DE10019439A1 - Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes

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Abstract

Vorrichtung, die zum Halten eines Gegenstandes an einer geeigneten Wand (6) mit einem Halteelement (8), bevorzugt einem Haken (8), für eine maximale Haltekraft G ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung eine Klebefläche (4) zur Befestigung an der Wand (6) aufweist und wobei die Klebefläche (4) nach Aufbringen auf die Wand (6) mit einer an einem Angriffspunkt (20) auf der Klebefläche (4) wirksamen Kraft F lösbar ist und die jeweilige durch den Gegenstand (1) gegebene Haltekraft G am Haken (8) im Abstand a von der Wand (6) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (10) der Länge 1 vorgesehen ist, das den Haken (8) mit dem Angriffspunkt (20) verbindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit k > 1 ist, insbesondere k > 1,2, und durch die Klebefläche (4) ein Haftreibungswiderstand größer als G gegeben ist.

Description

Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Hängevorrichtung zu schaffen, bei der große Haltekräfte wirksam werden können, die einfach lösbar ist und mit der die Wand, an dem der Gegenstand befestigt ist, nach Lösen der Vorrichtung so weit wie möglich unbeschädigt bleibt.
Um dieser Aufgabe zu entsprechen wird ein Trägermaterial (2) an der Wand durch Kleben befestigt, an welchem über ein Verbindungselement (10) der Länge 1 der zu hängende Gegenstand (1), etwa mit einem Haken (8), festgemacht wird, wobei die Vorrichtung der annähernd parallel zur Wand (6) ausgerichteten Kraft G (Gewicht des Gegenstandes) standhält, während sie durch eine vertikal zur Wand angreifenden Ablösekraft F beschädigungsfrei wieder entfernt werden kann.
Stand der Technik - herkömmliche Hängevorrichtungen
Vorrichtungen zum Halten eines Gegenstands wie z. B. die Befestigung eines Bildes an einer Wand sind allgemein bekannt. Dazu gehört als einfachste Vorrichtung ein Nagel, der zur Befestigung in die Wand eingeschlagen wird, wonach dass hervorstehende Ende zum Anhängen des Gegenstandes dient.
Die dort wirksame Haltekraft wird dadurch bewirkt, dass der Gegenstand eins Kraft senkrecht zur Einschlagrichtung des Hakens ausübt, wodurch die Festigkeit der Wand die Kraftkomponente auffängt und so eine ausreichende Stabilität für die Halterung gewährleistet.
Andere Befestigungen, die auch einem Herausfallen des Halters entgegenwirken, sind Dübel und Schraube. Weiter gibt es Haken für eine größere Haltekraft als bei einem einzigen Nagel, die beispielsweise mit zwei oder mehr Nägeln in einer Wand eingeschlagen werden.
Bei diesen Haltevorrichtungen ist nachteilig, dass sie immer eine Beschädigung der Wand verursachen. Bei häufig wechselnder Hängung wird solcher Schaden leicht erheblich.
Weiter gibt es Klebehaken, welche gerne im Sanitärbereich zum Halten von Handtüchern etwa verwendet werden. Sie werden fest mit dem Untergrund verklebt, erreichen so eine solide Haltekraft, können in der Regel aber nicht beschädigungsfrei wieder gelöst werden. Ihre Eignung beruht auf einer hohen Kraft F, welche zu ihrer Ablösung aufgebracht werden muss; sie beruht weniger auf dem Ausnutzen ihres Haftreibungswiderstandes wie es bei vorliegender Erfindung der Fall ist.
Des weiteren sind neuerdings von der Firma TESA beidseitig klebende sogenannte "Powerstrips" zum Halten von Plakaten und leichteren Gegenständen (max 1 Kp) auf dem Markt. Sie können zwar beschädigungsfrei wieder gelöst werden, indem sie besonders elastisch ausgebildet sind: durch langsames Ziehen am Rande wird pro Zeiteinheit immer nur ein kleiner Teil des "Powerstrips" gelöst, wodurch bei geringem Kraftaufwand nach und nach der gesamte Strip beschädigungsfrei gelöst werden kann.
Zinn Halten von schwereren Gegenständen ist diese Art der Befestigung jedoch nicht geeignet: zwar ist die Ablösekraft F relativ hoch ausgebildet, der Haftreibungswiderstand indes ist es nicht - im Gegenteil: senkrecht angreifende Kräfte würden den Strip dehnen und also leicht ablösen.
Es ist jedoch eine Kombination dieser Hängetechnik mit der vorliegenden Erfindung günstig:
die zu befestigende Hängevorrichtung kann mit dem Material des "Powerstrips" an der Wand angebracht werden, was im Falle von starren Körpern wie etwa Holz-, Metall oder Kunststoffscheiben zu einer fruchtbaren Kombination beider Befestigungsqualitäten führt.
Eine andere, gängige Hängevorrichtung ist die Bilderleiste, wie sie gerne in Galerien verwendet wird. Sie wird fest auf dem Untergrund verdübelt und angeschraubt und erlaubt ein Abhängen der Bilder bzw Gegenstände vom oberen Rand der Wand. Dabei sind wechselnde Hängepositionen möglich - ohne jedesmal erneut den Untergrund beschädigen zu müssen. Überdies bleibt die Leiste selber "unsichtbar", da dem Blickfeld enthoben.
Nachteil der Bilderleiste indes ist neben ihrem (hohem) Anschaffungswert der erhebliche Aufwand ihrer Installation und die unvermeidbare Beschädigung des tragenden Untergrundes.
Es ist im Sinne einer bevorzugten, speziellen Weiterbildung der Erfindung auch die Installation einer Bilderleiste mittels Verkleben vorgesehen.
Dies kann in Kombination mit o. g. Powerstrip bewerkstelligt werden, welcher unmittelbar an die (starre) Bilderleiste angebracht wird.
Es ist auch unter Verwendung des Klebebandes möglich.
Dies kann abschnittsweise geschehen: anstelle der Einzelgegenstände wird die Bilderleiste als Ganze von einer (nach Bedarf zu bestimmenden) Anzahl von Klebestreifen abgehängt werden.
Vorstellbar ist aber auch ein breites Endlosband, welches an einer, der unteren Seite verstärkt - und zur Aufnahme des Verbindungselements präpariert, etwa perforiert sein müßte.
Vereinfachende Kurzbeschreibung zum bündigen Verständnis der Erfindung (ohne Beschränkung der Allgemeinheit)
Ein Bild hängt - klassisch - an einer Schnur.
Die Befestigung der Schnur an der Wand (nicht am Bild!) ist Gegenstand der Erfindung.
Sie geschieht nicht mehr klassisch - über einen Nagel etwa, der eine Beschädigung der Wand zur Folge hätte, oder über eine Bilderleiste, wie professionell üblich, aber aufwendig.
Die Schnur (10) wird an einem Klebestreifen (2) befestigt, der an der Wand (6) angebracht wird.
Dieser Klebestreifen läßt sich einfach anbringen. Nach Gebrauch läßt er sich problemlos entfernen, indem man ihn langsam schräg zur Seite abzieht, was ohne wesentliche Verletzung des Untergrundes möglich ist.
Der Faden selber hängt an dem Textilklebestreifen, genauer an einem Stift (18), der in diesen eingearbeitet ist. Dadurch wird die punktuell angreifende Kraft auf den ganzen Klebestreifen gleichmäßig verteilt; dies verhindert
erstens ein Dehnen des Streifens bzw ein Ausreißen des Fadens -
zweitens wird die Klebekraft des Streifens optimal genutzt.
Das Bild (1) wird nun konventionell, etwa über einen Haken mit der Schnur verbunden.
Vorteil dieser Hängetechnik ist, dass
  • 1. Wände nicht durch Nageln oder Bohren beschädigt werden müssen,
  • 2. gleichwohl erhebliche Gewichte gehalten werden können und
  • 3. nach Gebrauch die Hängevorrichtung beschädigungsfrei wieder abgelöst werden kann.
Beschreibung der physikalisch wirksamen Kräfte Zur Erinnerung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Vorrichtung zu schaffen, bei der große Haltekräfte wirksam werden können, die einfach lösbar ist und mit der die Wand, an dem der Gegenstand befestigt ist, nach Lösen so weit wie möglich unbeschädigt bleibt.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der oben (vereinfacht) beschriebenen Art gelöst.
Ein Trägermaterial (2) wird durch Kleben an einer Wand (6) befestigt. Zu halten ist über einen Haken (8) ein Gegenstand (1) mit dem Gewicht G* und dem effektiven Abstand a zur tragenden Wand. Hierbei ist ein Verbindungselement (10) (Schnur) vorgesehen, das den Haken (8) am Angriffspunkt mit dem Trägermaterial verbindet, so dass sich der Haltepunkt im Abstand 1 unterhalb des Angriffspunktes (20) befindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit k < 1 ist, insbesondere k < 1,2, und wobei durch die Klebefläche ein Haftreibungswiderstand größer als G gegeben ist.
Es wird bevorzugt, k etwas größer als 1 zu wählen, insbesondere k < 1,2, um immer eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Bei leichter Schräge der Wand können nämlich der wirksame Abstand a des zu hängenden Gegenstandes etwas größer sein, als bei der Auslegung der Vorrichtung berücksichtigt wurde. Ein Faktor von k < 1,2 trägt dem Rechnung.
Wenn hier weiter von Haftreibungswiderstand geredet wird, so liegt dabei die Vorstellung zugrunde, dass die Verbindung der Klebeschicht mit den geklebten Flächen gemäß den Reibungsgesetzen in Wechselwirkung tritt. Es gibt zwar auch andere Modellvorstellungen für das Kleben, die durchaus zu beobachtbaren physikalischen Effekten führen, aus Gründen der Einfachheit, nicht zur Beschränkung der Allgemeinheit, wird hier zur Erläuterung der Erfindung jedoch einzig auf die Vorstellung einer Wechselwirkung von Flächen analog zur Reibung zurückgegriffen.
Wie man sich leicht anhand eines Kräfteparallelogramms deutlich macht, wirkt in Richtung der Kraftrichtung F nur die Teilkraft G a/l. Bei einem kleinen a und einer sehr groß gewählten Länge l marginalisiert der in Richtung der Ablösekraft F wirkende Vektor. Der Gegenstand wird dabei im Wesentlichen nicht durch die Kraft F, sondern durch den Haftreibungswiderstand der Klebefläche (4) festgehalten, die wesentlich größer sein kann als die Kraft F.
Insbesondere ist es ja bekannt, dass der Haftreibungswiderstand im wesentlichen unabhängig von der Autlagefläche ist, dagegen die Kraft F flächenabhängig und im wesentlichen durch die Ablösearbeit bestimmt ist. Aufgrund dessen läßt sich auch die Ablösekratt F durch Dimensionierung der Klebefläche sehr klein auslegen, ohne dass die wirksame Haltekraft G herabgesetzt wird. Dies gilt vor allen Dingen wenn die Größe a nahezu Null ist.
Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes-Details
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hängen von Gegenständen (1), insbesondere Bilder, an einer geeigneten Wand. Der Gegenstand (1) wird mit einem Trägermaterial (2) (TM), welches unmittelbar an die Wand geheftet wurde, verbunden.
Das TM kann grundsätzlich aus festen wie aus in sich beweglichem Material, etwa einem Klebeband, bestehen. Die oben beschriebenen physikalischen Eigenschaften sind in beiden Fällen gültig. Wird als TM ein fester Körper benutzt - sozusagen der Idealfall eines nicht-elastischen Klebebandes -, so stellt sich die Frage der beschädigungsfreien Wiederlösbarkeit. In Kombination mit vorgenanntem "Powerstrip" von TESA lassen sich hier achtbare Ergebnisse erzielen.
Der Schwerpunkt der Erfindung indes besteht bevorzugt in der Verwendung eines selbstklebenden Klebebandes. Hierbei ist ein nicht- oder nur gering­ elastisches Klebeband vorzuziehen.
Gängige Textil-Klebebänder haben sich in Versuchen als geeignet erwiesen.
Natürlich könnten anstelle eines Gewebebandes auch andere Materialien geringer Zugelastizität, wie beispielsweise Papiere eingesetzt werden. Gewebebänder bieten jedoch vielfache Möglichkeiten zum Einbringen der Versteifung, beispielsweise auch, indem sie in das Band selbst oder als spezielle Einlage eingenäht werden kann.
Die Verbindung mit dem TM (2) kann direkt, oder über ein Verbindungselement (10), etwa über einen Faden, insbesondere einem Nylonfaden mit hoher Reißfestigkeit geschehen.
Am Angriffspunkt (14), wo der Faden also das Klebeband erreicht, ist - für den Fall größerer Lasten eine Verstärkung und/oder Versteifung (18) vorgesehen - etwa in Form eines Stiftes.
Insbesondere bezüglich der Versteifung ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass sie durch eine am oder im Klebestreifen befestigten Einlage aus einem Material hoher Biegesteifigkeit, wie Stahl, Kunststoff o. ä. verwirklicht ist. Aufgrund der Einlage ist man weitgehend von dem Material des Klebebandes unabhängig, um eine entsprechende Steifigkeit zu erzielen. Dabei ist insbesondere die hohe Biegesteifigkeit des Materials für hohe Haltekräfte G wichtig. Diese kann man durch Stahl, Kunststoff und ähnliche Materialien in einfacher Weise sicherstellen.
Insbesondere, wenn eine spezielle Formgebung für die Einlage vorgesehen ist, ist Kunststoff vorzuziehen, da er eine einfache Herstellung durch Massenproduktion unter Einsatz von Spritzgußtechniken gestattet. Solches kann sowohl in abgemessenen Streifen als auch in Form eines Endlosbandes produziert werden.
Die Einlage läßt sich jedoch nicht nur auf solche Weise einarbeiten. Insbesondere ist bezüglich einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Einlage mit Hilfe der Klebeschicht des Klebestreifens an dessen unteren Ende befestigt ist. Dies kann bereits durch ein einfaches (schlaufenbildendes (14)) Umkleben des Klebebandes um die Verstärkung, etwa besagtem Stift, geschehen.
Solches erlaubt eine einfache Fertigungstechnik, da man bei der Herstellung der Vorrichtung auf zusätzliche Schritte, wie beispielsweise Nähen, Verschweißen o. ä. verzichten kann. Der Halt der Einlage wird allein durch die Klebeschicht des Klebestreifens bewirkt. Dabei wird der Halt der Einlage durch die angreifende Last G noch verstärkt, indem sie den Stift in das zur Schlaufe (14) umgelegte Klebeband - mit der ganzen Kraft G - geradezu einpresst.
Die Einlage kann - wie oben bereits erwähnt - aus einem einfachen Stift bestehen. Ein solcher Stift erstreckt sich b. über die gesamte Breite des Klebebandes, um eine gleichmäßige Verteilung der aufzunehmenden Last zu gewährleisten. Aus dem selben Grunde ist der Angriffspunkt mittig zu wählen - oder doppelt oder mehrfach zur Mitte hin symmetrisch anzuordnen.
Am Angriffspunkt ist eine Öffnung (16) - eine einfache Perforation genügt - im Klebeband vorgesehen, durch den das Verbindungselement (der Faden) (10) geführt werden kann.
Versuche haben gezeigt, dass durch diese Art der Hängung erhebliche Gewichte gehalten werden können. Hierbei wurde ein textiler Klebestreifen, wie er zum Sichern von auf den Boden verlegten Elektrokabeln verwendet wird, an die Wand geheftet. Bei einer Breite von 5 und einer Länge von ca. 10 cm hält er Gewichte von bis zu 10 kp - dauerhaft. Bei Verwendung breiterer Klebestreifen sind entsprechend größere Belastungen denkbar.
Die Länge des Streifens spielt dabei keine wesentliche Rolle. Bei einer senkrecht, unmittelbar an der Wand ansetzenden Kraft und bei (absolut) nicht dehnbarem, reißfestem TM (2) könnte man die zum Halten benötigte Länge des Klebestreifens theoretisch gegen Null schwinden lassen - denn nur der untere Rand ist der angreifenden Kraft ausgesetzt, während der obere Teil sozusagen Sicherheitsspielraum gewährt. (sh. "Beschreibung der physikalischen Kräfte"!)
Hier, im Aushalten möglichst nah an der Wandfläche angreifenden Kraft zeigt die Erfindung eine attraktive Qualität: flach an der Wand zu hängende Bilder können so gehalten werden. Dabei hält sie ein Vielfaches der Kraft aus, wie zu ihrer Ablösung aufgewandt werden muss.
Die Ablösung kann beschädigungsfrei geschehen
Auch dies ist ein Kerngedanke, der die Erfindung wertvoll macht, wie weiter unten noch ausführlich erklärt wird. Zum Lösen muss man, wie allgemein bekannt, den b. Klebestreifen wieder möglichst unmittelbar an der Wand, also parallel zu ihr, aber in Gegenrichtung (langsam) abziehen. Hierbei wird je Zeiteinheit immer nur ein Bruchteil der zu lösenden Fläche von der Wand entfernt - bei entsprechend geringem Kraftaufwand Versuche haben gezeigt, dass dies selbst bei einfachen, mit gängigen Dispersionsanstrichen versehenen Wänden beschädigungs- und rückstandsfrei möglich ist.

Claims (11)

1. Vorrichtung, die zum Halten eines Gegenstandes an einer geeigneten Wand (6) mit einem Halteelement, bevorzugt einem Haken 8) für eine maximale Haltekraft G ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung eine Klebefläche (4) zur Befestigung an der Wand (6) aufweist und wobei die Klebefläche (4) nach Aufbringen auf die Wand (6) mit einer an einem Angriffspunkt (20) auf der Klebefläche (4) wirksamen Kraft F lösbar ist und die jeweilige durch den Gegenstand (1) gegebene Haltekraft G am Haken (8) im Abstand a von der Wand (6) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (10) der Länge 1 vorgesehen ist, das den Haken (8) mit dem Angriffspunkt (20) verbindet, wobei dieser Abstand 1 größer als k*G*a/F mit k < 1 ist, insbesondere k < 1,2, und durch die Klebefläche (4) ein Haftreibungswiderstand größer als G gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit der Eigenschaft, dass die Vorrichtung nach Gebrauch beschädigungsfrei wieder ablösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) in sich beweglich und fest oder elastisch ist, indem es vorzugsweise als Band, Faden Garn oder Feder ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefläche (4) eine wirksame Klebefläche (4) eines Klebebandes (15) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dergestalt, dass in das Klebeband eine sich horizontal erstreckende Versteifung und/oder Verstärkung eingearbeitet ist oder nachträglich eingearbeitet werden kann, auf welcher (der oder die) Angriffspunkt(e) (14), bevorzugt mittig (oder zur Mitte symmetrisch angeordnet) von dieser, vorgesehen ist (sind).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (15) ein Gewebeband geringer Zugelastizität ist - mit oder ohne textile, metallische oder aus Kunststoff hergestellte Verstärkungseinlagen mit oder ohne Vorzugsrichtungen (Gewebeeinlage, Vlies, Mikrofasern, unidirektionale Verstärkung).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung durch eine am oder im Klebestreifen befestigte Einlage (18), aus einem Material hoher Biegesteifigkeit, wie Stahl, Kunststoff o. ä. verwirklicht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (18) mit Hilfe der Klebeschicht des Klebestreifens, bevorzugt am unteren Ende des Klebestreifens, durch Bilden einer Schlaufe (20) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (18) ein Stift oder eine Nadel aus Metall, insbesondere Stahl, oder Kunststoff ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, bei der am Angriffspunkt zur Aufnahme des Verbindungselements wahlweise mindestens eine Perforation (22) und/oder mindestens ein fest mit der Klebefläche verbundenes und/oder wiederlösbar eingebrachtes Verstärkungsmittel (18) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach mind. einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem während des Herstellverfahrens das Klebeband abschnittweise oder endlos gefertigt wird und in das bei Bedarf mindestens ein Verstärkungs- und/oder Versteifungselement (18) eingebracht wird oder werden kann.
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