DE10016149A1 - Verschlußstopfen - Google Patents
VerschlußstopfenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/24—Superstructure sub-units with access or drainage openings having movable or removable closures; Sealing means therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract
Ein erfindungsgemäßer Verschlußstopfen 1, der insbesondere für eine Öffnung 4 in einer Karosserie 3 eines Fahrzeuges vorgesehen ist, weist einen Grundkörper auf, der an der Karosserie 3 mittels einer Verschraubung 5 befestigbar ist, und weist einen Dichtring 2 auf, der zwischen dem Grundkörper und der Karosserie 3 angeordnet ist, wobei der Grundkörper einstückig ausgebildet ist und ein Gewinde 5 direkt am Grundkörper ausgebildet ist, so daß der Grundkörper in die Öffnung 4 einschraubbar ist, und wobei der Dichtring 2 im wesentlichen konzentrisch zu der Öffnung 4 angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Anordnung läßt sich der Verschlußstopfen 1 schnell, zuverlässig und wasserdicht montieren. Vorzugsweise ist der Dichtring 2 als Butylschnur ausgeführt. Butylkautschuk weist für die vorliegende Anwendung geeignete Eigenschaften auf, wie etwa Wärme- und Alterungsbeständigkeit, Reißfestigkeit sowie Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit. Der Grundkörper selbst ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Verschlußstopfen, und betrifft
insbesondere einen Verschlußstopfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Verschlußstopfen sind in zahlreichen Ausführungen aus dem Stand der Technik
bekannt.
Zum Beispiel ist aus der DE-OS 38 31 523 ein Stopfen für eine Bohrung bekannt. Dieser
bekannte Stopfen wird in die Bohrung vollständig eingeführt und in der Bohrung durch
ein Werkzeug radial aufgeweitet, so daß eine Abdichtwirkung erzielbar ist.
Aus der US-PS-4,301,629 ist ein Verschlußstopfen bekannt, der in eine Öffnung
einsetzbar ist, wobei zwei umlaufende Dichtringe zwischen den Rand der Öffnung und
den Verschlußstopfen eingelegt sind; die Abdichtung wird erzielt, indem ein
Aufweitungselement innerhalb des Verschlußstopfens axial unter Krafteinwirkung von
außen verschoben wird und den Verschlußstopfen in der Öffnung verpreßt.
In den Druckschriften DE-OS 33 38 871 oder DE-OS 24 27 964 sind Verschlüsse
offenbart, die an dem Öffnungsrand verriegelbar sind, wobei ein Dichtring die Öffnung
umgibt.
Darüber hinaus sind aus der G 88 02 422.9, der US-PS-5,103,615 oder der DE-PS 43 24 899
Verschlußstopfen bekannt, die lediglich in die Öffnung eingesetzt werden und diese
mehr oder weniger gut abdichten.
Schließlich ist aus der EP-0,365,808 A2 ein wasserdichter Verschluß für eine Öffnung an
einem Karosserieteil eines Fahrzeugs bekannt. Dort ist ein vierteiliger Verschlußstopfen
gezeigt, der neben einem Grundkörper einen Dichtring, einen Konterbügel und eine
Spannschraube aufweist.
Die oben eingangs angeführten und bekannten Verschlußstopfen eignen sich nur sehr
bedingt als Abdichtelement an einem Kraftfahrzeug, insbesondere wenn eine
wasserdichte Ausführung erforderlich ist, wie beispielsweise bei einem geländegängigen
Fahrzeug, bei dem in der Regel eine Wattiefe von zumindest 50 cm notwendig ist. Der
zuletzt genannte Verschluß wäre für diesen Zweck wohl grundsätzlich geeignet, ist
jedoch kompliziert aufgebaut und daher teuer in der Fertigung sowie schwierig zu
montieren.
Demzufolge ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen
Verschlußstopfen derart weiterzubilden, daß bei einer möglichst einfachen Konstruktion
eine möglichst einfache und schnelle Montage durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Verschlußstopfen gelöst, der die Merkmale gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufweist.
Demnach weist ein erfindungsgemäßer Verschlußstopfen, der insbesondere für eine
Öffnung in einer Karosserie eines Fahrzeuges vorgesehen ist, einen Grundkörper auf,
der an der Karosserie mittels einer Verschraubung befestigbar ist, und weist einen
Dichtring auf, der zwischen dem Grundkörper und der Karosserie angeordnet ist, wobei
der Grundkörper einstückig ausgebildet ist und ein Gewinde direkt am Grundkörper
ausgebildet ist, so daß der Grundkörper in die Öffnung einschraubbar ist, und wobei der
Dichtring im wesentlichen konzentrisch zu der Öffnung angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung läßt sich der Verschlußstopfen schnell und zuverlässig montieren.
Vorzugsweise ist der Dichtring als Butylschnur ausgeführt. Butylkautschuk weist für die
vorliegende Anwendung geeignete Eigenschaften auf, wie etwa Wärme- und Alterungs
beständigkeit, Reißfestigkeit sowie Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Verwendungen des erfindungsgemäßen Ver
schlußstopfens sind der Gegenstand von Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert werden, wobei in der Fig. 1 schematisch der erfindungsgemäße
Verschlußstopfen im Querschnitt dargestellt ist. In der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den
erfindungsgemäßen Verschlußstopfen dargestellt.
In der Fig. 1 ist der Verschlußstopfen 1 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei
ein einteiliger Grundkörper des Verschlußstopfens 1 ein Gewinde 5 aufweist, welches in
eine Öffnung 4 (mit einem Gewinde) an einer Karosserie 3 eines Fahrzeuges
eingeschraubt ist.
Die Karosserie 3 weist an der in der Fig. 1 gezeigten Stelle einen Unterbodenschutz 8,
vorzugsweise aus einem PVC-Kunststoff auf. Die Öffnung 4 erstreckt sich demnach nicht
nur durch das Blech der Karosserie 3 sondern auch durch den Unterbodenschutz 8.
Bei einem Geländewagen ist eine Wattiefe von mindestens 50 cm erforderlich. Bis zu
dieser Wassertiefe müssen deshalb Öffnungen 4 in der Karosserie 3 abgedichtet
werden.
Bei dem vorliegenden Verschlußstopfen 1 dient einerseits das Gewinde 5 bereits als Ab
dichtelement, sowie zum anderen ein Dichtring 2, der vorzugsweise als Butylschnur
ausgeführt ist, zwischen den Grundkörper des Verschlußstopfens 1 und die Karosserie 3
bzw. den Unterbodenschutz 8 eingelegt ist.
Der Dichtring 2 verläuft in etwa konzentrisch zu der Öffnung 4.
Mit einem (Schraub-)Werkzeug 7 wird der Verschlußstopfen 1 in die Öffnung 4
eingedreht. Hierzu weist der Verschlußstopfen 1 einen Innensechskant 6 auf.
Der Verschlußstopfen 1 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt. Während der
Montage des Fahrzeugs kann der Verschlußstopfen 1 mit dem Gewinde 5 in die Öffnung
4 eingeschraubt werden. Durch die Gewindeausbildung und den eingelegten Dichtring 2
wird die Öffnung 4 in der Karosserie 3 wasserdicht abgedichtet.
Kurz zusammengefaßt, weist ein erfindungsgemäßer Verschlußstopfen 1, der
insbesondere für eine Öffnung 4 in einer Karosserie 3 eines Fahrzeuges vorgesehen ist,
einen Grundkörper auf, der an der Karosserie 3 mittels einer Verschraubung 5 befestig
bar ist, und weist einen Dichtring 2 auf, der zwischen dem Grundkörper und der
Karosserie 3 angeordnet ist, wobei der Grundkörper einstückig ausgebildet ist und ein
Gewinde 5 direkt am Grundkörper ausgebildet ist, so daß der Grundkörper in die
Öffnung 4 einschraubbar ist, und wobei der Dichtring 2 im wesentlichen konzentrisch zu
der Öffnung 4 angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Anordnung läßt sich der Verschlußstopfen
1 schnell, zuverlässig und wasserdicht montieren. Vorzugsweise ist der Dichtring 2 als
Butylschnur ausgeführt. Butylkautschuk weist für die vorliegende Anwendung geeignete
Eigenschaften auf, wie etwa Wärme- und Alterungsbeständigkeit, Reißfestigkeit sowie
Chemikalien- und Lösungsmittelbeständigkeit. Der Grundkörper selbst ist vorzugsweise
aus einem Kunststoff gefertigt.
Bezüglich weiterer Merkmale wird ausdrücklich auf die zugehörigen Patentansprüche
und die Zeichnungen verwiesen.
1
Verschlußstopfen
2
Dichtring
3
Karosserie(-blech)
4
Öffnung
5
Gewinde
6
Innensechskant
7
Schraub-Werkzeug
8
Unterbodenschutz
Claims (7)
1. Verschlußstopfen (1), insbesondere für eine Öffnung (4) in einer Karosserie (3)
eines Kraftfahrzeuges, mit:
- - einem Grundkörper, der an der Karosserie (3) mittels einer Verschraubung befestigbar ist, und
- - einem Dichtring (2), der zwischen dem Grundkörper und der Karosserie (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Grundkörper einstückig ausgebildet ist,
- - ein Gewinde (5) direkt am Grundkörper ausgebildet ist, so daß der Grundkörper in die Öffnung (4) einschraubbar ist, und
- - der Dichtring (2) im wesentlichen konzentrisch zu der Öffnung (4)
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (2)
durch eine Butyl-Schnur ausgebildet ist.
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Grundkörper ein Innensechskant (6) ausgebildet ist.
4. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus einem Kunststoff besteht.
5. Verwendung eines Verschlußstopfens (1) nach einem der vorherigen Ansprüche als
Abdichtelement für eine Öffnung (4) an einer Karosserie (3) an einem Fahrzeug.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch
das Abdichtelement für eine Wattiefe des Fahrzeuges von 50 cm bis 100 cm ausgelegt
ist.
7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußstopfen (1) die Karosserie (3) und einen darunter angeordneten
Unterbodenschutz (8) durchsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116149 DE10016149A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verschlußstopfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116149 DE10016149A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verschlußstopfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016149A1 true DE10016149A1 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7637187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116149 Ceased DE10016149A1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verschlußstopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016149A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011106820A1 (de) | 2011-07-07 | 2012-03-08 | Daimler Ag | Verschlussstopfen, insbesondere zum Verschließen einer Öffnung in einem Kraftwagenrohbau |
DE102015220637A1 (de) * | 2015-10-22 | 2017-04-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verschlussstopfen |
Citations (4)
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-
2000
- 2000-03-31 DE DE2000116149 patent/DE10016149A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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