DE10019439A1 - Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zum Halten eines GegenstandesInfo
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- A47G1/16—Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like
- A47G1/17—Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like using adhesives, suction or magnetism
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Abstract
Vorrichtung, die zum Halten eines Gegenstandes an einer geeigneten Wand (6) mit einem Halteelement (8), bevorzugt einem Haken (8), für eine maximale Haltekraft G ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung eine Klebefläche (4) zur Befestigung an der Wand (6) aufweist und wobei die Klebefläche (4) nach Aufbringen auf die Wand (6) mit einer an einem Angriffspunkt (20) auf der Klebefläche (4) wirksamen Kraft F lösbar ist und die jeweilige durch den Gegenstand (1) gegebene Haltekraft G am Haken (8) im Abstand a von der Wand (6) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (10) der Länge 1 vorgesehen ist, das den Haken (8) mit dem Angriffspunkt (20) verbindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit k > 1 ist, insbesondere k > 1,2, und durch die Klebefläche (4) ein Haftreibungswiderstand größer als G gegeben ist.
Description
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Hängevorrichtung zu schaffen, bei
der große Haltekräfte wirksam werden können, die einfach lösbar ist und mit der
die Wand, an dem der Gegenstand befestigt ist, nach Lösen der Vorrichtung so
weit wie möglich unbeschädigt bleibt.
Um dieser Aufgabe zu entsprechen wird ein Trägermaterial (2) an
der Wand durch Kleben befestigt, an welchem über ein Verbindungselement (10)
der Länge 1 der zu hängende Gegenstand (1), etwa mit einem Haken (8),
festgemacht wird, wobei die Vorrichtung der annähernd parallel zur Wand (6)
ausgerichteten Kraft G (Gewicht des Gegenstandes) standhält, während sie
durch eine vertikal zur Wand angreifenden Ablösekraft F beschädigungsfrei
wieder entfernt werden kann.
Vorrichtungen zum Halten eines Gegenstands wie z. B. die Befestigung eines
Bildes an einer Wand sind allgemein bekannt. Dazu gehört als einfachste
Vorrichtung ein Nagel, der zur Befestigung in die Wand eingeschlagen wird,
wonach dass hervorstehende Ende zum Anhängen des Gegenstandes dient.
Die dort wirksame Haltekraft wird dadurch bewirkt, dass der Gegenstand eins
Kraft senkrecht zur Einschlagrichtung des Hakens ausübt, wodurch die
Festigkeit der Wand die Kraftkomponente auffängt und so eine ausreichende
Stabilität für die Halterung gewährleistet.
Andere Befestigungen, die auch einem Herausfallen des Halters entgegenwirken,
sind Dübel und Schraube. Weiter gibt es Haken für eine größere Haltekraft als
bei einem einzigen Nagel, die beispielsweise mit zwei oder mehr Nägeln in einer
Wand eingeschlagen werden.
Bei diesen Haltevorrichtungen ist nachteilig, dass sie immer eine Beschädigung
der Wand verursachen. Bei häufig wechselnder Hängung wird solcher Schaden
leicht erheblich.
Weiter gibt es Klebehaken, welche gerne im Sanitärbereich zum Halten von
Handtüchern etwa verwendet werden. Sie werden fest mit dem Untergrund
verklebt, erreichen so eine solide Haltekraft, können in der Regel aber nicht
beschädigungsfrei wieder gelöst werden. Ihre Eignung beruht auf einer hohen
Kraft F, welche zu ihrer Ablösung aufgebracht werden muss; sie beruht weniger
auf dem Ausnutzen ihres Haftreibungswiderstandes wie es bei vorliegender
Erfindung der Fall ist.
Des weiteren sind neuerdings von der Firma TESA beidseitig klebende
sogenannte "Powerstrips" zum Halten von Plakaten und leichteren
Gegenständen (max 1 Kp) auf dem Markt. Sie können zwar beschädigungsfrei
wieder gelöst werden, indem sie besonders elastisch ausgebildet sind: durch
langsames Ziehen am Rande wird pro Zeiteinheit immer nur ein kleiner Teil des
"Powerstrips" gelöst, wodurch bei geringem Kraftaufwand nach und nach der
gesamte Strip beschädigungsfrei gelöst werden kann.
Zinn Halten von schwereren Gegenständen ist diese Art der Befestigung jedoch
nicht geeignet: zwar ist die Ablösekraft F relativ hoch ausgebildet, der
Haftreibungswiderstand indes ist es nicht - im Gegenteil: senkrecht angreifende
Kräfte würden den Strip dehnen und also leicht ablösen.
Es ist jedoch eine Kombination dieser Hängetechnik mit der vorliegenden
Erfindung günstig:
die zu befestigende Hängevorrichtung kann mit dem Material des "Powerstrips" an der Wand angebracht werden, was im Falle von starren Körpern wie etwa Holz-, Metall oder Kunststoffscheiben zu einer fruchtbaren Kombination beider Befestigungsqualitäten führt.
die zu befestigende Hängevorrichtung kann mit dem Material des "Powerstrips" an der Wand angebracht werden, was im Falle von starren Körpern wie etwa Holz-, Metall oder Kunststoffscheiben zu einer fruchtbaren Kombination beider Befestigungsqualitäten führt.
Eine andere, gängige Hängevorrichtung ist die Bilderleiste, wie sie gerne in
Galerien verwendet wird. Sie wird fest auf dem Untergrund verdübelt und
angeschraubt und erlaubt ein Abhängen der Bilder bzw Gegenstände vom oberen
Rand der Wand. Dabei sind wechselnde Hängepositionen möglich - ohne
jedesmal erneut den Untergrund beschädigen zu müssen. Überdies bleibt die
Leiste selber "unsichtbar", da dem Blickfeld enthoben.
Nachteil der Bilderleiste indes ist neben ihrem (hohem) Anschaffungswert der
erhebliche Aufwand ihrer Installation und die unvermeidbare Beschädigung des
tragenden Untergrundes.
Es ist im Sinne einer bevorzugten, speziellen Weiterbildung der Erfindung auch
die Installation einer Bilderleiste mittels Verkleben vorgesehen.
Dies kann in Kombination mit o. g. Powerstrip bewerkstelligt werden, welcher
unmittelbar an die (starre) Bilderleiste angebracht wird.
Es ist auch unter Verwendung des Klebebandes möglich.
Dies kann abschnittsweise geschehen: anstelle der Einzelgegenstände wird die
Bilderleiste als Ganze von einer (nach Bedarf zu bestimmenden) Anzahl von
Klebestreifen abgehängt werden.
Vorstellbar ist aber auch ein breites Endlosband, welches an einer, der unteren
Seite verstärkt - und zur Aufnahme des Verbindungselements präpariert, etwa
perforiert sein müßte.
Ein Bild hängt - klassisch - an einer Schnur.
Die Befestigung der Schnur an der Wand (nicht am Bild!) ist Gegenstand der
Erfindung.
Sie geschieht nicht mehr klassisch - über einen Nagel etwa, der eine
Beschädigung der Wand zur Folge hätte, oder über eine Bilderleiste, wie
professionell üblich, aber aufwendig.
Die Schnur (10) wird an einem Klebestreifen (2) befestigt, der an der Wand (6)
angebracht wird.
Dieser Klebestreifen läßt sich einfach anbringen. Nach Gebrauch läßt er sich
problemlos entfernen, indem man ihn langsam schräg zur Seite abzieht, was ohne
wesentliche Verletzung des Untergrundes möglich ist.
Der Faden selber hängt an dem Textilklebestreifen, genauer an einem Stift (18),
der in diesen eingearbeitet ist. Dadurch wird die punktuell angreifende Kraft auf
den ganzen Klebestreifen gleichmäßig verteilt; dies verhindert
erstens ein Dehnen des Streifens bzw ein Ausreißen des Fadens -
zweitens wird die Klebekraft des Streifens optimal genutzt.
erstens ein Dehnen des Streifens bzw ein Ausreißen des Fadens -
zweitens wird die Klebekraft des Streifens optimal genutzt.
Das Bild (1) wird nun konventionell, etwa über einen Haken mit der Schnur
verbunden.
Vorteil dieser Hängetechnik ist, dass
- 1. Wände nicht durch Nageln oder Bohren beschädigt werden müssen,
- 2. gleichwohl erhebliche Gewichte gehalten werden können und
- 3. nach Gebrauch die Hängevorrichtung beschädigungsfrei wieder abgelöst werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Vorrichtung zu
schaffen, bei der große Haltekräfte wirksam werden können, die einfach lösbar
ist und mit der die Wand, an dem der Gegenstand befestigt ist, nach Lösen so
weit wie möglich unbeschädigt bleibt.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der oben (vereinfacht) beschriebenen
Art gelöst.
Ein Trägermaterial (2) wird durch Kleben an einer Wand (6) befestigt. Zu halten
ist über einen Haken (8) ein Gegenstand (1) mit dem Gewicht G* und dem
effektiven Abstand a zur tragenden Wand. Hierbei ist ein Verbindungselement
(10) (Schnur) vorgesehen, das den Haken (8) am Angriffspunkt mit dem
Trägermaterial verbindet, so dass sich der Haltepunkt im Abstand 1 unterhalb des
Angriffspunktes (20) befindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit
k < 1 ist, insbesondere k < 1,2, und wobei durch die Klebefläche ein
Haftreibungswiderstand größer als G gegeben ist.
Es wird bevorzugt, k etwas größer als 1 zu wählen, insbesondere k < 1,2, um immer eine
ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Bei leichter Schräge der Wand können nämlich der
wirksame Abstand a des zu hängenden Gegenstandes etwas größer sein, als bei der Auslegung
der Vorrichtung berücksichtigt wurde. Ein Faktor von k < 1,2 trägt dem Rechnung.
Wenn hier weiter von Haftreibungswiderstand geredet wird, so liegt dabei die Vorstellung
zugrunde, dass die Verbindung der Klebeschicht mit den geklebten Flächen gemäß den
Reibungsgesetzen in Wechselwirkung tritt. Es gibt zwar auch andere Modellvorstellungen für
das Kleben, die durchaus zu beobachtbaren physikalischen Effekten führen, aus Gründen der
Einfachheit, nicht zur Beschränkung der Allgemeinheit, wird hier zur Erläuterung der
Erfindung jedoch einzig auf die Vorstellung einer Wechselwirkung von Flächen analog zur
Reibung zurückgegriffen.
Wie man sich leicht anhand eines Kräfteparallelogramms deutlich macht, wirkt
in Richtung der Kraftrichtung F nur die Teilkraft G a/l. Bei einem kleinen a und
einer sehr groß gewählten Länge l marginalisiert der in Richtung der Ablösekraft
F wirkende Vektor. Der Gegenstand wird dabei im Wesentlichen nicht durch die
Kraft F, sondern durch den Haftreibungswiderstand der Klebefläche (4)
festgehalten, die wesentlich größer sein kann als die Kraft F.
Insbesondere ist es ja bekannt, dass der Haftreibungswiderstand im wesentlichen
unabhängig von der Autlagefläche ist, dagegen die Kraft F flächenabhängig und
im wesentlichen durch die Ablösearbeit bestimmt ist. Aufgrund dessen läßt sich
auch die Ablösekratt F durch Dimensionierung der Klebefläche sehr klein
auslegen, ohne dass die wirksame Haltekraft G herabgesetzt wird. Dies gilt vor
allen Dingen wenn die Größe a nahezu Null ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hängen von
Gegenständen (1), insbesondere Bilder, an einer geeigneten Wand.
Der Gegenstand (1) wird mit einem Trägermaterial (2) (TM), welches
unmittelbar an die Wand geheftet wurde, verbunden.
Das TM kann grundsätzlich aus festen wie aus in sich beweglichem Material,
etwa einem Klebeband, bestehen. Die oben beschriebenen physikalischen
Eigenschaften sind in beiden Fällen gültig. Wird als TM ein fester Körper benutzt
- sozusagen der Idealfall eines nicht-elastischen Klebebandes -, so stellt sich die
Frage der beschädigungsfreien Wiederlösbarkeit. In Kombination mit
vorgenanntem "Powerstrip" von TESA lassen sich hier achtbare Ergebnisse
erzielen.
Der Schwerpunkt der Erfindung indes besteht bevorzugt in der Verwendung
eines selbstklebenden Klebebandes. Hierbei ist ein nicht- oder nur gering
elastisches Klebeband vorzuziehen.
Gängige Textil-Klebebänder haben sich in Versuchen als geeignet erwiesen.
Natürlich könnten anstelle eines Gewebebandes auch andere Materialien geringer
Zugelastizität, wie beispielsweise Papiere eingesetzt werden. Gewebebänder bieten jedoch
vielfache Möglichkeiten zum Einbringen der Versteifung, beispielsweise auch, indem sie in
das Band selbst oder als spezielle Einlage eingenäht werden kann.
Die Verbindung mit dem TM (2) kann direkt, oder über ein
Verbindungselement (10), etwa über einen Faden, insbesondere einem
Nylonfaden mit hoher Reißfestigkeit geschehen.
Am Angriffspunkt (14), wo der Faden also das Klebeband erreicht, ist - für den
Fall größerer Lasten eine Verstärkung und/oder Versteifung (18) vorgesehen -
etwa in Form eines Stiftes.
Insbesondere bezüglich der Versteifung ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, dass sie durch eine am oder im Klebestreifen befestigten Einlage aus
einem Material hoher Biegesteifigkeit, wie Stahl, Kunststoff o. ä. verwirklicht ist. Aufgrund
der Einlage ist man weitgehend von dem Material des Klebebandes unabhängig, um eine
entsprechende Steifigkeit zu erzielen. Dabei ist insbesondere die hohe Biegesteifigkeit des
Materials für hohe Haltekräfte G wichtig. Diese kann man durch Stahl, Kunststoff und
ähnliche Materialien in einfacher Weise sicherstellen.
Insbesondere, wenn eine spezielle Formgebung für die Einlage vorgesehen ist, ist Kunststoff
vorzuziehen, da er eine einfache Herstellung durch Massenproduktion unter Einsatz von
Spritzgußtechniken gestattet. Solches kann sowohl in abgemessenen Streifen als auch in Form
eines Endlosbandes produziert werden.
Die Einlage läßt sich jedoch nicht nur auf solche Weise einarbeiten. Insbesondere
ist bezüglich einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass
die Einlage mit Hilfe der Klebeschicht des Klebestreifens an dessen unteren Ende
befestigt ist. Dies kann bereits durch ein einfaches (schlaufenbildendes (14))
Umkleben des Klebebandes um die Verstärkung, etwa besagtem Stift,
geschehen.
Solches erlaubt eine einfache Fertigungstechnik, da man bei der Herstellung der Vorrichtung
auf zusätzliche Schritte, wie beispielsweise Nähen, Verschweißen o. ä. verzichten kann. Der
Halt der Einlage wird allein durch die Klebeschicht des Klebestreifens bewirkt. Dabei wird der
Halt der Einlage durch die angreifende Last G noch verstärkt, indem sie den Stift in das zur
Schlaufe (14) umgelegte Klebeband - mit der ganzen Kraft G - geradezu einpresst.
Die Einlage kann - wie oben bereits erwähnt - aus einem einfachen Stift
bestehen. Ein solcher Stift erstreckt sich b. über die gesamte Breite des
Klebebandes, um eine gleichmäßige Verteilung der aufzunehmenden Last zu
gewährleisten. Aus dem selben Grunde ist der Angriffspunkt mittig zu wählen -
oder doppelt oder mehrfach zur Mitte hin symmetrisch anzuordnen.
Am Angriffspunkt ist eine Öffnung (16) - eine einfache Perforation genügt - im
Klebeband vorgesehen, durch den das Verbindungselement (der Faden) (10)
geführt werden kann.
Versuche haben gezeigt, dass durch diese Art der Hängung erhebliche Gewichte gehalten
werden können. Hierbei wurde ein textiler Klebestreifen, wie er zum Sichern von auf den
Boden verlegten Elektrokabeln verwendet wird, an die Wand geheftet. Bei einer Breite von 5
und einer Länge von ca. 10 cm hält er Gewichte von bis zu 10 kp - dauerhaft. Bei Verwendung
breiterer Klebestreifen sind entsprechend größere Belastungen denkbar.
Die Länge des Streifens spielt dabei keine wesentliche Rolle. Bei einer senkrecht, unmittelbar
an der Wand ansetzenden Kraft und bei (absolut) nicht dehnbarem, reißfestem TM (2) könnte
man die zum Halten benötigte Länge des Klebestreifens theoretisch gegen Null schwinden
lassen - denn nur der untere Rand ist der angreifenden Kraft ausgesetzt, während der obere
Teil sozusagen Sicherheitsspielraum gewährt.
(sh. "Beschreibung der physikalischen Kräfte"!)
Hier, im Aushalten möglichst nah an der Wandfläche angreifenden
Kraft zeigt die Erfindung eine attraktive Qualität: flach an der Wand zu
hängende Bilder können so gehalten werden. Dabei hält sie ein Vielfaches
der Kraft aus, wie zu ihrer Ablösung aufgewandt werden muss.
Auch dies ist ein Kerngedanke, der die Erfindung wertvoll macht, wie weiter unten noch
ausführlich erklärt wird. Zum Lösen muss man, wie allgemein bekannt, den b. Klebestreifen
wieder möglichst unmittelbar an der Wand, also parallel zu ihr, aber in Gegenrichtung
(langsam) abziehen. Hierbei wird je Zeiteinheit immer nur ein Bruchteil der zu lösenden
Fläche von der Wand entfernt - bei entsprechend geringem Kraftaufwand Versuche haben
gezeigt, dass dies selbst bei einfachen, mit gängigen Dispersionsanstrichen versehenen
Wänden beschädigungs- und rückstandsfrei möglich ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung, die zum Halten eines Gegenstandes an einer geeigneten Wand
(6) mit einem Halteelement, bevorzugt einem Haken 8) für eine maximale
Haltekraft G ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung eine Klebefläche (4) zur
Befestigung an der Wand (6) aufweist und wobei die Klebefläche (4) nach
Aufbringen auf die Wand (6) mit einer an einem Angriffspunkt (20) auf der
Klebefläche (4) wirksamen Kraft F lösbar ist und die jeweilige durch den
Gegenstand (1) gegebene Haltekraft G am Haken (8) im Abstand a von der
Wand (6) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement
(10) der Länge 1 vorgesehen ist, das den Haken (8) mit dem Angriffspunkt (20)
verbindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit k < 1 ist, insbesondere
k < 1,2, und durch die Klebefläche (4) ein Haftreibungswiderstand größer als G
gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit der Eigenschaft, dass die Vorrichtung nach
Gebrauch beschädigungsfrei wieder ablösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungselement (10) in sich beweglich und fest oder elastisch ist, indem es
vorzugsweise als Band, Faden Garn oder Feder ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klebefläche (4) eine wirksame Klebefläche (4) eines Klebebandes (15) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dergestalt, dass in das Klebeband eine sich
horizontal erstreckende Versteifung und/oder Verstärkung eingearbeitet ist oder
nachträglich eingearbeitet werden kann, auf welcher (der oder die)
Angriffspunkt(e) (14), bevorzugt mittig (oder zur Mitte symmetrisch
angeordnet) von dieser, vorgesehen ist (sind).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Klebeband (15) ein Gewebeband geringer Zugelastizität ist - mit oder ohne
textile, metallische oder aus Kunststoff hergestellte Verstärkungseinlagen mit
oder ohne Vorzugsrichtungen (Gewebeeinlage, Vlies, Mikrofasern,
unidirektionale Verstärkung).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Versteifung durch eine am oder im Klebestreifen befestigte Einlage (18), aus
einem Material hoher Biegesteifigkeit, wie Stahl, Kunststoff o. ä. verwirklicht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage
(18) mit Hilfe der Klebeschicht des Klebestreifens, bevorzugt am unteren Ende
des Klebestreifens, durch Bilden einer Schlaufe (20) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einlage (18) ein Stift oder eine Nadel aus Metall, insbesondere Stahl, oder
Kunststoff ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
am Angriffspunkt zur Aufnahme des Verbindungselements wahlweise mindestens
eine Perforation (22) und/oder mindestens ein fest mit der Klebefläche
verbundenes und/oder wiederlösbar eingebrachtes Verstärkungsmittel (18)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach mind. einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
während des Herstellverfahrens das Klebeband abschnittweise oder endlos
gefertigt wird und in das bei Bedarf mindestens ein Verstärkungs- und/oder
Versteifungselement (18) eingebracht wird oder werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000119439 DE10019439C2 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119439 DE10019439C2 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10019439A1 true DE10019439A1 (de) | 2001-10-31 |
DE10019439C2 DE10019439C2 (de) | 2002-09-05 |
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ID=7639349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000119439 Expired - Fee Related DE10019439C2 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019439C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2000-04-19 DE DE2000119439 patent/DE10019439C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10019439C2 (de) | 2002-09-05 |
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