DE10014421C2 - Tisch - Google Patents
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- DE10014421C2 DE10014421C2 DE2000114421 DE10014421A DE10014421C2 DE 10014421 C2 DE10014421 C2 DE 10014421C2 DE 2000114421 DE2000114421 DE 2000114421 DE 10014421 A DE10014421 A DE 10014421A DE 10014421 C2 DE10014421 C2 DE 10014421C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
- A47B3/12—Stowable tables with detachable top leaves
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B3/002—Folding or stowable tables with foldable underframe
- A47B2003/006—Folding or stowable tables with foldable underframe having X/Y-crossed legs rotating around a central vertical axis
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischgestell,
das vier Beine aufweist, die von waagerechten Streben ausgehen, die in einem
gemeinsamen Knoten zusammengefaßt sind und von denen die Streben der je
weils gegenüberliegenden Beine in bezug auf die beiden anderen gegenüberlie
genden Beine um eine senkrechte Achse drehbar sind.
Ein Tisch dieser Art ist aus der DE 12 48 880 B bekannt. Der bekannte Tisch
weist ein Tischgestell mit vier Beinen auf, von denen zwei an den Enden einer
durchgehenden waagerechten Strebe angebracht sind und zwei weitere an kür
zeren waagerechten Streben befestigt sind. Diese kürzeren Streben sind in ver
setzten Positionen an einer Drehscheibe befestigt, die im Mittelbereich der
durchgehenden Strebe drehbar gelagert ist. Auf diese Weise können die Streben
und damit die Beinpaare flach zusammengeklappt werden, wenn das Tischge
stell transportiert oder verstaut werden soll.
Tische, insbesondere Schreibtische, Konferenztische, Arbeitstische und derglei
chen, werden heute nicht nur in der früher üblichen Rechteckform und auch
nicht nur als feste, unveränderliche Konstruktion angeboten. Vielmehr werden
in zunehmendem Maße Tischkonstruktionen verlangt, die ein Baukastensystem
mit variablen Tischgestellen und Tischplatten unterschiedlicher Formen bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch der obigen Art derart
auszubilden, daß eine nahezu beliebig große Vielfalt von geraden und abgewin
kelten Tischkonstruktionen mit unterschiedlichen Tischplatten hergestellt wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tisch der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Streben der jeweils einander gegenüberliegenden
Beine in Führungen in gegeneinander um die Achse drehbaren Scheiben in
Längsrichtung verschiebbar geführt sind und daß die jeweils paarweise einander
gegenüberliegenden Streben in den entsprechenden Führungen parallel zuein
ander beiderseits der gemeinsam senkrechten Drehachse des Knotens verlaufen.
Das bedeutet, daß bereits bei der Anordnung der Tischbeine nahezu beliebige
Variationsmöglichkeiten bestehen, da die Streben des einen gegenüberliegenden
Beinpaars in unterschiedlichem Winkel zu den Streben des anderen gegenüber
liegenden Beinpaars angeordnet werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Streben darüber hinaus in ihrer Längs
richtung in dem Knoten verschiebbar sind, die Beine also in einem unterschied
lichen Abstand von dem Knoten festgelegt werden können. Es besteht auch die
Möglichkeit, die Beine vollständig auszuwechseln und Streben mit unterschiedli
cher Länge zu verwenden. Die Streben sind in den Scheiben des Knotens in rin
nen- oder kanalförmigen Führungen gehalten, die sowohl eine Längsverschie
bung als auch eine Entnahme gestatten.
Vorzugsweise ist ein Paar von gegenüberliegenden Streben aufgelöst in einen
oberen Holm und in einen in Abstand zu diesem liegenden unteren Holm, wäh
rend die Streben des anderen einander gegenüberliegenden Beinpaares jeweils
als zusammenhängendes Teil ausgebildet sind und in der Höhe zwischen den
beiden Holmen des anderen Paares liegen. Auf diese Weise können die Streben
einander im Bereich des Knotens passieren.
Vorzugsweise befinden sich die als zusammenhängendes Teil ausgebildeten
Streben in Führungen einer mittleren Scheibe, während die unterteilten Holme
der beiden anderen Streben in einer oberen und einer unteren Scheibe auf bei
den Seiten der mittleren Scheibe liegen. Die drei Scheiben sind zweckmäßig
durch eine Achse zusammengehalten, die drei Scheiben gemeinsam durch
dringt.
Vorzugsweise liegen die Streben von gegenüberliegenden Beinen in der entspre
chenden Scheibe des Knotens parallel nebeneinander. Die Achse des Knotens
verläuft vorzugsweise zwischen dem jeweiligen Strebenpaar. Die Scheiben sind
insbesondere kreisförmig ausgebildet.
Weitere und Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teildarstellung eines erfindungsgemäßen
Tischgestells, teilweise als Explosionszeichnung dargestellt;
Fig. 2 zeigt ein Tischgestell gemäß Fig. 1 in der vollständig montierten
Stellung;
Fig. 3a-m veranschaulichen schematisch verschiedene Anwendungmöglich
keiten der Erfindung.
Zunächst soll auf Fig. 1 und Fig. 2 eingegangen werden. Fig. 1 und 2 zeigen ein
Tischgestell mit vier Beinen 10, 12, 14, 16, von deren oberen Endbereichen waa
gerechte Streben 18, 20, 22, 24 ausgehen, die sich im wesentlichen im Mittelpunkt
des durch die Beine 10, 12, 14, 16 gebildeten Vierecks in einem Knoten 26
treffen. Die Streben 18, 20, 22, 24 sind in diesem Knoten 26 fest gehalten, so daß
insgesamt ein stabiles Tischgestell entsteht. Der Knoten 26 hat jedoch nicht nur
die Funktion einer stabilen Verbindung der Streben der Tischbeine, sondern bie
tet darüber hinaus eine große Anzahl von Verstellmöglichkeiten. Der Knoten 26
setzt sich zusammen aus einer oberen Scheiben 28, einer unteren Scheibe 30
und einer zwischen beiden liegenden mittleren Scheibe 32. Die drei Scheiben
sind in dem gezeigten Beispielsfall kreisrund, und sie sind in bezug zueinander
um eine senkrechte Achse drehbar, die durch einen senkrechten Bolzen 34 ver
körpert wird.
Aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die Streben 18, 22 der einander gegenüberlie
genden Beine 10, 14 jeweils einteilig, beispielsweise als Rechteckprofil ausgebil
det sind, während die beiden anderen einander gegenüberliegenden Streben
20, 24 in einen flachen oberen Holm 36 und einen in Abstand hierzu liegenden
flachen unteren Holm 38 bzw., bezogen auf die Strebe 24, in einen flachen obe
ren Holm 40 und in einen flachen, in Abstand zu diesem liegenden unteren
Holm 42 unterteilt sind.
Der Abstand zwischen den Holmen 36, 38 bzw. 40, 42 wird so bemessen, daß die
anderen, einteiligen Streben 18, 20 in der Höhe zwischen den Holmen liegen und
zwischen diesen hindurchgeführt werden können. Daher können die Streben
einander in den Knoten 26 kreuzen, wie anschließend näher erläutert werden
soll.
Die einander gegenüberliegenden Streben verlaufen, wie besonders deutlich in
Fig. 1 zu erkennen ist, seitlich nebeneinander und parallel zueinander durch die
entsprechende Scheibe des Knotens.
Im einzelnen sind in der oberen und unteren Scheibe 28, 30 zwei parallele Füh
rungen 44, 46 und 48, 50 für die oberen bzw. unteren Holme der Streben 20, 24
vorgesehen, während in der mittleren Scheibe 32 zwei parallele, in Fig. 1 teil
weise verdeckte Führungen für die einteiligen Streben 18, 22 verlaufen.
Da die oberen bzw. unteren Holme der Streben 20, 24 in den parallelen Führun
gen 24, 26 der oberen Scheibe 28 und den parallelen Führungen 48, 50 der unte
ren Scheibe 30 geführt sind, verlaufen die Streben 20, 24 mit leichtem Versatz
gerade durch den Knoten 26 hindurch. Entsprechendes gilt für die anderen
Streben 18, 22. Andererseits sind aber die unteren und oberen Scheiben 28, 30
zusammen mit den entsprechenden Streben in bezug auf die mittlere Scheibe 32
um die senkrechte Achse drehbar. Der Winkel zwischen den gegenüberliegenden
Strebenpaaren läßt sich daher nahezu beliebig einstellen.
Das erfindungsgemäße Tischgestell bildet also im Grundsatz zunächst ein Kreuz
aus sich kreuzenden Streben, deren Winkel zueinander verstellbar ist. Im übri
gen ist die Länge der einzelnen Streben entweder durch Verschiebung in dem
Knoten 26 oder durch vollständigen Austausch im Knoten veränderbar. In die
sem Zusammenhang können entweder die Streben 18, 20, 22, 24 auswechselbar
an den Beinen 10, 12, 14, 16 befestigt sein, oder es können Beine mit unter
schiedlich langen Streben vorgehalten werden. Die sich daraus ergebenden An
wendungsmöglichkeiten sind in Fig. 3a bis Fig. 3m gezeigt.
In allen Figuren sind die Tischplatten schattiert dargestellt, und das jeweilige
Untergestell ist durch die Tischplatte hindurch sichtbar.
Fig. 3a zeigt einen einfachen, abgewinkelten Tisch, beispielsweise Schreibtisch,
mit zwei rechteckigen Tischplatten 52, 54 und einem dreieckigen Eckstück 56,
das die Tischplatten verbindet. An den beiden Enden der rechteckigen Tischplat
ten 52, 54 befindet sich jeweils ein Knoten 58, 60 bzw. 62, 64. Die beiden Knoten
58, 60 sind durch zwei parallele Streben 66, 68 verbunden, von denen die Strebe
68 den Knoten 60 sogar durchläuft und unterhalb des dreieckigen Eckstücks 56
der Tischplatte endet. Bei dieser Anwendungsform werden also zusätzlich lose,
d. h. nicht mit Tischbeinen verbundene Streben verwendet. Die beiden Streben
66, 68 werden jedoch an dem unteren Knoten 58 durch Streben 70, 72 von Tisch
beinen 74, 76 gekreuzt. In dem anderen Knoten 60 verläuft unter etwa 45°C zu
den Streben 66, 68 ein Paar von Streben 78, 80, von denen die Strebe 80 zugleich
in den Knoten 62 der anderen Tischplatte 54 eintritt.
Aus Fig. 3a ist ersichtlich, daß die Knoten nicht nur geeignet sind zur Verbin
dung der von den Beinen ausgehenden Streben, sondern daß sie auch unterein
ander durch freie Streben verbunden werden können und daß zur Verbindung
von Knoten auch zur Verbesserung der Stabilität zwei parallele Streben verwen
det werden können.
Diese Variationsmöglichkeiten werden in den nachfolgenden Fig. 3b bis 3m
wiederholt. Diese Figuren sollen daher nicht in allen Einzelheiten, sondern nur
noch hinsichtlich ihrer zusätzlichen Besonderheiten erläutert werden.
Die Fig. 3b und 3c zeigen ebenfalls rechtwinklige Tischanordnungen, wie sie ins
besondere für Schreibtische geeignet sind, unterscheiden sich aber im wesentli
chen dadurch von der Lösung gemäß Fig. 3a, daß jeweils ein Knoten am äuße
ren Ende einer rechteckigen, nicht bezeichneten Tischplatte und der jeweils zu
gehörige zweite Knoten unter dem Eckstück angeordnet ist. Ähnlich liegen die
Dinge in Fig. 3c.
Gemäß Fig. 3d sind insgesamt nur drei Knoten vorgesehen, von denen sich je
weils einer am äußeren Ende der rechteckigen Tischplatten und ein weiterer, ge
meinsamer Knoten unter einem Eckstück befindet.
Fig. 3e und 3f veranschaulichen spezielle Schreibtisch- und Besprechungs
tischformen, die sich im wesentlichen von selbst erklären. In Fig. 3e ist erkenn
bar, daß die Streben der Tischbeine auch in extrem kurzen Längen verwendet
werden können, wenn dies die Geometrie der Tischplatte erfordert. Ähnliche Lö
sungen zeigt Fig. 3f.
In den Fig. 3g bis 3j werden die dargestellten Konstruktionsmöglichkeiten weiter
variiert. Fig. 3k zeigt einen Tisch mit runder Tischplatte, unter der das Tischge
stell die Form eines rechtwinkligen Kreuzes mit gleicher Länge der Streben ein
nimmt, und Fig. 3l zeigt einen Tisch mit quadratischer Tischplatte, in der die
Streben der Tischbeine zu den Tischecken verlaufen. Gemäß Fig. 3m hat die
Tischplatte eine rechteckige Form, und die Streben der Tischbeine kreuzen sich
mit einem spitzen und einem stumpfen Winkel.
Es bestehen also verschiedene Möglichkeiten für die Kombination von Knoten
mit Tischbeinen mit unterschiedlich langen Streben sowie gesonderten Stre
ben, die nicht allein zur Verbindung von Knoten, sondern auch in Verlängerung
über Knoten hinaus verwendet werden können.
In Fig. 1 und 2 befinden sich auf den oberen Enden der Beine 10, 12, 14, 16 Kap
pen 82, 84, 86, 88, auf denen sich eine in Fig. 1 und 2 nicht gezeigte Tischplatte
abstützen kann. Bei größeren Tischkonstruktionen kann es notwendig sein, auf
den Streben zusätzliche, in der Zeichnung nicht gezeigte Stützteile anzubringen.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die obere Oberfläche der aus zwei Hol
men bestehenden Streben 20, 24 höherliegt als die Oberfläche der einteiligen
Streben 18, 22.
Claims (7)
1. Tisch mit einer Tischplatte (52, 54) und einem Tischgestell, das vier Beine
(10, 12, 14, 16) aufweist, die von waagerechten Streben (18, 20, 22, 24) ausgehen,
die in einem gemeinsamen Knoten (26) zusammengefaßt sind und von denen die
Streben (18, 20, 22, 24) der jeweils gegenüberliegenden Beine in bezug auf die bei
den anderen gegenüberliegenden Beine um eine senkrechte Achse (34) drehbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (18, 20, 22, 24) der jeweils einan
der gegenüberliegenden Beine (10, 12, 14, 16) in Führungen (44, 46, 48, 50) in ge
geneinander um die Achse (34) drehbaren Scheiben (28, 30, 32) in Längsrichtung
verschiebbar geführt sind und daß die jeweils paarweise einander gegenüberlie
genden Streben (18, 20, 22, 24) in den entsprechenden Führungen (44, 46, 48, 50)
parallel zueinander beiderseits der gemeinsam senkrechten Achse (34) des Kno
tens (26) verlaufen.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (20, 24)
von zwei einander gegenüberliegenden Beinen (12, 16) in einen flachen oberen
Holm (36, 40) und einen in Abstand zu diesem liegenden flachen unteren Holm
(38, 42) unterteilt sind und daß das Paar der beiden anderen Streben (18, 22) je
weils einteilig ausgebildet ist und in der Höhe zwischen den beiden Holmen der
anderen Streben (20, 24) liegt.
3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Scheibe
(32) sowie jeweils eine zu dieser koaxiale obere und untere Scheibe (28, 30) vor
gesehen sind und daß die mittlere Scheibe die einteiligen Streben (18, 22) auf
nimmt, während die oberen und unteren Holme (36, 38, 40, 42) der beiden ande
ren Streben (20, 24) durch die obere bzw. untere Scheibe (28, 30) gehalten sind.
4. Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben aus den
Führungen (44, 46, 48, 50) entnehmbar und ggfs. durch andere Streben ersetzbar
sind.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen En
den der Beine (10, 12, 14, 16) Kappen (82, 84, 86, 88) zur Abstützung der Tischplat
te vorgesehen sind.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streben (18, 20, 22, 24) aus Rechteckprofilen bestehen.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Streben (18, 22) bzw. (20, 24) tele
skopisch ineinander geführt sind.
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