DE10014542C2 - Erfassungssystem und Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente und Materialien - Google Patents
Erfassungssystem und Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente und MaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Erfassungssystem für chirurgische
Instrumente und Materialien.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Erfassungsverfahren für
chirurgische Instrumente und Materialien.
Die DE 691 24 810 T2 offenbart eine Vorrichtung zur Erfassung
eines chirurgischen Geräts im menschlichen oder tierischen
Gewebe, welche einen Markierer umfaßt, der an einem chirur
gischen Gerät angebracht werden soll, und eine Erfassungsein
richtung, mittels welcher ein elektromagnetisches Feld zur
Erfassung des Markierers empfangbar ist.
Die DE 195 14 284 A1 offenbart ein System zur rechnergestütz
ten, patientenbezogenen Dokumentation des Reinigungsprozesses
sowie zur Registrierung und Kontrolle des Materialflusses von
Operationsinstrumentarium, bei der eine Reinigungs-Unterein
heit mit einem elektronischen Datenträger versehen wird,
welcher mittels einer elektronischen Leseeinheit erfaßbar
ist.
Es kommt immer wieder vor, daß nach Operationen verwendete
Instrumente und/oder Materialien wie Tupfer oder Bauchtücher
im Körper des Patienten zurückbleiben. Dies führt post
operativ in den meisten Fällen zu beträchtlichen Gesundheits
störungen.
Um dies zu verhindern, ist es vorgeschrieben, daß alle in ein
Operationsfeld bei einer Operation gelangenden Instrumente
und Materialien vor Beginn und nach Beendigung des Eingriffes
gezählt werden und dies entsprechend im Operationsbericht
protokolliert wird. Dieses Verfahren hängt aber stark von der
Zuverlässigkeit der daran beteiligten Personen ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Er
fassungssystem und ein Erfassungsverfahren zu schaffen,
mittels denen das Zurückbleiben von chirurgischen Instrumenten
und/oder Materialien in einem Patientenkörper sicher über
wachbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Erfassungssystem für chir
urgische Instrumente und Materialien erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß dieses umfaßt:
- - einen Satz chirurgischer Instrumente und Materia lien, bei dem jedes Element des Satzes mit einer nicht-entfernbaren Kennzeichnungseinrichtung ver sehen ist, welche ein das jeweilige Element indi viduell identifizierendes Kennzeichen speichert, wobei die jeweilige Kennzeichnungseinrichtung einen Sender umfaßt, durch den ein elektromagneti sches Wellenfeld zum Auslesen des Kennzeichens aussendbar ist;
- - eine Abfragevorrichtung, mittels der das in einer Kennzeichnungseinrichtung gespeicherte Kennzeichen abfragbar ist;
- - eine Speichervorrichtung, in welcher die Kennzei chen der Elemente eines vollständigen Satzes von chirurgischen Instrumenten und Materialien spei cherbar und dem Satz zugehörig kategorisierbar sind und
- - eine Vergleichsvorrichtung, durch die ermittelbar ist, ob nach dem Auslesen von Kennzeichen einer Menge von chirurgischen Instrumenten und/oder Ma terialien ein vollständiger Satz vorliegt oder ob Elemente fehlen.
Eine Kennzeichnungseinrichtung, welche als Sender für
elektromagnetische Wellen wirkt, läßt sich berührungs
los abfragen, ohne daß ein optischer Kontakt zwischen
der Kennzeichnungseinrichtung und einer entsprechenden
Abfrageeinrichtung vorliegen muß. Dadurch wird das Ab
frageergebnis auch nicht durch Verschmutzung der In
strumente und Materialien beispielsweise durch Blut be
einflußt.
Jedem chirurgischen Instrument und den entsprechenden
Materialien ist ein individuelles unveränderliches
nicht-entfernbares Kennzeichen zugeordnet, das sich auf
elektronischem Wege auslesen läßt. Dadurch lassen sich
vor Wundverschluß die Elemente gewissermaßen elektro
nisch zählen, und somit läßt sich ermitteln, ob ein oder
mehrere Elemente fehlen, bevor eine Wunde verschlossen
wird. Dadurch ist man nicht angewiesen auf ein explizi
tes Zählen durch Operationspersonal mit der entspre
chend hohen Fehlerwahrscheinlichkeit. Es läßt sich ins
besondere vor Wundverschluß mit einer erfindungsgemäßen
Abfragevorrichtung ein Körper eines Patienten abscan
nen, um so zu ermitteln, ob evtl. Elemente noch im Kör
per sind.
Eine Kennzeichnungseinrichtung läßt sich insbesondere
so ausbilden, daß sie ein passives Element darstellt,
welches selber nur Energie bei entsprechender Anregung
abgibt. Dadurch kann dieses sehr klein ausgebildet wer
den, und es stellt grundsätzlich kein Problem dar, chir
urgische Instrumente und Materialien mit einer solchen
Kennzeichnungseinrichtung zu versehen.
Da vor einer Operation die entsprechenden Elemente
eines Satzes erfindungsgemäß elektronisch erfaßt wer
den, läßt sich die dadurch erhaltene Information auch
für die Zyklenerfassung von chirurgischen Instrumenten
und Materialien in einem Krankenhaus verwenden. Chirur
gische Instrumente sind in der Regel der Fälle zwar re
sterilisierbar, weisen aber aufgrund mechanischen Ver
schleißes und dergleichen eine begrenzte Lebenszeit auf.
Mittels der erfaßten Daten lassen sich dann chirurgi
sche Instrumente nach einer gewissen Einsatzhäufigkeit
aus dem Verkehr ziehen, um so die Gefahr von Operati
onsverletzungen durch schadhafte chirurgische Instru
mente zu vermindern.
Es ist vorgeschrieben, daß beispielsweise Tupfer mit
einem röntgendichten Faden aus Bariumsulfat oder der
gleichen versehen sind. An Bauchtüchern sind insbeson
dere metallische Kennzeichnungsschilder unverlierbar
angeordnet. Dies dient dazu, um im Körper eines Patien
ten verbliebene Instrumente und/oder Materialien im
Röntgenbild erkennen zu können. Es ist jedoch nicht üb
lich, vor dem Wundverschluß aufgrund des erforderlichen
hohen Aufwands eine Röntgenaufnahme durchzuführen. Ein
Abtasten eines Patientenkörpers mittels einer Abfrage
vorrichtung und insbesondere einer Antenne vor Wundver
schluß läßt sich jedoch schnell und auf einfache Weise
ohne großen apparativen Aufwand durchführen.
Es ist auch denkbar, daß bestimmte Arten von chirurgi
schen Instrumenten und Materialien mit einem charakteristischen
"Gattungskennzeichen" versehen sind, so daß
sofort, ohne daß das vollständige individuelle Kennzei
chen genau mit einem gespeicherten Wert verglichen wer
den muß, erkennbar ist, ob beispielsweise ein chirurgi
sches Instrument detektiert wurde, oder ein Tupfer,
oder eine mit einem Transponder versehene Prothese usw.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Sender ein pas
siver Empfänger-Sender ist. Insbesondere ist ein Sender
als Transponder (Tag) ausgebildet. Ein solcher Sender
muß dann keine Energieversorgungseinrichtungen aufwei
sen und läßt sich dadurch entsprechend klein halten und
so auch leicht in praktisch alle verwendeten chirurgi
schen Instrumente und Materialien nicht-entfernbar ein
bauen. Ein Empfänger-Sender wird erst dann zum Senden
angeregt, wenn er entsprechend durch ein elektromagne
tisches Wellenfeld von außen beaufschlagt ist. Es
braucht dann nur ein elektromagnetisches Wellenfeld ge
sendet werden, wenn ein entsprechender Prüfungsvorgang
durchgeführt wird. Dadurch läßt sich auch Elektrosmog
vermeiden.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Sender über
ein Radiofrequenz-Signal anregbar ist. Ein solches Ra
diofrequenz-Signal liegt insbesondere in der Größenord
nung von 10 bis 1000 kHz. Ein Signal mit einer solchen
Frequenz stellt keine Belastung für den Körper eines
Patienten oder für das Operationspersonal dar und ande
rerseits können die entsprechenden elektromagnetischen
Wellen auch durch den Körper eines Patienten dringen,
um so auch verborgene Instrumente und/oder Materialien
detektieren zu können.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das in einer
Kennzeichnungseinrichtung gespeicherte individuelle
Kennzeichen unveränderlich ist. Beim Herstellen wird
dann einer Kennzeichnungseinrichtung ein Kennzeichnen
eingeprägt und während der Lebensdauer der Kennzeich
nungseinrichtung geht dieses nicht verloren. Es läßt
sich dann insbesondere der Lebenszyklus von chirurgi
schen Instrumenten und Materialien überwachen, da einem
solchen Element ständig ein individuelles Kennzeichen
zugeordnet ist.
Vorteilhafterweise weist die Abfragevorrichtung eine
Sender-Empfänger-Antenne auf. Die Antenne stellt da
durch dem Sender die Energie bereit, die dieser benö
tigt, um ein elektromagnetisches Wellenfeld auszusen
den, daß das gespeicherte Kennzeichen charakterisiert.
Die Antenne kann gleichzeitig dieses Wellenfeld empfan
gen, um so dann das Kennzeichen ermitteln zu können.
Günstigerweise ist eine Antenne so ausgebildet, daß
mittels ihr ein Körper eines Patienten abtastbar ist.
Insbesondere ist die Antenne transportabel und/oder be
weglich ausgebildet. Es lassen sich dann gezielt Raum
bereiche und insbesondere ein Patientenkörper darauf
abscannen, ob in dem entsprechenden Bereich mit Kenn
zeichnungseinrichtung versehene Instrumente und/oder
Materialien zu finden sind.
Günstig ist es, wenn die Speichervorrichtung als Ver
waltungsspeicher ausgebildet oder mit einer Verwal
tungsvorrichtung verbindbar oder verbunden ist, um den
Einsatz von chirurgischen Instrumenten, Materialien und
gegebenenfalls Zubehör verwalten zu können. Dadurch
lassen sich die eingelesenen Daten auch dazu verwenden,
die Zyklen von chirurgischen Instrumenten und/oder Ma
terialien zu erfassen. Es läßt sich dadurch dokumentie
ren und verwalten, wie oft beispielsweise ein bestimm
tes Instrument eingesetzt wurde, so daß ein spezifi
sches Instrument rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen
werden kann, wenn es eine bestimmte Einsatzhäufigkeit
erreicht hat. Es läßt sich dadurch weiterhin der Bedarf
einer Klinik an neuen Instrumenten und/oder Materialien
ermitteln. Insbesondere läßt sich dadurch der Material
fluß in einem Krankenhaus überwachen und steuern. Ein
Verfahren zur Überwachung und Steuerung des Material
flusses in einem Krankenhaus ist in der DE 196 14 719 A1
beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug ge
nommen wird.
Günstig ist es dann, wenn ein Operationscontainer mit
einer Kennzeichnungseinrichtung versehen ist. Dadurch
läßt sich insbesondere die Zuführung von Operationsma
terial zu einem Operationssaal steuern und überwachen.
Ferner wird die eingangs genannte Aufgabe bei einem Er
fassungsverfahren für chirurgische Instrumente und Ma
terialien erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ele
mente eines Satzes von chirurgischen Instrumenten und
Materialien jeweils mit einer nicht-entfernbaren Kennzeichnungseinrichtung
versehen sind, welche einen Sen
der umfaßt, der ein individuell identifizierendes Kenn
zeichen speichert und durch den ein elektromagnetisches
Wellenfeld zum Auslesen des Kennzeichens aussendbar ist
und wobei
der Sender über eine Abfragevorrichtung zum Senden an
regbar ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
- - vor einer Operation werden die Kennzeichen sämtli cher Elemente des bei der Operation zur Verwendung vorgesehenen Satzes von chirurgischen Instrumenten und Materialien durch Abfrage der jeweiligen Kenn zeichen über die Abfragevorrichtung ermittelt und gespeichert und
- - vor Wundverschluß wird mittels Auslesen der Kenn zeichen von gesammelten Elementen auf fehlende Elemente geprüft und/oder der Patientenkörper mit tels der Abfragevorrichtung abgetastet.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die gleichen Vor
teile auf wie das erfindungsgemäße Erfassungssystem.
Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Erfassungssystems sind auch im Zusam
menhang mit dem erfindungsgemäßen Erfassungsverfahren
verwendbar.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn vor Abtasten
des Patienten die gesammelten Elemente in einem Abstand
jenseits des Ansprechabstandes der Abfragevorrichtung
auf einen Sender gebracht werden. Dadurch wird vermie
den, daß die Signale von den gesammelten Elementen das
Verbleiben eines Elementes in dem Patientenkörper vor
täuschen.
Aus dem selben Grund ist es notwendig, daß der Abfrage
vorgang zur Ermittlung der Kennzeichen der gesammelten
Elemente in einem Abstand von dem Patientenkörper
durchgeführt wird, welcher jenseits des Ansprechabstan
des der Abfragevorrichtung liegt. Dadurch wird vermie
den, daß ein eventuell in einem Patientenkörper ver
bliebenes chirurgisches Instrument und/oder chirurgi
sches Material vortäuscht, daß der abgefragte Satz
vollständig ist.
Günstig ist es, wenn die Kennzeichen von Elementen
einer zentralen Verwaltungsvorrichtung zugeführt wer
den. Dadurch läßt sich insbesondere eine Zyklenerfas
sung von chirurgischen Instrumenten und Materialien
realisieren und der Materialfluß in einem Krankenhaus
läßt sich überwachen und steuern.
Günstigerweise werden dazu in der Verwaltungsvorrich
tung die charakteristischen Daten eines Elementes ge
speichert. Dazu zählt insbesondere die Art des Elemen
tes, der Zeitpunkt seines Ersteinsatzes, die Häufigkeit
seines Einsatzes und dergleichen. Es lassen sich da
durch auch globale Daten ermitteln, beispielsweise wie
häufig eine bestimmte Sorte von chirurgischen Instru
menten in einem Krankenhaus benötigt wird. Es läßt sich
dann je nach dem ermittelten Bedarf immer eine bestimm
te Menge bereithalten.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Erfassungssystems;
Fig. 2 einen Satz von chirurgischen Instrumen
ten und Materialien, welche mit einer
Kennzeichnungseinrichtung versehen
sind, in einem Operationscontainer und
Fig. 3 ein Ausschnitt aus einem chirurgischen
Instrument, welches mit einer Kenn
zeichnungseinrichtung versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Erfas
sungssystems, welches in Fig. 1 als Ganzes mit 10 be
zeichnet ist, umfaßt eine Abfragevorrichtung 12. Diese
weist eine Antenne 14 auf, welche als Sender-Empfänger-
Antenne ausgebildet ist. Durch die Antenne 14 ist ein
elektromagnetisches Wellenfeld als Anregungssignal ab
gebbar, durch das, wie untenstehend beschrieben, ein
Transponder als Kennzeichnungseinrichtung angeregt wird
und entsprechend ein elektromagnetisches Wellenfeld
aussendet, das charakteristisch ist für die Kennzeich
nungseinrichtung, und die Antenne 14 empfängt dieses
Wellenfeld. Die Abfragevorrichtung ermittelt dann ein
in der Kennzeichnungseinrichtung gespeichertes charak
teristisches Kennzeichen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antenne
14 derart beweglich mit der Abfragevorrichtung 12 ver
bunden, daß mit der Antenne 14 ein Raumgebiet abgeta
stet werden kann, um beispielsweise einen Patienten
körper zu scannen.
Es kann bei einer Variante einer Ausführungsform auch
vorgesehen sein, daß die Antenne starr mit der Abfrage
vorrichtung verbunden ist und die Abfragevorrichtung 12
als Ganzes zum Abtasten eines Raumgebietes beweglich
und insbesondere transportabel ist.
Die Abfragevorrichtung 12 ist mit einer Auswertevor
richtung 16 verbunden. Die Auswertevorrichtung 16 um
faßt eine Vergleichsvorrichtung 18 und eine Speicher
vorrichtung 20. Die Vergleichsvorrichtung 18 läßt sich
über externe Schalter 22, 24 in einen Aufnahmespeicher
modus versetzen, bei dem Kennzeichen eines Satzes von
chirurgischen Instrumenten und Materialien 26 (Fig. 2)
registriert, gespeichert und die dem Satz zugeordneten
Kennzeichen in der Speichervorrichtung 20 gespeichert
werden; oder die Vergleichsvorrichtung 18 läßt sich in
einen Modus versetzen, bei dem Kennzeichen über die An
tenne 14 aufgenommen werden und die aufgenommenen Kenn
zeichen mit den in der Speichervorrichtung 20 gespei
cherten Kennzeichen verglichen werden, um so insbeson
dere ermitteln zu können, ob bei der Aufnahme alle
Kennzeichen, die ursprünglich in der Speichervorrich
tung 20 gespeichert wurden, vorhanden sind. Dadurch
lassen sich fehlende chirurgische Instrumente oder Ma
terialien bei der zweiten Aufnahme detektieren oder es
läßt sich ermitteln, ob chirurgische Instrumente und/
oder chirurgische Materialien in einem Patientenkörper
verblieben sind. Die zweite Aufnahme ist also eine
Überwachungsaufnahme.
Es kann auch ein Scanmodus vorgesehen sein, bei dem das
elektromagnetische Wellenfeld von einer Kennzeichnungs
einrichtung detektiert werden soll. Ein solcher Be
triebsmodus dient beispielsweise dazu, einen Patienten
körper vor Wundverschluß auf in ihm verbliebene chirur
gische Instrumente und/oder Materialien abzutasten.
Die Vergleichsvorrichtung 18 ist mit einer Ausgabeein
heit 28 verbunden, auf der ein Signal bezüglich eines
Aufnahmevorganges anzeigbar ist. Insbesondere wird auf
der Ausgabeeinheit 28 angezeigt, ob ein Speicher-Auf
nahmevorgang, bei dem die Kennzeichen eines Satzes von
chirurgischen Instrumenten und Materialien 26 eingele
sen wurden, erfolgreich verlaufen ist.
Wird eine Überwachungsaufnahme durchgeführt, um zu er
mitteln, ob Instrumente oder Materialien aus einem Satz
fehlen oder ob ein Instrument und/oder Material im Kör
per verblieben ist, dann wird, wenn eine Abweichung
zwischen den dadurch aufgenommenen Kennzeichen und den
in der Speichervorrichtung 20 gespeicherten Kennzeich
nen vorliegt oder wenn aus dem Körper eines Patienten
ein Signal detektiert wird, ein entsprechendes Warnsi
gnal auf die Ausgabeeinheit 28 gegeben.
Die Auswerteeinrichtung 16 ist mit einer Verwaltungs
vorrichtung 30 verbindbar. Diese Verwaltungsvorrichtung
30 ist insbesondere zentral beispielsweise in einem
Krankenhaus angeordnet und weist verschiedene Anschlüs
se 32 auf. Diese Anschlüsse sind mit entsprechenden An
schlüssen beispielsweise in Operationssälen, Material
lagern und dergleichen verbunden. Dadurch läßt sich das
Ergebnis eines Speichervorgangs insbesondere beim Ein
lesen der Kennzeichen eines Satzes von chirurgischen
Instrumenten und Materialien an die Verwaltungsvorrich
tung 30 übertragen, so daß der Einsatz der Instrumente
und Materialien selber dokumentierbar ist.
In der Fig. 2 ist ein Satz 26 von chirurgischen In
strumenten und Materialien gezeigt, wobei dieser Satz
beispielhaft einen Operationscontainer 34, eine Zange
36, eine Pinzette 38, eine Klammer 40 und einen Tupfer
42 umfaßt. Jedes Element dieses Satzes 26 ist mit einer
Kennzeichnungseinrichtung 44 versehen.
Eine solche Kennzeichnungseinrichtung 44 ist, wie in
Fig. 3 gezeigt, durch ein Glasröhrchen 46 gebildet,
welches beispielsweise in der Größenordnung von 1 cm
lang und einen Durchmesser in der Größenordnung von
1 mm bis 2 mm aufweist. In dem Glasröhrchen 46 ist eine
elektronische Schaltung 48 angeordnet, die eine Spule
und insbesondere Kupferspule 50 umfaßt und einen Mikro
chip 52 mit einem Festspeicher.
Die Kennzeichnungseinrichtung 44 stellt einen Transpon
der dar, der als passiver Sender wirkt. Die Schaltung
48 weist keine interne Energieversorgung auf. Wird die
Schaltung 48 einem elektromagnetischen Wellenfeld aus
gesetzt, dann wird - bei geeigneter Frequenz des Wel
lenfeldes - die Spule 50 zum Schwingen angeregt, und
entsprechend gibt die Schaltung 48 dann ein elektro
magnetisches Wellenfeld ab. Dieses wird dann von der
Antenne 14 detektiert.
Bei der Herstellung des Transponders 44 wird der Schal
tung 48 ein charakteristischer Parameter eingeprägt,
beispielsweise über den Mikrochip 52 ein bestimmter Wi
derstandswert, welcher dann wiederum insbesondere die
Eigenfrequenz der Schaltung 48 und/oder eine Dämpfungs
konstante bestimmt. Dieser eingeprägte Parameter ist
nach der Einprägung unveränderlich und geht nicht ver
loren. Dadurch ist in dem Transponder 44 ein unverän
derliches Kennzeichen gespeichert, so daß ein mit einem
solchen Transponder versehenes chirurgisches Instrument
oder chirurgisches Material ein individuell identifi
zierendes Kennzeichen aufweist.
Zur Anordnung der Kennzeichnungseinrichtung 44 an einem
chirurgischen Instrument, beispielsweise der Zange 36,
ist diese mit einer Ausnehmung 54 versehen, in welche
der Transponder 44 eingelegt wird und dann die verblei
bende Ausnehmung mit einem Gußmaterial 56 ausgegossen
wird. Bei dem Gußmaterial 56 kann es sich beispielsweise
um Kunststoff, einen Kleber oder dergleichen han
deln.
Weist ein chirurgisches Instrument Kunststoffteile auf
oder ist ganz aus Kunststoff, so kann ein Versehen die
ses Instrumentes mit einem Transponder 44 bereits bei
der Herstellung durch Einspritzung erfolgen.
Gewebeartiges chirurgisches Material wie beispielsweise
ein Bauchtuch oder ein Tupfer 42 läßt sich beispiels
weise über ein Kunststoffteil mit einem Transponder 44
versehen, in welches dieser eingelegt oder eingespritzt
ist. Das Kunststoffteil kann beispielsweise über einen
fest angebrachten Schnappring oder dergleichen fest mit
dem Gewebeteil verbunden sein.
Jedes Element 36, 38, 40, 42 des Satzes 26 von chirur
gischen Instrumenten und Materialien einschließlich des
Operationscontainers 34 ist dadurch auf nicht-entfern
bare Weise mit einer Kennzeichnungseinrichtung 44 ver
sehen, in der ein individuelles Kennzeichen gespeichert
ist. Auch durch Aufbereitung eines Instruments und ins
besondere Sterilisierung geht eine solche individuelle
Identifikationsnummer nicht verloren, denn die Kenn
zeichnungseinrichtung 44 wird auch bei den hohen ther
mischen, chemikalischen und Kraft-Belastungen beim Auf
bereiten nicht gestört und insbesondere wird das ge
speicherte Kennzeichen nicht verändert.
Das erfindungsgemäße Erfassungsverfahren für chirurgi
sche Instrumente und Materialien funktioniert wie
folgt:
Vor einer Operation werden die Kennzeichen des benötig ten Satzes 26 von chirurgischen Instrumenten und Mate rialien gespeichert, wobei die Information mitgespei chert wird, daß die jeweiligen Kennzeichen der Elemente des Satzes zu einem Satz gehören.
Vor einer Operation werden die Kennzeichen des benötig ten Satzes 26 von chirurgischen Instrumenten und Mate rialien gespeichert, wobei die Information mitgespei chert wird, daß die jeweiligen Kennzeichen der Elemente des Satzes zu einem Satz gehören.
Dazu wird die Antenne 14 über den benötigten Satz 26
geführt, beispielsweise über den Operationscontainer 34
mit den darin befindlichen Instrumenten und dem chirur
gischen Material, welche die Elemente des Satzes 26
bilden.
Die Antenne 14 sendet dazu ein elektromagnetisches Wel
lenfeld aus, welches die Schaltung 48 und insbesondere
die Spule 50 jedes Elements zum Schwingen anregt, wo
durch diese wiederum ein elektromagnetisches Wellenfeld
abgibt, welches von der Antenne 14 empfangen wird, und
über die Abfragevorrichtung 12 läßt sich dann aus dem
elektromagnetischen Wellenfeld der Spule 50 ein Kenn
zeichen ermitteln, das der jeweiligen Kennzeichnungs
einrichtung 44 eines Elements zugeordnet ist.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß die entsprechenden
Daten an die Verwaltungsvorrichtung 30 weitergegeben
werden, um so den Einsatz der Elemente des Satzes 26
dokumentieren zu können. Beispielsweise kann dadurch
mittels der Verwaltungsvorrichtung 30 der Einsatzzyklus
von chirurgischen Instrumenten erfaßt werden, um so
rechtzeitig spezifische Instrumente aus dem Einsatz
entfernen zu können, wenn ihre Einsatzhäufigkeit eine
in der Nähe ihrer Lebenszeit liegende Grenze erreicht
hat.
Ebenfalls kann dadurch ermittelt werden, welche Instru
mente, wieviele Instrumente usw. in einer Klinik umlau
fen und welche Instrumente beispielsweise besonders
häufig benutzt werden und dergleichen. Es läßt sich auf
diese Weise der Materialfluß in einem Krankenhaus über
wachen und steuern, wobei die dazu benötigten Daten be
züglich der chirurgischen Instrumente und Materialien
über Antennen wie die Antenne 14 auslesbar sind.
Der Materialfluß in einem Krankenhaus läßt sich insbe
sondere dadurch steuern, daß man die den Materialfluß
erzeugenden Einheiten jeweils mit einer eigenen Indivi
dualkennzeichnung, wie beispielsweise einem Transponder
44, versieht, diese Individualkennzeichnung an ver
schiedenen Durchgangsstationen im Krankenhaus liest,
die gelesenen Daten der Individualkennzeichnung und der
Durchgangsstationen einer zentralen Überwachungs- und
Steuereinheit, also der Verwaltungsvorrichtung 30, zu
führt, in ihr speichert und/oder verarbeitet und in Ab
hängigkeit von den gespeicherten und/oder Daten Über
wachungssignale oder den Materialfluß steuernde Steuer
signale erzeugt. Ein solches Verfahren ist in der DE 196 14 719 A1
beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
Vor Beendigung einer Operation und vor Wundverschluß
wird ein erneuter Erfassungsvorgang vorgenommen. Dazu
werden die chirurgischen Instrumente und Materialien
gesammelt und in einen Abstand von dem Patientenkörper
gelegt, welcher größer ist als der Ansprechabstand
einer Antenne 14 auf eine Kennzeichnungseinrichtung 44.
Es ergeben sich dann zwei alternative Vorgehensweisen,
die auch vorteilhaft gemeinsam nacheinander durchge
führt werden können:
Mit der Antenne 14 wird der Patientenkörper abgescannt, ob sich ein Signal ergibt. Ergibt sich ein Signal, dann bedeutet dies, daß ein Element des Satzes 26 in dem Pa tientenkörper verblieben ist und vor Wundverschluß ent fernt werden muß.
Mit der Antenne 14 wird der Patientenkörper abgescannt, ob sich ein Signal ergibt. Ergibt sich ein Signal, dann bedeutet dies, daß ein Element des Satzes 26 in dem Pa tientenkörper verblieben ist und vor Wundverschluß ent fernt werden muß.
Es kann auch vorgesehen sein, daß mit der Antenne 14
die gesammelten Elemente des Satzes 26 abgetastet wer
den und entsprechend dadurch die Kennzeichen eingelesen
werden. Die Vergleichsvorrichtung 18 ermittelt dann, ob
die eingelesenen Kennzeichen dem Satz von Kennzeichen
in der Speichervorrichtung 20 entsprechen. Sollte dies
nicht der Fall sein, dann darf die Wunde erst ver
schlossen werden, wenn sorgfältig geprüft wurde, daß
kein Element des Satzes 26, d. h. kein chirurgisches In
strument und/oder Material im Körper des Patienten ver
blieben ist.
Bevorzugterweise werden beide Testverfahren durchge
führt, um so mit hoher Sicherheit ausschließen zu können,
daß kein chirurgisches Instrument und/oder chirur
gisches Material im Körper des Patienten verbleibt.
Die Prüfung mittels einer Antenne 14 kann auch beim Um
betten in einer Schleuse erfolgen.
Da sich die Kennzeichnungseinrichtung 44 berührungsfrei
abfragen läßt und das gespeicherte Kennzeichen sich bei
Stillstand oder in Bewegung der Antenne 14 oder eines
mit einer Kennzeichnungseinrichtung 44 versehenen Ele
mentes auslesen läßt, ergibt sich eine hohe Erfassungs
genauigkeit. Es lassen sich auch die Kennzeichnen einer
Vielzahl von Elementen, d. h. insbesondere des gesamten
Satzes 26, in einem Abtastvorgang ermitteln.
Durch routinemäßiges Einlesen der Kennzeichen eines be
nutzten Satzes 26 vor einer Operation (Speicheraufnah
me) und durch routinemäßige erfindungsgemäße Überprü
fung der Elemente vor Wundverschluß (Überwachungsauf
nahme) läßt sich dann mit hoher Sicherheit vermeiden,
daß Elemente im Patientenkörper verbleiben.
Ein mit einer Kennzeichnungseinrichtung 44 versehener
Operationscontainer 34 läßt sich auch auf einfache Wei
se zusammenstellen und gezielt für einen Operationssaal
bereitstellen, da über sein Kennzeichen mittels der
Verwaltungsvorrichtung 30 der benötigte Satz von Ele
menten für die jeweilige Operation sich zeitsparend zu
sammenstellen läßt.
Claims (14)
1. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien, umfassend:
einen Satz (26) chirurgischer Instrumente und Materialien, bei dem jedes Element des Satzes (26) mit einer nicht-entfernbaren Kennzeichnungs einrichtung (44) versehen ist, welche ein das jeweilige Element individuell identifizieren des Kennzeichen speichert, wobei die jeweilige Kennzeichnungseinrichtung (44) einen Sender (48) umfaßt, durch den ein elektromagnetisches Wellenfeld zum Auslesen des Kennzeichens aus sendbar ist;
eine Abfragevorrichtung (12), mittels der das in einer Kennzeichnungseinrichtung (44) ge speicherte Kennzeichen abfragbar ist;
eine Speichervorrichtung (20), in welcher die Kennzeichen der Elemente eines vollständigen Satzes (26) von chirurgischen Instrumenten und Materialien speicherbar und dem Satz (26) zu gehörig kategorisierbar sind und
eine Vergleichsvorrichtung (18), durch die er mittelbar ist, ob nach dem Auslesen von Kennzeichen einer Menge von chirurgischen Instru menten und/oder Materialien ein vollständiger Satz (26) vorliegt oder ob Elemente fehlen.
einen Satz (26) chirurgischer Instrumente und Materialien, bei dem jedes Element des Satzes (26) mit einer nicht-entfernbaren Kennzeichnungs einrichtung (44) versehen ist, welche ein das jeweilige Element individuell identifizieren des Kennzeichen speichert, wobei die jeweilige Kennzeichnungseinrichtung (44) einen Sender (48) umfaßt, durch den ein elektromagnetisches Wellenfeld zum Auslesen des Kennzeichens aus sendbar ist;
eine Abfragevorrichtung (12), mittels der das in einer Kennzeichnungseinrichtung (44) ge speicherte Kennzeichen abfragbar ist;
eine Speichervorrichtung (20), in welcher die Kennzeichen der Elemente eines vollständigen Satzes (26) von chirurgischen Instrumenten und Materialien speicherbar und dem Satz (26) zu gehörig kategorisierbar sind und
eine Vergleichsvorrichtung (18), durch die er mittelbar ist, ob nach dem Auslesen von Kennzeichen einer Menge von chirurgischen Instru menten und/oder Materialien ein vollständiger Satz (26) vorliegt oder ob Elemente fehlen.
2. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der jeweilige Sender (48) ein passiver Empfänger-
Sender ist.
3. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der jeweilige Sender (48) über ein Radiofrequenz-
Signal anregbar ist.
4. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das in der jeweiligen
Kennzeichnungseinrichtung (44) gespeicherte indi
viduelle Kennzeichen unveränderlich ist.
5. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragevor
richtung (12) eine Sender-Empfänger-Antenne (14)
aufweist.
6. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Antenne (14) so ausgebildet ist, daß
mittels ihr ein Körper eines Patienten abtastbar
ist.
7. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervor
richtung (20) als Verwaltungsspeicher ausgebildet
ist oder mit einer Verwaltungsvorrichtung (30)
verbindbar oder verbunden ist, um den Einsatz von
chirurgischen Instrumenten und Materialien und ge
gebenenfalls Zubehör (34) verwalten zu können.
8. Erfassungssystem für chirurgische Instrumente und
Materialien nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Operations
container (34) mit einer Kennzeichnungseinrich
tung (44) versehen ist.
9. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien, wobei die Elemente eines Satzes (26)
von chirurgischen Instrumenten und Materialien je
weils mit einer nicht-entfernbaren Kennzeichnungs
einrichtung (44) versehen sind, welche einen Sender (48) um
faßt, der ein individuell identifizierendes Kenn
zeichen speichert und durch den ein elektromagnetisches
Wellenfeld zum Auslesen des Kennzeichens
aussendbar ist und wobei der Sender (48) über eine Ab
fragevorrichtung (12) zum Senden anregbar ist, umfas
send die Schritte:
- - vor einer Operation werden die Kennzeichen sämtlicher Elemente des bei der Operation zur Verwendung vorgesehenen Satzes (26) von chirurgi schen Instrumenten und Materialien durch Ab frage der jeweiligen Kennzeichen über die Ab fragevorrichtung (12) ermittelt und gespeichert und
- - vor Wundverschluß wird mittels Auslesen der Kennzeichen von gesammelten Elementen auf feh lende Elemente geprüft und/oder der Patienten körper mittels der Abfragevorrichtung (12) abgeta stet.
10. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor Abtasten des Patienten die ge
sammelten Elemente in einen Abstand jenseits des
Ansprechabstandes der Abfragevorrichtung (12) auf den
Sender (48) gebracht werden.
11. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abfragevorgang zur Ermitt
lung der Kennzeichen der gesammelten Elemente in
einem Abstand von dem Patientenkörper durchgeführt
wird, welcher jenseits des Ansprechabstandes der
Abfragevorrichtung (12) liegt.
12. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen von
erfaßten Elementen einer zentralen Verwaltungsvor
richtung (30) zugeführt werden.
13. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Verwaltungsvorrichtung (30) die
charakteristischen Daten des jeweiligen erfaßten Elementes gespei
chert werden.
14. Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente
und Materialien nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß Daten bezüglich des Einsatzes des jeweiligen erfaßten
Elementes gespeichert werden.
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R082 | Change of representative |
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