung von Drosselsensor 6 und Kurbelwellenwinkelsensor 3 als alternative Einrichtungen zum Drucksensor 5 zu berechnen.
- 2. Falls der Normalmodus das Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffein spritz menge Tp basierend auf Drosselöffnung α und Motorumdrehungsgeschwin digkeit N verwendet, wird der Drosselsensor 6 als Basissensor als fehlerhaft be trachtet, wenn ein Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst wird, in dem der Motor nicht nach einer vorbestimmten Anzahl von Startversuchen gestartet werden kann. Daher wird zum Starten des Motors der Modus in den Ausfallsicherungsmodus umgeschaltet, um die Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp basierend auf Beschleuni geröffnung APO und Motorumdrehungsgeschwindigkeit N unter Verwendung des Beschleunigersensors 7 als alternative Einrichtung anstelle des Drosselsensors 6 zu berechnen.
- 3. Falls der Normalmodus das Verfahren zur Berechnung der Basiskraftstoffein spritzmenge Tp basierend auf Beschleunigeröffnung APO und Motorumdrehungs geschwindigkeit N verwendet, wird der Beschleunigungssensor 7 als Basissensor als fehlerhaft betrachtet, wenn ein Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst wird, in dem der Motor nicht nach einer vorbestimmten Anzahl von Startversuchen ge startet werden kann. Daher wird zum Starten des Motors der Modus in den Aus fallsicherungsmodus umgestellt, um die Basiskraftstoffeinspritzmenge Tp basie rend auf Drosselöffnung α und Motorumdrehungsgeschwindigkeit N unter Ver wendung von Drosselsensor 6 als alternative Einrichtung zum Beschleunigungs sensor 7 zu berechnen.
Wie erläutert, wird der Steuermodus, wenn der Motor nicht startet trotz Durchführen ei
ner vorbestimmten Anzahl von Startversuchen, in den Ausfallsicherungsmodus ge
schaltet unter Verwendung einer alternativen Einrichtung anstelle des Basissensors zur
Steuerung des Motors, um den Motor zu starten. Folglich kann der Zustand des
Nichtstartenkönnens des Motors verursacht durch einen Fehler des Basissensors effek
tiv vermieden werden und eine hohe industrielle Anwendungsmöglichkeit kann erhalten
werden.
Claims (16)
1. Eine Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors weist eine alternative Einrichtung
zur Verwendung anstelle eines Basissensors (3-8) zur Steuerung des Motors auf
mit:
einer Erfassungseinrichtung für einen Zustand des Nichtstartenkönnens, in dem der Motor nicht nach einer bestimmten Anzahl von Startversuchen gestartet wer den kann, und
einer Ausfallsicherungsmodusüberleitungseinrichtung zum Umschalten eines Steuermodus in einen Ausfallsicherungsmodus, in dem die alternative Einrichtung anstelle des Basissensors (3-8) zur Steuerung des Motors zu dessem Start ver wendet wird, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist.
einer Erfassungseinrichtung für einen Zustand des Nichtstartenkönnens, in dem der Motor nicht nach einer bestimmten Anzahl von Startversuchen gestartet wer den kann, und
einer Ausfallsicherungsmodusüberleitungseinrichtung zum Umschalten eines Steuermodus in einen Ausfallsicherungsmodus, in dem die alternative Einrichtung anstelle des Basissensors (3-8) zur Steuerung des Motors zu dessem Start ver wendet wird, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist.
2. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Diagnoseeinrichtung für einen Fehler eines Basissensors zur Erfas
sung eines entsprechenden Fehlers, wenn der Motor in dem Ausfallsicherungs
modus gestartet werden könnte.
3. Ausfallsicherungsvorrichtung für einen Motor nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Erfassung einer Kurbelwellenumdrehungsgeschwin
digkeit, wobei die Ausfallsicherungsmodusüberleitungseinrichtung den Steuermo
dus zum Ausfallsicherungsmodus schaltet, um den Motor nur dann zu starten,
wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist und die Kurbelwellenum
drehungsgeschwindigkeit gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Wert ist.
4. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) einen Sensor (3) zur Erfassung einer Mo
torlast zur Verwendung zur Berechnung einer Kraftstoffeinspritzmenge ist.
5. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Luftströmungssensor (4) zum Erfassen
einer Einlassluftströmungsmenge ist und die alternative Einrichtung eine Einrich
tung zur Erfassung einer Drosselöffnung und einer Motorumdrehungsgeschwin
digkeit ist.
6. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor ein Drucksensor (5) zur Erfassung eines Einlass
unterdrucks ist und die alternative Einrichtung eine Einrichtung zur Erfassung der
Drosselöffnung und einer Motorumdrehungsgeschwindigkeit ist.
7. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Drosselsensor (6) zur Erfassung der
Drosselöffnung und die alternative Einrichtung ein Beschleunigungssensor zur
Erfassung der Öffnung eines Gaspedals ist.
8. Ausfallsicherungsvorrichtung eines Motors nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Beschleunigungssensor (7) zum Erfas
sen der Öffnung eines Beschleunigungspedals ist und die alternative Einrichtung
ein Drosselsensor zur Erfassung der Drosselöffnung ist.
9. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors, der mit einer alternativen Einrichtung zur
Verwendung anstelle eines Basissensors (3-8) zur Steuerung des Motors ausge
rüstet ist, mit den Verfahrensschritten:
Erfassen, ob der Motor in einem Zustand des Nichtstartenkönnens ist, in dem der Motor nicht nach Durchführen einer vorbestimmten Anzahl von Startversuchen ge startet werden kann, und
Umschalten des Steuermodus in einen Ausfallsicherungsmodus, in dem die alter native Einrichtung anstelle des Basissensors zur Steuerung des Motors zu dessem Start verwendet wird, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist.
Erfassen, ob der Motor in einem Zustand des Nichtstartenkönnens ist, in dem der Motor nicht nach Durchführen einer vorbestimmten Anzahl von Startversuchen ge startet werden kann, und
Umschalten des Steuermodus in einen Ausfallsicherungsmodus, in dem die alter native Einrichtung anstelle des Basissensors zur Steuerung des Motors zu dessem Start verwendet wird, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst ist.
10. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Fehler des Basissensors diagnostiziert wird, wenn der Motor im
Ausfallsicherungsmodus gestartet werden könnte.
11. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch den Schritt des Erfassens einer Kurbelwellenumdrehungsgeschwindigkeit,
wobei der Steuermodus zum Ausfallsicherungsmodus zum Starten des Motors nur
dann umgeschaltet wird, wenn der Zustand des Nichtstartenkönnens erfasst wird
und die Kurbelwellenumdrehungsgeschwindigkeit gleich oder größer einem vorbe
stimmten Wert ist.
12. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Sensor (3) zur Erfassung einer Motorlast
zur Verwendung der Berechnung einer Kraftstoffeinspritzmenge ist.
13. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Luftströmungssensor (4) zur Erfassung
einer Einlassluftströmungsmenge ist und die alternative Einrichtung eine Einrich
tung zur Erfassung der Drosselöffnung und einer Motorumdrehungsgeschwindig
keit ist.
14. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Drucksensor (5) zum Erfassen eines
Einlassunterdrucks ist und die alternative Einrichtung eine Einrichtung zur Erfas
sung der Drosselöffnung und eine Motorumdrehungsgeschwindigkeit ist.
15. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Drosselsensor (6) zur Erfassung der
Drosselöffnung ist und die alternative Einrichtung ein Beschleunigungssensor zur
Erfassung der Öffnung eines Gaspedals ist.
16. Ausfallsicherungsverfahren eines Motors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Basissensor (3-8) ein Beschleunigungssensor (7) zur Erfas
sung der Öffnung eines Gaspedals ist und die alternative Einrichtung ein Drossel
sensor zur Erfassung der Drosselöffnung ist.
Applications Claiming Priority (2)
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