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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Erfassungssystem zur Registrierung
und zum Auffinden von Gegenständen
des täglichen
Gebrauchs innerhalb eines Gebäudes
oder einer Wohnung mit mehreren Räumen, welche über Türen miteinander
verbunden sind,
- – wobei interessierende Gegenstände des
täglichen
Gebrauchs mit einem RFID-Tag mit individueller Kennzeichnung versehen
sind,
- – wobei
eine Registrierstation für
die Registrierung der interessierenden Gegenstände des täglichen Gebrauchs vorgesehen
ist,
- – wobei
eine zentrale Anzeigeeinheit vorgesehen ist, an welcher der momentane
Aufenthaltsort eines jeden registrierten Gegenstandes ablesbar ist,
- – wobei
jeder Tür
des Gebäudes
oder der Wohnung eine ein Funksignal für die RFID-Tags abstrahlende Lesestation zugeordnet
ist,
- – wobei
die Lesestationen durch den Empfang eines von einem RFID-Tag reflektierten
Funksignals Informationen erhalten, welcher registrierte Gegenstand
den Raum gewechselt hat,
- – wobei
die den Türen
zugeordneten Lesestationen die Möglichkeit
der Richtungserkennung aufweisen, d. h. sie können detektieren, in welcher Richtung
ein registrierter Gegenstand die Tür passiert hat.
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Die
Erfindung kann auf dem Gebiet der Gebäudesystemtechnik verwendet
werden.
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Ein
derartiges Erfassungssystem ist aus der
DE 10122958 A1 bekannt.
Dort wird ein Aktenmanagementsystem, d. h. Vorrichtung/Verfahren
zur computergestützten Ände rung
eines Lagerortes einer Akte in einem Lagerort vorgeschlagen, wobei
maschinell lesbare Identifizierungen für Akten und für Lagerorte
verwendet werden. Ein beispielsweise am Türrahmen angebrachtes Lesegerät zum maschinellen
Lesen der Identifizierungen überträgt die Informationen
an eine computergestützte
Datenbank, in welcher der Akte ein Lagerort zugeordnet wird. In
der Datenbank kann anhand von Suchmerkmalen nach der Akte gesucht
werden, wobei als Ergebnis der Suche der aktuelle Lagerort angegeben
wird. Bevorzugt sind an beiden Seiten einer Tür die Lesegeräte so angebracht,
dass erkannt wird, ob die Akte in den Raum oder aus dem Raum transportiert
wird. Alternativ können
auch zwei Lesegeräte
an einer Seite versetzt angebracht sein, so dass die Lesegeräte in ein
Gehäuse
montiert werden können.
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Aus
der
GB 2212310 A ist
ein Überwachungssystem
für bewegliche
Güter bekannt,
wobei jedes bewegliche Gut mit einem elektronisch lesbaren Kennzeichen
versehen ist, welches in einem Speicher eines Prozessors abgespeichert
ist. Jede Bewegung des beweglichen Gutes wird elektronisch erfasst
und abgespeichert, wobei an unterschiedlichen Orten befindliche
elektronische Leseköpfe
für die
Abfrage der Kennzeichen dienen.
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Es
ist allgemein bekannt, Gegenstände
mit RFID-Tags zu versehen, um zu detektieren, ob sich ein derart
gekennzeichneter Gegenstand in unmittelbarer Nähe einer RFID-Antenne befindet.
Auf diese Art und Weise funktionieren Diebstahlschutzsysteme innerhalb
eines Gebäudes,
z. B. eines Kaufhauses, wobei wertvolle Waren an unsichtbarer Stelle
mit einem RFID-Tag versehen sind. Passiert eine derart gekennzeichnete
Ware eine RFID-Antenne, welche sich z. B. in der Nähe des Gebäude-Ausganges
befindet, wird Alarm ausgelöst.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig zu
installierendes Erfassungssystem zur Registrierung und zum Auffinden
von Gegenständen
des täglichen
Gebrauchs anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
- – dass
die Lesestationen mindestens eine RFID-Antenne, mindestens einen
Bewegungsmelder und ein Elektronikgerät umfassen und das Elektronik-Gerät mit der
mindestens einen RFID-Antenne und dem mindestens einen Bewegungsmelder
verbunden ist,
- – dass
die Registrierstation, die Lesestationen und die Anzeigeeinheit
an ein Bussystem der Gebäudesystemtechnik
angeschlossen sind,
- – dass
das Elektronik-Gerät
durch Detektion der Reihenfolge der durch einen Gegenstand verursachten
Bewegungsmeldersignale die Richtungserkennung durchführt,
- – dass
sich die mindestens eine RFID-Antenne zunächst im ausgeschalteten Zustand
befindet und erst dann eingeschaltet wird, nachdem durch den mindestens
einen Bewegungsmelder eine durch einen Gegenstand verursachte Bewegung detektiert
worden ist, so dass die aktive Zeit der Funk-Abstrahlung über die
RFID-Antennen möglichst
gering gehalten wird.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die aktive Zeit der Funk-Abstrahlung über die RFID-Antennen möglichst gering
gehalten wird. Bei einem vermeintlichen Verlust eines Gegenstandes
des täglichen
Gebrauchs (wie eines Schlüssels,
einer Brille, einer Armbanduhr, einer Geldbörse) kann innerhalb eines Gebäudes die Suche
eingeschränkt
werden, da mittels des vorgeschlagenen Erfassungssystems zunächst die
Information erhalten wird, in welchem Raum sich der verlorene und
gesuchte Gegenstand zuletzt befunden hat. Es ist relativ einfach
und kostengünstig
möglich, das
Erfassungssystem innerhalb eines üblichen Bussystems der Gebäudesystemtechnik
zu implementieren.
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Weitere
Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Grundriss eines Gebäudes oder einer Wohnung mit
Einrichtungen zum Auffinden von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, welche mit
RFID-Tags versehen sind,
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2–5 unterschiedliche
Ausführungsformen
von Lesestationen mit Richtungserkennung,
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6, 7 interessierende
Signalverläufe zu
den unterschiedlichen Ausführungsformen
gemäß den 2–5,
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8, 9, 11, 12 schematische Schnitte
für unterschiedliche
Ausführungsformen
von Lesestationen mit Richtungserkennung,
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10 eine
schematische Ansicht einer Lesestation mit im Türrahmen integrierter RFID-Antenne.
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In 1 ist
ein schematischer Grundriss eines Gebäudes oder einer Wohnung mit
einem System zum Auffinden von Gegenständen des täglichen Gebrauchs dargestellt,
welche mit jeweils mit einem individuellen passiven RFID-Tag („passiver
Transponder”)
versehen sind. Das Gebäude
oder die Wohnung 1 weist z. B. sechs Räume 2, 4, 6, 8, 10 und 12 auf,
wobei über
eine Tür 3 (Haustür oder Wohnungstür) der Zugang
zum Raum 2 und damit gleichzeitig zum Gebäude oder
zur Wohnung 1 erfolgt. Raum 2 bildet die Eingangsdiele
und ist über
eine Tür 5 (Zimmertür) mit Raum 4, über eine
Tür 7 (Zimmertür) mit Raum 6, über eine
Tür 9 (Zimmertür) mit Raum 8, über eine
Tür 11 (Zimmertür) mit Raum 12 und über eine
Tür 13 (Zimmertür) mit Raum 12 verbunden.
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In
unmittelbarer Nähe
einer jeden Tür 3 bzw. 5 bzw. 7 bzw. 9 bzw. 11 bzw. 13 ist
eine Lesestation (RFID Sender/Empfänger) 17 bzw. 18 bzw. 19 bzw. 20 bzw. 21 bzw. 22 installiert,
wobei alle Lesestationen 17, 18, 19, 20, 21, 22 über ein
Bussystem 14 der Gebäudesystemtechnik – z. B.
KNX-Erfassungssystem – miteinander
verbunden sind. Diese Lesestationen können z. B. im/am Türrahmen
integriert werden. Eine typische Reichweite für passive RFID-Tags beträgt 1,5 m,
so dass ein die Türöffnung passieren der Gegenstand
mit RFID-Tag zuverlässig
mittels Funkwellen der Lesestation erfasst wird.
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Am
Bussystem 14 sind ferner eine zentrale Anzeigeeinheit 15 („Controlpanel”) sowie
eine Registrierstation 16 dieser Anzeigeeinheit 15 angeschlossen.
Lediglich beispielhaft sind zwei Gegenstände 23 bzw. 25 des
täglichen
Gebrauchs gezeigt, welche jeweils mit einem RFID-Tag 24 bzw. 26 versehen
sind. Selbstverständlich
sind im realen Anwendungsfall wesentlich mehr Gegenstände des
täglichen
Gebrauchs mit jeweils einem individuellen RFID-Tag versehen und
auf diese Weise im Erfassungssystem eingebunden. Entsprechend der
allgemein bekannten RFID-Technologie wird der an dem Gegenstand befestigte
RFID-Tag per empfangenem Funksignal mit Energie versorgt, d. h.
die Energieversorgung eines RFID-Tags erfolgt über das von einer Lesestation abgestrahlte
Funksignal. Vorteilhaft ist somit eine Batterie für ein RFID-Tag
nicht erforderlich.
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Die
mit einem RFID-Tag versehenen Gegenstände werden zunächst an
der Anzeigeeinheit 15 angemeldet, d. h. die erste Anmeldung
und Registrierung im Erfassungssystem erfolgt nach der Befestigung
des RFID-Tags am Gegenstand, indem er an eine der Anzeigeeinheit 15 zugeordnete/eingebaute Registrierstation 16 gehalten
wird. Der RFID-Tag wird durch seine individuelle Kennzeichnung,
z. B. durch seine Nummer erkannt und an der Anzeigeeinheit 15 wird
die Zuordnung zwischen individueller Nummer und dem Gegenstand in
Klartext eingegeben, z. B. „Nr.
1: Autoschlüssel”, „Nr. 2:
Lesebrille Ehemann”, usw.
Die vorstehend erwähnten
Lesestationen 17–22 fungieren
als Funksignal-Sende/Empfangsstationen für die RFID-Tags und sind in
der Lage, die durch die Türöffnung getragenen
Gegenstände
zu ermitteln, indem die Nummern der zugehörigen RFID-Tags gelesen werden.
Die erkannten Nummern werden über das
Bussystem 14 jeweils an die Anzeigeeinheit 15 übertragen.
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Mit
anderen Worten: Sobald ein mit einem RFID-Tag versehener Gegenstand
durch eine Türöffnung getragen
wird, wird dies mittels der dieser Tür zugeordneten Lesestation
erfasst und das Erfassungssystem wird sofort über diesen Ortswechsel informiert.
Die Anzeige an der Anzeigeinheit 15 zeigt danach auf Abfrage
für den
Gegenstand den neuen Raum an, z. B. „Lesebrille Ehemann: Wohnzimmer”. Diese
Information ist solange gültig,
bis die Lesebrille wieder aus dem Wohnzimmer getragen wird, z. B.
ins Schlaf zimmer. Danach wird an der Anzeigeeinheit 15 „Lesebrille
Ehemann: Schlafzimmer” angezeigt.
Wird die Wohnung mit der Lesebrille über die Haustür – hier Tür 3 – verlassen,
wird auch dies an der Haustür respektive
der zugeordneten Lesestation 17 registriert und entsprechend
an der Anzeigeeinheit 15 angezeigt, z. B. „Lesebrille
Ehemann: nicht in der Wohnung”.
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Die
den Türen 3, 5, 7, 9, 11, 13 zugeordneten Lesestationen 17–22 haben
die Möglichkeit
der Richtungserkennung, d. h. sie können detektieren, in welcher
Richtung der registrierte Gegenstand 23, 25 die Tür passiert
hat.
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In 2 ist
eine erste Ausführungsform
einer Lesestation 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 mit
Richtungserkennung dargestellt. Es ist ein mit dem Bussystem 14 verbundenes
Elektronik-Gerät 27 zu
erkennen, an welches eine an der Innenseite (ersten Seite) des Türrahmens
angeordnete (erste) RFID-Antenne 28 und eine an der Außenseite
(zweiten Seite) des Türrahmens
angeordnete (zweite) RFID-Antenne 29 angeschlossen sind.
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In 3 ist
eine zweite Ausführungsform
einer Lesestation 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 mit
Richtungserkennung dargestellt. Es ist ein mit dem Bussystem 14 verbundenes
Elektronik-Gerät 32 zu
erkennen, an welches eine an der Innenseite (ersten Seite) des Türrahmens
angeordnete (erste) RFID-Antenne 28, eine an der Außenseite (zweiten
Seite) des Türrahmens
angeordnete (zweite) RFID-Antenne 29, ein an der Innenseite
(ersten Seite) des Türrahmens
angeordneter (erster) Bewegungsmelder 30 (welcher der RFID-Antenne 28 zugeordnet
ist) sowie ein an der Außenseite
des Türrahmens
angeordneter (zweiter) Bewegungsmelder 31 (welcher der
RFID-Antenne 29 zugeordnet ist) angeschlossen sind.
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In 4 ist
eine dritte Ausführungsform
einer Lesestation 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 mit
Richtungserkennung dargestellt. Es sind zu erkennen:
- • ein
an der Innenseite (ersten Seite) des Türrahmens angeordnetes, mit
dem Bussystem 14 verbundenes (erstes) Elektronik-Gerät 33,
welches einen (ersten) Bewegungsmelder 30 enthält und an
welches die an der Innenseite des Türrahmens angeordnete (erste)
RFID-Antenne 28 angeschlossen ist,
- • ein
an der Außenseite
(zweiten Seite) des Türrahmens
angeordnetes, mit dem (ersten) Elektronik-Gerät 33 verbundenes (zweites)
Elektronik-Gerät 34,
welches einen (zweiten) Bewegungsmelder 31 enthält und an
welches die an der Außenseite
des Türrahmens
angeordnete (zweite) RFID-Antenne 29 angeschlossen ist.
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In 5 ist
eine vierte Ausführungsform
einer Lesestation 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 mit
Richtungserkennung dargestellt. Es sind zu erkennen:
- • ein
an der Innenseite (ersten Seite) des Türrahmens angeordnetes, mit
dem Bussystem 14 verbundenes (erstes) Elektronik-Gerät 35,
welches eine (erste) RFID-Antenne 28 und einen (ersten) Bewegungsmelder 30 enthält,
- • ein
an der Außenseite
(zweiten Seite) des Türrahmens
angeordnetes, mit dem (ersten) Elektronik-Gerät 35 verbundenes (zweites)
Elektronik-Gerät 36,
welches eine (zweite) RFID-Antenne 29 und einen (zweiten)
Bewegungsmelder 31 enthält.
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Die
Richtungserkennung erfolgt bei allen Ausführungsformen durch Detektion
der Reihenfolge der Erfassung respektive Detektion des Gegenstandes
und zwar
- • entweder
durch Detektion der Reihenfolge der an einem RFID-Tag reflektierten
Funksignale
- • oder
durch Detektion der Reihenfolge der durch einen Gegenstand verursachten
Bewegungsmeldersignale.
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In
den 6 und 7 sind hierzu interessierende
Signalverläufe
(abgestrahlte und empfangene Funksignale, Bewegungsmeldersignale)
zu den Ausführungsformen
gemäß den 2–5 gezeigt.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 2 müssen die
beiden RFID-Antennen 28, 29 ständig eingeschaltet sein. 6 zeigt
hierzu das permanent von der RFID-Antenne 28 abgestrahlte
Funksignal FA1 sowie das permanent von der RFID-Antenne 29 abgestrahlte
Funksignal FA2 (t = Zeit). Sobald ein registrierter Gegenstand 23, 25 den
Raum wechselt, gelangt er in den Funk-Abstrahlbereich der beiden RFID-Antennen 28, 29 und
reflektiert ein mit der individuellen Kennzeichnung versehenes Funksignal
an die RFID-Antennen 28, 29,
siehe das von der ersten RFID-Antenne 28 empfangene und
reflek tierte Funksignal FR1 und das von der zweiten RFID-Antenne 29 empfangene
und reflektierte Funksignal FR2. Anhand des zeitlichen Abstandes
der empfangenen und mit individueller Kennzeichnung versehenen Funksignale
FR1, FR2 bestimmt das Elektronik-Gerät 27 die Bewegungsrichtung
des registrierten Gegenstands 23, 25. Folglich
ist auch bekannt, in welchem Raum sich der registrierte Gegenstand 23, 25 aktuell befindet.
Das Elektronik-Gerät 27 meldet
diese Information über
das Bussystem 14 an die Anzeigeeinheit 15.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 3 befinden
sich die beiden RFID-Antennen 28, 29 zunächst im
ausgeschalteten Zustand und eine der beiden RFID-Antennen 28 oder 29 wird
erst dann eingeschaltet, nachdem durch die Bewegungsmelder 30, 31 eine
durch einen Gegenstand verursachte Bewegung detektiert worden ist. 7 zeigt
das vom ersten Bewegungsmelder 30 abgegebene Bewegungsmeldersignal
B1 sowie das vom zweiten Bewegungsmelder 31 abgegebene
Bewegungsmeldersignal B2. Anhand des zeitlichen Versatzes zwischen
den beiden Bewegungsmeldersignalen B1, B2 bestimmt das Elektronik-Gerät 32 die
Bewegungsrichtung des detektierten Gegenstandes. Es muss dann nur
eine der beiden RFID-Antennen 28 oder 29 eingeschaltet werden – hier z.
B. RFID-Antenne 29, welche daraufhin das Funksignal FA2
abstrahlt. Anhand des vom RFID-Tag reflektierten, mit individueller
Kennzeichnung versehenen und von RFID-Antenne 29 empfangenen Funksignals
FR2 ist es in einfacher Weise möglich,
den Gegenstand zu identifizieren, welcher die Türöffnung passiert hat. Selbstverständlich wird stets
diejenige RFID-Antenne eingeschaltet, deren zugeordneter Bewegungsmelder
die erkannte Bewegung nicht zuerst detektiert hat, hier RFID-Antenne 29.
Nach Empfang des reflektierten Funksignals wird die aktivierte RFID-Antenne
wieder ausgeschaltet.
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Der
Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass die aktive Zeit der Funk-Abstrahlung über die
RFID-Antennen möglichst
gering gehalten wird. Diese Funktionsweise und der damit erzielte
Vorteil ist auch bei den weiteren Ausführungsformen gemäß den 4 und 5 gegeben.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 4 ergibt
sich im Vergleich zur Ausführungsform
gemäß 3 ein
höherer
Integrationsgrad der Baukomponenten des Erfassungssystems, d. h.
es müssen nicht
fünf Baukomponenten 28, 29, 30, 31, 32,
sondern nur vier Baukomponenten 28, 29, 33, 34 an
jedem bzw. in der Nähe
eines jeden Türrahmens)
befestigt werden. Bei der Ausführungsform
gemäß 5 wird
dieser Integrationsgrad der Baukomponenten weiter gesteigert, denn
es müssen
nur noch zwei Baukomponenten 35, 38 in der Nähe eines
jeden Türrahmens
befestigt werden.
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In
den 8, 9, 11, 12 sind schematische
Schnitte für
unterschiedliche Ausführungsformen
von Lesestationen mit Richtungserkennung dargestellt. Die 8, 9, 11, 12 zeigen
einen Schnitt durch eine Wand 41 mit eingebauter Tür, bestehend
aus Türrahmen 40 mit
Tür-Angeln 39 für die drehbare
Lagerung eines Türflügels 37 mit
Türklinken 38. 10 zeigt
eine Sicht auf einen Türflügel 37 mit
den beiden Tür-Angeln 39 und der
Türklinke 38.
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8 zeigt
die vorstehend unter 5 skizzierte Ausführungsform
mit einem an der ersten Wandseite etwa in Höhe der Türklinken 38 montierten
ersten Elektronik-Gerät 35 und
einem an der zweiten Wandseite ebenfalls etwa in Höhe der Türklinken 38 montierten
zweiten Elektronik-Gerät 36, wobei
beide Elektronik-Geräte 35, 36 sowohl
einen Bewegungsmelder als auch eine RFID-Antenne enthalten.
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9 zeigt
die vorstehend unter 4 skizzierte Ausführungsform
mit einem an der ersten Wandseite etwa in Höhe der Türklinken 38 montierten
ersten Elektronik-Gerät 33 und
einem an der zweiten Wandseite ebenfalls etwa in Höhe der Türklinken 38 montierten
zweiten Elektronik-Gerät 34, wobei
beide Elektronik-Geräte 33 bzw. 34 einen
Bewegungsmelder enthalten und mit einer separaten RFID-Antenne 28 bzw. 29 verbunden
sind.
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In 10 ist
in Ergänzung
zur 9 eine schematische Ansicht einer Lesestation
mit im Türrahmen
integrierter RFID-Antenne dargestellt. Es ist zu erkennen, dass
die am Elektronik-Gerät 34 angeschlossene
RFID-Antenne 29 derart im Türrahmen 40 eingebaut/integriert
ist, dass die Tür 37 respektive die
Türöffnung umschlossen
wird. Gleiches gilt selbstverständlich
auch für
die weitere RFID-Antenne 28 auf der Rückseite der Wand 41.
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Auch
wenn es bei den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
vorgesehen ist, zu beiden Seiten einer Türöffnung je eine RFID-Antenne
anzuordnen, ist selbstverständlich
auch eine Ausführungsform
realisierbar, bei welcher – bei
Richtungserkennung durch zwei Bewegungsmelder – nur eine einzige RFID-Antenne 28 oder 29 vorgesehen
ist, wie dies in 11 gezeigt ist.
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Durch
entsprechende Linsen/Optiksysteme kann die Richtungserkennung auch
durch einen einzigen Bewegungsmelder erfolgen. Bei einer solchen Ausführungsform
ist also je Lesestation lediglich ein einziger Bewegungsmelder erforderlich,
wobei wahlweise eine oder zwei RFID-Antenne(n) an diesen Bewegungsmelder
angeschlossen werden, wie dies in 12 (für das Beispiel
mit nur einer Antenne) gezeigt ist.
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- 1
- Gebäude oder
Wohnung
- 2
- erster
Raum
- 3
- erste
Tür
- 4
- zweiter
Raum
- 5
- zweite
Tür
- 6
- dritter
Raum
- 7
- dritte
Tür
- 8
- vierter
Raum
- 9
- vierte
Tür
- 10
- fünfter Raum
- 11
- fünfte Tür
- 12
- sechster
Raum
- 13
- sechste
Tür
- 14
- Bussystem
- 15
- Anzeigeeinheit
des Bussystems
- 16
- Registrierstation
der Anzeigeeinheit
- 17
- Lesestation
- 18
- Lesestation
- 19
- Lesestation
- 20
- Lesestation
- 21
- Lesestation
- 22
- Lesestation
- 23
- Gegenstand
des täglichen
Gebrauchs
- 24
- RFID-Tag
- 25
- Gegenstand
des täglichen
Gebrauchs
- 26
- RFID-Tag
- 27
- Elektronik-Gerät
- 28
- erste
RFID-Antenne
- 29
- zweite
RFID-Antenne
- 30
- erster
Bewegungsmelder
- 31
- zweiter
Bewegungsmelder
- 32
- Elektronik-Gerät
- 33
- erstes
Elektronik-Gerät
inklusive Bewegungsmelder
- 34
- zweites
Elektronik-Gerät
inklusive Bewegungsmelder
- 35
- erstes
Elektronik-Gerät
inklusive Bewegungsmelder und RFID-Antenne
- 36
- zweites
Elektronik-Gerät
inklusive Bewegungsmelder und RFID-Antenne
- 37
- Türflügel
- 38
- Türklinken
- 39
- Tür-Angeln
- 40
- Türrahmen
- 41
- Wand
- FA1
- von
der ersten RFID-Antenne abgestrahltes Funksignal
- FA2
- von
der zweiten RFID-Antenne abgestrahltes Funksignal
- FR1
- von
der ersten RFID-Antenne empfangenes Funksignal
- FR2
- von
der zweiten RFID-Antenne empfangenes Funksignal
- B1
- Bewegungsmeldersignal
des ersten Bewegungsmelders
- B2
- Bewegungsmeldersignal
des zweiten Bewegungsmelders