DE10020531C2 - Verfahren zur Bestimmung von metallischen Verunreinigungen in Halbleiterscheiben - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung von metallischen Verunreinigungen in Halbleiterscheiben

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von metal­ lischen Verunreinigungen in einer Halbleiterscheibe.
Halbleiterscheiben werden aus unterschiedlichen Gründen einer Behandlung mit einer Ätzlösung unterworfen, beispielsweise um die Scheiben zu reinigen, um Strukturen herzustellen oder um die Art und den Grad einer Verunreinigung, insbesondere einer metallischen Verunreinigung zu bestimmen. Metallische Verunrei­ nigungen, wie beispielsweise Eisen, Kupfer oder Nickel finden sich nach der Behandlung der Halbleiterscheibe mit der Ätzlö­ sung in derselben und werden gemäß dem Stand der Technik einer qualitativen und quantitativen Analyse unterzogen (vgl. JP 0 914 5569 A und JP 0 931 8507 A).
Die US 4 990 459 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung von me­ tallischen Verunreinigungen auf einer Halbleiterscheibe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Tropfen einer Ätzlösung auf die Scheibenmitte aufgebracht wird, dann, beispielsweise spi­ ralförmig bewegt wird, anschließend wieder aufgenommen und ana­ lysiert wird.
Die Bestimmung von metallischen Verunreinigungen auf und in ei­ ner Halbleiterscheibe gelingt T. Yoshimi et al. in Proc.-Electro­ chem. Soc. (1997), Vol. 97-12, 452-457, durch sogenanntes "drop sandwich etching". Dabei wird die Halbleiterscheibe auf einen Tropfen einer Ätzlösung gelegt, so daß nur die Vorderseite be­ netzt wird. Die Vorderseite einer Halbleiterscheibe ist die bauelementaktive Seite, d. h. die Seite, auf der die Bauelemente positioniert werden. Dieses Verfahren ermöglicht die Bestimmung der Verunreinigungen sowohl oberflächlich als auch im Bulk der Scheibe, d. h. in den oberflächennahen Siliciumschichten.
Die nachveröffentlichte DE 199 01 014 C1 offenbart ein naßchemisches Verfahren zur Be­ stimmung von metallischen Verunreinigungen, insbesondere die Bestimmung des Tiefenprofils dieser Verunreinigungen in einer Halbleiterscheibe.
Alle diese Verfahren gemäß dem Stand der Technik sind naßchemische Verfahren. Die Nachweisempfindlichkeit dieser naßchemischen Verfahren ist durch die Chemikalienreinheit der Ätzlösungen sowie durch die Probenpräparation begrenzt.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, das eine niedrigere Nachweisgrenze für metal­ lische Verunreinigungen in Halbleiterscheiben aufweist.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Bestimmung von metallischen Verunreinigungen in einer Halbleiterscheibe, bei dem die Halbleiterscheibe einer oxidierenden, fluorwasserstoff­ haltigen Atmosphäre oder zunächst einer oxidierenden und dann einer fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre ausgesetzt wird, an­ schließend gegebenenfalls hydrophobiert wird und dann eine Ätzlösung auf die Oberfläche der Scheibe aufgebracht wird, die schließlich wieder aufgenommen und analysiert wird.
Überraschenderweise gelingt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine chemische Analyse und darüberhinaus die chemische Bulkana­ lyse sowie die Tiefenprofilierung einer Halbleiterscheibe, ohne daß dabei die Nachweisgrenze durch die Probenpräpara­ tionsmethode begrenzt wird. Da die Oberfläche der Halbleiter­ scheibe im ersten bzw. in den ersten Verfahrensschritt(en) nur gasförmigen Reaktanten ausgesetzt wird, wird der Blindwertein­ trag der Analysenmethode im Vergleich zu naßchemischen Ver­ fahren extrem reduziert. Die Nachweisgrenzen liegen dabei um Faktoren von 10 bis 100 niedriger als die bei den naßchemischen Verfahren gemäß dem Stand der Technik.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren zumindest einmal wieder­ holt, kann das Tiefenprofil einer metallischen Verunreinigung in der Halbleiterscheibe bestimmt werden. Demnach kann von einer Halbleiterscheibe auch ein Tiefenprofil einer metal­ lischen Verunreinigung erhalten werden, bei dem die Nachweis­ grenze durch die chemische Analysenmethode begrenzt ist, und nicht durch die Probenpräparation.
Für neueste Bauelementeprozesse benötigt man Probenpräpara­ tionsmethoden, die die oben angegebenen Nachweisgrenzen zeigen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind Prozessüberwachungen, beispielsweise des Polierprozesses oder des Epitaxieprozesses möglich.
Zur Durchführung des Verfahrens wird die Halbleiterscheibe einer oxidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre oder zunächst einer oxidierenden und dann einer fluorwasserstoff­ haltigen Atmosphäre ausgesetzt. Die oxidierende Atmosphäre um­ faßt oxidierend wirkende Gase, wie beispielsweise O3, 1O2 oder NOx in Konzentrationen bevorzugt von 10-3% bis 100% und gege­ benenfalls Sauerstoff; die fluorwasserstoffhaltige Atmosphäre umfaßt HF in Konzentrationen bevorzugt von 10-3% bis zur HF- dampf gesättigten Atmosphäre und gegebenenfalls Wasser. Die oxidierende, fluorwasserstoffhaltige Atmosphäre ist ein Gemisch der oxidierenden und der fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre.
Das Oxidationsmittel, vorzugsweise Ozon, oxidiert die Ober­ fläche der Halbleiterscheibe während die fluorwasserstoff­ haltige Atmosphäre die sich bildende bzw. die bereits gebildete Oxidschicht gemäß der Gleichung
SiO2 + 4 HF → SiF4 ↑ + 2H2O (1)
verflüchtigt. Die Einwirkzeit der oxidierenden, fluorwasser­ stoffhaltigen Atmosphäre bestimmt die Schichtdicke der Hal­ bleiterscheibe, die sich verflüchtigt, während sich die metal­ lischen Verunreinigungen aus dieser Siliciumschicht auf der Oberfläche der Halbleiterscheibe anreichern. Die Einwirkzeit der oxidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre beträgt bevorzugt von 10 sec bis 5 h und besonders bevorzugt von 60 sec bis 1 h; die Einwirkzeit der oxidierenden Atmosphäre beträgt bevorzugt von 10 sec bis 1 h; die Einwirkzeit der fluorwasser­ stoffhaltigen Atmosphäre beträgt bevorzugt von 10 sec bis 15 min.
Nach diesem Verfahrensschritt wird die Halbleiterscheibe gege­ benenfalls einer fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre ausge­ setzt, um einen hydrophoben Zustand zu erzeugen. Zweckmäßiger­ weise geschieht dies, wenn die Oberfläche noch ganz oder teil­ weise in einem hydrophilen Zustand vorliegt.
Dann wird eine Ätzlösung auf die Oberfläche der Halbleiter­ scheibe aufgebracht. Die Ätzlösung umfaßt bevorzugt ein Gemisch aus HF/H2O2 und gegebenenfalls Wasser und besonders bevorzugt HF in Konzentrationen von 0.5% bis 2.5%, H2O2 in Konzentrationen von 20% bis 30% und gegebenenfalls Wasser. Dabei wird die Ober­ fläche beispielsweise mit einem Tropfen der Ätzlösung gescannt. Dieses Verfahren ist in der US 4 990 459 beschrieben. Dieser Tropfen wird schließlich wieder aufgenommen und analysiert, beispielsweise mittels chemischen Ultraspurenmethoden, wie AAS, ICP-MS oder TXRF.
Da die Anreicherung der metallischen Verunreinigung auf der Oberfläche der Halbleiterscheibe ohne naßchemische Ver­ fahrensschritte erfolgt, wird der Blindwerteintrag der Ana­ lysenmethode im Vergleich zu den Verfahren gemäß dem Stand der Technik extrem reduziert, was zu den Nachweisgrenzen von 106 bis 109 Atome/cm2 führt. Weiterhin kann gleichzeitig ein Messwert für die Vorder- und die Rückseite der Halbleiter­ scheibe erhalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zumindest einmal wieder­ holt, wenn ein Tiefenprofil von metallischen Verunreinigungen bestimmt werden soll. Eine Tiefenprofilierung metallischer Verunreinigungen, insbesondere Verunreinigungen durch Eisen, Nickel und Kupfer für eine Halbleiterscheibe wird gebraucht, um Getter auf ihre "Getter efficiencies-Werte" zu untersuchen. Diese Werte ermöglichen den Vergleich verschiedener Getter, beispielsweise Segregations- oder Relaxationsgetter. Von Inter­ esse dabei ist, welche Verunreinigung bevorzugt gegettert wird und wie weit diese Verunreinigung von der Scheibenvorderseite, also vom aktiven Zentrum in Richtung Bulk abgezogen wurde. Auch geben derartige Tiefenprofile Aufschluß über die Diffusion­ stiefen von metallischen Verunreinigungen bei bestimmten Pro­ zessen, wie beispielsweise Temperprozessen.
Überraschenderweise zeigte sich, daß der Ätzabtrag über die Gasphase einen gleichmäßigen Abtrag gewährleistet, ohne daß da­ bei bestimmte Regionen der Oberfläche der Halbleiterscheibe bevorzugt abgetragen werden. Das erfindungsmäßige Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß hochgradig parallele Ober­ flächenschichten abgetragen werden, und zudem eine an­ schließende Analyse der metallischen Verunreinigungen möglich ist, die praktisch relevante Konzentrationsbestimmungen er­ laubt.
Zudem bewirkt die über die gesamte Oberfläche der Halbleiter­ scheibe gleiche Temperaturverteilung einen gleichmäßigen Ätzab­ trag über die Gasphase. Der homogene Abtrag gelingt jedoch nur, wenn die Atmosphäre, umfasssend ein oxidierend wirkendes und ein fluorwasserstoffhaltiges Gas die Oberfläche der Halbleiter­ scheibe homogen angreift. Zu diesem Zweck wird die Halbleiter­ scheibe in der Präparationskammer von oben aus zahlreichen Düsen mit einem oxidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Gasge­ misch oder zunächst mit einem oxidierend wirkenden und an­ schließend mit einem fluorwasserstoffhaltigen Gas beblasen. Da­ bei werden die Gasflüsse über sog. Massflowcontoller definiert und kontrolliert dosiert. Eine weitere technische Realisierung, um einen homogenen Abtrag zu erzeugen gelingt mit einer aktiven und ständigen Durchmischung des Gasvolumens in der Proben­ präparationskammer. Eine optionale Drehbewegung der Halbleiter­ scheibe hilft zusätzlich, den Abtrag zu homogenisieren. Die Präparationskammer besteht aus einem resistenten Material, vor­ zugsweise PTFE oder PFA.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt es, eine Bulkana­ lyse für Halbleiterscheiben, insbesondere Siliciumscheiben zu entwerfen, die extrem niedrige Nachweisgrenzen besitzt. Das Verfahren kann wiederholt werden, so daß Tiefenprofile möglich sind. Durch eine geeignete Vorrichtung ist es möglich, kostengünstig, da das Verfahren automatisiert werden kann, ver­ schiedenste Änderungen der Scheibenbehandlungen der Produktion auf ihre Auswirkungen zu testen.
Die Erfindung kann zur Bestimmung von Tiefenprofilen von metal­ lischen Verunreinigungen jeglicher Art dienen; bevorzugt sind Tiefenprofile von Fe, Ni und Cu. Da aber die Analysenmethoden nahezu das gesamte Elementensystem abdecken, kann die Methode auch auf alle anderen Metalle des Periodensystems ausgedehnt werden.
Die Hauptanwendungsgebiete des erfindungsgemäßen Verfahrens sind:
  • a) Untersuchen von mit Metallen kontaminierten Scheiben mit verschiedensten Getterarten. Dadurch sind sogenannte Getter ef­ ficiencies-Werte aufstellbar, die verschiedenste Getter ver­ gleichbar machen. Aufzuzählen sind hier vor allem Segregations- und Relaxationsgettern.
  • b) Optimierung und Überwachung von Prozeßschritten, wie beispielsweise Polier- oder Epitaxier-Prozeßschritten bei der Scheibenherstellung. Durch die Bestimmung eines definierten Tiefenprofils ist es möglich, verschiedene Produktionsprozesse bezüglich der Auswirkung von Kontaminationswirkungen zu unter­ suchen und die Prozesse so optimal zu verbessern.
  • c) Entwicklung neuer Gettertechniken: Mit dieser Methode lassen sich nun die verschiedensten Getter optimieren.
Als Beispiel soll folgende Versuchsbeschreibung dienen:
Eine Halbleiterscheibe mit einem Durchmesser von 200 mm wurde bei einer Temperatur von 21°C auf der Ablage aus PFA in der Präparationskammer positioniert: Daraufhin wurde der Wafer ei­ nem mit HF und Wasser gesättigtem O2/O3-Gasgemisch, das 200 ppm O3 enthielt ausgesetzt. Die Reaktionszeit betrug 1 h. Dies führ­ te bei einem Gasdruck von 0.6 bar zu einem Abtrag von 5 µm Si­ licium auf dem Wafer. Dieser Anätzschritt wurde bei 10 Testwafern angewendet. Nach dem Scannen der Wafer nach der Methode aus US 4 990 459 und einer Analyse des Scantropfens mittels ICP-MS ergaben sich Nachweisgrenzen von 108-109 Atome/cm2 für die getesteten Elemente Na, K, Ca, Mg, Zn, Fe, Al, Ni, Cu, Co, Cr, Li und Cs.

Claims (7)

1. Verfahren zur Bestimmung von metallischen Verunreinigungen in einer Halbleiterscheibe, bei dem die Halbleiterscheibe einer o­ xidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre oder zunächst einer oxidierenden und dann einer fluorwasserstoffhaltigen Atmo­ sphäre ausgesetzt wird und danach eine Ätzlösung auf die Ober­ fläche der Scheibe aufgebracht wird, die schließlich wieder auf­ genommen und analysiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der oxidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre oder der zu­ nächst oxidierenden und dann fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre und vor dem Aufbringen der Ätzlösung auf die Oberfläche die Halbleiterscheibe hydrophobiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterscheibe der oxidierenden, fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre von 10 s bis 5 h ausgesetzt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterscheibe der oxidierenden Atmosphäre von 10 s bis 1 h und dann der fluorwasserstoffhaltigen Atmosphäre von 10 s bis 15 min ausgesetzt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß mittels eines Tropfens einer Ätzlösung die Oberfläche der Halbleiterscheibe gescannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ätz­ lösung zumindest Fluorwasserstoff und Wasserstoffperoxid umfaßt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halbleiterscheibe eine Drehbewegung von 0,5 bis 100 U/min ausführt.
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