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Die
Erfindung betrifft eine Erfassungsvorrichtung für Wischmöppe und/oder Textilien, mit
einer Antennenvorrichtung zur induktiven Einkopplung einer Betriebsspannung
in eine elektronische Markierung, die jeweils unverlierbar mit den
zu zählenden Wischmobs
oder Textilien verbunden sind, und einer Leseeinheit zur Erfassung
der von den elektronischen Markierungen gesendeten Signale sowie
einem der Leseeinrichtung nachgeschalteten Zähler zur Bestimmung der jeweiligen
Anzahl der Wischmöppe
und/oder Textilien durch Auswertung der mittels der Leseeinrichtung
empfangenen Signale der elektronischen Markierungen.
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Eine
derartige Erfassungsvorrichtung für Reinigungsmöppe ist
beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 200 16 620 U1 vorbekannt.
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Der
aus dieser Schrift vorbekannte Reinigungsmopp ist auf der bei bestimmungsgemäßer Benutzung
dem zu reinigenden Fußboden
zugewandten Seite mit einem Reinigungsflor versehen und weist an
der gegenüberliegenden
Seite im Seitenendbereich jeweils eine offene Aufnahmetasche, die mittels
aufgesetzter Taschenlagen gebildet ist, auf, wobei in diese Aufnahmetaschen
die Endabschnitte eines, vorzugsweise klappbaren, Mopphalters einsteckbar
sind. Dabei ist ein elektronischer Speicherchip fest in den Reinigungsmopp
eingenäht. In
diesem Speicherchip sind den jeweiligen Mob individualisierende
Daten angelegt, die mittels eines Chipkartenlesers erfassbar sind.
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Diese
Lösung
soll es ermöglichen,
die solcherart ertüchtigten
Reinigungsmöppe
hinsichtlich ihres Lebensalters, der Anzahl der bislang durchgeführten Reinigungen
sowie bzgl. weiterer Kontrollparameter einer Überwachung zuzuführen. Hierdurch soll
die Einhaltung hygienischer Mindeststandards insbesondere Im Krankenhausbereich
sichergestellt werden.
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Der
einzunähende
Speicherchip kann auch Teil eines Transponders sein. Die sich an
diese Ausgestaltung anschließende
Idee, sieht die Installation mehrerer verteilt im Krankenhausbereich
angeordneter Transponder zu berührungslosen
Datenerfassung und wohl auch Ortung der entsprechend individualisierten
Reinigungsmöppe
vor. Hierdurch kann zum einen kontrolliert werden, ob auch überall mit
den Reinigungsmöppen
gereinigt wird und außerdem eine
wirksame Diebstahlkontrolle vorgesehen werden. Zu Recht sieht das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
200 16 620 U1 hier Handlungsbedarf, weil die besagten Reinigungsmöppe überraschend
einem ganz erheblichen Schwund unterliegen.
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Zusätzlich ist
aus der
DE 100 14
542 C2 ein Erfassungssystem für chirurgische Instrumente
und Materialien bekannt, bei dem die genannten Instrumente aus dem
chirurgischen Bereich mit einer elektronischen Markierung versehen
sind, die mittels einer Abfragevorrichtung abfragbar sind. Hierdurch kann
die Vollständigkeit
von Sätzen,
also etwa einem chirurgischen Eingriffsbesteck, überprüft werden, um so zu verhindern,
dass versehentlich Instrumente des Eingriffsbestecks in dem operierten
Körper
verbleiben. Bei der elektronischen Markierung handelt es sich um
einen passiven Empfänger
bzw. Sender, also etwa einen Transponder handeln. Die Abfragevorrichtung
umfast im wesentlichen eine Antenne. Die vorbekannte Abfragevorrichtung
betrifft somit ausschließlich
eine Abfrage auf Vollständigkeit
bzw. eine Erfassung der Anwesentheit einer zuvor definierten und
damit vorher feststehende Anzahl von eindeutig definierten Markierungen
und damit der entsprechend markierten Elemente eines derart überwachten
Eingriffbestecks.
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Aus
der
DE 44 24 058 C1 ist
es bekannt, mittels eines auf einen Förderstrom von nichtmetallischen
Stückgütern einwirkenden
elektromagnetischen Feldes, das von Sendespulen erzeugt wird, mittels
geeigneter Empfängerspulen
aufgrund einer möglichen
Verstimmung des Feldes metallische Fremdkörper in dem ab der Erfassungsvorrichtung vorbeilaufenden
Stückgutstrom
zu detektieren.
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Reinigungsmöppe sind
seit vielen Jahren handelsüblich
und dienen zum Aufnehmen von Verunreinigungen auf ebenen Flächen, wie
Böden oder Wänden. Derartige
Reinigungsmops werden etwa zur Reinigung von Böden in Krankenhäusern oder Kliniken
und anderen medizinischen Einrichtungen benutzt. In diesen Bereichen
herrschen besonders strenge Anforderungen an die Hygiene, so dass
die genannten Reinigungsmops bzw. Wischmoppbezüge in vorgeschriebenen zeitlichen
Abständen
gereinigt und desinfiziert werden müssen. Die Reinigungsintervalle
der Wischmops sind in Abhängigkeit
von der mit den jeweiligen Wischmops bearbeiteten Fläche geregelt.
Daher stellt sich zunächst
das Problem, dass die Reinigungsintervalle der Wischmops überwacht
werden müssen.
Außerdem
dürfen
die besagten Wischmops nur eine vorgeschriebene Anzahl von Reinigungsintervallen
durchlaufen, bis sie ausgetauscht werden müssen.
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Ein
weiteres erhebliches Problem im Rahmen der Reinigung der genannten
Wischmopps besteht nun darin, dass die Reinigung sehr oft außerhalb
der genannten Einrichtungen, also in Spezialreinigungen erfolgt.
Es besteht also bei der Überwachung
der Reinigungsintervalle ein zusätzliches
Interesse, auch die Anzahl der Wischmopps erfassen und kontrollieren
zu können.
Dieses Interesse wird insbesondere dadurch verstärkt, dass in den letzten Jahren
in den genannten Einrichtungen ein kaum erklärlicher Schwund an den genannten
Wischmopps festgestellt wurde. Es ist weitgehend unklar, ob dieser
Schwund auf das eingesetzte Klinikpersonal oder die genannten Reinigungseinrichtungen
oder auf ganz andere Ursachen zurückzuführen ist. Dieses Problem konnte
bisher nur dadurch angemessen gelöst werden, dass die zur Reinigung
gegebenen Wischmopps vor Auslieferung gezählt wurden und nach deren Rückgabe die
gereinigten Mops wiederum einer Zählung unterworfen werden. Es
versteht sich, dass die Zählung,
insbesondere der von der Reinigung verschmutzten Wischmopps, eine
zeitaufwendige und nicht gerade angenehme Handarbeit ist.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik schlägt die
DE 200 16 620 U1 den Einsatz
der an sich bekannten RFID-Tags vor. Eine ausführliche Beschreibung dieser
RFID-Tags und der in diesem Zusammenhang erreichten Technik findet
sich etwa in der
DE
101 55 935 A1 .
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Die
RFID(Radio-Frequency-Identification)-Tags bestehen im Wesentlichen
aus kontaktlos abfragbaren Transpondersystemen. Es handelt sich hierbei
um Schwingkreise mit einer definierten Resonanzfrequenz. Der Tag
besteht dabei im Wesentlichen aus einer Spule mit einer oder mehreren
Windungen, wobei in diesen Schwingkreis ein Chip angeordnet ist.
Sobald die erwähnte
Spule in das magnetische Wechselfeld einer Sendeantenne gebracht wird,
wird eine induktive Kopplung zwischen der Sendeantenne und der Spule
des Tags erzeugt.
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Durch
das elektromagnetische Wechselfeld wird in dem Tag eine elektrische
Spannung induziert, die letztlich die Spannungsversorgung des in
dem Schaltkreis integrierten Siliziumchips, des sogenannten „Transponder-IC's" sicherstellt. Alternativ wird bei den
einfachen 1Bit-Transpondern
auf den genannten Siliziumchip verzichtet, so dass der RFID-Tag
nur aus der genannten Spule und einem Kondensator besteht, wobei
aufgrund der Anregung dieses Schwingkreises, vorzugsweise mit dessen
Resonanzfrequenz, der RFID-Tag seinerseits ein magnetisches Wechselfeld
erzeugt, was zu einer messbaren Verstimmung des mit der Antennenspule
erzeugten Magnetfeldes führt.
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Mit
Hilfe des 1Bit-Transponder kann im Wesentlichen nur digital die
Existenz eines solchen Transponders erfasst werden und nicht etwa
die Inhalte eines Siliziumchips mit weiteren individuellen Daten
ausgelesen werden. Die 1Bit-Transponder werden
beispielsweise zur Diebstahlsicherung in Kaufhäusern eingesetzt. Hier genügt es tatsächlich zu
erfassen, ob ein derartiger Transponder, der beispielsweise mit
einem Kleidungsstück
fest verbunden ist, an einer zumeist im Ausgangsbereich eines Kaufhauses
angeordneten Leseeinrichtung unbefugt – also ohne entsprechenden
Bezahlvorgang – vorbeigeführt wird.
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Diese
Lösung
erlaubt es, die Überwachung der
fraglichen Wischmopps deutlich zu vereinfachen und überdies
die genannten Reinigungsintervalle mit elektronischer Hilfe zu überwachen.
Der mit einer derartigen Leseeinrichtung zu erzielende Automatisierungsgrad
der Überwachung
und Erfassung der im Zusammenhang mit den Wischmops gespeicherten
Daten hält
sich gleichwohl in Grenzen. Um ein im elektromagnetischen Wechselfeld
einer Sendeantenne angeordnetes RFID-Tag sicher erfassen zu können, muss
zum einen sichergestellt sein, dass der Abstand zwischen der Antenne
zur Einkopplung der Betriebsspannung in den RFID-Tags und dem RFID-Tag
selbst nicht zu groß wird.
Derzeit geht man unter Einsatz der für die Umgebung noch verträglichen
Feldstärken
davon aus, dass der Abstand zwischen RFID-Tag und Antenne nicht
größer als
30 cm sein darf.
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Darüber hinaus
muss die Anordnung des RFID-Tags relativ zur Sendeantenne unter
Einhaltung einer bestimmten Ausrichtung erfolgen. Idealerweise wird
der Tag mit der integrierten Spule an der Leseeinrichtung vorbeigeführt, so
dass die von der Spule umschlossene Spulenfläche, mehr oder minder parallel
an der Spulenfläche
der Sende-/Empfangsantenne vorbeigeführt wird. Hierdurch ist sichergestellt,
dass die Feldlinien des von der Sende-/Empfangsantenne erzeugten
elektromagnetischen Feldes die Spulenfläche nahezu orthogonal schneiden.
Jedenfalls sollte der zwischen der Spulenfläche und der von der Antenne
des Tags umschlossenen Fläche
bestehende Winkel 45 Grad nicht übersteigen,
da ansonsten eine hinreichende Durchdringung der Antennen spulenfläche des RFID-Tags
und damit die erforderliche induktive Einkopplung in den betreffenden
Tag nicht mehr gewährleistet
ist. Die sichere Erkennung und/oder ein sicheres Auslesen des RFID-Tags
durch die jeweilige Sende-/Empfangsantenne
ist dann nicht mehr gesichert.
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Gemäß dem durch
die
DE 200 16 620
U1 repräsentierten
nächstliegenden
Stand der Technik ist es zur Erfassung und Kontrolle der Wischmops,
also mehr oder minder weiterhin erforderlich, die Wischmops mehr
oder minder exakt ausgerichtet an einer Sende- und Empfangsantenne,
etwa mittels eines Laufbandes oder per Hand vorbeizuführen. Dies
wird insbesondere in Verbindung mit einer großen Anzahl von Wischmops nach
wie vor als unbefriedigend empfunden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Erfassungsvorrichtung
für Wischmöppe und
Textilien zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet
und hierdurch eine weitgehend vollautomatische Zählung bzw. Erfassung der zu
zählenden
Wischmöppe
und Textilien gestattet.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt durch eine Erfassungsvorrichtung gemäß den Merkmalen des
Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung
sind den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 10 zu entnehmen.
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Dadurch,
dass die Antennenvorrichtung der Erfassungsvorrichtung mindestens
zwei Antennen umfasst, die zueinander in einem, vorzugsweise orthogonalen,
Winkel angeordnet sind, ist sichergestellt, dass mehrere elektromagnetische
Felder jeweils unterschiedlicher Ausrichtung im Raum erzeugt sind.
Dies bedeutet wiederum, dass unabhängig von der jeweiligen Ausrichtung
der zu zählenden
Wischmöppe
und/oder Textilien gewährleistet
ist, dass die RFID-Tags zumindest von den Feldlinien eines der beteiligten
Felder geschnitten und somit die zur Aktivierung der elektronischen
Markierung erforderlichen Voraussetzungen geschaffen sind. Durch
die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung
kommt es also nicht länger
auf eine bestimmte räumliche
Ausrichtung der Wischmobs bzw. Textilien und der mit diesen unverlierbar
verbundenen elektronischen Markierungen an. Die Erfassungsvorrichtung
arbeitet auch bei zufälliger
Anordnung der Wischmöppe
und/oder Textilien im Raum zuverlässig. Die Antennen der Antennenvorrichtungen
bestehen aus elektrischen Leitern zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Wechselfeldes in einer definierten Frequenz. Üblicherweise wird ein Wechselfeld
mit 13,56 MHz erzeugt. Die Erfassungsvorrichtung ist mit einem Zählkorb versehen,
wobei die einzelnen Antennen der Antennenvorrichtungen den Zählkorb zumindest
an zwei Seiten übergreifen.
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Durch
die Dimensionierung des Zählkorbs
in Abhängigkeit
von der Feldstärke
der Felder der eingesetzten Antennen ist sichergestellt, dass zumindest
die elektronischen Markierungen der in dem Zählkorb aufgenommenen Wischmöppe und/oder Textilien
aktiviert und ausgelesen werden können.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist der Zählkorb quaderförmig ausgebildet,
wobei sämtliche Wandungen
des Zählkorbs
von den Antennen der Antennenvorrichtung übergriffen sind. Dadurch, dass der
Zählkorb
quasi ringsum von den Antennen der Antennenvorrichtung umschlossen
ist, kann mit vergleichsweise niedrigen Feldstärken gearbeitet werden.
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Der
Zählkorb
der Erfassungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass
zumindest eine Wandung des Zählkorbs
von den übrigen
Wandungen des Zählkorbs
gelöst
werden kann.
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Hierdurch
kann der Zählkorb
in einfacher Weise geöffnet
werden. Die mit dem entsprechenden Zählkorbabschnitt verbundene
Antenne wird einfach ebenfalls geöffnet, so dass dann die Wischmöppe und/oder
Textilien durch die Öffnungen
in den Zählkorb
gegeben werden können.
Dabei müssen
nicht etwa den sechs Seiten des Zählkorbs auch sechs separate
Antennen zugeordnet sein. Es ist vielmehr denkbar, dass eine Antenne
mehrere Seiten übergreift,
wobei auch dann die unterschiedliche Ausrichtung der erzeugten elektromagnetischen
Felder durch die unterschiedliche Anordnung des Leiters derselben
Antenne im Raum erreicht wird.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung kann auch eine Antenne der Antennenvorrichtung
aus mehreren, vorzugsweise parallel, angeordneten Spulen bestehen.
Die einfachen Empfangsantennen der Antennenvorrichtungen bestehen
nur aus einer einzigen Spule. Diese Empfangsantennen dienen ausschließlich zum
Empfang der von den elektronischen Markierungen gesendeten Signale.
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Die
Sende-/Empfangsantennen mit mehreren, vorzugsweise zwei, parallel
angeordneten Spulen sind mit dem feststehenden Teil des Zählkorbes verbunden,
während
die einfachen Empfangsantennen mit dem trennbaren Teil des Zählkorbs
verbunden sind.
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Zusätzlich sind
die Empfangsantennen mit einem Empfangsverstärker verbunden, um so eine höhere Empfindlichkeit
der Antennenvorrichtung für die
von den elektronischen Markierungen gesendeten Signale zu erzielen.
Der Verstärker erlaubt
es, mit geringeren Feldstärken
zur Aktivierung der elektronischen Markierungen zu arbeiten.
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In
abermals vorteilhafter Ausgestaltung ist der Verstärkungsfaktor
des Empfangsverstärkers
in Abhängigkeit
vom Eingangspegel der Sende-/Empfangsantenne gewählt, d. h. dass bei entsprechend größerer Bitstärke zur
Aktivierung von elektronischen Markierungen der Empfangsverstärker bedarfsweise herunter
geregelt werden kann.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung werden die beiden Sende-/Empfangsantennen
mit den parallelen Spulen mit einem gemeinsamen Sende- und Empfangskanal
betrieben, wobei diese Antennen jeweils über einen Splitter an den Sende-
und den Empfangskanal einer zentralen Steuereinheit angeschlossen
sind. Die beiden ausschließlich
zum Empfang dienenden Empfangsantennen sind ebenfalls über einen
Splitter an einen zweiten Lesekanal der zentralen Leseeinrichtung
angeschlossen. Gemäß dieser
vorteilhaften Ausführung,
können
sämtliche Antennen
der Antennenvorrichtung von einer einzigen zentralen Steuerungseinheit
angesteuert werden, wobei aufgrund des Anschlusses über einen Splitter
die Bestromung aller beteiligten Antennen sichergestellt ist.
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Im
Falle der Ausgestaltung der elektronischen Markierungen als intelligente
RFID-Tags mit integriertem Chip kann gleichzeitig mit der Zählung auch
eine Überwachung
der Reinigungsintervalle und anderer individueller Merkmale erfolgen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
ein Prinzipschaltbild einer Erfassungsvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung,
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2:
die Antennenvorrichtung der in 1 gezeigten
Erfassungsvorrichtung im geschlossenen Zustand in einer perspektivischen
Darstellung und
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3:
die Antennenvorrichtung der in 1 gezeigten
Erfassungsvorrichtung im geöffneten
Zustand in einer perspektivischen Darstellung.
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Gemäß der Darstellung
in 1 umfasst die Erfassungsvorrichtung einen Zählkorb 1 zur
Aufnahme von zu zählenden
Wischmobs bzw. Textilien 2, die mit einer kontaktlos auswertbaren
elektronischen Markierung 3 versehen sind. Dabei handelt
es sich bei der elektronischen Markierung 3 vorzugsweise um
einen Transponder, bzw. um ein RFID-Tag. Unter RFID-Tags versteht
man passive Schwingkreise, in denen ein Siliziumchip mit einem Datenspeicher
angeordnet ist. Der Schwingkreis der RFID-Tags kann über eine
Sendeantenne durch die Erzeugung eines elektromagnetisches Wechselfelds
und der resultierenden induktiven Einkopplung bestromt werden. Die induktive
Einkopplung liefert dann die für
den Siliziumchip benötigte
Betriebsspannung, der dann die gespeicherten Daten an eine Empfangsantenne
sendet.
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Im
vorliegenden Falle ist hierzu dem Zählkorb 1 eine Antennenvorrichtung 4 zugeordnet,
die die Sende-/Empfangsantennen 5, 5' sowie zwei
reine Empfangsantennen 6, 6' umfasst. Die Sende-/Empfangsantennen 5, 5' und Empfangsantennen 6, 6' sind in unterschiedlicher
Ausrichtung im Raum angeordnet. Vorliegend sind sie mit den Seitenwandungen des
Zählkorbs 1 in
hier nicht weiter dargestellter Weise fest verbunden. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die in dem Zählkorb 1 aufgenommenen
Wischmobs bzw. Textilien 2 mehreren elektromagnetischen
Feldern unterschiedlicher Ausrichtung ausgesetzt sind. Hierdurch
ist wiederum sichergestellt, dass die Wischmobs bzw. Textilien 2 unabhängig von
ihrer zufälligen
Ausrichtung im Raum bzw. genauer gesagt im Zählkorb 1 jeweils von
den Feldlinien der mittels der Sende-/Empfangsantennen 5, 5' erzeugten elektromagnetischen
Feldern so durchdrungen werden, dass die benötigte Betriebsspannung in jeden
im Zählkorb 1 aufgenommenen
RFID-Tag sicher
eingekoppelt wird. Hierdurch ist wiederum sichergestellt, dass die
von den RFID-Tags gesendeten Signale von den Empfangsantennen 6, 6' wie auch der
Sende-/Empfangsantennen 5, 5' sicher empfangen
werden können.
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Dabei
werden die Sende-/Empfangsantennen 5, 5' von einer gemeinsamen
zentralen Steuereinrichtung 7 über einen Splitter 10 angesteuert.
Der Splitter 10 ist an einen Sende- und Empfangskanal 11 und 12 der
zentralen Steuereinrichtung 7 angeschlossen. Dem Splitter 10 ist
dann jeweils über
eine bidirektionale Datenverbindung 13, 13' mit den angeschlossenen
Sende-/Empfangsantennen 5, 5' datenverbunden. Die reinen Empfangsantennen 6, 6' sind dagegen über eine
unidirektionale Datenverbindung 14, 14' über einen weiteren
Splitter 15 mit der zentralen Steuerungseinheit 7 verbunden.
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Über die
Sende-/Empfangsantennen 5, 5' wird zunächst das zur Einkopplung der
erforderlichen Betriebsspannung erforderliche elektromagnetische Wechselfeld
erzeugt. Nach Abschaltung des Feldes senden die Tags dann die in
den Chips enthaltenen Daten zur Kennung der Wischmobs bzw. Textilien 2, die
von den Sende-/Empfangsantennen 5, 5', und Empfangsantennen 6, 6' der Antennenvorrichtung 4 empfangen
und zur weiteren Auswertung an die zentrale Steuereinrichtung 7 übermittelt
werden. Der zentralen Steuerungseinrichtung 7 ist ein Zähler 16 zur
Anzeige des Zählergebnisses
zugeordnet. Hierzu weist der Zähler 16 eine
Anzeigevorrichtung 17 auf.
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Die
Antennenvorrichtung 4 der in 1 gezeigten
Erfassungsvorrichtung ist in den 2 und 3 in
einer detaillierteren Darstellung gezeigt.
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Gemäß der Darstellung
in 1 umschließt die
Antennenvorrichtung 4 mit insgesamt vier Antennen, nämlich den
beiden Sende-/Empfangsantennen 5, 5' sowie den zwei reinen Empfangsantennen 6, 6' den in 2 nicht
näher dargestellten
Zählkorb 1 weitgehend
vollständig.
Dabei bestehen die Sende-/Empfangsantennen 5, 5' aus zwei parallel
geschalteten Spulen 20, 20'. Einer jeden Sende-/Empfangsantenne 5, 5' und Empfangsantenne 6, 6' der Antennenvorrichtung 4 ist
ein Abstimmelement zur jeweils exakten Einstellung der Sende- bzw.
Empfangsfrequenz und/oder des Wellenwiderstands der jeweiligen Sende-/Empfangsantenne 5, 5' und Empfangsantenne 6, 6' zugeordnet. Über die
Abstimmelemente wird die maximale Empfindlichkeit der Antennen bei
möglichst
geringer Feldstärke
eingestellt.
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Bei
richtigem Verständnis
sind die Sende-/Empfangsantennen 5, 5' mit den parallelen
Spulen 20, 20' feststehend
mit den in 2 nicht weiter dargestellten
Zählkorb 1 verbunden.
Die reinen Empfangsantennen 6, 6' sind mit Wandungen des Zählkorbs 1 verbunden,
die vom übrigen
Zählkorb 1 zu dessen Öffnung gelöst werden
können.
Eine derartige Öffnung
des Zählkorbs 1,
etwa durch Herausziehen einer schubladenartigen Verbindung vom zwei orthogonal
zueinander angeordneten Wandungen des Zählkorbs 1, also etwa
der Bodenplatte und einer Seitenwandung, ist in 3 angedeutet.
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Nachstehend
wird die Funktion der in der Zeichnung dargestellten Erfassungsvorrichtung
noch einmal im Zusammenhang kurz erläutert.
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Die
Erfassungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Zählkorb 1,
dem eine mehrdimensional arbeitende Antennenvorrichtung 4 zugeordnet
ist. Der Zählkorb 1 kann
geöffnet
werden, um die zu zählenden
Wischmobs bzw. Textilien 2 in den Zählkorb 1 zu geben.
Der Zählkorb 1 wird
dann wieder geschlossen und die Antennenvorrichtung 4 bestromt.
Aufgrund der induktiven Einkopplung einer Betriebsspannung in die
elektronische Markierung der beliebig in dem Zählkorb 1 angeordneten
Wischmobs bzw. Textilien 2 ist so in wenigen Sekunden das Zählergebnis,
also die Anzahl der in den Zählkorb 1 aufgenommenen
Wischmobs bzw. Textilien 2, ermittelt. Für den Fall,
dass es sich bei den mit den Wischmops verbundenen elektronischen
Markierungen 3 nicht nur um 1Bit-Transponder, sondern um
Schwingkreise mit integriertem Chip handelt, können gleichzeitig in diesem
Zusammenhang „Wischmopp-individuelle" Daten kontaktlos
erfasst werden.
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Im
Unterschied zum Stand der Technik liegt der Vorteil der erfindungsgemäß Erfassungsvorrichtung
darin, dass die fragliche Einrichtung auch bei beliebiger Anordnung
der Wischmöppe
bzw. Textilien 2 innerhalb des Zählkorbs 1 zuverlässig arbeitet.
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- 1
- Zählkorb
- 2
- Wischmöppe und/oder
Textilien
- 3
- elektronische
Markierung
- 4
- Antennenvorrichtung
- 5,
5'
- Sende-/Empfangsantenne
- 6,
6'
- Empfangsantenne
- 7
- zentrale
Steuereinrichtung
- 10
- Splitter
- 11
- Sendekanal
- 12
- Empfangskanal
- 13,
13'
- bidirektionale
Datenverbindung
- 14,
14'
- unidirektionale
Datenverbindung
- 15
- weiterer
Splitter
- 16
- Zähler
- 17
- Anzeigevorrichtung
- 20,
20'
- Spulen