DE10015760A1 - Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie GarofenInfo
- Publication number
- DE10015760A1 DE10015760A1 DE2000115760 DE10015760A DE10015760A1 DE 10015760 A1 DE10015760 A1 DE 10015760A1 DE 2000115760 DE2000115760 DE 2000115760 DE 10015760 A DE10015760 A DE 10015760A DE 10015760 A1 DE10015760 A1 DE 10015760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- assigned
- values
- total value
- total
- oven
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C7/087—Arrangement or mounting of control or safety devices of electric circuits regulating heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C14/00—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
- F24C14/02—Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
Abstract
Verfahren zum Betrieb eines Garofens, bei dem mittels wenigstens einer Heizeinrichtung ein Garraum für eine beliebige Zeit auf eine wählbare Temperatur erwärmbar ist, wobei bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur erfasst werden, DOLLAR A jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zugeordnet wird, die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Gesamtwerts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und DOLLAR A dann, wenn der wenigstens eine Gesamtwert gleich oder größer als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenreinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal gegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Ga
rofens, bei dem mittels wenigstens einer Heizeinrichtung
ein Garraum für eine beliebige Zeit auf eine wählbare Tem
peratur erwärmbar ist.
Garöfen sind hinreichend bekannt und ermöglichen es, belie
bige Speisen zu garen, backen oder braten. Ein zentrales
Problem dabei ist, dass mit zunehmender Zeit der Garofen
bzw. die den Garraum bildende Ofenmuffel verschmutzt. Die
Verschmutzung ist die Folge des Gar-, Back- oder Bratbe
triebes, bei dem das im Garraum befindliche Gut Flüssigkeit
und Fett etc. abgibt, sich eine starke Dampfentwicklung
einstellt und sich an der Muffelwand und der in der Regel
vorgesehenen Türglasscheibe Niederschläge abscheiden. Häu
fig kommt es auch zu Fettspritzern, mithin läuft auch Flüs
sigkeit aus dem das Back- oder Bratgut beinhaltenden Be
hältnis aus etc. Ist der Verschmutzungsgrad hinreichend
hoch ist eine Reinigung erforderlich, die auf unterschied
liche Weise vonstatten gehen kann. Der einfachste Weg ist
die konventionelle Reinigung, indem die Ofenmuffel mittels
eines vornehmlich fettlösenden Reinigungsmittels ausge
wischt wird. Diese Reinigung ist jedoch nur dann erfolg
reich, wenn der Verschmutzungsgrad relativ gering ist und
lediglich Verschmutzungen vorliegen, die leicht löslich
sind. Eine bessere Ergebnisse liefernde Reinigungsart ver
wendet ein Backofenspray, wobei hier die Ofenmuffel auf ei
ne bestimmte Temperatur vorgeheizt wird und anschließend in
die erwärmte Ofenmuffel ein Backofenspray eingesprüht wird,
welches zur Ablösung und Zersetzung etwaiger anhaftender
Niederschläge führt, die anschließend ausgewischt werden
können. Schließlich besitzen hochwertige Garöfen die Mög
lichkeit zur automatischen Selbstpyrolyse. Im Rahmen der
pyrolytischen Reinigung werden die Muffelwände auf Tempera
turen von ca. 500° und höher erwärmt, so dass daran anhaf
tende Niederschläge verschwelt werden.
Nachteilig jedoch ist, dass es für den Benutzer sehr schwer
erkennbar ist, wie stark der Verschmutzungsgrad seines Ga
rofens ist, und wann eine Reinigung durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Mög
lichkeit anzugeben, den Verschmutzungsgrad zu ermitteln und
dem Benutzer einen Hinweis auf eine etwaige erforderliche
Reinigung zu geben.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur er fasst werden,
dass jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zugeordnet wird,
dass die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Gesamt werts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und
dass dann, wenn wenigstens ein Gesamtwert gleich oder grö ßer als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenreinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal gegeben wird.
dass bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur er fasst werden,
dass jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zugeordnet wird,
dass die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Gesamt werts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und
dass dann, wenn wenigstens ein Gesamtwert gleich oder grö ßer als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenreinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal gegeben wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zwei Betriebspara
meter des Garofens kontinuierlich bei jedem Betrieb des Ga
rofens erfasst, nämlich die Betriebszeit der Heizeinrich
tung und die Temperatur. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde,
dass der Grad der Verschmutzung eines Garofens im Wesentli
chen eine Funktion der Gartemperatur und der Betriebsdauer
der Heizeinrichtung ist. Beispielsweise verschmutzt ein
Herd bei einem längeren Bratvorgang mit Temperatur von 180°
C und höher wesentlich stärker als wenn bei Temperaturen
von ca. 130°-150°C gebacken wird. Nach Erfassung der je
weiligen Betriebsparameter wird ihnen ein parameterspezifi
sches Kennwert zugeordnet, beispielsweise eine Kennzahl,
die ein Maß für die Größe des jeweiligen Parameters dar
stellt. Diese Kennwerte werden seitens einer zentralen
Steuerungseinrichtung, die das gesamte Steuerungsverfahren
durchführt, miteinander rechnerisch verknüpft, um wenig
stens einen Gesamtwert zu bilden, der ein Maß für den bis
herigen Betriebsverlauf des Garofens seit der letzten
durchgeführten Reinigung darstellt. Dieser wenigstens eine
Gesamtwert wird kontinuierlich mit wenigstens einem vorge
gebenen Grenzwert verglichen. Ist der Gesamtwert kleiner
als der Grenzwert, so ist der Verschmutzungsgrad, den der
Gesamtwert repräsentiert, noch nicht hinreichend, dass ge
reinigt wird. Ist der Gesamtwert jedoch gleich oder größer
als der Grenzwert so ist eine Reinigung durchzuführen. In
diesem Fall wird dem Benutzer ein akustisches und/oder optisches
Signal gegeben, so dass er von der erforderlichen
Reinigung Kenntnis erhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfasst also mit besonderem
Vorteil in situ Betriebsparameter für jeden auch noch so
kurzen Betrieb des Garofens und ermittelt anhand dieser Be
triebsparameter wenigstens einen ein Maß für den Verschmut
zungsgrad darstellenden Gesamtwert, anhand welchem bestimmt
wird, ob eine Reinigung durchzuführen ist oder nicht. Auf
diese Weise trägt das erfindungsgemäße Verfahren den tat
sächlichen Betriebsverhältnissen Rechnung, so dass der Ist-
Verschmutzungsgrad hinreichend exakt bestimmt werden kann.
Für den Benutzer hat dies den immensen Vorteil, dass eine
Reinigung dann durchgeführt wird, wenn der Verschmutzungs
grad dies erfordert, womit aber auch sichergestellt ist,
dass eine Reinigung auch effektiv und wirkungsvoll durch
führbar ist, da der Grenzwert natürlich so festgelegt wird,
dass die Reinigung nicht erst dann erfolgt, wenn annähernd
nicht mehr entfernbare, eingebrannte Verschmutzungen und
dergleichen vorliegen, die der Benutzer mit herkömmlichen
Mitteln nicht mehr beseitigen kann.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem mehrere Heizeinrich
tungen aufweisenden Garofen als weitere Betriebsparameter
die Art der verwendeten Heizeinrichtung erfasst und ein
artspezifischer Kennwert zugeordnet wird, welcher in die
Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingeht. Dieser
Erfindungsausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass
auch die Art der verwendeten Heizeinrichtung im Rahmen der
Bildung von Verschmutzungen eine Rolle spielt. Denn ein
Ofenbetrieb unter Verwendung eines Heißluft-Umluftgebläses
führt zu geringeren Verschmutzungen als wenn im Rahmen ei
nes Bratvorgangs die im Inneren der Ofenmuffel angeordne
ten, direkt beheizten Widerstands-Heizstäbe verwendet wer
den. Heizeinrichtungen, die in gängigen Garöfen parallel
nebeneinander betreibbar sind, sind beispielsweise Heiß
luft-Umluftgebläse, im Ofeninneren befindliche Brat-
Heizstäbe oder einen Oberhitze-Unterhitze-Betrieb ermögli
chende Heizeinrichtungen.
Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Erfindungsausgestal
tung vor, dass bei einem Garofen mit mehreren wählbaren,
auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände bezogenen
Betriebsprogrammen als weitere Betriebsparameter die Art
des gegebenenfalls gewählten Betriebsprogrammes erfasst und
ein programmspezifischer Kennwert zugeordnet wird, welcher
in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingeht.
Bei hochwertigeren Garöfen besteht die Möglichkeit, im Rah
men einer Automatik bestimmte Arbeitsprogramme anzuwählen,
die jeweils auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände,
also bestimmte Rezepte bezogen sind. Diese Programme stel
len selbständige Betriebsabläufe dar, das heißt, der gesam
te Vorgang läuft automatisch ab. Soll beispielsweise
Fleisch gebraten werden, kann ein entsprechendes Bratpro
gramm gewählt werden, wohingegen zum Backen eines Kuchens
oder dergleichen ein anderes Programm gewählt wird. Da die
Betriebsprogramme gegenstandsbezogen sind, also auf eine
jeweils zu backende oder bratende Speise abgestellt sind,
liegt bei Anwahl eines bestimmten Programms eine Informati
on hinsichtlich dieses Gegenstandes vor. Es liegt dabei auf
der Hand, dass die sich ergebende Verschmutzung beim Braten
eines Fleisches, was bei hohen Temperaturen erfolgt, stär
ker ist als wenn beispielsweise ein Kuchen gebacken wird,
da beim Backen des Kuchens wesentlich weniger Flüssigkeit
verdampft, keine Fettspritzer auftreten und im Flüssig
keitsdampf auch kein Fett mitgeführt wird. Infolgedessen
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn auch ein etwaiges
gewähltes Betriebsprogramm, sofern der Garofen über eine
solche Möglichkeit verfügt, berücksichtigt wird und ein
programmspezifischer Kennwert für die Ermittlung des wenig
stens einen Gesamtwert berücksichtigt wird.
Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Kennwerte in unter
schiedliche Gewichtung zueinander in die Ermittlung des we
nigstens einen Gesamtwerts eingehen können. Beispielsweise
wird im Rahmen der Bildung des Gesamtwerts ein der Betrieb
stemperatur zugeordneter Kennwert etwas stärker berücksich
tigt als ein die jeweilige verwendete Heizeinrichtung be
treffender Kennwert etc.
Wie bereits ausgeführt besteht die Möglichkeit, als Kenn
werte Zahlenwerte, also Kennzahlen zu verwenden, die zur
Bildung des wenigstens einen Gesamtwerts aufsummiert wer
den. Zur Erfassung der Kennwerte ist zweckmäßigerweise eine
zentrale Steuerungseinrichtung vorgesehen, die bei einem
Garofen ohnehin zur Steuerung des Betriebes vorhanden ist.
In dieser können in einem geeigneten Speichermedium ent
sprechende Kennwerte bzw. Kennzahlen abgelegt sein, die
nach Erfassung des jeweiligen Betriebsparameters aus dem
Speicher ausgelesen und verarbeitet werden.
Dabei kann die Verarbeitung derart sein, dass anhand aller
Kennwerte, gegebenenfalls Kennzahlen ein gemeinsamer Ge
samtwert ermittelt wird. Das heißt, es wird hier lediglich
ein Gesamtwert ermittelt, in den alle Kennwerte, also je
nach Ausgestaltung des Garofens bis zu vier Kennwerte ein
gehen. Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, anhand
der einzelnen verschiedenen Kennwerte, gegebenenfalls der
Kennzahlen separate Gesamtwerte zu ermitteln, denen jeweils
separate Grenzwerte zugeordnet sind. Bei dieser Erfindungs
ausgestaltung wird also ein Gesamtwert betreffend die Be
triebstemperatur, ein Gesamtwert betreffend die Betriebs
dauer, ein Gesamtwert betreffend die Art der Heizeinrich
tung sowie ein Gesamtwert betreffend das verwendete Be
triebsprogramm errechnet. Jeder dieser Gesamtwerte wird an
schließend mit einem separaten Grenzwert verglichen. Dabei
kann das Signal in diesem Fall bereits gegeben werden, wenn
einer der Gesamtwerte gleich oder größer als der jeweils
zugeordnete Grenzwert ist, oder erst, wenn zwei oder mehr
Gesamtwerte gleich oder größer als ihre zugeordneten Grenz
werte sind.
Eine besonders zweckmäßige Erfindungsausgestaltung sieht
vor, dass dem wenigstens einen Gesamtwert, gegebenenfalls
jedem Gesamtwert mehrere verschieden hohe Grenzwerte zuge
ordnet sind, bei deren Erreichen jeweils spezifische Signa
le, die verschiedene Reinigungsprozesse anzeigen, ausgege
ben werden. Gemäß dieser Erfindungsausgestaltung werden al
so spezifische Signale für unterschiedliche Verschmutzungs
grade gegeben. Sind beispielsweise der oder die Gesamtwerte
relativ niedrig, liegt also ein geringer Verschmutzungsgrad
vor, so kann bei Überschreiten eines ersten Grenzwerts ein
erstes Signal angezeigt werden, welches dem Betreiber an
zeigt, dass jetzt der Zeitpunkt für eine einfache Handrei
nigung gegeben ist. Wird dieses Signal nicht berücksich
tigt, das heißt, erfolgt keine Reinigung, so wird der oder
werden die Gesamtwerte weiter aufsummiert und verglichen.
Übersteigen diese nun beispielsweise einen zweiten Grenz
wert, erfolgt die Gabe eines zweiten spezifischen Signals,
welches dem Benutzer den Zeitpunkt einer Reinigung unter
Verwendung eines Backofensprays anzeigt. Erfolgt auch diese
Reinigung nicht, so wird der Gesamtwert weiter aufsummiert
und nach Übersteigen eines dritten Grenzwerts das Erforder
nis einer pyrolytischen Reinigung mittels eines dritten
spezifischen Signals angezeigt. Für den Benutzer besteht
die Möglichkeit, die Steuerungseinrichtung nach einer je
weils erfolgten Reinigung wieder zurückzusetzen, so dass
diese also wieder bei Null mit der Erfassung eines Gesamt
werts beginnt. Hierfür können entsprechende Rücksetzmittel
vorgesehen sein. Für den Fall, dass trotz Anzeige einer er
forderlichen Reinigung eine solche nicht erfolgt und keine
Bestätigung gegeben wird, kann beispielsweise dem Benutzer
ein kontinuierliches Signal, beispielsweise ein Blinksignal
bei jeder erneuten Inbetriebnahme angezeigt werden, so dass
er kontinuierlich auf das Erfordernis der Reinigung auf
merksam gemacht wird.
Zur Gabe des oder der optischen Signale kann eine oder meh
rere verschiedene Anzeigeleuchten oder ein elektronisches
Anzeigemittel zur Ausgabe lesbarer Informationen verwendet
werden, beispielsweise ein LCD- oder LED-Anzeigetableau.
Das akustische Signal kann beispielsweise mittels eines
Summers gegeben werden.
Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung ferner einen Ga
rofen, welcher zur Durchführung des beschriebenen Verfah
rens geeignet ist. Dieser umfasst wenigstens eine Heizein
richtung, Wählmittel zum Wählen der Dauer des Heizbetriebs
der Heizeinrichtung sowie der Heiztemperatur, sowie ein
Steuermittel, mittels dem bei jedem Betrieb des Garofens
als Betriebsparameter die Betriebszeit der Heizeinrichtung
und die Temperatur erfassbar ist, und in dem den erfassten
Parametern zuzuordnende parameterspezifische Kennwerte hin
terlegt sind, wobei das Steuermittel zur rechnerischen Er
mittlung wenigstens eines Gesamtwerts anhand der zugeordne
ten Kennwerte und zum Vergleich des wenigstens einen Ge
samtwerts mit wenigstens einem vorgegebenen Grenzwert aus
gebildet ist, wobei in Abhängigkeit des Vergleichsergebnis
ses wenigstens ein den Zeitpunkt der durchzuführenden Ofen
reinigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Signal
ausgebbar ist. Als Steuermittel wird bevorzugt das Steuer
mittel verwendet, welches ohnehin für den zentral gesteuer
ten Betrieb des Garofens vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß können mehrere verschiedene Heizeinrichtun
gen vorgesehen sein, wobei seitens des Steuermittels als
weiterer Betriebsparameter die Art der verwendeten Heizein
richtung erfassbar ist, und wobei im Steuermittel artspezi
fische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt sind, die in die
Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingehen. Zu
sätzlich oder alternativ hierzu können des Weiteren Wähl
mittel mit mehreren wählbaren, auf bestimmte Gar-, Back-
oder Bratgegenstände bezogenen Betriebsprogrammen vorgese
hen sein, wobei seitens des Steuermittels als weiterer Betriebsparameter
die Art des gegebenenfalls gewählten Be
triebsprogramms erfassbar ist und im Steuermittel programm
spezifische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt sind, die in
die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts eingehen.
Das Steuermittel ist über geeignete Leitungsverbindungen
mit dem jeweils relevanten Wählmittel verbunden, so dass
dort eingestellte Parameter unmittelbar erfasst werden.
Das Steuermittel weist einen geeigneten Speicherbereich
auf, in dem die Kennwerte abgelegt sind. Als Kennwerte kom
men bevorzugt Kennzahlen zum Einsatz, wobei das Steuermit
tel zur Bildung des wenigstens einen Gesamtwerts durch Auf
summieren der Kennzahlen ausgebildet ist. Dabei kann ledig
lich ein gemeinsamer Gesamtwert anhand aller Kennwerte, ge
gebenenfalls Kennzahlen ermittelt werden, alternativ dazu
besteht die Möglichkeit für jeden spezifischen Kennwerttyp
einen eigenen Gesamtwert zu ermitteln, wobei im Steuermit
tel den einzelnen Gesamtwerten zugeordnete separate Grenz
werte abgelegt sind, bezüglich welcher der jeweilige Ver
gleich erfolgt. In diesem Fall kann das Signal gegeben wer
den, wenn bereits ein Gesamtwert gleich oder größer als der
jeweils zugeordnete Grenzwert ist, oder erst, wenn wenig
stens zwei oder gegebenenfalls mehr Gesamtwerte gleich oder
größer als ihre jeweils zugeordneten Grenzwerte sind.
Zweckmäßig ist es, wenn im Steuermittel dem wenigstens ei
nen Gesamtwert, gegebenenfalls jedem Gesamtwert, mehrere
verschieden hohe Grenzwerte zugeordnet sind, bei deren Er
reichen jeweils spezifische Signale, die verschiedene Rei
nigungsprozesse anzeigen, ausgebbar sind, so dass dem Benutzer
unterschiedliche Verschmutzungsgrade und die jeweils
geeigneten Reinigungsprozesse signalisierbar sind. Zur Gabe
der Signale können Anzeigeleuchten oder ein elektronisches
Anzeigemittel oder ein Summer oder dergleichen verwendet
werden.
Die anliegende Figur zeigt eine Prinzipskizze eines erfin
dungsgemäßen Garofens.
Gezeigt ist in Form eines Schaubilds ein Garofen 1 mit ei
ner Ofenmuffel 2, in welcher beispielhaft ein Gefäß 3 mit
einer darin angeordneten, zu garenden, backenden oder bra
tenden Speise 4 gezeigt ist. Zum Erwärmen der Ofenmuffel 2
sind im gezeigten Beispiel drei verschiedene Heizeinrich
tungen 5 vorgesehen. Zum einen ein Heißluft-Umluftgebläse
6, zum anderen an der Ofenmuffeldecke angeordnete Wider
stands-Heizstäbe 7 zum Braten der Speise, sowie Ober- und
Unterhitzeheizer 8. Je nach Bedarf können die Heizeinrich
tungen 5 mittels eines Wählmittels 9, in der Regel ein Kne
belschalter, angewählt werden. Je nach angewählter Heizein
richtung heizt diese den Innenraum der Ofenmuffel 2 auf,
wobei in der Regel auch die Möglichkeit besteht, zwei Hei
zeinrichtungen gleichzeitig zu betreiben.
Ferner ist ein weiteres Wählmittel 10, ebenfalls in Form
eines Knebelschalters, gezeigt, mittels welchem zum einen
die mittels der Heizeinrichtung 5 zu erzeugende Temperatur
T in der Ofenmuffel gewählt werden kann, zum anderen kann
hierüber auch die Betriebszeit t der jeweiligen Heizein
richtung gewählt werden, da durch Herunterdrehen des Wähl
mittels 10 auf Null der Heizbetrieb des Gebläses beendet
wird, das heißt, dieses erwärmt die Ofenmuffel 2 nicht mehr
weiter. Zum Erfassen der Einschaltzeit und damit der Be
triebszeit ist am Wählmittel oder mit diesem verbunden ein
geeignetes Zeiterfassungsmittel, z. B. eine Uhr o. dgl.
vorgesehen. Die Temperatur kann auch von einem die Ist-
Temperatur in der Ofenmuffel liefernden Temperatursensor
gegeben werden.
Schließlich ist ein drittes Wählmittel 11, ebenfalls in
Form eines Knebelschalters, vorgesehen, mittels welchem be
stimmte Betriebsprogramme gewählt werden, die einen vorbe
stimmten Heizbetrieb abfahren. Diese Betriebsprogramme P1. . .x
sind in einem geeigneten Speichermittel 12 in einem zentra
len Steuermittel 13 abgelegt und können hierüber abgerufen
werden. Das Steuermittel 13 steuert dann den entsprechenden
Betrieb des Heizeinrichtungen 5 für die programmabhängige
Temperatur und Zeit.
Das zentrale Steuermittel 13 ist über Leitungsverbindungen
14 mit jedem der Wählmittel 9, 10, 11 verbunden. Hierdurch
ist es möglich, dass eine Steuerungseinheit 15 von jedem
Wählmittel 9, 10, 11 die jeweiligen eingestellten Betriebs
parameter abfragt, das heißt, das Wählmittel 9 liefert In
formationen über die verwendete Heizeinrichtung(en), das
Wählmittel 10 bezüglich der gewählten Temperatur und der
insgesamt erfolgten Betriebszeit (nämlich vom Einschalten
bis zum Ausschalten), und das Wählmittel 11 bezüglich des
gewählten automatischen Betriebsprogramms. Der Steuerein
richtung 15 ist ein Speicherbereich 16 zugeordnet, in dem
eine Vielzahl von Kennwerten, bevorzugt in Form von Kenn
zahlen abgelegt sind. Zu jedem der über die Wählmittel 9,
10, 11 abgefragten Betriebsparameter wird aus dem Speicher
mittel 16 ein entsprechender Kennwert bzw. eine Kennzahl
ausgelesen. In der Steuereinrichtung 15 wird anhand dieser
Kennwerte oder Kennzahlen ein Gesamtwert ermittelt, was
beispielsweise durch Aufsummieren der ausgelesenen Kennzah
len zur Bildung einer Gesamtsumme erfolgen kann. Dieser Ge
samtwert stellt ein Maß für den Verschmutzungsgrad der
Ofenmuffel 2 dar, da der Grad der Verschmutzung eine Funk
tion der Beheizungsart, also der Art der verwendeten Hei
zeinrichtung, der Betriebstemperatur und der Betriebsdauer
sowie des gewählten Betriebsprogramms, welches auf eine be
stimmte herzustellende Speise abgestellt ist, ist. Für den
Fall, dass eine solche programmgestützte Betriebsautomatik
nicht gegeben ist, werden die anderen drei Betriebsparame
ter zur Bildung des Gesamtwerts herangezogen.
Seitens der Steuereinrichtung 15 wird der ermittelte Ge
samtwert kontinuierlich mit einem ebenfalls im Speichermit
tel 16 abgelegten Grenzwert verglichen. Ergibt der Ver
gleich, dass der Gesamtwert niedriger als der Grenzwert
ist, ist der Verschmutzungsgrad der Ofenmuffel relativ ge
ring, eine Reinigung ist im Moment noch nicht angezeigt.
Für den Fall, dass der Gesamtwert jedoch gleich oder größer
als der Grenzwert ist, muss eine Reinigung erfolgen. Zu
diesem Zweck können geeignete Anzeigeeinrichtungen 17 über
die Steuerungseinrichtung 15 angesteuert werden. Als Anzei
geeinrichtung ist einmal eine Lampenanzeige 18 denkbar,
beispielsweise eine LED, oder aber ein Segment- oder LCD-
Anzeigentableau 19, auf welchem auch lesbare Informationen
ausgegeben werden können. Daneben besteht die Möglichkeit,
als Anzeigeeinrichtung einen Summer 20 zur Gabe eines akustischen
Signals zu verwenden. Hierüber wird dem Benutzer
signalisiert, dass ein Verschmutzungsgrad festgestellt wur
de, der eine Reinigung erforderlich macht. Wurde die Reini
gung durchgeführt, kann der Benutzer das Steuermittel über
ein Rücksetzmittel 21 wieder auf Null setzen. Die Ermitt
lung des Verschmutzungsgrades erfolgt von neuem.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde seitens der
Steuerungseinrichtung 15 anhand aller Kennwerte ein gemein
samer Gesamtwert gebildet. Daneben ist es auch möglich, die
jeweiligen Kennwerte der einzelnen Betriebsparameter sepa
rat zu bestimmen, also insgesamt vier separate Gesamtwerte,
einer für die Heizeinrichtung, einer für die Temperatur,
einer für die Betriebszeit und einer für die programmbezo
genen Informationen. Diesen vier Gesamtwerten können vier
separate Grenzwerte zugeordnet sein, die mit den Gesamtwer
ten jeweils verglichen werden. Je nach Art der Ausbildung
der Steuereinrichtung kann es bereits ausreichend sein,
wenn ein Gesamtwert den jeweiligen Grenzwert überschreitet,
damit ein Signal mit einer der Anzeigeeinrichtungen 17 ge
geben wird. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn beispielsweise
mindestens zwei Grenzwerte überschritten werden. Alternativ
dazu besteht auch die Möglichkeit, aus den vier separaten
Gesamtwerten wiederum einen gemeinsamen Gesamtwert zu bil
den, der mit einem Grenzwert verglichen wird.
Schließlich ist es denkbar, dem oder jeden Gesamtwert meh
rere unterschiedliche hohe Grenzwerte zuzuordnen. Wird der
erste Grenzwert überschritten, so heißt dies, dass ein
leichter Verschmutzungsgrad gegeben ist, der dennoch eine
Reinigung zweckmäßig erscheinen lässt, vornehmlich eine
Handreinigung, die nur bei geringerem Verschmutzungsgrad
gute Ergebnisse liefert. Wird ein zweiter Grenzwert über
schritten, ist eine chemische Reinigung und Verwendung ei
nes Backofensprays zweckmäßig, was dem Benutzer durch Gabe
eines sich vom ersten Signal unterscheidenden Signal ange
zeigt wird. Schließlich kann ein dritter Grenzwert vorgese
hen sein, der einen sehr hohen Verschmutzungsgrad indiziert
und die Durchführung einer automatischen Pyrolysereinigung
anzeigt, sofern der Garofen über eine solche Möglichkeit
verfügt. Beispielsweise können drei verschiedenfarbige
LED's vorgesehen sein, die die jeweiligen Verschmutzungs
gradstufen und die zugehörigen Reinigungsprozesse anzeigen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Betrieb eines Garofens, bei dem mittels
wenigstens einer Heizeinrichtung ein Garraum für eine
beliebige Zeit auf eine wählbare Temperatur erwärmbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
dass bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebspara meter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur erfasst werden,
dass jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zuge ordnet wird,
dass die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Ge samtwerts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und
dass dann, wenn der wenigstens ein Gesamtwert gleich oder größer als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenrei nigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Si gnal gegeben wird.
dass bei jedem Betrieb des Garofens als Betriebspara meter die Betriebszeit der Heizeinrichtung und die Temperatur erfasst werden,
dass jedem Parameter ein spezifischer Kennwert zuge ordnet wird,
dass die Kennwerte zur Ermittlung wenigstens eines Ge samtwerts rechnerisch miteinander verknüpft werden, und
dass dann, wenn der wenigstens ein Gesamtwert gleich oder größer als wenigstens ein vorgegebener Grenzwert ist, ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden Ofenrei nigung anzeigendes akustisches und/oder optisches Si gnal gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem mehrere verschiedene Heizeinrichtungen
aufweisenden Garofen als weiterer Betriebsparameter
die Art der verwendeten Heizeinrichtung erfasst und
ein artspezifischer Kennwert zugeordnet wird, welcher
in die Ermittlung des wenigstens einen Gesamtwerts
eingeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass bei einem Garofen mit mehreren wählbaren,
auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände bezogenen
Betriebsprogrammen als weiterer Betriebsparameter
die Art des gegebenenfalls gewählten Betriebsprogramms
erfasst und ein programmspezifischer Kennwert zugeord
net wird, welcher in die Ermittlung des wenigstens ei
nen Gesamtwerts eingeht.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass als Kennwerte Kennzahlen
zugeordnet werden, die zur Bildung des wenigstens ei
nen Gesamtwerts aufsummiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass anhand aller Kennwerte, ge
gebenenfalls Kennzahlen ein gemeinsamer Gesamtwert er
mittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass anhand der einzelnen verschiede
nen Kennwerte, gegebenenfalls der Kennzahlen separate
Gesamtwerte ermittelt werden, denen separate Grenzwer
te zugeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Signal gegeben wird, wenn ein Gesamtwert
gleich oder größer als der zugeordnete Grenzwert ist,
oder wenn wenigstens zwei Gesamtwerte gleich oder grö
ßer als ihre zugeordneten Grenzwerte sind.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Ge
samtwert, gegebenenfalls jedem Gesamtwert mehrere verschieden
hohe Grenzwerte zugeordnet sind, bei deren
Erreichen jeweils spezifische Signale, die verschiede
ne Reinigungsprozesse anzeigen, ausgegeben werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zur Gabe des oder der opti
schen Signal eine oder mehrere verschiedene Anzeige
leuchten oder ein elektronisches Anzeigemittel zur
Ausgabe lesbarer Informationen verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zur Ausgabe des oder der
akustischen Signale ein Summer o. dgl. verwendet wird.
11. Garofen, geeignet zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend wenigstens ei
ne Heizeinrichtung (5), Wählmittel (10) zum Wählen der
Dauer (t) des Heizbetriebs der Heizeinrichtung (5) so
wie der Heiztemperatur (T), sowie ein Steuermittel
(13), mittels dem bei jedem Betrieb des Garofens (1)
als Betriebsparameter die Betriebszeit (t) der Hei
zeinrichtung (5) und die Temperatur (T) erfassbar ist,
und in dem den erfassten Parametern zuzuordnende para
meterspezifische Kennwerte hinterlegt sind, wobei das
Steuermittel (13) zur rechnerischen Ermittlung wenig
stens eines Gesamtwerts anhand der zugeordneten Kenn
werte und zum Vergleich des wenigstens einen Gesamt
werts mit wenigstens einem vorgegebenen Grenzwert aus
gebildet ist, wobei in Abhängigkeit des Vergleichser
gebnisses wenigstens ein den Zeitpunkt einer durchzuführenden
Ofenreinigung anzeigendes akustisches
und/oder optisches Signal ausgebbar ist.
12. Garofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere verschiedene mittels eines Wählmittels (9)
auswählbare Heizeinrichtungen (6, 7, 8) vorgesehen
sind, und dass seitens des Steuerungsmittels (13) als
weiterer Betriebsparameter die Art der verwendeten
Heizeinrichtung erfassbar ist, wobei im Steuermittel
artspezifische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt sind,
wobei ein zugeordneter Kennwert in die Ermittlung des
wenigstens einen Gesamtwerts eingeht.
13. Garofen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, dass weitere Wählmittel (11) mit mehreren wählba
ren, auf bestimmte Gar-, Back- oder Bratgegenstände
bezogenen Betriebsprogrammen (P1. . .x) vorgesehen sind,
und dass seitens des Steuermittels (13) als weiterer
Betriebsparameter die Art des gegebenenfalls gewählten
Betriebsprogramms erfassbar ist, wobei im Steuermittel
programmspezifische, zuzuordnende Kennwerte abgelegt
sind, wobei ein zugeordneter Kennwert in die Ermitt
lung des wenigstens einen Gesamtwerts eingeht.
14. Garofen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kennwerte Kennzahlen sind,
und dass das Steuermittel (13) zur Bildung des wenig
stens einen Gesamtwerts zum Aufsummieren der Kennzah
len ausgebildet ist.
15. Garofen nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Steuermittel (13) zur Ermitt
lung eines gemeinsamen Gesamtwerts anhand aller Kenn
werte, gegebenenfalls Kennzahlen ausgebildet ist.
16. Garofen nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Steuermittel (13) zur Ermitt
lung separater Gesamtwerte anhand der einzelnen ver
schiedenen Kennwerte, gegebenenfalls der Kennzahlen
separate Gesamtwerte ausgebildet ist, wobei im Steuer
mittel (13) den einzelnen Gesamtwerten zugeordnete se
parate Grenzwerte abgelegt sind.
17. Garofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuermittel derart ausgebildet ist, dass das Si
gnal gegeben wird, wenn bereits ein Gesamtwert gleich
oder größer als der zugeordnete Grenzwert ist, oder
wenn wenigstens zwei Gesamtwerte gleich oder größer
als ihre zugeordneten Grenzwerte sind.
18. Garofen nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass im Steuermittel (13) dem wenig
stens einen Gesamtwert, gegebenenfalls jedem Gesamt
wert mehrere verschieden hohe Grenzwerte zugeordnet
sind, bei deren Erreichen jeweils spezifische Signale,
die verschiedene Reinigungsprozesse anzeigen, ausgeb
bar sind.
19. Garofen nach einem der Anspruche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Gabe des oder der optischen
Signal eine oder mehrere verschiedene Anzeigeleuchten
(18) oder ein elektronisches Anzeigemittel (19) zur
Ausgabe lesbarer Informationen vorgesehen sind.
20. Garofen nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Ausgabe des oder der akusti
schen Signale ein Summer (20) o. dgl. vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115760 DE10015760C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen |
CH1522001A CH694894A5 (de) | 2000-03-30 | 2001-01-29 | Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen. |
FR0104100A FR2807147B1 (fr) | 2000-03-30 | 2001-03-27 | Procede pour faire fonctionner un four de cuisson et four de cuisson correspondant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115760 DE10015760C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10015760A1 true DE10015760A1 (de) | 2001-10-11 |
DE10015760C2 DE10015760C2 (de) | 2003-02-27 |
Family
ID=7636928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000115760 Expired - Fee Related DE10015760C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH694894A5 (de) |
DE (1) | DE10015760C2 (de) |
FR (1) | FR2807147B1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1953457A1 (de) * | 2007-01-30 | 2008-08-06 | Rational AG | Verfahren zum Reinigen eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes, insbesondere unter Bestimmung eines Reinigungsgrads, und Nahrungsmittelbehandlungsgerät hierfür |
DE102008048960A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Rational Ag | Verfahren zum Reinigen eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes und Nahrungsmittelbehandlungsgerät hierfür |
WO2016034440A1 (de) * | 2014-09-03 | 2016-03-10 | BSH Hausgeräte GmbH | Betreiben eines speisenbehandlungsgeräts und speisenbehandlungsgerät |
EP1852658A3 (de) * | 2006-05-05 | 2017-08-09 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Verfahren zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs in einem elektrischen Haushaltsgerät und eletrisches Haushaltsgerät |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2855868B1 (fr) | 2003-06-04 | 2005-08-19 | Ct D Etude Et De Realisation D | Bruleur a gaz perfectionne comportant des moyens de commande thermoelectrique incluant un thermocouple interne |
DE202007014318U1 (de) | 2007-10-12 | 2007-12-13 | Rational Ag | Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Pflegezustands eines Gargeräts |
DE102015103671A1 (de) * | 2015-03-12 | 2016-09-15 | Rational Ag | Reinigungsverfahren für ein Gargerät und Gargerät hierfür |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017628C2 (de) * | 1990-05-31 | 1993-09-23 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 81669 Muenchen, De | |
DE4231365C2 (de) * | 1992-09-18 | 1997-02-06 | Wss Waermetechnische Geraete S | Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4908760A (en) * | 1987-12-31 | 1990-03-13 | Whirlpool Corporation | Self-cleaning oven temperature control having multiple stored temperature tables |
JPH0473524A (ja) * | 1990-07-13 | 1992-03-09 | Toshiba Corp | 加熱調理器 |
-
2000
- 2000-03-30 DE DE2000115760 patent/DE10015760C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-01-29 CH CH1522001A patent/CH694894A5/de not_active IP Right Cessation
- 2001-03-27 FR FR0104100A patent/FR2807147B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017628C2 (de) * | 1990-05-31 | 1993-09-23 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 81669 Muenchen, De | |
DE4231365C2 (de) * | 1992-09-18 | 1997-02-06 | Wss Waermetechnische Geraete S | Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Patent Abstract of Japan, M-1270, 1992, Vol. 16, No. 284, JP 4-73524 A * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1852658A3 (de) * | 2006-05-05 | 2017-08-09 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Verfahren zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs in einem elektrischen Haushaltsgerät und eletrisches Haushaltsgerät |
EP1953457A1 (de) * | 2007-01-30 | 2008-08-06 | Rational AG | Verfahren zum Reinigen eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes, insbesondere unter Bestimmung eines Reinigungsgrads, und Nahrungsmittelbehandlungsgerät hierfür |
DE102008048960A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Rational Ag | Verfahren zum Reinigen eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes und Nahrungsmittelbehandlungsgerät hierfür |
DE102008048960B4 (de) * | 2008-09-25 | 2020-04-02 | Rational Ag | Verfahren zum Reinigen eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes und Nahrungsmittelbehandlungsgerät hierfür |
WO2016034440A1 (de) * | 2014-09-03 | 2016-03-10 | BSH Hausgeräte GmbH | Betreiben eines speisenbehandlungsgeräts und speisenbehandlungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH694894A5 (de) | 2005-08-31 |
FR2807147A1 (fr) | 2001-10-05 |
FR2807147B1 (fr) | 2007-11-02 |
DE10015760C2 (de) | 2003-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19832757C2 (de) | Verfahren zum Steuern eines Gargerätes, einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine und Gargerät, Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine mit grafischer Anzeigeeinrichtung | |
DE102007048834A1 (de) | Hausgerätevorrichtung mit wenigstens einer Kamera | |
EP0459131B1 (de) | Herd mit pyrolytischer Selbstreinigung | |
DE102011050123A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Einstechwinkels eines Kerntemperaturfühlers | |
WO2009026895A2 (de) | Verfahren zur einstellung eines garprogramms über visualisierte gargutparameter und gargerät hierfür | |
EP2085700A2 (de) | Gargerät zur intelligenten rollierenden Beschickung und Verfahren hierzu | |
EP2251609B1 (de) | Gargerät mit einer Muffel sowie Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts | |
DE102007039027A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Kerntemperatur eines Garguts und Gargerät zur Durchführung solch eines Verfahrens | |
DE10015760C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen | |
DE102019107846A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts und Gargerät | |
EP1666798B2 (de) | Gargerät zum komplett automatischen Garen und/oder Reinigen | |
DE4223656A1 (de) | Selbstreinigungsverfahren für Herde | |
DE102005011304A1 (de) | Verfahren und Elektrokochgerät zur Auswertung eines Gases, insbesondere zur Steuerung des Elektrogeräts | |
DE3701308C2 (de) | ||
EP1504666A1 (de) | Gargerät mit einer Bräunungssensorvorrichtung | |
EP0528250B1 (de) | Automatisierbares, pyrolytisches Selbstreinigungsverfahren | |
EP1505349A2 (de) | Gargerät mit einer Bräunungssensorvorrichtung | |
DE102011052380B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts | |
DE20221600U1 (de) | Vorrichtung zum Steuern eines Gargerätes, insbesondere Haushaltsgargerätes | |
EP0658067A1 (de) | Steuerung für Haushaltgeräte zur Auswertung von Sensorsignalen | |
DE102005042223A1 (de) | Anzeigentableau für ein Haushaltsgerät | |
DE102019107828B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts und Gargerät | |
EP2930431B1 (de) | Verfahren zum durchführen eines pyrolyse-reinigungsvorgangs | |
DE102017129320A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts sowie Gargerät | |
DE19505551C2 (de) | Glaskeramik-Kochfeld mit Anzeigeeinrichtungen für deren Kochstellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20141001 |