DE10021932A1 - Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators zum Anzeigen eines Markierers eines interessierenden Signals - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators zum Anzeigen eines Markierers eines interessierenden SignalsInfo
- Publication number
- DE10021932A1 DE10021932A1 DE10021932A DE10021932A DE10021932A1 DE 10021932 A1 DE10021932 A1 DE 10021932A1 DE 10021932 A DE10021932 A DE 10021932A DE 10021932 A DE10021932 A DE 10021932A DE 10021932 A1 DE10021932 A1 DE 10021932A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- amplitude
- spectrum
- peak
- marker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/16—Spectrum analysis; Fourier analysis
- G01R23/18—Spectrum analysis; Fourier analysis with provision for recording frequency spectrum
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators, um einen Markierer vorzusehen, der eine Spitze von Durchlauf zu Durchlauf in einer Spektrumsanzeige folgt. Das Verfahren wirkt auf ein erstes und ein zweites gemessenes Spektrum. Das erste gemessene Spektrum umfaßt eine graphische Darstellung der Signalamplitude über der Frequenz während eines ersten Zeitintervalls, bei dem der Markierer einer Spitze einer ersten Frequenz und einer ersten Amplitude zugewiesen wurde. Die vorliegende Erfindung weist den Markierer einer Spitze in dem zweiten Spektrum zu, das während eines folgenden Zeitinervalls gemessen wird, in dem der Markierer zugewiesen werden soll. Anfangs ist ein erster Frequenzbereich in dem zweiten gemessenen Spektrum um die erste Frequenz zentriert definiert. Der erste Frequenzbereich wird nach Kandidaten-Spitzen mit Amplituden innerhalb eines ersten Bereichs, der um die erste Amplitude zentriert ist, durchsucht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anzeigesysteme
und insbesondere auf ein Verfahren zum Vorsehen eines Mar
kierers an einer interessierenden Spitze in einer Signal
anzeige, wie z. B. dieselbe, die von Spektrumanalysatoren
und dergleichen geliefert wird.
Spektrumanalysatoren sehen eine Anzeige vor, die die Ampli
tude gegen die Frequenz der verschiedenen Frequenzkomponen
ten eines in denselben eingespeisten Signals verfolgt. Der
angezeigte Abschnitt des Signalspektrums umfaßt typischer
weise eine Anzahl von Spitzen, die unterschiedlichen Signal
frequenzen entsprechen. Die Spitzen bewegen sich zeitabhän
gig und ändern die Amplitude. Bei vielen Fällen muß der Be
nutzer des Spektrumanalysators einer dieser Spitzen folgen,
sowie sich dieselbe hin und her auf dem Anzeigeschirm bewegt
(d. h. ihre Frequenz ändert), ohne sonst die Anzeige zu ver
ändern. Bekannte Anzeigesysteme für Spektrumanalysatoren
sehen diese Funktionalität nicht vor.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators zu schaf
fen, das eine verbesserte Anzeige auf einem Spektrumanalysa
tor ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines
Spektrumanalysators gemäß Anspruch 1 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
dieselbe ein verbessertes Anzeigesystem für einen Spektrum
analysator vorsieht.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß dieselbe einen Markierer vorsieht, der auf dem
Anzeigebildschirm bei einer Position einer interessierenden
Spitze erscheint und sich mit der Spitze bewegt.
Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben
eines Spektrumanalysators, um einen Markierer vorzusehen,
der einer Spitze von Durchlauf zu Durchlauf in einer Spek
trumanzeige folgt. Die Spektrumanzeige umfaßt einen Graphen
der Amplitude eines Signals, das gegen die Frequenz aufge
zeichnet wird. Die vorliegende Erfindung wirkt auf ein
erstes und ein zweites gemessenes Spektrum. Das erste ge
messene Spektrum umfaßt eine graphische Darstellung der Si
gnalamplitude über der Frequenz während eines ersten Zeit
intervalls, bei dem dem Markierer eine erste Frequenz zuge
wiesen wurde, und die erste Amplitude der interessierenden
Spitze entspricht. Das zweite Spektrum umfaßt eine graphi
sche Darstellung der Signalamplitude über der Frequenz wäh
rend eines folgenden Zeitintervalls, bei dem der Markierer
einer neuen Frequenz und einer neuen Amplitudenposition zu
gewiesen werden soll. Die vorliegende Erfindung beginnt, in
dem ein erster Frequenzbereich in dem zweiten gemessenen
Spektrum um die erste Frequenz zentriert definiert wird. Der
erste Frequenzbereich wird nach einer Kandidaten-Spitze mit
einer Amplitude innerhalb eines ersten Bereichs, der um die
erste Amplitude zentriert ist, durchsucht. Wenn eine der
artige Kandidaten-Spitze gefunden wird, wird die Mar
kiererposition der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem
zweiten Spektrum zugewiesen, und die Amplitude des Mar
kierers wird der Amplitude der Kandidaten-Spitze in dem
zweiten Spektrum zugewiesen. Wenn mehr als eine derartige
Kandidaten-Spitze durch die Suche gefunden wird, werden die
Frequenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am
nächsten zu der ersten Frequenz liegt, als die Markiererpo
sition zugewiesen. Wenn keine Kandidaten-Spitze gefunden
wird, wird ein zweiter Frequenzbereich in dem zweiten gemes
senen Spektrum zentriert um die erste Frequenz definiert.
Der zweite Frequenzbereich wird dann nach einer Kandidaten-
Spitze mit einer Amplitude innerhalb eines zweiten Bereichs,
der um die erste Amplitude zentriert ist, durchsucht. Wenn
eine derartige Kandidaten-Spitze gefunden wird, wird die
Markiererposition der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem
zweiten Spektrum zugewiesen, und die Amplitude des Markie
rers wird der Amplitude der Kandidaten-Spitze in dem zweiten
Spektrum zugewiesen. Wenn mehr als eine derartige Kandida
ten-Spitze durch die Suche gefunden wird, werden die Fre
quenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am wei
testen von der ersten Frequenz entfernt ist, als die Markie
rerposition zugewiesen. Wenn keine Kandidaten-Spitze gefun
den wird, wird ein dritter Frequenzbereich in dem zweiten
gemessenen Spektrum definiert, und dieser Frequenzbereich
wird nach einer Kandidaten-Spitze durchsucht. Dieser dritte
Frequenzbereich umfaßt vorzugsweise den gesamten gemessenen
Frequenzbereich. Den gefundenen Kandidaten-Spitzen wird ein
Ordnungswert basierend auf den Unterschieden der Frequenz
und der Amplitude zwischen jeder Kandidaten-Spitze und der
ersten Frequenz bzw. der ersten Amplitude zugewiesen. Die
Markiererposition wird der Frequenz und der Amplitude der
Kandidaten-Spitze mit dem höchsten Ordnungswert zugewiesen.
Der Ordnungswert hängt vorzugsweise von einer gewichteten
Summe der Frequenzdifferenz und der Amplitudendifferenz ab.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Anzeigebildschirm für einen Spektrumanalysa
tor gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Art und Weise, mit der die vorliegende Erfindung die
Vorteile derselben erreicht, wird ohne weiteres unter Bezug
nahme auf Fig. 1 offensichtlich, die einen Anzeigeschirm ei
nes Spektrumanalysators gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Im wesentlichen mißt der Analysator bei jedem
Durchlauf die Amplitude als eine Funktion der Zeit eines
Eingangssignals über ein kleines Zeitintervall und berechnet
den Frequenzinhalt des Signals in der Form einer graphischen
Darstellung 12 der Amplitude als eine Funktion der Frequenz.
Das Spektrum umfaßt typischerweise eine Anzahl von Spitzen,
bei denen man beobachtet, daß sich dieselben zwischen Durch
läufen bewegen. Beispielsspitzen sind bei 13-16 gezeigt.
Zusätzlich umfaßt das Spektrum typischerweise eine große An
zahl von Rauschspitzen, wie z. B. eine Spitze 16, die sich
sehr schnell sowohl bezüglich der Position als auch der Am
plitude von Durchlauf zu Durchlauf bewegen. Die vorliegende
Erfindung sieht einen Markierer vor, der bei 20 gezeigt ist,
der einer Spitze folgt, die durch den Benutzer identifiziert
wird. Der Benutzer kann die Spitze identifizieren, indem
derselbe einen Cursor oder eine Schreibmarke zu der Spitze
bewegt. Alternativ kann die Steuerung die Spitze in der Nähe
des Cursors unter Verwendung von einem der im folgenden er
örterten Algorithmen suchen. Sobald der Analysator die
interessierende Spitze erfaßt hat, folgt der Analysator au
tomatisch dieser Spitze und bewegt den Markierer, um bei der
Spitzenposition solange zu verbleiben, bis der Benutzer den
Anzeigemodus ändert oder die Spitze verloren geht.
Bei vielen interessierenden Signalen sind die Zeitintervalle
relativ klein, typischerweise ein paar Millisekunden. Be
rechnungen müssen in einer Zeit durchgeführt werden, die
kürzer als die Durchlaufzeit ist, so daß der Prozessor in
dem Analysator mit den ankommenden Daten Schritt halten
kann. Dementsprechend muß der folgende Algorithmus berech
nungsmäßig effizient sein.
Indem der obige Überblick der Funktionalität vorgesehen wur
de, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird,
wird nun die Art und Weise, mit der der Analysator die aktu
elle Position der Spitze berechnet, detaillierter erörtert.
Für Zwecke dieser Erörterung wird angenommen, daß der Be
nutzer die interessierende Spitze angezeigt hat. Die Fre
quenz, bei der die Spitze bei dem letzten Durchlauf erschie
nen ist, wird mit F bezeichnet, und die Amplitude der Spitze
in dem letzten Durchlauf wird mit A bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Serie von drei Al
gorithmen, um der Spitze zu folgen. Der erste Algorithmus
ist ein schneller Algorithmus, der schnell die Spitze finden
wird, wenn die Spitze sich nicht bezüglich der Frequenz um
einen großen Betrag von dem vorhergehenden Durchlauf geän
dert hat. Wenn dieser Algorithmus die Spitze nicht finden
kann, wird ein zweiter Algorithmus, der nach einer Spitze in
einem vorbestimmten Bereich um den vorhergehenden Wert
sucht, verwendet. Wenn der zweite Algorithmus fehlschlägt,
wird eine ausführliche Suche in dem gesamten Frequenzbereich
durchgeführt, der derzeit angezeigt wird, und die zu markie
rende Spitze wird aus den Spitzen, die in diesem Bereich
vorgefunden werden, basierend auf einem Fehlerkriterium aus
gewählt.
Der Analysator definiert eine Folge von drei (Frequenz, Am
plituden)-Messungen als eine interessierende Spitze bei der
Frequenz der zweiten Messung, wenn die Amplitude der zweiten
Messung dieselbe der ersten und der dritten Messung um einen
vorbestimmten Betrag überschreitet. Zusätzlich muß die Am
plitude der zweiten Messung größer als ein vorbestimmter
Schwellenwert sein. Die Schwellenwerterfordernis verhindert
es, daß Rauschspitzen als interessierende Spitzen identi
fiziert werden. Ein Satz von drei Meßpunkten auf der Anzeige
soll das Spitzenkriterium erfüllen, wenn diese zwei Bedin
gungen erfüllt werden.
Wie im vorhergehenden erwähnt, versucht die vorliegende Er
findung zunächst die Spitze in der neuen Abtastung zu fin
den, indem eine Region um F herum nach einer Spitze, die
wahrscheinlich die interessierende Spitze ist, untersucht
wird. Es wird angenommen, daß sich die Amplitude der Spitze
nicht um mehr als einen vorbestimmten Betrag von derselben
geändert hat, die bei dem letzten Durchlauf beobachtet wur
de. Die (Frequenz, Amplituden)-Daten, die auf dem Bildschirm
angezeigt werden, sind digitalisiert. Das heißt, die Anzeige
ist ein Satz von Punkten (fj, Aj) für j = 1 bis N. Der Wert
j für die vorhergehende Spitzenposition wird durch J be
zeichnet. Dieser Algorithmus testet jede Dreiergruppe (fj-1,
Aj-1), (fj, Aj) und (fj+1, Aj+1) für j = j-dJ1 bis j =
j+dJ1, um zu bestimmen, ob die Dreiergruppe die Spitzenbe
dingung erfüllt. Hier ist dJ1 eine Ganzzahl, die die Breite
des Suchfensters definiert. Die Dreiergruppen werden der
Reihe nach basierend auf ihrem Abstand von J getestet. Das
heißt, daß die Dreiergruppe, die bei j zentriert ist, ge
testet wird, dann wird die Dreiergruppe bei J+1, als
nächstes die Dreiergruppe bei J-1, als nächstes die Dreier
gruppe bei J+2 usw. getestet. Wenn eine Spitze gefunden
wird, wird die Amplitude mit der vorhergehenden Amplitude
für die markierte Spitze verglichen. Wenn A-dA1 µ Aj µ A+dA1
wird angenommen, daß die Spitze die Spitze ist, die der
markierten Spitze in der vorhergehenden Anzeige entspricht,
und das Verfahren wird beendet. Hier ist dA1 eine vorbe
stimmte Toleranzkonstante, die die maximal akzeptierbare
Rate der Änderung für die Spitzenamplitude zwischen Rahmen
definiert. Wenn die Spitzenamplitude außerhalb dieses Be
reichs liegt, wird die Spitze zurückgewiesen und die Suche
fährt fort. Wenn keine Spitze innerhalb des Frequenzbereichs
gefunden wird, der durch dJ1 definiert ist, fährt die Steu
erung die Suche unter Verwendung des zweiten Suchalgorith
musses fort.
Der zweite Suchalgorithmus ist gleich dem ersten Suchalgo
rithmus dahingehend, daß die Steuerung in dem Analysator
einen vorbestimmten Bereich um die alte Spitzenposition
herum nach einer Spitze mit einer Amplitude durchsucht, die
ähnlich zu derselben ist, die der interessierenden Spitze
bei dem vorhergehenden Durchlauf zugeordnet ist. Der zweite
Algorithmus unterscheidet sich von dem ersten dahingehend,
daß der Bereich, über den die Suche durchgeführt wird,
größer ist, und daß die Suche von außerhalb der Suchregion
nach innen und nicht von der Mitte nach außen durchgeführt
wird. Der Zweck dieses Suchalgorithmusses besteht darin, ein
Signal zu finden, das sehr schnell driftet, bevor das inte
ressierende Signal von dem Schirm driftet. Signale, die da
bei sind, von dem Schirm zu driften, werden durch dieses
Verfahren schnell gefangen. Dieser Algorithmus testet jede
Dreiergruppe (fj-1, Aj-1), (fj, Aj) und (fj+1, Aj+1) für j =
j-DJ2 bis j = j+DJ2, um zu bestimmen, ob die Dreiergruppe
die Spitzenbedingung erfüllt. Hier ist dJ2 eine Ganzzahl,
die die Breite des Suchfensters definiert. Die Dreiergruppen
werden der Reihe nach basierend auf ihrem Abstand von der
Kante der Suchregion getestet. Das heißt, daß die Dreier
gruppe, die bei j zentriert ist, dann die Dreiergruppe bei
J+DJ2-1, als nächstes die Dreiergruppe bei J+DJ2+1, als
nächstes die Dreiergruppe bei J+DJ2-2 usw. getestet werden.
Wenn eine Spitze gefunden wird, wird die Amplitude mit der
vorhergehenden Amplitude für die markierte Spitze ver
glichen. Wenn A-DA2 ≦ Aj ≦ A+DA2 wird angenommen, daß die
Spitze die Spitze ist, die der markierten Spitze in der vor
hergehenden Anzeige entspricht, und das Verfahren wird been
det. Hier ist DA2 eine vorbestimmte Toleranzkonstante, die
die maximal akzeptierbare Änderungsrate für die Spitzenam
plitude zwischen Rahmen definiert. Allgemein gilt DA1 ≦ DA2,
wenn die Spitzenamplitude außerhalb dieses Bereichs liegt,
wobei die Spitze zurückgewiesen wird und die Suche fort
fährt. Wenn keine Spitze innerhalb des Frequenzbereichs ge
funden wird, der durch DJ2 definiert ist, fährt die Steu
erung die Suche unter Verwendung des dritten Suchalgorith
musses fort.
Der dritte Algorithmus führt eine ausführliche Suche nach
allen Spitzen in der Region des Spektrums durch, das auf dem
Bildschirm angezeigt wird. Der Algorithmus berechnet dann
eine Rangfolge für diese Spitzen basierend auf dem Grad, mit
dem die Spitzen mit der Position und der Amplitude der in
teressierenden Spitze in dem vorhergehenden Bildschirm über
einstimmen. Die Spitze mit der höchsten Position in der
Rangfolge wird dann als die Spitze ausgewählt, die den Mar
kierer bei dem nächsten Rahmen aufnimmt. Die Rangfolgenfunk
tion, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung verwendet wird, erzeugt einen Rangfol
genwert. E = |Δf| + |ΔA| w, wobei w ein vorbestimmter Wich
tungsfaktor und Δf und ΔA die Frequenzdifferenz bzw. die Am
plitudendifferenz zwischen der Kandidaten-Spitze in dem
aktuellen Rahmen und der markierten Spitze in dem vorher
gehenden Rahmen sind. Die Spitzen werden in einer Reihen
folge rangfolgenmäßig geordnet, die 1/E entspricht. Der Wert
des Wichtungsfaktors w hängt von der erwarteten maximalen
Änderungsrate für die Frequenz und die Amplitude ab. Dieser
Faktor wird empirisch bestimmt. Bei einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung wird w = 6 verwendet.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung verwenden ein spezielles Kriterium, um eine Spitze
in der graphischen Darstellung der Amplitude über der Fre
quenz zu identifizieren. Es ist jedoch für Fachleute aus der
vorhergehenden Erörterung offensichtlich, daß andere Spit
zenidentifikationskriterien verwendet werden können. Bei
spielsweise kann eine Folge von mehr als drei Punkten durch
Anpassen der Punkte an ein quadratisches oder höheres Poly
nom analysiert werden, um zu bestimmen, ob die Punktfolge
eine Kurve bildet, die nach unten mit einem Maximum inner
halb der Folge konkav ist. Während derartige Kriterien ge
genüber einem Rauschen unanfälliger sind, sind dieselben be
rechnungsmäßig anspruchsvoller und werden daher nicht bevor
zugt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators, um
einen Markierer (20) vorzusehen, der einer Spitze von
Durchlauf zu Durchlauf in einer Spektrumsanzeige (12)
folgt, bei der die Amplitude eines Signals über der
Frequenz aufgezeichnet wird, wobei das Verfahren auf
ein erstes gemessenes Spektrum, das eine graphische
Darstellung der Signalamplitude über der Frequenz
während eines ersten Zeitintervalls aufweist, bei dem
dem Markierer (20) eine erste Frequenz und eine erste
Amplitude zugewiesen ist, die der Spitze entsprechen,
und auf ein zweites Spektrum wirkt, das eine gra
phische Darstellung der Signalamplitude über der Fre
quenz während eines folgenden Zeitintervalls aufweist,
bei dem der Markierer (20) einer neuen Frequenz- und
Amplituden-Position zugewiesen werden soll, wobei das
Verfahren folgende Schritte aufweist:
Definieren eines ersten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des ersten Frequenzbereichs nach einer Kandidaten-Spitze mit einer Amplitude innerhalb eines ersten Bereichs, der um die erste Amplitude zentriert ist; und,
wenn eine derartige Kandidaten-Spitze gefunden wird, Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem zweiten Spektrum und der Am plitude des Markierers (20) zu der Amplitude der Kan didaten-Spitze in dem zweiten Spektrum, wobei, wenn mehr als eine derartige Kandidaten-Spitze durch die Suche gefunden wird, die Frequenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am nächsten zu der ersten Frequenz liegt, als Markiererposition zugewiesen wer den.
Definieren eines ersten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des ersten Frequenzbereichs nach einer Kandidaten-Spitze mit einer Amplitude innerhalb eines ersten Bereichs, der um die erste Amplitude zentriert ist; und,
wenn eine derartige Kandidaten-Spitze gefunden wird, Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem zweiten Spektrum und der Am plitude des Markierers (20) zu der Amplitude der Kan didaten-Spitze in dem zweiten Spektrum, wobei, wenn mehr als eine derartige Kandidaten-Spitze durch die Suche gefunden wird, die Frequenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am nächsten zu der ersten Frequenz liegt, als Markiererposition zugewiesen wer den.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Durchsuchens des ersten Frequenzbereichs keine Kandi
daten-Spitze findet, und bei dem das Verfahren ferner
folgende Schritte aufweist:
Definieren eines zweiten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des zweiten Frequenzbereichs nach einer Kandidaten-Spitze mit einer Amplitude innerhalb eines zweiten Bereichs, der um die erste Amplitude zentriert ist, und,
wenn eine derartige Kandidaten-Spitze gefunden wird, Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem zweiten Spektrum und der Am plitude des Markierers (20) zu der Amplitude der Kan didaten-Spitze in dem zweiten Spektrum, wobei, wenn mehr als eine derartige Kandidaten-Spitze durch die Suche gefunden wird, die Frequenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am meisten von der ersten Frequenz entfernt ist, als die Markiererposition zuge wiesen werden.
Definieren eines zweiten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des zweiten Frequenzbereichs nach einer Kandidaten-Spitze mit einer Amplitude innerhalb eines zweiten Bereichs, der um die erste Amplitude zentriert ist, und,
wenn eine derartige Kandidaten-Spitze gefunden wird, Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz der Kandidaten-Spitze in dem zweiten Spektrum und der Am plitude des Markierers (20) zu der Amplitude der Kan didaten-Spitze in dem zweiten Spektrum, wobei, wenn mehr als eine derartige Kandidaten-Spitze durch die Suche gefunden wird, die Frequenz und die Amplitude der Kandidaten-Spitze, die am meisten von der ersten Frequenz entfernt ist, als die Markiererposition zuge wiesen werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Schritt des
Durchsuchens des zweiten Frequenzbereichs keine Kandi
daten-Spitze findet, und wobei das Verfahren ferner
folgende Schritte aufweist:
Definieren eines dritten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des dritten Frequenzbereichs nach Kandida ten-Spitzen;
Zuweisen eines Ordnungswerts zu den Kandidaten-Spitzen basierend auf den Frequenzdifferenzen und Amplituden differenzen zwischen jeder Kandidaten-Spitze und je weils der ersten Frequenz und der ersten Amplitude; und
Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz und der Amplitude der Kandidaten-Spitze mit dem höchsten Ord nungswert.
Definieren eines dritten Frequenzbereichs in dem zwei ten gemessenen Spektrum, der um die erste Frequenz zentriert ist;
Durchsuchen des dritten Frequenzbereichs nach Kandida ten-Spitzen;
Zuweisen eines Ordnungswerts zu den Kandidaten-Spitzen basierend auf den Frequenzdifferenzen und Amplituden differenzen zwischen jeder Kandidaten-Spitze und je weils der ersten Frequenz und der ersten Amplitude; und
Zuweisen der Markiererposition zu der Frequenz und der Amplitude der Kandidaten-Spitze mit dem höchsten Ord nungswert.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem der Ordnungswert
von einer gewichteten Summe der Frequenzdifferenz und
der Amplitudendifferenz abhängt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/383,065 US6389365B1 (en) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Method for operating a spectrum analyzer to display a marker of a signal of interest |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021932A1 true DE10021932A1 (de) | 2001-03-22 |
Family
ID=23511561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10021932A Withdrawn DE10021932A1 (de) | 1999-08-25 | 2000-05-05 | Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators zum Anzeigen eines Markierers eines interessierenden Signals |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6389365B1 (de) |
JP (1) | JP2001074791A (de) |
DE (1) | DE10021932A1 (de) |
GB (1) | GB2354592B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002296302A (ja) * | 2001-04-02 | 2002-10-09 | Ando Electric Co Ltd | 測定装置におけるグリッド及び/またはマーカー設定方法 |
US20030053532A1 (en) * | 2001-09-19 | 2003-03-20 | Cutler Robert T. | Displaying modulation errors for OFDM signals |
DE10350224B4 (de) * | 2003-10-27 | 2007-07-26 | Sartorius Ag | Verfahren zur Bestimmung von Feuchte und Dichte eines dielelektrischen Materials |
CN104614588B (zh) * | 2015-01-27 | 2017-03-29 | 北京奥普维尔科技有限公司 | 基于频谱仪的峰值搜索系统及方法 |
CN107843767B (zh) * | 2017-10-19 | 2020-12-04 | 广州致远电子有限公司 | 用于频谱分析的信号处理方法和系统 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4649496A (en) | 1984-02-16 | 1987-03-10 | Hewlett-Packard Company | Spectrum analyzer with improved data analysis and display features |
US4660150A (en) | 1984-02-16 | 1987-04-21 | Hewlett-Packard Company | Spectrum analyzer with improved data analysis and display features |
US5210483A (en) * | 1990-09-29 | 1993-05-11 | Anritsu Corporation | Burst signal spectrum measuring system with stepwise sweeping |
US5550747A (en) * | 1994-03-07 | 1996-08-27 | Hewlett-Packard Company | Unbounded marker for spectrum analysis |
-
1999
- 1999-08-25 US US09/383,065 patent/US6389365B1/en not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-05-05 DE DE10021932A patent/DE10021932A1/de not_active Withdrawn
- 2000-08-22 GB GB0020687A patent/GB2354592B/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-08-22 JP JP2000251695A patent/JP2001074791A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2354592B (en) | 2003-06-04 |
GB0020687D0 (en) | 2000-10-11 |
JP2001074791A (ja) | 2001-03-23 |
US6389365B1 (en) | 2002-05-14 |
GB2354592A (en) | 2001-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69635300T2 (de) | Verfahren und anordnung zur analyse von signalwellenformen | |
DE112005001873B4 (de) | Stroboskoplicht- und Laserstrahlerfassung für einen Laserempfänger | |
DE2219085C3 (de) | Frequenzanalysator | |
DE19837910A1 (de) | Verfahren, Vorrichtung und Programmspeichermedium für eine verbesserte Integration von Signalen | |
DE19635890C2 (de) | Spektralanalysator und mit ihm durchgeführte Meßverfahren | |
DE19542247C2 (de) | Spektrum-Analysator mit Vorrichtung zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen | |
EP3526704A1 (de) | Verfahren zum auswerten von daten einer massenspektrometrie und massenspektrometrisches verfahren sowie ein maldi tof massenspektrometer | |
DE10392707T5 (de) | Verfahren zur Verwendung von Datenbinning bei der Analyse von Chromatographie-/Spektrometriedaten | |
DE602004009091T2 (de) | Kalibration von Peak-Pattern | |
EP1678512B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von funkstörpegeln mit frequenznachführung | |
DE4008143C2 (de) | Verfahren zur Unterscheidung von auf einem Display angezeigten Meßantworten eines Frequenzwobbel-Spektrumanalysators von Störantworten | |
DE19804571C2 (de) | Spektrum-Analysator | |
DE10021932A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Spektrumanalysators zum Anzeigen eines Markierers eines interessierenden Signals | |
DE60110344T2 (de) | Instrument und Verfahren zum Vergleichen von Wellenformen | |
DE102021200326A1 (de) | Verfahren und system zum ausführen von zeitbereichsmessungen eines periodischen hochfrequenz-(hf)-signals unter verwendung eines in einem frequenzbereich betriebenen messinstrumentes | |
DE102016000124A1 (de) | Massenspektrometrie-Datenverarbeitungsvorrichtung und Massenspektrometrie-Datenverarbeitungsverfahren | |
DE10111831A1 (de) | Verfahren zum automatischen Suchen und Sortieren von Fehlersignaturen von Wafern | |
DE10315372B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen eines Messsignals und Vorrichtung zur Erfassung einer elektromagnetischen Störung | |
DE4428658A1 (de) | Verfahren zur Erkennung von Signalen mittels Fuzzy-Klassifikation | |
EP1699142A1 (de) | Verfahren zur Analyse von Funksignalen | |
DE4410731A1 (de) | Logiksimulator | |
EP0473949B1 (de) | Analysator, insbesondere Netzwerkanalysator, zum frequenzselektiven Messen und Darstellen von frequenzabhängigen Messparametern | |
DE10136626A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des spektralen Verlaufs von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs | |
DE10144661C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zuordnung der NMR-Signale von Polypeptiden | |
DE4411098C2 (de) | Spektrum- oder Netzwerkanalysator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AGILENT TECHNOLOGIES, INC. (N.D.GES.D. STAATES, US |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |