DE10017290C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Transportbehältern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Transportbehältern

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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels

Description

Es ist bekannt, daß insbesondere Fleisch- und Wurstprodukte in sogenann­ ten Mehrwegcontainern, insbesondere Kunststoffkleinbehältern, verschickt werden. Die zurückgelieferten, leeren Container müssen nach gewissen Vorschriften gereinigt werden. Der übliche Vorgang ist dabei eine Vorreini­ gung, eine Hauptwaschung, eine Desinfektion und dann eine Trocknung bis zu einer gewissen Restfeuchte, die vorgeschrieben ist. Problematisch erweist sich dabei die Entfernung der Klebeettiketten, die unter anderem mit Codie­ rungen versehen sind, durch welche der Lieferweg der Behälter bestimmt wird. Diese Klebeettiketten werden von den Verwendern festhaftend auf al­ len vier Seitenwandungen der Behälter aufgebracht. Die Ettiketten sind äu­ ßerst schwierig zu entfernen und behindern somit den Reinigungsprozeß. Sie stellen Quellen für Ablagerungen von Bakterien dar, falls sie nicht gründlich entfernt werden. Außerdem können alte, auf dem Behälter ver­ bliebene Ettiketten noch lesbare Codierungen aufweisen, welche zu Fehllie­ ferungen führen können. Es besteht daher ein Bedürfnis, diese Ettiketten vollständig und gründlich zu entfernen.
Beim Stand der Technik wurde bereits versucht, mit Hilfe von chemischen Lösungsmitteln die Klebeschicht der Ettiketten zu lösen. Diese Möglichkeit ist jedoch relativ aufwendig und mit gewissen Einweichzeiten verbunden, die jedoch im laufenden Reinigungsprozeß nicht zur Verfügung stehen. Au­ ßerdem stellt sich diese Möglichkeit als äußerst umweltschädlich dar.
Der Einsatz von mechanischen Abschab- bzw. Abkratzmitteln hat sich ebenfalls als äußerst zeitaufwendig herausgestellt und zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt, da noch Klebereste verbleiben und außerdem die Behälter verkratzt werden.
Ferner sind Vorrichtungen zur Reinigung von Transportbehältern bekannt, die eine Fördervorrichtung aufweisen, auf welcher die Behälter in einen Reinigungsbereich eingeführt werden, in welchem die jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten der Behälter mit Hochdruck-Reinigungs- Flüssigkeitsdüsen beaufschlagt werden. Jedoch werden dabei nur die Klebeettiketten gründlich entfernt, die auf den mit Wasser beaufschlagten, gegenüberliegenden Seiten angebracht sind. Die Klebeetiketten auf der Vor- und Rückseite (gesehen in Laufrichtung der Kiste) können nicht effektiv entfernt werden.
Auch ein Transport der Behälter über Eck, wobei bezogen auf die Laufrichtung zweimal seitlich die Seitenwandungen mittels Wasserdruck gereinigt werden können, hat sich aufgrund des erhöhten Platzbedarfes ebenfalls als nachteilig herausgestellt.
Aus DE 43 35 695 C2 geht ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Beseitigung bzw. zum Entfernen von an Behälterwandungen eines Getränkebehälters angebrachten Etiketten hervor, wobei mindestens ein Hochdruckstrahl eines strömenden Mediums, insbesondere einer Flüssigkeit, unter einem spitzen Winkel zur Ebene des Etiketts im Bereich eines Randes desselben gegen die Behälterwand gerichtet wird. Mit Hilfe eines Förderers werden die Getränkebehälter entlang einer Bearbeitungsstrecke bewegt. Der mindestens eine Hochdruckstrahl wird im Bereich eines klebstofffreien Randstreifens des Etiketts von oben her auf dasselbe und/oder die Behälterwand gerichtet. Abwechselnd wirken mit dem oder mehreren Hochdruckstrahlen mechanische Werkzeuge im Bereich der Etiketten auf die Behälterwand ein und führen zur Beseitigung von Klebstoffrückständen an der Behälterwand nach teilweiser oder vollständiger Entfernung des Etiketts.
Aus DE 29 01 027 A1 geht eine Behälterdrehvorrichtung hervor, durch welche Behälter um eine ihrer Achsen gedreht werden können, wobei die Behälterdrehvorrichtung u. a. zum Säubern von Behältern verwendet werden kann. Die Behälterdrehvorrichtung umfaßt eine Transporteinrichtung, Mitnehmer, die in einer Halterung drehbar gelagert sind, sowie ein Steuerkurve, die die Mitnehmer so steuert, daß die Mitnehmer die Behälter festhalten. Mit den Mitnehmern sind Kettenräder verbunden, die in Verzahnungen eingreifen und so angeordnet sind, daß die Kettenräder, Mitnehmer und Behälter durch Eingriff mit den Verzahnungen um ein Winkelteilstück gedreht werden. Die Drehvorrichtung weist ferner am Eingang eine Anschlagklappe auf, die als Taktgeber fungiert. Steht ein Behälter an der Anschlagklappe an, wird durch eine Lichtschranke die Vorrichtung in Betrieb gesetzt und die Anschlagklappe geöffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine gründliche Reinigung aller vier Außenseiten eines Behältnisses mit wenig Platzbedarf und sehr effizient durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-24.
Eine vorteilhafte Durchführung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfah­ rens wird in den Verfahrensansprüchen 25-38 gelehrt.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, daß die Behälter im Reini­ gungsbereich um eine der Behälterachsen um 90° drehbar sind, wobei die Drehbewegung durch den auf die Behälter einwirkenden Flüssigkeitsdruck mindestens einer Hochdruck-Reinigungs-Flüssigkeitsdüse unter Anlegen der Behälter an einen Anschlag erfolgt. Durch die Drehbewegung der Be­ hälter ist es möglich, diese von allen Seiten mittels des senkrecht auf die Seitenfläche aufgebrachten Wasserdruckes gründlich zu reinigen. Die Rei­ nigungsdüse erfüllt also einen doppelten Effekt, nämlich zum einen die Rei­ nigung des Behälters und zum anderen die Durchführung der Drehbewe­ gung. Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt die lineare Form der Waschanlage erhalten und die Konstruktion erweist sich als äußerst platzsparend.
Zweckmäßigerweise kann eine Mehrzahl von Düsen vorgesehen sein, die die Behälter von zwei gegenüberliegenden Seiten mit der Reinigungsflüs­ sigkeit bzw. dem Wasser beaufschlagen. Damit werden gleichzeitig zwei Seiten des Behälters gereinigt, womit Reinigungszeit gespart wird. Die li­ neare Form der Reinigungsvorrichtung bleibt dabei auch erhalten. Je nach Bedarf, d. h. in Abhängigkeit der Klebefestigkeit der Ettiketten, können mehrere Düsen zur gründlichen Reinigung zuschaltbar sein.
Eine der Düsen kann als Schwenkdüse ausgebildet sein, die bei der Dreh­ bewegung des Behälters zunächst dieser Drehbewegung folgt und dann in die Ausgangsposition zurückschwenkt. Durch das Folgen der Drehbewe­ gung wird der Behälter in Förderrichtung gedreht, so daß die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten mit der Flüssigkeit der Reinigungsdüsen beauf­ schlagt werden können.
Nach Zurückschwenken in die Ausgangsposition ist die Schwenkdüse wie­ der bereit, die nächsten Behälterseiten zu reinigen und für den nächsten Drehvorgang zu sorgen.
Der Behälter kann durch den zurückschwenkenden Flüssigkeitsstrahl der Schwenkdüse derart beaufschlagbar sein, daß der Behälter entgegen der Förderrichtung in den Anschlag zurückführbar ist. Dadurch wird der Behäl­ ter in seiner Position stabilisiert und kann der Förder- sowie Führungsein­ richtung für den Reinigungsprozeß der beiden anderen Seitenflächen in ein­ facher Weise zugeführt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Schwenkdüse im Eingangsbereich des Reini­ gungsbereiches angeordnet, so daß der Drehvorgang bereits dort stattfinden kann und die beiden anderen, gegenüberliegenden Seiten des gedrehten Be­ hälters im Ausgangsbereich des Reinigungsbereiches effizient gereinigt werden können.
Die Schwenkdüse kann einen Schwenkwinkel von etwa 70° erreichen, so daß sowohl die Drehbewegung als auch das Zurückholen des Behälters in den Anschlag durchführbar ist.
Der Anschlag ist vorteilhafterweise drehbar und insbesondere als Drehkreuz ausgebildet, welches ein kostengünstiges Element der Vorrichtung darstellt.
Vorteilhafterweise können im Ausgangsbereich des Reinigungsbereiches zwei weitere Reinigungsdüsen angeordnet sein, um die gegenüberliegenden Seitenflächen des Behälters zu reinigen, die vor der Drehbewegung noch nicht direkt mit dem Flüssigkeitsstrahl beaufschlagt werden konnten. Diese beiden Reinigungsdüsen sind zweckmäßigerweise versetzt zueinander ange­ ordnet, so daß die auf der Seite der Schwenkdüse befindliche Düse mittels ihres Flüssigkeitsdrucks den gedrehten Behälter zunächst in seine endgülti­ ge Position bringt.
Die Führungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die Behälter in Schrägstellung durch die Vorrichtung transportierbar sind. Da die Behälter eine gewisse Welligkeit oder Hinterschneidungen aufweisen können, wird durch die Schrägstellung gewährleistet, daß die aufgespritzte Flüssigkeit nach unten ablaufen kann. Es ist jedoch auch möglich, die gesamte För­ dereinrichtung schräg anzuordnen, damit die Behälter die Schrägstellung einnehmen.
Der als Drehkreuz angeordnete Anschlag kann im unteren, niedrigeren Be­ reich der Führungseinrichtung angeordnet sein, damit auch bei der Drehbe­ wegung die Schrägstellung des Behälters und damit der Flüssigkeitsablauf gewährleistet bleibt.
Es ist von Vorteil, wenn im Dreh-Schwenk-Bereich der Vorrichtung eine bogenförmige Führungseinrichtung angeordnet ist, welche ein seitliches Abgleiten des Behälters zuverlässig verhindert. Die bogenförmige Füh­ rungseinrichtung gewährleistet damit ein sicheres Umklappen des Behälters um 90° und eine sichere Positionierung des gedrehten Behälters, wobei die zurückgeführte Schwenkdüse die Positionierung am Drehkreuz komplettiert.
Es ist möglich, daß die Behälter zunächst in Querrichtung in die Vorrich­ tung einführbar sind und von dort um ihre Hochachse derart drehbar sind, daß sie in Längsrichtung der Behälterachse die Vorrichtung verlassen. Für den Umklappvorgang von der Quer- in die Längsrichtung des Behälters ist aufgrund des langen Hebelarms eine relativ geringe Krafteinwirkung not­ wendig, um die Drehung zu bewerkstelligen.
Ferner kann im Reinigungsbereich eine Niederhaltevorrichtung vorgesehen sein, damit die Behälter aufgrund des Flüssigkeitsdrucks nicht abheben können. Die Niederhaltevorrichtung ist in der Höhe verstellbar, damit sie auf unterschiedliche Behälterhöhen angepaßt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist zumindest der Reinigungsbereich in einem Gehäuse angeordnet, um die mit hohem Druck aufgesprühten Flüssigkeits- bzw. Wassermassen innerhalb eines definierten Bereiches zu halten.
Unterhalb der Fördereinrichtung kann eine Flüssigkeitsabsaugung und/oder eine Filteranlage vorgesehen sein. Die Filteranlage dient dazu, Papier oder Kleberückstände abzufangen. Dazu kann eine Bandfilteranlage mit einem zusätzlichen Filterflies vorgesehen sein.
Als alternative Ausführungsform ist es möglich, daß mehrere Düsen als Schwenkdüsen ausgebildet sind, um den gedrehten Behälter entsprechend zu positionieren oder um gewisse Ausnehmungen oder Vertiefungen mit ei­ nem schräg aufgebrachten Flüssigkeitsstrahl entsprechend zu reinigen.
Zur gründlichen Reinigung der Behälter können die Düsen derart ausgebil­ det sein, daß sie einen rotierenden Flüssigkeitsstrahl erzeugen.
Ebenfalls zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann das aufgestrahlte Wasser oder die aufgestrahlte Reinigungsflüssigkeit mittels einer Heizvor­ richtung erwärmbar sein. Das aufgestrahlte Wasser bzw. die Reinigungs­ flüssigkeit kann jedoch auch schon aufgrund der raschen Strömung durch das Leitungssystem und der damit verbundenen Strömungsreibung ausrei­ chend erwärmt werden. Auch die unter hohem Druck erfolgende Beauf­ schlagung der Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit führt zu einer Erwärmung.
Zusätzlich zur Flüssigreinigung können mechanische Reinigungselemente vorgesehen sein, welche ein sanftes Reinigen z. B. mittels eines Schwam­ mes oder feinen rotierenden Borsten, ermöglichen.
Besonders bei hohen Behältern ist es vorteilhaft, wenn über mindestens ei­ ner der Düsen, zweckmäßigerweise jedoch über alle Düsen, mindestens eine weitere Düse vorgesehen ist. Dadurch wird gewährleistet, daß die gesamte Außenfläche auch eines entsprechend hohen Behälters ausreichend gereinigt wird.
Entsprechend kann es vorgesehen sein, daß über der Schwenkdüse minde­ stens eine weitere Schwenkdüse angeordnet ist, damit eine zuverlässige Drehbewegung auch eines hohen Behälters durchgeführt werden kann.
Die Vorrichtung kann mindestens zweispurig ausgebildet sein, so daß min­ destens zwei Behälter parallel nebeneinander gereinigt werden können. Da­ mit kann ein höherer Durchsatz von zu reinigenden Behältern in einer kom­ pakten Reinigungsvorrichtung erzielt werden.
Zur parallelen Reinigung können mindestens zwei Fördereinrichtungen und/oder mindestens zwei Führungseinrichtungen vorgesehen sein, die par­ allel zueinander angeordnet sind. Ein kompakter Aufbau der Vorrichtung wird durch die parallele Anordnung ermöglicht. Dabei können die gleich­ zeitig gereinigten Behälter waagrecht zueinander angeordnet sein.
Mit besonderem Vorteil können jedoch die Behälter mittels entsprechend gestalteter Fördereinrichtungen und/oder Führungseinrichtungen in V- oder dachförmiger Anordnung zueinander durch die Reinigungsvorrichtung transportiert werden, so daß das Reinigungswasser abfließen kann. Gleich­ zeitig verringert sich durch diese Anordnung der beiden Behälter die Breite der zweispurigen Anordnung.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Reinigung von Transportbehältern, insbesondere Kunststoffbehältern für Lebensmittel und dergleichen wird im Patentanspruch 25 dargestellt, bei welchem Hochdruck-Reinigungs- Flüssigkeitsdüsen verwendet werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß zunächst die Behälter auf einer ersten Fördereinrichtung hinterein­ ander in einen Reinigungsbereich transportiert werden. Im Reinigungsbe­ reich wird der jeweilige Behälter sodann an mindestens einer Seite mittels dem auf den Behälter einwirkenden Flüssigkeitsdruck von mindestens einer Hochdruckdüse gereinigt. Dann wird der Behälter um eine der Behälterach­ sen um etwa 90° mittels dem auf den Behälter einwirkenden Flüssigkeits­ druck gedreht, wobei der Behälter an einem zweckmäßigerweise drehbaren Anschlag zu seiner Stabilisierung anliegt. Schließlich wird mindestens eine weitere Seite des gedrehten Behälters mittels der auf den Behälter einwir­ kenden Flüssigkeitskraft von mindestens einer weiteren Düse gereinigt. Schließlich wird der Behälter aus dem Reinigungsbereich mittels der ersten oder auch einer weiteren Fördereinrichtung heraustransportiert. Das geschil­ derte Verfahren dient im wesentlichen der Entfernung der auf die Außen­ seiten der Behälter aufgeklebten Eiketten. Mit Hilfe dieses Reinigungsver­ fahrens werden zumindest alle Außenflächen des Behälters zuverlässig von Rückständen befreit, wobei durch die Drehbewegung eine vertikale Einwir­ kung der Flüssigkeit von den Düsen auf alle Seitenflächen des Behälters zur gründlichen Reinigung gewährleistet wird.
Im Reinigungsbereich können sich mindestens zwei Behälter gleichzeitig befinden, wobei der eine Behälter an seinen Querseiten, der andere an sei­ nen Längsseiten der Reinigung, d. h. der Beaufschlagung mit Flüssigkeit unterzogen wird. Diese Möglichkeit führt zu einer Beschleunigung des Rei­ nigungsprozesses.
Ebenfalls im Hinblick auf den Zeitfaktor kann es zweckmäßig sein, daß die Behälter an ihren jeweils gegenüberliegenden Seiten mit Flüssigkeit beauf­ schlagt werden. Diese gegeneinander wirkende Druckbeaufschlagung hat weiterhin den Vorteil, daß ein seitliches Umkippen des Behälters vermieden wird.
Zur Durchführung der Drehbewegung des Behälters mittels der Flüssig­ keitsdruckkraft kann mindestens eine der Düsen als Schwenkdüse ausgebil­ det sein, welche der Drehbewegung des Behälters folgt und dann in die Ausgangsposition zurückschwenkt, wobei der Behälter an den Anschlag zu­ rückgeführt wird. Der Behälter wird also gleichzeitig gedreht und in seiner neuen Position stabilisiert.
Zweckmäßigerweise werden die Behälter in Schrägstellung durch den Rei­ nigungsbereich transportiert, damit das Reinigungswasser bzw. die Reini­ gungsflüssigkeit aus Hinterschneidungen, Nuten oder ähnlichen Formge­ bungen des Behälters ablaufen kann.
Die Behälter können durch eine Niederhaltevorrichtung in ihrer Höhe stabi­ lisiert werden, damit diese nicht aufgrund des Wasser- bzw. Flüssigkeits­ drucks nach oben abheben.
Ferner können die Behälter in Querrichtung in den Reinigungsbereich ein­ geführt und in Längsrichtung aus dem Reinigungsbereich ausgeführt wer­ den, so daß sie unmittelbar nach dem geschilderten Reinigungsvorgang in eine weitere Waschanlage z. B. zur Innenreinigung der Behälter transpor­ tiert werden können, ohne die Waschanlage in ihren Abmessungen zu verändern.
Zweckmäßigerweise kann die auf die Behälter aufgestrahlte Flüssigkeit vor­ her erwärmt werden, womit eine optimierte Reinigung erzielt werden kann. Die Erwärmung kann automatisch durch die Strömung der Flüssigkeit im Leitungssystem bzw. durch die Aufstrahlung unter hohem Druck erfolgen. Zusätzlich kann jedoch die Erwärmung der Flüssigkeit mittels einer Heiz­ vorrichtung erfolgen. Dabei ist es auch möglich, daß die Behälter zusätzlich einer mechanischen Reinigung z. B. mittels Bürsten oder Schwämmen un­ terzogen werden.
Die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit kann schließlich abgesaugt oder ein­ fach ablaufen und anschließend gefiltert werden, damit sie für einen erneu­ ten Reinigungsprozeß eingesetzt werden kann.
Die Behälter können von übereinander angeordneten Düsen beaufschlagt werden, was insbesondere bei hohen Behältern zur zuverlässigen Reinigung der gesamten Außenfläche vorteilhaft ist. Dabei können auch zwei überein­ ander angeordnete Schwenkdüsen vorgesehen sein, welche die Drehbewe­ gung auch von hohen Behältern sicher durchführen.
Zweckmäßigerweise können mindestens zwei Behälter parallel das Reini­ gungsverfahren durchlaufen, wobei das verbrauchte Reinigungswasser im unteren Bereich der Vorrichtung gesammelt wird.
Die zwei Behälter können dabei in einer zueinander V- oder dachförmigen Stellung transportiert werden, so daß das Reinigungswasser sogleich abflie­ ßen kann.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels in den Zeichungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Gehäuse;
Fig. 3 eine Rückansicht der Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 in Blick­ richtung A;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Schwenkbewegung der Schwenkdüse sowie
Fig. 5 eine Rückansicht einer zweispurigen Fördereinrichtung.
Bezugsziffer 1 bezeichnet die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die Vor­ richtung 1 dient der Reinigung von Transportbehältern, insbesondere Kunst­ stoffkleinbehältern für Lebensmittel, insbesondere Fleischwaren. Eine För­ dereinrichtung 3 transportiert die Behälter 2 in die Vorrichtung 1, wobei die Behälter 2 entlang einer Führungseinrichtung 4 in einen Reinigungsbereich 5 der Vorrichtung 1 einführbar sind.
Im Reinigungsbereich 5 werden die Seitenflächen des jeweiligen Behälters 2 mit Hochdruck-Reinigungs-Flüssigkeitsdüsen 6 beaufschlagt. Die Behäl­ ter 2 sind im Reinigungsbereich 5 um eine ihrer Behälterachsen um 900 drehbar, wobei die Drehbewegung durch den auf die Behälter 2 einwirken­ den Flüssigkeitsdruck einer Düse 6 erfolgt. Als Gegenlager ist ein drehbarer Anschlag vorgesehen, an welchem sich der Behälter 2 abstützt. Der Behälter 2 wird von zwei gegenüberliegenden Seiten von jeweils zwei Düsen 6 mit Flüssigkeit bzw. Wasser beaufschlagt, damit eine gleichzeitige Reinigung von zwei Seiten des Behälters 2 stattfindet. In Zusammenhang mit der Drehbewegung des Behälters 2 werden damit in raum- sowie zeitsparender Weise alle vier Außenflächen des Behälters 2 einer gründlichen Reinigung unterzogen.
Eine der Düsen 6 ist als Schwenkdüse 7 ausgebildet, die bei der Drehbewe­ gung des Behälters 2 zunächst der Drehbewegung folgt und dann in die Ausgangsposition zurückschwenkt. Die Schwenkdüse tritt also dann in Kraft, wenn die beiden gegenüberliegenden Flüssigkeits- oder Wasserstrah­ len in den endseitigen Kantenbereich des Behälters 2 kommen. Die Schwenkdüse 7 dreht mit ihrer Wasserdruckkraft den Behälter 2 und führt ihn nach erfolgter Drehung durch ein Zurückschwenken in die Ausgangspo­ sition in den Anschlag zurück.
Dabei ist die Schwenkdüse 7 im Eingangsbereich 8 des Reinigungsbereiches 5 angeordnet, um nach erfolgter Reinigung der ersten beiden sich gegen­ überliegenden Seitenflächen sogleich die Drehbewegung durchzuführen. Die Schwenkdüse 7 erreicht einen Schwenkwinkel von etwa 70° (vgl. Fig. 4), um die Drehbewegung des Behälters 2 erfolgreich durchzuführen.
Der Anschlag ist zweckmäßigerweise als Drehkreuz 10 ausgebildet und ge­ währleistet sowohl eine Stabilisierung des in den Reinigungsbereich 5 ein­ geführten Behälters 2 als auch des gedrehten Behälters 2.
Im Ausgangsbereich 11 des Reinigungsbereiches 5 sind zwei Düsen 6 ange­ ordnet, um die noch nicht gereinigten Seitenflächen des gedrehten Behälters 2 mit Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen. Die Düsen 6 sind dabei ver­ setzt zueinander angeordnet, wobei die auf der Seite der Schwenkdüse 7 vorgesehene Düse 6 den Behälter 2 zuerst beaufschlagt. Der bereits gedrehte Behälter 2 wird durch diese Düse 6 in seine Endposition geführt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Fördereinrichtung 3 derart ausgebildet, daß die Behälter 2 in Schrägstellung durch die Vorrichtung 1 transportierbar sind. Entsprechend angeordnet ist dabei die Führungseinrichtung 4. Die Schrägstellung bewirkt ein einfaches Abfließen der Reinigungsflüssigkeit vom Behälter 2, der z. B. ein Wellenprofil aufweisen kann.
In Anpassung an die Schrägstellung ist das Drehkreuz 10 im unteren, nied­ rigeren Bereich der Führungseinrichtung 4 angeordnet. Außerdem ist zur Stabilisierung der Drehbewegung des Behälters 2 eine bogenförmige Füh­ rungseinrichtung 12 angeordnet.
Um ein Abheben in Folge der einwirkenden Wasser- bzw. Flüssigkeitskraft auf die Behälter 2 zu verhindern, ist zumindest im Reinigungsbereich 5 eine in der Höhe verstellbare Niederhaltevorrichtung 13 vorgesehen (siehe Fig. 2). Zweckmäßigerweise ist die Niederhaltevorrichtung 13 mittels ineinan­ derfahrbarer Zylinder auf die unterschiedlichen Behälterhöhen einstellbar. Der Reinigungsbereich 5 ist in einem Gehäuse 14 angeordnet, um das mit Hochdruck aufgesprühte Reinigungswasser innerhalb eines abgegrenzten Bereiches zu halten.
Über eine in den Zeichnungsfiguren nicht näher dargestellte Flüssigkeitsab­ saugungsvorrichtung sowie eine Filteranlage, welche unterhalb der För­ dereinrichtung 3 vorgesehen sind, wird die Reinigungsflüssigkeit abgesaugt und die Papier- sowie Klebrückstände aufgefangen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Reinigungsflüssigkeit einfach nach unten abläuft und durch eine Filteranlage, z. B. eine Bandfilteranlage, fließt.
Die Düsen können derart ausgebildet sein, daß sie einen rotierenden Strahl erzeugen, womit eine effektivere Reinigung erzielt wird.
Ebenfalls zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann die aufgestrahlte Flüs­ sigkeit mittels einer Heizvorrichtung erwärmt werden. Zusätzlich zu den Reinigungsdüsen können mechanische Reinigungselemente wie z. B. Schwämme oder Bürsten vorgesehen sein.
Über jeder Düse 6 ist zweckmäßigerweise mindestens eine weitere Düse an­ geordnet, die jedoch in den Zeichnungsfiguren nicht näher dargestellt ist. Die weitere Düse dient insbesondere der gründlichen Reinigung von hohen Behältern, um die gesamte Fläche ausreichend mit dem Flüssigkeitsdruck zu beaufschlagen. Dabei ist natürlich auch über der Schwenkdüse 7 mindestens eine weitere Schwenkdüse vorgesehen, um auch eine entsprechende Dre­ hung eines hohen Behälters gewährleisten zu können.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann die Vorrichtung 1 in einer alternativen Aus­ führungsform auch zweispurig ausgebildet sein, so daß parallel zwei Behäl­ ter 2, 2' gereinigt werden können. Dabei sind die zwei Fördereinrichtungen 3, 3' parallel zueinander angeordnet. Die Behälter 2, 2' werden dabei in ei­ ner zueinander V-förmigen Anordnung durch die Vorrichtung 1 transpor­ tiert, so daß das Reinigungswasser in einfacher Weise nach unten abfließen kann und gleichzeitig ein platzsparender Aufbau der zweispurigen Anord­ nung ermöglicht wird.
Das Verfahren zur Reinigung von Transportbehältern erfolgt in der Weise, daß zunächst die Behälter 2 auf einer ersten Fördereinrichtung 3 in den Rei­ nigungsbereich 5 transportiert werden. Die Behälter 2 werden dabei in Querrichtung eingeführt. Im Reinigungsbereich 5 wird der jeweilige Behäl­ ter 2 an seinen beiden gegenüberliegenden schmalen Seiten von zwei Reini­ gungsdüsen (der Düse 6 sowie der Schwenkdüse 7) mit Flüssigkeit unter Druck beaufschlagt. Der Behälter bewegt sich dabei weiter in den Reini­ gungsbereich 5, bis die Flüssigkeitsstrahlen in die Endbereiche des Behälters 2 kommen. Dann tritt die Schwenkdüse 7 in Kraft, welche mit ihrer Druckkraft die Drehbewegung des Behälters 2 um etwa 90° bewirkt. Dabei liegt der Behälter 2 am Drehkreuz 10 an, welches sich mitdreht. Nach er­ folgter Drehbewegung schwenkt die Schwenkdüse in die Ausgangsposition zurück, wobei der Behälter 2 an das Drehkreuz 10 zurückgeführt wird. Der Behälter 2 wird sodann in Längsrichtung den weiteren Düsen 6 zugeführt, so daß die beiden breiten Seiten des Behälters 2 mittels des einwirkenden Flüssigkeitsdrucks gereinigt werden. Schließlich wird der Behälter 2 aus dem Reinigungsbereich 5 mittels der zweiten Fördereinrichtung 3" abtrans­ portiert.
Im Reinigungsbereich 5 werden die Behälter 2 durch eine Niederhaltevor­ richtung 13 in der Höhe stabilisiert. Die Behälter durchlaufen zumindest im Reinigungsbereich 5 sowie den sich daran anschließenden Bereich in Schrägstellung, damit die aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit abfließen kann.
Alles in allem gewährleistet die vorliegende Erfindung einen erheblichen Fortschritt im Bereich der Reinigung von Transportbehältern.
BEZUGSZEICHEN
1
Vorrichtung
2
,
2
' Behälter
3
,
3
' Fördereinrichtung
3
" zweite Fördereinrichtung
4
Führungseinrichtung
5
Reinigungsbereich
6
Düse
7
Schwenkdüse
8
Eingangsbereich
9
Schwenkwinkel
10
Drehkreuz
11
Ausgangsbereich
12
bogenförmige Führungseinrichtung
13
Niederhaltevorrichtung
14
Gehäuse

Claims (38)

1. Vorrichtung zur Reinigung von Transportbehältern, insbesondere Kunststoffkleinbehältern für Lebensmittel, insbesondere Fleischwa­ ren, mit mindestens einer Fördereinrichtung, die auf die in die Vor­ richtung einzuführenden Behälter vortreibend einwirkt, wobei die Be­ hälter entlang mindestens einer Führungseinrichtung in einen Reini­ gungsbereich der Vorrichtung einführbar sind, wo sie von mindestens einer Hochdruck-Reinigungs-Flüssigkeitsdüse beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (2) im Reinigungsbereich (5) um eine der Behälterachsen um 90° drehbar sind und die Drehbewegung durch den auf die Behäl­ ter (2) einwirkenden Flüssigkeitsdruck der mindestens einen Düse (6) unter Anlegen der Behälter (2) an einem Anschlag erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Düsen (6) die Behälter (2) von zwei gegenüberlie­ genden Seiten mit Flüssigkeit bzw. Wasser beaufschlagen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Düsen (6) eine Schwenkdüse (7) ist, die der Drehbewegung des Behälters (2) zunächst folgt und dann in die Ausgangsposition zu­ rückschwenkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) durch den zurückschwenkenden Strahl der Schwenk­ düse (7) derart beaufschlagbar ist, daß der Behälter (2) entgegen der Förderrichtung in den Anschlag führbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkdüse (7) im Eingangsbereich (8) des Reinigungsbereiches (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkdüse (7) einen Schwenkwinkel (9) von mindestens 60°, insbesondere 70° erreicht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag drehbar, insbesondere als Drehkreuz (10) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangsbereich (11) des Reinigungsbereiches (5) zwei weitere Düsen (6) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) und/oder die Führungseinrichtung (4) derart ausgebildet ist, daß die Behälter (2) in Schrägstellung durch die Vor­ richtung (1) transportierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehkreuz (10) angeordnete Anschlag im unteren, niedrigeren Bereich der Führungseinrichtung (4) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Dreh-Schwenkbereich der Vorrichtung (1) eine bogenförmige Füh­ rungseinrichtung (12) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (2) zunächst in Querrichtung in die Vorrichtung (1) ein­ führbar sind und von dort um ihre Hochachse derart drehbar sind, daß sie in Längsrichtung der Behälterachse aus der Vorrichtung ausführbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Reinigungsbereich (5) eine Niederhaltevorrichtung (13) vorgesehen ist, die auf die unterschiedlichen Behälterhöhen einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Reinigungsbereich (5) in einem Gehäuse (14) angeord­ net ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Fördereinrichtung (3) eine Flüssigkeitsabsaugungsvor­ richtung und/oder eine Filteranlage vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Düsen (6) als Schwenkdüsen (7) ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6) derart ausgebildet sind, daß sie einen rotierenden Was­ serstrahl erzeugen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgestrahlte Wasser bzw. Flüssigkeit mittels einer Heizvorrich­ tung erwärmbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Reinigungselemente vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über mindestens einer Düse (6) mindestens eine weitere Düse vorge­ sehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schwenkdüse (7) mindestens eine weitere Schwenkdüse vor­ gesehen ist.
22. Vorrichtung anch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens zweispurig zur parallelen Reinigung von mindestens zwei Behältern (2, 2') ausgeführt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fördereinrichtungen (3, 3') und/oder mindestens zwei Führungseinrichtungen (4) parallel zueinander angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behälter mittels der zwei Fördereinrichtungen (3, 3') und/oder der zwei Führungseinrichtungen (4) in V- oder dachförmiger Anord­ nung zueinander transportierbar sind.
25. Verfahren zur Reinigung von Transportbehältern, insbesondere Kunststoffkleinbehältern für Lebensmittel und dergleichen, wobei mindestens eine Hochdruck-Reinigungs-Flüssigkeitsdüse verwendet wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Einbringen mindestens eines Behälters auf einer ersten Förderein­ richtung in einen Reinigungsbereich;
  • b) Reinigen von mindestens einer Seite des in den Reinigungsbereich eingeführten Behälters mittels den auf den Behälter einwirkenden Flüssigkeitsdruck der mindestens einen Düse;
  • c) Drehen des Behälters um eine der Behälterachsen um etwa 90° mittels dem auf den Behälter einwirkenden Flüssigkeitsdruck, wo­ bei der Behälter an einem Anschlag anliegt;
  • d) Reinigen mindestens einer weiteren Seite des Behälters mittels dem auf den Behälter einwirkenden Flüssigkeitesdruck mindestens einer weiteren Düse sowie
  • e) Ausbringen des Behälters aus dem Reinigungsbereich mittels einer zweiten Fördereinrichtung.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen des Behälters am einem drehbaren Anschlag, insbesondere einem Drehkreuz erfolgt.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Reinigungsbereich mindestens zwei Behälter gleichzeitig be­ finden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-27, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter an ihren jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten von ei­ ner Mehrzahl von Düsen mit Flüssigkeit bzw. Wasser beaufschlagt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Düsen als Schwenkdüse ausgebildet ist, welche mit ihrem Flüssigkeitsdruck die Drehbewegung des Behälters bewirkt, der Drehbewegung folgt und dann in die Ausgangsposition zurück­ schwenkt, wobei der Behälter an den Anschlag zurückgeführt wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkdüse einen Schwenkwinkel von etwa 70° ausführt.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-30, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter in Schrägstellung durch den Reinigungsbereich transpor­ tiert werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-31, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter durch eine Niederhaltevorrichtung in der Höhe stabilisiert werden.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-32, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter in Querrichtung in den Reinigungsbereich eingeführt und in Längsrichtung aus dem Reinigungsbereich ausgeführt werden.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-33, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Behälter aufgestrahlte Flüssigkeit vorher erwärmt wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-34, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchte Flüssigkeit abgesaugt und gefiltert wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-35, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter von übereinander angeordneten Düsen beaufschlagt wer­ den.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-36, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Behälter parallel das Reinigungsverfahren durchlau­ fen.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Behälter in einer zueinander V- oder dachförmigen Stellung transportiert werden.
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