DE1001431B - Anordnung zur Linearisierung des Ablenkstromes von Vertikalfrequenz fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents
Anordnung zur Linearisierung des Ablenkstromes von Vertikalfrequenz fuer KathodenstrahlroehrenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung des Ablenkstromes für Kathodenstrahlröhren,
insbesondere für Fernsehröhren..
Zur Ablenkung des Elektronenstrahls werden, normalerweise
Wechselströme mit zeitproportionalem Stromanstieg (sogenannte sägezahnförmige) Ströme
benötigt. Zur Erzeugung dieser Ströme ist ein Leistungsverstärker erforderlich, an den die Ablenkspulen
beispielsweise über einen Ausgangstransformator angeschlossen sind. Infolge der in dem Verstärkerkattal
und dem Ausgangstransformator auftretenden Verzerrungen, weicht die Form des Ausgangstromes
von der des Eingangsstromeis ab. Will man im Ausgangskreis einen linearen Stromanstieg
erhalten, so muß also die Eingangsspannung entsprechend vorverzerrt werden.
Bei den im Ausgangskreis auftretenden Verzerrungen kennen unterschieden werden lineare (frequenzabhängige1)
und nichtlineare (amplitudenabhängige) Verzerrungen. Die Kompensation der linearen Verzerrungen
ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil beispielsweise die Ausgangszeitkonstante, bestehend
au.s der Transformatorinduktivität und dem Ohmschen Widerstand der Ablenkspulen, nicht konstant
ist, da sich der Ohmsche Anteil des Belastungswiderstandes beispielsweise infolge Erwärmung ändert.
Ferner wird der Stromablauf durch den Innenwiderstand des zur Rasterverschiebung des Elektronenstrahls
in den Ausgangskreis eingeschalteten Gleichstromgenerators beeinflußt. Mit der Veränderung des zur
Rasterverschiebung erforderlichen Gleichstromes ist eine Änderung des Innenwiderstandies der entsprechenden
Stromquelle und somit eine Änderung der Form des Wechselstromes kaum zu vermeiden. Hierdurch
wird ebenfalls eine Inkonstanz der linearen Verzerrungen bewirkt.
Noch schwieriger ist es, die nichtlinearen Verzerrungen
des Verstärkerkanals durch eine entsprechende Vorverzerrung der Eingangswechselspannung zu kompensieren,
weil sich diese bei Veränderung der Amplitude ebenfalls ändern.
Es ist aus diesen Gründen, zweckmäßig, die Vorverzerrung
der Eingangsspannung von den Verzerrungen des Ausgangsstromes abhängig zu machen.
Es ist bekannt, zusätzlich in den Ablenkkreis einen Widerstand einzuschalten und die an ihm auftretende,
dem Ablenkstrom proportionale Wechselspannung nach entsprechender Verstärkung so zu der Steuerspannung
zu addieren, daß sich die sägezahnförmigen Komponenten
teilweise aufheben. Der Anteil der Wechselspannung, welche der Verzerrung entspricht, macht
dann einen im Verhältnis zur Sägezahnspannung prozentual erheblich größeren Anteil aus als im Ablenkstrom.
Diese stark vorverzerrte Spannung wird diem Anordnung zur Linearisierung des Ablenkstromes
von Vertikalfrequenz
für Kathodenstrahlröhren
für Kathodenstrahlröhren
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H., Darmstadt,
ίο Am Alten Bahnhof 6
ίο Am Alten Bahnhof 6
Emil Siegel, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gitter der Endröhre zugeführt. Die Gitterwechselspannung der Endröhre ruft einen Anodeostrom hervor,
der so vorverzerrt ist, daß die Verzerrungen im Ausgangskreis fast kompensiert werden. Eine derartige
Schaltung weist jedoch verschiedene Nachteile auf:
1. Die Einschaltung eines zusätzlichen Widerstandes in den Ablenkspulenkreis bringt eine weitere Verzerrung
mit sich, da die Zeitkonstante des Kreises dadurch verkleinert wird.
2. Da der zusätzlich eingeschaltete Widerstand klein gehalten werden soll, muß die an ihm auftretende Spannung verhältnismäßig viel verstärkt werden, wobei die darin enthaltene Sägezahnspannung zur Vermeidung neuer Verzerrungen nicht verzerrt werden darf.
2. Da der zusätzlich eingeschaltete Widerstand klein gehalten werden soll, muß die an ihm auftretende Spannung verhältnismäßig viel verstärkt werden, wobei die darin enthaltene Sägezahnspannung zur Vermeidung neuer Verzerrungen nicht verzerrt werden darf.
3. Da die Steuerspannung außer aus der Verzerrungskomponente noch aus der Differenz zweier Sägezahnkomponenten
besteht, muß sie zur Erzielung der gewünschten Aussteuerung der Endröhre verhältnismäßig
stark verstärkt werden, so daß mitunter die Einschaltung einer weiteren Röhre zwischen der Endröhre
und der Entladeröbre erforderlich ist.
4. Die am Ladekondensator abgenommene Spannung soll rein sägezahnförmig sein. Da außerdem eine
ziemlich große Amplitude benötigt wird, muß entweder eine weitere Verstärkerröhre eingeschaltet
werden oder die Aufladespannung des Kondensators sehr hoch gewählt werden.
Bedingt durch diese Schwierigkeiten sind bei dieser Schaltung eine erhebliche Röhrenzahl und eine verhältnismäßig
große Verstärkung erforderlich, so daß die Stabilität der Schaltung nicht für alle Zwecke befriedigt.
Es ist ferner bekannt, bei Schaltungen, bei denen der Anodenkreis eine induktive Impedanz enthält,
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kondensator verwendet werden, dem eine als Schalter wirkende Röhren-Strecke parallel geschaltet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Fig. 1 bis 6 beschrie-5
ben. Hierbei sind die Schaltelemente, die in mehreren Figuren auftreten, mit gleichen Ziffern versehen.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild. Der Kondensator 1 wird in bekannter Weise über den Widerstand
2 aufgeladen und über den Innenwiderstand der
integriert und der Ladespannung des Kondensators 1 überlagert. Die an ihm auftretende Summenspannung
braucht nicht mehr verstärkt zu werden, sondern kann
die Spannung, welche der ersten Ableitung des Stromes nach der Zeit proportional ist für den Fall
vorerwähnten 30 der Nichtlinearität. Für die Ablenkung interessiert
nur das Zeitintervall T1. Die strichlinierte Kurve gibt
die Spannungsform bei zeitproportionalem unverzerrtem Ablenkstrom an. Das schraffierte Gebiet wird
in dem Verstärker 9 abgeschnitten und die Polarität
einen Teil der Anodenwechselspannung auf das Gitter
zurückzukoppeln, so> daß an dem Gitter eine zusätzliche Spannung entsteht, die im wesentlichen proportional der ersten Ableitung des. Anodenstromes nach
der Zeit ist. Derartige Schaltungen finden vorzugsweise für mit Zeilerifrequenz arbeitende Kippgeräte
Anwendung. Für tiefe Frequenzen (Rasterfrequenz)
stört einmal der noch vorhandene Ohmsche Anteil des
Ausgangskreises und der mit zurückgekoppelte Rücklaufimpuls, der durch einen entsprechenden negativen 10 Röhre 3, der über die Klemme 4 Synchronimpulse von Impuls exakt kompensiert werden muß, wenn nicht Vertikalfrequenz zugeführt werden, entladen. Die am Verzerrungen am Beginn des Strahlhinlaufs entstehen Ladekondensator auftretende Spannung wird als sollen. Steuerspannung der Verstärkerröhre 5 zugeführt, in
zurückzukoppeln, so> daß an dem Gitter eine zusätzliche Spannung entsteht, die im wesentlichen proportional der ersten Ableitung des. Anodenstromes nach
der Zeit ist. Derartige Schaltungen finden vorzugsweise für mit Zeilerifrequenz arbeitende Kippgeräte
Anwendung. Für tiefe Frequenzen (Rasterfrequenz)
stört einmal der noch vorhandene Ohmsche Anteil des
Ausgangskreises und der mit zurückgekoppelte Rücklaufimpuls, der durch einen entsprechenden negativen 10 Röhre 3, der über die Klemme 4 Synchronimpulse von Impuls exakt kompensiert werden muß, wenn nicht Vertikalfrequenz zugeführt werden, entladen. Die am Verzerrungen am Beginn des Strahlhinlaufs entstehen Ladekondensator auftretende Spannung wird als sollen. Steuerspannung der Verstärkerröhre 5 zugeführt, in
Es sind weiterhin Schaltungen bekannt, bei denen deren Ausgangskreis über den Transformator 6 angeparallel
zum Anodenkreis einer Zeilenkippendstufe 15 koppelt die Ablenkspulen 7 liegen. Dem Ablenkkreis
eine zusätzliche Röhre liegt, deren Kathode von der wird über den Differenziertransformator 8 eine der
Anodenwechselspannung der Endröhre gesteuert wird. ersten Ableitung des Ablenkstromes nach der Zeit
Die Anodenwechselspannung1 der zusätzlichen Röhre proportionale Spannung entnommen. In dem Schaltwird
mit einer derartigen Polarität an das Gitter der element 9 erfolgt eine Verstärkung dieser Spannung.
Endstufe zurückgeführt, daß Abweichungen von einer 20 Gleichzeitig werden die Rücklaufimpulse abgeschnitkonstanten
Hin! auf spannung kompensiert werden. Die ten. Die verstärkte Spannung wird in dem Glied 10, 1
zusätzliche Röhre wirkt somit in der Art einer idealen
Dämpferdicde. Diese Schaltung läßt sich jedoch nur
bei Kippgeräten für Horizontalfrequenz erfolgreich,
anwenden, weil bei Vertikalfrequenz infolge der zu 25 unmittelbar an das Gitter der Endröhre angelegt werden, kleinen Zeitkonstante des Ableiickreises nicht mehr Zur besseren Erläuterung ist der Spannungsverlauf
Dämpferdicde. Diese Schaltung läßt sich jedoch nur
bei Kippgeräten für Horizontalfrequenz erfolgreich,
anwenden, weil bei Vertikalfrequenz infolge der zu 25 unmittelbar an das Gitter der Endröhre angelegt werden, kleinen Zeitkonstante des Ableiickreises nicht mehr Zur besseren Erläuterung ist der Spannungsverlauf
eine konstante, sonder eine sägezahnförmige Hinlauf- in Fig. 2 aufgezeichnet. Das Diagramm α zeigt dabei
spannung notwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltung anzugeben, bei der die
Schwierigkeiten vermieden sind.
Schaltung anzugeben, bei der die
Schwierigkeiten vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung zur
Linearisierung des Ablenkstromes von Vertikalfrequenz, wobei der induktive Widerstand der Ablenkspulen klein gegenüber dem Ohmschen Widerstand 35 entweder im Verstärker oder schon im Differenzierdes Ablenkkreises ist,, der dem Ablenkkreis entnom- transformator umgedreht. Die hinter dem Verstärker menen Spannung die sägezahnförmige Komponente entstehende Spannung, die in Fig. 2 b aufgezeichnet ausgefiltert und eine nur der Abweichung des Stromes ist, wird integriert und dem Steuergitter der Endvom Sollwert entsprechende Hilfsspannung gewonnen, röhre 5 zugeführt. Das Diagramm c zeigt den Verlauf die der S teuer spannung der Endröhre mit derartiger 40 der integrierten Spannung UD als Kurve 12 sowie den Phasenlage und Amplitude überlagert wird, daß die Verlauf der Steuerspannung 13' nach Überlagerung Verzerrungen des Ablenkstromes im wesentlichen der Sägezahnspannung 13 sowie der Kompensationskompensiert werden. spannung.
Linearisierung des Ablenkstromes von Vertikalfrequenz, wobei der induktive Widerstand der Ablenkspulen klein gegenüber dem Ohmschen Widerstand 35 entweder im Verstärker oder schon im Differenzierdes Ablenkkreises ist,, der dem Ablenkkreis entnom- transformator umgedreht. Die hinter dem Verstärker menen Spannung die sägezahnförmige Komponente entstehende Spannung, die in Fig. 2 b aufgezeichnet ausgefiltert und eine nur der Abweichung des Stromes ist, wird integriert und dem Steuergitter der Endvom Sollwert entsprechende Hilfsspannung gewonnen, röhre 5 zugeführt. Das Diagramm c zeigt den Verlauf die der S teuer spannung der Endröhre mit derartiger 40 der integrierten Spannung UD als Kurve 12 sowie den Phasenlage und Amplitude überlagert wird, daß die Verlauf der Steuerspannung 13' nach Überlagerung Verzerrungen des Ablenkstromes im wesentlichen der Sägezahnspannung 13 sowie der Kompensationskompensiert werden. spannung.
Eine derartige Anordnung weist gegenüber den be- Nun sieht in der Praxis die Spannung Up am Diffe-
kannten Schaltungen den wesentlichen Vorteil auf, 45 renziertransformator 8 nur dann so wie: in der gezeichdaß
durch Gegenkopplung der aus dem. Ablenkstrom neten Weise aus, wenn keinerlei Einstreuungen von
gewonnenen Spannung die Steuerspannung für die zeilenfrequenten Spannungen auf die Bildablenkspulen
Endröhre nicht verkleinert wird und damit keine die vorhanden sind. Praktisch kann man jedoch eine
Stabilität beeinträchtigende Erhöhung der Verstär- elektrostatische oder magnetische Restkopplung zwikung
der Steuerspannung erforderlich ist. Auch ist 50 sehen Bild- und Zeilenablenkspulen kaum vermeiden.
es nicht erforderlich, daß große Anforderungen an den Der Spannung U0 ist also auch noch, eine zeilen-
frequente Wechselspannung überlagert. Da von der Spannung· Un der Rücklaufimpuls durch den Kennlinienknick
abgeschnitten werden soll, arbeitet die An-55 Ordnung 9 nicht linear. Nun ist es grundsätzlich so,
daß bei der Verstärkung eines Spannungsgemisches, bestehend aus einer rasterfrequenten und einer zeilenfrequenten
Spannung, durch ein nichtlineares Glied und nachfolgende Integration die integrierten, den
geschnitten und die so erzeugte Spannung integriert 60 einzelnen Halbbildern entsprechenden Kurven nicht
wird. mehr gleich sind und damit die Linearität in den
Die Verwendung eines DifferenziertransfoTmators Halbbildern verschieden ist, was besonders bei der
bringt gegenüber den.bisherigen Schaltungen den Vor- Zwischenzeilenabtastung störend wirkt,
teil, daß nicht mit einem zusätzlichen, die Zeitkon- Diesem unerwünschten Effekt kann dadurch be-
stante verschlechternden Ohmschen Widerstand im 65 gegnet werden, daß aus der Spannung U0 vor der Ab-Ausgangskreis
gerechnet werden muß, sondern nur schneidung die zeilenfrequenten Störimpulse ausmit
einer zusätzlichen Induktivität, die überdies eine gefiltert werden. Bei der bisher angegebenen Schaltung
Verbesserung der Linearität mit sich bringt. kann, jedoch nicht sehr stark gefiltert werden,, ohne daß
Zur Aussiebung von horizontalfrequenten Störun- die rasterfrequente Spannungskomponente verzerrt
gen in der Konxpensationsspannung kann ein Sieb- 70 wird. Diese Verzerrung kann dadurch vermieden wer-
zeitproportionalen Verlauf der Eingangsspannung gestellt werden. Ferner entfällt die Bedingung, daß die
Verstärkung der Korrekturspannung ohne Verzerrungen erfolgen muß.
Verstärkung der Korrekturspannung ohne Verzerrungen erfolgen muß.
Zweckmäßigerweise geschieht die Aussiebung der
sägezahnförmigen Komponente aus der Kompensationsspannung so, daß der Ablenkstrom zunächst
differenziert, anschließend die Rücklaufimpulse ab-
sägezahnförmigen Komponente aus der Kompensationsspannung so, daß der Ablenkstrom zunächst
differenziert, anschließend die Rücklaufimpulse ab-
den, daß der Filterkondensator während einer bestimmten Zeit kurzgeschlossen wird. Zur Erläuterung
wird auf die Fig. 3 verwiesen, die eine Prinzipschaltung eines derartigen Filterkreises sowie die auftretenden
Spannungsverhältnisse angibt. Die Kurve 14 zeigt den Verlauf der Spannung U0 ohne Filterung, die
Kurve 15 die gleiche Spannung bei Anwesenheit des Filtergliedes 16, 17 und Kurve 18 den Verlauf, wenn
der Kondensator 17 für die Zeit T2 durch die Diode 19
kurzgeschlossen wird. Dadurch bleibt die während der Zeit T1 auftretende Spannung im wesentlichen
unverzerrt.
Die beschriebene Schaltung würde einen nahezu zeitproportiionalen, Ablenkstrom liefern. Nun ist aber
l>ei Weitwinkelröhren mit geringer Schirmkrümmung oder bei verschiedenen Typen von Ablenkspulen zur
Erzielung einer zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahles nicht ein zeitproportionaler Ablenkstrom,
sondern ein schwach S-förmdg verzerrter Strom
erforderlich. Dieser läßt sich in der erfindungsgemäßen Anordnung leicht erzeugen. Fig. 4 zeigt das Prinzipschaltbild
einer hierzu geeigneten Schaltung. Die an dem Kathodenwiderstand 20 liegende angenähert
sägezahnförmige Spannung wird in dem Glied 21, 22 integriert, so daß eine parabelförmige Spannung entsteht.
Das Glied 23, 24 dient nur zur Abhaltung der Gleichspannung. Die erzeugte parabelförmige Spannung
wird über das Glied 25, 1 integriert und der Steuerspannung überlagert und ergibt am Gitter der
Endröhre die erforderliche S-förmige Verzerrung.
Fig. 5 zeigt ein ausführliches Schaltbild eines Bildkippgerätes,
bei dem die erfindungsgemäße Anordnung Verwendung findet.
Die Steuerspannung wird durch Auf- und Entladung des Kondensators 1 gewonnen. An ihm entsteht
eine Spannung, die bei genügend großer Zeiitkonstante desi?C-Gliedes 2,1 angenähert sägezahnförmig ist. Sie
wird dem Steuergitter der Endröhre 5 zugeführt, in
deren Ausgangskreis die Ablenkspulen 7 liegen. Im Ablenkspulenkreis liegt ein kleiner Transformator 8,
mit dem der Ablenkstrom differenziert wird. EinTransformatoihat einer einfachen Drossel gegenüber den
Vorzug, daß nicht mit einer weiteren Ohmschen Kornponente der Wicklung gerechnet werden muß. Die dem
Ablenkstrom überlagerte zeilenfrequente Wechselspannung
wird in dem Filter 25, 26 ausgesiebt, wobei wichtig ist, daß die Gitterkathodenstrecke der Röhre 9
den Kondensator 26 während des Bildrücklaufs kurzschließt, wodurch Verzerrungen der rasterfrequenten
Spannung während des Hinlaufs vermieden werden. Die erforderliche Abschneidung des Rücklaufimpulses
der rasterfrequenten Vergleichsspannung erfolgt einmal durch die Diodenwirkung der erwähnten Gitterkathodenstrecke
und dadurch, daß der Arbeitspunkt der Röhre 11 durch «inen verhältnismäßig großen
Kathodenwiderstand 27 so weit ins Negative verlagert wird, daß eine weitere Abschneidung durch den Kennlinienknick
erfolgt. Die an ihrer Anode abgenommene Wechselspannung wird über das Glied 28,1 integriert
und ergibt zusammen mit der vom Ladekondensator 1 gelieferten Spannung die vorverzerrte Steuerspannung
für die Endröhre.
Nun kann aber die Schaltung nur arbeiten, wenn eine gewisse Restverzerrung übrigbleibt. Um diese
möglichst klein zu halten, muß entweder die Verstärkung der Röhren9 und 11 sehr vergrößert werden oder
die Eingangsspannung in irgendeiner Weise etwas vorverzerrt werden. Dies geschieht bei der vorliegenden
Schaltung dadurch, daß ein Widerstand 28 zwischen, die Kathoden, der Röhren 5 und 11 eingeschaltet
wird. Die an der Kathode der Endröhre liegende Spannung wird in dem Glied 29, 30 wieder
zu einer fast sägezahnförmigen Spannung zurückverzerrt und dann der Kathode der Röhre 11 zugeführt.
Durch Integration der verstärkten Spannung in dem Glied 28, 1 entsteht eine parabelförmige Spannung,
die der Steuerspannung überlagert wird.
In Abänderung dessen kann eine Vorverzerrung in bekannter Weise durch mehrere zwischen dem Ladekondensator und dem Steuergitter liegende RC-GHe-
der vorgenommen werden.
Um zu erreichen, daß Stöße der Spannung UB nicht
an das Gitter der Röhre 5 gelangen, können die Anoden der beiden Röhren über den strichliniert einzeichneten
Widerstand 36 von beispielsweise 500 kQ miteinander verbunden werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Eine andere Möglichkeit zur zusätzlichen Entzerrung ist z. B. folgende:
Die Zeitkonstanten 34, 31 und 32, 33 werden so klein gewählt, daß beim Durchgang der Wechselspannung
durch die Verstärker 9 und 11 eine geringe Differenzierung erfolgt. Nimmt man nun z. B. an, die Verzerrunig
des Ablenkstromes wäre so klein, daß am Gitter der Röhre 9 eine fast rechteekförmige Spannung liegt,
so wird diese beim Durchgang durch den Verstärker 9, 11 so verzerrt, daß sie eine deutliche sägezahnähnliche
Komponente an der Anode der Röhre 11 enthält. Diese wird in 28,1 integriert und ergibt am Gitter der Endstufe
eine parabelförmige Spannung, die je nach der Größe der angegebenen Zeitkonstante die im Ablenkstrom
vorhandene Restverzerrung kompensiert oder gegebenenfalls überkompensiert.
Um zu erreichen, daß diese Komponente nicht von der Größe der Spannung U0 abhängt, ist es zweckmäßig,
den Arbeitspunkt der Röhre 11 so zu wählen, daß sie bei Fehlen der Wechselspannung an der Anode
der Röhre 9 gerade gesperrt ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer vorverzerrten Steuerspannung für die Endröhre ist in
Fig. 6 angegeben. Die sägezahnförmige Steuerspannung für die Endröhre 5 wird dabei in bekannter
Weise durch die als Sperrschwinger geschaltete Verstärkerröhre 6 erzeugt. Die Aufladung des Kondensators
1 erfolgt über den Widerstand. 2. Durch entsprechende Bemessung der Zeitkonstanten 34, 35
und 1, 2 kann erreicht werden, daß die Wechselspannung, die an dem Ende des Widerstandes 2 auftritt,
welcher dem Ladekondensator 1 abgewendet ist, größer ist als die Wechselspannung an dem dem Kondensator
1 zugewendeten Ende. Die Spannung am Widfcrstand 2 nimmt somit während des Hinlaufs zu, was
zur Folge hat, daß die Spannung am Kondensator 1 in gewünschter Weise stärker als linear ansteigt. Ist
für die Ablenkung in Weitwinkelröhren eine S-förmige Entzerrung erforderlich, so wird dies dadurch erreicht,
daß die Batteriespannung und die Zeitkonstanten
34, 35 und 1, 2 so gewählt werden, daß die Spannung an dem dem Kondensator 1 abgewendeten
Ende des Widerstandes 2 eine deutlich exponentielle Verzerrung aufweist.
Die zuletzt beschriebene Anordnung zur Vorverzerrung hat für vertikale Kippschaltungen aller Art
Bedeutung.
Claims (12)
1. Anordnung zur Linearisierung des Ablenk-
stromes von Vertikalfrequenz, wobei der induktive Widerstand der Ablenkspulen klein gegenüber
dem Ohmschen Widerstand des Ablenkkreises ist,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der dem Ablenkkreis entnommenen. Spannung die sägezahnförmige
Komponente ausgefiltert wird und eine nur der Abweichung des Stromes vom Sollwert entsprechende
Hilfsspannung gewonnen wird, die der Steuerspannung der Endröhre mit derartiger
Phasenlage und Amplitude überlagert wird, daß die Verzerrungen des Ablenkstromes im wesentlichen
kompensiert werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ablenkkress eine der ersten Ableitung
des Stromes nach der Zeit proportionale Spannung entnommen wird;, anschließend die Rücklaufimpulse
abgeschnitten werden und die so erzeugte Spannung nach Integration dem Steuergitter
der Endröhre zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussiebung von zeilenfrequenten
Störungen in der Kompensati ons spannung ein Siebkondensator verwendet wird, dem
eine als polarisierter Schalter wirkende Röbrenstrecke
parallel geschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter die Gitterkathodenstrecke
der Röhre verwendet wird., in der die Kompensationsspannung verstärkt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der S-förmigen
Verzerrung bei Weitwinkelröbren eine parabelförmige
Spannung in einen der Verstärkerkreise eingekoppelt wird, die zur Verstärkung der Kompensationsspannung
dienen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die parabelförmige Spannung durch Integration der am Kathodenwiderstand der Endröhre
auftretenden, im wesentlichen sägezahnförmigen Spannung gewonnen wird.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integration der Kompensationsspannung durch ein Zeitkonstantenglied erfolgt,
dem der Ladekondensatcr als Kapazität angehört.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ladekondensator entnommene
sägezahnförmige Spannung zunächst vorverzerrt und erst dann der Endröhre zugeführt
wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorverzerrung die Aufladung
des Kondensators mit zunehmender Ladespannung erfolgt.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorverzerrung der Sägezahnspannung diese den gleichen Schaltelementen zugeführt wird, die auch zur Verstärkung und
Integration der Kompensationsspannung dienen.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewiderstand des Kondensators
mit den beiden Wicklungen einer als Sperrschwinger arbeitenden Elektronenröhre verbunden
ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Kompensati
ons spannung zwai Verstärkerröhren verwendet
werden, deren Anoden durch einen Widerstand miteinander gekoppelt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
O. S. Puckle, »Time Bases«, London 1951, S. 137 bis 139;
USA.-Patentschriften Nr. 2 280 990, 2 466 537.
O. S. Puckle, »Time Bases«, London 1951, S. 137 bis 139;
USA.-Patentschriften Nr. 2 280 990, 2 466 537.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 767/359 1. 57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10652A DE1001431B (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Anordnung zur Linearisierung des Ablenkstromes von Vertikalfrequenz fuer Kathodenstrahlroehren |
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Citations (2)
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US2280990A (en) * | 1939-05-15 | 1942-04-28 | Emi Ltd | Thermionic valve circuits for the generation of saw tooth currents |
US2466537A (en) * | 1947-02-28 | 1949-04-05 | Remington Rand Inc | Cathode-ray tube sweep circuit |
-
1952
- 1952-12-18 DE DEF10652A patent/DE1001431B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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