DE10012001B4 - Strukturteil mit einer an seiner Innenseite angeordneten und abgedichteten Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Strukturteil mit einer an seiner Innenseite angeordneten und abgedichteten Verriegelungseinrichtung Download PDF

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Strukturteil, welches mittels einer an seiner Innenseite (5) angeordneten Verriegelungseinrichtung (3) abnehmbar an der Karosserie oder einem äußeren Bauteil von Fahrzeugen angeordnet ist und mit einer Einrichtung zur Abdichtung der Verriegelungseinrichtung (3) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Abdichtung eine aus elastischem Material bestehende Abdeckkappe (20) mit einer offenen Seite (23) umfasst, deren Randlinie (25) entlang einer Dichtungskontur um die Verriegelungseinrichtung (3) herum auf der Innenseite (5) des Strukturteils (1) aufliegt und die eine Durchbrechung (29) für ein hin- und herfahrbares Verriegelungselement (17) der Verriegelungseinrichtung (3) aufweist, wobei die Abdeckkappe (20) aus Polyolefin gebildet ist und mit der Randlinie (25) in abdichtender Weise entlang der Dichtungskontur auf der Innenseite (5) des Strukturteils (1) aufgeklebt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Strukturteil, welches mittels einer an seiner Innenseite angeordneten Verriegelungseinrichtung abnehmbar an der Karosserie oder einem äußeren Bauteil von Fahrzeugen angeordnet ist und mit einer Einrichtung zur Abdichtung der Verriegelungseinrichtung.
  • Strukturteile der vorgenannten Art können als Schalenteile ausgebildet sein, deren äußerer Umriss eine vorgegebene Kontur nicht überschreiten soll. Um die am Strukturteil angeordnete Verriegelungseinrichtung oder mehrere solcher Verriegelungseinrichtungen zu betätigen, kann in einer entsprechenden Aussparung ein in das Innere der Struktur eindrückbares Betätigungselement vorgesehen sein. Durch Eindrücken desselben wird zur Öffnung des Verschlusses ein Verriegelungsstift aus einem Gegenstück herausbewegt, um das Strukturteil in die Fahrzeug-Struktur einzusetzen oder von dieser zu entfernen. Zwischen dem Betätigungselement und der Aussparung besteht dabei fertigungsbedingt ein Mindestspalt in der Größenordnung von 1 mm Breite. Diese Bauweise birgt das Problem, dass das Innere der Fahrzeugstruktur Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Beispielsweise kann Regenwasser durch den Spalt in das Innere der Fahrzeugstruktur gelangen. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn sich im Innern des abnehmbaren Strukturteils elektronische Geräte befinden, deren Zuverlässigkeit durch die Witterungseinflüsse gefährdet wird.
  • Im Stand der Technik sind Abdeckungen aus Metall für Verriegelungseinrichtungen an Strukturteilen bekannt. Der Bauaufwand für solche Abdeckungen ist jedoch aufgrund der metallischen und meist als Teil der abnehmbaren Strukturteile selbst ausgeführten Abdeckung hoch.
  • Aus der DE 694 22 355 T2 (vergl. insbesondere dort 6) ist es bekannt, für ein Gehäuse für eine Beleuchtungs- oder Signalvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, welches mit einer Abdeckscheibe verschlossen ist, eine Abdeckkappe aus einem halbstarren Kunststoff vorzusehen. Die Abdeckkappe ist lösbar in dem Gehäuse eingesetzt und weist einen elastischen Abdichtungsbereich auf, um das Gehäuse gegen Witterungseinflüsse zu schützen.
  • Aus der DE-OS 32 02 333 A1 ist eine Abdeckkappe für Schlösser bekannt, die aus elastischem Kunststoff besteht und einen äußeren Rand mit einer umlaufenden Dichtung aufweist. Diese Abdeckkappe ist aufsteckbar auf ein Strukturteil eines Fahrzeugs ausgebildet.
  • Schließlich ist aus der DE-OS 196 30 303 A1 eine Dichtungsanordnung für eine Öffnung in der Querwand eines Kraftfahrzeugs bekannt, die als elastische, trichterartig gestaltete Manschette ausgebildet ist, die einseitig an der Querwand befestigt ist und mit einem am offenen Rand umlaufenden Dichtwulst unter Vorspannung zur Abdichtung an einem Kunststoffteller anliegt.
  • Die bekannten Dichtungen sind nicht geeignet, das Innere einer Fahrzeugstruktur sicher gegen Witterungseinflüsse abzudichten und darüber hinaus aufgrund ihrer Bauart aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Strukturteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches hohe Sicherheit gegen Witterungseinflüsse bietet, strukturell einfach aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar ist und sich für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge eignet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch gelöst, dass ein Strukturteil die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Der Hauptvorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Strukurteils besteht darin, dass durch die aus Polyolefin gebildete Abdeckkappe eine sehr sichere und wenig aufwendige Fügung zwischen Abdeckkappe und Innenseite des Strukturteils erzielt werden kann.
  • Vorzugsweise soll in weiterer Ausgestaltung die Abdeckkappe mittels eines Epoxy-Polyamid-Klebstoffs am Sturkturteil angeklebt sein.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckkappe nach dem Patentanspruch 1 oder 2 mit folgenden Verfahrensschritten:
    • – Auflegen eines Schrumpfelements auf die Oberseite (32) eines zur Formung der Abdeckkappe (20) vorgesehenen Kerns (30), wobei die Größe des Schrumpfelements derart gewählt ist, dass es sich mit einem Randbereich über den Rand der Unterseite (31) des Kerns (30) hinaus erstreckt.
    • – Erwärmen des Schrumpfelements auf eine vorbestimmte Temperatur über eine vorbestimmte Zeitdauer, um die Form des Kerns zu erzielen,
    • – Abkühlen des geschrumpften Schrumpfelements in einem vorbestimmten Temperaturbereich über eine vorbestimmte Zeitdauer,
    • – Abschneiden des über den Rand der Unterseite (31) überstehenden Randbereichs, entlang der gewünschten Kontur der Randlinie (25).
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für die Abdeckkappe eignet sich in besonderer Weise für den vorgesehenen Werkstoff der Abdeckkappe und bietet darüber hinaus hohe Fertigungsqualität und kurze Fertigungszeiten.
  • Weitere Ausgestaltungen des Herstellungsverfahrens sowie die Ausbildung des erfindungsgemäßen Strukturteils werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines in eine Fahrzeug-Struktur einsetzbaren und abnehmbaren Strukturteils mit einer Verriegelungseinrichtung,
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Abdeckkappe für die Verriegelungseinrichtung aus 1,
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Abdeckkappe für die Verriegelungseinrichtung,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines abnehmbaren Strukturteils mit einer Verriegelungseinrichtung ohne Abdeckkappe,
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Strukturteils mit Verriegelungseinrichtung und
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Kerns, der zur Formgebung einer Abdeckkappe geeignet ist.
  • 1 zeigt ein abnehmbares Strukturteil 1, das an seinem Randbereich mehrere Verriegelungseinrichtungen 3 aufweist. Das dargestellte Strukturteil 1 ist Teil einer Flugzeug-Struktur und weist an seiner Innenseite 5 eine Meßkamera 7 auf. Die Erfindung betrifft jedoch allgemein Strukturteile von Fahrzeugen, soweit sie entsprechende Verriegelungs-Einrichtungen 3 aufweisen. Die Fahrzeugstruktur, an der das Strukturteil 1 im Betrieb angebracht ist, ist nicht gezeigt. Zur Anbringung einer Verriegelungs-Einrichtung 3 an dem Strukturteil 1 ist an diesem eine Ausnehmung 11 vorgesehen, in das ein entsprechendes Betätigungselement 12 der Verriegelungs-Einrichtung 3 formschlüßig einsetzbar ist. Das Betätigungselement 12 ist an seiner Außenseite oder der Verschlußoberseite 13 derart gestaltet, daß es mit der Außenseite des Strukturteils 1 für einen verriegelten Zustand der Verriegelung-Einrichtung 3, eine im wesentlichen gleichförmige Fläche ergibt.
  • Die Verriegelungs-Einrichtung 3 weist eine Mechanik 15 und einen Verriegelungsstift 17 auf. Das Betätigungselement 12 ist eindrückbar in der Ausnehmung 11 angeordnet. Beim Eindrücken des Betätigungselements 12 an dem Strukturteil 1 wird der Verriegelungsstift 17 von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition gefahren, d.h. der Verriegelungsstift 17 wird aus einem entsprechenden Verriegelungs-Gegenstück (nicht gezeigt) an der Wand der Fahrzeugstruktur herausgefahren. Die Mechanik 15 setzt dabei die Bewegung des Betätigungselements 12 in die entsprechende Bewegung des Verriegelungsstifts 17 um. Zwischen der Randlinie der Ausnehmung 11 und der dieser zugewandten Randlinie des Betätigungselements 12 besteht ein Spalt, der üblicherweise eine Breite von ca. 1 mm aufweist. Um zu verhindern, daß Wasser aus der Umgebung in das Innere der Fahrzeugstruktur gelangt, ist die Abdeckkappe 20 (2, 3) vorgesehen.
  • Die Abdeckkappe 20 ist aus einem elastischen Kunststoff insbesondere aus Polyolefin, gebildet und weist eine Form auf, durch die die Abdeckkappe 20 die Verriegelungseinrichtung 3 gegen den Innenraum des Strukturteils 1 abdichtet. Die Abdeckkappe 20 weist daher zwei Formflächen 21 und eine Oberseite 22 auf, die die Längsseite der Abdeckkappe 20 bildet. Die Abdeckkappe 20 ist auf einer Seite offen und in einer Form gestaltet, daß diese auf einem Randbereich des Strukturteils 1, der die Ausnehmung 11 auf der Innenseite des Strukturteils 1 umgibt, zur Abdichtung formschlüßig aufzuliegen. Die entsprechenden Randlinien 25 der Abdeckkappe 20 entlang der offenen Seite 23 liegen also im aufgesetzten Zustand der Abdeckkappe 20 an der Innenfläche des Strukturteils 1 auf. Um eine Abdichtung zu erreichen, wird entlang der Auflagefläche zusätzlich eine geeignete Dichtmasse nach dem Stand der Technik aufgetragen. Für den Fall, daß Wasser durch den Spalt zwischen der Ausnehmung 11 und dem Betätigungselement 12 gelangt, verbleibt dieses also im Inneren der Abdeckkappe 20 und gelangt nicht in das Innere der Fahrzeugstruktur.
  • Die Abdeckkappe 20 weist gegebenenfalls Aussparungen 27 auf, durch die sich entsprechende Teile der Befestigung der Verriegelungs-Einrichtung 3 an der Innenseite des Strukturteils 1 hindurch erstrecken. Dabei ist jedoch die Randlinie 25 in den Ausparungen 27 so beschaffen, daß sich auch an diesen Stellen eine Auflage an den Befestigungen ergibt, um die Abdichtfunktion zu gewährleisten. Die Abdeckkappe 20 weist üblicherweise weiterhin ein Loch 29 auf, durch die der Verriegelungsstift 17 durchragt. Der Durchmesser des Loches 29 ist geringfügig geringer als der Außendurchmesser des Verriegelungsstift 17, um in jeder Stellung des Verriegelungsstifts 17 wegen des elastischen Materials der Abdeckkappe 20 eine Abdichtung des Lochs 29 zu erreichen. In der 3 ist eine weitere Ausführungsform der Abdeckkappe 20 dargestellt. Diese weist im wesentlichen die Bestandteile der Abdeckkappe 20 nach der 2 auf, jedoch ist an dieser wegen einer andersartigen Befestigung der Verriegelungs-Einrichtung 3 an der Innenseite des Strukturteils 1 keine Aussparung 27 vorgesehen.
  • Insgesamt ist die Form der Abdeckkappe 20 von der Bauweise und Form der abzudeckenden Verriegelungs-Einrichtung 3 abhängig. In jedem Fall weist sie dabei eine Randlinie 25 um eine offene Seite 23 auf, die in einer Linie um die abzudeckende Verriegelungs-Einrichtung 3 herum an der Innenseite 5 des Strukturteils 1 anliegt. Durch eine Dichtmasse entlang der Randlinie 25 wird eine Abdichtung des Innenraums der Fahrzeugstruktur erreicht.
  • Eine Verriegelungs-Einrichtung 3 ohne eine Abdeckkappe 20 ist in der 4 dargestellt. 5 zeigt eine durch eine erfindungsgemäße Deckkappe 20 abgedeckte Verriegelungs-Einrichtung 3 auf der Innenseite 5 eines Strukturteils 1.
  • Zur Herstellung der Abdeckkappe 20 wird ein Schrumpf-Element in Form beispielsweise eines Schrumpfsschlauchs oder einer Schrumpfmatte sowie ein Kern 30 verwendet. Das Material des Schrumpf-Elements hat die Eigenschaft, bei einer Erwärmung auf eine Temperatur zwischen 80 und 121 Grad Celsius zu schrumpfen. Dabei kann eine Schrumpfung zwischen 100% und 200% erreicht werden. Schrumpfungen unter 100 und über 200% sind jedoch auch möglich. Wesentlich ist, daß das Material für das Fahrzeug, für das das Strukturteil 1 vorgesehen ist, für den Einsatz am jeweiligen Fahrzeug zugelassen ist. Der Kern 30 ist vorzugsweise aus Aluminium gebildet. Der Kern kann auch aus einem anderen, leicht bearbeitbaren Material, z.B. Hartholz/Pertinax oder Duroplast, gebildet sein.
  • Der Kern 30 weist eine vorzugsweise flache Unterseite 31 und eine Oberseite 32 auf, deren Form der Innenseite der herzustellenden Abdeckkappe 20 entspricht. Wie aus der Abdeckkappe 20 nach der 2 ersehen werden kann, kann die Randlinie 25 auch gekrümmt sein, was bei dem Kern 30 zu berücksichtigen ist. Der Kern 30 weist an seiner Unterseite 31 eine in einem späteren Verfahrensschritt mittels Verbindungselementen auf die Unterseite 31 des Kerns 30 aufzubringende Aufsatzplatte 35 auf. Die Aufsetzplatte 35 bildet dann eine freie Unterseite 36 aus. Im Übergangsbereich zwischen der befestigten Aufsetzplatte 35 und dem Kern 30 ist optional eine Kerbe 37 an dem Kern 30 vorgesehen. Diese ist dazu da, um das durch das erfindungsgemäße Verfahren auf den Kern 30 aufgeschrumpfte Schrumpfelement in einer vorbestimmten Höhe entlang der Oberseite 32 des Kerns 30 abzuschneiden. Sie weist eine Linienführung auf, mit der eine Randlinie 25, wie sie zur Herstellung einer Abdichtung erforderlich ist, hergestellt werden kann. Mit der Kerbe 37 können durch das Verfahren an den Ecken entstehende Materialansammlungen speziell im Bereich der Unterseite 31 des Kerns 30 durch Abschneiden leicht entfernt werden.
  • Zur Herstellung der Abdeckkappe 20 wird der Kern zunächst mit einem Trennmittel (Teflonspray, Wachsspray oder einem nicht fettendem Gleitmittel) eingesprüht bzw. eingelassen. Danach wird das Schrumpfelement zunächst über die Oberseite 32 des Kerns 30 gelegt, wobei ein ausreichender Randbereich des Schrumpfelements über die umlaufende Kantenlinie zwischen der Oberseite 32 und der Unterseite 31 übersteht. Anschließend wird das Schrumpfelement gleichmäßig erhitzt. Es ist wesentlich, daß das gesamte Schrumpfelement erwärmt wird, da es sonst bereichsweise die ursprüngliche Form wieder annimmt, d.h. es nimmt nicht dauerhaft die durch den Kern 30 vorgegebene Form an. Während des Erwärmens wird das auf der Oberseite 32 aufliegende Schrumpfmaterial an dem Randbereich über die Unterseite 31 hinaus gezogen und somit über die Oberseite 32 des Kerns 30 gespannt. Der Randbereich wird auf der Unterseite 31 aufgelegt und mittels der Aufsetzplatte 35 und entsprechenden Befestigungselementen an der Unterseite 31 festgeklemmt. Der Schritt des Spannens und Festklemmens kann auch vor dem Erwärmen des Schrumpfelements erfolgen.
  • Eine negative Formgebung wie in 3 kann erzielt werden, in dem der Kern mit dem erwärmten Schrumpfmaterial in eine Gegenform gedrückt wird und dabei abkühlt.
  • Nach dem Erwärmen über einen vorbestimmten Zeitraum wird der Kern 30 mit dem aufgeschrumpften Schrumpfelement gekühlt. Dabei wird es vorzugsweise in ein Kühlmedium, z.B. Wasser, getaucht. Nach dem Abkühlen wird der Kern 30 mit dem Schrumpfelement dem Kühlmedium entnommen. Der beschriebene Randbereich wird entlang der Kerbe 37 abgeschnitten und das aufgeschrumpfte Schrumpfelement in Form der Abdeckkappe 20 dem Kern 30 entnommen. Nachträglich können noch Aussparungen, Durchbrüche oder Bohrungen angebracht werden.
  • Es muß jetzt lediglich noch die Abdeckkappe 20 auf die Verschluß-Einrichtung 3 aufgesetzt und aufgeklebt werden und entlang der Randlinie 25 gegenüber der Innenseite 5 abgedichtet werden. Hierzu dient vorzugsweise ein Epoxy-Poliamid-Kleber. Die Auswahl des geeigneten Epoxy-Poliamid-Klebers hängt zum einen von dem Material des Strukturteils ab, auf die die Abdeckkappe 20 aufzukleben bzw. mit der sie abzudichten ist, sowie von den Umgebungsbedingungen, denen diese Strukturteil und die Abdeckkappe 20 ausgesetzt sind. Ein Epoxy-Poliamid-Kleber eignet sich besonders bei der Verwendung von Strukturteilen aus rosfreiem Stahl. Weiterhin können auch lediglich Epoxy-Kleber oder Epoxy-Polimerkaptan-Kleber verwendet werden.

Claims (5)

  1. Strukturteil, welches mittels einer an seiner Innenseite (5) angeordneten Verriegelungseinrichtung (3) abnehmbar an der Karosserie oder einem äußeren Bauteil von Fahrzeugen angeordnet ist und mit einer Einrichtung zur Abdichtung der Verriegelungseinrichtung (3) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Abdichtung eine aus elastischem Material bestehende Abdeckkappe (20) mit einer offenen Seite (23) umfasst, deren Randlinie (25) entlang einer Dichtungskontur um die Verriegelungseinrichtung (3) herum auf der Innenseite (5) des Strukturteils (1) aufliegt und die eine Durchbrechung (29) für ein hin- und herfahrbares Verriegelungselement (17) der Verriegelungseinrichtung (3) aufweist, wobei die Abdeckkappe (20) aus Polyolefin gebildet ist und mit der Randlinie (25) in abdichtender Weise entlang der Dichtungskontur auf der Innenseite (5) des Strukturteils (1) aufgeklebt ist.
  2. Strukturteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (30) mittels eines Epoxy-Polyamid-Klebstoffs aufgeklebt ist.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckkappe (20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, mit den folgenden Schritten: – Auflegen eines Schrumpfelements auf die Oberseite (32) eines zur Formung der Abdeckkappe (20) vorgesehenen Kerns (30), wobei die Größe des Schrumpfelements derart gewählt ist, dass es sich mit einem Randbereich über den Rand der Unterseite (31) des Kerns (30) hinaus erstreckt. – Erwärmen des Schrumpfelements auf eine vorbestimmte Temperatur über eine vorbestimmte Zeitdauer, um die Form des Kerns zu erzielen, – Abkühlen des geschrumpften Schrumpfelements in einem vorbestimmten Temperaturbereich über eine vorbestimmte Zeitdauer, – Abschneiden des über den Rand der Unterseite (31) überstehenden Randbereichs, entlang der gewünschten Kontur der Randlinie (25).
  4. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckkappe (20) nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Erwärmen des Schrumpfelements dessen überstehender Randbereich mittels einer Aufsetzplatte (35) festgeklemmt wird, die auf die Unterseite (31) des Kernes (30) mittels Befestigungselementen befestigt wird.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckkappe (20) nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschneiden des überstehenden Randbereichs mittels einer am Umfang des Kerns (30) umlaufenden Kerbe (36) erfolgt.
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DE19630303A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-29 Opel Adam Ag Dichtungsanordnung für eine Öffnung in der Querwand eines Kraftfahrzeuges
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DE4117199C2 (de) * 1991-05-27 2002-06-06 Emka Beschlagteile Abdeck- und/oder Befestigungskappe aus Kunststoff für einen in Durchbrüche in einer dünnen Wand, wie Blechschranktürblatt, einbringbaren Verschluß

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