DE1001396C2 - Kondenswasserschutzeinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen mit direkter Wasserkuehlung - Google Patents
Kondenswasserschutzeinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen mit direkter WasserkuehlungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/24—Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium
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- Power Engineering (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B EEANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl 21 dl 57/10
INTERNAT. KL. H 02 k 10.SEPTEMBER1955
24. JANUAR 1957 4. JULI 1957
1 001 396 (L 22910 VIII b / 21 d ')
Bei größeren geschlossenen elektrischen Maschinen, insbesondere Asynchronmotoren, hat sich eine direkte
Wasserkühlung als besonders zweckmäßig und wirtschaftlich, erwiesen. Die Kühlung erfolgt dabei in der
Regel durch . das doppelwandig auegeführte, vom Kühlwasser durchströmte Gehäuse. Die Kühlwirkung
kann — wie an. sich bereits bekannt — noch erhöht
werden durch eine besondere Wasserkühlung der Laigerschilder oder durch eine vom Kühlwasser
durchströmte Hohlwelle. Im Gegensatz zu den geschlossenen
Maschinen mit vollkommen getrennter Wasserrückkühlung der umlaufenden. Innenluft besteht
hierbei der Nachteil, daß an den gekühlten Stellen der elektrischen Maschinen, d. h. an der Innenwand
des Gehäuses und der Lagerschilder1 oder an der Außenoberfläche der Welle Kondenswasser in
erheblichem Maße auftreten kann. Die Kondenswasserbildung tritt besonders nach längerem Stillstand
in kalten Betriebsräumen. auf. Sie wird besonders dadurch gefördert, wenn bei Inbetriebsetzung
der umgebende Wassermantel stark abgekühlt ist und kaltes Kühlwasser erneut zugeführt wird.
Zur Vermeidung oder Verringerung der Kondenswasserbildung bei geschlossenen, mit Luft oberflächengekühlten
elektrischen Maschinen hat man bereits in den Innen raum der Maschine Heizelemente
eingebaut, die bei Stilistaind eine Erwärmung der Innenluft bewirkten. Bei Maschinen mit direkter
Wasserkühlung ist das nicht zweckmäßig, dia zu viel Wärmeleistung verbraucht wird, um den Wassermantel
auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten. Nach der Erfindung soll nun eine bestimmte annähernd
gleichmäßige Temperatur des Wassermantels dadurch erzielt werden, daß in den Wassermantel
selbst Heizelemente an. geeigneter Stelle eingebaut werden, die nach dem Stillsetzen der Maschine, und
nach Absperrung des Wasserflusses eingeschaltet werden, Diei Wärmeleistung dieser Heizelemente ist
nur gering, da lediglich die Abkühlungsverluste arr der Außenioberfläche zu decken sind. Um eine einigermaßen
gleichmäßige Erwärmung des gesamten Wassermantels zu erreichen, ist es zweckmäßig, die
Heizelemente im unteren Teiil desselben anzuordnen.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann eine ,größere Gleichmäßigkeit der Wassertemperatur
an allen Stellen des Wassermantels dadurch erzielt werden, daß ein zwangiläufiger Wasserumlauf
im Sinne des Umlaufs des Kühlwassers bei Betrieb des Motors vorgesehen wird. Die Heizelemente!
werden dann zweckmäßig außerhalb der Maschine im Kreislaufsystem angeordnet. Der Umlauf
des Wassers wird durch eine besondere elektrisch betriebene Pumpe bewirkt.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der Kondenswasserschutzeinrichtung
für geschlossene elektrische Maschinen
mit direkter Wasserkühlung
Patentiert für: Loher & Söhne G. m. b. H., Ruhstorf/Rott,
Dipl.-Ing. Ludwig Hartwagner, Ruhstorf/Rott, ist als Erfinder genannt worden
Abbildung schematisch dargestellt. Es ist hierbei angenommen, daß das Kühlwasser zunächst das
doppelwandige Gehäuse und von hier aus die hohle Welle eines Asynchronmotors durchströmt. 1 ist das
doppelwandige Gehäuse, 2 das Antriebslagerschild, 3 das Lagerschild an. der Nebenseite mit den Rohranschlüssen
für die Wasserzuleitung 4 und Ableitung 5. In die Wasserzuleitung zum Gehäusemantel
6 ist ein. Abzweigventil 7 eingeschaltet, ebenso in die Ablaufleitunig 5 ein Abzweigventil 8. An. diese
beiden Ventile ist eine Umlaufleitung 9 angeschlossen. In dieser Umlaufleitung ist eine elektrisch betriebene
Pumpe 10 sowie ein elektrischer Heizkörper 11 ein-
35 geschaltet.
Der Betrieb des Motors gestaltet sich dann wie folgt: Die beiden, Ventile7 und 8 der Wasserzu- und
-ableitung sind SO' gestellt, daß das Kühlwasser in den
Gehäuseniantel 1, von da durch Leitung 4 in. den hohlen Läufer des Motors strömt und! schließlich
durch Rohr 5 abläuft. Nach dem Abschalten des Motors vom Netz werden die Ventile 7 und 8 so gestellt,
daß Zu- und Ablauf des Kühlwassers gesperrt sind und die Umleitung 9 an den Kreislauf angeschlossen
ist. Pumpenmotor 10 und Heizkörper 11 werden, eingeschaltet. Die Pumpe 10 saugt nun das
Wasser aus der Hohlwelle ab und drückt es durch
den Heizkörper 11 in den Kühlmantel 1, voii dem es
in die Hohlwelle und von da der Pumpe wieder zu-
5η fließt. Damit wird erreicht, daß die gesamte Innenoberfläche
des Motors eine gleichmäßige: Temperatur aufweist. In gleicher Weise kann auch eine zusätzliche
Lagerschildkühluing angeschlossen werden. Die Betätigung der Ventile 7 und 8 kann entweder von Hand
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oder automatisch beim Ein- und Ausschalten des Motors erfolgen. Es ist auch, möglich, an einer geeigneten
Stelle des Wasserkreislaufs einen Thermostaten anzuordnen, der durch Betätigung der Ventile
die Wassertemperatur stets in bestimmten Grenzen (etwa 20 bis 30° C) hält. Damit ist eine
Kondenswasserbildung mit Sicherheit völlig verhindert. Ein weiterer Vorteil der zuletzt beschriebenen
Einrichtung1 ist der, daß sie an jeden vorhandenen geschlossenen Motor mit direkter Wasserkühlung
angeschlossen werden kann.
Claims (4)
1. Kondenswasserschutzeinrichtung für geh
schlossene elektrische Maschinen mit direkter Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet,' daß im
Kühlwasser ein Heizkörper vorgesehen ist, der nach Abschalten der Maschine und nach Absperren
des Kühlwasserzu- und -abiaufes eingeschaltet wird, um die Temperatur der Innenoberflächen
möglichst konstant zu halten.
2. Kondenswasserschutzeiniüchtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Umlaufleitung für das Kühlwasser vorgesehen
ist, in der eine elektrisch betriebene Umlaufpumpe sowie ein Heizkörper eingeschaltet
ist und die nach Abschalten der Maschine und Absperren des Wasserzu- und -abiaufes angeschlossen wird.
3. Kondenswasserschutzeinriichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
An- und Abstellen des Kühlwassers·, das Anschließen der Umlaufleitung und das An- und
Abschalten der Pumpe und des Heizkörpers automatisch mit dem Zu- und Abschalten des Motors
erfolgt.
4. Kondenswasserschutzeinrichtutig nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlwasser ein Thermostat vorgesehen ist, der
durch öffnen der Kühlwasserleiitung oder Umleitung
des Kühlwassers durch den Heizkörper und Anschalten der Pumpe die Temperatur des:
Kühlwassermantels in bestimmten Grenzen konstant hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 767/164 1.57
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955L0022910 DE1001396C2 (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Kondenswasserschutzeinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen mit direkter Wasserkuehlung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1955L0022910 DE1001396C2 (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Kondenswasserschutzeinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen mit direkter Wasserkuehlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001396B DE1001396B (de) | 1957-01-24 |
DE1001396C2 true DE1001396C2 (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7262564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955L0022910 Expired DE1001396C2 (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Kondenswasserschutzeinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen mit direkter Wasserkuehlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001396C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028765A1 (de) * | 1990-09-11 | 1992-03-12 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Heiz- und kuehleinrichtung fuer spaltrohrmotoren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270160B (de) * | 1964-06-12 | 1968-06-12 | Lederle Pumpen & Maschf | Elektromotorisch angetriebene Pumpe |
-
1955
- 1955-09-10 DE DE1955L0022910 patent/DE1001396C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028765A1 (de) * | 1990-09-11 | 1992-03-12 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Heiz- und kuehleinrichtung fuer spaltrohrmotoren |
DE4028765C2 (de) * | 1990-09-11 | 1993-03-04 | Ksb Aktiengesellschaft, 6710 Frankenthal, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1001396B (de) | 1957-01-24 |
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