DE10015022A1 - Bindung für ein Snowboard - Google Patents

Bindung für ein Snowboard

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Christian Wiesner
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Abstract

Bindung für ein Snowboard 1 zur Befestigung eines mit einem Schuh 3 bekleideten Fußes 4, bestehend aus einer Bindungsplatte 5 mit daran anbringbaren Verbindungsmitteln 6 zur lösbaren Verbindung des Schuhs 3 mit der Bindungsplatte 5, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass eine Lagerplatte 30 vorgesehen ist, die so auf dem Snowboard 1 befestigbar 12 ist, dass sie im am Snowboard 1 befestigten Zustand relativ zum Snowboard 1 nicht verdreh- und nicht verschiebbar ist und die Bindungsplatte 5 um eine Bindungsdrehachse 31 drehbar und gegen ein Abheben vom Snowboard 1 gesichert auf dem Snowboard 1 lagert, DOLLAR A dass eine Arretiereinrichtung 50, 60, 33, 70, 32, 120 vorgesehen ist, mittels der die Bindungsplatte 5 gegen ein Drehen um die Bindungsdrehachse 31 gesichert an der Lagerplatte 30 in auswählbaren Einstellungen arretierbar ist, DOLLAR A dass eine Betätigungseinrichtung 61, 76, 121 vorgesehen ist, die mit der Bindungsplatte 5 verbundenem Schuh 3 ein Lösen der Arretierung der Bindungsplatte 5 in einer Einstellung und ein erneutes Arretieren der Bindungsplatte 5 in einer anderen oder derselben Einstellung ermöglicht und DOLLAR A dass eine Sicherungseinrichtung 62 vorgesehen ist, mit der die Arretiereinrichtung 60, 70, 120 gegen unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung der Bindungsplatte 5 sicherbar ist und die bei mit der Bindungsplatte 5 verbundenem Schuh 3 eine Entsicherung ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bindung für ein Snowboard mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Stand der Technik
Der Stand der Technik wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3b erläutert. Ein Snowboard ist ein Sportgerät, mit dem ein Benutzer, ähnlich wie mit Skiern, auf Schnee einen Hang hinuntergleiten kann. Um den auf dem Snowboard stehenden Benutzer mit dem Snowboard zu verbinden, sind auf dem Snowboard 1 regelmäßig zwei Bindungen 2 vorgesehen, wobei je ein mit einem geeigneten (Snowboard-)Schuh 3 bekleideter Fuß 4 des Benutzers in je eine der beiden Bindungen 2 befestigbar ist. Jede Bindung 2 weist dazu eine Bindungsplatte 5 auf, an der ein System von Riemen, Schnallen und Anschlagmitteln oder von anderen Verbindungsmitteln 6 zur Verbindung des Schuhs mit der Bindungsplatte 5 vorgesehen ist. Jede Bindungsplatte 5 ist ihrerseits mit dem Snowboard 1 derart verbunden, daß die Längsachse 7 des mit der Bindungsplatte 5 verbundenen Fußes 4 mit der Längsachse 8 des Snowboards leinen spitzen Winkel W einschließt. Zur Einstellung des spitzen Winkels W und Verbindung der Bindungsplatte 5 unter diesem Winkel mit dem Snowboard 1 weisen bekannte Bindungen noch eine Befestigungsplatte 10 auf, die mittels Schrauben 12 am Snowboard 1 festschraubbar ist und beim Festschrauben die Bindungsplatte 5 in der gewählten Einstellung des spitzen Winkels W am Snowboard 1 festhält. Dazu ist bei bekannten Bindungen 2 die Befestigungsplatte 5 von kreisförmig um eine Mittelachse 31 angeordneten Flächen 14, 15, 16 berandet, in eine entsprechend komplementär dazu berandete Ausnehmung 17, 18, 19 der Bindungsplatte 5 verdrehbar (mit hinreichend viel Spiel) eingepaßt und weist eine kreisringförmige Andruckfläche/Arretierfläche 14 auf, die gegen eine ihr gegenüber­ liegende komplementäre Andruckfläche/Arretierfläche 17 der Bindungsplatte 5 drückbar ist, indem die Befestigungsplatte 10, eingesetzt in die Ausnehmung der Bindungsplatte 5, am Snowboard festgeschraubt wird. Die Andruck-/Arretierfläche 14, 17 ist bei bekannten Bindungen 2 als Zahnkranz ausgestaltet, derart, dass der Zahnkranz der Befestigungsplatte 10 formschlüssig in denjenigen der Bindungs­ platte 5 eingreift, sobald die Befestigungsplatte 10, eingesetzt in die Bindungs­ platte 5, am Snowboard festgeschraubt ist. Die Zähne besitzen dabei von der Zahn­ kranzachse aus in radialer Richtung gesehen dreieckförmige Ouerschnittsflächen und ragen aus einer ebenen Kreisringfläche oder einer Kegelstumpffläche heraus.
Problemstellung
Zum Hinabgleiten an einem schneebedeckten Hang verbindet der Benutzer des Snowboards, d. h. der Snowboardfahrer in der Regel beide Füße fest mit dem Snowboard. Dabei schießt die Längsachse 7 des rechten Fußes einen für die Abfahrt geeignet eingestellten spitzen Winkel W1 und die Längsachse 7 des linken Fußes einen für die Abfahrt geeignet eingestellten spitzen Winkel W2 mit der Längsachse 8 des Snowboards ein. In einem horizontalen oder in Bewegungsrichtung leicht ansteigenden Geländebereich löst der Snowboardfahrer einen (in der Regel den in Bewegungsrichtung gesehen hinten auf dem Snowboard befestigten) Fuß 4 vom Snowboard, um sich mit diesem am Boden neben dem Snowboard in Bewegungsrichtung 22 nach vorne abzustoßen und überträgt mit dem anderen, auf dem Snowboard befestigten Fuß die Schubkraft auf das Snowboard, wodurch er eine Gleitbewegung mit dem Snowboard bewirkt.
Nachteilig bei dieser durch Abstoßen mit einem Fuß bewirkten Vorwärtsbewegung des Snowboards ist, dass die Längsachse 7 des auf dem Board fest bleibenden Fußes 4 um einen Winkel W quer zur Längsachse 8 des Snowboards und damit auch um einen entsprechenden Winkel W' quer zur Längsachse des abstoßenden Fußes ausgerichtet ist und in Blickrichtung des Snowboardfahrers auf letztere zuläuft. Mit dieser erzwungenen unnatürlichen Orientierung der Füße zueinander und auch zur Bewegungsrichtung werden die Gelenke, Bänder, Sehnen und Mus­ keln des Snowboardfahreres in sehr ungesunder, schädlicher Weise belastet (Fig. 2a).
Zur Vermeidung dieser schädlichen Belastung des Bewegungsapparates des Snowboardfahrers bei der Snowboardbewegung durch Abstoßen mit einem Fuß ist es beim Stand der Technik Fig. 1 notwendig, auch den die Schubkraft auf das Snowboard übertragenden Fuß aus der zugehörigen Bindung 2 zu lösen, die Schrauben 12, mit denen die Befestigungsplatte 10 am Snowboard 1 befestigt ist soweit herauszudrehen, dass die Bindungsplatte 5 gegenüber der Befestigungs- Platte 10 verdrehet werden kann, die Bindungsplatte 5 so zu verdrehen, dass die Längsachse 7 des in sie aufzunehmenden Fußes 4 im wesentlichen in Richtung der Längsachse 8 des Snowboards zeigt, die Schrauben 12 der Befestigungsplatte 10 wieder anzuziehen und schließlich den mit einem Schuh 3 bekleideten Fuß 4 zum nachfolgenden Übertagen der Schubkraft wieder in der Bindung 2 zu befestigen (Fig. 2b).
Bei jedem Wechsel zwischen Hinabgleiten mit beidfüssiger Befestigung und Gleiten nach Abstoßen mit einem Fuß und umgekehrt wäre also in der vorausgehend be­ schriebenen Weise beim Stand der Technik eine Winkelverstellung an einer Bin­ dung vorzunehmen.
Ebenso wäre auch bei jedem Wechsel zwischen Hinabgleiten mit beidfüssiger Be­ festigung und Hinaufgleiten mittels einem Schlepplift 24 mit einer ähnlichen Sitzhal­ tung, wie sie Skifahrer einnehmen (Fig. 3b), statt in der bisher üblichen Stehhaltung (Fig. 3a), eine Winkelverstellung an einer Bindung in der vorausgehend beschriebe­ nen Weise beim Stand der Technik vorzunehmen.
Weil die Winkelverstellung an einer Bindung gemäss dem Stand der Technik in der vorstehend beschriebenen Weise nur sehr umständlich und zeitaufwändig möglich ist, unterbleibt sie in der Praxis bei den oben dargelegten Wechseln zwischen Hinabgleiten mit zweifüßiger Befestigung und Gleiten mit einfüßiger Befestigung durch Abstoßen (Fig. 2a) mit dem anderen Fuß oder mittels einem Schlepplift (Fig. 3a).
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Bindung für ein Snowboard zu schaffen, bei der die Verstellung des Winkels zwischen der Längsachse des in sie aufzunehmenden Fußes und der Längsachse des Snowboards in einfacher Weise und sehr schnell vornehmbar ist.
Lösung
Dieses Problem wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Bindung gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 15 angegeben.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einer Schnittdarstellung einer Bindung auf einem Snowboard nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 schematisch vereinfacht ein Snowboard mit einem darauf befestigten Fuß und einem daneben zum Abstoßen neben dem Snowboard eingesetzten Fuß,
  • a) in der beim Stand der Technik gebräuchlichen Stellung der Füße,
  • b) in der nach der Erfindung schnell und einfach einstellbaren Stellung der Füße,
Fig. 3 schematisch vereinfacht einen Snowboardbenutzer beim Hinaufgleiten an einem Hang mittels einem Schlepplift,
  • a) in der beim Stand der Technik gebräuchlichen Stellung der Füße,
  • b) in der nach der Erfindung schnell und einfach einstellbaren Stellung der Füße und der damit möglichen Sitzposition,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematisch verein­ fachten Schnittdarstellung, senkrecht zur Fußlängsachse geschnitten,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäss der in Fig. 4 eingezeichneten Schnittebene V-V,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Fig. 4 entsprechen­ den Schnittdarstellung,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäss der in Fig. 6 eingezeichneten Schnittebene VII-VII,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Teildarstellung ent­ lang der Fußlängsachse senkrecht zur Fußsohle geschnitten,
Fig. 9 eine Aufsicht in Richtung der Bindungsdrehachse des dritten Ausführungsbeispiels.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zunächst auf einem Snowboard 1 eine Bindungsplatte 5 mit ihrer unteren Auflage­ ebene 25 aufgelegt, wobei die Bindungsplatte 5 wie schematisch dargestellt ist, Be­ festigungsmittel 6, wie z. B. Riemen und Schnallen zur lösbaren Befestigung eines Schuhs 3 aufweist. Wesentlich ist nun, dass die Bindungsplatte 5 mittels einer am Snowboard fest angebrachten Lagerplatte 30 um eine Bindungsdrehachse 31 dreh­ bar auf dem Snowboard 1 aufliegend gelagert und gegen ein Abheben vom Snow­ board 1 gesichert ist. Dazu besitzt die Bindungsplatte 5 beim Ausführungsbeispiel eine um die Bindungsdrehachse 31 zylindersymmetrische Ausnehmung die einen von der Auflageebene 25 und damit vom Snowboard ausgehenden ersten zylinder­ förmigen Abschnitt 35 mit einem Durchmesser D1 und einer Länge L1 aufweist, der über eine kreisringförmige Absatzfläche 36 in einen zweiten zylinderförmigen Ab­ schnitt 37 mit einem Durchmesser D2 übergeht, der größer als der Durchmesser D1 ist. Die Lagerplatte 30 ist nun mit hinreichend viel Spiel zur Sicherstellung der Drehbarkeit der Bindungsplatte 5 um die Bindungsdrehachse 31, d. h. mit hinreichend großen Abständen zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen von Lager- und Bindungsplatte in die Ausnehmung der Bindungsplatte passend ausgebildet. Danach weist also die Lagerplatte 30 eine untere Auflageebene 40 zur Auflage auf dem Snowboard auf, von der ein mit einer Zylinderfläche mit dem Durchmesser D1' gebildeter erster Abschnitt 45 mit einer Länge L1' ausgeht, der über eine kreisringförmige Absatzfläche 46 in einen zweiten zylinderförmigen Abschnitt 47 mit einem Durchmesser D2' übergeht. Liegen Lager- und Bindungsplatte im dargestellten, fertig montierten Zustand mit ihrer jeweiligen Auflageebene (25; 40) auf der im wesentlichen ebenen Snowboardoberfläche auf, so muss zur Sicherstellung der Drehbarkeit der Bindungsplatte 5 um die Bindungsachse 31 insbesondere L1' größer als L1 und D1' kleiner als D1 sowie D2' kleiner als D2 sein. Der Größenunterschied zwischen den Längen L1 und L1' sowie zwischen den Durchmesser D1 und D1', D2 und D2' sollte in der Größenordnung von einigen Zentelmillimetern bis zu einem Millimeter liegen und eine möglichst störungsarme Verdrehbarkeit der Bindungsplatte 5 unter Wintersportbedingungen gewährleisten, bei gleichzeitiger Vermeidung eines Wackelns der Bindungsplatte, wie es bei zu großem Spiel evtl. auftreten könnte.
Zur Befestigung der Lagerplatte 30 auf dem Snowboard 1 sind beim Ausführungs­ beispiel Schrauben 12 vorgesehen, die durch Langlöcher in der Lagerplatte hin­ durchgreifend in dafür vorbereitete Sacklöcher in gebräuchlichen Snowboards zu schrauben sind und danach die Lagerplatte 30 gegen Verdrehen und Verschieben gesichert auf dem Snowboard 1 festhalten.
Für die Arretierung der Bindungsplatte 5 in einer ausgewählten Drehstellung, bei der also die Längsachse 7 des mit einem Schuh 3 bekleideten, an der Bindungs­ platte 5 befestigten Fußes 4 mit der Längssymmetrieachse 8 des Snowboards einen ausgewählten Winkel W einschließt, sind beim Ausführungsbeispiel im ersten Abschnitt 45 der Lagerplatte 30, der den Durchmesser D1' aufweist, äquidi­ stand über den. Umfang verteilte Einrastvertiefungen 50 vorgesehen, in die ein Arretierelement 60 radial in Richtung zur Bindungsdrehachse 31 hin hineingescho­ ben oder in entgegengesetzter Richtung herausgezogen werden kann. Das Arretier­ element 60 ist dazu in der Bindungsplatte 5 in radialer Richtung zur Bindungsdrehachse 31 geführt, und zwar mit hinreichend viel Spiel, um ein möglichst störungs­ armes Einrasten und Ausrasten des Arretierelements 60 in den Einrastvertiefungen 50 unter Wintersportbedingungen sicherzustellen. Zum einfachen und schnellen Betätigen des Arretierelements 60 ist an dessen aus der Bindungsplatte radial nach außen herausragen Ende ein auch mit einem Handschuh gut mit einer Hand er­ greifbarer Griff 61 vorgesehen. Desweitern ist zur Sicherung des Arretierelements 60 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Rastverbindung, d. h. gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus den Einrastvertiefungen 50, eine Sicherungseinrichtung 62 vorgesehen. Diese kann beispielsweise aus einem am Arretierelement 60 hervorragenden Sicherungsteil 63 und einem am äußeren Rand der Bindungsplatte 5 verdreh- oder verschiebbar befestigten Riegel 64 bestehen, der in Schließposition das Sicherungsteil 63 am Wegbewegen von der Bindungsplatte 5 hindert und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Rasterverbindung verhindert. Zum Lösen der Rastverbindung ist der Riegel 64 in seine Öffnungsposition zu drehen oder zu schieben und weist dazu einen auch mit einem Handschuh gut mit einer Hand bedienbaren Riegelgriff (nicht dargestellt) auf.
Wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 deutlich zeigt, ist also bei der erfindungsgemäßen Bindung zur Versteilung des Winkels W zwischen der Längsachse 7 des in der Bindung befestigten, mit einem Schuh 3 bekleideten Fußes 4 und der Längsachse 8 des Snowboards lediglich die Arretierelemtsicher­ ung 62 und das Arretierelement 60 mit jeweils einem Handgriff zu lösen und nach erfolgter Winkelverstellung das Arretierelement 60 mit einem Handgriff einzurasten und die Arretierelementssicherung 62 mit einem nachfolgenden Handgriff zu ver­ riegeln. Besonders vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist dabei, dass zu dieser Winkelverstellung bei der erfindungsgemäßen Bindung Schuh 3 und Fuß 4 nicht von der Bindungsplatte gelöst werden müssen. Ebenso vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist, dass zu dieser Verstellung des Winkels W nicht mehrere Schrauben an einer Befestigungsplatte 10 gelöst werden müssen, wofür auch noch ein Schraubenzieher bereitzuhalten ist, sondern lediglich noch ein Handgriff am Arretierelement 60 und ein Handgriff an der Arretierelementsicherung 62 außen an der Bindungsplatte zu betätigen sind. Insgesamt ergibt sich damit gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil, dass der Winkel W bei der erfindungsgemäßen Bindung in sehr einfacher Weise sehr schnell verstellt werden kann und somit beim Wechseln zwischen Hinabgleiten mit beidfüßiger Befestigung und Gleiten mit einfüßiger Befestigung durch Abstoßen mit dem anderen Fuß oder infolge Schleppens mittels einem Schlepplift 24 jeweils die bezüglich der Belastung günstigste Einstellung des Winkels W ohne wesentlichen Zeitverlust für das Gleiten vorgenommen werden kann.
In Abwandlung des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels können anstelle der mit hinreichendem Spiel ineinanderpassenden Kreiszylinderflächen mit den Durch­ messern D1, D1', D2 und D2' auch entsprechend ineinanderpassende Kegel­ stumpfflächen vorgesehen sein. Als Einrastvertiefungen 50 können an der Lager­ platte 30 zur Bindungsdrehachse 31 hin gerichtete Sacklöcher mit zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Wänden und angeschrägten (angefasten) oder abge­ rundeten (Eintritts-)Rändern angeordnet sein. Anstelle der Sacklöcher können auch Einrastlücken zwischen Zähnen eines Zahnkranzes vorgesehen sein, die in die Bin­ dungsdrehachse 31 senkrecht schneidenden Ebenen einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt und angeschrägte (angefaste) oder abgerundete (Eintritts-)Räder besitzen (Fig. 5).
Das Arretierelement 60 kann in seinem in der Bindungsplatte 5 geführten Abschnitt als zylindrischer Bolzen ausgebildet sein, der an seinem zum Einrasten vorgese­ henen Endabschnitt 66 an die Einrastvertiefung 50 derart angepasst ist, dass der Endabschnitt 66 nach dem Einrasten mit geringem oder ganz ohne Spiel in der Ein­ rastvertiefung sitzt. Zur Führung des zylindrischen Bolzens ist dann in der Bin­ dungsplatte eine entsprechende zylindrische Bohrung vorzusehen, in der der Bol­ zen hinreichend viel Spiel hat, um gut bewegbar zu sein. Statt zylinderförmig kann das Arretierelement senkrecht zu seiner Führungsrichtung (Längsrich­ tung) auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei die in Drehbewe­ gungsrichtung um die Bindungsdrehachse 31 zeigende Seite des Rechtecks zur Absicherung gegen ein Abscheren des Arretierelements 60 größer als die parallel zur Bindungsdrehachse 31 verlaufende Seite des Rechtecks sein sollte (Fig. 4 und 5). Das Arretierelement 60 kann in seinem aus der Bindungsplatte 5 herausragen­ den Abschnitt ein im wesentlichen senkrecht zu seiner Führungsrichtung vorstehen­ des Sicherungsteil 63 aufweisen, das vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Snowboardoberfläche vorsteht und zwei einander gegenüberliegende Flügel besitzt. Zur Verriegelung des Arretierelements 60 nach dessen Einrasten in mindes­ tens einer Einrastvertiefung 50 ist an der Bindungsplatte 5 ein Sicherungsriegel 64 dreh- oder schiebbar angebracht, der so über das vorstehende Sicherungsteil 63 dreh- oder schiebbar ist, dass dieses am Wegbewegen von der Bindungsplatte 5 gehindert wird und somit die Arretierung des Winkels W gesichert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können anstelle eines Arretierelements 60 auch zwei radial zur Bindungsdrehachse 31 geführte Arretierelemente 60 zur wei­ teren Erhöhung der Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verdrehen der Bindungs­ platte 5 vorgesehen sein. Dabei können die beiden Arretierelemente mit Abstand zueinander auf ein und derselben Seite des in die Bindung aufzunehmenden Fußes 4 oder jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sein. Des weiteren können auch noch mehr als zwei Arretierelemente 60, nämlich beispielsweise zwei an der Außenseite und ein oder zwei an der Innenseite des in die Bindung aufzunehmenden Fußes 4 in der Bindungsplatte 5 jeweils radial zur Bindungsdrehachse 31 geführt sein. Dabei kann jedes Arretierelement 60 mit einem senkrecht zu seiner Führungsrichtung vorgesehenen Sicherungsteil 63 versehen sein und an jeder mindestens ein Arretierelement 60 aufweisenden Seite des in die Bindung aufzunehmenden Fußes 4 ein Sicherungsriegel 64 an der Bindungsplatte 5 vorgesehen sein, wobei ein Sicherungsriegel auch mehrere nebeneinander ange­ ordneten Arretierelemente 60 gleichzeitig sichern kann.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung kann das Arretierelement 60 an seinem zur Bindungsdrehachse 31 nahe liegenden inneren Endabschnitt so ausgebildet sein, dass es gleichzeitig in zwei oder mehr Einrastvertiefungen zu greifen vermag Fig. 5. Insbesondere kann der innere Endabschnitt des Arretierelements zwei oder mehr Zähne aufweisen, die formschlüssig in die Einrastlücken eines Zahnkranzes an der Lagerplatte 30 greifen können. Das Arretierelement 60 besitzt dazu vorzugsweise senkrecht zu seiner Führungsrichtung einen rechteckigen Quer- Schnitt, dessen Längsseite tangential zum Umfang der Lagerplatte ausreichend lang ist, um zwei oder mehr Zähne entlang dieser Seite hintereinander anzuordnen. Zur Ausbildung der Führung des Arretierelements kann die Bindungsplatte aus zwei mitteinander fest verbundenen Platten gebildet sein, wobei in einer der beiden Platten eine Führungsnut mit rechteckförmigem Querschnitt eingelassen ist, die mit einer ebenen Oberfläche der anderen Platte abgedeckt ist.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung darstellt, wobei Vorrichtungselemente, die mit Vorrichtungselementen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4 und 5 übereinstimmen, auch mit überein­ stimmenden Bezugszeichen versehen sind. Von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, dass die Bindungsplatte 5 bei letzte­ rem in stufenlos auswählbaren Drehstellungen an der Lagerplatte 30 arretierbar ist. Dazu ist in der Lagerplatte 30 eine umlaufende Ringnut 33 zur Aufnahme eines Spannriemens oder Spannseiles 70 vorgesehen. Der Spannriemen ist von einem ersten Ende 71 aus durch eine Führungsausnehmung 55 in der Bindungsplatte 5 zur Ringnut 33 in der Lagerplatte 30 geführt, umschlingt dann die Ringnut 33 mit einem Umschlingungswinkel β und ist danach mit seinem zweiten Ende 72 durch dieselbe oder eine zweite Führungsausnehmung 56 in der Bindungsplatte 5 aus letzterer herausführt. Die beiden Enden 55, 56 können dabei auf ein und derselben Seite der Bindungsplatte 5 und damit des an ihr befestigten Schuhs 3 aus der Bin­ dungsplatte 5 herausragen oder auch an einander gegenüberliegenden oder mitein­ ander einen Winkel, beispielsweise von 90°, einschließenden Seiten. Am ersten Ende 71 des Spannriemens 70 kann ein Außengewinde 73 vorgesehen sein, auf das eine Schraubenmutter 74 mit einem dazu passenden Innengewinde schraubbar ist, die beim Spannen des Spannriemens 70 gegen die Bindungsplatte 5 gedrückt wird. Dabei können an der Schraubenmutter 74 und/oder an der Bindungsplatte 5 Mittel vorgesehen sein, mit denen die Schraubenmutter 74 gegen ein unbeabsich­ tiges Verdrehen sicherbar ist. Das andere Ende 72 des Spannriemens 70 ist vorteil­ haft mit einer Schnellspanneinrichtung 75 verbunden, die seitlich neben dem in der Bindungsplatte 5 befestigten Schuh 3 an der Bindungsplatte 5 befestigt und bei in der Bindungsplatte 5 befestigtem Schuh 3 auch mit Handschuhen mit einer Hand betätigbar ist. Die Schnellspanneinrichtung 75 kann zur Handbetätigung einen aus­ reichend gut ergreifbaren Griff 76 aufweisen, der ein Teil eines (Schnellspann-)He­ bels 77 sein kann, mit dem ein sich infolge der Zugspannung im gespannten Spannriemen 70 selbst am Öffnen hindernder Spannexzenter um einen Winkel in der Größenordnung von 90° drehbar ist. Vorteilhafterweise liegt der Hebel 77 im gespannten Zustand des Spannriemens 70 an der Bindungsplatte 5 im wesentlich­ en an und ist dort mit einer Sicherungseinrichtung 62 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sicherbar, die ebenfalls mit Handschuhen mit einer Hand betätigbar ist, ohne vorher den Schuh 3 aus der Bindung 2 zu lösen.
Die Ringnut 33 und der zur Aufnahme in der Ringnut vorgesehene Abschnitt des Spannriemens 70 können in radial von der Bindungsdrehachse 31 ausgehenden Schnittebenen einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die jeweils kürzere der beiden zueinander parallelen Trapezseiten näher an der Bindungsdrehachse 31 liegt als die jeweils längere und der Spannriemen 70 nach der Art und Weise eines Keilriemens innerhalb des Umschlingungsbereichs (β) vollständig d. h. ohne in radialer Richtung aus ihr herauszuragen in die Ringnut aufnehmbar ist. Statt einem trapezförmigen Querschnitt können die Ringnut 33 und der Spannriemen 70 auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, so dass der Spannriemen 70 nach der Art und Weise eines Flachriemens innerhalb des Umschlingungsbereichs (β) vollständig in die Ringnut 33 aufnehmbar ist. Des weiteren kann die Ringnut 33 in der o. a. radialen Querschnittsebene an ihrem der Bindungsdrehachse 31 nächstliegenden Bereich halbkreisförmigen Querschnitt aufweisender stetig/tangential in einen rechteckförmigen Querschnittsteil übergeht, so dass ein Spannriemen mit einem kreis- oder kreisabschnittförmigen Querschnitt innerhalb des Umschlingungsbereichs (β) vollständig (mit genügend Spiel an den Seitenwänden) in die Ringnut aufnehmbar ist (Fig. 6 und 7).
Nach dem Lösen der Spannung des Spannriemens 70 mittel der Schnellspanneinrichtung 75, die dazu in ihre Öffnungsstellung zu bringen ist, liegt der Spannriemen 70 lose in der Ringnut 33 und kann dann gemeinsam mit der Bindungsplatte 5 relativ zur Lagerplatte 30 um die Bindungsdrehachse 31 gedreht werden. Nach einem stufenlos auswählbaren Drehwinkel kann dann der Spannriemen 70 mittels der Schnellspanneinrichtung 75 wieder gespannt werden, indem diese in ihre Spannstellung gebracht wird, und damit die Bindungsplatte 5 kraftschlüssig gegen Verdrehen um die Bindungsdrehachse 31 gesichert werden.
Wesentlich ist nun, dass an der Schnellspanneinrichtung 75 oder dem ihr gegen­ überliegenden Ende 71 des Spannriemens 70 eine Einstelleinrichtung zur Vorein­ stellung der Riemenspannung bei in Spannstellung befindlicher Schnellspannein­ richtung 75 vorgesehen werden kann. Die Einstelleinrichtung kann beispielsweise aus der auf das Außengewinde 73 am Spannriemenende 71 aufschraubbaren Schraubmutter 74 mit einer darauf angebrachten Messskala und einer ihr zugeord­ neten Messzeigermarkierung an der Bindungsplatte 5 gebildet sein. Es kann auch eine Messskala direkt auf dem Außengewinde in dessen Längsrichtung ange­ bracht sein und die Gewindeaustrittsebebe 78 der Schraubenmutter 74 an der dem Spannriemenende nächstliegenden Seite als Messzeiger dienen.
Mit der Einstelleinrichtung ist insbesondere ein Grenzwert für das an der Bindungs­ platte 5 vermittels dem an ihr befestigten Schuhs 3 und Fußes 4 angreifende Dreh­ moment einstellbar, bei dessen Überschreitung die Bindungsplatte 5 relativ zur La­ gerplatte 30 samt reibendem Spannriemen 70 verdrehbar ist. Dieses Drehmoment kann so eingestellt werden, dass Verletzungen des in der Bindung befestigten Bei­ nes, beispielsweise am Knie- oder Fußgelenk vermieden werden, indem vor Auftreten einer Verletzung unter entsprechender Drehmomenteinwirkung die Bin­ dungsplatte 5 verdreht und damit das Bein, insbesondere am Knie- und Fußge­ lenk, bezüglich des angreifenden Drehmoments entlastet wird. Damit ist die anhand der Fig. 6 und 7 beschriebene Bindung gemäß der Erfindung eine Sicherheits­ bindung, mit der das in der Bindung befestigte Bein des Snowboardfahrers gegen Verletzungen infolge von zu hohen Drehmomenten geschützt ist.
In den Fig. 8 und 9 ist noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Vorrichtungsmerkmale, die mit jenen des Ausführungsbeispiels noch den Fig. 4 und 5 äquivalent sind, wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Wesentlich ist nun, dass die um die Lagerplatte 30 drehbare Bindungsplatte 5 nun aus zwei schlittenartigen Teilen, einem Innen- 80 und einem Außenschlitten 90, gebildet ist, die bei an der Bindung 2 befestigtem Schuh 3 senkrecht zueinander und relativ zur fest mit dem Snowboard 1 verbundenen Lagerplatte 30 auf der Snowboardoberfläche verschiebbar und dann in einer ausgewählten Dreh- und Ver­ schiebeposition arretierbar sind. Die Lagerplatte 30 ist dabei im wesentlichen eben­ so wie beim vorstehend anhand der Fig. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet. Der Innenschlitten 80 besitzt nun eine Ausnehmung 81, die sich von der Ausnehmung der Bindungsplatte nach den Fig. 4 und 5 im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass anstelle der zylinderförmigen Ab­ schnitte 35, 37 nun quaderförmige Abschnitte 85, 87 vorgesehen sind. Dabei wirken zwei parallele Seitenflächen 83, 84, die senkrecht von der Auflageebene 25 wegge­ hen und den Abstand D1 voneinander aufweisen, als Führungsflächen am ersten zylinderförmigen Abschnitt 45 (mit dem Durchmesser D1') der Lagerplatte 30. Die Verschiebung erfolgt in Längsrichtung dieser Führungsflächen 83, 84 und ist durch zwei mit den Führungsflächen 83, 84 einen ersten quaderförmigen Abschnitt 85 bildenden Anschlagsfläche 88, 89 begrenzt. Der zweite zylinderförmige Ab­ schnitt 47 ragt über den vom Snowboard 1 beabstandeten oberen Rand des ersten quaderförmigen Abschnitts 85 der Ausnehmung 81 hinaus, mit Spiel über eine Ab­ satzfläche 86 hinweg, die die zur Auflageebene 25 parallele Grundfläche des zweiten quaderförmigen Abschnitts 87 der Ausnehmung 81 im Innenschlitten 80 aufspannt.
Die Länge und die Breite des zweiten quaderförmigen Abschnitts 87 sind dabei so bemessen, dass der zweite zylinderförmige Abschnitt 47 bei der Verschiebung des Innenschlittens 80 nicht gegen Begrenzungswände des zweiten quaderförmigen Abschnitts 87 stößt. Die Breite des zweiten quaderförmigen Abschnitts kann auch durch die Breite des Innenschlittens begrenzt und dann kleiner als der Durchmesser D2' des zweiten zylinderförmigen Abschnitts 47 sein.
Der Innenschlitten 80 ist senkrecht zu seinen inneren Führungsflächen 83, 84 durch zueinander parallele äußere Führungs- oder Lagerflächen 105, 106, 107 beidseitig begrenzt, die zur Führung und zur Verhinderung des Abhebens des Außen­ schlittens vom Snowboard dienen. Die äußeren Lagerflächen 105, 106, 107 sind dazu vorzugsweise, wie dargestellt, stufenförmig ausgebildet. Sie weisen insbeson­ dere senkrecht von der Auflageebene 25 weggehende erste Lagerfläche 105 von diesen und der Mitte des Innenschlittens nach außen wegführende Absatzfläche 106 parallel zur Auflageebene 25 sowie von der jeweiligen Absatzfläche 106 senkrecht nach oben wegführende zweite Lagerflächen 107 auf.
Der Außenschlitten 90 besitzt nun eine Ausnehmung 91, in die der Innenschlitten 80 gleitgelagert aufnehmbar ist, wobei die äußeren Lagerflächen 105, 106, 107 des Innenschlittens 80 als Gleitflächen für mit ausreichendem Spiel ihnen benach­ barte innere Führungs- oder Lagerflächen 115, 116, 117 des Außenschlittens 90 dienen. Die Länge S2 der Ausnehmung 91 im Außenschlitten 90 kann in Längs­ richtung seiner inneren Lagerflächen 115, 116, 117 durch zueinander parallele, je­ weils senkrecht auf der Auflageebene 25 stehende Begrenzungswände 98, 99 be­ grenzt sein. Diese Länge S2 ist um den maximalen Verschiebeweg des Außen­ schlittens 90 gegenüber dem Innenschlitten 80 größer als die ebenfalls durch parallele Wände begrenzte Breite B1 des Innenschlittens 80.
Da der Außenschlitten 90 mit einer Verschiebung relativ zum Innenschlitten 80 auch gleichzeitig relativ zur Lagerplatte 30 verschoben wird, ist die Ausnehmung 91 im Außenschlitten 90 noch so zu gestalten, dass der zweite zylindrische Abschnitt 47 der Lagerplatte 30 bei Verschiebung des Außenschlittens 90 nicht an einer Begrenzungswand der Ausnehmung 91 im Außenschlitten 90 anstoßen kann.
Zur Arretierung der zweiteiligen Bindungsplatte 5 genügt es nun, allein den Außen­ schlitten 90 mittels einer geeigneten Arretiereinrichtung 120 gegen Verdrehung und Verschiebung relativ zur Lagerplatte 30 an letzterer zu arretieren, weil damit zwischen der Lagerplatte 30 und dem Außenschlitten 90 auch der Innenschlitten 80 gegen Verdrehung und Verschiebung mit geringem vorgebbarem Spiel gesichert eingepasst und somit arretiert ist.
Für die Arretierung kann vorgesehen sein, dass die der Schuhsohle zugewandten, von der Snowboardoberfläche, d. h. den Auflageebenen 25 beabstandeten Begren­ zungsflächen 32, 92 der Lagerplatte 30 und des Außenschlittens 90 im wesentlich­ en in einer Ebene liegen, dass am Außenschlitten 90 neben dem an ihm befestig­ ten Schuh 3 ein Arretierhebel 120 um mindestens eine Achse 122 an seinem einen Endabschnitt 123 schwenkbar angelenkt ist, der zum Lösen der Arretierung von den oberen Begrenzungsflächen 32, 82, 92 wegschwenkbar und zum Arretieren mit sei­ nem anderen Endabschnitt 124 in eine am Außenschlitten 90 befestigte Halterung 130 einspann- und/oder einrastbar ist, wobei der Arretierhebel 120 in seiner Arre­ tierposition die obere Begrenzungsfläche 32 der Lagerplatte 30 überspannt und bei­ spielsweise mit einem gegen die Begrenzungsfläche 32 drückbaren Gummidruckteil 125, reibkraftschlüssig seine eigene Verschiebung und damit die Verschiebung und Verdrehung des mit dem Arretierhebel 120 in seiner Arretierposition starr verbundenen Außenschlittens 90 bremsend verhindert. Dabei kann über eine Voreinstellung der Reibkraft wieder ein Grenzwert für das an der Bindungsplatte über das Bein des Benutzers angreifende Drehmoment und ein Grenzwert für die an Außen- 90 und Innenschlitten 80 über das Bein des Benutzers angreifende Schubkraft voreingestellt werden, so dass bei Überschreitung eines der oder beider Grenzwerte eine Verdrehung oder/und Verschiebung der zweiteiligen Bindungsplatte 5 erfolgt, um damit Verletzungen des Beines des Benutzers zu vermeiden. Damit ist also auch das anhand der Fig. 8 und 9 beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung als Sicherheitsbindung für Snowboards ausbildbar.
Im Bereich des in der Halterung 130 zu fixierenden Abschnitts 124 des Arretierhe­ bels 120 ist ein bei in der Bindung befestigtem Schuh auch mit einem Handschuh gut ergreifbarer Griff 121 zum Betätigen des Arretierhebels 120 mit einer Hand vor­ gesehen. Des weiteren ist bei der Halterung 130 des Arretierhebels 120 noch eine Sicherungseinrichtung 62 vorsehbar, mit der der Arretierhebel 120 und dessen Hal­ terung 130 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen und Öffnen zusätzlich sicherbar ist. Dabei ist auch an der Sicherungseinrichtung ein Betätigungsgriff anzubringen, der wiederum bei in der Bindung 2 befestigtem Schuh 3 auch mit einem Handschuh mittels einer Hand ergreifbar ist.
Anstelle der reibkraftschlüssigen Arretierung mitteln eines Gummidruckteils 125 kann auch eine formschlüssige Arretierung, beispielsweise mittels eines Stiftes vorgesehen sein, der im wesentlichen senkrecht zur oberen Begrenzungsfläche 32 in Bohrungen eines Kreises äquidistanter Bohrungen in der Lagerplatte 30 eingrei­ fen kann. Statt des Eingriffs eines solchen Stiftes kann auch derjenige mehrerer solcher Stifte gleichzeitig oder auch der Eingriff eines Zahns oder mehrerer Zähne in einen dazu passenden Zahnkranz mit aus der oberen Begrenzungsfläche 32 der Lagerplatte 30 nach oben vorstehenden Zähne vorgesehen sein.
Um das Eindringen von Schnee und Eis in die Ausnehmungen 81, 91 des Innen- und Außenschlittens der Bindungsplatte 5 weitergehend zu vermeiden, ist auf dem Außenschlitten 90 noch eine Abdeckplatte 140 vorgesehen, die die gesamte dem Schuh 3 zugewandte obere Fläche 32, 82, 92 der Bindung 2, bis auf einen für die Betätigung der Arretiereinrichtung 120 und Sicherungseinrichtung 62 erforderlichen Bereich, überdeckt. Die Abdeckplatte 140 kann über den Rand des Außenschlit­ tens 90 in Richtung zur Snowboardoberfläche hinuntergebogen, hinausragen. Sie kann zum Zweck der Reinigung der Bindung 2 leicht und schnell abnehmbar, bei­ spielsweise mittels Klemm-/Rastverbindungselementen, am Außenschlitten 90 be­ festigt sein.
Damit auch nach dem eventuellen Eindringen von Schnee und Eispulver in die Aus- Nehmungen 81, 91 noch ein einfaches Verschieben des Innenschlittens 80 relativ zur Lagerplatte 30 erfolgen kann, ist vorgesehen, die Umfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 47 der Lagerplatte 30 kegelmantelförmig anzuschrägen (gestrichelt in Fig. 8 dargestellt), so dass Schnee oder Eispulver mittels Keilwirkung verdrängbar ist.
Entsprechend dazu ist weiter vorgesehen, auch die senkrecht zur Verschieberrich­ tung des Außenschlittens 90 angeordneten Flächen des Innenschlittens 80 keilför­ mig so anzuschrägen, dass Schnee und Eispulver beim Verschieben aus der Aus­ nehmung 91 im Außenschlitten 90 nach oben herausgedrängt wird.
Die Befestigungsmittel 6 für den Schuh 3 sind am Außenschlitten 90 angebracht, wobei an der ggf. vorhandenen Abdeckplatte 140 geeignete Durchtrittsöffnungen für die Befestigungsmittel 6 vorzusehen sind.
Bei der Erfindung sind die Lager- 30 und die ein- oder zweiteilige Bindungsplatte 5 vorzugsweise aus nichtrostenden Metallen, insbesondere aus nichtrostenden Metall-Legierungen, vorzugsweise aus Leichtmetall-Legierungen oder aus Kunst­ stoffen gefertigt, die eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweisen. Es ist auch vorgesehen einzelne Elemente, wie zum Beispiel den Außenschlitten aus einer Metall-Legierung und die anderen Elemente aus bruchfestem Kunststoff zu fertigen.

Claims (15)

1. Bindung für ein Snowboard 1 zur Befestigung eines mit einem Schuh 3 bekleide­ ten Fußes 4, bestehend aus einer Bindungsplatte 5 mit daran anbringbaren Ver­ bindungsmitteln 6 zur lösbaren Verbindung des Schuhs 3 mit der Bindungsplatte dadurch gekennzeichnet,
dass eine Lagerplatte 30 vorgesehen ist, die so auf dem Snowboard 1 befestigbar 12 ist, dass sie im am Snowboard 1 befestigten Zustand relativ zum Snowboard 1 nicht verdreh- und nicht verschiebbar ist und die Bindungsplatte 5 um eine Bin­ dungsdrehachse 31 drehbar und gegen ein Abheben vom Snowboard 1 gesichert auf dem Snowboard 1 lagert,
dass eine Arretiereinrichtung 50, 60, 33, 70, 32, 120 vorgesehen ist, mittels der die Bindungsplatte 5 gegen ein Drehen um die Bindungsdrehachse 31 gesichert an der Lagerplatte 30 in auswählbaren Einstellungen arretierbar ist,
dass eine Betätigungseinrichtung 61, 76, 121 vorgesehen ist, die bei mit der Bin­ dungsplatte 5 verbundenem Schuh 3 ein Lösen der Arretierung der Bindungsplatte 5 in einer Einstellung und ein erneutes Arretieren der Bindungsplatte 5 in einer an­ deren oder derselben Einstellung ermöglicht und
dass eine Sicherungseinrichtung 62 vorgesehen ist, mit der die Arretiereinrichtung 60,70,120 gegen unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung der Bindungsplatte 5 si­ cherbar ist und die bei mit der Bindungsplatte 5 verbundenem Schuh 3 eine Entsi­ cherung ermöglicht.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bindungsplatte 5 eine senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 verlaufende Auflageebene 25 zur gleitfähigen Auflage auf das Snowboard 1 aufweist und eine um die Bindungsdrehachse 31 zylindersymmetrische Ausnehmung 35, 36, 37 besitzt, die zur Auflageebene 25 hin verjüngt ausgebildet ist,
dass die Lagerplatte 30 eine senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 aufgespannte untere Auflageebene 40 besitzt und eine um die Bindungsdrehachse 31 zylinder­ symmetrische Umfangsfläche 45, 46, 47 aufweist, die zur Auflageebene 40 hin verjüngt ausgebildet ist, derart, dass bei gemeinsamer Auflage von Bindungs- 5 und Lagerplatte 30 mit ihren Auflageebenen 25, 40 auf einer ebenen Fläche des Snow­ boards 1 die Umfangsfläche 45-47 der Lagerplatte 30 mit Spiel in der Ausnehmung 35-37 der Bindungsplatte 5 eingepasst aufnehmbar ist,
dass zur Arretiereinrichtung gehörig auf der zylindersymmetrischen Umfangsfläche 45 der Lagerplatte 30 äquidistant entlang des Umfangs verteilte Einrastvertiefungen 50 vorgesehen sind und dass mindestens ein radial zur Bindungsdrehachse 31 in der Bindungsplatte 5 geführtes Arretierelement 60 vorgesehen ist, dessen zur Bin­ dungsdrehachse 31 hin gerichteter Endabschnitt 66 so ausgebildet ist, dass er in mindestens eine Einrastvertiefung 50 gleichzeitig einschiebbar / einrastbar ist,
dass als Betätigungseinrichtung ein mit dem aus der Bindungsplatte 5 herausragen­ den Ende des Arretierelements 60 verbundener, mit einer Hand ergreifbarer Griff 61 angebracht ist,
dass zur Sicherungseinrichtung 62 gehörig mindestens ein senkrecht zur Führungs­ richtung am Arretierelement 60 im Bereich außerhalb der Bindungsplatte 5 vorste­ hendes Sicherungsteil 63 angebracht ist und ein Sicherungsriegel 64 an der Bin­ dungsplatte dreh- oder verschiebbar angeordnet ist, der nach Einrasten des Arre­ tierelements 60 so über das Sicherungsteil 63 dreh- oder verschiebbar ist, dass das Arretierelement 60 nicht aus der mindestens einen Einrastvertiefung 50 herausziehbar ist, und dass am Sicherungsriegel 64 ein mit einer Hand ergreifbarer Riegelgriff angebracht ist.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvertiefungen 50 senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 hin gerichtete Sacklöcher mit zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Wänden und angeschräg­ ten oder abgerundeten Rändern sind.
4. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvertiefungen 50 Einrastlücken zwischen Zähnen eines Zahnkranzes sind, die in die Bindungsdrehachse 31 senkrecht schneidenden Ebenen einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt sowie angeschrägte oder abgerunde­ te Ränder besitzen.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement 60 senkrecht zu seiner Führungsrichtung in der Bindungs­ platte 5 einen kreisförmigen oder einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die längere Seite der rechteckigen Querschnittsfläche parallel zur Auflageebene 25 der Bindungsplatte 5 verläuft.
6. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bindungsplatte 5 eine senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 verlaufende Auflageebene 25 zur gleitfähigen Auflage auf das Snowboard 1 aufweist und eine um die Bindungsdrehachse 31 zylindersymmetrische Ausnehmung 35-37 besitzt, die zur Auflageebene 25 hin verjüngt ausgebildet ist,
dass die Lagerplatte 30 eine senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 aufgespannte untere Auflageebene 40 besitzt und eine um die Bindungsdrehachse 31 zylinder­ symmetrische Umfangsfläche 45-47 aufweist, die zur Auflageebene 40 hin verjüngt ausgebildet ist, derart, dass bei gemeinsamer Auflage von Bindungs- 5 und Lager­ platte 30 mit ihren Auflageebenen 25, 40 auf eine ebene Fläche des Snowboards 1 die Umfangsfläche 45-47 der Lagerplatte 30 mit Spiel in der Ausnehmung 35-37 der Bindungsplatte 5 eingepasst aufnehmbar ist,
dass zur Arretiereinrichtung gehörig in der zylindersymmetrischen Umfangsfläche 45 der Lagerplatte 30 eine Ringnut 33 und ein in diese mit einem Umschlingungs­ winkel β eingelegter Spannriemen 70 vorgesehen ist, der mit seinen Enden 71, 72 durch mindestens eine Durchgangsausnehmung 55, 56 innerhalb der Bindungsplat­ te 5 hindurchgeführt und zur Arretierung von einem 71 zum anderen Ende 72 spannbar ist,
dass zur Betätigungseinrichtung gehörig an einem ersten Ende 71 des Spannrie­ mens 70 ein Anschlagelement 74 vorgesehen ist, welches ein Hineinziehen dieses Endes 71 in die Durchgangsausnehmung 55 verhindert, und am anderen Ende 72 des Spannriemens 70 eine Schnellspanneinrichtung 75 mit einem mit einer Hand ergreifbaren Griff 76 angebracht ist.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlagelement 74 eine Einstelleinrichtung zur Voreinstellung der Rie­ menspannung bei in Spannstellung befindlicher Schnellspanneinrichtung 75 vor­ gesehen ist.
8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstelleinrichtung 74 eine Schraubenmutter auf ein Außengewinde am ersten Ende 71 des Spannriemens 70 schraubbar ist.
9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schraubenmutter 74 eine Messskala vorgesehen ist, die mit einer ihr zugeordneten Messzeigermakierung an der Bindungsplatte 5 ablesbar ist.
10. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Außengewinde in dessen Längsrichtung eine Messskala vorgesehen ist und die Gewindeaustrittsebene 78 der Schraubenmutter 74 an ihrer dem Spann­ riemenende nächstliegenden Seite als Messzeiger für die aus ihr herausragende Messskala dient.
11. Bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsplatte 5 aus zwei miteinander fest verbundenen Platten gebildet ist, wobei in einer der beiden Platten mindestens eine Führungsnut/Durchgangsaus­ nehmung 55, 56 eingelassen ist, deren Führungsrichtung/Durchgangsrichtung, zumindestens im wesentlichen radial zur Bindungsdrehachse 31 verläuft und die sen­ krecht zur Führungsrichtung/Durchgangsrichtung einen rechteckigen Querschnitt aufweist und mit einer ebenen Oberfläche der anderen Platte abgedeckt ist, so dass in der mindestens einen Führungsnut/Durchgangsausnehmung 55, 56 ein Arretier­ element/Spannriemen 60/70 mit Spiel führbar ist.
12. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bindungsplatte 5 eine senkrecht zur Bindungsdrehachse 31 verlaufende Auflageebene 25 zur gleitfähigen Auflage auf das Snowboard 1 aufweist und aus einem Innen- 80 und einem Außenschlitten 90 gebildet ist, die senkrecht zueinan­ der und relativ zur Lagerplatte 30 geführt verschiebbar sind,
wobei der Innenschlitten 80 eine Ausnehmung 81 besitzt, in der die Lagerplatte 30 so aufnehmbar ist, dass der Innenschlitten 80 um sie drehbar, relativ zu ihr geführt verschiebbar und gegen ein Abheben vom Snowboard 1 gesichert ist,
wobei der Außenschlitten 90 eine Ausnehmung 91 besitzt, in die der Innenschlitten 80 samt der in ihm aufgenommenen Lagerplatte 30 so aufnehmbar ist, dass der Außenschlitten 90 relativ zum Innenschlitten 80 geführt verschiebbar und gegen ein Abheben vom Snowboard 1 gesichert ist,
dass mittels der Arretiereinrichtung 32, 120 die Bindungsplatte zusätzlich zur Sicherung gegen ein Verschieben der Bindungsplatte 5 relativ zur Lagerplatte 30 in auswählbaren Dreh- und Verschiebestellungen arretierbar ist.
13. Bindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretiereinrichtung gehörig eine auf dem Außenschlitten 90 starr haltbare Vorrichtung 120-130 vorgesehen ist, mittels der ein Arretierelement 125 kraft- und/­ oder formschlüssig gegen die obere Begrenzungsfläche 32 der Lagerplatte 30 drückbar ist.
14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorrichtung 120-130 eine Einrichtung zur Voreinstellung der Andrück­ kraft vorgesehen ist, mit der das Arretierelement 125 gegen die obere Begrenz­ ungsfläche 32 der Lagerplatte 30 drückbar ist.
15. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte 30 mehrere Langlöcher aufweist und mittels in ihnen versenk­ baren Schrauben 12 auf dem Snowboard festschraubbar ist.
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