DE10014360A1 - Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Druckerzeugnisses - Google Patents

Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Druckerzeugnisses

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    • B26D7/0675Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Druckerzeugnisses beschrieben. DOLLAR A Die Vorrichtung besteht aus einer Transportvorrichtung und einer Schneidvorrichtung mit einem Messer, einem Pressstempel und einer Schneidleiste, gegen die der Schnitt des Messers ausgeführt wird. Die Transportvorrichtung fördert das blattförmige Druckerzeugnis auch während der Schneidbewegung des Messers in Transportrichtung weiter, wobei der Pressstempel und die Schneidleiste wenigstens während des Schneidvorganges parallel zum Druckerzeugnis mit verfahren werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Druckerzeugnisses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Fertigung von blattförmigen Druckerzeugnissen, wie Broschuren oder Taschenbüchern werden die zusammengehörenden bedruckten Blätter zusammengetragen, am Rücken verbunden und schließlich an der Kopf- und Fußseite sowie der Vorderseite auf das endgültige Format geschnitten.
Für die Durchführung besonders präziser Schnitte mit glatten und geometrisch einwandfreien Schnittflächen werden Schneid­ zellen mit sogenannten Dreischneidern verwendet, die einzel­ ne, oder einen Stapel aus mehreren aufeinandergelegten Dru­ ckerzeugnissen, an der Kopf- und Fußseite sowie der Vorder­ seite schneiden. Die Präzision eines Dreischneiders beruht unter anderem darauf, dass das Schneidgut mit einem Pressstempel fixiert wird und die Messer, die anschließend an den Schnittlinien den Stapel durchtrennen, gegen eine feste Schneidleiste arbeiten.
Allerdings erfordert der Betrieb eines Dreischneiders inner­ halb einer Buchfertigungsstraße einen Eingriff in den Pro­ duktstrom. So müssen die Druckerzeugnisse aus dem fließenden Produktstrom entnommen und dann in unsteten Bewegungsabläufen weiterverarbeitet werden. Dies verkompliziert die nötige Transportvorrichtung, insbesondere, wenn zusätzlich noch Sta­ pelungs-, Entstapelungs und Vereinzelungsmaßnahmen vorgesehen werden. Darüberhinaus steigen auch die Anforderungen an die Positioniergenauigkeit. Die Schneidleistung eines Dreischnei­ ders ist außerdem von der Anzahl der gestapelten und in einem Arbeitsgang geschnittenen Druckerzeugnissen abhängig. Die mittlere Schneidleistung wird reduziert, wenn zur Erzielung besonders hochwertiger Schnitte nur Stapel aus einer geringen Anzahl einzelner Druckerzeugnisse gebildet werden dürfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Druckerzeugnisses da­ hingehend zu verbessern, dass die Zuführung der Druckerzeug­ nisse zur Schneidvorrichtung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auch die erfindungsgemäße Lösung benutzt das vom Dreischnei­ der her bekannte Schneidprinzip, bei dem Druckerzeugnisse mittels eines Pressstempels nahe der Schnittlinie fixiert und anschließend mit einem Messer durchtrennt werden, wobei der Schnitt des Messers gegen eine Schneidleiste ausgeführt wird. Dadurch ist die von Dreischneidern her bekannte Schnittquali­ tät auch hier gesichert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden allerdings die Druckerzeugnisse nicht aus dem Produktstrom entnommen, son­ dern vielmehr während des Transports geschnitten. Eine auf­ wendige Stapel- und Entstapelvorrichtung ist dadurch entbehr­ lich. Auch kann auf Speicher verzichtet werden, die sonst bei stark schwankenden Produktströmen eingesetzt werden müssten, um einen Stau zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil der erfin­ dungsgemäßen Lösung besteht darin, dass jedes gebundene Druckerzeugnis einzeln geschnitten wird und damit generell die Schnittqualität erreicht wird, die im Dreischneider sonst nur bei kleinster Einsatzhöhe erzielt würde.
Der Pressstempel und die Schneidleiste werden während des Schneidvorganges parallel zum Druckerzeugnis mit verfahren, so dass die einzelnen Blätter während des Schneidvorgangs fest zusammengepresst bleiben und auch an den äußeren Blatt­ lagen keine Schäden durch Schleifspuren auftreten.
Bei einer Weiterbildung ist das Messer schwenkbeweglich um eine Schwenkachse gelagert, die ortsfest angebracht ist. Da­ bei schließt die Schneide des Messers mit der Schneidleiste einen spitzen Winkel ein, der in Transportrichtung geöffnet ist.
Durch die ortsfeste Lagerung des Messers in Verbindung mit der Transportbewegung des Druckerzeugnisses während des Schnittes wird der Schnittbewegung quer zu den Blattlagen ei­ ne Längsbewegung überlagert. Dabei läuft das Druckerzeugnis aus dem sich schließenden Schenkel der Messerkante und der Schneidleiste heraus, wodurch erreicht wird, dass der Schneidweg verlängert und der Schneidvorgang sehr gleichmäßig bei weitgehend konstanter Schneidkraft erfolgen kann. Automa­ tisch ergibt sich hierbei eine Messerführung, wie sie bei Dreischneidern sonst nur mit einem aufwendigen Getriebe für Schwingschnitte erreichbar wäre.
Die Transportvorrichtung kann zwei das blattförmige Drucker­ zeugnis zwischeneinander halternde Klammern umfassen, die das Druckerzeugnis wenigstens während des Schneidvorganges in ei­ nem Bereich zwischen der Angriffsfläche des Pressstempels so­ wie der Schneidleiste einerseits und dem Rücken des Drucker­ zeugnisses anderseits fixieren und zusammen mit dem Drucker­ zeugnis verfahren werden.
Das Druckerzeugnis kann dadurch bereits vor dem Eingreifen des Pressstempels sehr präzise geführt und in der Schneidvor­ richtung positioniert werden. Da auch die Klammern zusammen mit dem Druckerzeugnis verfahren werden, schädigen sie nicht die außen liegenden Blattlagen. Ferner sind die einzelnen Blätter des Druckerzeugnisses schon zusammengedrückt, ehe der Pressstempel eingefahren wird. Dadurch wird ein sonst vorhan­ denes störendes Luftpolster zwischen den Blättern schon vor­ her beseitigt. Das spätere Einfahren des Pressstempels bewirkt dann nur noch eine Fixierung der Blätter unmittelbar an der Schneidlinie.
Bei einer Weiterbildung kann die Transportvorrichtung eine Öffnungsvorrichtung für einen Umschlag des Druckerzeugnisses umfassen, die nach Zugriff der Klammern die Umschlagseiten in ihrem freien Bereich erfasst, vom übrigen Druckerzeugnis ab­ hebt und nach außen spreizt.
Es wird dadurch möglich, den innen liegenden Blattstapel ge­ trennt vom Umschlag zu schneiden, so dass z. B. die Breite des innen liegenden Blattstapels kleiner, als die der Um­ schlagseiten wird, also die Umschlagseiten dann im geschlos­ senen Zustand über die Schnittkante des Vorderschnitts über­ stehen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Öffnungs­ vorrichtung eine Saugvorrichtung, die außen an den Umschlag­ seiten angreift.
Durch die Verwendung einer Saugvorrichtung lassen sich die Umschlagseiten zuverlässig einzeln von den übrigen Lagen ab­ heben.
Weiterhin kann die Öffnungsvorrichtung Führungsflächen auf­ weisen, welche die Umschlagseiten während des Vorder­ beschnitts des Druckerzeugnisses in Öffnungsposition halten.
Diese Maßnahme vereinfacht die Beibehaltung der Spreizung der Umschlagseiten während des Schnittes, so dass die Saugvor­ richtung nur zum Öffnen, aber nicht mehr zum Offenhalten be­ nötigt wird. Sie kann dann bereits wieder zurückgeführt und in Position zu einem nachfolgenden Druckerzeugnis gebracht werden, um dort die Umschlagseiten von dem übrigen Block aus Blattlagen abzuheben.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Vorrichtung integraler Bestandteil einer Buchbindeanlage ist oder in den Produkt­ strom einer Buchbindeanlage eingebunden ist.
Es ist dadurch möglich, die Druckerzeugnisse im gleichen Ab­ stand und gleicher Folge, wie sie vorangehende Stationen durchlaufen, auch in die Schneidvorrichtung zu überführen und wieder aus dieser heraus zu transportieren. Dadurch sind kei­ ne Anpassungsmaßnahmen nötig, wie sie sonst üblich waren, um einen diskontinuierlichen Vorgang mit der kontinuierlichen Transportbewegung zu verknüpfen.
Die Schneidvorrichtung kann zusätzlich auch Messers zur Aus­ führung eines Kopf- und Fußschnittes umfassen.
Mit diesen zusätzlichen Messern können auch Schnitte im Kopf- und Fußbereich ausgeführt werden, wodurch alle Aktionen rea­ lisiert werden können, zu denen sonst ein Dreischneider nötig war.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Queransicht eine Phase der Behandlung eines blattförmigen Druckerzeugnisses vor dem Schneidvorgang,
Fig. 2 eine Draufsicht der Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht eine weitere Phase der Behand­ lung eines blattförmigen Druckerzeugnisses während des Schneidvorgangs und
Fig. 4 eine Draufsicht der Darstellung nach Fig. 3.
Die Zeichnungen sind stark vereinfachte Prinzipdarstellungen, die sich auf die unbedingt nötigen Konstruktionselemente be­ schränken. Um eine Verfahr- oder Transportmöglichkeit gegen­ über einem benachbarten beweglichen oder feststehenden Ele­ ment anzudeuten, sind einheitlich Lagersymbole eingezeichnet.
In Fig. 1 steht ein zu schneidendes blattförmiges Drucker­ zeugnis 10 mit seiner verleimten Rückenseite 12 auf einer Transportvorrichtung 14, die ein Schlitten, ein Wagen oder auch ein Transportband sein kann. Die Blattlagen 16 des Dru­ ckerzeugnisses 10 sind senkrecht ausgerichtet. Auf der Trans­ portvorrichtung 14 sind Klammern 18 angebracht, die unter Druck an den Blattlagen 16 anliegen und diese fixieren. Die Klammern 18 greifen etwa auf halber Höhe des senkrecht ste­ henden Druckerzeugnisses 10 an. Weiterhin ist eine Saugvor­ richtung 20 dargestellt, die Umschlagseiten 22 von außen er­ fasst und diese nach außen spreizen. Die nach außen gespreizten Umschlagseiten 22 werden wiederum von Führungsflächen 24 innen erfasst, die die Öffnungsposition aufrechterhalten oder vergrößern, so dass die Saugvorrichtung 20 anschließend wie­ der von den Umschlagseiten 22 getrennt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1, wobei jedoch die Saugvorrichtung 20 und die Führungsflächen 24 zwecks besserer Übersicht weggelassen sind. Lediglich Querpfeile deuten an, dass die Umschlagseiten 22 geöffnet werden. Längspfeile deuten die Bewegungsrichtung des Drucker­ zeugnisses 10 zusammen mit den sie haltenden Klammern 18 der Transportvorrichtung 14 an.
Fig. 3 zeigt eine Queransicht der Schneidvorrichtung. Ober­ halb der Klammern 18 befindet sich auf der rechten Seite eine Schneidleiste 26, die ebenso wie die Transportvorrichtung 14 längsverschiebbar gelagert ist und zusammen mit dem Drucker­ zeugnis 10 während des Schneidvorganges bewegt wird. Der Schneidleiste 26 gegenüber befindet sich ein Pressstempel 28, der ebenfalls längsbeweglich gelagert ist und zusammen mit dem Druckerzeugnis 10 verfahren wird. Eine stationäre Betäti­ gungsvorrichtung 30 übt eine Querkraft auf den. Pressstempel 28 aus, so dass dieser gegen das Druckerzeugnis 10 in Richtung auf die Schneidleiste 26 gedrückt wird. Unmittelbar o­ berhalb des Pressstempels 28 ist ein Messer 32 angeordnet, das eine Schneidbewegung in Richtung auf die Schneidleiste 26 durchführt.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung. Hierbei ist angedeutet, dass die Schneidleiste 26 entlang ei­ ner stationären Schiene verfahrbar ist. Demgegenüber ist der Pressstempel 28 gegenüber einer beweglichen Schiene verfahr­ bar, die ihrerseits mittels einer Betätigungsvorrichtung 30 in Form eines Kurven- oder Kurbelantriebs quer zur Transport­ richtung verschiebbar ist.
Das Messer 32 ist in einer stationären Achse 34 schwenkbar gelagert und mittels eines Schwenkantriebs 36 betätigbar. Da­ bei bildet die Schneidkante des Messers 32 zusammen mit der Kante der Schneidleiste 26 einen spitzen Winkel, der in Transportrichtung geöffnet ist. Während des Schneidvorganges verkleinert sich dieser Winkel. Dadurch wird neben der Schneidbewegung in Querrichtung zu den Blattlagen 16 auch ei­ ne Längsbewegung erzeugt, die durch den Transport bedingt ist, und diese der Querbewegung überlagert. Dies ergibt eine gleichmäßige und schonende Behandlung des Schneidgutes.
Die Antriebe der Schneidvorrichtung können direkt mit dem An­ trieb der Transportvorrichtung synchronisiert sein. Dies ver­ einfacht die Koordination der Bewegungen. Gleichzeitig wird dadurch auch in einfacher Weise ermöglicht, dass bei einer Veränderung der Transportgeschwindigkeit auch gleichzeitig die Geschwindigkeit verändert wird, mit der die Druckerzeug­ nisse geschnitten werden. Ähnlich wie der Vorderbeschnitt durchgeführt wird, kann auch der Kopf- und Fußbeschnitt wäh­ rend des Transportes durchgeführt werden. In diesem Fall ist es allerdings nötig, auch die Messer während des Schneidvor­ ganges in Transportrichtung mitzuführen.
Bezugszeichenliste
10
Druckerzeugnis
12
Rückenseite
14
Transportvorrichtung
16
Blattlagen
18
Klammern
20
Saugvorrichtung
22
Umschlagseiten
24
Führungsflächen
26
Schneidleiste
28
Pressstempel
30
Betätigungsvorrichtung
32
Messer
34
Achse
36
Schwenkantrieb

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Vorderbeschnitt eines blattförmigen Dru­ ckerzeugnisses (10), bestehend aus einer Transportvorrichtung (14) und einer Schneidvorrichtung mit einem Messer (32), ei­ nem Pressstempel (28) und einer Schneidleiste (26), gegen die der Schnitt des Messers (32) ausgeführt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Transportvorrichtung (14) das blattförmige Druckerzeugnis (10) auch während der Schneidbewegung des Mes­ sers (32) in Transportrichtung weiterfördert, wobei der Pressstempel (28) und die Schneidleiste (26) wenigstens wäh­ rend des Schneidvorganges parallel zum Druckerzeugnis (10) mit verfahren werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messers (32) schwenkbeweglich um eine Schwenkachse (34) gelagert ist, die ortsfest angebracht ist, und die Schneide des Messers (32) mit der Schneidleiste (26) einen spitzen Winkel einschließt, der in Transportrichtung geöffnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (14) zwei das blattförmige Druckerzeugnis (10) zwischeneinander halternde Klammern (18) umfasst, die das Druckerzeugnis (10) wenigstens während des Schneidvorganges in einem Bereich zwischen der Angriffsfläche des Pressstempels (28) sowie der Schneidleiste (26) einerseits und der Rückensweite (12) des Druckerzeugnis­ ses (10) andererseits fixieren und zusammen mit dem Drucker­ zeugnis (10) verfahren werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (14) eine Öffnungsvorrichtung für Umschlagseiten (22) des Druckerzeugnisses (10) umfasst, die nach Zugriff der Klammern (18) die Umschlagseiten (22) in ihrem freien Bereich erfasst und vom übrigen Druckerzeugnis (10) nach außen spreizt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung eine Saugvorrichtung (20) um­ fasst die außen an Umschlagseiten (22) angreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, dass die Öffnungsvorrichtung Führungsflächen (24) auf­ weist, welche die Umschlagseiten (22) in Öffnungsposition während des Vorderbeschnitts des Druckerzeugnisses (10) hal­ ten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung integraler Bestandteil einer Buchbindeanlage ist oder in den Produktstrom einer Buchbindeanlage eingebunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung zusätzlich Mes­ sers zur Ausführung eines Kopf- und Fußschnittes umfasst.
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