DE10013178A1 - Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken - Google Patents

Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken

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Abstract

Bei einem Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken, mit zumindest einem Deckel- und einem Bodenelement, zwischen welchen zueinander beabstandete Seitenelemente (3.1, 3.2) angeordnet sind, soll dem Deckel- und/oder dem Bodenelement (1, 2) ein Bretterelement (7.1, 7.2) zugeordnet sein.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken mit zumindest einem Deckel- und einem Bodenelement, zwischen welchen zueinander beab­ standete Seitenelemente angeordnet sind.
Nachteilig bei derartigen Hohlkörpern ist, dass bei einer Verwendung, insbesondere beim Bau von Decken oder Dachkörpern diese nur beschränkt einsatzfähig sind, da sie einerseits nicht stabil genug sind und andererseits beim Einbringen von Befestigungselementen oder Kerven ungewünschte Sollbruchstellen aufweisen.
Zudem ist deren Tragfähigkeit stark beeinträchtigt, wenn beispielsweise Ausnehmungen, Öffnungen od. dgl. vorgesehen sind.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster G 72 29 904.8 ist eine quadratische Säule aus Holz beschrieben, welche Längs- und Quernuten, sowie eine vierseitige Lochbohrung zur Verwendung insbesondere für individuelle Gestaltung und Einrichtung von Ladenbauten aufweist. Nachteilig daran ist, dass diese keine hohen Lasten aufnehmen kann und keinesfalls als tragfähiger Balken hinsichtlich seiner Biege- und/oder Torsionssteifigkeit geeignet ist.
Ferner ist auch der Deutschen Patentanmeldung DE 41 28 100 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Kreuzbalken in Verbundbauweise aufgezeigt, wobei Kreuzbalken aus einer Mehrzahl von Viertelhölzern mittels Pressorganen zu einem Balken verpresst werden.
Nachteilig daran ist, dass derartige Holzbalken keine hohen Tragfähigkeiten aufweisen und im übrigen weder material- noch gewichtssparend hergestellt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohlkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Tragfähigkeit eines Balkens sowie die Einsatzfähigkeit eines Hohlbalkens erheblich gefördert wird und welcher material-, gewichts- und kostensparend hergestellt werden kann. Dabei sollen insbesondere die Torsions- und Biegesteifigkeit sowie auch die wärme- und schallisolierenden Eigenschaften wesentlich verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass dem Deckel- und/oder dem Bodenelement ein Bretterelement zugeordnet ist.
Durch das bevorzugt vollflächige Aufleimen von Bretterelementen, die in etwa dem Querschnitt von Deckenelementen und Bodenelementen entsprechen, entsteht eine zusätzliche Stabilität des Hohlbalkens hinsichtlich seiner Biegeeigenschaften.
Zusätzlich können insbesondere im Bereich der Bretterelemente entsprechende Dachlattungen mittels Befestigungselementen od. dgl. aufgebracht werden. Dabei greifen lediglich die Befestigungselemente in die Bretterelemente ein.
Auch können in die Bretterelemente Kerven od. dgl. eingebracht werden, um den Hohlbalken beispielsweise auf einen Querbalken aufzusetzen und dort zu lagern.
Durch das vollflächige Aufbringen der Leimschicht zwischen Deckelelement und Bretterelement sowie Bodenelement und Bretterelement ergibt sich jeweils eine Dampfsperre, die sich als besonders vorteilhaft bei hohen Temperatur­ unterschieden zwischen aussen und innen, d. h., zwischen Deckelelement und Bodenelement erwiesen hat. Durch die Bretterelemente lassen sich Verbindungselemente, Dachlatten od. dgl. anbringen, so dass Deckelelement, Bodenelement und die Seitenelemente im Querschnitt nicht beeinträchtigt werden. Hierdurch bleibt die Tragfähigkeit des Balkens immer gewährleistet.
Ferner hat sich besonders günstig und vorteilhaft erwiesen, eine Mehrzahl von zueinander beabstandeten Schottwänden in beliebigen und gewünschten Abständen in einen Innenraum des Hohlbalkens einzusetzen. Diese sind bevorzugt vollflächig mit dem Deckelelement, den Seitenelementen und dem Bodenelement verleimt und unterteilen den Innenraum des Hohlbalkens in einzelne Kammern. Hierdurch wird der Hohlkörper in sich luft- und winddicht unterteilt und geschlossen. Gleichzeitig wird die Torsionssteifigkeit erheblich erhöht.
Ferner entstehen im Hohlkörper abgeschottete Luftschichten, die ebenfalls zur guten Isolierung beitragen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in die einzelnen Kammern, insbesondere in den Innenraum schall- und/oder wärmeisolierende Mittel, wie beispielsweise Quarzsand, Blähton, Perlite, Hackschnitzel od. dgl. einzusetzen. Hierzu können Öffnungen zu den einzelnen Kammern des Innenraumes vorgesehen sein, um diese ggf. nachträglich nach der Montage zu befüllen.
Ferner ist von grossem Vorteil, dass ein derartiger Hohlkörper, insbesondere Hohlbalken, sehr hohe Kräfte aufnehmen kann, wobei insgesamt sein Gewicht, im Vergleich zu einem herkömmlichen Balken, erheblich reduziert ist.
Auch die Herstellungskosten sind erheblich niedriger, verglichen mit Vollprofilbalken, da insbesondere Bretterelemente als Nebenprodukte der Sägewerke hierfür verwendet werden können.
Durch das seitliche Aneinanderreihen und insbesondere Aneinanderverleimen mehrerer Hohlbalken, lässt sich ein Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper bilden, welcher die oben genannten Vorteile aufweist.
Mit einem derartigen Körper, welcher in unterschiedlich beliebig wählbaren Breiten und Längen hergestellt werden kann, können beliebige Ausschnitte, beispielsweise für Dachgauben od. dgl. sehr einfach ausgesägt werden. Auf diese Weise entsteht beispielsweise mit der Dachgaube gleich die Tragschicht für die Dachziegel und die eigentliche Dachhaut und gleichzeitig die innere Deckschicht für die Gipskartondecke od. dgl. Sind die Innenräume der Hohlbalken mit Isolierung versehen, entfällt beispielsweise die vollständige Dachisolierung.
Aus derartigen Dachbaukörpern kann auch ein vollständiges Dach hergestellt werden, wobei auf das äussere Bretterelement direkt die Dachlattung aufgebracht werden kann und anschliessend die Dachziegel aufgelegt werden können.
Innen bilden dann die inneren Bretterelemente die Decke, welche beispielsweise noch mit Gipskartonplatten belegt oder eine zusätzliche Decke abgehängt werden kann, falls dies gewünscht ist. Es kann jedoch auch daran gedacht sein, die inneren bzw. nach innen gerichteten Bretterelemente entsprechend an ihrer Oberfläche zu profilieren, damit eine zusätzliche innere Decke entfallen kann.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können Hohlkörper hergestellt werden, wobei Deckel- und Bodenelemente sowie ggf. daran stirnseitig anschliessende Bretterelemente zwischen jeweilige Seitenelemente eingesetzt sind.
An die jeweiligen Seitenwänden können dann Deckel- und Bodenelemente sowie ggf. Bretterelemente anschliessen. Dabei sind Deckelelement und Bodenelement und ggf. die Bretterelemente zwischen die Seitenwände derart eingesetzt, dass diese miteinander bündig nach aussen hin abschliessen. Ggf. können Schottwände od. dgl. vorgesehen sein um die einzelnen Innenräume in beliebig gewünschten Abständen zu unterteilen. Ferner sei auch daran gedacht die Seitenelemente sowie Deckelelemente als auch Bodenelemente zweischichtig oder mehrschichtig auszubilden. Der Erfindung soll hier keine Grenze gesetzt sein.
Auf diese Weise ist ein vollständiger Dachaufbau möglich. Hierdurch werden erhebliche Herstellungs- und Material­ kosten sowie auch Lohnkosten bei minimierter Arbeitszeit eingespart.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungs­ beispiel des Hohlkörpers gemäss Fig. 1;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch den Hohlkörper gemäss Fig. 1 entlang Linie III-III;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten und miteinander zu einem Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper verbundenen Hohlkörper;
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer Mehrzahl von miteinander verbunden Hohlbaukörpern gemäss Fig. 3;
Fig. 6 eine schematisch dargestellte, perspektivische Ansicht mehrerer miteinander verbundener Hohlkörper gemäss den Fig. 3 und 4, zumindest teilweise gefüllt mit schall- und/oder wärmeisolierenden Mitteln;
Fig. 7a und 7b jeweilige Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von Hohlkörper aus Holz, insbesondere miteinander zu einem Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper verbundene Hohlkörper, gemäss den Fig. 1 und 2;
Fig. 8a und 8b jeweilige Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von Hohlkörper aus Holz, insbesondere miteinander zu einem Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper verbundene Hohlkörper, gemäss den Fig. 1 und 2;
Gemäss Fig. 1 weist ein erfindungsgemässer Hohlkörper R1 ein Deckelelement 1 und ein dem Deckelelement 1 gegen­ überliegendes Bodenelement 2 auf. Deckelelement 1 und Bodenelement 2 sind zueinander über Seitenelemente 3.1, 3.2 beabstandet, so dass ein Innenraum 4 entsteht. Der Innen­ raum 4 ist vorzugsweise rechteckartig bis quadratisch ausgebildet.
Dabei sind jeweils Stirnkanten 5 der Seitenelemente 3.1, 3.2 mit dem Deckelelement 1 und dem Bodenelement 2 fest verbunden. Bevorzugt sind die Seitenelemente 3.1, 3.2 fest mit dem Deckelelement 1 und dem Bodenelement 2 verleimt.
Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, dass in den Innenraum 4 in beliebig gewünschten Abständen, wie es auch in Fig. 3 aufgezeigt ist, Schottwände 6 eingesetzt sind, welche den Innenraum vollständig abschliessen, wobei die jeweiligen Stirnkanten 5 der Schottwände 6 mit dem Deckelelement 1, Bodenelement 2 und den Seitenelementen 3.1, 3.2 fest verleimt sind.
Dabei sind in einer Längsrichtung, wie in Pfeilrichtung X dargestellt, die Schottwände 6 zueinander jeweils in beliebigen und gewünschten Abständen eingesetzt.
Ferner hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, jeweils dem Deckelelement 1 und/oder dem Bodenelement 2 zumindest ein Bretterelement 7.1, 7.2 zuzuordnen. Bevorzugt sind die Bretterelemente 7.1 bzw. 7.2 vollflächig mit dem Deckel­ element 1 bzw. Bodenelement 2 verleimt. Eine bevorzugt vollflächige Leimschicht 8 bildet zusätzlich eine Dampfsperre.
Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Innenraum 4 als liegendes Rechteck gebildet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt auch, dass der Innenraum 4 quadratisch ausgebildet ist.
Durch die entsprechende Dimensionierung der Seitenelemente 3.1, 3.2 und/oder des Deckelelementes 1 bzw. der Bodenelemente 2 kann jedes beliebige Profil hergestellt werden.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2 ist ein Hohlkörper R2 aufgezeigt, der im wesentlichen dem Hohlkörper R1 gemäss Fig. 1 entspricht. Unterschiedlich ist, dass der Innenraum 4 ein stehendes Rechteck bildet, bezogen auf die Bretterelemente 7.1, 7.2 bzw. Deckelelement 1 und Bodenelement 2. Bevorzugt sind Bretterelement 7.1, 7.2, Deckelelement 1 und Bodenelement 2, Seitenelemente 3.1, 3.2 sowie die Schottwand 6 von einer gleichen Dicke D.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll jedoch auch daran gedacht sein, die oben beschriebenen Elemente in unterschiedlichen Dicken auszugestalten, insbesondere die Seitenelemente 3.1, 3.2 und die Bretterelemente 7.1, 7.2. Die Bretterelemente 7.1, 7.2 entsprechen querschnittlich dem Deckelelement 1 und dem Bodenelement 2 und sind mit diesen vollflächig in Längsrichtung, in Pfeilrichtung X, fest verleimt, d. h., mit diesen fest verbunden. Hier könnte auch daran gedacht sein, die Bretterelemente 7.1, 7.2, wie es in Fig. 2 beim Bretterelement 7.2 gestrichelt angedeutet ist, aus Abfallhölzern zu bilden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, haben die Bretterelemente 7.1, 7.2 folgende Funktion. Sie dienen im wesentlichen zum Aufnehmen von Lattungen 10, Dachlatten od. dgl., welche mittels Befestigungselementen 11, insbesondere Nägel, auf dem Bretterelement 7.1 festgelegt werden. Dabei greifen die Befestigungselemente 11 lediglich in das Bretterelement 7.1 ein und dürfen sogar in das Deckelelement 1 eingreifen.
Ebenfalls könnten in beispielsweise dem Bretterelement 7.2 eine Mehrzahl von Kerven 12 vorgesehen sein, die den in Längsrichtung zumindest teilweise aufgeschnittenen Hohlkörper R1 auf Balkenkonstruktionen, insbesondere Querträgern od. dgl. auflegen lassen. Die Kerven 12 sind nur im Bretterelement 7.2 vorgesehen, so dass das Bodenelement 2 unberührt bleibt.
Der wesentliche Vorteil, der sich bei der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung der Bretterelemente 7.1, 7.2 ergibt, ist, dass durch den entstandenen Hohlkörper R1 ein Hohlbalken 9 gebildet ist, welcher universell insbesondere für den Dach- oder Deckenbau geeignet ist. Unter­ schiedlichste Lattungen 10 können beispielsweise quer zum Hohlkörper R1 aufgebracht werden, die zur Aufnahme von Dachziegeln od. dgl. dienen. Hiervon bleibt der tragende Teil des Hohlkörpers R1, insbesondere bestehend aus dem Deckelelement 1, Bodenelement 2 und seinen Seitenelementen 3.1, 3.2, völlig unberührt, so dass eine Stabilität beispielsweise durch Einkerbungen keinesfalls beein­ trächtigt wird.
Ferner ist von Vorteil, dass die Bretterelemente 7.1, 7.2 zumindest teilweise noch den Hohlkörper R1 mit stabili­ sieren und zusätzlich durch die Leimschicht 8 eine Dampfsperre von innen nach aussen und von aussen nach innen gebildet ist.
Ferner hat sich als günstig erwiesen, mehrere in Längsrichtung X angeordnete Schottwände 6 einzusetzen, die einzelne Innenräume unterteilen, damit die Biegesteifigkeit des Hohlkörpers R1 erhöht wird.
Gleichzeitig lässt sich Einfluss auf ein Befüllen einzelner Kammern 13 nehmen, welche zwischen benachbarten Schottwänden 6 gebildet sind, wenn diese beispielsweise mit einem schall- und wärmeisolierendem Mittel 14, wie es in Fig. 6 angedeutet ist, gefüllt werden. Hierzu können eine Mehrzahl von Öffnungen 15 in Längsrichtung vorgesehen sein, bevorzugt jeweils zwischen einzelnen Schottwänden 6, um die einzelnen Kammern 13 bzw. den Innenraum 4 zumindest teilweise mit schall- und/oder wärmeisolierenden Mitteln 14, wie beispielsweise Quarzsand, Perlite, Blähton, Hack­ schnitzel od. dgl. zu befüllen. Dabei können unter­ schiedliche Kammern 13 mit unterschiedlichen Mitteln 14, ggf. auch unterschiedlichen Kombinationen von Mitteln 14, wie beispielsweise Quarzsand und Perliten, gefüllt sein, um eine Trittschall- und Wärmeisolierung wesentlich zu verbessern. Hier sei der Erfindung keine Grenze gesetzt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 sind eine Mehrzahl von einzelnen Hohlkörpern R1, insbesondere Hohlbalken 9 miteinander seitlich verbunden, wobei bevorzugt vollflächig das Seitenelement 3.2 mit einem benachbarten Seitenelement 3.1 eines benachbarten Hohlkörpers R1 verleimt wird. Entsprechend liegen hier nicht näher bezifferte Stirnseiten der Bretterelemente 7.1 bzw. 7.2 sowie die Stirnseiten der Deckelemente 1 und Bodenelemente 2 aneinander an und werden vollflächig miteinander verbunden.
Zur Unterstützung des seitlichen Zusammenhaltes einzelner Hohlbalken 9 können Verbindungselemente 16 vorgesehen sein, die die einzelnen Hohlbalken 9 miteinander fest verbinden. Diese können schon bei der Herstellung des Verbundes mehrerer Hohlbalken 9 zu einem Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörpers eingebracht werden.
Ein derartiger Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper, wie er bespielsweise in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, hat den wesentlichen Vorteil, dass er sich jeder beliebigen Form, auf jeden beliebigen Giebel anpassen lässt, indem einfach, beispielsweise mit der Motorsäge ein Teil des Körpers abgesägt wird, der gestrichelt angedeutet ist. Hierdurch lässt sich beispielsweise sehr leicht ein Giebel oder jedes andere beliebige Bauteil hieraus bauen. Lange Anpassarbeiten entfallen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 7a ist ein Hohlkörper R3 aufgezeigt, welcher im Wesentlichen aus zwei doppelwandigen, nebeneinander angeordneten Seitenelementen 3.1, 3.2 und dazwischen eingesetztem Deckelelemente 1 sowie Bodenelement 2 und abschliessenden Bretterelement 7.1, 7.2 gebildet ist.
Dabei sind Bretterelement 7.1, 7.2 sowie Deckel- und Bodenelemente 1, 2 abschliessend und bündig zwischen den jeweiligen Seitenelemente 3.1, 3.2 eingesetzt und fest miteinander verbunden.
Auf diese Weise wird ein Hohlbalken 9 in oben beschriebener Weise gebildet. Im Inneren weist der Hohlbalken 9 den Innenraum 4 auf, der in oben beschriebener Weise und hier nicht näher dargestellt über Schottwände gegebenenfalls mehrfach in einzelne Kammern unterteilt sein kann. In dem Ausführungsbeispiel, gemäss Fig. 7b sind mehrere Hohlkörper R3 als Hohlbalken 9 nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden, wobei jeweils auf zwei Seitenelemente 3.2 zwischen zwei benachbarten Hohlbalken 9 verzichtet wird.
Somit sind zwischen zwei benachbarten Hohlbalken 9 jeweils lediglich zwei Seitenwände 3.1 oder 3.2 vorgesehen, um insgesamt beispielsweise ein Hohlkörper zu bilden. Bevorzugt ist der Innenraum rechteckartig ausgebildet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll auch liegen den Innenraum 4 quadratisch auszubilden, wenn insbesondere die Bretterelemente 7.1, 7.2 bzw. Deckel- und Bodenelement 1, 2 kürzer ausgebildet sind.
Ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines weiteren Hohlkörpers R4 gemäss den Fig. 8a und 8b zeigt vereinfacht, dass zwischen einfachen Seitenelementen 3.1, 3.2 jeweils Deckelelement 1 und Bodenelement 2 einfach eingesetzt sind.
Bevorzugt sind die Seitenelemente 3.1, 3.2 sowie auch Deckelelement und Bodenelement 1, 2 dicker ausgebildet als in den Fig. 7a und 7b beschrieben.
Ebenfalls entsteht durch seitliches Aneinanderschliessen einzelner Hohlbalken 9, bspw. ein Decken- oder Dachelement, wobei dann in oben beschriebener Weise zwischen zwei benachbarten Hohlbalken 9 auf jeweils ein Seitenelement 3.2 oder 3.1 verzichtet wird. Somit sind zwischen jeweils benachbarten Deckelelementen 1 sowie Bodenelemente 2 jeweils nur ein Seitenelement 3.1 oder 3.2 dazwischen angeordnet, um einen flächenmässigen Hohlkörper bspw. für ein Dach oder dergleichen herzustellen.
Positionszahlenliste
1
Deckelelement
2
Bodenelement
3
Seitenelement
4
Innenraum
5
Stirnkanten
6
Schottwand
7
Bretterelement
8
Leimschicht
9
Hohlbalken
10
Lattungen
11
Befestigungselement
12
Kerven
13
Kammern
14
Mittel
15
Öffnungen
16
Verbindungselemente
R1
Hohlkörper
R2
Hohlkörper
R3
Hohlkörper
X Pfeilrichtung
D Dicke

Claims (19)

1. Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken mit zumindest einem Deckel- und einem Bodenelement, zwischen welchen zueinander beabstandete Seitenelemente (3.1, 3.2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Deckel- und/oder dem Bodenelement (1, 2) ein Bretterelement (7.1, 7.2) zugeordnet ist.
2. Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken mit zumindest einem Deckel- und einem Bodenelement, zwischen welchen zueinander beabstandete Seitenelemente (3.1, 3.2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckel- und/oder Bodenelement (1, 2) sowie ggf. jeweils ein diesem zugeordnetes Bretterelement (7.1, 7.2) zwischen zumindest einer Seitenwand (3.1, 3.2) eingesetzt ist.
3. Hohlkörper aus Holz, insbesondere Hohlbalken mit zumindest einem Deckel- und einem Bodenelement, zwischen welchen zueinander beabstandete Seitenelemente (3.1, 3.2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Längsrichtung des Hohlbalkens (9) zumindest eine Schottwand (6) vorgesehen ist.
4. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (1) Bodenelement (2) und die beiden Seitenelemente (3.1, 3.2) fest miteinander verleimt sind.
5. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (1) Bodenelement (2) und die beiden Seitenelemente (3.1, 3.2) querschnittlich ein Rechteck oder ein Quadrat bilden.
6. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretterelemente (7.1, 7.2) querschnittlich den Deckel- und/oder den Bodenelementen (1, 2) entsprechen.
7. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretterelemente (7.1, 7.2) vollflächig von aussen mit dem Deckel- und/oder Bodenelement (1, 2) verleimt sind.
8. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leimschicht (8) zwischen dem Bretterelement (7.1 oder 7.2) und dem Deckel- und/oder dem Bodenelement (1, 2) eine Dampfsperre bildet.
9. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Deckel- und/oder dem Bodenelement (1, 2) von aussen aufgeleimten Bretterelemente (7.1, 7.2) zur Aufnahme von Befestigungselemente (11) für Lattungen und/oder zum Einbringen von Kerven (12) zum Aufsetzen auf Träger, Firsten od. dgl. dient.
10. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwände (6) vollständig einen Innenraum (4) zwischen Deckelement (1), Bodenelement (2) und dazwischen beabstandet angeordneten Seitenelementen (3.1, 3.2) abschotten.
11. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwände (6) mit den Deckel-, Boden- und Seitenelementen (1, 2, 3.1, 3.2) fest verleimt sind.
12. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwände (6) in beliebigen, variierbaren Abständen zueinander angeordnet sind.
13. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von aneinandergereihten, miteinander fest verleimten Hohlbalken einen Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper bilden, wobei die einzelnen Hohlbalken miteinander über die benachbarten Seitenelemente (3.1, 3.2) und Stirnseiten (5) der Deckel- und Bodenelementen (1, 2) sowie Bretterelemente (7.1, 7.2) vollverleimt miteinander verbunden sind.
14. Hohlkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Hohlbalken mittels wenigstens einem Verbindungselement (16) fest gegeneinander gehalten werden, wobei das zumindest eine Verbindungselement (16) in die jeweiligen Bretterelemente (7.1, 7.2) benachbarter Hohlbalken (9) eingreift.
15. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Hohlbalken (9) zumindest eine Öffnung (15) zum Einfüllen von schall- und/oder wärmeisolierenden Mitteln (14), wie Quarzsand, Blähton, Perlite, Hackschnitzel, Styropor od. dgl. vorgesehen ist.
16. Hohlkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (4) teilweise mit schallisolierenden Mitteln (14), wie Quarzsand, und ein verbleibender Teil des Innenraumes (4) mittels Perliten zur Schall- und Wärmeisolierung gefüllt ist.
17. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Deckelelement 1 und ein Bodenelement 2 zwischen zwei Seitenelementen (3.1, 3.2) eingesetzt ist, wobei Deckelelement 1 und Bodenelement 2 mit Stirnseiten der Seitenelemente (3.1, 3.2) bündig abschliessen.
18. Hohlkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass dem Deckelelement (1) und/oder dem Bodenelement (2) zumindest ein Bretterelement (7.1, 7.2) zugeordnet ist, welche zwischen zumindest einer Seitenwand (3.1, 3.2) beabstandet eingesetzt sind, wobei die Bretterelemente (7.1, 7.2) nach aussen bündig mit Stirnseiten der Seitenelemente (3.1, 3.2) abschliessen.
19. Wand-, Decken-, Boden- oder Dachbaukörper gebildet aus zumindest einem Hohlkörper, insbesondere Hohlbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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