Die Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für Kraftfahr
zeuge, umfassend einen fahrzeugfest angeordneten Schwenk
lagerkörper, an welchem ein Schwenkelement um eine Schwenk
achse schwenkbar gelagert ist, einen sich ausgehend von dem
Schwenkelement erstreckenden Kugelhals, der an seinem dem
Schwenkelement abgewandten Ende eine Kupplungskugel trägt,
und eine Verriegelungsvorrichtung zur formschlüssigen Fest
legung des Schwenkelements gegenüber dem Schwenklagerkörper.
Derartige Anhängekupplungen sind beispielsweise der
EP 0 799 732 bekannt.
Bei derartigen Anhängekupplungen ist jedoch eine aufwendig
aufgebaute Verriegelungsvorrichtung erforderlich, die außer
dem hinsichtlich der Spielfreiheit problematisch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anhänge
kupplung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
die Verriegelungsvorrichtung möglichst einfach aufgebaut ist
und sich in einfacher Art und Weise spielfrei realisieren
läßt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anhängekupplung der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schwenkelement am Schwenklagerkörper in Richtung seiner
Schwenkachse verschiebbar gelagert ist und daß durch Ver
schieben des Schwenkelements in Richtung der Schwenkachse das
Schwenkelement in eine gegenüber dem Schwenklagerkörper
schwenkbare Stellung und eine gegenüber dem Schwenklager
körper durch Formschluß drehfest festgelegte Stellung bring
bar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu
sehen, daß dem ohnehin relativ zum Schwenklagerkörper beweg
bar zu lagernden Schwenkelement die Möglichkeit einer zusätz
lichen Bewegung in Richtung der Schwenkachse verliehen wird,
um mit dieser zusätzlichen Bewegung von einer gegenüber dem
Schwenklagerkörper drehfest fixierten Stellung in eine gegen
über dem Schwenklagerkörper drehbare Stellung überzugehen und
umgekehrt.
Damit sind in konstruktiv besonders vorteilhafter Weise die
für die Schwenkbewegung und die Fixierung des Schwenkelements
erforderlichen kinematischen Bewegungen auf dieses Schwenk
element verlagert.
Dies ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, da bei der
Schwenkbewegung selbst auf das Schwenkelement keine großen
Kräfte wirken, so daß die Schwenklagerung selbst nicht not
wendigerweise so konstruiert sein muß, daß sie die gesamten
im Zugbetrieb auf den Kugelhals wirkenden Kräfte aufnimmt,
vielmehr kann die formschlüssige Fixierung des Schwenk
elements so ausgebildet sein, daß sie einen nennenswerten
Teil der auf den Kugelhals in Arbeitsstellung wirkenden
Kräfte aufnimmt.
Hinsichtlich der Herstellung des Formschlusses wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der erfindungs
gemäßen Lösung keine näheren Angaben gemacht. So ist es be
sonders vorteilhaft, wenn das Schwenkelement mit mindestens
einem ersten Formschlußelement drehfest verbunden ist, so daß
sich dieses Formschlußelement mit dem Schwenkelement mitbe
wegt.
Damit könnte dieses erste Formschlußelement noch relativ zum
Schwenkelement beispielsweise in Richtung der Schwenkachse
linear bewegbar sein.
Besonders günstig ist es daher, wenn das mindestens eine
erste Formschlußelement relativ zum Schwenkelement fest
stehend angeordnet ist, so daß dieses sowohl in Drehrichtung
um die Schwenkachse als auch in Richtung der Schwenkachse
gegenüber dem Schwenkelement unbeweglich ist.
Ferner ist es günstig, wenn der Schwenklagerkörper mit min
destens einem im wesentlichen gegenüber der Schwenkachse
drehfesten zweiten Formschlußelement verbunden ist, mittels
welchem gemeinsam mit dem ersten Formschlußelement eine Dreh
festlegung des Schwenkelements relativ zum Schwenklagerkörper
erreichbar ist.
Dabei könnte das mindestens eine zweite Formschlußelement
relativ zum Schwenklagerkörper beispielsweise in Richtung der
Schwenkachse bewegbar sein.
Um eine möglichst spielfreie formschlüssige Festlegung des
Schwenkelements gegenüber dem Schwenklagerkörper zu er
reichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das mindestens eine
zweite Formschlußelement relativ zum Schwenklagerkörper unbe
weglich fixiert ist.
Hinsichtlich der Wirkung des ersten und zweiten Formschluß
elements im Falle einer Fixierung des Schwenkelements relativ
zum Schwenklagerkörper wurden im Zusammenhang mit der bis
herigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsformen keine
detaillierten Angaben gemacht.
So wäre es beispielsweise denkbar, zur drehfesten Festlegung
des Schwenkelements relativ zum Schwenklagerkörper noch min
destens ein weiteres Formschlußelement vorzusehen, welches
sowohl mit dem ersten Formschlußelement als auch mit dem
zweiten Formschlußelement zusammenwirkt.
Aus Gründen einer möglichst einfachen konstruktiven Lösung
ist es jedoch besonders günstig, wenn das erste Formschluß
element oder das zweite Formschlußelement in dem jeweils
anderen Formschlußelement in Eingriff bringbar ist.
Um eine möglichst spielfreie Festlegung des Schwenkelements
relativ zum Schwenklagerkörper in der drehfesten Stellung zu
erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß mindestens eines
der Formschlußelemente sich in einer Eingreifrichtung ver
jüngende Formschlußflächen aufweist, welche zur drehfesten
Festlegung des Schwenkelements relativ zum Schwenklagerkörper
dienen.
Diese sich verjüngenden Flächen haben die Wirkung, daß beim
Zusammenwirken mit einem weiteren Formschlußelement, welches
an diesen sich verjüngenden Flächen anliegt, eine spielfreie
Festlegung gegen eine Drehbewegung um die Schwenkachse mög
lich ist.
Prinzipiell könnten diese sich in Eingreifrichtung verjüngen
den Flächen beliebig ausgebildet sein. So wäre es denkbar,
diese sich in Eingreifrichtung verjüngenden Flächen para
bolisch oder hyperbolisch aufeinander zulaufen zu lassen.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht jedoch vor,
daß die sich in Eingreifrichtung verjüngenden Flächen konisch
aufeinander zu verlaufen.
Derartige, sich in Eingreifrichtung verjüngende Flächen haben
jedoch den Nachteil, daß sie dann, wenn der Keilwinkel größer
als der Keilwinkel der Selbsthemmung ist, beim Auftreten
großer Kräfte und insbesondere großer Drehmomente dazu
neigen, wieder mit der jeweiligen Gegenfläche außer Eingriff
zu kommen.
Aus diesem Grund sieht eine besonders günstige Lösung vor,
daß die Formschlußelemente parallel zur Eingreifrichtung ver
laufende Formschlußflächen aufweisen, welche verhindern, daß
aufgrund zu großer Kräfte oder Drehmomente die Formschluß
elemente außer Eingriff kommen.
Besonders günstig ist es, wenn diese in Eingreifrichtung
parallel verlaufenden Formschlußflächen sich an die sich ver
jüngenden Formschlußflächen anschließen, so daß, falls auf
grund der sich verjüngenden Formschlußflächen die Formschluß
elemente sich gegeneinander entgegengesetzt zur Eingreif
richtung verschieben, die parallel zur Eingreifrichtung ver
laufenden Flächen stets dafür sorgen, daß die Formschluß
elemente in Eingriff bleiben.
Hinsichtlich der Wirksamkeit der Formschlußelemente ist es
beispielsweise denkbar, diese so auszubilden, daß sie in
einer Richtung wirksam sind, während beispielsweise zusätz
liche Formschlußelemente, zum Beispiel in Form von An
schlägen, zu einer Blockierung in der anderen Drehrichtung
führen.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß das
Schwenkelement relativ zum Schwenklagerkörper mittels der
Formschlußelemente in zueinander entgegengesetzten Dreh
richtungen festlegbar ist.
Erfindungsgemäß ist eines der Formschlußelemente als Vor
sprung ausgebildet, welches in das entsprechende andere der
Formschlußelemente eingreift.
Ein derartiger Vorsprung kann beispielsweise als Zahn, Nocken
oder Bolzen ausgebildet sein.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung wurde nicht im
einzelnen darauf eingegangen, in welcher Stellung der Kugel
hals durch das Schwenkelement drehfest gegenüber dem Schwenk
lagerkörper fixiert sein soll.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Schwenkelement
zumindest in der Arbeitsstellung des Kugelhalses mittels der
Formschlußelemente drehfest gegenüber dem Schwenklagerkörper
festlegbar ist.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der erfin
dungsgemäßen Lösung wurde nicht näher darauf eingegangen, wie
eine Festlegung des Schwenkelements in der jeweiligen
Stellung in Richtung der Schwenkachse erfolgen soll.
Beispielsweise wäre es denkbar, die einzelnen Stellungen
definiert durch Formschluß festzulegen.
Um jedoch die Möglichkeit einer spielfreien drehfesten Fest
legung des Schwenkelements relativ zum Schwenklagerkörper
vorteilhaft realisieren zu können, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß die Formschlußelemente in ihrer das Schwenkelement
relativ zum Schwenklagerkörper drehfest fixierenden Stellung
mittels eines Keilgetriebes verspannbar sind.
Ein derartiges Verspannen der Formschlußelemente dient dazu,
das Spiel im wesentlichen zu beseitigen und somit eine spiel
freie Fixierung des Schwenkelements relativ zum Schwenklager
körper zu erhalten.
Hinsichtlich der Ausbildung des Schwenklagerkörpers zur form
schlüssigen Fixierung des Schwenkelements wurden im Zusammen
hang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausfüh
rungsbeispiele keine weiteren Angaben gemacht. So ist es
besonders günstig, wenn die Formschlußelemente zwischen dem
Schwenkelement und einer Lagerwange des Schwenklagerkörpers
angeordnet sind und wenn das Keilgetriebe einerseits auf das
Schwenkelement und andererseits auf die Lagerwange wirkt und
somit mittels des Keilgetriebes das Schwenkelement gegen die
Lagerwange verspannbar ist.
Beispielsweise wäre es dabei denkbar, daß das Keilgetriebe
indirekt auf die das mindestens eine zweite Formschlußelement
tragende Lagerwange wirkt, beispielsweise über eine weitere
am Schwenklagerkörper vorgesehene Lagerwange.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß das
Keilgetriebe unmittelbar an der Lagerwange angreift und somit
das Schwenkelement gegen diese Lagerwange verspannt.
Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß der Schwenklager
körper nicht dazu dienen muß, die zum Verspannen erforder
lichen Kräfte umzuleiten, sondern daß durch die unmittelbare
Wirkung des Keilgetriebes auf die das mindestens eine zweite
Formschlußelement tragende Lagerwange die Kräfte im wesent
lichen zwischen dem Schwenkelement und der Lagerwange wirksam
sind und der übrige Teil des Schwenklagerkörpers von diesen
zum Verspannen erforderlichen Kräften unbehelligt ist.
Ein derartiges Keilgetriebe kann in unterschiedlichster Art
und Weise ausgebildet sein.
Eine Möglichkeit der Realisierung eines derartigen Keil
getriebes wäre die Verwendung eines Exzenters.
Als besonders günstige Form eines Keilgetriebes hat sich ein
aus zwei ineinandergreifenden Gewinden gebildetes Keil
getriebe erwiesen, da dieses in einfacher Weise insbesondere
durch elektromotorische Antriebe antreibbar ist.
Prinzipiell wäre es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung
denkbar, ein Keilgetriebe lediglich zum Verspannen der Form
schlußelemente einzusetzen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn zur Erzeugung der Be
wegung des Schwenkelements in Richtung der Schwenkachse
relativ zum Schwenklagerkörper ein Keilgetriebe vorgesehen
ist.
Ein derartiges Keilgetriebe kann grundsätzlich unterschied
lich von dem Keilgetriebe sein, daß zum Verspannen der Form
schlußelemente dient.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß dasselbe
Keilgetriebe einerseits zum Verschieben des Schwenkelements
relativ zum Schwenklagerkörper und andererseits auch zum Ver
spannen der Formschlußelemente dient.
Hinsichtlich des zum Verschieben des Schwenkelements vorge
sehenen Keilgetriebes ist es ebenfalls zweckmäßig, wenn
dieses durch zwei ineinandergreifende Gewinde gebildet ist.
Prinzipiell wäre es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung
denkbar, die Verschiebung des Schwenkelements relativ zum
Schwenklagerkörper manuell vorzunehmen.
Ferner wäre es auch denkbar, manuell eine Festlegung des
Schwenkelements in der jeweiligen Stellung relativ zum
Schwenklagerkörper, das heißt in der drehfest fixierten
Stellung oder in der drehbaren Stellung manuell festzulegen.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Schwenkelement
motorisch, vorzugsweise mittels eines Elektromotors, in
Richtung der Schwenkachse zwischen den einzelnen Stellungen
bewegbar ist.
Ferner ist es ebenfalls im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lösung von Vorteil, wenn das Erreichen der Spielfreiheit bei
der drehfesten Festlegung des Schwenkelements relativ zum
Schwenklagerkörper mittels eines motorischen Antriebs er
folgt, so daß auch die Fixierung in der jeweiligen Stellung
des Schwenkelements motorisch erreichbar ist.
Insbesondere beim Vorsehen eines motorischen Antriebs hat
sich ein Keilgetriebe entweder zur Bewegung des Schwenk
elements relativ zum Schwenklagerkörper oder zum Verspannen
der Formschlußelemente in das Schwenkelement drehfest
fixierenden Stellung oder zu beiden Zwecken als vorteilhaft
erwiesen.
Unter einem Keilgetriebe im Sinne dieser Erfindung ist dabei
ein Getriebe zu verstehen, das mit einer schräg zu ihrer Be
wegungsrichtung verlaufenden Keilfläche arbeitet. Derartige
Keilgetriebe sind beispielsweise Schubkeilgetriebe, Kurven
getriebe, Exzentergetriebe oder Schraubengetriebe.
Hinsichtlich der Einleitung der Schwenkbewegung des Schwenk
elements in seiner relativ zum Schwenklagerkörper drehbaren
Stellung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
Beispielsweise wäre es denkbar, das Schwenkelement in seiner
gegenüber dem Schwenklagerkörper verschwenkbaren Stellung
manuell zu verschwenken.
Als besonders günstig hat es sich jedoch erwiesen, wenn das
Schwenkelement in seiner relativ zum Schwenklagerkörper ver
schwenkbaren Stellung motorisch, vorzugsweise mittels eines
Elektromotors, zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhe
stellung verschwenkbar ist.
Ein derartiger motorischer Antrieb kann ein ausschließlich
für die Schwenkbewegung vorgesehener Schwenkantrieb sein.
Alternativ dazu ist es aber auch möglich, den Schwenkantrieb
von einem motorischen Antrieb abzuleiten, welcher die Ver
schiebung des Schwenkelements in Richtung der Schwenkachse
zwischen den einzelnen Stellungen bewirkt.
Beispielsweise wäre dies durch umschaltbare Kupplungen denk
bar, so daß einerseits von einem motorischen Antrieb eine
Verschiebung des Schwenkelements relativ zum Schwenklager
körper in Richtung der Schwenkachse bewirkbar ist und bei
spielsweise durch umschaltbare Kupplungen ein Verschwenken
des Schwenkelements in der gegenüber dem Schwenklagerkörper
drehbaren Stellung.
Aus Gründen einer konstruktiv möglichst einfachen Lösung
sieht eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Lösung vor, daß der Schwenkantrieb mit dem
motorischen Antrieb für die Bewegung des Schwenkelements
zwischen der drehfest fixierten Stellung und der gegenüber
dem Schwenklagerkörper drehbaren Stellung über eine dreh
momentauslösende Kupplung gekoppelt ist.
Eine derartige drehmomentauslösende Kupplung kann beispiels
weise eine bei Überschreiten eines maximal Drehmoments aus
rastende Kupplung sein oder eine Rutschkupplung, welche beim
Blockieren der Schwenkbewegung des Schwenkelements, bei
spielsweise durch Anschläge, nicht gleichzeitig den
motorischen Antrieb für die Verschiebung des Schwenkelements
zwischen den verschiedenen Stellungen blockiert, sondern die
Möglichkeit schafft, das trotz blockierter Drehbewegung der
Antrieb weiterläuft und somit in der Lage ist, das Schwenk
element trotz blockierter Schwenkbewegung von der gegenüber
dem Schwenklagerkörper drehbaren Stellung in die drehfest
fixierte Stellung und umgekehrt zu bewegen.
Hinsichtlich der Lagerung des Schwenkelements relativ zum
Schwenklagerkörper wurden im Zusammenhang mit der bisherigen
Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren
Angaben gemacht.
So sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor,
daß das Schwenkelements mittels eines Lagerzapfens an dem
Schwenklagerkörper gelagert ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das Schwenkelement
gegenüber dem Lagerzapfen drehbar ist, so daß zwischen beiden
eine Relativbewegung möglich ist.
Besonders günstig bei Verwenden eines Lagerzapfens ist es,
wenn über eine Verschiebung des Lagerzapfens eine Verschie
bung des Schwenkelements zwischen den einzelnen Stellungen
erreichbar ist.
Insbesondere ist dabei beispielsweise durch Zugwirkung oder
Druckwirkung auf den Lagerzapfen auch ein Verspannen der
Formschlußelemente in der Arbeitsstellung möglich.
Bei Verwendung eines Lagerzapfens, gegenüber welchem das
Schwenkelement drehbar ist, besteht bei einer konstruktiv
besonders günstigen Lösung aber auch die Möglichkeit, den
Lagerzapfen drehbar im Schwenklagerkörper zu lagern und über
den Lagerzapfen eine Schwenkbewegung des Schwenkelements
relativ zum Schwenklagerkörper zu erreichen.
Besonders günstig ist es dabei, wenn zwischen dem drehbar an
getriebenen Lagerzapfen und dem Schwenkelement eine dreh
momentauslösende Kupplung vorgesehen ist, so daß über einen
drehbaren Antrieb des Lagerzapfens auch die Möglichkeit be
steht, das Schwenkelement zwischen zwei Anschlägen, bei
spielsweise einem Anschlag in der Arbeitsstellung und einem
Anschlag in der Ruhestellung zu schwenken ohne daß bei Er
reichen der Anschlagstellung eine Blockierung des motorischen
Antriebs erfolgt.
Dies ist insbesondere vorteilhaft bei all den Lösungen, für
welchen über einen einzigen motorischen Antrieb sowohl die
Verschiebung des Schwenkelements als auch die Schwenkbewegung
des Schwenkelements erreichbar ist.
Im Zusammenhang mit der Erläuterung der einzelnen Aus
führungsformen der erfindungsgemäßen Lösung wurde nicht im
einzelnen Auf die Stellungen des Schwenkelements relativ zum
Schwenklagerkörper eingegangen. So sieht eine besonders vor
teilhafte Lösung vor, daß das Schwenkelement in Richtung der
Schwenkachse zwischen einer gegenüber dem Schwenklagerkörper
verschwenkbaren Stellung und einer Haltestellung bewegbar
ist, in welcher das Schwenkelement am Schwenklagerkörper
drehfest fixiert ist.
Das heißt, daß bei dieser Lösung mindestens zwei Stellungen
des Schwenkelements relativ zum Schwenklagerkörper vorgesehen
sind, zwischen denen das Schwenkelement durch Verschiebung in
Richtung der Schwenkachse hin und her bewegbar ist. Eine be
sonders bevorzugte Lösung sieht dabei vor, daß das Schwenk
element sowohl in der Ruhestellung des Kugelhalses als auch
in der Arbeitsstellung des Kugelhalses in der einen Halte
stellung steht.
Das heißt, daß bei dieser Lösung das Schwenkelement in
Richtung der Schwenkachse aus der Haltestellung heraus beweg
bar ist, um dieses um die Schwenkachse verschwenken zu
können, beispielsweise von der Ruhestellung in die Arbeits
stellung oder von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und
anschließend wieder ein Bewegen des Schwenkelements in die
Haltestellung erfolgt, um dieses formschlüssig relativ zum
Schwenklagerkörper zu fixieren.
Eine andere vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, daß das
Schwenkelement in der Ruhestellung des Kugelhalses in einer
ersten Stellung steht, daß das Schwenkelement von der ersten
Stellung in die verschwenkbare Stellung bringbar ist und von
der verschwenkbaren Stellung in die Haltestellung, in welcher
der Kugelhals in der Arbeitsstellung steht.
Das heißt, daß bei dieser Lösung mindestens drei verschiedene
Stellungen des Schwenkelements vorgesehen sind, zwischen
denen dieses durch Verschieben in Richtung der Schwenkachse
hin und her bewegbar ist, wobei die erste Stellung und die
Haltestellung auf gegenüberliegenden Seiten der verschwenk
baren Stellung angeordnet sind, so daß durch Bewegung in
einer einzigen Richtung ein Übergang von der Ruhestellung in
die Arbeitsstellung erfolgt oder von der Arbeitsstellung in
die Ruhestellung und jeweils zwischen diesen die verschwenk
bare Stellung erreicht wird, in der das Verschwenken des
Kugelhalses von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung
erfolgen kann.
Hinsichtlich der ersten Stellung wurden keine näheren Angaben
zur Fixierung des Schwenkelements gemacht. Beispielsweise
wäre es denkbar, das Schwenkelement über einen selbst
hemmenden Antrieb anzutreiben und in der ersten Stellung
einfach über die Selbsthemmung des Antriebs zu fixieren.
Da jedoch die Anhängekupplung in der Ruhestellung lange Zeit
verweilen soll und diese Aufrecht erhalten werden soll, ist
es vorteilhaft, wenn die erste Stellung ebenfalls eine Halte
stellung ist, in welcher das Schwenkelement drehfest gegen
über dem Schwenklagerkörper fixiert ist.
Diese Fixierung könnte beispielsweise auch durch Kraftschluß
erfolgen. Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Schwenk
element in der ersten Stellung durch Formschluß relativ zum
Schwenklagerkörper fixiert ist, wobei der Formschluß nicht
unmittelbar zwischen dem Schwenklagerkörper und dem Schwenk
element hergestellt werden muß. Es ist auch denkbar, dem
Formschluß im Bereich des Kugelhalses oder anderer Elemente,
beispielsweise eines Anschlagnockens vorzusehen.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung wurde bis
lang nicht auf die den Betrieb derselben bei Verwendung von
einem oder mehreren motorischen Antrieben eingegangen.
So sieht eine besonders vorteilhafte Lösung der erfindungs
gemäßen Anhängekupplung vor, daß diese eine Steuerung umfaßt,
daß mit der Steuerung mittels mindestens eines Sensors die
Bewegungen des Schwenkelements von der Arbeitsstellung in die
Ruhestellung und umgekehrt überwachbar sind.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die Steuerung die
Schwenkbewegung dann unterbricht, wenn die Steuerung eine
Abweichung der Bewegung des Schwenkelements von der vor
gegebenen Bewegungsform erkennt.
Eine derartige Abweichung der Bewegung des Schwenkelements
von der vorgegebenen Bewegungsform läßt sich erfindungsgemäß
besonders dann vorteilhaft realisieren, wenn die einzelnen
Stellungen des Schwenkelements mittels des Sensors detektier
bar sind.
Beispielsweise ist es denkbar, mittels eines Sensors die Be
wegungen des Schwenkelements ständig daraufhin zu überwachen,
ob diese von der vorgesehenen Bewegungsform abweichen.
Besonders günstig läßt sich dies dann realisieren, wenn die
vorgegebenen Bewegung des Schwenkelements durch Abtasten
einer mit dieser korrelierten Kulissenbahn überwachbar ist.
Beispielsweise läßt sich in diesem Fall die Kulissenbahn so
ausformen, daß der Sensor dann, wenn dieser ungehindert der
Kulissenbahn folgen kann, kein Signal gibt, während bei einer
Abweichung von der Kulissenbahn der Sensor ein Signal abgibt.
Um insbesondere bei einem einzigen Antrieb den Antrieb recht
zeitig abschalten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Steuerung eine Stromüberwachung für den motorischen An
trieb aufweist und daß bei Überschreiten eines maximal vor
gegebenen Stroms die Steuerung den Antrieb unterbricht.
Damit läßt sich beispielsweise in den Endstellungen in ein
facher Weise ein Abschalten des Antriebs erreichen.
Ferner ist aber auch mit dieser Lösung die Möglichkeit denk
bar, dann den Antrieb abzuschalten, wenn der Kugelhals bei
seiner Schwenkbewegung auf ein Hindernis, beispielsweise
einen Nutzer des Kraftfahrzeugs trifft.
Ferner hat die erfindungsgemäße Lösung umfassend das Ab
schalten des Antriebs den Vorteil, daß unterschiedlichen
Phasen der Bewegung unterschiedliche Schwellwerte zugeordnet
werden können, so daß beispielsweise mittels eines hohen
Schwellwerts beim Anlaufen ein hohes Los-Brechmoment zur Ver
fügung steht, während in all den Phasen, in welchen mit einer
Kollision zwischen dem Kugelhals und einem Körperteil des
Bedieners gerechnet werden muß, der Schwellwert niedriger
angesetzt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer
erfindungsgemäßen Anhängekupplung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig.
1;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Anhänge
kupplung, dargestellt entsprechend einer Blick
richtung in Richtung des Pfeils B in Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung;
Fig. 6 eine Darstellung eines Lagerzapfens des zweiten
Ausführungsbeispiels mit einem Teil der
Rutschkupplung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Teil der
Rutschkupplung mit einer Blickrichtung ent
sprechend einem Pfeil C in Fig. 8;
Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 5 bei
Erreichen einer Ruhestellung;
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeils D in Fig. 9;
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 eines dritten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 eines vierten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 13 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
des Bereichs E in Fig. 12;
Fig. 14 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
von Formschlußelementen beim vierten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 15 einen Schnitt längs Linie 15-15 in Fig. 12;
Fig. 16 eine Darstellung ähnlich Fig. 14 einer ersten
Variante des vierten Ausführungsbeispiels;
Fig. 17 eine Draufsicht entsprechend Linie 17-17 in Fig.
16;
Fig. 18 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
einer im Bereich G dargestellten Detektionsnut
im Schwenkelement entsprechend Fig. 12;
Fig. 19 eine relative Stellung von Detektionsnut und
Taster in der drehfest fixierten Stellung des
Schwenkelements, welche der Arbeitsstellung des
Kugelhalses entspricht;
Fig. 20 eine relative Stellung von Detektionsnut und
Taster in der schwenkbaren Stellung des Schwenk
elements gegenüber dem Schwenklagerkörper und
Fig. 21 eine relative Stellung von Detektionsnut und
Taster in der Stellung des Schwenkelements,
welche der Ruhestellung des Kugelhalses ent
spricht.
Eine in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Anhängekupplung
umfaßt einen Kugelhals 10 mit einer Kupplungskugel 12, wobei
der Kugelhals in einer Arbeitsstellung A sich in einer Längs
mittelebene 14 eines Kraftfahrzeugs 16 erstreckt und die
Kupplungskugel 12 auf einer einer Fahrbahn 18 abgewandten
Seite des Kugelhalses 10 steht.
Dieser Kugelhals 10 ist bei der erfindungsgemäßen Kupplung
von einer Arbeitsstellung A in eine Ruhestellung R schwenk
bar, wobei die Schwenkachse beliebig ausgerichtet sein kann.
Die Schwenkachse kann senkrecht zur Längsmittelebene 14 in
horizontaler Richtung verlaufen, die Schwenkachse kann in der
Längsmittelebene 14 in ungefähr vertikaler Richtung ver
laufen.
Außerdem ist es denkbar, wie bei dem Beispiel in Fig. 1, 2
und 3 dargestellt, die Schwenkachse 22 in einem Winkel α
gegenüber der Längsmittelebene 14 des Kraftfahrzeugs 16 ver
laufen zu lassen, wobei der Winkel α im Bereich von ungefähr
40° bis ungefähr 70° liegt und die Schwenkachse 22 in einem
Winkel β relativ zur in der Längsmittelebene 14 liegenden
Horizontalen 26 verlaufen zu lassen, wobei der Winkel β im
Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 50° liegt, und außerdem
die Schwenkachse 22 in einem Winkel γ gegenüber einer senk
recht auf der Längsmittelebene 14 stehenden Horizontalen 24
verlaufen zu lassen, wobei der Winkel γ im Bereich von unge
fähr 20° bis ungefähr 40° liegt.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen An
hängekupplung, dargestellt in Fig. 4, umfaßt nun zur dreh
baren Lagerung des Kugelhalses 10 um die Schwenkachse 22
einen Schwenklagerkörper 30, welcher beispielsweise eine
Basis 32 und zwei von der Basis 32 abstehende Lagerwangen 34
und 36 umfaßt.
In den Lagerwangen 34 und 36 ist ein Lagerzapfen 38 um seine
Achse 40 drehbar gelagert, wobei die Achse 40 die Schwenk
achse 22 für den Kugelhals 10 darstellt.
Dabei erfolgt die Lagerung des Lagerzapfens 40 in der Lager
wange 34 beispielsweise mittels eines Gleitlagers 42, ge
bildet durch eine Umfangsfläche 44 des Lagerzapfens 38 und
eine Lagerbohrung 46 in der Lagerwange 34.
Ferner trägt der Lagerzapfen 38 in seinem die Lagerwange 36
durchsetzenden Abschnitt ein Außengewinde 48,7 welches in ein
Innengewinde 50 in der Lagerwange 36 eingreift, so daß ein
Drehen des Lagerzapfens 38 dazu führt, daß sich aufgrund der
ineinandergreifenden Gewinde 38 und 40 der Lagerzapfen 40 in
einer Richtung 52 parallel zur Achse 40 relativ zu den Lager
wangen 34 und 36 verschieben läßt.
Zum drehbaren Antrieb des Lagerzapfens 38 ist dieser auf
einer der Lagerwange 34 gegenüberliegenden Seite der Lager
wange 36 mit einem Antriebsritzel 54 versehen, in welches ein
Ritzel 56 eingreift, das durch einen Antrieb 58 antreibbar
ist, wobei der Antrieb 58 vorzugsweise einen Elektromotor mit
einem Untersetzungsgetriebe umfaßt.
Auf dem Lagerzapfen 38 sitzt zwischen der Lagerwange 34 und
der Lagerwange 36 ein als Ganzes mit 60 bezeichnetes Schwenk
element, welches drehfest mit einem Schwenkritzel 62 ver
bunden ist, das seinerseits durch ein Ritzel 64 antreibbar
ist, um eine Schwenkbewegung des Schwenkelements 60 um die
Schwenkachse 62 einzuleiten. Hierzu ist das Ritzel 64 durch
einen Schwenkantrieb 66 angetrieben, welcher vorzugsweise
ebenfalls einen Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe
umfaßt.
Ferner trägt das Schwenkelement 60 auf seiner der Lagerwange
36 zugewandten Seite einen mit ersten Formschlußelementen 70
versehenen Träger 72, welcher im einfachsten Fall als Ver
zahnungsring ausgebildet und konzentrisch zur Achse 40 des
Lagerzapfens 38 angeordnet ist.
Der Träger 72 ist dabei drehfest und in Richtung 52 unver
schieblich mit dem Schwenkelement 60 verbunden, an welches
außerdem der Kugelhals 10 angeformt ist.
Im einfachsten Fall sind der Kugelhals 10, das Schwenkelement
60 und der Träger 72 mit den ersten Formschlußelementen 70
als einstückiges Teil ausgebildet.
Ferner ist an der Lagerwange 36, und zwar auf ihrer dem
Träger 72 mit den ersten Formschlußelementen 70 zugewandten
Seite, ein zweite Formschlußelemente 80 aufweisender Träger
82 angeordnet, wobei die zweiten Formschlußelemente 80 den
ersten Formschlußelementen 70 zugewandt sind und die ersten
Formschlußelemente 70 und die zweiten Formschlußelemente 80
so ausgebildet sind, daß diese eine formschlüssige und spiel
freie Verbindung miteinander eingehen können, um das Schwenk
element 60 spielfrei drehfest relativ zur Lagerwange 36 fest
zulegen.
Beispielsweise ist der Träger 82 als separates Teil ausge
bildet, welches drehfest und in Richtung 52 unverschieblich
mit der Lagerwange 36 verbunden ist. Es ist aber auch denk
bar, den zweiten Träger 82 mit den zweiten Formschluß
elementen 80 einstückig an die Lagerwange 36 anzuformen.
Außerdem ist der Lagerzapfen 38 auf einer dem Schwenkritzel
62 zugewandten Seite mit einer Schulter 84 versehen, welche
in der Lage ist, das Schwenkritzel 62 zusammen mit dem
Schwenkelement 60 in Richtung der Lagerwange 36 zu ver
schieben.
Darüber hinaus ist der Lagerzapfen 38 noch ferner mit einer
Schulter 86 versehen, welche beispielsweise durch einen auf
gesetzten Ring 88 gebildet ist und dazu dient, das Schwenk
element 60 in Richtung der Lagerwange 34 zu verschieben.
Somit sind das Schwenkelement 60 und das Schwenkritzel 62
gemeinsam zwar drehbar, jedoch in Richtung 52 im wesentlichen
unverschieblich auf dem Lagerzapfen 38 gelagert.
Zum drehfesten Festlegen der jeweiligen Schwenkstellung des
Schwenkelements 60 relativ zur Lagerwange 36 und somit
relativ zum Kraftfahrzeug wird nun der Antrieb 58 in Gang
gesetzt, welcher über das Ritzel 56 das Antriebsritzel 54
antreibt und somit in der Lage ist, den Lagerzapfen 38 in
Richtung 52 zu verschieben, und zwar entweder so, daß die
Formschlußelemente 70 und 80 miteinander in Eingriff kommen,
oder so, daß diese außer Eingriff kommen, wobei stets das
Ritzel 64 und das Schwenkritzel 62 in Eingriff bleiben.
Sind die Formschlußelemente 70 und 80, wie in Fig. 4 darge
stellt, außer Eingriff, so besteht die Möglichkeit, über den
Schwenkantrieb 66 und das Ritzel 64 das Schwenkritzel 62 an
zutreiben und somit das Schwenkelement 60 mitsamt dem Kugel
hals 10 von der Arbeitsstellung A in die Ruhestellung R oder
umgekehrt zu verschwenken, wobei die Arbeitsstellung A und
die Ruhestellung R beispielsweise durch Endschalter erfassbar
sind, so daß bei Erreichen der jeweiligen Stellung ein Still
setzen des Schwenkantriebs 66 und somit ein Festhalten der
Schwenkstellung erfolgen kann.
Je nach dem ob der Kugelhals 10 in der Arbeitsstellung A oder
in der Ruhestellung R steht, besteht nun durch Betätigen des
Antriebs 58 die Möglichkeit, die Formschlußelemente 70 und 80
miteinander in Eingriff zu bringen, wobei der Lagerzapfen 38
das Schwenkritzel 62 und das Schwenkelement 60 in Richtung
der Lagerwange 36 beaufschlagt und diese soweit in Richtung
der Lagerwange 36 schiebt, bis die ersten Formschlußelemente
70 spielfrei in die zweiten Formschlußelemente 80 eingedrückt
sind.
Damit ist das Schwenkelement 60 mitsamt den Trägern 72 und 82
und den Formschlußelementen 70 und 80 gegen die Lagerwange 26
verspannt, wobei der Lagerzapfen 10 seinerseits durch das
Außengewinde 48 in Richtung 52 in dem Innengewinde 50 in der
Lagerwange 36 fixiert ist und somit dazu dient, die in
axialer Richtung 52 desselben wirksamen Zugkräfte aufzu
bringen und damit eine spielfreie Fixierung des Schwenk
elements 60 durch Verspannen gegen die Lagerwange 36
erreicht.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anhängekupplung, dargestellt in Fig. 5, sind diejenigen
Teile, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels iden
tisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hin
sichtlich der Ausführungen zu diesen Teilen vollinhaltlich
auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der Lager
zapfen 38 mit seinem die Lagerwange 34 durchsetzenden Ab
schnitt ein Außengewinde 98, welches in ein Innengewinde 100
der Lagerwange 34 eingreift.
Ferner ist die Lagerwange 36 mit einem Innengewinde 102 ver
sehen, welches mit einem Außengewinde 104 einer Einstellhülse
106 in Eingriff ist, die die Lagerwange 36 durchsetzt und
einen Lagerdurchbruch 108 aufweist, welcher mit einer Um
fangsfläche 110 des Lagerzapfens 38 zusammen ein Gleitlager
112 für den Lagerzapfen 38 bildet.
Die Einstellhülse 106 wirkt dabei mit einer Stirnfläche 114
auf ein Tellerfederpaket 116, mit welchem eine der Stirnseite
114 zugewandte Stirnseite 118 des Schwenkelements 60 feder
elastisch beaufschlagbar ist, wobei sich durch Drehen der
Einstellhülse 106 die Vorspannung des Tellerfederpakets 116
einstellen läßt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel kein separater Antriebsmotor für
die Einleitung und Durchführung der Schwenkbewegung des
Schwenkelements 60 vorgesehen, sondern die Schwenkbewegung
des Schwenkelements 60 ist von der Drehbewegung des Lager
zapfens 38 abgeleitet.
Aus diesem Grund ist als Schwenkantrieb 120 eine Rutsch
kupplung 122 vorgesehen, welche einen ersten Kupplungsring
128 aufweist, der drehfest mit dem Lagerbolzen 38 beispiels
weise über einen Stift 130 verbunden ist und nockenähnliche
Vorsprünge 132 trägt, welche in Vertiefungen 134 eines
zweiten Kupplungsrings 136 eingreifen, der auf seiner den
Vertiefungen 134 gegenüberliegenden Seite eine Reibfläche 138
trägt, die an einer dieser zugewandten Reibfläche 140 des
Schwenkelements 60 anliegt.
Die Vertiefungen 134 sind dabei so ausgebildet, daß die
Nocken 132 bezogen auf die Achse 40 um einen festgelegten
Winkel α drehen können, so daß die zweite Kupplungsscheibe
136 um den Winkel α relativ zur ersten Kupplungsscheibe 128
begrenzt drehbar ist.
Ferner ist das Schwenkelement 60 noch mit einem ersten An
schlagnocken 142 versehen, welcher an einer ersten am
Schwenklagerkörper 30 vorgesehenen und sich parallel zur
Schwenkachse 22 erstreckenden ersten Anschlagfläche 143 eines
Anschlagstegs 144 dann anlegbar ist, wenn der Kugelhals beim
Schwenken von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung A die
Arbeitsstellung erreicht hat. Ferner ist am Schwenkelement 60
ein zweiter Anschlagnocken 146 angeordnet, welcher bei Er
reichen der Ruhestellung R an einer zweiten Anschlagfläche
145 des Anschlagstegs 144 anlegbar ist.
Da das Schwenkelement 60 bei dem Verschwenken des Kugelhalses
10 von der Arbeitsstellung A in die Ruhestellung R oder umge
kehrt jeweils einen Schwenkwinkel von ungefähr 200° durch
läuft, entfernt sich der Anschlagnocken 142 von der Anschlag
fläche 144 bis zu einem Winkelabstand von ungefähr 200°, bei
dessen Erreichen der Anschlagnocken 148 an der zweiten An
schlagfläche 145 zur Anlage kommt, um den Kugelhals 10 bei
Erreichen der Ruhestellung R an einer weiteren Drehbewegung
zu hindern, oder der zweite Anschlagnocken 146 bewegt sich
von der zweiten Anschlagfläche 145 weg bis der erste An
schlagnocken 142 die erste Anschlagfläche 143 erreicht.
Darüber hinaus ist zur Fixierung des Kugelhalses 10 in der
Ruhestellung R dem Anschlagsteg 144 noch eine Tasche 148 zu
geordnet, in welche der an der zweiten Anschlagfläche 145
anliegende Anschlagnocken 146 durch eine Bewegung in Richtung
der Lagerwange 34 eintreten kann, die dadurch erzeugt wird,
daß bei der Schwenkbewegung des Schwenkelements 60 und die
Schwenkachse 22 der Anschlagnocken 146 an der zweiten An
schlagfläche 145 anschlägt und somit das Schwenkelement 60
nicht mehr weiter drehen kann, wobei in dieser Schwenk
stellung der Kugelhals 10 bereits die Ruhestellung R erreicht
hat. Dadurch, daß aber der Antrieb 58 weiterläuft, erfolgt
ein Weiterdrehen des Lagerzapfens 38, so daß durch das in das
Innengewinde 100 eingreifende Außengewinde 98 eine Verschie
bung des Lagerzapfens 38 in Richtung der Lagerwange 34 er
folgt und sich somit auch die Kupplungsringe 128 und 136
weiter in Richtung der Lagerwange 34 bewegen, so daß aufgrund
der Wirkung des Federpakets 116 auch eine Bewegung des
Schwenkelements 16 in Richtung der Lagerwange 34 erfolgt und
somit eine Verschiebung des zweiten Anschlagnockens 146 in
Richtung der Lagerwange 34 und somit ein Eintauchen desselben
in die Tasche 148, beispielsweise so lange, bis der Lager
nocken 146 an einer Grundfläche 149 der Tasche 148 anliegt
und durch das Tellerfederpaket 116 an diesem anliegend ge
halten wird.
Die Tasche 148 führt nun zu einer formschlüssigen Festlegung
des Schwenkelements 60 in der Ruhestellung R gegen eine
Drehung um die Lagerachse 22 und somit zu einer formschlüssi
gen Fixierung des Kugelhalses 10 in der Ruhestellung R, wie
in Fig. 9 und 10 dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anhänge
kupplung funktioniert nun folgendermaßen.
So lange die Formschlußelemente 70 und 80 nicht miteinander
in Eingriff stehen, werden die Reibfläche 140 des Schwenk
elements 60 und die Reibfläche 138 des zweiten Kupplungsrings
136 durch das Tellerfederpaket 116 in Anlage gehalten, da
dieses auf die Stirnfläche 118 des Schwenkelements 60 ein
wirkt und das Schwenkelement 60 auf dem Lagerbolzen 38 frei
drehbar und in Richtung 52 verschiebbar gelagert ist. Dadurch
hält das Tellerfederpaket 116, dessen Vorspannung durch die
Einstellhülse 106 festlegbar ist, stets die Reibflächen 140
und 138 in Anlage aneinander.
Ferner besteht bei nicht aneinandergleitenden Reibflächen 138
und 140, abgesehen von der relativen Drehbarkeit der ersten
Kupplungsscheibe 128 relativ zur zweiten Kupplungsscheibe 136
um den Winkel α, eine drehfeste Verbindung über die Kupp
lungsscheiben 136 und 128 mit dem Lagerzapfen 38, aufgrund
der drehfesten Verbindung der ersten Kupplungsscheibe 128 mit
dem Lagerzapfen 38. Dadurch wird bei einer Drehung des Lager
zapfens 38 mittels des Antriebs 58 über das Ritzel 56 und das
Antriebsritzel 54 eine Drehung des Schwenkelements 60 be
wirkt, sofern diese nicht durch den Anschlagnocken 142 oder
die Formschlußelemente 70 und 80 behindert ist.
Steht nun der Kugelhals 10 in Ruhestellung R und wird der
Antrieb 58 eingeschaltet, so bewirkt eine Drehung des Lager
zapfens 38 um die Achse 40 aufgrund von dessen in das Innen
gewinde 100 eingreifendem Außengewinde 98 eine Verschiebung
des Schwenkelements 60 in Richtung 52 so lange, bis der
zweite Anschlagnocken 146 die Tasche 148 verlassen hat und
anschließend ein Schwenken des Kugelhalses 10 von der Ruhe
stellung R in Richtung der Arbeitsstellung bei gleichzeitiger
Verschiebung der Kupplungsscheiben 128 und 136 mitsamt dem
Schwenkelement 60 in Richtung der Lagerwange 36, so lange,
bis der vorgesehene Winkel von ungefähr 200° durchlaufen ist
und der erste Anschlagnocken 142 an der ersten Anschlagfläche
144 zur Anlage kommt.
Dabei ist das Gewinde 98 des Lagerbolzens 38 so relativ zum
Innengewinde 100 eingestellt, daß in diesem Fall nach wie vor
noch die Formschlußelemente 70 und 80 außer Eingriff stehen.
In dem Moment, in dem der Anschlagnocken 140 durch Anliegen
an der Anschlagfläche 144 die Schwenkbewegung des Schwenk
elements 60 und des Kugelhalses 10 unterbricht, führt ein
Weiterdrehen des Lagerbolzens 38 mittels des Antriebs 58 zu
einem Durchrutschen der Rutschkupplung 122, wobei die Nocken
132 in den Vertiefungen 134 an dem in Drehrichtung vorderen
Wand 134a derselben anliegen.
Durch das Weiterdrehen des Lagerzapfens 38 erfolgt aufgrund
des in dem Innengewinde 100 eingreifenden Außengewindes 98
eine weitere Verschiebung des Schwenkelements 60 in Richtung
der Lagerwange 36, und zwar so lange, bis die Formschluß
elemente 70 und 80 miteinander in Eingriff kommen und durch
den Lagerzapfen 38 gegeneinander verspannt sind.
In dieser Stellung sind das Schwenkelement 60 und der Kugel
hals 10 in der Arbeitsstellung drehfest und spielfrei an dem
Schwenklagerkörper 30 fixiert.
Soll nun ein Lösen der ineinander eingreifenden Formschluß
elemente 70 und 80 erfolgen, so wird der Antrieb 58 so ange
steuert, daß der Lagerbolzen 38 in umgekehrter Richtung ge
dreht wird. In diesem Fall sorgt das in das Innengewinde 100
in der Lagerwange 34 eingreifende Außengewinde 98 dafür, daß
das Schwenkelement 60 sich von der Lagerwange 36 und somit
dem zweiten Formschlußelement 80 weg bewegt, so lange, bis
die Formschlußelemente 70 und 80 außer Eingriff kommen.
Während dieser Zeit gleiten die Reibflächen 138 und 140
relativ zueinander.
Die Vertiefungen 134 und die relative Drehbeweglichkeit der
ersten Kupplungsscheibe 128 zur zweiten Kupplungsscheibe 136
haben nun den Vorteil, daß beim Beginn der Drehbewegung des
Lagerzapfens 38 bei noch ineinander eingreifenden und mit
einander verspannten Formschlußelementen 70 und 80 die Kraft,
die zum Verspannen der Formschlußelemente 70 und 80 über die
Kupplungsscheiben 128 und 136 auf das Schwenkelement 60
wirkt, nicht zur Erhöhung der Haftreibung zwischen der Reib
fläche 138 und der Reibfläche 140 beiträgt, da zu Beginn der
Drehung des Lagerzapfens 38 die Nocken 132 die Möglichkeit
haben, sich um den Winkelabstand α von der Wand 134a der Ver
tiefungen 134 bis zur Wand 134b zu bewegen, so daß der zweite
Kupplungsring 136 aufgrund der Haftreibung relativ zum
Schwenkelement 60 zunächst stehen bleiben kann, während sich
der erste Kupplungsring 128 bereits um den Winkel α dreht.
Dieser Winkel α reicht aus, um durch das in das Innengewinde
100 eingreifende Außengewinde 98 bereits eine Relativver
schiebung des ersten Kupplungsrings 128 in Richtung der
Lagerwange 34 zu erreichen, und zur Reduktion der Kraft auf
die Reibflächen 138 und 140 beizutragen, so daß letztlich im
wesentlichen die Vorspannung des Tellerfederpakets 116
wiederum für die Kraft zwischen den Reibflächen 138 und 140
maßgebend ist und somit die Haftreibung durch Drehmomente in
der üblichen, vorgesehenen Größenordnung überwunden werden
kann.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
11, sind diejenigen Elemente, die mit den voranstehenden Aus
führungsbeispielen identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß hinsichtlich der Funktion derselben
auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausführungsbei
spielen vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist das Schwenk
element 60 im Bereich seines größten Durchmessers mit einer
Verzahnung versehen und bildet somit mit diesem mit der Ver
zahnung versehenen Bereich selbst das Ritzel 62', das mit dem
Ritzel 64 in Eingriff ist, welches zum Antrieb des Schwenk
elements 60 für die Schwenkbewegung zwischen der Arbeits
stellung A und der Ruhestellung R dient.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist allerdings in
Anlehnung an das zweite Ausführungsbeispiel das Ritzel 64
nicht über einen eigenen Antrieb angetrieben, sondern mittels
eines Schwenkantriebs 120', der eine Rutschkupplung 122'
umfaßt, die zwischen einer in der Lagerwange 36 gelagerten
Antriebswelle 160 und dem Ritzel 64 wirksam ist und bei
spielsweise mit einer Reibscheibe 162 auf eine Stirnfläche
164 des Ritzels 64 wirkt.
Ferner ist die Antriebswelle 160 durch ein Zahnradgetriebe
166 angetrieben, welches zwei Zahnräder 168 und 170 umfaßt,
wobei das Zahnrad 168 auf der Antriebswelle 160 sitzt und das
Zahnrad 170 auf einer Welle 172 des Antriebs 58.
Die Welle 172 des Antriebs 58 treibt gleichzeitig noch einen
als Ganzes mit 180 bezeichneten Stellantrieb, welcher eine
Gewindespindel 182 umfaßt, die in einem Spindellagereinheit
184 um ihre Spindelachse 186 drehbar jedoch in Richtung ihrer
Spindelachse 186 axial unverschieblich gelagert ist.
Die Gewindespindel 182 durchsetzt dabei eine Spindelmutter
188, welche verschieblich in dem Spindellagereinheit 184
gelagert ist und durch Verdrehen der Spindel 182 in Richtung
der Spindelachse 186 verschiebbar ist.
Die Spindelmutter 188 wirkt dabei auf einen Umlenkhebel 190,
welcher in einem Zwischenlager 182 um eine Kippachse 194
kippbar gelagert ist.
An dem Hebel 190 ist ferner ein Betätigungselement 196 ange
ordnet, welches beispielsweise als Stift ausgebildet ist, und
ein Auge 198 im Lagerzapfen 38 durchsetzt.
Das Auge 198 ist beispielsweise auf einer dem Schwenkelement
60 gegenüberliegenden Seite der Lagerwange 36 im Lagerzapfen
38 angeordnet.
Wird nun durch Bewegen der Spindelmutter 188 mittels der
Spindel 182 der Hebel 190 gekippt, so läßt sich damit der
Lagerzapfen 38 in der Richtung 52 verschieben, um die Form
schlußelemente 70 und 80 miteinander in Eingriff oder außer
Eingriff zu bringen.
Dabei ist das Schwenkelement 60 frei drehbar, jedoch in
Richtung 52 unverschieblich auf dem Lagerzapfen 38 gelagert,
und bleibt aufgrund der Tatsache, daß das Ritzel 64 und das
Schwenkritzel 62' unabhängig von der Verschiebung des
Schwenkelements 60 in Richtung 52 in Eingriff stehen, stets
antreibbar.
Um außerdem eine einfache Möglichkeit der Notentriegelung zu
erhalten, ist die Spindellagereinheit 184 als Ganzes lösbar
an dem Schwenklagerkörper 30, beispielsweise mittels einer
Schraube 202 gehalten.
Zum Notbetrieb, beispielsweise bei einem defekten Antrieb 58
oder defekter Stromversorgung des Antriebs 58, wird somit
einerseits der Antrieb 58 mitsamt der Welle 172 und dem Zahn
rad 170 abgenommen. Danach läßt sich durch Lösen der Schraube
202 die gesamte Spindellagereinheit 184 von dem Schwenklager
körper 130 lösen und damit der Hebel 190 so weit kippen, daß
eine Verschiebung des Schwenklagers 60 mitsamt dem Lager
zapfen 38 in Richtung der Lagerwange 34 erfolgt und somit die
Formschlußelemente 70 und 80 außer Eingriff bringbar sind. In
dieser Stellung läßt sich dann manuell der Kugelhals 10
zwischen der Arbeitsstellung A in der Ruhestellung R hin und
her verschwenken und nachfolgend fixieren, beispielsweise in
der Arbeitsstellung A dadurch, daß die Spindellagereinheit
184 wiederum mit der Schraube 202 am Schwenklagerkörper 30
fixiert wird.
In gleicher Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel lassen
sich ein Anschlagelement und Anschlagnocken vorsehen, die die
Schwenkbewegung des Schwenkelements 60 in der Arbeitsstellung
und in der Ruhestellung begrenzen, wobei diese im Zusammen
hang mit dem dritten Ausführungsbeispiel nicht nochmals im
Detail beschrieben sind.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
12, sind diejenigen Teile, die mit denen des ersten und
zweiten oder dritten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit
denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich der Be
schreibung derselben vollinhaltlich auf das erste und das
zweite Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Drehbewegung für
das Schwenkelement 60 ebenfalls von der Drehbewegung des
Lagerzapfens 38 abgeleitet, wobei dieser, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben, mittels seines Außengewindes
48 in einem Innengewinde 50 der Lagerwange 36 drehbar und in
Richtung 52 verschiebbar ist.
Zum Antrieb des Lagerzapfens 38 ist allerdings anstelle des
Ritzels 56 eine Schnecke 56' vorgesehen, welche somit mit dem
Antriebsritzel 54 gemeinsam ein selbstsperrendes Getriebe
bildet.
Darüber hinaus ist der Schwenkantrieb 120' nicht mit einer
Rutschkupplung sondern einer Rastkupplung 124 versehen.
Hierzu ist mit dem Lagerzapfen 38 eine drehfest verbundene
Kupplungsscheibe 210 vorgesehen, in welcher, wie in Fig. 13
noch mal vergrößert dargestellt, Führungskanäle 212 für Rast
körper 214, vorzugsweise Rastkugeln vorgesehen sind, wobei in
den Führungskanälen 212 jeweils noch eine Druckfeder 216 vor
gesehen ist, die sich einerseits auf einem Boden 218 des
jeweiligen Führungskanals 212 abstützt und andererseits eine
dem Hoden 218 zugewandte Rückseite 220 des Rastkörpers 214
beaufschlagt, welcher seinerseits mit einer Vorderseite 222
in eine kalottenähnliche Vertiefung 224 eingreift, die in
einer dem Kupplungsring 210 zugewandten Stirnseite 226 des
Schwenkelements 60 angeordnet ist.
Vorzugsweise ist eine Vielzahl derartiger kalottenähnlicher
Vertiefungen 224 rotationssymmetrisch zur Achse 40 in der
Stirnfläche 226 vorgesehen und es sind ebenfalls rotations
symmetrisch zur Achse 40 verteilte Nockenkörper 214 in dem
Kupplungsring 210 vorgesehen.
Ferner liegt das Schwenkelement 60 in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel an der Schulter 86 des Lager
zapfens 38 an, so daß das Schwenkelement 60 beim vierten Aus
führungsbeispiel in Richtung 52 unverschiebbar zwischen der
Schulter 86 und dem fest mit dem Lagerzapfen 38 verbundenen
Kupplungsring 210 geführt ist, jedoch relativ zum Lagerzapfen
38 um die Achse 40 drehbar ist.
Als Formschlußelemente kommen bei dem dritten Ausführungs
beispiel, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, vorzugsweise
Formschlußelemente 70 und 80 zum Einsatz, die einerseits
frontseitig konisch zur Richtung 52 sich jeweils in Richtung
des anderen Formschlußelements 90, 80 verjüngende Formschluß
flächenbereich 232 bzw. 242 aufweisen, an welche sich unge
fähr parallel zur Richtung 52 verlaufende Formschlußflächen
bereiche 234 bzw. 244 anschließen, welche dann gefolgt sind
durch den Formschlußflächenbereichen 232 bzw. 242 bezüglich
der Formschlußflächenbereiche 234 bzw. 244 gegenüberliegende
und sich in Richtung des jeweils anderen Formschlußelements
80, 70 erweiternde Formschlußflächenbereiche 236 bzw. 246.
Derartige Formschlußelemente sind dabei so ausgebildet, daß
die Formschlußflächenbereiche 236 bzw. 246 die vorderen Form
schlußflächenbereiche 242 bzw. 232 des jeweils anderen Form
schlußelements 80, 70 spielfrei beim Einpressen der Form
schlußelemente 70, 80 ineinander aufnehmen, während die Form
schlußflächenbereiche 234 bzw. 244 eine Sicherung gegen ein
Lösen der Formschlußelemente 70, 80 bei zu großem Drehmoment
darstellen, da diese sich unabhängig von der Größe des
Drehmoments aufgrund ihres zur Richtung 52 parallelen Ver
laufs nicht lösen können.
Vorzugsweise sind beispielsweise die Formschlußelemente 70 an
einem Ring 250 angeordnet, welcher auf einer der Lagerwange
36 zugewandten Stirnseite 252 des Schwenkelements 60 sitzt
und mit dem Schwenkelement 60 sowohl drehfest als auch in
Richtung 52 unverschieblich verbunden ist.
In gleicher Weise sind die Formschlußelemente 80 auf einem
zeichnerisch nicht dargestellten Ring angeordnet, wobei die
beiden die Formschlußelemente 70, 80 tragenden Ringe als
identische Ringe herstellbar sind.
Als Beispiel für eine Verzahnung ist beispielsweise eine
Hirth-Verzahnung vorgesehen.
Bei einer Variante des dritten Ausführungsbeispiels, darge
stellt in Fig. 16 und 17 sind die ersten Formschlußelemente
70 gegenüber dem vierten Ausführungsbeispiel vereinfacht aus
gebildet.
Die ersten Formschlußelemente 70 sind dabei zylindrische
Zapfen 260, welche in Bohrungen 262 im Schwenkelement 60 ein
gesetzt sind und an ihrer Stirnseite einen sich konisch ver
jüngenden Formschlußflächenbereich 264 tragen, während sich
an diesen auf der dem Schwenkelement 60 zugewandten Seite ein
parallel zur Richtung 52 verlaufender Formschlußflächen
bereich 266 anschließt, der durch die zylindrische Mantel
fläche der Stifte 260 gebildet ist.
Die zweiten Formschlußelemente 80 sind dabei als zylindrische
Sacklöcher 270 ausgebildet, welche im Anschluß an einen Loch
boden 272 sich konisch erweiternde Flächen 274 tragen, welche
die konischen Formschlußflächenbereiche darstellen und die
konischen Formschlußflächenbereiche 274 der Stifte 260 spiel
frei aufnehmen. An diese konischen Formschlußflächenbereiche
274 schließen sich auf der dem Lochboden 272 gegenüberliegen
den Seite zylindrische Wandflächen 276 der Sacklöcher 270 an,
welche die parallel zur Richtung 52 verlaufenden Formschluß
flächenbereiche bilden und die entsprechenden Formschluß
flächenbereiche 266 der Stifte 260 aufnehmen.
Die Lösung gemäß der ersten Variante des dritten Ausführungs
beispiels hat den Vorteil, daß sich die Stifte 210 einfach
herstellen und einfach in dem Schwenkelement 16 verankern
lassen, wobei sich außerdem gleichzeitig auch die Sacklöcher
270 in der Lagerwange 36 einfach herstellen lassen.
Vorzugsweise sind die Formschlußelemente 70 und 80 bei der
ersten Variante des dritten Ausführungsbeispiels in gleichen
Winkelabständen um die Achse 40 und in gleichen radialen Ab
ständen zu dieser angeordnet, so daß bezüglich der Achse 40
Rotationssymmetrie vorliegt.
Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist das Schwenk
element 60 mit zwei Anschlagnocken 142 und 146 versehen, die
mit Anschlagflächen 143 und 145 des Anschlagelements 144
zusammenwirken. Diesbezüglich wird vollinhaltlich auf die
Ausführungen zum zweiten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Ferner ist auch der Anschlagfläche 145 eine Tasche 148 zur
Fixierung des Schwenkelements in der Ruhestellung R zuge
ordnet.
Das vierte Ausführungsbeispiel funktioniert somit ähnlich dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Steht der Kugelhals 10 beim dritten Ausführungsbeispiel in
seiner Ruhestellung R, so steht der Anschlagnocken 142 eben
falls in einem Winkelabstand von ungefähr 200° zur ersten
Anschlagfläche 143.
In der Ruhestellung R wird der Kugelhals 10 ausschließlich
von der Rastkupplung 126 gehalten.
Soll nun ein Verschwenken des Kugelhalses 10 in die Arbeits
stellung A erfolgen, so wird der Antrieb 58 eingeschaltet und
der Lagerbolzen 38 gedreht, wobei das in das Innengewinde 58
in der Lagerwange 36 eingreifende Außengewinde 48 des Lager
bolzens 38 bei sich lösender Rastkupplung 124 zu einer
linearen Verschiebung des Schwenkelements 60 von seiner
maximal von der Lagerwange 36 entfernten und der Ruhestellung
R entsprechenden Stellung, in welcher der Anschlagnocken 146
in die Tasche 148 eingreift, in eine der Lagerwange 36 näher
liegende Stellung erfolgt, in welche die Rastkupplung 126
greift und das Schwenkelement 60 mit dem Lagerbolzen 38 ver
schwenkt bei gleichzeitigem Verschwenken des Kugelhalses 10,
und zwar so lange, bis der Anschlagnocken 142 an der An
schlagfläche 143 anliegt, wobei dieses Anliegen dem Erreichen
der Arbeitsstellung A des Kugelhalses 10 bezüglich seiner
Schwenkbewegung um die Schwenkachse 22 entspricht. Bei dem
gesamten Schwenken ist die Rastkupplung 126 in Eingriff, so
daß die Schwenkbewegung des Kugelhalses 10 der Drehbewegung
des Lagerzapfens 38 entspricht.
Das Anlegen des Anschlagnockens 142 an der Anschlagfläche 144
hat jedoch eine Verhinderung einer weiteren Drehbewegung des
Schwenkelements 60 mit dem Kugelhals 10 zur Folge, so daß
nunmehr die Rastkupplung 126 bei weiterem Drehen des Lager
zapfens 38 gelöst wird, wobei die Nockenkörper 214 aus den
kalottenförmigen Vertiefungen 224 herausbewegt werden und
über die Stirnseite 226 weglaufen, beispielsweise bis zur
nächsten kalottenförmigen Vertiefung 224.
Dies erlaubt den Lagerzapfen 38, sich weiterzudrehen und die
zunächst beim Anschlagen des Anschlagnockens 142 an der An
schlagfläche 144 noch nicht in Eingriff befindlichen Form
schlußelemente 70, 80 durch Verschieben des Schwenkelements
60 in Richtung der Lagerwange 36 in Eingriff zu bringen,
wobei der Lagerzapfen 38 schließlich die Formschlußelemente
70, 80 ineinandergepreßt und gegeneinander verspannt hält, so
daß das Schwenkelement 60 und somit auch der Kugelhals dreh
fest und spielfrei an der Lagerwange 36 und somit an dem
Schwenklagerkörper 30 festgelegt ist. Ist diese Stellung
erreicht, kann auch der Antrieb 58 beispielsweise durch
Erkennen des Überschreitens eines maximalen Drehmoments,
abgeschaltet werden.
Soll die Verriegelung des Kugelhalses 10 in der Arbeits
stellung A gelöst werden, wird der Antrieb 58 umgeschaltet
und der Lagerzapfen 38 in umgekehrter Richtung gedreht. Dies
führt zunächst zu einem Verschieben des Schwenkelements 60
von der Lagerwange 36 weg, da die Formschlußelemente 70, 80
nach wie vor eine Drehung des Schwenkelements 60 verhindern.
Erst wenn das Schwenkelement 60 soweit in Richtung 52 von der
Lagerwange 36 weg verschoben ist, daß die Formschlußelemente
70 und 80 außer Eingriff kommen, kann wieder eine Dreh
bewegung des Schwenkelements 60 durch Greifen der Rastkupp
lung 126 erfolgen, diese erfolgt vorzugsweise jedoch synchron
zum Lagerzapfen 38 nur dann, wenn die Nockenkörper 214 wieder
in die kalottenähnliche Vertiefungen 224 eingreifen.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Anhängekupplungen ist, wie
exemplarisch im Zusammenhang mit dem vierten Ausführungs
beispiel in Fig. 12 dargestellt, eine Steuerung 300 vorge
sehen, welche einerseits dazu dient, den Antrieb 58 anzu
steuern und auch mit Strom zu versorgen.
Die Steuerung 300 fragt ferner noch einen Sensor 302 ab,
welcher mit einer Tastnase 304 in eine Detektionsnut 306 im
Schwenkelement 60 eingreift.
Die Detektionsnut 306 umfaßt, wie in Fig. 18 im Detail dar
gestellt, einen Mittelabschnitt 308, welcher zwischen zwei
Nutwänden 310 und 312 verläuft, und jeweils in einen Quer
abschnitt 316 bzw. 318 übergeht, wobei der Querabschnitt 316
der Detektionsnut 306 in Richtung der Schwenkachse 22 in Form
einer Ausnehmung 320 in der Nutwand 312 ausgebildet ist,
während der Querabschnitt 318 als Ausnehmung 322 in der Nut
wand 310 ausgebildet ist.
Sowohl die endseitigen Querabschnitte 316 und 318 sowie der
Mittelabschnitt 308 der Detektionsnut 306 dienen zur Über
wachung der korrekten Bewegung des Schwenkelements 60 beim
Schwenken von der Ruhestellung R in die Arbeitsstellung A.
Steht beispielsweise das Schwenkelement 60 in der Arbeits
stellung A, so steht die Tastnase, wie in Fig. 19 darge
stellt, in dem Querabschnitt 316 der Detektionsnut 306.
Wird nun von der Steuerung 300 der Antrieb 58 so angesteuert,
daß ein Lösen des Schwenkelements 60 in der Arbeitsstellung A
erfolgen soll, so führt dies - wie bereits beschrieben -
zunächst zu einer ausschließlichen linearen Verschiebung des
Schwenkelements 60 weg von der Lagerwange 36 so lange, bis
die Formschlußelemente 70 und 80 außer Eingriff kommen.
Der Mittelabschnitt 308 der Detektionsnut 306 ist nun so
relativ zum Querabschnitt 316 so angeordnet, daß die Tastnase
304 gerade dann im Mittelabschnitt 308 steht, wenn die Form
schlußelemente 70 und 80 außer Eingriff kommen und sich das
Schwenkelement 60 zu drehen beginnt.
In diesem Fall steht die Tastnase 304 im Mittelabschnitt und
kann sich somit längs des Mittelabschnitts 308 der Detek
tionsnut 306 bewegen, so daß eine Drehung des Schwenkelements
60 möglich ist, ohne daß die Tastnase 304 mit den Nutwänden
310 oder 312 kollidiert.
Dabei ist der Abstand zwischen den Nutwänden 310 und 312 so
bemessen, daß auch die während des Schwenkens des Schwenk
elements 60 von der Arbeitsstellung A in die Ruhestellung R
zusätzlich erfolgende Linearverschiebung zu keiner Kollision
der Tastnase 304 mit den Nutwänden 310 oder 312 führt.
Die Drehung des Schwenkelements 60 erfolgt so lange, bis die
Tastnase 304 in dem Mittelabschnitt 308 ungefähr in Höhe des
Querabschnitts 318 steht und der zweite Anschlagnocken 146 an
der entsprechenden Anschlagfläche 154 anliegt, welche die
Ruhestellung R definiert. In diesem Fall ist die Drehung des
Schwenkelements 60 um die Schwenkachse 22 beendet und es er
folgt nur noch eine Linearverschiebung des Schwenkelements 60
und zwar weg vom Lagerflansch 36 in Richtung des Lager
flansches 34, so daß der Tastnocken 304 in den Querabschnitt
318 einfährt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich somit, daß die
Detektionsnut 306 so ausgeführt ist, daß in allen Abschnitten
keine Kollision mit der Tastnase 304 erfolgt, sofern das
Schwenkelement 60 und somit auch der Kugelhals 10 die vor
gesehenen Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 22 und
Linearbewegungen in Richtung der Schwenkachse 22 ausführen.
Das heißt, daß die Steuerung 300 das Signal des Tasters 302
als eine Art "Notaussignal" abfragt, denn eine Betätigung der
Tastnase 304, beispielsweise durch die Nutwände 310 und 312
erfolgt nur dann, wenn die Bewegung des Schwenkelements 60
von der vorgesehenen Bewegungsform abweicht.
Wird beispielsweise die Schwenkbewegung des Kugelhalses 10
und somit auch die Schwenkbewegung des Schwenkelements 60
unterbrochen, so daß beispielsweise die Rastkupplung 126
auslöst, so führt dies dazu, daß zwar die Drehbewegung des
Schwenkelements 60 unterbrochen wird, jedoch nicht die
Linearverschiebung in Richtung der Schwenkachse 22. Dauert
die Unterbrechung der Schwenkbewegung an, so verbleibt die
Tastnase 304 in dem Mittelabschnitt 308 und bei zunehmender
Linearverschiebung in Richtung der Lagerwange 34 erfolgt
irgendwann eine Kollision der Nutwand 310 mit der Tastnase
304 und somit ein Betätigen des Tasters 302.
Ist die Unterbrechung nur temporär, so erreicht trotzdem die
Tastnase 304 bei ihrer Bewegung längs des Mittelabschnitts
308 nicht den Querabschnitt 318 ohne Kollision mit der Nut
wand 310, da aufgrund der Unterbrechung der Schwenkbewegung
des Schwenkelements 60 die Linearverschiebung in Richtung der
Schwenkachse 22 ohne Schwenkbewegung fortgesetzt wurde, so
daß die Tastnase 304 sich weiter als bei einer normalen
Schwenkbewegung der Nutwand 310 annähert und somit vor Er
reichen des Querabschnitts 318 mit der Nutwand 310
kollidiert.
In umgekehrter Weise überwacht die Tastnase 304 auch die Be
wegung von der Ruhestellung R in die Arbeitsstellung A, wobei
in diesem Fall bei einer Unterbrechung der Schwenkbewegung
Kollisionen mit der Nutwand 312 auftreten.
Um ferner sicher gehen zu können, daß das Schwenkelement 60
mit den Formschlußelementen 70 wirklich in der Arbeits
stellung A in Eingriff mit den Formschlußelementen 80 ist,
ist der Steuerung 300 noch ein weiterer Taster 330 zuge
ordnet, der beispielsweise an der Lagerwange 36 angeordnet
ist und die Stellung des Schwenkelements 60 oder die Stellung
des Formschlußelements 70 oder auch beispielsweise die
Stellung des Anschlagnockens 142 dann abfragt, wenn diese in
der Arbeitsstellung A stehen.
Damit ist die Steuerung 300 in der Lage durch ein positives
Signal den ordnungsgemäß in der Arbeitsstellung verriegelnden
Zustand des Schwenkelements 60 festzustellen.
Um außerdem den Elektromotor für den Antrieb 58 rechtzeitig
abschalten zu können, ist vorzugsweise in der Steuerung 300
eine Stromüberwachungsschaltung 332 vorgesehen, welche den
Strom für den Elektromotor des Antriebs 58 überwacht und
somit erkennt, wenn der Antrieb 58 aufgrund des Erreichens
der Arbeitsstellung A bei ineinander verspannten Formschluß
elementen 70 und 80 blockiert ist und somit der Strom an
steigt. Erfolgt eine derartige Blockierung des Antriebs 58
nach dem Signal des Tasters 330, welcher erkennt, da die
Formschlußelemente 70 und 80 ordnungsgemäß in Eingriff sind,
so weiß die Steuerung 300, daß der Motor 58 abgeschaltet
werden kann.
Erfolgt jedoch ein derartiges Blockieren des Antriebs 58 ohne
daß der Taster 330 das Signal für das Erreichen der Arbeits
stellung A gegeben hat, oder meldet der Taster 302 ein Signal
und stellt somit eine Störung des Ablaufs der Schwenkbewegung
fest, so kehrt die Steuerung 300 die Laufrichtung um und ver
sucht die vorhergehende Endstellung, das heißt die vorher
gehende Arbeitsstellung A oder Ruhestellung R zu erreichen.
Erfolgt bei diesem Versuch der Richtungsumkehr erneut ein
Signal des Tasters 302 oder eine Blockierung des Antriebs 58
so wird durch die Steuerung 300 eine erneute Richtungsumkehr
vorgenommen und dann, wenn nach der dritten Richtungsumkehr
wiederum ein Signal des Tasters 302 gegeben wird oder der
Antrieb 58 blockiert wird, ein Stillsetzen und die Meldung
einer Störung.