DE10021769A1 - Spender für Tuben - Google Patents

Spender für Tuben

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DE10021769A1
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Mohammad Rahmanzadeh
Beate Stricker
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    • B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
    • B65D35/28—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices for expelling contents
    • B65D35/30—Pistons
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Aufgabe und Zielsetzung: Herkömmliche Tuben stellen eine Umweltbelastung aufgrund der nicht unerheblichen Abfallmenge dar. Eine unpraktische Handhabung erschwert die Nutzung des (gesamten) Inhalts und eine wunschgemäße Dosierung. Der Spender für Tuben soll o. g. Mängel beseitigen. DOLLAR A Lösung des Problems: Die dauerhafte Nutzung des Spenders für Tuben reduziert die Abfallmenge erheblich. Der gesamte Inhalt kann aufgrund der speziellen Tubenkonstruktion (sehr dünne Kunststofffolie (S. 5, Abb. 19.1), Zapfen, der bei der Entnahme des Inhaltes in den Schraubverschluss gepresst wird (S. 5, Abb. 20.1) genutzt werden. Eine einfache Handhabung ist gewährleistet, denn zur Entnahme des Inhaltes der Tube wird lediglich der Schieber bewegt (S. 5, Abb. 21.1). Der Schieber erlaubt zudem eine exakte Dosierung der zu entnehmenden Menge. DOLLAR A Der Spender für Tuben eignet sich für Tuben beliebigen Inhalts. DOLLAR A Die der Zusammenfassung zugeordnete Zeichnung befindet sich auf Seite 5.

Description

Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung dient der Lösung folgender zugrundeliegender Probleme:
Bei der Verwendung von Tuben beliebigen Inhalts entsteht eine nicht unerhebliche Umweltbelastung aufgrund der Tatsache, dass ein dauerhafter Gebrauch nicht gegeben ist. Zudem bestehen Tuben - um den Schutz des Inhalts zu gewährleisten - aus einem relativ schweren Material, so dass auf diese Weise eine Potenzierung der Abfallmenge erfolgt. Darüber hinaus kann ein Teil des Inhalts aufgrund der unpraktischen Handhabung nicht genutzt werden. Die exakte Dosierung stellt ein weiteres Problem herkömmlicher Tuben dar.
Oben genannte Probleme werden durch die im Patentanspruch 1 aufgeführte Erfindung gelöst.
Der Spender für Tuben setzt sich aus drei, voneinander unabhängigen Teilen zusammen:
  • 1. Die Tube besteht aus einer sehr dünnen, reißfesten (eventuell vorgefalteten S. 1, Abb. 4.1) Kunststoffolie (S. 1, Abb. 1.1). Auf der Vorder- und der Rückseite ist die Tube jeweils mit einer Kunststoffplatte versehen, wobei die Platte der Vorderseite außen mit einem Schraubverschluss (S. 1, Abb. 1.2) und auf der Innenseite mit einem Absatz (S. 1, Abb. 2.1) versehen ist. Unterhalb dieses Absatzes ist ein Raum ausgespart, in welchem sich die zusammengeschobene Tube sammelt (S. 1, Abb. 2.2; Vorgang dargestellt in S. 1, Abb. 3). Die rückseitige Platte weist auf der Innenseite einen Zapfen auf, der genau der Passform der Innenseite des Schraubverschlusses angepasst ist (S. 1, Abb. 3.1).
  • 2. Der Spender für Tuben besteht aus einem röhrenförmigen Corpus (S. 2, Abb. 1), der beidseitig mit Lamellen versehen ist (S. 2, Abb. 3.1). Auf der oberen Seite befindet sich ein Schieber (S. 2, Abb. 1.1), der auf einer Schiene (S. 2, Abb. 2.1) bewegt wird. Die Rückseite weist einen Deckel auf (S. 2, Abb. 6). An der vorderen Seite befindet sich eine Öffnung mit einem Verschluss bzw. einer Haltevorrichtung für die Tube (S. 2, Abb. 4.1), die zum Verschließen auf der Vorderseite eingerastet und mit Hilfe des Hebels (S. 2, Abb. 4.2) geöffnet wird. Im Inneren des Corpus ist eine Röhre in Form der Tube ausgespart (S. 2, Abb. 4.3), die mit zwei Schienen (S. 2, Abb. 5.1) versehen ist. Auf den Schienen wird eine Platte (S. 2, Abb. 2.2) mit Hilfe des sich auf der oberen Seite befindlichen Schiebers bewegt. An der Öffnungsseite weist die Röhre einen Absatz (S. 2, Abb. 1.2) auf, der der Stabilisierung der Lage der Tube dient.
  • 3. Der Spender-Halter weist einen erhöhten Rand (S. 3, Abb. 1.1) auf, der der vorderen Seite des Spenders für Tuben unverwechselbar angepasst ist. In der Mitte des Tubenhalters befindet sich ein Loch (S. 3, Abb. 2.1), welches dem Schraubverschluss der Tube unverwechselbar angepasst ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Seiten 4 und 5 dargestellt, dient der Veranschaulichung der Funktionsweise des Spenders für Tuben und wird im folgenden näher beschrieben:
Zunächst wird der Schraubverschluss der Tube geöffnet und die Tube wird in dem Spender für Tuben platziert (S. 4, Abb. 2). Die Haltevorrichtung wird geschlossen (S. 4, Abb. 1.1). Zur Entnahme des Inhalts wird der Schieber in Pfeilrichtung bewegt (S. 4, Abb. 2). Die Lamellen auf dem Spender für Tuben dienen dabei der besseren Griffigkeit des Gerätes. Die Tube wird im Inneren des Corpus zusammengefaltet (S. 4, Abb. 3) und sammelt sich in dem dafür vorgesehenen Raum (S. 4, Abb. 4.1). Der Zapfen wird innenseitig in den Schraubverschluss gedrückt, so dass der gesamte Inhalt entnommen werden kann (S. 4, Abb. 4.2). Eine stabile Lage der Tube wird durch den Absatz an der Vorderseite der Tube, der auf den Absatz an der inneren Vorderseite des Spenders für Tuben triff, garantiert (S. 4, Abb. 1.2). Nach Gebrauch wird der Spender für Tuben auf dem dazugehörigen Spender- Halter platziert (S. 5, Abb. 3).
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sollen im folgenden erläutert werden:
Aus der Möglichkeit des dauerhaften Gebrauchs des Spenders für Tuben ergibt sich eine erhebliche Reduzierung des Abfalls, da lediglich die Tube dem Abfall zugeführt werden muss. Aufgrund des geringen Gewichts der Tube ergibt sich im Gegensatz zu herkömmlichen Tuben eine Reduzierung des benötigten Materials und dementsprechend eine Reduzierung des Abfalls.
Des weiteren wird mit dem Spender für Tuben der gesamte Inhalt einer Tube genutzt.
Die Dosierung des Inhalts ist mit dem Spender für Tuben wunschgemäss möglich.
Der Spender für Tuben erlaubt im Gegensatz zu herkömmlichen Tuben eine praktische und erleichterte Handhabung, da lediglich der Schieber bewegt werden muss und auf ein Zusammenfalten und mühevolles (und zudem unhygienisches) Herauspressen des Inhaltes verzichtet werden kann.

Claims (2)

1. Spender für Tuben beliebigen Inhalts, wobei der Spender für Tuben aus dem Spender selbst, der Tube und dem Spender-Halter, die je für sich selbst hergestellt sind, zusammengesetzt ist.
2. Tube nach Patentanspruch 1, deren Form der Passform des Spenders für Tuben (nach Patentanspruch 1) unverwechselbar angepasst ist und aus einer sehr dünnen, reissfesten Kunststofffolie besteht.
DE2000121769 2000-05-04 2000-05-04 Spender für Tuben Withdrawn DE10021769A1 (de)

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