DE10017251A1 - Vorrichtung zur Bogenanlage - Google Patents
Vorrichtung zur BogenanlageInfo
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Abstract
In einer Vorrichtung zur Bogenanlage bei der Zufuhr von Bogenmaterial zu bogenverarbeitenden Maschinen soll die exakte und zeitgerechte Anlage der Bogen an Ausrichtmitteln an einem Anlagetisch 3 bei zyklisch veränderter Fördergeschwindigkeit eines die Bogen zuführenden Bändertisches 1 stets sichergestellt werden. Dazu wird der Antrieb von Fördermitteln, vorzugsweise Anlagesaugbändern 4, in dem Anlagetisch 3 mit dem Antrieb von Transportbändern des Bändertisches 1 gekoppelt. Zur Vermeidung von Kantenstauchungen des bogenförmigen Materials wird der Antrieb der Fördermittel bei Anlage an Vordermarken 6 vom Antrieb der Transportbänder entkoppelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Zum Transport von bogenförmigem Material bei der Zuführung zu
bogenverarbeitenden Maschinen ist es bekannt, beispielsweise
einen unterschuppt liegenden Strom des bogenförmigen Materi
als über einen Bändertisch zu führen und danach auf einen
Anlagetisch in Bezug auf die Lage innerhalb der bogenverar
beitenden Maschine auszurichten. Bei der Bogenausrichtung
wird eine kantengenaue Anlage von Bogen an Anschlägen sowohl
an der Vorderkante als auch an der Seitenkante benötigt, um
den Bogen innerhalb der bogenverarbeitenden Maschine stets
exakt ausgerichtet und immer gleich verarbeiten zu können.
Bei der Bogenausrichtung ist es deshalb erforderlich, dass
die Bogen bei der Übernahme in die bogenverarbeitende Maschi
ne in exakter Lage an den Ausrichtmitteln gehalten werden.
In Vorrichtungen der genannten Art ist weiterhin bekannt, auf
dem Bändertisch eine Vorrichtung vorgesehen, mittels deren
die Geschwindigkeit des bogenförmigen Materials beim Antrans
port an die bogenverarbeitende Maschine verändert werden
kann. Dies dient dem Zweck, dass wenigstens kurz vor dem
Zeitpunkt der Ausrichtung des Bogens zur bogenverarbeitenden
Maschine eine vergleichsweise niedrige Transportgeschwindig
keit zur Verfügung steht. Damit wird erreicht, dass der Bogen
bei der Ausrichtung keine hohe Eigendynamik mehr aufweist,
die zu Ungenauigkeiten bei der Ausrichtung führen könnte.
Eine beispielhafte Lösung für die Veränderung der Geschwin
digkeit des Bogens im Bereich der Bogenanlage wird mittels
einer so genannten Bänderverlangsamung angeboten.
Weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung des Bogens bei der
Anlage in der bogenverarbeitenden Maschine sind durch zusätz
liche Triebmittel, die auf den Bogen im Bereich der Ausrich
tung des Bogens einwirken, gegeben. Hierbei können beispiels
weise Saugrollen oder Saugbänder vorgesehen werden, die bis
in den Bereich der Bogenausrichtung hineinreichen.
Dazu ist beispielsweise aus der EP 0 314 526 B1 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum passgenauen Bogentransport in einer
Bogendruckmaschine bekannt. Hierbei wird ein so genannter
Saugbändertisch verwendet, der mittels durch Unterdruck
bewirkter Saugkraft die anzutransportierenden Bogen auf dem
Bändertisch fest hält. Weiterhin ist anschließend an den
Saugbändertisch im so genannten Anlagetisch im Bereich der
Bogenausrichtung ein weiteres Saugband in der Mitte des
Anlagebereiches angeordnet. Mittels dieses weiteren Saugban
des kann der Bogen zum Zeitpunkt der Anförderung an im Be
reich der Bogenanlage angeordneter Ausrichtmittel zusätzlich
mit einer Triebkraft nach vorne versehen werden, wobei aber
eine Bewegung zur Seite oder um eine vertikal zur Bogenebene
stehende Achse möglich bleiben soll.
Weiterhin ist aus der DE-PS 83 63 55 eine Bogenanlegevorrich
tung bekannt. Diese Bogenanlegevorrichtung weist im Zusammen
hang eines Bändertisches und eines Anlagetisches im Bereich
der Bogenausrichtung oberhalb der Förderebene der Bogen
zusätzliche Triebmittel auf. Hierbei ist oberhalb des Bänder
tisches im Bereich der Transportbänder eine Triebwalze vorge
sehen. Diese steht in Antriebsverbindung mit einer Saugwalze,
die ebenfalls oberhalb des Anlagetisches angeordnet ist.
Durch die Auflage der Triebwalze auf einem Bogen oberhalb des
Bändertisches wird die Triebwalze von den vorwärtsbewegten
Bogen angetrieben und damit die Saugwalze gleichzeitig ange
trieben. Es ist auch vorgesehen, das in dieser Vorrichtung
die Umlaufgeschwindigkeit der Saugwalze geringer sein kann
als die der Triebwalze. Der Bändertisch weist eine gleichmä
ßige Vortriebsgeschwindigkeit auf.
Die bekannten Mittel weisen keine Möglichkeit auf, die Ge
schwindigkeit des Bogens im Bereich der Anlage in Abhängig
keit von der Fördergeschwindigkeit des Bogens auf dem Bänder
tisch zu beeinflussen.
Ziel der Erfindung ist daher, eine Abstimmung der Förderge
schwindigkeit eines Bogens zwischen Bändertisch und Anlage
tisch zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 die Bogenzufuhr bei der Ausrich
tung eines Bogens vor einer bogenverarbeitenden Maschine bei
sich ändernden Zufuhrgeschwindigkeiten exakt beeinflussen zu
können und damit eine stets gute Bogenausrichtung sicherzu
stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach dem Kennzeichen
des Patentanspruches 1.
Vorteilhafterweise wird das bogenförmige Material im Bereich
der Ausrichtung entkoppelbar von einem von dem vorgeordneten
Bändertisch koppelbar zugeordneten Antrieb angetrieben.
Unter anderem kann vorgesehen sein, dass insbesondere im
Anschluss an einen Bändertisch, der mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten betrieben werden kann, ein weiterer Bänder
tisch vorgesehen ist, der geschwindigkeitsunabhängig von dem
ersten Bändertisch betrieben werden kann, wobei eine konkrete
Beziehung der Geschwindigkeiten herstellbar ist.
Insbesondere kann weiterhin vorgesehen sein, zusätzlich
angeordnete Triebbänder im Bereich der Bogenanlage mit einer
vom Antrieb des Bändertisches abgeleiteten Geschwindigkeit
und einem entsprechenden Geschwindigkeitsprofil zu betreiben,
wobei zeitlich unabhängig von dem ersten Bändertisch unter
schiedliche Geschwindigkeitsprofile einstellbar sind. Diese
Geschwindigkeitsprofile sollen auf die Anlagezeiten im Be
reich der Bogenanlage abgestimmt anpassbar sein.
Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung weiterhin im Bereich
der Bogenanlage mit Einzelantrieben oder mit einem gekoppel
ten Antrieb versehen sein. Hierbei können Saugbänder im
Bereich der Bogenanlage über Freiläufe oder Schlupfkupplungen
geschwindigkeitsunabhängig vom Bändertisch betrieben werden.
In bevorzugter Ausführungsform können weiterhin die Triebbän
der in Form einer Saugbandanordnung vorgesehen werden und im
Bereich der Bogenanlage seitlich beweglich angeordnet sein.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass bei seitlicher
Ausrichtung des Bogens eine Bewegung im Rahmen der Seitenaus
richtung ermöglicht wird.
Sehr vorteilhaft an der Erfindung ist die Möglichkeit der
Vereinfachung des Bändertisches, da dieser, insbesondere bei
Verwendung eines Saugbändertisches nicht mehr mit besonderen
Mitteln zur Verstärkung der Saugkraft auf den vordersten
Bogen versehen werden muß. Die bisher übliche Anordnung einer
zusätzlichen Saugkammer am Ende des Saugbändertisches zur
Erhöhung der Saugkraft auf den ablaufenden vordersten Bogen
kann entfallen. Damit werden weitere den Bogentransport
beeinflussende Nachteile wie die Dehnung der Transportbänder
durch den zusätzlichen Saugkasten infolge dessen höheren
Saugdruckes vermieden.
Weitere bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten und Verbesserun
gen vorteilhafter Art ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zeichnerischen
Darstellungen näher beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Anlagebereich,
Fig. 2 eine Seitenansicht der beanspruchten
Vorrichtung und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Antriebs
vorrichtung.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht schematisch ein Anlagebe
reich einer bogenverarbeitenden Maschine dargestellt. Dies
kann beispielsweise eine Bogenrotationsdruckmaschine sein. In
der bogenverarbeitenden Maschine zu verarbeitendes bogenför
miges Material wird auf seinem Weg zum Anlagebereich über
einen Bändertisch 1 geführt. In Fig. 1 ist dieser Bänder
tisch 1 als Saugbändertisch dargestellt, der beispielsweise
mit zwei Säugbändern 2 ausgerüstet ist. Diese Saugbänder 2
führen das bogenförmige Material in Richtung der Bogenanlage,
die hier als Anlagetisch 3 dargestellt ist. Im Anlagetisch 3
sind weitere Saugbänder in Form von Anlagesaugbändern 4
vorgesehen. Am Anlagetisch 3 sind weiterhin wenigstens eine
Seitenmarke 5 und eine Mehrzahl von Vordermarken 6 angeord
net. Beide Ausrichtelemente sind hier nur schematisch darge
stellt. Die Seitenmarke 5 und die Vordermarken 6 dienen zur
Ausrichtung des bogenförmigen Materials in Bogenförderrich
tung und in Querrichtung dazu.
Eine Seitenmarke 5 weist insbesondere Fördermittel zur Quer
bewegung jedes einzelnen Bogens des bogenförmigen Materials
gegen einen gegebenenfalls vorgesehenen Ausrichtanschlag oder
unter einem Ausrichtsensor auf. Die Fördermittel der Seiten
marke 5 können in Form von mechanischen Transportmitteln als
Reibräder, Schubelemente oder auch in Form von Saugelementen
als Saugdüsen oder Saugplättchen ausgebildet sein. Je eine
Seitenmarke 5 kann auf jeder der Seiten des Anlagetisches 3
angeordnet sein, um nach beiden Seiten hin ausrichten zu
können. Außerdem kann jeder Seitenmarke 5 sowohl als soge
nannte Ziehmarke oder auch als sogenannte Schiebemarke ausge
rüstet sein.
Die Vordermarken 6 sind als abschwenkbare Anschläge an der in
Bogenlaufrichtung gesehen hinteren Kante des Anlagetisches 3
angeordnet. Für gewöhnlich sind Vordermarken 6 mit sogenann
ten Deckmarken gekoppelt, die ein Überlaufen der Vordermarken
6 durch das bogenförmige Material verhindern.
Die Saugbänder 2 und die Anlagesaugbänder 4 werden jeweils
mittels einer Antriebsachse 7 bzw. 8 angetrieben. Die Dar
stellung der Lage der Antriebsachse 8 des Bändertisches 1 ist
aus Vereinfachungsgründen so gewählt. Sie liegt üblicherweise
auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der Zufuhrseite
des Bändertisches 1.
Die Antriebsachsen 7 und 8 können über eine Getriebeanordnung
9 miteinander verbunden sein. Diese Getriebeanordnung 9 kann
sowohl rein mechanischer, wie auch hydraulischer oder elek
trischer Art sein. Ebenso ist eine beliebige Kombination der
genannten Antriebsarten untereinander möglich.
In Fig. 2 ist der Anlagebereich der bogenverarbeitenden
Maschine mit dem Anlagetisch 3 in Queransicht dargestellt.
Hierbei ist insbesondere auch wieder der Bändertisch 1 darge
stellt. Der Bändertisch 1 weist die Saugbänder 2 auf und in
seinem Inneren einen Saugkasten 14 zur Erzeugung eines Unter
druckes an den Saugbändern 2. Die Saugbänder 2 werden mittels
einer Bänderwalze 10 über die Antriebsachse 8 von einem
separaten, hier nicht dargestellten Antrieb direkt oder von
einem von der bogenverarbeitenden Maschine abgeleiteten
Antrieb aus angetrieben. Für die Darstellung der Lage der
Bänderwalze 10 gilt hier ebenso das weiter oben gesagte. Die
Bänderwalze 10 ist mit der Getriebeanordnung 9 gekoppelt.
In Richtung des Bogentransportes zu den Vordermarken 6 hin
ist im Anschluß an den Bändertisch 1 als weiteres Saugbandsy
stem die Anordnung der Anlagesaugbänder 4 angeordnet. Die
Anlagesaugbänder 4 werden über eine Antriebswalze 11 mittels
der Antriebsachse 7 angetrieben und über eine weitere Walze
12 geführt, die relativ weit zu den Vordermarken 6 hin ange
ordnet ist. Des weiteren kann im Bereich der Führung der
Anlagesaugbänder 4 eine Spannvorrichtung für die Anlagesaug
bänder 4 vorgesehen sein. Die Anlagesaugbänder 4 laufen im
Bereich der Ebene des Anlagetisches 3 über einen Saugkasten
13 zwischen der Antriebswalze 11 und der Walze 12. Durch den
Saugkasten 13 kann ein Unterdruck an den dazu mit Saugöffnun
gen versehenen Anlagesaugbändern 4 erzeugt werden. Die An
triebswalze 11 ist ebenfalls wie die Bänderwalze 10 des
Bändertisches 1 mit der bereits genannten Getriebeanordnung 9
gekoppelt.
In Fig. 3 ist die Getriebeanordnung 9 schematisch in einer
möglichen Ausführungsform dargestellt. Hierbei ist eine
mechanische Getriebeverbindung vorgesehen. Von der mit der
Bänderwalze 10, die die Saugbänder 2 des Bändertisches 1
antreibent, gekoppelten Antriebsachse 8 wird eine Zahnradver
bindung 17 zu der mit der Bänderwalze 11, die die Anlagesaug
bänder 4 des Anlagetisches 3 antreibt, gekoppelten Antrieb
sachse 7 geführt. Diese Zahnradverbindung 17 sorgt dafür,
dass die Geschwindigkeit der Saugbänder 2 auf die Geschwin
digkeit der Anlagesaugbänder 4 übertragen wird. Dabei kommt
zur Geltung, dass der Antrieb der Saugbänder 2 in bevorzugter
Weise in Synchronisation zum Maschinentakt der bogenverarbei
tenden Maschine zwischen einer Maximal- und einer Minimalge
schwindigkeit beschleunigt und verzögert vorgesehen ist.
Diese auch als Bänderverlangsamung bezeichnet, verzögernde
und wieder beschleunigende Antriebsbewegung soll in einer
bevorzugten Ausführungsform auf die Anlagesaugbänder 4 über
tragen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anlage
saugbänder 4 jeden Bogen des bogenförmigen Materials bis
gegen die Vordermarken 6 transportieren und ihn zeitlich
gesteuert rechtzeitig zur Ermöglichung der Ausrichtbewegung
mittels der Seitenmarken 5 freigeben müssen. Außerdem muß
jeder Bogen des bogenförmigen Materials so an die Vordermar
ken 6 herangeführt werden, dass er dort zur Ruhe kommen kann,
aber auch sicher an den Vordermarken 6 anliegt. Daher muss
sich die Geschwindigkeit der Anlagesaugbänder 4 in bestimmten
Zeitbereichen von der der Saugbänder 2 unterscheiden, wobei
die Saugbänder 2 die Anlagesaugbänder 4 auasi überholen.
Diese Anforderung wird dadurch gelöst, dass im Bereich der
mechanischen Antriebsverbindung zwischen der Bänderwalze 10
und der Bänderwalze 11 eine Freilaufkupplung 15 vorgesehen
wird. Damit kann der Antrieb der Anlagesaugbänder 4, d. h.
beispielsweise die Antriebsachse 7 innerhalb der Bänderwalze
11, frei durchlaufen, wenn ein Bogen des bogenförmigen Mate
rials an den Vordermarken 6 angekommen ist und zum Stillstand
kommen muß. Daher erfolgt dann keine Stauchung des bogenför
migen Materials an den Vordermarken 6.
In einer alternativen Anordnung kann der Antrieb von der
Bänderwalze 10 aus unter Zwischenschaltung einer Schlupfkupp
lung 16 erfolgen. Dadurch dreht der Antrieb der Anlagesaug
bänder 4 bei frei bewegbarem Bogen des bogenförmigen Materi
als synchron zu den Saugbändern 2 des Bändertisches 1. Wenn
ein Bogen des bogenförmigen Materials an den Vordermarken 6
anstösst, tritt die Wirkung der Schlupfkupplung ein und der
Antrieb der Anlagesaugbänder 4 wird unterbrochen.
Weiterhin kann der Antrieb der Anlagesaugbänder 4 durch eine
Kombination aus Freilaufkupplung und Schlupfkupplung erfol
gen. Hierbei ist besonders vorteilhaft, wenn das übertragbare
Antriebsmoment der Schlupfkupplung einstellbar ist.
Die Betriebsweise der Vorrichtung zur Bogenanlage kann wie
folgt beschrieben werden:
Über den Bändertisch 1 werden die Bogen des bogenförmigen Materials als unterschuppter Bogenstrom der Bogenanlage der bogenverarbeitenden Maschine zugeführt. Dabei liegt das vordere Bogenende jedes Bogens des bogenförmigen Materials jeweils auf den Saugbändern 2 auf und wird von diesen festge halten. Zur Verringerung der Ankunftsgeschwindigkeit des bogenförmigen Materials in der Bogenanlage wird der Antrieb der Saugbänder 2 während eine Maschinentaktes zyklisch zwi schen einer Maximal- und einer Minimalgeschwindigkeit verän dert. Ein Zyklus dieser Geschwindigkeitsänderung wird während der Zufuhr eines Bogens des bogenförmigen Materials zur bogenverarbeitenden Maschine durchlaufen. Der Zyklus ist so gestaltet, daß der vorderste Bogen des bogenförmigen Materi als gerade mit minimaler Geschwindigkeit in der Bogenanlage ankommt. Durch die nachkommenden Bogen des bogenförmigen Materials wird allerdings der jeweils vorderste Bogen an seiner Unterseite gegenüber den Saugbändern 2 während der Vorwärtsbewegung immer mehr abgedeckt, so dass die Haltekraft der Saugbänder 2 gegenüber dem angesaugten Bogen des bogen förmigen Materials nachläßt.
Über den Bändertisch 1 werden die Bogen des bogenförmigen Materials als unterschuppter Bogenstrom der Bogenanlage der bogenverarbeitenden Maschine zugeführt. Dabei liegt das vordere Bogenende jedes Bogens des bogenförmigen Materials jeweils auf den Saugbändern 2 auf und wird von diesen festge halten. Zur Verringerung der Ankunftsgeschwindigkeit des bogenförmigen Materials in der Bogenanlage wird der Antrieb der Saugbänder 2 während eine Maschinentaktes zyklisch zwi schen einer Maximal- und einer Minimalgeschwindigkeit verän dert. Ein Zyklus dieser Geschwindigkeitsänderung wird während der Zufuhr eines Bogens des bogenförmigen Materials zur bogenverarbeitenden Maschine durchlaufen. Der Zyklus ist so gestaltet, daß der vorderste Bogen des bogenförmigen Materi als gerade mit minimaler Geschwindigkeit in der Bogenanlage ankommt. Durch die nachkommenden Bogen des bogenförmigen Materials wird allerdings der jeweils vorderste Bogen an seiner Unterseite gegenüber den Saugbändern 2 während der Vorwärtsbewegung immer mehr abgedeckt, so dass die Haltekraft der Saugbänder 2 gegenüber dem angesaugten Bogen des bogen förmigen Materials nachläßt.
Damit auch schweres bogenförmiges Material bis zur Anlage an
der Seitenmarke 5 und den Vordermarken 6 sicher gehalten
werden kann, sind im Anlagetisch 3 Anlagesaugbänder 4 vorge
sehen, die vorzugsweise breiter sind als die Saugbänder 2 des
Bändertisches 1 und weiterhin vorzugsweise bis zum Rand des
minimal in der bogenverarbeitenden Maschine zu verarbeitenden
Formates des bogenförmigen Materials reichen. Die Anlagesaug
bänder 4 übernehmen, beaufschlagt von der Saugluft des jewei
ligen Saugkastens 13, den ankommenden Bogen. Der Bogen wird
dadurch sicher auf den Anlagesaugbändern 4 festgehalten und
in Richtung der Vordermarken 6 geführt.
Durch die Getriebeverbindung 9 wird nun sichergestellt, dass
die Antriebsbewegung vom Bändertisch 1 aus maschinensynchron
auf die Anlagesaugbänder 4 übertragen wird. Dies bedeutet,
dass die Anlagesaugbänder 4 eine von dem Bändertisch ausge
hende Geschwindigkeitsänderung synchron mitmachen. Insbeson
dere wird auch eine Abbremsung der Fördergeschwindigkeit des
bogenförmigen Materials auf dem Bändertisch 1 auf die Anlage
saugbänder 4 übertragen. Dieses Vortriebsbewegung an den
Anlagesaugbändern 4 wird so lange aufrechterhalten, bis der an
den Anlagesaugbändern 4 gehaltene Bogen an den Vordermarken 6
ankommt. Nun fördert zwar der Bändertisch 1 weiter, wobei
seine Fördergeschwindigkeit sogar wieder beschleunigt wird,
damit der folgende Bogen des bogenförmigen Materials wieder
zum richtigen Zeitpunkt an den Anlagetisch 3 gefördert werden
kann. Diese Vortriebsbewegung kann aber durch die Zwischen
schaltung des Freilaufes 15 nicht auf die Anlagesaugbänder 4
übertragen werden, da diese sich, während sie den vordersten,
nunmehr an den Vordermarken 6 anliegenden Bogen halten, nicht
mehr weiterbewegen können. Der Freilauf 15 nimmt die Überhol
bewegung der Saugbänder 2 des Bändertisches 1 gegenüber den
Anlagesaugbändern 4 auf. Der Freilauf 15 ist also so geschal
tet, dass er bei einer reinen Schubbewegung der Saugbänder 2
auf einen Bogen des bogenförmige Materials die Antriebswelle
7 mittels des an den Anlagesaugbändern 4 anhaftenden Bogens
mit der Bänderwalze 11 verbindet, so dass die Saugbänder 2
und die Anlagesaugbänder 4 gesteuerte von der Getriebeverbin
dung 9 synchron laufen. Wird der Bogen auf den Anlagesaugbän
dern 4 aber gegen seine Laufrichtung gebremst, beispielsweise
durch Anlegen an den Vordermarken 6, schaltet der Freilauf 15
und die Antriebswelle 7 dreht gegenüber der Bänderwalze 11
durch. Die verbleibend erforderliche geringe Transportbewe
gung des bogenförmigen Materials im Bereich der Bogenanlage
wird durch die aufgeprägte Bewegung und die Reibung mit den
Folgebogen sichergestellt. Die Transportbewegung kann aber
auch durch einen entsprechend gewählten Freilauf 15 mit einem
geringen Vortriebsmoment in der freischaltenden Richtung
unterstützt werden.
Eine derartige Lösung läßt sich auch durch den Einsatz einer
Schlupfkupplung 16 erreichen. Eine derartige in ihrem über
tragbaren Antriebsmoment einstellbare Schlupfkupplung 16 kann
wie angedeutet auf der Antriebswelle 8 der Bänderwalze 10 der
Saugbänder 2 des Bändertisches 1 angeordnet sein. Sie wirkt
entsprechend dem Freilauf 15, wobei das auf die Anlagesaug
bänder 4 übertragene Antriebsmoment bei dem der Antrieb von
der Bänderwalze 10 aus gegenüber der Bänderwalze 11 schlupft
bzw. durchrutscht, wenn das bogenförmige Material an den
Vordermarken 6 anliegt, je nach der Art des bogenförmigen
Materials verändert werden kann. Dies ist beispielsweise
abhängig vom Gewicht des bogenförmigen Materials und auch von
dessen Neigung zur Beschädigung an der Kante bei Anlage an
den Vordermarken 6.
Sinnvoll, wenn auch etwas aufwendiger, ist eine Kombination
von Freilauf 15 und Schlupfkupplung 16. Bei einer derartigen
Anordnung wird der Antrieb in Bremsrichtung durch den Frei
lauf 15 sicher gesperrt, während die Vortriebskraft auf das
bogenförmige Material zum Transport bis gegen die Vordermar
ken 6 einstellbar ist. In diesem Fall ist die Antriebsverbin
dung zur Bänderwalze 11 parallel einerseits mittels des
Freilaufes 15 und andererseits mittels der Schlupfkupplung 16
herzustellen. Das bogenförmige Material wird in diesem Fall
sicher bis auf die Minimalgeschwindigkeit abgebremst und
danach sicher gegen die Vordermarken 6 angestellt und so
lange gehalten, bis die Ausrichtung exakt erfolgt ist.
Bei sicherer Anstellung des bogenförmigen Materials an den
Vordermarken 6 kann es nützlich sein, die Anlagesaugbänder 4,
wenigstens aber das der Seitenmarke 5 zugewandte Anlagesaug
band 4, seitlich beweglich anzuordnen (siehe Fig. 1). Hier
bei kann die Lagerung eines oder beider der Anlagesaugbänder
4 gegen Federn 18 auf der Antriebswelle oder gemeinsam mit
der Antriebswelle gelagert sein. Die Seitenausrichtung des
bogenförmigen Materials kann dann unter seitlicher Bewegung
der entsprechend beweglichen Anlagesaugbänder 4 erfolgen,
wobei diese gleichzeitig das bogenförmige Material sicher an
den Vordermarken 6 in Anlage halten. Die Ausrichtung wird
dadurch exakter und die Zeit zum Freigeben des bogenförmigen
Materials sowie Zeit zum Ausrichten an den Vordermarken 6
durch die Anlagesaugbänder 4 wird verlängert.
Die seitliche Ausrichtung des bogenförmigen Materials kann
weiterhin durch eine gesteuerte Seitenbewegung der gesamten
Anordnung der Anlagesaugbänder 4 selbst erfolgen. Weiterhin
ist es auch möglich eine der Ausrichtbewegung der Seitenmarke
5 folgende in die Mittelstellung selbstrückstellende oder
zwangsgeführt rückstellende Anordnung der Anlagesaugbänder 4
in Querrichtung zur Förderrichtung vorzusehen.
Eine alternative Steuerung des Antriebs der Anlagesaugbänder
4 kann mittels eines direkten elektrischen Antriebs an der
Antriebsachse 7 unter Einschluß der Anordnung eines Freilau
fes 15 und/oder einer Schlupfkupplung 16 erfolgen. Die Ge
schwindigkeitssteuerung der Anlagesaugbänder 4 erfolgt dabei
dann in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Saugbänder 2
und der Ankunft des bogenförmigen Materials an den Vordermar
ken 6. Solange das bogenförmige Material die Vordermarken 6
noch nicht erreicht hat, werden die Anlagesaugbänder 4 durch
eine entsprechende Steuerschaltung in einer Folgeregelung
synchron zu den Saugbändern 2 des Bändertisches 1 angetrie
ben. Die Ankunft des bogenförmigen Materials an den Vorder
marken 6 wird von dort standardmäßig angeordneten Sensoren
erfasst. Diese Sensoren dienen der Überwachung einer verar
beitungsgerechten, maschinensynchronen Anlage des bogenförmi
gen Materials in Bezug auf den Arbeitstakt der bogenverarbei
tenden Maschine. Wird die Bogenankunft gemeldet, kann der
Antrieb der Bänderwalze 11 stillgesetzt oder auf Schleich
ganggeschwindigkeit heruntergesetzt werden. Die Anordnung
zumindest von Schlupfkupplungen 16 kann dann eingespart
werden. Durch Erfassung der Freigabe des vordersten Bogens
des bogenförmigen Materials vom Bändertisch 1 mittels geeig
neter Sensoren am Ende des Bändertisches 1 kann der Einzelan
trieb der Bänderwalze 11 die Anlagesaugbänder 4 von diesem
Zeitpunkt an auch mit einem unabhängigen Geschwindigkeitspro
fil bewegen, wodurch beispielsweise eine besonders schonende
Anlage des bogenförmigen Materials an die Vordermarken 6
erfolgen kann. Dies ist vorteilhaft bei stärker empfindlichen
bogenförmigen Materialien wie z. B. bei der Verarbeitung von
Wellkarton.
Die Antriebsanordnung ist nicht nur in Form der dargestellten
Varianten möglich. Die Antriebsglieder zum Antrieb der Anla
gesaugbänder 4 können auch von anderen Antriebsteilen des
Bändertisches 1 abgeleitet werden, wobei die Synchronisation
mit der, vorzugsweise zyklischen, Bänderbewegung der Saugbän
der 2 sichergestellt bleiben muß.
Darüber hinaus ist neben den beschriebenen mechanischen oder
elektrischen Antrieben für die Anlagesaugbänder 4 auch der
Einsatz von Riementrieben oder fluidgetriebenen Antriebsmit
teln möglich.
Die Förderung des bogenförmigen Materials über den Anlage
tisch 3 muß nicht zwangsläufig mittels der beschriebenen
Anlagesaugbänder 4 erfolgen. Alternativ zu den Anlagesaugbän
dern 4 können auch Fördermittel in Form von Saugwalzen,
Saugplatten, Drehsaugern oder anderen gleichartigen, den
beschriebenen Ablauf sicherstellenden, Antriebs- und/oder
Haltemitteln verwendet werden.
1
Bändertisch
2
Saugbänder
3
Anlagetisch
4
Anlagesaugbänder
5
Seitenmarke
6
Vordermarken
7
Antriebsachse
8
Antriebsachse
9
Getriebeanordnung
10
Bänderwalze
11
Antriebswalze
12
weitere Walze
13
Saugkasten
14
Saugkasten
15
Freilauf
16
Schlupfkupplung
17
Zahnradverbindung
18
Rückstellfeder
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Bogenzufuhr an bogenverarbeitenden Ma
schinen mit einem Bändertisch zur unterschuppten Zuförde
rung von Bogen eines bogenförmigem Materials zu einem der
Bogenausrichtung dienenden Anlagetisch der bogenverarbei
tenden Maschine, der mit Ausrichtmitteln für die Bogen in
Förderrichtung und quer dazu, vorzugsweise wenigsten ei
ner Seitenmarke und einer Mehrzahl von Vordermarken, ver
sehen ist, und mit im Bereich des Anlagetisches angeord
neten zusätzlichen auf die Bogen wenigstens in Förder
richtung einwirkenden Fördermitteln, wobei ein Antrieb
für um den Bändertisch umlaufende, die Bogen transportie
rende Transportbänder vorgesehen ist und wobei weiterhin
ein Antrieb für die zusätzlichen Fördermittel vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb der um den Bändertisch (1) umlaufenden
Transportbänder mit dem Antrieb der im Anlagetisch (3)
angeordneten zusätzlichen Fördermittel mittels eines ent
koppelbaren Antriebs derart verbindbar ist, dass die Bo
gen mittels der zusätzlichen Fördermittel synchron zur
Geschwindigkeit des Bändertisches (1) schlupffrei bis ge
gen die Ausrichtmittel förderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Entkoppelung des Antriebs der Transport
bänder des Bändertisches (1) und des Antriebs der zusätz
lichen Fördermittel derart vorgesehen sind, dass die An
triebe entkoppelt werden, wenn ein vorderster Bogen seine
Ausrichtposition erreicht hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb der Transportbänder des Bändertisches
(1) mit synchron zum Arbeitstakt der bogenverarbeitenden
Maschine und während eines Arbeitstaktes veränderbarer
und kontinuierlich zwischen einer minimalen und einer ma
ximalen Geschwindigkeit wechselnder Geschwindigkeit an
treibbar ist, wobei die minimale Geschwindigkeit im we
sentlichen bei Erreichen des vordersten Bogens des bogen
förmigen Materials in seiner Ausrichtposition erreichbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Antrieb der Transportbänder des Bänderti
sches (1) und den Antrieb der zusätzlichen Fördermittel
im Anlagetisch (3) verbindende Getriebeanordnung (9) vor
gesehen ist und daß in Triebrichtung innerhalb oder ver
bunden mit der Getriebeeinrichtung (9) ein Freilauf (15)
und/oder eine Schlupfkupplung (16) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der zusätzlichen Fördermittels im Anlage
tisch (3) mittels des Freilaufes (15) gegen die Förder
richtung synchronisierend und in Förderrichtung freigeb
bar geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der zusätzlichen Fördermittels im Anlage
tisch (3) mittels der Schlupfkupplung (15) abbremsbar und
antreibbar ist, wobei die maximale Bremskraft bzw. An
triebskraft der Schlupfkupplung (16) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der zusätzlichen Fördermittel im Anlage
tisch (3) mittels des Freilaufes (15) abbremsbar und mit
tels der Schlupfkupplung (16) in seiner Antriebskraft ge
steuert antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Bändertisches (1) und der Antrieb der
zusätzlichen Fördermittel im Anlagetisch (3) unabhängig
voneinander erfolgen, wobei wenigstens der Antrieb der
zusätzlichen Fördermittel als Direktantrieb mittels eines
Elektromotors vorgesehen ist, und dass eine Steuerschal
tung vorgesehen ist, die einerseits den Antrieb der zu
sätzlichen Fördermittels synchron zum Antrieb des Bänder
tisches (1) steuert und andererseits derart mit einem
Sensor zur Erfassung der Bogenankunft an den Vordermarken
(6) verbunden ist, dass die Antriebe entkoppelt werden,
wenn ein vorderster Bogen des bogenförmigen Materials
seine Ausrichtposition erreicht hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der zusätzlichen Fördermittel bei Ankunft
des vordersten Bogens an den Vordermarken (6) stillge
setzt oder im Schleichgang weiterbetrieben wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Anlagetisch (3) mittels Saugkraft wirkende, vor
zugsweise von unten auf das bogenförmige Material wirken
de Fördermittel vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Anlagetisch (3) wenigstens ein über wenigstens
einen Saugkasten (13) geführtes Anlagesaugband (4) vorge
sehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Anlagesaugbänder (4) vorgesehen sind, die vor
zugsweise breiter sind als die Transportbänder des Bän
dertisches (1) und dass die Anlagesaugbänder (4) in einem
Abstand vorgesehen sind, dass deren äußerer Rand dem mi
nimal zu verarbeitenden Format des in der bogenverarbei
tenden Maschine zu verarbeitenden bogenförmigen Materials
entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines zusätzlichen Fördermittel im Anla
getisch (3), vorzugsweise das der aktiven Seitenmarke (5)
zugeordnete zusätzliche Fördermittel, quer zur Bogenför
derrichtung verschiebbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines oder beide der zusätzlichen Fördermittel im
Anlagetisch (3) in Wirkungsrichtung der Seitenmarke (5)
aus ihrer Ausgangsstellung selbstrückstellend, vorzugs
weise gegen Federkraft, verschiebbar angeordnet sind.
15. Vorichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzlichen Fördermittel im Anlagetisch (3) in
Wirkungsrichtung der Seitenmarke (5) verschiebbar und in
Gegenrichtung zwangsgesteuert in ihre Ausgangslage rück
stellbar angeordnet sind.
16. Vorichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzlichen Fördermittel im Anlagetisch (3) zur
Bogenausrichtung in Querrichtung zur Bogenförderrichtung
mittels eines Antriebes verschiebbar angeordnet sind.
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