DE1001916B - Glattwalzen, insbesondere von kurzen Werkstuecken - Google Patents

Glattwalzen, insbesondere von kurzen Werkstuecken

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DE1001916B
DE1001916B DEP15295A DEP0015295A DE1001916B DE 1001916 B DE1001916 B DE 1001916B DE P15295 A DEP15295 A DE P15295A DE P0015295 A DEP0015295 A DE P0015295A DE 1001916 B DE1001916 B DE 1001916B
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DE
Germany
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workpiece
smoothing
rolling force
roller
force
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Application number
DEP15295A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gotthold Pahlitzsch
Dipl-Ing Hans-Joachim V Eitzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTHOLD PAHLITZSCH DR ING
Original Assignee
GOTTHOLD PAHLITZSCH DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Glattwalzen, insbesondere von kurzen Werkstücken Beim Glattwalzen (Prägepolieren), einem Arbeitsverfahren der Feinbearbeitung, werden bekanntlich gehärtete scheibenförmige Rollen-die sogenannten Glättwalzen - in einzelner oder mehrfacher Anordnung mit gleichbleibender Kraft gegen das Werkstück entweder nur gedrückt oder gedrückt und relativ zum Werkstück langsam entlang geschoben. Die hierdurch in der Berührungszone von Werkstück und Glättwalze entstehenden Druckspannungen bewirken ein örtlich begrenztes Fließen des Werkstückstoffes, das die angestrebte Glättung der Werkstückoberfläche zur Folge hat.
  • Insbesondere bei kurzen, mittels schmaler Glättwalzen glattzuwalzenden Werkstückteilen, wie z. B. Zapfen, bewirken die erzeugten Druckspannungen eine wesentliche Längung des Werkstückkernes. Hierdurch sinkt der Formärnderungswiderstand des Werkstückes derart, daß sich an der hinteren Glättwalzenkante ein Ringwulst bildet. Da dieser Ringwulst nicht mehr überwalzt wird, bleibt eine schraubenlinige Markierung auf der Oberfläche zurück. Des weiteren ist bekanntlich der Formänderungswiderstand am Werkstückende sehr viel geringer als in der Mitte. Hierdurch bewirken sehr schmale Glättwalzen einen Durchmesserabfall am Werkstückende, der das Einhalten enger Maß- und Formtoleranzen in Frage stellt. Verzichtet man aber auf eine Vorschubbewegung, so ist die Durchmesserabnahme wesentlich geringer, die Werkstückoberfläche neigt zum Abblättern und die unter der Oberfläche auftretenden Fließlinien bewirken ein Welligwerden der Werkstückoberfläche.
  • Um die vorgenannten Mängel weitestgehend auszuschließen, wird gemäß der Erfindung die spezifische Walzkraft (Kraft auf 1 mm Glättwalzenbreite) während des Walzvorganges nach einer der Form und dem Werkstoff des Werkstückes angepaßten Funktion, z. B. in Abhängigkeit vom Formänderungswiderstand der zu glättenden Werkstücke, zwangläufig geändert. Diese Änderung der spezifischen Walzkraft kann auf zwei Wegen erfolgen, nämlich: 1. durch Änderung der absoluten Walzkraft während des Walzvorganges, wobei die Länge der Berührungslinie von Werkstück und Glättwalze konstant bleibt, oder 2. durch Änderung der Länge der Berührungslinie von Werkstück und Glättwalze während des Walzvorganges, wobei die absolute Walzkraft konstant bleibt.
  • Eine der möglichen Anordnungen zur Änderung der spezifischen Walzkraft auf dem Wege über die absolute Walzkraft ist in Bild 1 schematisch dargestellt. Die Glättwalzen 1 werden gegen das Werkstück 2, das auf der Werkstückauflage 3 liegt, gedrückt. Die Scheibengewichte 4 bestianmen die Kraft (Walzkraft), mit welcher die Glättwalzen 1 zusammengeführt werden. Eine Kurvenscheibe 5 steuert eine Federkraft, die der Kraftwirkung der Scheibengewichte 4 entgegengerichtet ist und somit eine Änderung der Walzkraft bewirkt. Eine weitere Kurvenscheibe 6 steuert den Beginn und das Ende des Walzvorganges. Bei dieser Anordnung einer Glattwalzeinrichtung wird die Berührlinie von Glättwalze und Werkstück nicht geändert, dagegen ändert sich die spezifische Walzkraft mit der Änderung der absoTuten Walzkraft.
  • Eine Änderung der spezifischen Walzkraft kann aber auch durch die in Bild 2 gezeigte Glättwalze erreicht werden. Die Breite der Glättfläche 7 dieser Glättwalze nimmt entsprechend der Steigung der Glättkante 8 zu. Dagegen verringert sich die Breite der Freifläche 9 um den gleichen Betrag, um den die Breite der Glättfläche zunimmt. Die Freifläche 9 liegt um den Betrag der Stufenhöhe 10 unter der Glättfläche. Während des Walzvorganges mit dieser Glättwalze wird die Berührlinie von Glättwalze und Werkstück größer. Bei gleichbleibender absoluter Walzkraft wird dann die spezifische Walzkraft geringer. Eine Vorschubbeweguug wird nur von der Glättkante 8 ausgeführt. Die hintere Glättkante 11 ändert ihre Lage gegenüber dem Werkstück nicht.
  • Der Glattwalzvorgang mit einer Glättwalze nach Bild 2 ist schematisch in die abgewickelte Glättwalzenumfläche von Bild 3 eingezeichnet. Die Glättfläche 7 ist durch die Glätt- oder Vorschubkante 8 von der Freifläche 9 getrennt. Die Steigung der Glättkante- 8 wird durch den Steigungswinkel a und den Glättwalzendurchmesser bestimmt. 12 kennzeichnet die Stellung der Glättwalze gegenüber dem Werkstück bei Walzbeginn, 13 ein bereits glattgewalztes Werkstückteil, 14 Beendigung des Vo.rschubwalzens, 15 Stellung der Glättwalze bei Walzende. Die Glättwalzen müssen auseinandergefahren sein und das Werkstück freigegeben haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glattwalzen, insbesondere von kurzen Werkstücken bzw. kurzen Werkstückteilen, wie Zapfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Walzkraft während des Walzvorganges nach einer durch Gestalt und Stoff des Werkstückes bestimmten Gesetzmäßigkeit geändert wird.
  2. 2. Glattwalzen nach Anspruch 1 dergestalt, daß die Änderung der spezifischen Walzkraft durch die Änderung der absoluten Walzkraft bewirkt wird, wobei die Länge der Berührungslinie zwischen Werkstück und Glättwalze gleichbleibt.
  3. 3. Glattwalzen nach Anspruch 1 dergestalt, daß die Änderung der spezifischen Walzkraft durch die Änderung der Länge der Berührungslinie von Werkstück und Glättwalze bewirkt wird, wobei die absolute Walzkraft gleichbleibt.
DEP15295A 1955-12-08 1955-12-08 Glattwalzen, insbesondere von kurzen Werkstuecken Pending DE1001916B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4063906A (en) * 1975-08-21 1977-12-20 Schumag Schumacher Metallwerke Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Method for grinding elongated cylindrical workpieces which are advanced during the grinding operation while being rotated about the longitudinal axis thereof
US4112625A (en) * 1975-08-21 1978-09-12 Schumag Schumacher Metallwerke Gesellschaft Mit Beschankter Haftung Device for grinding elongated cylindrical workpieces
DE2920889A1 (de) * 1979-05-23 1980-11-27 Hegenscheidt Gmbh Wilhelm Verfahren zum kaltwalzen von bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4112625A (en) * 1975-08-21 1978-09-12 Schumag Schumacher Metallwerke Gesellschaft Mit Beschankter Haftung Device for grinding elongated cylindrical workpieces
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