DE10020666A1 - Doppelsiebformer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Doppelsiebformer (1) zur Herstellung einer Faserstoffbahn (4), insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, aus einer Faserstoffsuspension. DOLLAR A Der Doppelsiebformer (1) besitzt zwei endlose Siebbänder (Untersieb (2) und Obersieb (3)), die miteinander eine Doppelsiegzone (5) bilden. In der Doppelsiebzone (5) laufen die beiden Siebbänder (2, 3) über eine Mehrzahl von Entwässerungselementen und am Ende der Doppelsiebzone (5) - in Sieblaufrichtung (S) gesehen - laufen die beiden Siebbänder (2, 3) über mindestens eine maschinenbreit wirkende Trenneinrichtung (6), die eines der Siebbänder (2, 3) von der gebildeten Faserstoffbahn (4) und dem anderen Siebband (2, 3) trennt. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (6) als eine mit Druckluft beaufschlagte Blasvorrichtung (8) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einem Doppelsiebformer zur Herstellung einer Faserstoff
bahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, aus einer Faserstoff
suspension gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Doppelsiebformer ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 198 03 591 A1 (PB10656 DE) der Anmelderin bekannt. Dieser Doppelsiebformer
weist zwei Siebbänder (Untersieb und Obersieb) auf, die miteinander eine
Doppelsiebzone bilden. In einem ersten Teil der Doppelsiebzone, in dem die
beiden Siebbänder über ein Entwässerungselement in Form einer rotierenden
Formierwalze laufen, bilden die beiden Siebbänder unmittelbar an der
Formierwalze miteinander einen keilförmigen Einlaufspalt, der unmittelbar von
einem Stoffauflauf eine Faserstoffsuspension aufnimmt ("Gapformer"). In einem
zweiten Abschnitt der Doppelsiebzone laufen die beiden Siebbänder mit der
dazwischen sich bildenden Faserstoffbahn über weitere Entwässerungselemente,
beispielsweise über mehrere Formierleisten und/oder mindestens einen
Formierschuh. Am Ende der Doppelsiebzone laufen die beiden Siebbänder über
eine Trenneinrichtung, die eines der Siebbänder von der gebildeten
Faserstoffbahn und dem anderen Siebband trennt. Die Trenneinrichtung kann
offenbarungsgemäß als ein Trennsauger oder eine Siebsaugwalze mit einer
integrierten Trennsaugzone ausgebildet sein.
Derartige Trenneinrichtungen zählen schon seit mehreren Jahren zum bekannten
Stand der Technik. Ein bekannter Trennsauger weist üblicherweise eine Saug
länge von 200 bis 500 mm und einen mittleren Krümmungsradius von 2.000 bis
5.000 mm an der von dem einen Siebband berührten Oberfläche, die üblicher
weise von in Reihen angebrachten Keramikleisten gebildet wird, auf. In einem
Trennsauger herrscht im Regelfall ein Unterdruck von 0,15 bis 0,5 bar.
Nachteilhaft an diesen bekannten Trenneinrichtungen ist, dass die an der jewei
ligen Trenneinrichtung vorbeigeführte Faserstoffbahn hinsichtlich ihrer Zusam
mensetzung und damit ihrer Eigenschaften aufgrund der Wirkung des
Unterdrucks verändert wird. So werden beispielsweise die in der Faserstoffbahn
und in ihrer Oberfläche enthaltenen Feinstoffe samt Wasser durch den wirkenden
Unterdruck abgezogen. Dies hat zum Resultat, dass sowohl die qualitativen
Eigenschaften, wie beispielsweise das Zusammensetzungsprofil in z-Richtung ("z-
Profil"), als auch die Weiterverarbeitungseigenschaften, wie beispielsweise die
Bedruckbarkeit oder die Spaltfestigkeit bei mehrlagigen Faserstoffbahnen, der
gebildeten Faserstoffbahn negativ beeinflusst werden.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Doppelsiebformer der eingangs ge
nannten Art derart zu verbessern, dass die vorgenannten Nachteile gänzlich ver
mieden und sowohl die qualitativen Eigenschaften als auch die Weiterverar
beitungseigenschaften der Faserstoffbahn bei Erhöhung der Runnability des
Doppelsiebformers verbessert werden. Der Doppelsiebformer kann als Gapformer
oder als Hybridformer ausgebildet sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Doppelsiebformer der eingangs genannten Art er
findungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trenneinrichtung als eine mit Druckluft
beaufschlagte Blasvorrichtung ausgebildet ist. Hierdurch werden die Vorteile er
zielt, dass sowohl die Faserstoffbahn nach der Trennung der beiden Siebbänder
auf dem der Trenneinrichtung abgewandten Siebband mitläuft als auch der in den
Siebmaschen des der Trenneinrichtung zugewandten Siebbands enthaltene Fein
stoff samt Siebwasser bei der Trennung der beiden Siebbänder auf die Ober
fläche der Faserstoffbahn gelangt.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Blasvorrichtung als min
destens ein Blasrohr mit mindestens einem auf die beiden Siebbänder und die
Faserstoffbahn wirkenden Blasschlitz ausgebildet, da diese Ausführungsform so
wohl konstruktive als auch kostenmäßige Vorteile hinsichtlich geringem Platzbe
darf, niedrigen Anschaffungskosten, hoher Betriebssicherheit und geringer
Wartung erbringt.
Um ein Abheben des am Blasrohr zugewandten Siebbands zu verhindern, ist das
Blasrohr vorteilhafterweise mit einer konvexen Oberflächenkontur im Kontaktbe
reich zwischen Siebband und Blasrohr ausgeführt.
Es ist strömungstechnisch von Vorteil, wenn das Blasrohr einen äußeren Radius
zwischen 0,075 und 0,5 m, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 m, und wenn der
Blasschlitz - in Sieblaufrichtung gesehen - eine Blasschlitzbreite von 1 bis 20 mm,
vorzugsweise von 2 bis 10 mm, aufweist. Zudem ergibt sich bei diesem Dimen
sionierungen der Vorteil eines geringen Platzbedarfs bei erhöhter Effektivität der
Blasvorrichtung in Form eines Blasrohrs.
Der äußere Radius des Blasrohrs errechnet sich annähernd gemäß der Formel R
≦ (T/P), wobei T der Siebzug des Siebbands, welches ohne die Faserstoffbahn
von der Blasvorrichtung abläuft, ist und einen Wert im Wertbereich von 3 bis
12 kN/m annimmt und wobei P der Luftdruck in der Blasvorrichtung ist und einen
Wert im Wertebereich von 0,1 bis 1,0 bar (10 bis 100 kPa) annimmt.
Um ein Abheben des abzutrennenden Siebbands von dem Blasrohr im vorge
nannten Kontaktbereich zu unterbinden, weist das Blasrohr im Bereich des Blas
schlitzes - in Sieblaufrichtung gesehen - eine Vorumschlingungsstrecke mit einem
Krümmungsradius und eine Nachumschlingungsstrecke mit einem Krümmungs
radius durch das berührende Siebband auf, wobei die Länge der jeweiligen Um
schlingungsstrecke einen Wert von mindestens dem 0,5- bis 1-fachen der Blas
schlitzbreite annimmt.
Die Unterbindung einer Abhebung wird weiterhin dadurch verstärkt, wenn der
Krümmungsradius der Vorumschlingungsstrecke mindestens doppelt so groß ist
wie der Krümmungsradius der Nachumschlingungsstrecke.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Blasvorrichtung als min
destens ein Blaskasten mit mindestens einem auf die beiden Siebbänder und die
Faserstoffbahn wirkenden Blasschlitz ausgebildet, da auch diese Ausführungs
form die vorgenannten Vorteile erbringt.
In Fortführung des Erfindungsgedankens nimmt der Druck in der mit Druckluft be
aufschlagten Blasvorrichtung einen Wert von 0,06 bis 1,6 bar (6 bis 160 kPa), vor
zugsweise von 0,1 bis 1,0 bar (10 bis 100 kPa), an. Diese Druckbereiche ge
währen bei einer größtmöglichen Funktionssicherheit, dass die Faserstoffbahn
beim Trennvorgang keine Beschädigungen erfährt. Zudem lassen sich diese
Druckbereiche auch unter einem finanziellen Aspekt wirtschaftlich sinnvoll her
stellen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der
Blasvorrichtung -in Sieblaufrichtung gesehen- eine Siebreinigungsvorrichtung
und/oder Auftragsvorrichtung vorgeschaltet ist. Vorteilhafterweise umfasst die
Siebreinigungsvorrichtung ein mit einem Fluid beaufschlagtes Spritzrohr, wobei
dem Fluid mindestens ein Hilfsmittel, insbesondere Stärke, hinzudosierbar ist.
Diese Hinzudosierung ist vor allem dann vorteilhaft, um ein eventuell im Her
stellungsprozess nachfolgendes Vergautschen von mehreren Faserstoffbahnen
zu unterstützen.
Weiterhin ist es im Hinblick zur Vermeidung von Verschmutzungen im Umfeld der
Blasvorrichtung vorteilhaft, wenn die Blasvorrichtung eine sie umgebende Ab
saugungsvorrichtung aufweist, wobei diese Absaugungsvorrichtung vorteilhafter
weise mit einem Niedervakuum betreibbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Blasvorrichtung
mittels einer Lagerung verdrehbar gelagert. Diese drehbare Lagerung ist einer
seits bei der Inbetriebnahme des Doppelsiebformers hilfreich, andererseits er
möglicht sie eine einfache Anpassung der Blasvorrichtung an andere geo
metrische Verhältnisse beziehungsweise Betriebsbedingungen im Doppelsieb
former.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu er
läuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombi
nation, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer vor
teilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blasvor
richtung; und
Fig. 2 eine vergrößerte Bereichsdarstellung der schematisierten und
geschnittenen Seitenansicht der Fig. 1.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Doppelsiebformer 1 umfasst zwei
endlose Siebbänder, nämlich ein Untersieb 2 und ein Obersieb 3, die mittig eine
sich bildende Faserstoffbahn 4 führen. Diese beiden Siebbänder 2, 3 bilden mit
einander eine nur teilweise dargestellte Doppelsiebzone 5, wobei sie in der
Doppelsiebzone 5 über eine Mehrzahl von nicht dargestellten Entwässerungsele
menten, wie beispielsweise eine Formierwalze, einen Formierschuh oder For
mierleisten, laufen. Am Ende der Doppelsiebzone 5 - in Sieblaufrichtung S ge
sehen - laufen die beiden Siebbänder 2, 3 über eine maschinenbreit wirkende
Trennvorrichtung 6, die das Obersieb 3 von der gebildeten Faserstoffbahn 4 und
dem Untersieb 2 trennt. Es ist platt selbstverständlich, dass bei einer anderen
Konstruktion des Doppelsiebformers 1 auch das Untersieb 2 von der gebildeten
Faserstoffbahn 4 und dem Obersieb 3 abgetrennt werden kann. Das abgetrennte
Obersieb läuft weiter zu einer Leitwalze 7 und von dort direkt oder indirekt über
weitere Walzen zurück zum nicht dargestellten Einlaufspalt. Die gebildete Faser
stoffbahn 4 läuft gemeinsam mit dem Untersieb 2 zu weiteren Herstellungsstufen
der Papier-, Karton- oder Tissuemaschine.
Erfindungsgemäß ist die Trenneinrichtung 6 als eine mit Druckluft beaufschlagte
Blasvorrichtung 8 ausgebildet. Die Blasvorrichtung 8 besteht aus einem Blasrohr
9, dass mittels eines Blasschlitzes 10 auf die beiden Siebbänder 2, 3 und die
Faserstoffbahn 4 wirkt. Zur Vermeidung von Verschmutzungen im Umfeld der
Blasvorrichtung 8 weist dieselbe eine sie umgebende Absaugungsvorrichtung 11
auf, wobei die Absaugungsvorrichtung 11 vorteilhafterweise mit einem Nieder
vakuum betreibbar ist. Weiterhin ist der Blasvorrichtung 8 -in Sieblaufrichtung ge
sehen- eine Siebreinigungsvorrichtung 12 vorgeschaltet, die vorteilhafterweise als
ein mit einem Fluid beaufschlagtes Spritzrohr 13 ausgebildet ist. Die Siebreini
gungsvorrichtung 12 kann jedoch auch andere Konstruktionen und Wirkungs
weisen aufweisen, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift
DE 43 27 601 C1 (PB05166 DE), der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 02 279 A1
(PB10042 DE) oder der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 296 12 081 U1
(PB10324 DEG) der Anmelderin offenbart sind. Der Inhalt dieser drei genannten
Schriften wird hiermit zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht. Ferner ist
die Blasvorrichtung 8 mittels einer nicht näher dargestellten, dem Fachmann je
doch geläufigen Lagerung verdrehbar gelagert.
Das Blasrohr 9 weist gemäß Fig. 2 einen äußeren Radius R zwischen 0,075 und
0,5 m, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 m, auf, wohingegen der Blasschlitz 10
selbst - in Sieblaufrichtung S gesehen - eine Blasschlitzbreite B von 1 bis 20 mm,
vorzugsweise von 2 bis 10 mm, aufweist. Weiterhin weist das Blasrohr 9 im Be
reich des Blasschlitzes 10 - in Sieblaufrichtung S gesehen - eine Vorum
schlingungsstrecke V mit einem Krümmungsradius KV und eine Nachum
schlingungsstrecke N mit einem Krümmungsradius KN durch das berührende
Obersieb 3 auf, wobei die Länge LV, LN der jeweiligen Umschlingungsstrecke V, N
einen Wert von mindestens dem 0,5- bis 1-fachen der Blasschlitzbreite B an
nimmt. Der Druck in der mit Druckluft beaufschlagten Blasvorrichtung 8 nimmt
einen Wert von 0,06 bis 1,6 bar, vorzugsweise von 0,1 bis 1,0 bar, an. Dieser
Druck wird mittels einer Druckpumpe 14, die von einem Antrieb, vorzugsweise
von einem Elektromotor 15, angetrieben wird, erzeugt. Das Drucksystem kann
natürlich noch weitere Komponenten, insbesondere Steuerteile und
Druckbehälter, umfassen.
Es ist selbstverständlich, dass die vorgemachten Ausführungen zur Blasvor
richtung in Ausgestaltung eines Blasrohrs auch für eine Blasvorrichtung in Aus
gestaltung eines nicht näher dargestellten Blaskastens Gültigkeit besitzen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf eine Trenneinrichtung für einen
Doppelsiebformer in Form eines Gapformers, sie gilt vielmehr auch für eine
Trenneinrichtung für einen Doppelsiebformer in Form eines Hybridformers, wie er
beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 06 940 A1 (PB10504
DE) der Anmelderin offenbart ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Doppelsieb
former der eingangs genannten Art geschaffen wird, der die vorgenannten
Nachteile gänzlich vermeidet und der sowohl die qualitativen Eigenschaften als
auch die Weiterverarbeitungseigenschaften der Faserstoffbahn bei Erhöhung
seiner Runnability verbessert.
Claims (14)
1. Doppelsiebformer (1) zur Herstellung einer Faserstoffbahn (4), insbesondere
einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, aus einer Faserstoffsuspension mit
den folgenden Merkmalen:
- a) zwei endlose Siebbänder (Untersieb (2) und Obersieb(3)) bilden mitein ander eine Doppelsiebzone (5);
- b) in der Doppelsiebzone (5) laufen die beiden Siebbänder (2, 3) über eine Mehrzahl von Entwässerungselementen;
- c) am Ende der Doppelsiebzone (5) - in Sieblaufrichtung (S) gesehen - laufen die beiden Siebbänder (2, 3) über mindestens eine maschinenbreit wir kende Trenneinrichtung (6), die eines der Siebbänder (2, 3) von der ge bildeten Faserstoffbahn (4) und dem anderen Siebband (2, 3) trennt;
- a) die Trenneinrichtung (6) als eine mit Druckluft beaufschlagte Blasvor richtung (8) ausgebildet ist.
2. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blasvorrichtung (8) als mindestens ein Blasrohr (9) mit mindestens einem
auf die beiden Siebbänder (2, 3) und die Faserstoffbahn (4) wirkenden Blas
schlitz (10) ausgebildet ist.
3. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Blasrohr (9) einen äußeren Radius (R) zwischen 0,075 und 0,5 m, vor
zugsweise zwischen 0,1 und 0,3 m, aufweist.
4. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Blasschlitz (10) - in Sieblaufrichtung (S) gesehen - eine Blasschlitzbreite
(B) von 1 bis 20 mm, vorzugsweise von 2 bis 10 mm, aufweist.
5. Doppelsiebformer (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Blasrohr (9) im Bereich des Blasschlitzes (10) - in Sieblaufrichtung (S)
gesehen - eine Vorumschlingungsstrecke (V) mit einem Krümmungsradius
(KV) und eine Nachumschlingungsstrecke (N) mit einem Krümmungsradius
(KN) durch das berührende Siebband (2, 3) aufweist, wobei die Länge (LV,
LN) der jeweiligen Umschlingungsstrecke (V, N) einen Wert von mindestens
dem 0,5- bis 1-fachen der Blasschlitzbreite (B) annimmt.
6. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Krümmungsradius (KV) der Vorumschlingungsstrecke (V) mindestens
doppelt so groß ist wie der Krümmungsradius (KN) der Nachumschlingungs
strecke (N).
7. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blasvorrichtung (8) als mindestens ein Blaskasten mit mindestens einem
auf die beiden Siebbänder (2, 3) und die Faserstoffbahn (4) wirkenden Blas
schlitz (10) ausgebildet ist.
8. Doppelsiebformer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Druck in der mit Druckluft beaufschlagten Blasvorrichtung (8) einen Wert
von 0,06 bis 1,6 bar (6 bis 160 kPa), vorzugsweise von 0,1 bis 1,0 bar (10
bis 100 kPa), annimmt.
9. Doppelsiebformer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Blasvorrichtung (8) - in Sieblaufrichtung (S) gesehen - eine Siebreini
gungsvorrichtung (12) und/oder Auftragsvorrichtung vorgeschaltet ist.
10. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Siebreinigungsvorrichtung (12) ein mit einem Fluid beaufschlagtes Spritz
rohr (13) umfasst.
11. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Fluid mindestens ein Hilfsmittel, insbesondere Stärke, hinzudosierbar
ist.
12. Doppelsiebformer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blasvorrichtung (8) eine sie umgebende Absaugungsvorrichtung (11)
aufweist.
13. Doppelsiebformer (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Absaugungsvorrichtung (11) mit einem Niedervakuum betreibbar ist.
14. Doppelsiebformer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Blasvorrichtung (8) mittels einer Lagerung verdrehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
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DE2000120666 DE10020666A1 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Doppelsiebformer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000120666 DE10020666A1 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Doppelsiebformer |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10020666A1 (de) |
Cited By (1)
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- 2000-04-27 DE DE2000120666 patent/DE10020666A1/de not_active Withdrawn
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